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Metro AG

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John Silver
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GROSSHANDEL

Metro-Chef verordnet aggressiven Wachstumskurs
 

Der Konzern konzentriert sich künftig auf die Belieferung von Gastronomen und Hoteliers. Die Investitionen sollen dafür steigen, der Umsatz 40 Milliarden Euro erreichen.
Florian Kolf 26.01.2022 - 15:00 Uhr Kommentieren  

Düsseldorf Metro-Chef Steffen Greubel hat dem Unternehmen mit seiner neuen Wachstumsstrategie ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2030 will er den Umsatz von heute rund 25 Milliarden Euro auf 40 Milliarden Euro steigern, wie er am Mittwoch auf dem Kapitalmarkttag des Unternehmens ankündigte.

„Wir haben jetzt die große Chance, Marktanteile zu gewinnen“, sagte er vor Analysten und Investoren. Das Gesamtvolumen des Marktes bezifferte er auf eine Billion Euro. Bis zum Jahr 2025 solle das jährliche Wachstum des Unternehmens drei bis fünf Prozent betragen und danach noch steigen.

Der Markt sei für Metro besonders günstig, weil es kaum große Anbieter gebe. So bedienten die größten drei Anbieter in den meisten Ländern weniger als 30 Prozent des Marktes. „Wir sind in einem attraktiven Markt, er ist groß, wachsend und sehr fragmentiert“, sagt Greubel.

Metro will deswegen hauptsächlich organisch wachsen. Doch das schließt auch Übernahmen nicht aus. Metro wolle „in der anstehenden Konsolidierung der Großhandelsbranche eine Rolle spielen“, betonte Greubel.

Für diesen Kurs hat der Metro-Chef die volle Rückendeckung seiner Großaktionäre, wie es im Aufsichtsrat heißt. Hauptaktionär Daniel Kretinsky (40,6 Prozent) hatte in der Vergangenheit das zu geringe Wachstumstempo der Metro kritisiert.

Metro-Aktie profitiert von den Ankündigungen

Der Aktienmarkt reagierte positiv auf die Ankündigungen. Der Kurs stieg zeitweise um mehr als drei Prozent. Zum Vergleich: Im Verlauf des vergangenen Jahr sank der Kurs um mehr als sechs Prozent.

 

Keine neuen Aussagen machte der Metro-Chef zur Überprüfung des Länderportfolios. Wie das Handelsblatt berichtete, prüft Metro den Rückzug aus Belgien und Indien, was Greubel auf Nachfrage nicht kommentierte. Jüngst hatte sich Metro bereits aus Japan und Myanmar zurückgezogen.

Metro hatte unter dem früheren Chef Olaf Koch in den vergangenen Jahren Töchter wie Kaufhof und Real verkauft und die Elektronikketten Saturn und Mediamarkt abgespalten. Greubel, der seit Mai 2021 an der Spitze des Unternehmens steht, will nun das Wachstum im Kernbereich Großhandel aggressiv vorantreiben, dabei vor allem neue Geschäftsfelder entwickeln.

Als stärksten Wachstumshebel sieht er das Liefergeschäft. „80 Prozent des Marktes liegen in der Belieferung“, sagte Greubel. Der Umsatz in diesem Bereich soll bis 2030 mindestens verdreifacht werden. Das wird gerade im wichtigen Heimatmarkt nicht einfach. Während in den meisten Ländern der Anteil des Liefergeschäfts im vergangenen Geschäftsjahr gestiegen ist, sank er in Deutschland von 13,9 auf 9,3 Prozent. Konzernweit lag der Anteil zuletzt bei 17 Prozent.

Zahl der Außendienstmitarbeiter wird verdoppelt

Um das Liefergeschäft anzukurbeln, will Greubel den Außendienst stark ausbauen. Die Zahl der Verkäufer im Außendienst, die heute bei 6500 liegt, will er mehr als verdoppeln.

Auch die Metro-Filialen will Greubel entsprechend umbauen lassen. Die Verkaufsflächen sollen kleiner werden, die Zahl der unterschiedlichen Artikel um 30 bis 40 Prozent sinken. Die frei werdenden Flächen werden dann für Lieferdepots genutzt.

So soll sich der stärkere Fokus auf professionelle Kunden auch in der Gestaltung der Märkte widerspiegeln. Die seien in den vergangenen Jahren immer mehr zu Warenhäusern für jedermann geworden. „Wir müssen unsere Stores neu positionieren“, so Metro-Chef Greubel.

Es soll künftig deutlich weniger Nonfood-Artikel in den Filialen geben, der Anteil der Eigenmarken soll auf 35 Prozent steigen. Auch die Präsentation der Waren wird wieder stärker auf Profikunden ausgerichtet: eher Paletten als schicke Regale.

Rund 40 Prozent des Umsatzes will Metro künftig digital machen

Die professionellen Kunden sollen einen großen Teil ihrer Einkäufe künftig aber ohnehin online abwickeln. Das Ziel: Rund 40 Prozent des Geschäfts von Metro soll im Jahr 2030 digital sein. Das soll auch den Außendienst entlasten. „Unsere Verkäufer sollen verkaufen, keine Aufträge annehmen“, erklärt Greubel.

Dazu soll nicht nur der Webshop für die Belieferung ausgebaut werden. Der Onlinemarktplatz von Metro, der bisher in Deutschland und Spanien gestartet ist und auf dem es mittlerweile mehr als 600.000 Gastronomie-nahe Produkte gibt, soll auf weitere Länder ausgeweitet werden. Der Umsatz dieses Onlinemarktplatzes soll bis 2030 um das 60-fache auf drei Milliarden Euro gesteigert werden.

Der ambitionierte Wachstumskurs wird Metro viel Geld kosten. „Jetzt ist die Zeit für Investitionen“, sagte Metro-Finanzchef Christian Baier. In den kommenden Jahren soll der komplette freie Cashflow in die Investitionen fließen, 2,5 Prozent des Umsatzes sind das Ziel.

