max2345 Januar 4, 2009 servus ich schreibe ja gerade meine facharbeit zum thema wertpapierbörse . Ich bin nun gerade bei der funktionsweise und den einflussfaktoren. In einem meiner bücher steht, dass eine hohe arbeitslosenquote den kurs positiv beeinflussen kann, da dies ein zeichen ist, dass die unternehmen durch entlassungen ihre produktionskosten verringern. EIne niedrige quote jedoch bedeutet, dass die nachfrage nach gütern steigt und die produktion erhöht und auch der mitarbeiterstand erhöht wird. Mehr mitarbeiter schlagen sich jedoch in höheren kosten nieder was den kurs negativ beeinflussen kann. So, nun die frage an euch. Stimmt das, was in dem buch steht, also ich zumindest kanns mir nur schwer vorstellen. freue mich auf eure antworten max Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 Januar 4, 2009 Arbeitsmarkt ist ein "Nachläufer" - heißt, wenn in einer Boomphase der Zenit bereits überschritten ist, sinkt die Arbeitslosenquote noch eine Zeit lang weiter, obwohl die Kurse schon purzeln. Am andern Ende der Talfahrt ist es umgekehrt. Gewinnerwartung für die Zukunft steigt bei den Firmen und damit auch die Kurse. Dabei bauen die Firmen aber oft noch Arbeitsplätze ab, was die Kurse noch mehr beflügelt, aber auch die Arbeitslosenquote erhöht. Erst wenn die Wirtschaft wieder ein stabiles und steigendes Wachstum vorweisen kann, stellen die Unternehmen wieder ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Januar 5, 2009 In einem meiner bücher steht, dass eine hohe arbeitslosenquote den kurs positiv beeinflussen kann, da dies ein zeichen ist, dass die unternehmen durch entlassungen ihre produktionskosten verringern. Wie heisst das Buch denn ? - Pauschal ist diese Aussage natürlich völlig falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
max2345 Januar 5, 2009 das buch heißt aktien und co; thomas luther, finanztest und stiftung warentest. Ja gut, ich habs nun mit hilfe einer der vorigen antworten doch verstanden wies gmeint war.# Klar, so wie ichs gestern ins forum gepostet hab stimmts natürlich ned. Ich werd wahrscheinlich auch die arbeitslosenquote als wichtiger einflussfaktor weglassen, hab heut nochmal recherchiert, und dabei rausgefunden, dass der direkte einfluss auf den aktienkurs durch arbeitslosigkeit ned wirklich groß ist. Als einflussfaktoren habe ich nunmehr gewählt: inflation und zinspolitik, BiP und IFO-Index(bzw konjunkurelle LAge), rohstoffpreise und psychologische FAktoren Kann mir jmd vielleicht noch ein bisschen was zur Psychologie sagen, bisher habe ich lediglich herausgefunden, dass Psychologie eine große Rolle spielt, da viele bei Aktien darauf spekulieren, verkaufen oder steigt der kurs vielleicht doch weiter oder sinkt er etc. Gehört zu der Psychologie auch Bulle und Bär dazu??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 5, 2009 Schmeiß mal "efficient market hypothesis" und "behavioral finance" in Google um interessantes Material zu finden. Märkte reagieren übrigens grundsätzlich auf Abweichungen von der Erwartung. Die Börse fällt nicht wegen einer Rezession. Die Börse fällt wegen einer unerwarteten Rezession. Die Börse steigt nicht wegen eines erwarteten Booms sondern nur wegen eines unerwarteten. Oder genauer, die Börse steigt wenn alles nach erwartung läuft immer ein klein wenig. Starke sprünge nach oben oder unten gibts bei positiven / negativen neuigkeiten die von der Erwartung abweichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rabie Dezember 10, 2010 · bearbeitet Dezember 10, 2010 von rabie ist zwar schon bisl alt aber die aussage aus dem buch stimmt schon mehr jobs = weniger stellensuche = weniger fachkräfte um diese stellen zu besetzen = firmen müssen also mehr geld bieten damit sie fachkräfte finden (sei es auch aus dem ausland) => mehr kosten => Inflationsrate (Preis für alles andere wird steigen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag