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Fielmann

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Chips
vor 53 Minuten von frostycountry:

Ich glaube der aktuelle Abverkauf hat nicht viel mit dem Unternehmen und dessen Aussichten zu tun. Es ist nach wie vor ein defensiver Wert und ein solides Unternehmen. Ich denke die Aktie wird schlicht angepasst an den immer weiter steigenden Diskontierungsfaktor. Die 10 jährige Bundesanleihe ist jetzt auf einem Niveau von 2010. Die Fielmann-Aktie steht ebenso auf einem Niveau von 2010. Bis 16 Uhr ging die Aktie heute hoch, dann stiegen die Renditen und sie geht im Gleichschritt runter. Es sind einfach Algorithmen, die den Preis an die Renditen der Anleihen koppeln, würde ich sagen. 

 

Wenn man jetzt kauft ist es eine Wette auf sinkende Inflation und sinkende Renditen der Anleihen. Schwierig.

Mir ist nur nicht klar, weshalb US Aktien nicht ähnlich stark korrigieren in der Bewertung. Dort sind die Anleihen-Renditen noch stärker gestiegen. 

Naja, Fielmann tritt aber auf der Stelle, wenn es nun auf dem Stand von vor 12 Jahren ist. Man will ja, dass ein Unternehmen seine Gewinne und Umsätze erhöht. Der Umsatz ist von 2010 auf heute von etwa 1Mrd. auf 1,6Mrd. gestiegen. Der Gewinn war damals 117Mio., war zwischenzeitlich bei etwa 160-170 und liegt nun leicht über dem Niveau von 2010. 

 

Das ist schon ziemlich schlecht. 

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frostycountry
vor 40 Minuten von Chips:

Naja, Fielmann tritt aber auf der Stelle, wenn es nun auf dem Stand von vor 12 Jahren ist. Man will ja, dass ein Unternehmen seine Gewinne und Umsätze erhöht. Der Umsatz ist von 2010 auf heute von etwa 1Mrd. auf 1,6Mrd. gestiegen. Der Gewinn war damals 117Mio., war zwischenzeitlich bei etwa 160-170 und liegt nun leicht über dem Niveau von 2010. 

 

Das ist schon ziemlich schlecht. 

Schon richtig. Ist nicht nur rosig. Von 2010 bis 2019 ist der Gewinn gestiegen um 4,5 % p.a.. Das ist super, würde ich sagen, wenn man bedenkt, dass die Löhne in Europa in dieser Zeit sicher nicht um 4,5 % pro Jahr gestiegen sind. Es ist/war ein Unternehmen das wachsen konnte in einem eigentlich gesättigten und ausgereiften Markt. Den Gewinneinbruch ab 2020 würde ich auf Covid schieben. Ich würde Covid, die kommende Rezession und die Jahrhundertinflation als besondere Umstände werten, durch die man in die Zukunft schauen sollte. Wichtig ist nur, dass das Unternehmen in der Zwischenzeit nicht pleite geht, Aktien verwässert oder sich extrem verschuldet. 

 

Interessant ist auch der Vergleich mit Walmart. Gewinn pro Aktie auch etwa auf Niveau von 2010, aber Marktkapitalisierung 3 X - 4 X. Fielmann hat sich hingegen wieder auf 2010 eingependelt. Würdest du sagen, dass Walmart ein schlechtes Unternehmen ist? 

 

Ein letzter Punkt der für Fielmann spricht: Man kann recht sicher sein, dass man von ESG Risiken oder von einer Disruption verschont bleibt. 

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Mol_LE
vor einer Stunde von oktavian:

geht das nur bei Markengläsern von Zeiss oder auch Eigenmarke, wenn die Daten der Gläser drauf stehen?

 

Ich kann dir leider nicht sagen, wie das jetzt im Moment gehandhabt wird. Bei meinen letzten Brillen hatte ich ein konkretes Angebot von Mister Spex dabei und einen Werbeflyer von Apollo. Das Angebot von Apollo wurde einfach so akzeptiert, da die Daten wohl bei Fielmann bekannt waren. Bei dem Mister Spex Angebot wurden konkrete Angaben zum Brechungsindex, Entspiegelung und Glasstärke benötigt. Es muss sich also um vergleichbare Gläser handeln. Etwas Verhandlungsgeschick und Hartnäckigkeit waren auch hilfreich.

 

Wir haben mehrere Fielmann Filialen im Ort und wollten das nicht 2mal ausreizen. Ich hatte in der 1. Filiale gleich Glück mit meinem Mister Spex Angebot. Meine Frau musste in der 2. Filiale einen Moment warten, bis der Mitarbeiter sich bei seinem Chef rückversichert hatte. Sie hat aber auch 10% Nachlass auf die Apollo Werbung erhalten.

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Chips
vor 58 Minuten von frostycountry:

Schon richtig. Ist nicht nur rosig. Von 2010 bis 2019 ist der Gewinn gestiegen um 4,5 % p.a.. Das ist super, würde ich sagen, wenn man bedenkt, dass die Löhne in Europa in dieser Zeit sicher nicht um 4,5 % pro Jahr gestiegen sind. Es ist/war ein Unternehmen das wachsen konnte in einem eigentlich gesättigten und ausgereiften Markt. Den Gewinneinbruch ab 2020 würde ich auf Covid schieben. Ich würde Covid, die kommende Rezession und die Jahrhundertinflation als besondere Umstände werten, durch die man in die Zukunft schauen sollte. Wichtig ist nur, dass das Unternehmen in der Zwischenzeit nicht pleite geht, Aktien verwässert oder sich extrem verschuldet. 

 

Interessant ist auch der Vergleich mit Walmart. Gewinn pro Aktie auch etwa auf Niveau von 2010, aber Marktkapitalisierung 3 X - 4 X. Fielmann hat sich hingegen wieder auf 2010 eingependelt. Würdest du sagen, dass Walmart ein schlechtes Unternehmen ist? 

 

Ein letzter Punkt der für Fielmann spricht: Man kann recht sicher sein, dass man von ESG Risiken oder von einer Disruption verschont bleibt. 

Ja Walmart ist tatsächlich etwa doppelt so hoch bewertet als 2010, in Dollar gemessen. Du musst auf den Dollar Preischart schaun. 