Spätestens 2030 soll sich das auszahlen: Der operative Gewinn soll dann bei rund zwei Milliarden Euro liegen, der freie Cashflow bei 600 Millionen Euro.

„Unser Ehrgeiz ist hoch“, betont Metro-Chef Greubel. Nun warten die Aktionäre auf Ergebnisse.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/grosshandel-metro-chef-verordnet-aggressiven-wachstumskurs/28008964.html

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Allesverwerter

Als Kunde finde ich die Reduzierung des Angebots und Platzes im Markt sehr schade, gerade in der Pandemiezeit ist der Einkauf dort angenehm (breite Wege)

 

Als Aktionär befürchte ich, das der Neue - nur um sich von Koch abzuheben - unbedingt was neues machen 'muss' und das die "Metro viel Geld kosten wird".

 

Das Kurs hat es überhaupt nicht geholfen, da war der Artikel voreilig.

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John Silver
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METRO AG: METRO AG hebt Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 aufgrund steigender Inflation und besser als erwarteter Geschäftsentwicklung an
METRO AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/9-Monatszahlen

06.07.2022 / 16:16 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
 

Der Vorstand der METRO AG (METRO) hat beschlossen, seine Prognose für Umsatz und bereinigtes EBITDA für das Geschäftsjahr 2021/22 anzuheben. Das Geschäft hat sich im 3. Quartal 2021/22 besser entwickelt als erwartet. Dies ist auf eine Kombination aus steigender Inflation und starkem Momentum im Bereich Horeca zurückzuführen, da die Umsetzung der 'sCore'-Strategie zunehmend voranschreitet.

METRO erwartet nun:

ein Umsatzwachstum von rund 17% bis 22% gegenüber dem Vorjahr (bisher: 9% bis 15%)

ein Wachstum des bereinigten EBITDA um EUR 150-230 Millionen (bisher: leicht bis moderat über Vorjahr)

Der Ausblick unterstellt stabile Wechselkurse und keine weiteren Anpassungen des Portfolios. Die Finanzkennzahlen 2021/22 werden nicht um den Verkauf des belgischen Geschäfts (wie am 15. Juni 2022 angekündigt) adjustiert. Eine weitere Eskalation des Krieges und/oder weitere Sanktionen könnten zu zusätzlichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft führen, insbesondere in der Ukraine und in Russland.
Die Umsätze in den Segmenten West und Ost werden voraussichtlich überproportional wachsen. Für Deutschland und Russland wird ein gemessen an der Gesamtgruppe niedrigeres Wachstum erwartet. Die Entwicklung des bereinigten EBITDA wird in den Segmenten der Umsatzentwicklung folgen. Das Segment Sonstige wird deutlich unter dem Niveau des Vorjahres erwartet.
In der kumulierten Betrachtung für die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2021/22 (währungsbereinigt und portfoliobereinigt) liegt das Umsatzwachstum oberhalb von 24% (vorläufig und ungeprüft). METRO setzt die Umsetzung seiner 'sCore'-Strategie fort und bekräftigt ihr mittelfristiges Ziel einer durchschnittlichen Umsatz- und EBITDA-Wachstumsrate von 3-5% im Zeitraum 2022-2025.
Der Krieg in der Ukraine treibt weiterhin die Rubel-Wechselkursvolatilität, was bei METRO zu nicht zahlungswirksamen Bewertungseffekten aus konzerninternen Beziehungen führt. Im Q3 2021/22 werden rund EUR 300 Millionen negative, nicht zahlungswirksame Auswirkungen im Nettofinanzergebnis erwartet. Ein sich abschwächender Rubel im Q4 2021/22 oder später würde zu positiven Bewertungseffekten führen.
Der Bericht zum 3. Quartal 2021/22 wird wie geplant am 10. August 2022 um 18:30 Uhr veröffentlicht, gefolgt von einer Telefonkonferenz für Analysten am 11. August 2022 um 8:45 Uhr.
...

 

https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/metro-metro-hebt-prognose-fuer-das-geschaeftsjahr-aufgrund-steigender-inflation-und-besser-als-erwarteter-geschaeftsentwicklung-an/?newsID=1608549

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John Silver
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GROSSHANDELSKONZER:Metro wächst stark – Rubel und Verkauf belgischer Märkte belasten
AKTUALISIERT AM 10.08.2022-18:56

Im Gegensatz zu anderen Konzernen profitiert Metro von der steigenden Inflation. Die Umsätze ziehen deutlich an, auch wenn die Sanktionen gegen Russland Spuren hinterlassen.

Der Großhandelskonzern Metro profitiert von der gestiegenen Inflation und besseren Geschäften mit Hotels und Restaurants. Im dritten Quartal (per Ende Juni) stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 26,6 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Düsseldorf mitteilte. Dabei erzielte das Belieferungsgeschäft abermals ein robustes Wachstum. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) nahm insgesamt von 310 auf 441 Millionen Euro zu.

Unterdessen kommen der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland den Metro-Konzern weiterhin teuer zu stehen. Der gestiegene Kurs des russischen Rubel belastete das Finanzergebnis erheblich. Dazu wirkte sich der Verkauf des belgischen Geschäfts negativ aus.

Unter dem Strich verbuchte Metro daher einen Verlust von 290 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 63 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Belastungen durch Russland und den Belgien-Verkauf bezifferte Metro auf mehr als 400 Millionen Euro. Die Anfang Juli zum zweiten Mal erhöhte Prognose bestätigte der Konzern.

