insiderwissen April 11, 2012 Übrigens, Zinsen bedeutet nicht zwingend Kaufkrafterhöhung. Du hast hier einen typischen Denkfehler und unterliegst der Zinsillusion! Was nützt Dir ein Zins von bspw. 2 Prozent bei gleichzeitigen Negativzins/Inflation von 3 Prozent. Nach Steuern benötigst Du mindestens 5 Prozent um die Kaufkraft zu bewahren. Bedeutet, erst ab 6 Prozent Zinsen machst Du Gewinn! Die meisten Leute welche bspw. Riester, Bausparer, Sparkonto etc. besitzen verstehen daher nicht das sie Negativrenditen erzielen. Der Zins gaukelt ihnen eine Wertsteigerung vor, doch real verlieren sie Geld. Also viel Spaß bei den tollen Zinsen! Wer langfristig weniger Rendite als Inflation macht hat sowieso grundlegend etwas falsch gemacht. Investieren bedeutet, dass du heute auf Konsum verzichtest um in der Zukunft mehr konsumieren zu können. Würde ich weniger als deine genannten 6 % p.a machen, würde ich es sowieso bleiben lassen. Ich unterliege wohl keiner "Zinsillusion", ich bin recht zuversichtlich das Konzept der Realverzinsung verstanden zu haben. Was du jedenfalls nicht zu verstehen scheinst ist... Und jetzt zur Wertsteigerung: Der Dax hat sich seit dem Jahre 1960 etwa verzehnfacht und dies im Übrigen inklusive Dividende. Der Goldpreis hat sich hingegen x 40 entwickelt und das steuerfrei. Da verzichte ich doch sehr gerne auf die Rendite! ...das nur weil etwas im Rückblick funktioniert hat die Entscheidung nicht unbedingt clever war. Wenn Gold seit 1960 nominal 40x im Wert gestiegen ist (was einer effektiven verzinsung von etwa 7,4% entspricht) und der effektive Wertverlust des $ über diesen Zeitraum etwa 4% p.a war, dann ist Gold real jährlich um 3,4% teurer geworden. Du kaufst also Gold 5,6 mal so teuer wie du das früher hättest können. Klingt das für dich nach einem klugen deal? Bewertet der Markt morgen dein Gold wie in den 60er jahren, dann hast du statt 1000 Euro morgen 175 - oder statt S Klasse einen Dacia - Also viel Spaß bei dem tollen Gold! Ja das ist ein kluger Deal, sogar ein sehr kluger, sofern man verstanden hat das Gold langfristig nur wertvoller werden kann! Ich tausche daher regelmäßig mein inflationierendes Papiergeld in Goldwährung und achte gar nicht auf den Preis. Steht der Goldpreis besonders tief, dann kaufe ich halt auch besonders viel Gold. Ich spekuliere auch nicht mit Gold, klar kann ich mich nicht über die Wertentwicklung beschweren, doch mir geht es vorallem um den Kaufkrafterhalt. Ist nun Gold die profitabelste Anlage der Welt? Nein, einige Aktien "können" bspw. durchaus profitabler sein. Obwohl auch Gold beeindruckende Werte entwickeln kann. So bekam man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold durchschnittlich eine Villa in Deutschland: http://goldsparplan24.com/blog/wp-content/uploads/2011/09/wahrergoldwert.jpg Doch wie schaut es mit der Sicherheit aus? Mit Aktien kann man im Worst-Case Szenario alles verlieren. Bei Gold schlafe ich hingegen jederzeit ganz beruhigt und bin mir zumindest sicher die Kaufkraft langfristig zu erhalten. ...das nur weil etwas im Rückblick funktioniert hat die Entscheidung nicht unbedingt clever war. Wenn Gold seit 1960 nominal 40x im Wert gestiegen ist (was einer effektiven verzinsung von etwa 7,4% entspricht) und der effektive Wertverlust des $ über diesen Zeitraum etwa 4% p.a war, dann ist Gold real jährlich um 3,4% teurer geworden. Du kaufst also Gold 5,6 mal so teuer wie du das früher hättest können. Klingt das für dich nach einem klugen deal? Klingt nicht nur so ist auch einer. 