 

Ich finde es für ein Unternehmen dennoch nicht gut, in so einer Phase im Kurs zu verlieren. 12 Jahre ist lange. Es kann auch Mal Phasen geben, in denen Gewinne stagnieren, aber 12 Jahre sind lang. 

 

Und dann noch ein relativ gesättigter Markt. Ich bin Brillenträger (bin fast blind) und Kauf mir für 80€ eine Brille online. Warum für 350€ bei Fielmann eine kaufen? 

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forceone
vor 6 Minuten von Chips:

...

 

Und dann noch ein relativ gesättigter Markt. Ich bin Brillenträger (bin fast blind) und Kauf mir für 80€ eine Brille online. Warum für 350€ bei Fielmann eine kaufen? 

Ot:Bei Fielmann bekommst du dank Tiefpreisgarantie auch für 25-26 € Einstärkengläser, und für unter 100 € polarisierte Sonnenbrillengläser. Das geht 1a und für mich als Laien unterscheiden sich die Gläser auch nicht von ein 150€ Einstärkengläsern, die ich dort über meinen Arbeitgeber erhalten habe.

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Chips
vor 2 Stunden von forceone:

Ot:Bei Fielmann bekommst du dank Tiefpreisgarantie auch für 25-26 € Einstärkengläser, und für unter 100 € polarisierte Sonnenbrillengläser. Das geht 1a und für mich als Laien unterscheiden sich die Gläser auch nicht von ein 150€ Einstärkengläsern, die ich dort über meinen Arbeitgeber erhalten habe.

Ja sicherlich. Da verdient Fielmann aber vermutlich auch kaum was. Wo ist da der Burggraben? 

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frostycountry
· bearbeitet von frostycountry
vor 11 Stunden von Chips:

Ja sicherlich. Da verdient Fielmann aber vermutlich auch kaum was. Wo ist da der Burggraben? 

Der Burggraben sollte sein, dass Fielmann aufgrund seiner Größe Brillen günstiger herstellen und einkaufen kann oder konnte als die Konkurrenz. Anfangs war das einfach, weil man gegen den lokalen Optiker angestunken hat. Jetzt ist die Konkurrenz Apollo oder Online-Anbieter, die bekanntlich über Jahrzehnte dank Wagniskapitalgebern nicht profitabel sein müssen. Kommt hinzu, dass Fielmann viel in Deutschland zu horrenden Energie- und Personalkosten produziert anstatt in einem chinesischen Zwangsarbeitslager mit Braunkohle-Kraftwerk. 

 

Man kann es aber auch positiv sehen, dass Fielmann ein Unternehmen ohne bzw. mit geringem China-Risiko darstellt. 

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Cai Shen
vor 12 Minuten von frostycountry:

Online-Anbieter, die bekanntlich über Jahrezehnte dank Wagniskapitalgebern nicht profitabel sein müssen. Kommt hinzu, dass Fielmann viel in Deutschland zu horrenden Energie- und Personalkosten produziert

Grundsätzlich stimme ich deinem Beitrag zu, zwei Details mag ich aber nicht unkommentiert lassen.

Start-ups prosperieren in Zeiten des billigen Geldes und so lange die Branche / Nische für Investoren aufgrund der überdurchschnittlichen  Wachstumsaussichten lukrativ erscheint.  Wie man seit Anfang des Jahres sieht, kann der Wind auch ganz schnell drehen und oft schaffen viele Einhörner dann die Transformation von Wachstum um jeden Preis auf profitables Geschäftsmodell nicht und gehen unter.

Aktuelle Beispiele wären Online-Lieferdienste (Gorillaz, verbrennt lt. Medienberichten bis zu 50 € pro Lieferung) und Online-Apotheken (keine hat jemals Gewinn ausgewiesen, reiner Verdrängungswettbewerb).

Vielen von denen geht demnächst potenziell das Geld aus, weil die letzten Finanzierungsrunden so schlecht liefen, dass benötigte Nachfinanzierungen 2023 fraglich erscheinen.

 

Was produziert Fielmann deiner Meinung nach in Deutschland? Ich sage: gar nichts, das ist ein Einzelhändler.

Die Gestelle kommen überwiegend von monopolartigen Herstellern, von denen es europaweit 2-3 Größere gibt.

Bei den Gläsern genau fas gleiche Spiel. Die Rohlinge werden von Zeiss in China produziert und in Deutschland maschinell beschichtet und vorkonfektioniert. Das braucht dann nur noch jemand an das Brillengestell anpassen, bei allen Optiker gleich. Rodenstock und Canon werden das nicht anders handhaben.

Sollte Fielmann eine Eigenmarke haben, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, wäre es fahrlässig, diese nicht billig von einem Partner anfertigen zu lassen.

 

Ich mag Ketten nicht, hab hier Fielmann und RobinLook fußläufig im Dorf.

Schon dieser "Spirit", dass die Rentner da morgens draußen Schlange stehen, man keinen festen Ansprechpartner hat und Hinz und Kunz da an meiner Brille rumbiegen.

Nene, ich gehe da seit Jahren (inzwischen Jahrzehnten :rolleyes:) bei Bedarf zu meinem Optikermeister, auf Wunsch mit Termin und ohne Wartezeit und bezahle halt was es kostet. 

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oktavian

Ich lese hier raus, dass einige Fielmann vorwerfen die Gläser zu billig zu verkaufen an preissensible Kunden, welche Angebote nutzen. Ich sehe darin aber auch einen sozialen Wert und würde den ESG score anheben. Ich kenne auch Leute die mal für ~1.000 bei Fielmann eine Brille kauften (inzwischen ist Gleitsicht aber wohl billiger geworden).

vor einer Stunde von Cai Shen:

Hinz und Kunz da an meiner Brille rumbiegen

es gibt Garantie und die Leute haben eine Ausbildung.

vor einer Stunde von Cai Shen:

bei Bedarf zu meinem Optikermeister

dort hast du bei Geschäftsaufgabe keinen Ansprechpartner mehr und auch geographisch sehr eingeengte Servicemöglichkeiten. Nebenbei kenne ich auch im Handwerk solche und solche Meister. Wenn du da einen guten hast, würde ich auch dabei bleiben, wenn Geld keine Rolle spielt,

vor einer Stunde von Cai Shen:

Was produziert Fielmann deiner Meinung nach in Deutschland? Ich sage: gar nichts, das ist ein Einzelhändler.