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/metro-waechst-stark-rubel-und-verkauf-belgischer-maerkte-belasten-18235592.html

 

 

 

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ROUNDUP 2: Metro zahlt nach Gewinn Dividende - und kündigt nächste Nullrunde an
14.12.2023  ·  dpa-Afx
(neu: Aussagen aus Pressekonferenz zu den Aussichten für den Gewinn je Aktie und Dividende für 2023/24, Mittelfristzielen und Digitalisierung; aktualisierte Kursreaktion)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Großhändler Metro ist nach zwei Verlustjahren in Folge in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nun sollen die Aktionäre wieder eine Dividende erhalten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vorstandschef Steffen Greubel jedoch mit einem Ergebnis an der Null-Linie, wie er bei der Vorstellung der Jahresbilanz am Donnerstag in Düsseldorf sagte. Gemäß der Ausschüttungspolitik des Konzerns dürfte in diesem Fall auch die Dividende erneut entfallen.

Für die schon länger gebeutelte Metro-Aktie ging es am Donnerstag aufwärts. Nachdem der Kurs am Mittwoch zwischenzeitlich auf ein Rekordtief von 5,78 Euro gefallen war, lag das Papier am späten Donnerstagvormittag zuletzt mit rund fünfeinhalb Prozent im Plus bei 6,14 Euro und gehörte damit zu den stärkeren Titeln im Nebenwerte-Index SDax . Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie damit noch ein Drittel an Wert eingebüßt. Auf die vergangenen fünf Jahre gesehen liegt der Kursverlust bei rund der Hälfte.

Analyst Volker Bosse von der Baader Bank zeigte sich von den Geschäftszahlen des Konzerns enttäuscht. Außerdem liege das Ziel für den bereinigten operativen Gewinn im neuen Geschäftsjahr niedriger als am Markt erwartet. Auch der Dividende kann Bosse nicht viel Positives abgewinnen. Der Großteil der Ausschüttung basiere auf Einmalgewinnen aus dem Verkauf des Indien-Geschäfts.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 verdiente der Handelskonzern unter dem Strich 439 Millionen Euro, wie er bereits am Mittwochabend nach Börsenschluss mitgeteilt hatte. Ein Jahr zuvor hatten hohe Abschreibungen auf das Russland-Geschäft, der Wertverlust des russischen Rubel und der Verkauf der Belgien-Sparte dem Unternehmen einen Verlust von 331 Millionen Euro eingebrockt. Zuvor hatte bereits die Corona-Pandemie für rote Zahlen gesorgt.

Nachdem die Metro-Aktionäre bei der Dividende zwei Jahre lang leer ausgegangen waren, sollen sie jetzt 55 Cent je Anteilsschein erhalten. Das sind 15 Cent weniger als für das Geschäftsjahr 2019/20.

Auf das neue Geschäftsjahr blickt die Metro-Führung mit gemischten Gefühlen. So soll der Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September 2024 währungsbereinigt um drei bis sieben Prozent steigen. Im abgelaufenen Jahr hatte er währungsbereinigt um neun Prozent auf 30,1 Milliarden Euro zugelegt, wenn man das zwischenzeitlich verkaufte Indien-Geschäft herausrechnet. Einschließlich Indien und Währungseffekten belief sich das Wachstum auf 2,7 Prozent.

Während der Vorstand in Russland für 2023/24 mit einem stagnierenden Umsatz rechnet, geht er im restlichen Osteuropa und in Asien von einem überdurchschnittlichen Wachstum aus. In Deutschland dürften die Erlöse nur unterdurchschnittlich zulegen, in Westeuropa etwa im Schnitt, hieß es weiter.

Trotz steigender Erlöse erwartet Vorstandschef Greubel im Tagesgeschäft 2023/24 eher weniger Gewinn als mehr: Nachdem das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) zuletzt um mehr als 15 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro gesunken war, hält er im laufenden Geschäftsjahr einen Rückgang um bis zu 100 Millionen für realistisch, oder auch einen Anstieg um bis zu 50 Millionen.

Vor rund einem Jahr hatten Hacker die Computersysteme der Metro angegriffen. Umsatzausfälle und hohe Kosten für die Behebung der Schäden waren die Folge und zogen den operativen Gewinn des Konzerns nach unten. Hinzu kamen deutlich gestiegene Kosten im laufenden Betrieb. Für das Geschäftsjahr 2023/24 erwartet Greubel einen weiteren Kostenanstieg.

Unterdessen investiert der Konzern weiter in die Digitalisierung und den Ausbau seines Liefergeschäfts. Bisher erteilten rund 50 Prozent der Kunden ihre Aufträge digital, sagte der Metro-Chef. Ziel des Konzerns seien 100 Prozent. Im Liefergeschäft sieht er eine große Geschäftschance: Greubel zufolge will der Großteil der Restaurants Ware vom Großhändler geliefert bekommen und nicht selbst im Großmarkt einkaufen. Metro hat daher jüngst den schwedischen Belieferungsspezialisten JHB übernommen.

Bis 2030 will das Management den Umsatz des Konzerns auf mehr als 40 Milliarden Euro nach oben treiben. Der bereinigte operative Gewinn soll bis dahin auf mehr als 2 Milliarden Euro klettern./stw/tav/mis
Quelle: dpa-Afx

 

https://www.boerse-online.de/dpa-afx/roundup-2-metro-zahlt-nach-gewinn-dividende-und-kuendigt-naechste-nullrunde-an-336655.html

 

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Hauptversammlung | 20 Dezember 2023 15:06
METRO AG
METRO AG: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 07.02.2024 in Düsseldorf mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG

Bekanntmachung gemäß §121 AktG, übermittelt durch EQS News
– ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

METRO AG – Düsseldorf ISIN StammaktieDE000BFB0019 ISIN VorzugsaktieDE000BFB0027

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

ÜBERBLICK EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

I. TAGESORDNUNG

1. Vorlage der Abschlussunterlagen
2. Verwendung des Bilanzgewinns
3. Entlastung der Mitglieder des Vorstands
4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
5. Wahl des Abschlussprüfers
6. Wahlen zum Aufsichtsrat
7. Billigung des Vergütungsberichts für das Geschäftsjahr 2022/23
8. Neufassung von § 16 Abs. 2 der Satzung (Teilnahmerecht)

II. ANLAGE ZU TAGESORDNUNGSPUNKT 6: WAHLEN ZUM AUFSICHTSRAT

III. ANLAGE ZU TAGESORDNUNGSPUNKT 7: VERGÜTUNGSBERICHT 2022/23

IV. WEITERE INFORMATIONEN ZUR EINBERUFUNG UND DURCHFÜHRUNG DER HAUPTVERSAMMLUNG

Wir laden unsere Aktionärinnen und Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung der METRO AG ein, die am
Mittwoch, den 7. Februar 2024, um 11.00 Uhr (MEZ)

als virtuelle Hauptversammlung ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten am Ort der Hauptversammlung stattfindet. Ort der Hauptversammlung im Sinne des Aktiengesetzes (AktG) ist der Sitz der Gesellschaft, Metro-Straße 1, 40235 Düsseldorf.

