Zum Inhalt springen
Miramar23

Fondsbasierte Diversifikation Depot, 25k

Empfohlene Beiträge

Miramar23

Hallo zusammen,

 

nach desaströser Performance meines Depots in 08 möchte ich jetzt etwas mehr diversifizieren.

 

Meine Rahmendaten:

Anlagehorizont: mittelfristig -5-10 Jahre

Risikoneigung: bisher relativ risikofreudig; jetzt liegt mir doch daran, ein paar sicherere Werte einzubringen

Alter: 29

Erfahrung: seit 10 Jahren mit Aktien und Fonds, bis RK 4, sonst keine

 

Sonstige Anlagen in Bausparverträgen, Lebens- und Rentenversicherungen, Tagesgeldkonto, Festgeld.

 

Mein Depot sieht derzeit so aus:

 

DWS AKT.STRATEGIE DEUTSCHL. INHABER-ANTEILE 976986 - derzeit Sparplan von 350 drauf

DWS TOP 50 ASIEN INHABER-ANTEILE 976976 - derzeit Sparplan von 350 drauf

DWS VERMÖGENSBG. FONDS I INHABER-ANTEILE 847652

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST INH.ANT. 977479 - derzeit Sparplan von 100 drauf

 

FRAPORT AG FFM.AIRPORT.SER.AG INH.AKT. O.N. 577330

IDS SCHEER AG INHABER-AKTIEN O.N. 625700

 

MONOGRAM BIOSCIENCES INC.REG.SH.NEW DL -,001 A0RCA9

 

Die derzeitigen Sparplane zu killen sehe ich als nicht sinnvoll an. Ich bin mir aber sehr unsicher, was ich mit meinen ca. 25.000 machen soll. Ich hatte an Rohstofffonds (Commodityfonds) und Indexfonds gedacht. Die schlecht gelaufenen Einzelwerte würde ich erstmal liegen lassen.

 

Wie seht Ihr das? Hättet Ihr eine bessere Idee?

 

Viele Grüße

Miramar

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Polarstern

Hallo Miramar,

 

wie jeder anlegt ist ja die Entscheidung jedes einzelnen. Du weißt das Du jetzt in 2009 Steuern für eventuelle Wertsteigerungen von neuangelegten/umgeschichteten Fonds/Aktien zahlen müßstest. Das ist schon ein Argument die Fonds/Aktien erstmal zu lassen. Jeder hat hier seine eigene Strategie (passive Fonds oder aktive Anlage nach Marktkapitalisierung/Brottoinlandsprodukt/Wetten auf einen bestimmten Markt)). Ich bin in 2008 aus dem Linghor raus

und habe 2 kleine Regionenfonds auch verkauft. Ich muss sagen das ich schmerzliches Lehrgeld gezahlt habe und nun

hoffe bei passiven Investment weniger Fehler machen zu können und den Vorteil des geringen Ter`s zu nutzen.

Vielleicht währe es hilfreich einmal zu Erfahren wie hoch prozentual welcher Fond bzw. dein Festgeldanteil sind und was Du mit den 25 T vor hast (das Depot mit einer anderen Anlageforum abzusichern, deinen Fondanteil im Depot zu erhöhen o.ä.) und nach welchen Kriterien Du Dein Depot aufgebaut hast.

 

 

LG

 

Stern

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth
Anlagehorizont: mittelfristig -5-10 Jahre

 

watt?

 

für den Zeitraum würde ich höchsten 10% in Aktienfonds haben??

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ltinvestor

Ich gehe mal davon aus, dass die Abgeltungssteuer kein Entscheidungskriterium für dich darstellt!?

 

Wie ist die prozentuale Aufteilung der Positionen?

 

Eine Übergewichtung regionaler Märkte/Einzelpositionen ist (d)eine persönliche Wette. Mir wär es zu risikoreich. Es sei denn du hast fundierte Kenntnisse und verfolgst täglich das Marktgeschehen und selbst dann kannst du daneben liegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Miramar23

Hallo,

 

erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich sehe, das ist alles nicht so schnell und einfach :rolleyes:

 

Mal ein-zwei blöde Fragen: wenn ich meine derzeitigen Anteile der Vermögenspositionen aufstelle, rechne ich da Bausparverträge sowie Lebens- / Riesterrenten etc. mit rein?

Nehme ich den aktuellen Wert oder die ursprünglich investierte Summe (ich nehme mal an, dass ich den aktuellen Wert nehme)?

 

Wenn ich Bausparverträge mit reinrechne, alle Versicherungsprodukte aber rauslasse, sieht das Bild tatsächlich schon wieder ganz anders aus:

 

 

Anlagetyp RK Sektor Produkt WKN Anteil

Bausparvertrag 1 42,3%

Festgeld 1 14,1%

Tagesgeld 1 28,2%

Aktienfond 3 Aktien Deutschland DWS AKTIEN STRATEGIE DEUTSCHLAND  976986  2,4%

Aktienfond 3 Aktien International DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I  847652  4,2%

Aktienfond 3 Aktien International LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST   977479  2,3%

Aktienfond 4 Aktien Pazifik inkl. Japan DWS TOP 50 ASIEN   976976  5,0%

Aktien 4 Aktien Deutschland Fraport AG Ffm.Airport.Ser.AG Inhaber-Aktien o.N.  577330   0,4%

Aktien 4 Aktien Deutschland IDS SCHEER AG Inhaber-Aktien o.N. 625700   0,7%

Aktien 4 Aktien International Monogram Biosciences Inc. Registered Shares New DL -,001   A0RCA9   0,4%

 

 

(wie kann ich hier einen Excel-Screenshot einfügen?)