Mit Verlaub: Deine Meinung scheint wenig fundiert zu sein: https://www.fielmann.de/wissen/die-brille/glasproduktion/

Das gilt noch als Produktion, auch wenn die Rohlinge als Vorprodukt eingekauft werden. Aber du hast Recht: Fielmann sollte besser nach z.B. Osteuropa gehen und Rathenow dicht machen. Angeblich ist die neue Produktion in Chomutov aber eine Kapazitätserweiterung und keine Verlagerung. Dennoch sieht man durch die Investition in Tschechien, dass Fielmann auch die hohen Kosten in DE im Blick hat. Anscheinend wird die Kapazität erweitert, um eine antizipierte omnichannel Nachfrage, also vermehrt online abzudecken. Ich stehe bei der Aktie noch am Anfang, aber finde den Preis derzeit zumindest interessant. Im Gegensatz zu den sell-side Analysten kann ich aber die Nachfrage in einer antizipierten Rezession nicht in EUR beziffern.

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Holgerli
vor einer Stunde von Cai Shen:

Sollte Fielmann eine Eigenmarke haben, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, wäre es fahrlässig, diese nicht billig von einem Partner anfertigen zu lassen.

Ja, haben Sie. Und da ist ordentlich Preisspanne drin.

 

Meine Lesebrille (gekauft vor 3 Wochen):

- Gestell: Null-Tarif ist möglich. Ich habe eines für 50 Euro Euro. Einziger Unterschied (für mich sichtbar): Das 50 Euro-Modell hat noch Federn in den Bügeln, dass die Bügel nicht (direkt) abbrechen, sollte man die Bügel überdehnen. Sind beides Fielmann-Gestelle

- Gläser: Einstieg: 20 Euro für beide Gläser. Beschichtung oder Entspiegelung nicht möglich. Standard: 90 Euro (mit Entspiegelung), weitere Beschichtungen sind möglich aber aufpreispflichtig. Marke (Zeiss etc.): ab 150+ Euro.

 

Bei Abschluss einer Brillenversicherung (ab 10 Euro/Jahr), hätte ich das günstigste Modell für 10 Euro haben können oder halt für 20 Euro (ohne Versicherung). So sind es halt 140 Euro geworden.

Also Umsatz- und Gewinnspanne ist drin, gerade weil auch gerne so Schnick/Schnack wie blaue Beschichtung für Monitor-Arbeitsplätze teuer mitverkauft wird. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass zwei Federn im Gestellt 50 Euro und der Unterschied zw. Einstiegs- und Standardgläser (auch mit Beschichtung) 70 Euro ausmachen.

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frostycountry
vor 1 Stunde von Cai Shen:

 

Was produziert Fielmann deiner Meinung nach in Deutschland? Ich sage: gar nichts, das ist ein Einzelhändler.

Die Gestelle kommen überwiegend von monopolartigen Herstellern, von denen es europaweit 2-3 Größere gibt.

Bei den Gläsern genau fas gleiche Spiel. Die Rohlinge werden von Zeiss in China produziert und in Deutschland maschinell beschichtet und vorkonfektioniert. Das braucht dann nur noch jemand an das Brillengestell anpassen, bei allen Optiker gleich. Rodenstock und Canon werden das nicht anders handhaben.

Sollte Fielmann eine Eigenmarke haben, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, wäre es fahrlässig, diese nicht billig von einem Partner anfertigen zu lassen.

 

Fielmann hat 8,3 Millionen Brillen verkauft 2021. Knapp 5 Millionen Brillengläser werden wohl in Rathenow von Fielmann "hergestellt". Von der Website: 

 

"Über die Produktion von Brillengläsern

Im ersten Schritt der Brillenglasproduktion werden aus Quarzsand oder Kunststoffen Brillenglasrohlinge, „semi-finished blanks“ (Halbfabrikate) oder Brillengläser mit optischer Wirkung gefertigt. In sogenannten Oberflächenschleifereien werden aus den Rohlingen und Halbfabrikaten die Brillengläser mit Ihren individuellen Glasstärken hergestellt. Diesen Fertigungsprozess lässt der Optiker von der vorgelagerten Industrie durchführen. Ebenso die Oberflächenveredelung, wie etwa das Auftragen von Entspiegelungen oder Hartbeschichtungen.

 

Nicht so Fielmann: in Rathenow an der Havel, der Wiege der deutschen Augenoptik, werden seit 1801 Brillen gefertigt. Hier hat Fielmann ein eigenes Produktions- und Logistik-Zentrum. Unter einem Dach werden Mineral- und Kunststoffgläser gefertigt und in der Randschleiferei mit den bestellten Fassungen zur Brille zusammengefügt."

 

Würde das so verstehen, dass Fielmann zumindest aus den (in China hergestellten) Halbfabrikaten die verschiedenen Glasstärken schleift, die Oberflächenbehandlung macht und dann eben die Gläser mit der gewählten Fassung verbindet. Der Optiker macht wohl nur den letzten Schritt. Wahrscheinlich ist es wirtschaftlich keine gute Idee, jemand mit deutschem Mindestlohn Brillengläser in Chemiebehälter tunken zu lassen oder Brillenglasrohlinge mit deutschem Premiumstrom auf die richtige Stärke zu schleifen. Andererseits verschafft es eine gewisse Unabhängigkeit und Resilienz, auch wenn es vielleicht nicht gut für die Margen ist. 

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Holgerli
vor 6 Minuten von oktavian:

es gibt Garantie und die Leute haben eine Ausbildung.

Aus eigener Erfahrung: Kann man jetzt positiv oder negativ sehen. Negativ, dass es überhaupt passiert ist, positiv wie es abgewickelt wurde.

 

Fall 1: Bin mit einer 4 Jahre alten Brille rein und wollte diese wieder richten lassen. Auch bei normalen Gebrauch verstellen sich schonmal Sachen. Fielmann-Mitarbeiter bricht den Bügel ab. Habe, unter vielfachen Entschuldigungen, ein komplett neues Gestell bekommen.