Da die Vorzugsaktionäre bei der Hauptversammlung ebenfalls stimmberechtigt sind, bitten wir insoweit um besondere Beachtung der Hinweise und Ausführungen im Abschnitt IV. Dort finden sich auch Ausführungen für alle Aktionäre zur Teilnahme und Durchführung der virtuellen Hauptversammlung.

I. TAGESORDNUNG

1. Vorlage der Abschlussunterlagen

Der Vorstand macht der Hauptversammlung gemäß § 176 Abs. 1 Satz 1 AktG für das Geschäftsjahr 2022/23

– den festgestellten Jahresabschluss der METRO AG,
– den gebilligten Konzernabschluss für den METRO Konzern,
– den zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht für die METRO AG und den METRO Konzern, einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach §§ 289a Satz 1 sowie 315a Satz 1 des Handelsgesetzbuchs (HGB, jeweils in der für das Geschäftsjahr 2022/23 anwendbaren Fassung) sowie
– den Bericht des Aufsichtsrats

zugänglich. Die vorgenannten Unterlagen sind von der Einberufung der Hauptversammlung an sowohl über die Internetseite der Gesellschaft unter

www.metroag.de/hauptversammlung

als auch über das InvestorPortal zugänglich. Sie werden in der Hauptversammlung vom Vorsitzenden des Vorstands, der Bericht des Aufsichtsrats vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats, erläutert werden.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Eine Feststellung des Jahresabschlusses oder eine Billigung des Konzernabschlusses durch die Hauptversammlung ist daher nicht erforderlich.

2. Verwendung des Bilanzgewinns

Die Inhaber von Vorzugsaktien haben mangels Bilanzgewinns in den Geschäftsjahren 2020/21 und 2021/22 jeweils keine Vorabdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie erhalten. Aufgrund des Ausfalls ist das Stimmrecht der Vorzugsaktionäre aufgelebt. Gemäß § 21 Abs. 2 der Satzung der Gesellschaft ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre nachzuzahlen. Erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände kann der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022/23 ausgeschüttet werden. Danach erlischt das Stimmrecht der Vorzugsaktien.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022/23 von insgesamt 205.137.179,25 Euro wie folgt zu verwenden
a)
Verteilung an die Aktionäre:
(i)
Ausschüttung der in den Geschäftsjahren 2020/21 und 2021/22 jeweils ausgefallenen Vorabdividende (jeweils 0,17 Euro je Vorzugsaktie) in Höhe von 0,34 Euro je Vorzugsaktie; bei 2.975.517 Stück dividendenberechtigten Vorzugsaktien sind das 1.011.675,78 Euro.
(ii)
Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022/23 je Stammaktie in Höhe von 0,55 Euro; bei 360.121.736 Stück dividendenberechtigten Stammaktien sind das insgesamt 198.066.954,80 Euro.
(iii)
Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022/23 je Vorzugsaktie in Höhe von 0,55 Euro; bei 2.975.517 Stück dividendenberechtigten Vorzugsaktien sind das insgesamt 1.636.534,35 Euro.

Insgesamt werden damit vom Bilanzgewinn 200.715.164,93 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet.
b)
Gewinnvortrag: 4.422.014,32 Euro.

Der Gewinnverwendungsvorschlag beruht auf der Anzahl der am Tag der Einberufung für das Geschäftsjahr 2022/23 dividendenberechtigten Stamm- und Vorzugsaktien. Sollte sich die Zahl der dividendenberechtigten Stammaktien und/oder Vorzugsaktien bis zum Tag der Hauptversammlung ändern, werden Vorstand und Aufsichtsrat in der Hauptversammlung einen entsprechend angepassten Beschlussvorschlag zur Abstimmung stellen, der unverändert eine Nachzahlung der in den Geschäftsjahren ausgefallenen Vorabdividenden in Höhe von 0,34 Euro je Vorzugsaktie und für das Geschäftsjahr 2022/23 eine Dividende je Stammaktie in Höhe von 0,55 Euro und eine Dividende je Vorzugsaktie in Höhe von 0,55 Euro vorsehen wird. In dem Umfang, in dem sich aufgrund der Veränderung der Zahl der dividendenberechtigten Stammaktien und/oder Vorzugsaktien der an die Aktionäre auszuschüttende Betrag ändert, erhöht oder vermindert sich der Gewinnvortrag entsprechend.

Die Auszahlungen an die Aktionäre sind am dritten auf den Hauptversammlungsbeschluss folgenden Geschäftstag, am 12. Februar 2024, fällig.
...

 

https://www.eqs-news.com/de/news/hauptversammlung/metro-ag-bekanntmachung-der-einberufung-zur-hauptversammlung-am-07-02-2024-in-duesseldorf-mit-dem-ziel-der-europaweiten-verbreitung-gemaess-c2a7121-aktg/1964237

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checker-finance

Während der DAX am ATH notiert, hat es die METRO-Aktie geschafft, ihr ATL zu erreichen. Die Dividende war meines Erachtens eine sehr schlechte Idee. Der Dividendenabschlag hat den Kurs ins Rutschen gebracht. 