 

Dies ergibt eine Aufteilung nach RK von

 

1 - 84,5%

2 - 0%

3 - 8,9%

4 - %

 

und nach Regionen:

Anteile innerhalb RK 3 & 4

Aktien Deutschland - 23,1%

Aktien International - 44,6%

Aktien Pazifik - 32,4%

 

 

 

Aber genau die hohen Positionen in RK 1 würde ich gerne reduzieren.

 

Abgeltungssteuer ist für mich erstmal kein Kriterium, da dies ja implizieren würde, dass man ab jetzt langfristig nichts mehr Aktien / Fonds-Bereich macht, oder?

 

 

Viele Grüße Miramar

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ltinvestor

Abgeltungssteuer: Wenn du Anteile an Aktien/Fonds vor 2009 gekauft hast, würde ich neue Anteile (bspw. über Sparpläne) in ein separates Depot fließen lassen, da das FiFo Prinzip greift und somit zuerst abgeltunsteuerfreie Anteile verkauft würden.

 

Was du mit reinrechnest ist Ansichtssache. Für mich macht eine Trennung zwischen Vermögensaufbau und Altervorsorge Sinn.

 

Du nimmst den aktuellen Wert. Evtl. erreicht man die ursprünglichen Werte nie wieder, daher sollte man damit eher nicht kalkulieren.

 

Da du das meiste Kap im Bausparer hast, liegt hier das größte Potenzial für eine Umverteilung in RK3. Ob eine Auflösung des Bausparers Sinn macht, musst du entscheiden (Restlaufzeit, entgangene Rendite, Auflösungskosten etc.).

 

Prinzipiell sehe ich es bei dem doch eher mittelfristigem Zeitraum als zu großes Risiko eine hohe Aktienquote zu fahren. Du solltest evtl. mal über Mischfonds nachdenken, da diese nicht so volatil sind und gleich RK2 mitabdecken. Hier wäre bspw. der Carmignac Patrimoine zu nennen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Prinzipiell sehe ich es bei dem doch eher mittelfristigem Zeitraum als zu großes Risiko eine hohe Aktienquote zu fahren. Du solltest evtl. mal über Mischfonds nachdenken, da diese nicht so volatil sind und gleich RK2 mitabdecken.

Mischfonds erhöhen (neben den Kosten) auch wieder RK3. Das würde ich lassen.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Miramar23

Hi zusammen,

 

erstmal vielen Dank für die Antworten! Die Strategie, das Portfolio etwas "sauberer" über die RK zu verteilen, gefällt mir erstmal gut.

 

Aber würdet Ihr zum jetzigen Zeitpunkt zu z.B. Anleihen oder Rentenfonds raten? Damit habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt.

 

Den Split der Fonds auf ein neues Depot macht gewiß Sinn (wg. FiFo) - das ist ein guter Tipp!

 

Wenn auch wieder RK 3 - Indexfonds halte ich immernoch für attraktiv. Wie verteilt Ihr über die Weltregionen hinweg?

 

Mein Split scheint mir etwas Deutschland-überrepräsentiert zu sein...

 

Aktien Deutschland - 23,1%

Aktien International - 44,6%

Aktien Pazifik - 32,4%

 

Viele Grüße

Miramar!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
1. Aber würdet Ihr zum jetzigen Zeitpunkt zu z.B. Anleihen oder Rentenfonds raten?

2. Wenn auch wieder RK 3 - Indexfonds halte ich immernoch für attraktiv.

3. Wie verteilt Ihr über die Weltregionen hinweg?

1. Ja. Zeitpunkt hin oder her.

2. Falls sich das auf mich bezog - meine Kritik galt Mischfonds! Ich würde Dir sogar zu Indexfonds/ETFs für RK3 raten.

3. Signatur.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zauberlehrling
Aber würdet Ihr zum jetzigen Zeitpunkt zu z.B. Anleihen oder Rentenfonds raten? Damit habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt.

 

Grundsätzlich ja. Einschränkung: bei Rentenfonds schlagen die Gebühren unverhältnismäßig zu Buche. Lohnt sich m.E. nur wo man eine vernünftige Risikostreuung selbst nicht hinkriegt, Unternehmensanleihen, Emerging Markets.Aber das ist schon wieder alles höheres Risiko. Günstiger wären Bundesschatzbriefe über die Finanzagentur, Bundesobligationen oder Bundesanleihen. Nur liegen deren Renditen zur Zeit bei miserablen 2,4 Prozent.

 

Insofern ist es eine Überlegung wert, stattdessen eine Sparbrief- Leiter mit unterschiedlichen Laufzeiten zu bauen (gibt ca. doppelt soviel Zinsen, Finanzkrise sei dank). Wenn dann Positionen wieder fei werden, kann man immer noch in Anleihen umschichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Miramar23

Erstmal vielen Dank für die wertvollen Tipps!!!

 

Die Indexfonds / ETFs werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen, das erscheint mir auf jeden Fall sinnvoll.

 

Zu der Sparbrief-Leiter, Zauberlehrling, kannst Du mir das noch mal genauer erklären? Unterschiedliche Laufzeiten (als Leiter) sind mir klar, aber warum erhalte ich hier doppelt soviel Zinsen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...