Fall 2: Gleiche Brille (schon mit dem neuen Gestell). Muste wieder was regrichtet werden. Mitarbeiter rutscht mit dem Schauenzieher ab und schrammt über ein Glas. Beide Brillengläser mit vielfacher Entschuldiung ersetzt worden.

 

Keine Ahnung ob der "kleine Optiker um die Ecke" auch direkt, voll umfänglich und ohne Diskussionen reagiert hätte.

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frostycountry
vor 20 Minuten von oktavian:

Ich stehe bei der Aktie noch am Anfang, aber finde den Preis derzeit zumindest interessant. Im Gegensatz zu den sell-side Analysten kann ich aber die Nachfrage in einer antizipierten Rezession nicht in EUR beziffern.

Das würde mich auch interessieren. Ich finde, dass 2020 ein ganz guter Indikator war. Läden waren kurzzeitig geschlossen, Kunden haben den Kontakt gescheut und der Umsatz ist um -12 % eingebrochen. Trotzdem ist das Unternehmen profitabel geblieben mit einem Gewinnrückgang von -30 %. Denke mit Gaspreisdeckel und Kurzarbeitergeld werden wir schon ganz gut durch die nächsten Jahre kommen.

 

Ich würde für Fielmann vorsichtig von einem EPS von 1-1,5 Euro über die nächsten Jahre ausgehen und in ein paar Jahren vielleicht wieder 1,5-2 Euro. Das wäre ein KGV von 20 - 30 und für vielleicht 2025 von bestenfalls 15. Aber ich finde, dass ich ein KGV von Fielmann schlecht vergleichen kann mit anderen Unternehmen, selbst wenn man Schulden mit berücksichtigt. Fielmann schüttet stur 90 % des Gewinns als Dividende aus. Da weiß man genau, was mit dem Gewinn passiert und kann selbst darüber entscheiden. Andere Unternehmen schütten vielleicht 50 % des Gewinns aus via Dividende und Aktienrückkauf und der Rest versinkt in der Bilanz. 

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PapaPecunia
vor 4 Stunden von Cai Shen:

Schon dieser "Spirit", dass die Rentner da morgens draußen Schlange stehen, man keinen festen Ansprechpartner hat und Hinz und Kunz da an meiner Brille rumbiegen.

Nene, ich gehe da seit Jahren (inzwischen Jahrzehnten :rolleyes:) bei Bedarf zu meinem Optikermeister, auf Wunsch mit Termin und ohne Wartezeit und bezahle halt was es kostet. 

Ich auch, bei starker Fehlsichtigkeit weiß man Fachexpertise zu schätzen.

Allerdings sehe ich schon großes Potential, dass bei wirtschaftlichen Abschwüngen viele Rentner, die gerade in ländlichen Gegenden, aktuell bei ihrem kleinen Einzeloptiker doch recht stolze Preise zahlen, zu Fielmann wechseln (und nicht gleich online gehen).

Und es spricht sich halt zunehmend rum, dass so Einzeloptiker noch sehr stolze Margen haben. Hätte ich eine 0815 Sehschwäche und -stärke, dann wäre ich wohl auch im Netz und oder bei Fielmann.

vor 2 Stunden von Holgerli:

Keine Ahnung ob der "kleine Optiker um die Ecke" auch direkt, voll umfänglich und ohne Diskussionen reagiert hätte.

Also ich kann nur für meinen Optiker sprechen, der mich seit bald 30 Jahren kennt und zwei Teilzeitangestellte hat: Dem wäre beides gar nicht erst passiert (hatte nie auch nur einen ansatzweise ähnlichen Vorfall) und es gab noch nie auch nur im Ansatz irgendeine Diskussion.

Wenn eine Neujustierung, Reinigung etc... notwendig wird, dann kann ich jederzeit auch mehrmals im Jahr bei dem einfach in den Laden schneien und er berechnet keinen Cent. Ich kaufe im Gegenzug aber gelegentlich Kontaktlistenreiniger obwohl mir bewusst ist, dass ich den im Drogeriemarkt deutlich billiger kriege.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Also ich kann nur für meinen Optiker sprechen, der mich seit bald 30 Jahren kennt und zwei Teilzeitangestellte hat: Dem wäre beides gar nicht erst passiert (hatte nie auch nur einen ansatzweise ähnlichen Vorfall) und es gab noch nie auch nur im Ansatz irgendeine Diskussion.

Naja, ob das bei ihm nicht passiert wäre, wer weiss. Ich muss dazu allerdings auch sagen, dass das in jetzt 30 Jahren Kundenbeziehung die einigen beiden Vorfälle waren. Ich nehme das mal recht emotionslos: Schlecht dass es passiert ist, aber Fehler passieren. Gut wie die Situation gelöst wurde. Im Endeffekt habe ich so eine neue Brille mit neuen Gläsern bekommen und konnte die Brille so 6 oder 7 Jahre tragen (da ich in der Zeit keine Veränderung in der Sehstärke hatte),

 

vor einer Stunde von PapaPecunia:

Wenn eine Neujustierung, Reinigung etc... notwendig wird, dann kann ich jederzeit auch mehrmals im Jahr bei dem einfach in den Laden schneien und er berechnet keinen Cent. Ich kaufe im Gegenzug aber gelegentlich Kontaktlistenreiniger obwohl mir bewusst ist, dass ich den im Drogeriemarkt deutlich billiger kriege.

Nachjustieren und Reinigen war und ist bei Fielmann auch immer kostenlos. Ich kenne eigentlich keinen Optiker wo das nicht so ist.

Bei uns in der Stadt (ich habe gerade geschaut) gibt es noch zwei alteingessenene Optiker die ich kenne. Trotz Fielmann haben die sich scheinbar halten können. 

Wenn ich die Rezensionen bei Google durchlese, scheint Fielmann aber primär ein anderes Publikum zu bedienen als diese Optiker.

 

Was allen Optikern gemein ist: Alle haben sehr gute Bewertungen. 4.x scheint eher der Standard als die Ausnahme zu sein (außer bei uns in der Stadt Apollo mit 3,8).