 

Trozdem: All-time-low - Warum? Operativ hat sich Metro über die Jahre stetig verbessert, die Bilanz ist sehr solide, in den letzten Jahren wurde sehr viel investiert, der CEO ist authentisch und ein echter Kracher, das Länderportfolio ist ausgewogen und gut aufgestellt. 

 

In den letzten Jahren gab es natürlich exogene negative Schocks, die in dieser Häufung schon erstaunlich sind: Covid-Pandemie mit ihren Folgen für die Gastronomie, russischer Angriff auf die Ukraine mit den Folgen für die beiden METRO-Landesgesellschaften, der Cyberangriff. Aber das war doch in den Kursen bei 6,5 € alles schon mehr als eingepreist und jetzt sackt der Kurs unter die 5 €. 

 

Die Anleihen der METRO stehen stabil - es liegt also nicht an bilanziellen Themen. Wie auch bei der soliden Bilanz. 

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Gast240804

Letzter Kurs: 4,56 Euro :( Selbst die kritischen Analysten mit Hold/Sell Bewertungen liegen bei über 5 Euro Kursziel

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Wann geht's wieder aufwärts?

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checker-finance

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Immerhin, knapp oberhalb der 4 € hat die Metro-Aktie im allgemeinen Aufwind des Marktes es zu einem kleinen Aufschwung gebracht, der sie bis knapp unterhalb der 5 € getragen hat.

 

Aber trotzdem: Allein die Digitalisierungssparte DISH könnte mehr wert sein als jetzt der ganze Konzern. In den USA gibt es mit TOAST Inc. ein vergleichbares Geschäftsmodell und Toast Inc. ist mit einem Vielfachen vom Wert der Metro bewertet. Zum klassischen Großhandelsgeschäft gibt es in den USA ebenfalls eine Aktie mit vergleichbarem Geschäftsmodell, SysCo. Ebenfalls um ein Vielfaches teurer als die Metro. 

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checker-finance

Was wird Trump als US-Präsident tun? Weit oben in seiner Prioritätenliste steht:

 

- Ausgaben für Ukrainehilfe reduzieren (auf Null)

- Verbesserung der Beziehungen mit Putin

 

Voraussichtlicher Weg dahin:

Deal mit Putin zu Lasten der Ukraine, d. h. Ukraine muss erhebliche Gebietsverluste (Donbass, Krim, etc.) hinnehmen, auf NATO-Mitgliedschaft verzichten, weitgehende Demilitarisierung, Rücktritt Selensky. 

 

Das wäre aus vielerlei Gründen traurig und unschön - so wie die Wahl von Trump überhaupt. Aber abgesehen davon eben auch gut für die METRO:

 

- Ende der Russland-Sanktionen: Massive Aufwertung des Werts der russischen Landesgesellschaft

- Frieden und Wiederaufbau in der Ukraine: Massive Steigerung von Umsatz und Gewinn in der Ukrainischen Landesgesellschaft

- Märkte im Kriegsgebiet können wieder eröffnet werden. Wenn Märkte aufgrund der Gebietsabtretungen der Ukraine zur russischen Landesgesellschaft wechseln, ist das auch nicht schlimm.

 

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checker-finance

Nun hat es die METRO-Aktie sogar geschafft, unter die 4 € Marke zu fallen und da zu bleiben. Und das trotz der oben geschilderten Erwartung, dass Trump auf die eine oder auf die andere Art und Weise einen Frieden in der Ukraine herbeiführt und damit, sowohl das Ukraine-Geschäft der Metro und ihr noch viel größeres Rußland-Geschäft wieder deutlich werthaltiger werden. 

 

Wenn Merz es nicht völlig vermasselt und Bundeskanzler wird, könnte auch wieder der Mehrwertsteuersatz auf Restaurant-Dienstleistungen bei 7% vereinheitlicht werden. 

 

Metro investiert weiter in das eigene Geschäft und setzt die sCore-Strategie meines Erachtens konsequent um. Vieles mag dabei zu langsam laufen und auch die Erkenntnis, dass man auf der Kostenseite arbeiten muss, kam reichlich spät. Aber grundsätzlich geht es doch in die richtige Richtung. Umsatz über den Marktplatz wächst, Umsatz über die digitalen Lösungen wächst, Belieferungsumsatz wächst.

 

Der Aktienkurs geht konsequent in die andere Richtung...

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Ist es eine Frechheit oder eine Unverschämtheit? Ich denke beides.

 

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Ad-hoc | 5 Februar 2025 18:09
METRO AG
METRO AG und EPGC vereinbaren Delisting der METRO Aktien

...
05.02.2025 / 18:09 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die METRO AG hat heute mit der Großaktionärin EP Global Commerce GmbH („EPGC“), einer von Daniel Křetínský kontrollierten Holdinggesellschaft, die ca. 49,99 Prozent der Stimmrechte der METRO AG hält, eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. Darin hat sich EPGC verpflichtet, den Aktionären der METRO AG im Rahmen eines Delisting-Erwerbsangebots anzubieten, alle noch nicht von EPGC gehaltenen Aktien der METRO AG gegen eine Geldleistung in Höhe von jeweils 5,33 Euro je angedienter Stammaktie und je angedienter Vorzugsaktie zu erwerben.

Die Delisting-Vereinbarung sieht vor, dass die METRO AG noch während der Annahmefrist des Delisting-Erwerbsangebots einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der METRO AG zum Handel im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse stellen wird.

In der Delisting-Vereinbarung sichert EPGC der METRO AG die volle Unterstützung der weiteren Umsetzung ihrer aktuellen sCore Strategie zu. Zudem hat EPGC der METRO AG für eine Übergangszeit Finanzierungszusagen für den Fall gemacht, dass dies zur Umsetzung der Strategie erforderlich sein sollte und der hierfür erforderliche Finanzbedarf nicht anderweitig gedeckt werden kann. Unter Berücksichtigung dieser Regelungen geht der Vorstand davon aus, dass das Delisting im Interesse des Unternehmens liegt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats der METRO AG haben in seiner heutigen Sitzung den Abschluss der Delisting-Vereinbarung zustimmend zur Kenntnis genommen.

EPGC hat mitgeteilt, dass sie nach einem Delisting ein sog. Taking Private der METRO AG durch aktienrechtliche Strukturmaßnahmen anstrebt. Die METRO AG und EPGC haben sich in der Delisting-Vereinbarung darauf verständigt, dass EPGC in den 18 Monaten nach Vollzug des Delisting keinen Beherrschungsvertrag und/oder Gewinnabführungsvertrag mit der METRO AG abschließen wird, soweit METRO keine Finanzierungsunterstützung durch EPGC in Anspruch nimmt.

Der METRO AG wurde vor Abschluss der Delisting-Vereinbarung mitgeteilt, dass EPGC mit den beiden anderen METRO-Großaktionären, Meridian und Beisheim, eine Vereinbarung getroffen hat, wonach diese ihre METRO Beteiligung nicht der EPGC andienen werden (sog. Non-Tender Agreement). Sie werden als Großaktionäre weiterhin die langfristige Implementierung der sCore-Strategie unterstützen. EPGC, Meridian und Beisheim haben zudem eine Gesellschaftervereinbarung abgeschlossen, die nach dem Vollzug des Delisting wirksam werden soll.

Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG werden die von EPGC zu veröffentlichende Angebotsunterlage zum Delisting-Erwerbsangebot prüfen und dazu eine gemeinsame Begründete Stellungnahme abgeben. Der von EPGC für die METRO-Stammaktien angebotene Erwerbspreis stellt eine signifikante Prämie sowohl gegenüber dem aktuellen Börsenkurs dar, als auch gegenüber den volumengewichteten Durchschnittsbörsenkursen der letzten 3 bzw. 6 Monate. Gleichzeitig sind Vorstand und Aufsichtsrat der Ansicht, dass der Preis das langfristige Wertpotenzial der METRO AG auf Basis der sCore Strategie nicht vollständig reflektiert. Zum Angebotspreis werden sich Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG in der Begründeten Stellungnahme äußern.

Über den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum Handel im regulierten Markt wird die Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse entscheiden. Bei Wirksamwerden des Widerrufs werden die Aktien der METRO AG nicht mehr an einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden.

 

https://www.eqs-news.com/de/news/ad-hoc/metro-ag-und-epgc-vereinbaren-delisting-der-metro-aktien/acc51b8a-7368-4f06-bd48-6722ad66d21e

 

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ROUNDUP 2: Großaktionär Kretinsky will Metro von Börse nehmen - Quartalszahlen 
Mi, 05.02.25 19:50· Quelle: dpa-AFX

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(Kursreaktion nach Handelswiederaufnahme ergänzt)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der tschechische Investor Daniel Kretinsky strebt den Rückzug des Großhandelskonzerns Metro von der Börse an. Den Aktionären werden im Rahmen eines Delisting-Erwerbsangebots jeweils 5,33 Euro je angedienter Stammaktie und je angedienter Vorzugsaktie angeboten, teilte der Konzern am Mittwochabend überraschend nach Börsenschluss in Düsseldorf mit. Bislang hält Kretinsky 49,99 Prozent der Metro-Anteile. Die beiden anderen Großaktionäre, Meridian und Beisheim, wollen ihre Anteile den Angaben zufolge nicht abtreten.

In Reaktion auf die Neuigkeiten wurden die Metro-Papiere zunächst vom Handel ausgesetzt. Nach der Wiederaufnahme sprangen die Stammaktien um knapp ein Drittel nach oben. Die Vorzugstitel legten um fast drei Prozent zu. Diese notierten zuletzt allerdings auch deutlich höher.

Der Metro-Vorstand unterstütze das Delisting, hieß es. Er will das Angebot prüfen und anschließend eine Stellungnahme abgeben. Der gebotene Preis stelle eine "signifikante Prämie" auf den aktuellen sowie den über die vergangenen Monate gewichteten Börsenkurs dar, teilten die Gremien aber schon jetzt mit. Gleichzeitig reflektiere der Preis aber nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat das langfristige Wachstumspotenzial von Metro nicht vollständig.

Die Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) vorausgesetzt, wird voraussichtlich im März die Angebotsunterlage veröffentlicht. Dann soll auch die Annahmefrist für das Delisting-Angebot beginnen. Der Plan sieht weiter vor, dass die Führungsgremien im Amt bleiben. Für die Dauer von 18 Monaten soll zudem auf einen Beherrschungsvertrag durch das Investor-Vehikel von Kretinsky verzichtet werden.

Ebenfalls am Mittwochabend legten die Düsseldorfer Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor. Demnach beschleunigte sich das Wachstum. In den drei Monaten Oktober bis Dezember legte der Umsatz im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zu. Ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen kletterte der Erlös im Weihnachtsquartal um 7,1 Prozent. Das war ein stärkeres Plus als im Vorjahreszeitraum und auch als im Vorquartal. Alle Segmente und Vertriebskanäle hätten zum Wachstum beigetragen, hieß es von dem SDax -Konzern. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte von 407 auf 412 Millionen Euro zu.

"Unser Ziel ist es, diese Dynamik auch im weiteren Jahresverlauf fortzusetzen und zugleich ein verstärktes Augenmerk auf Produktivität und Profitabilität zu legen", sagte Metro-Chef Steffen Greubel. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 (Ende September) bestätigte der Manager. Metro will den Umsatz aus eigener Kraft um 3 bis 7 Prozent steigern. Das bereinigte operative Ergebnis soll leicht zulegen./lew/men/he

https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?ID_NEWS=1143838398&ID_NOTATION=198654796&DETAILS_OFFSET=0&NEWS_CATEGORY=EWF&NEWS_HASH=b891703d80317b30ea9621729b201ecc63a07185&OFFSET=0&SEARCH_VALUE=DE000BFB0019&SORT=DATE&SORTDIR=DESCENDING&_=#scroll-to

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oktavian
vor 2 Stunden von John Silver:

Ist es eine Frechheit oder eine Unverschämtheit? Ich denke beides.