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oktavian
vor 2 Stunden von frostycountry:

Fielmann schüttet stur 90 % des Gewinns als Dividende aus. Da weiß man genau, was mit dem Gewinn passiert und kann selbst darüber entscheiden. Andere Unternehmen schütten vielleicht 50 % des Gewinns aus via Dividende und Aktienrückkauf und der Rest versinkt in der Bilanz. 

sind nicht so ganz 90% über die Jahre:

grafik.thumb.png.88023cc0f0f913d44f1ed6135f5e871d.png

 

Allerdings hat  jemand im thread die geringen Gewinnsteigerungen kritisiert. Wenn Fielmann stark ausschüttet und damit weniger reinvestiert, ist eine geringere Gewinnsteigerung gegenüber vornehmlich thesaurierenden Unternehmen OK. Perfekte Unternehmen erreichen steigende cash flows ohne capex, aber dafür ist Fielmanns Geschäftsmodell zusehr materiell (Immobilien, Produktion, Logistik etc.).

@Holgerliund @Mol_LEdanke für die Erfahrungsberichte. Ich bin derzeit dabei Filialen zu beobachten (nicht repräsentativ), wenn ich in der Stadt bin. In der Tat sehe ich weniger traffic als sonst. Üblicherweise waren die Läden immer voll vor Corona. Man kann online auch nach Terminen suchen, ob was buchbar ist usw.

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Holgerli
vor 9 Minuten von oktavian:

In der Tat sehe ich weniger traffic als sonst. Üblicherweise waren die Läden immer voll vor Corona. Man kann online auch nach Terminen suchen, ob was buchbar ist usw.

Ich weiss nicht, ob das ein wirklich guter Indikator ist. Ich bin wegen meiner Lesebrille einfach mal Montags gegen 14 Uhr zu Fielmann rein. Da ich nicht wusste, dass man einen Termin braucht hatte ich keinen gemacht. Die Hütte war rappelvoll und ich hätte 30 Minuten warten sollen. Daher habe ich dann für den darauffolgenden Donnerstag (der erste verfügbare Termin für eine neue Brille) einen Termin gemacht und da musste ich dann auch exakt bis zum Termin warten bis ich bedient wurde (war etwas früher da). Da war der Laden auch recht voll. Zur Abholung sollte ich auch einen Termin machen. Da wurde mir quasi nur die Brille übergeben nachdem ich sagte, dass sie sitzen würde. Da war der Laden eher leer und auch kaum Personal im Laden sichtbar.

Keine Ahnung ob das bei mir jetzt repräsentativ war. Bauchgefühlmäßig würde ich sagen, dass bei der Kundenauslastung mitunter eine zeitlich sehr kleinteilige, hohe Fluktation möglich ist.

 

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Cinquetti
· bearbeitet von Cinquetti

Fielmann investiert in Brillen mit variablem Fokus

 

Zitat

Der Brillenhersteller Fielmann investiert in das israelische Start-up Deep Optics, das Brillengläser mit variablem Fokus entwickelt.

 

Der Chef der Fielmann-Gruppe, Marc Fielmann, sagte: 

"Unsere Investition in Deep Optics erweitert unser Produktsortiment im Bereich Smart Glasses und weitet unsere technologischen Fähigkeiten aus.

Während unsere 27 Millionen Kunden von einem frühen Zugang zu einer hochinnovativen Brillenglastechnologie profitieren,

legt diese Investition auch den Grundstein für eine Vielzahl spannender Zukunftsanwendungen."

 

Die erste Sehhilfe, die damit auf den Markt kommen soll, ist eine Sonnenbrille namens 32°N. Sie wiegt 50 Gramm und soll 499 US-Dollar kosten.

 

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dev

Da wünsche ich mir min 4 Einstellungen ( Fern, PC, Lesen, Lupe ) :yahoo:

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Pltzko

Fielmann streicht Dividende überraschend stark zusammen

 

Zitat

Fielmann kürzt seinen Aktionären nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr die Dividende überraschend deutlich. So soll mit 0,75 Euro je Aktie gerade mal die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr gezahlt werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg bei der Vorlage vorläufiger Zahlen für 2022 mitteilte. Dies bedeutet eine Ausschüttungsquote von 60 Prozent, nach 92 Prozent im Vorjahr. Die einbehaltenen Mittel sollen "kurzfristig" für strategische Investitionen genutzt werden, hieß es zur Begründung. Fielmann wolle das "beschleunigte Investitionstempo" beibehalten und weitere Akquisitionschancen nutzen.

Wenn man das Geld sinnvoll investiert, dann finde ich den Schritt aktuell nicht ganz so tragisch und könnte sich zukünftig eher positiv auswirken. 

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Caribbean001
Am 23.2.2023 um 11:30 von Pltzko:

Fielmann streicht Dividende überraschend stark zusammen

 

Wenn man das Geld sinnvoll investiert, dann finde ich den Schritt aktuell nicht ganz so tragisch und könnte sich zukünftig eher positiv auswirken. 

Sehe ich auch so. Fielmann ist keine Dividendenaktie, weil die Dividende eben gerne mal zusammengestrichen oder gekürzt wird. Natürlich nimmt man sie gerne mit, wenn möglich. 

 

Ich bin daher auch dafür, das Geld anderweitig (sinnvoller) zu verwenden. Gerade auch die Ausschüttungsquote von zuvor 90% ist definitiv zu hoch. In der Aktie ist mittlerweile sehr vieles eingepreist und aktuell ziemlich attraktiv bewertet. Gerade historisch gesehen.

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ghost_69
Zitat

 

Fielmann AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Quartals-/Zwischenmitteilung
Fielmann AG: Quartalsbericht und Pressemitteilung zum 31. März 2023 (News mit Zusatzmaterial)
27.04.2023 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen unseren Quartalsbericht und unsere Pressemitteilung zum 31. März 2023 zu übersenden. Unseren Geschäftsbericht und Nachhaltigkeitsbericht 2022 finden Sie auf unserer Corporate Website unter https://www.fielmann-group.com/investor-relations/publikationen.