New normal in Deutschland. Sei dankbar, dass Starug nicht genutzt wird. Bei branicks vs VIB kann man sehen, wie man beherrschte Unternehmen benachteiligt ohne Dividenden zu zahlen. Das sieht hier doch relativ fair aus.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 10 Stunden von oktavian:

New normal in Deutschland. Sei dankbar, dass Starug nicht genutzt wird. Bei branicks vs VIB kann man sehen, wie man beherrschte Unternehmen benachteiligt ohne Dividenden zu zahlen. Das sieht hier doch relativ fair aus.

New Normal stimmt, aber von Starug sind wir mit Metro natürlich Meilen weit entfernt. Richtig ist aber, dass man versucht, die Kleinanleger durch das Delisting mürbe zu machen. 

 

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Allesverwerter
· bearbeitet von Allesverwerter
Am 21.6.2019 um 23:34 von Yerg:

EP Global Commerce (Daniel Kretinsky) hat heute ein Übernahmeangebot für 16,00€ je Stamm- und 13,80€ je Vorzugsaktie angekündigt.

Es ist ja nicht so, dass er nicht schon mal mehr Geld geboten hat - damals wollte ihm aber kaum einer die Aktien zu den Preis geben ;-)

 

Ich bin beeindruckt über die Finanzkraft von Kretinsky. Er kauft haufenweise (marode) Firmen auf. Wie finanziert er das? Sein bisheriger Anteil an Metro (30+%) hat sich wertmäßig geviertelt. Das muss er ja auch auffangen, wenn noch Investoren/Kredit dahinter stehen. (bei den anderen Firmen sieht es ähnlich aus).

 

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oktavian
vor 14 Stunden von John Silver:

Starug sind wir mit Metro natürlich Meilen weit entfern

Der Hauptaktionär kann für teurere Zukäufe sorgen (z.B. related Party transactions) und mit Fremdkapital finanzieren. Auch kann man schlechte covenants verhandeln und capex kurzfristig maximieren. Wenn die Konjunktur zu gut läuft wird es nicht klappen, aber dann hat man als Großaktionär auch den Wert seiner Anteile gesteigert. Im Falle schlechter Konjunktur bekommt man so die call Option die Kleinaktionäre billig loszuwerden.

Dadurch schafft man es evtl Starug nutzbar zu machen. Dann gibt man etwas cash rein und macht einen Kapitalschnitt.

Soweit mein Verständnis als ängstlicher Kleinaktionär. Turnaround Wetten sind dank Starug mir zumindest in DE zu riskant.

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Yerg
vor 10 Stunden von Allesverwerter:

Es ist ja nicht so, dass er nicht schon mal mehr Geld geboten hat - damals wollte ihm aber kaum einer die Aktien zu den Preis geben ;-)

War im Nachhinein natürlich ein Fehler, damals nicht zu verkaufen, aber da wusste ich noch nicht, dass ein Jahr später ein Lockdown für die Horeca-Branche kommt und dann zwei Jahre später ein Krieg, der Metro vorerst das Russland- und Ukraine-Geschäft kostet. Eigentlich sah es danach aus, dass Metro jetzt so langsam die Restrukturierung hinter sich bringt. Ist halt ärgerlich, wenn sich das Licht am Ende des Tunnels jetzt als der entgegenkommende Delisting-Plan herausstellt.

 

Kurze Überlegungen (noch keine weitere Recherche betrieben): Wenn hier Starug drohen würde, würden die Stiftungen nicht drin bleiben. Dass sie drin bleiben, bedeutet auch, dass es erstmal keinen Squeeze-Out geben kann. Ich denke, dass ich meine Aktien halten werde. Irgendwann werden Kretinsky und die Stiftungen mal wieder Geld aus Metro rausholen wollen. Hoffentlich über Dividenden.

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Muigi
· bearbeitet von Muigi

Hallo,

ich bekenne mich mal als einer der Kleinaktionäre der sich hier verzockt hat. Bin damals bei der Abspaltung von Mediamarkt/Saturn eingestiegen mit 214 Stück zu 18,60€, quasi mit 4k. Ich fand das damals spannend, weil ich in der Branche noch gar nichts im Depot hatte, und als für schlecht laufende Geschäfte eher die sich abspaltende Elektronikbranche ansah, weil die Leute halt eher bei Amazon den Fernseher kaufen etc. Soweit ich mich erinnern kann, wurde damals auch eine Dividende versprochen, so kam es dann auch anfangs regelmäßig. Ich habe so insgesamt seit 2018 knapp 800 Euro Dividenden von der Metro bekommen, heute sind die Aktien zusammen knapp über 1k wert (214*530). Achso: Ich habe die Vorzugsaktien (quasi ohne Stimmrecht) genommen, weil es dafür immer ein klein wenig mehr Dividende gibt und ich kein Interesse habe irgendwas, wovon ich keine Ahnung habe, zu wählen. Letztes Jahr haben die Vorzugsaktien-Besitzer sogar deutlich mehr Dividende bekommen, als die Stammaktionäre. Dieses Jahr gibts wieder gar nichts, dafür die Schocknachricht: Squeeze Out?

 

Hat das hier schon einmal jemand mitgemacht? Wird man entschädigt, wenn man dem "Angebot" von Herrn Kretinsky nicht zustimmt, und der den Konzern von der Börse nimmt? Ich meine, ich sehe mich hier als Teil-"Inhaber" dieser Firma, und so schlecht gehts denen wohl eher nicht. Die haben rießige Markthallen und Kundschaft wohin ich nur schaue. Selbst kann ich da nicht einkaufen, weil kein Gewerbeschein vorhanden. Aber selbst die Pizzabude bei mir ums Eck weis ich, dass der Inhaber dort einkauft.

 

Ich sehe gar nicht ein, meine Anteile zu 1/4 meines investierten Geldes herzugeben. Und diese "Absprache" des Herrn K. mit den beiden Großaktionären finde ich schon äußerst bedenklich, schließlich rieten diese beiden Stiftungen beim damaligen ersten Angebot von Herrn K. ab, das Angebot anzunehmen. Damals waren es 13,x Euro pro Aktie. Das ist doch Mauschelei hinter dem Rücken von 25% der restlichen Inhaber, und die sollen praktisch enteignet werden? Bin schon maßlos enttäuscht, was alles möglich ist. Bin mal gespannt, was die Bafin dazu sagt, erst dann werde ich weiter darüber nachdenken, wie es weiter geht. Aber ich denke die letzten tausend Euro sind mir dann auch schon Wurst, wie es weitergeht und möchte beim Rest dann auch noch mit dabei sein. Als Trost rede ich mir immer ein, dass ich insgesamt mit dem DAX seit 2018 ein rießen Geschäft gemacht habe. Alleine die Metro ist in desem DAX-Depot der absolute Tiefflieger gewesen. Na gut, BASF ist derzeit auch unten ^_^. Aber alleine die Munich RE hat dieses Verlustgeschäft mehr als kompensiert. Bin mit meinem DAX-Depot über 30% im Plus und jedes Jahr sprudeln die Dividenden. Ich bin der Meinung, die METRO sollte wieder in den MDAX und dann den DAX aufsteigen, wenn ich mir anschaue, was da alles so rumfleucht und kreucht .... dann hätte die METRO da wieder einen Platz verdient.

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Yerg
vor 1 Stunde von Muigi:

Squeeze Out?

Nein.

 

vor 1 Stunde von Muigi:

Wird man entschädigt, wenn man dem "Angebot" von Herrn Kretinsky nicht zustimmt, und der den Konzern von der Börse nimmt?

Nein.

 

vor 1 Stunde von Muigi:

Und diese "Absprache" des Herrn K. mit den beiden Großaktionären finde ich schon äußerst bedenklich, schließlich rieten diese beiden Stiftungen beim damaligen ersten Angebot von Herrn K. ab, das Angebot anzunehmen.

Die beiden Stiftungen nehmen das Angebot von "Herrn K." (warum nennst du nicht seinen vollständigen Namen?) weiterhin nicht an. Ich habe auch nicht gehört, dass sie anderen jetzt empfehlen würden, es anzunehmen. Welche Absprache meinst du?

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checker-finance
Am 6.2.2025 um 14:04 von oktavian:

Der Hauptaktionär kann für teurere Zukäufe sorgen (z.B. related Party transactions) und mit Fremdkapital finanzieren. Auch kann man schlechte covenants verhandeln und capex kurzfristig maximieren. Wenn die Konjunktur zu gut läuft wird es nicht klappen, aber dann hat man als Großaktionär auch den Wert seiner Anteile gesteigert. Im Falle schlechter Konjunktur bekommt man so die call Option die Kleinaktionäre billig loszuwerden.

Dadurch schafft man es evtl Starug nutzbar zu machen. Dann gibt man etwas cash rein und macht einen Kapitalschnitt.

Soweit mein Verständnis als ängstlicher Kleinaktionär. Turnaround Wetten sind dank Starug mir zumindest in DE zu riskant.

Hätte Kretinsky auch schon vorher machen können, hat er aber nicht. Im Gegenteil, das Konzernportfolio wurde durch Verkäufe immer weiter verkleinert und die Meldung liest sich so, dass auch weiterhin schwach rentable Teile des Konzerns veräußert werden sollen. 

 

Letztes Jahr wurde eine hohe Dividende ausgeschüttet und bei den Vorzugsaktien war die noch höher, weil das eine Nachzahlung für die Jahre ohne Dividende getriggert hat. Aushungern von Kleinaktionären sieht anders aus. 

 

Die bisherige Börsennotierung ist doch auch schon dysfunktional gewesen. Die Kurse gingen unter 4 € - was offensichtlich nicht den Wert des Unternehmens widerspiegelte. Ich gehe davon aus, dass es nach dem Delisting auch wieder einen Handel im Freiverkehr geben wird.

 

StaRuG ist völlig abwegig. Die Bilanz ist supersolide. Teure Zukäufe, bei denen die Metro andere Firmen aus dem Portfolio von EPGC kauft, ist nahe an Verschwörungstheorie. Kretinsky wird auch nach dem Delisting immer noch das Wohlwollen der beiden Stiftungen brauchen. Die werden auch nicht zu 5,33 € andienen.

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oktavian
vor 22 Minuten von checker-finance:

StaRuG ist völlig abwegig. Die Bilanz ist supersolide. Teure Zukäufe, bei denen die Metro andere Firmen aus dem Portfolio von EPGC kauft, ist nahe an Verschwörungstheorie.

Es wurde hier gesagt das Vorgehen wäre eine Frechheit und Unverschämtheit. Daher habe ich gesagt, der Großaktionär hätte auch theoretisch anders vorgehen können.

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checker-finance
vor 7 Minuten von oktavian:

Es wurde hier gesagt das Vorgehen wäre eine Frechheit und Unverschämtheit. Daher habe ich gesagt, der Großaktionär hätte auch theoretisch anders vorgehen können.

Das eine schließt das andere nicht aus. 

 

5,33 € können durchaus "frech" und "unverschämt" sein. Diese Vokabeln sind vielleicht nicht unbedingt sachlich, aber das 5,33 € den Wert der Aktie nicht angemessen widerspiegeln, ist doch offensichtlich. 

 

Ob der Großaktionär "anders hätte vorgehen können" sei mal dahingestellt. Auch StaRuG hat Voraussetzungen. Die sind bei der Metro aufgrund der Bilanzstärke und des Cashflows nicht gegeben. Dafür hätte sich der CEO auch nicht hergegeben. Irgendwelche fischigen related party transactions sind aufgrund der Struktur auch nicht so einfach. 

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