 

Pressemitteilung

Starker Start: Fielmann-Gruppe steigert Q1/2023 Umsatz um +15% und EBITDA um +18%
Preisführer profitiert im aktuellen Umfeld, Absatzsteigerung von +8% ist Hauptwachstumstreiber

Das Konsumklima liegt 2023 weiterhin auf historisch niedrigem Niveau. In Krisenzeiten kaufen Kunden dort, wo sie garantierte Qualität zu günstigen Preisen erhalten. In der Augenoptik und Hörakustik ist das die Fielmann-Gruppe. Im ersten Quartal 2023 profitierte das Familienunternehmen von seiner Position als Preisführer, konnte auf Marktanteilsgewinne des Vorjahres aufbauen: Umsatz und Gewinn wuchsen deutlich zweistellig.

Q1/2023
Im ersten Quartal 2023 steigerte die Fielmann-Gruppe den Außenumsatz (inkl. MwSt. und Bestandsveränderungen) gegenüber dem Vorjahr um +15 % auf 556 Millionen € (Q1/2022: 484 Millionen €). Der Konzernumsatz stieg ebenfalls um +15 % auf 478 Millionen € (Vorjahr: 414 Millionen €). Haupttreiber war eine Absatzsteigerung bei Korrektionsbrillen (+8 % zum Vorjahr), begünstigt durch eine zunehmende Preissensitivität der Kunden. Darüber hinaus trugen eine verbesserte Abverkaufsstruktur mit mehr Gleitsichtbrillen, die Erstkonsolidierung von Medical Óptica Audición in Spanien und eine einmalige Reparaturpauschale für Hörsysteme in Deutschland zur starken Umsatzentwicklung bei.

In Q1/2023 wuchs unser Geschäft in Deutschland um +12 %, in Österreich um +13 % zum Vorjahr. Dabei war das Vorjahr in beiden Märkten noch geprägt von Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Die Schweiz steigerte ihren Umsatz in Q1 um +15 % gegenüber dem Vorjahr und profitierte dabei von einer verbesserten Abverkaufsstruktur und einem Währungskurseffekt. In Spanien sprang der Umsatz im ersten Quartal um +44 % gegenüber Vorjahr. Das zweistellige Absatz- und Umsatzwachstum von Óptica & Audiología Universitaria wurde durch die erstmalige Konsolidierung von Medical Óptica Audición ergänzt. Unsere übrigen Märkte wuchsen im ersten Quartal um +31 % gegenüber Vorjahr, dies dank zweistelligem Wachstum in Italien und Polen sowie unserer erfolgreichen Expansion in Tschechien. Unsere Investitionen im Rahmen der Vision 2025 führten abermals zu einem überproportionalen Umsatzwachstum unserer internationalen Märkte außerhalb Deutschlands (insgesamt +24 % zum Q1/2022) und unserer digitalen Vertriebskanäle (+33 % zum Q1/2022).

Parallel zur starken Umsatzentwicklung erzielten wir erste Erfolge mit unserem im vergangenen Jahr eingeleiteten Kostensparprogramm: In Q1/2023 stiegen sowohl das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) als auch das Vorsteuerergebnis (EBT) sprunghaft um +18 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum an. Positive Einmaleffekte wie eine einmalige Reparaturpauschale für Hörsysteme wurden durch Rückstellungen in Höhe von mehreren Millionen Euro für die Umsetzung von Kostensparmaßnahmen sowie eine weitere Gehaltserhöhung für Augenoptiker und Hörakustiker in unseren deutschen Niederlassungen im Januar teilweise ausgeglichen.

Geschäftsjahr 2022
Die Fielmann-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 ihre Marktposition ausgebaut. In Deutschland führten antizyklische Preissenkungen zu einer erheblichen Ausweitung des Absatzmarktanteils von 51 % auf 53 %: Jede zweite Brille wurde hier über unser Omnichannel-Geschäftsmodell gekauft. Unsere Investitionen entlang der Vision 2025 zahlten sich abermals aus: Die digitalen Vertriebskanäle und die internationalen Märkte wuchsen zweistellig.

Im Jahr ihres 50-jährigen Jubiläums hat die Fielmann-Gruppe einen Außenumsatz von 2,03 Milliarden € (inkl. Mehrwertsteuer und Bestandsveränderungen) erzielt. Der Konzernumsatz stieg auf 1,76 Milliarden € (+5 %, Vorjahr: 1,68 Milliarden €). Unsere internationalen Märkte erreichten insgesamt einen Nettoumsatz von 506 Millionen €, ein Plus von 11 % gegenüber dem Vorjahr (455 Millionen €). Das EBITDA für das Geschäftsjahr 2022 liegt bei 339,8 Millionen € (–14 %, Vorjahr: 396,1 Millionen €), das EBT bei 160,7 Millionen € (–23 %, Vorjahr: 209,7 Millionen €) und der Jahresüberschuss bei 110,0 Millionen € (–24 %, Vorjahr: 144,6 Millionen €).

Ausblick
Obwohl sich der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Inflation weiterhin auf unser Unternehmen auswirken, konnten wir dank unserer Position als Preisführer in den vergangenen Monaten Marktanteile gewinnen. Wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzt. Unsere Investitionen im Rahmen der Vision 2025 werden das Wachstum weiter befördern. Der Rollout unserer Omnichannel-Plattform wird auch 2023 zu zweistelligem Wachstum unserer digitalen Vertriebskanäle führen. Auch unsere internationalen Märkte werden weiterhin wesentlich zu unserem Wachstum beitragen. Durch unsere jüngste Akquisition im Baskenland ist 2023 ein deutliches Umsatzwachstum in Spanien wahrscheinlich, mittelfristig streben wir die Marktführerschaft an.

Der Vorstand der Fielmann-Gruppe (Fielmann Aktiengesellschaft) erwartet für das Jahr 2023 ein Wachstum des Korrektionsbrillen-Absatzes von 4 % bis 8 % (8,9 bis 9,2 Millionen Brillen), eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 7 % und 10 % (1,88 bis 1,94 Milliarden €) sowie ein Wachstum des EBITDA zwischen 9 % und 21 % (370 bis 410 Millionen €). Dies entspricht einer EBITDA-Rendite von 20 % bis 21 % für das Gesamtjahr (Vorjahr: 19,3 %). Die EBT-Marge wird voraussichtlich zwischen 9 % und 11 % liegen (Vorjahr: 9,1 %).

Weitere Akquisitionen bergen zusätzliches Wachstumspotenzial in unseren bestehenden Märkten und darüber hinaus. Wir folgen dabei unserem Selbstverständnis: Wir helfen allen, die Schönheit der Welt zu hören und zu sehen.


Hamburg, 27. April 2023

Fielmann Aktiengesellschaft
Der Vorstand

 

 

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Fielmann AG / Schlagwort(e): Expansion
Fielmann-Gruppe expandiert in die USA, übernimmt SVS Vision und Befitting (News mit Zusatzmaterial)
07.06.2023 / 15:56 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Fielmann-Gruppe expandiert in die USA, übernimmt SVS Vision und Befitting
Erster Schritt eines langfristigen Plans für mehr Kundenorientierung im weltgrößten Markt

HAMBURG UND DETROIT, MICHIGAN, USA – 7. Juni 2023 – Die Fielmann-Gruppe gibt bekannt, dass sie in den US-amerikanischen Markt expandiert. Die beiden heute veröffentlichten Akquisitionen bilden gemeinsam einen wichtigen Meilenstein der Vision 2025, im Rahmen derer das deutsche Familienunternehmen sein Geschäftsmodell fortwährend internationalisiert.

Die Fielmann-Gruppe hat eine Vereinbarung über den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an SVS Vision getroffen. SVS Vision ist ein augenoptisches Unternehmen, das mehr als 80 Geschäfte in neun US-Bundesstaaten betreibt. Der marktführende Augenoptiker in Michigan erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von mehr als 100 Millionen US$. Die Transaktion wird voraussichtlich bis zum 31. August 2023 vollzogen, vorbehaltlich der üblichen Bedingungen.

Die Fielmann-Gruppe gibt ebenfalls bekannt, dass sie eine Vereinbarung über den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an Eyevious Style, Inc., getroffen hat. Dies ist das Unternehmen hinter der E-Commerce-Plattform Befitting, die den Online-Brillenkauf deutlich vereinfacht. Die Transaktion wird voraussichtlich bereits heute vollzogen.

Marc Fielmann, Vorstandsvorsitzender der Fielmann-Gruppe: „Das Ziel von Fielmann ist es, allen Menschen zu helfen, die Schönheit der Welt zu hören und zu sehen. Mit der Übernahme von SVS Vision und Befitting folgen wir unserer Vision 2025, im Rahmen derer wir unser Familienunternehmen digitalisieren und internationalisieren. Dies ist der erste Schritt eines langfristigen Plans, mit dem wir neu definieren, was Kunden im weltgrößten augenoptischen Markt erwarten dürfen.“

Im Zusammenhang mit den Transaktionen gab die Fielmann-Gruppe ebenfalls bekannt, dass sie Lukas Rücker als CEO für Fielmann USA, Inc., gewinnen konnte. Lukas war zuvor mehr als ein Jahrzehnt für Luxottica tätig. Unter seiner Führung entwickelte sich EyeMed Vision Care zur weltweit am schnellsten wachsenden Augenversicherung.

Lukas Rücker, CEO von Fielmann USA, Inc.: „In ihrer 50-jährigen Geschichte hat die Fielmann-Gruppe den europäischen Brillenmarkt mit ihrer einzigartigen Kundenorientierung geprägt. SVS Vision ist bekannt für besonders freundlichen Service, großartige Mitarbeiter und langjährige Branchenerfahrung. Befitting verstärkt SVS mit einer digitalen Plattform und herausragender Technologie-Expertise. Als Teil der Fielmann-Gruppe erschaffen wir so eine Omnichannel-Plattform, mit der wir die Augenoptik in den USA zum Vorteil der Kunden gestalten werden.“

Hamburg, 7. Juni 2023

Fielmann Aktiengesellschaft
Der Vorstand

 

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Fielmann AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Halbjahresergebnis
Fielmann-Gruppe erwartet +13 % Umsatz- und 21 % EBITDA-Wachstum im 1. HJ 2023
13.07.2023 / 07:28 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Fielmann-Gruppe erwartet +13 % Umsatz- und 21 % EBITDA-Wachstum im 1. HJ 2023
Vision 2025 Investitionen führen abermals zu starkem E-Commerce und internationalem Wachstum

Als Preisführer profitiert die Fielmann-Gruppe von der gestiegenen Preissensibilität der Verbraucher in wichtigen Märkten, steigert den Außenumsatz im ersten Halbjahr voraussichtlich um +13 % und das EBITDA um +21 % gegenüber Vorjahr.

Investitionen in die Digitalisierung und Internationalisierung des Familienunternehmens (Vision 2025) führen zu +28 % Umsatzwachstum im E-Commerce und +20 % beim Auslandsumsatz.

Unser Kostensparprogramm senkt weiterhin Kosten und steigert die Profitabilität nachhaltig.

Vorläufige Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023
Die Fielmann-Gruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 einen Außenumsatz (inkl. Mehrwertsteuer und Bestandsveränderungen) von rund 1,1 Milliarden €, ein Plus von 13 % gegenüber dem Vorjahr (994 Millionen €). Der Konzernumsatz stieg auf rund 966 Millionen Euro (+13 %, Vorjahr: 855 Millionen €). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs überproportional auf 207 Millionen € (+21 %, Vorjahr: 171 Millionen €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 21 % (Vorjahr: 20 %). Wir erwarten ein Vorsteuerergebnis (EBT) von rund 108 Millionen € (+21 %, Vorjahr: 89 Mio. Euro).

Vision 2025: Investitionen in Digitalisierung und Internationalisierung treiben Wachstum voran
Entlang ihrer Vision 2025 setzt die Fielmann-Gruppe die Digitalisierung und Internationalisierung ihres Geschäftsmodells konsequent fort. Mit der Weiterentwicklung und dem Ausbau unserer Omnichannel-Plattform stieg der E-Commerce-Umsatz im ersten Halbjahr 2023 abermals stark um +28 % im Vergleich zum Vorjahr. Nach der Pilotierung unserer eigenen Messtechnologie für Korrektionsbrillen in Österreich im ersten Quartal 2023 bietet Fielmann seit dem zweiten Quartal 2023 auch seinen deutschen Kunden den Online-Brillenkauf in Fielmann-Qualität. Der geplante Rollout der neuen Omnichannel-Plattform in allen wichtigen Fielmann-Märkten verspricht weiteres Wachstum unserer digitalen Vertriebskanäle.

Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz im Heimatmarkt Deutschland im ersten Halbjahr 2023 um +10 % gegenüber dem Vorjahr. Die internationalen Märkte wuchsen abermals dynamisch mit +20 % im gleichen Zeitraum. Auf vergleichbarer Basis, also exklusive der Akquisition von Medical Óptica Audición in Spanien, lag das Wachstum der Auslandsmärkte immer noch bei +14 %. Besonders erfreulich entwickelten sich Tschechien, Italien, Polen und Spanien. Der für Q3/2023 geplante Abschluss der Übernahme von SVS Vision (USA) wird weiter zum internationalen Umsatzwachstum beitragen.

Ausblick
Die Fielmann-Gruppe bestätigt ihren optimistischen Ausblick für das Gesamtjahr 2023: Wir erwarten ein Wachstum des Korrektionsbrillen-Absatzes von 4 % bis 8 % gegenüber dem Vorjahr, eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 7 % und 10 % gegenüber dem Vorjahr und ein Wachstum des EBITDA von 9 % bis 21 %.

Hamburg, 13. Juli 2023

Fielmann Aktiengesellschaft
Der Vorstand

 

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Fielmann Group AG / Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
Fielmann Group AG: Fielmann-Gruppe bestätigt zweistelliges Wachstum im ersten Halbjahr 2023 (News mit Zusatzmaterial)
24.08.2023 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Fielmann-Gruppe bestätigt zweistelliges Wachstum im ersten Halbjahr 2023 
Vision 2025 Investitionen führen zu starkem E-Commerce und internationalem Wachstum 

• Zahlen für HJ1/2023 bestätigt: Umsatz +13,6%, EBITDA +21,5% gegenüber Vorjahr 
• Vision 2025 treibt E-Commerce-Wachstum (+28,1%) und Auslandsumsatz (+21,5%) 
• Closing der zweiten US-Akquisition „SVS Vision“ wird in Kürze erfolgen 

In Krisenzeiten mit niedriger Konsumneigung kaufen Kunden dort, wo sie garantierte Qualität zu günstigen Preisen erhalten. In der Augenoptik und Hörakustik ist das die Fielmann-Gruppe. Im ersten Halbjahr 2023 profitierte das Familienunternehmen von seiner Position als Preisführer und baute seine Marktanteile in vielen Ländern weiter aus. Während die Investitionen entlang unserer Vision 2025 zu nachhaltigem Umsatzwachstum führten, sorgte das Kostensparprogramm für eine positive Entwicklung der EBITDA-Marge. 

HJ1/2023: zweistelliges Umsatzwachstum und überproportionales EBITDA-Wachstum bestätigt 
Die Fielmann-Gruppe bestätigt ihre im Juli 2023 veröffentlichten, vorläufigen Zahlen: Das Familienunternehmen erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 einen Außenumsatz (inkl. Mehrwertsteuer und Bestandsveränderungen) von 1,13 Milliarden €, ein Plus von 13,6% gegenüber dem Vorjahr (994 Millionen €). Der Konzernumsatz stieg im gleichen Maße auf 971 Millionen € (Vorjahr: 855 Millionen €). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs überproportional auf 208 Millionen € (+21,5%, Vorjahr: 171 Millionen €). Dies entspricht einer verbesserten EBITDA-Marge von 21% (Vorjahr: 20%). Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg auf 108 Millionen € (+21,4%, Vorjahr: 89 Millionen €). Diese positive Entwicklung resultiert wesentlich aus unseren Investitionen entlang der Vision 2025. So wuchsen unser E-Commerce-Umsatz (+28,1% über Vorjahr) und der Auslandsumsatz (+21,5% über Vorjahr) abermals überproportional. 

Closing der zweiten US-Akquisition „SVS Vision“ in Kürze erwartet 
Im Juni dieses Jahres hat die Fielmann-Gruppe ihren Markteintritt in die Vereinigten Staaten von Amerika bekanntgegeben. Die Übernahme des augenoptischen Unternehmens SVS Vision schreitet voran, die Genehmigung durch die Behörden erwarten wir in den kommenden Wochen. Der Abschluss der Transaktion (Closing) findet kurz danach statt. Zusammen mit der bereits im Juni 2023 abgeschlossenen Übernahme der E-Commerce-Plattform Befitting bilden beide Akquisitionen einen wichtigen Meilenstein unserer Vision 2025, im Rahmen derer wir unser Familienunternehmen internationalisieren.  

Fielmann-Gruppe bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr 2023 
In einem herausfordernden Umfeld entwickelt sich die Fielmann-Gruppe erfreulich, profitiert davon, dass Kunden sich für den Preisführer entscheiden. In Anbetracht der positiven Entwicklung in unseren europäischen Bestandsmärkten bestätigen wir unsere Prognose. Sobald das Datum des Closings unserer US-Akquisition feststeht, werden wir unsere Prognose für das Gesamtjahr aktualisieren: SVS Vision wird unmittelbar nach dem Closing zum Umsatz der Fielmann-Gruppe beitragen, der Beitrag zum EBITDA der Gruppe wird jedoch aufgrund der Akquisitionskosten in Höhe von mehreren Millionen Euro im Jahr 2023 gering ausfallen. Ab 2024 wird die Konsolidierung des US-Geschäfts über den gesamten Jahresverlauf zu einem deutlich höheren Ergebnisbeitrag auf Gruppenebene führen.  

Mit Blick auf die Zukunft sind wir optimistisch, dass sich unsere Investitionen im Rahmen der Vision 2025 weiterhin positiv auf unser Umsatzwachstum auswirken werden. Der Fortschritt unseres Kostensparprogramm bestärkt uns darin, auch die innerhalb unserer Vision 2025 kommunizierte EBITDA-Marge zu erreichen. 

Hamburg, 24. August 2023 

Fielmann Group AG 
Der Vorstand 

 

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