1960 war 1 Dollar durch 35 Unzen gedeckt, seitdem ist Dollarmenge alleine um etwa Faktor 56 gestiegen schon aufgrund der Tatsache wäre ein Preis von 1950$ fair. Kleiner Haken, der sich nicht unbedingt nachteilig auswirken muß, die Goldreserven haben sich seitdem halbiert, Die ganzen zukünftigen Versprechen auf Geldforderungen(früher Goldforderungen) laß ich mal außen vor. Bewertet der Markt morgen dein Gold wie in den 60er jahren... :lol: Das wäre ja wunderprächtig Interessante Grafiken, danke! Aha. Aha, deshalb haben alle die oberhalb 1630 gekauft haben, bisher verloren. Dies muss man eben verstehen. Und wer sein Gold im Tresor verkaufen will, wird auch wieder öffentlich. Dies muss man auch verstehen. Daher kauft man Gold langfristig und spekuliert nicht. Wer regelmäßig Geld in Gold tauscht, hat noch nie Verluste gemacht. Wer hingegen spekuliert hat, schon. Nein, es kommt drauf an wo Du es verkaufst (Goldhändler, Privatverkauf, Bank, Ebay etc.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 11, 2012 Als Einwurf: Gold erhält keine Kaufkraft. Der reale Wert, also die Menge an Güter und Leistungen, die man für eine Einheit Gold erhalten hat, schwankt durchaus, fiel und stieg. Und das auch auf lange Sicht. Mit Gold ist es daher möglichst, die Kaufkraft zu steigern, aber es ist auch möglich, sie zu verringern. Einmal ein langfristiger Goldchart bereinigt um die offizielle Inflationsrate der USA: Und einmal bereinigt um die Inflationsrate wie sie von SGS ermittelt wird: Und auch was mit'm EUR: Die Aussage, dass Gold die Kaufkraft erhält ist schlicht und ergreifend falsch. Das sie gern, offenbar ohne sie kritisch zu hinterfragen, geglaubt wird, ist verwunderlich, da sie bereits durch einfachste Recherchen widerlegt wird. So bekam man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold durchschnittlich eine Villa in Deutschland: http://goldsparplan24.com/blog/wp-content/uploads/2011/09/wahrergoldwert.jpg Heute bekommt man für 5 gramm Gold nicht mal mehr ein halbwegs vernünftiges Sofa. Kaufkrafterhaltung... Aber das Beispiel halte ich ohnehin für falsch, da 5 gramm damals nur wenige hundert Reichsmark wert waren und's dafür wohl kaum eine intakte Villa gab. Aber solche Vergleiche sind eben kaum nachprüfbar und daher finden sich derlei Dinge vielfältig und mit immer unterschiedlichen Angaben im Netz. Mal gabs für eine Unze einen Herrenazug, mal im Jahr 1948 für 34 Unzen (!) einen VW Käfer (Mehrer hats wohl vom "KOPP-Autor" Jürgen Müller) und nun wiederum solls für weniger als 1/16 einer Unze eine ganze Villa gegeben haben. Nun ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mcxreflex April 11, 2012 Heute bekommt man für 5 gramm Gold nicht mal mehr ein halbwegs vernünftiges Sofa. Kaufkrafterhaltung... Aber das Beispiel halte ich ohnehin für falsch, da 5 gramm damals nur wenige hundert Reichsmark wert waren und's dafür wohl kaum eine intakte Villa gab. Aber solche Vergleiche sind eben kaum nachprüfbar und daher finden sich derlei Dinge vielfältig und mit immer unterschiedlichen Angaben im Netz. Mal gabs für eine Unze einen Herrenazug, mal im Jahr 1948 für 34 Unzen (!) einen VW Käfer (Mehrer hats wohl vom "KOPP-Autor" Jürgen Müller) und nun wiederum solls für weniger als 1/16 einer Unze eine ganze Villa gegeben haben. Nun ja. Hast du dir mal die Seite angeschaut, von der das Bild stammt? Die sagt alles über die Seriosität der Daten aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 11, 2012 Hast du dir mal die Seite angeschaut, von der das Bild stammt? Die sagt alles über die Seriosität der Daten aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 11, 2012 So bekam man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold durchschnittlich eine Villa in Deutschland: Wer kennt sie nicht, die berühmte 5g Villa. Hier ein Foto: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 11, 2012 Als Einwurf: Gold erhält keine Kaufkraft. Der reale Wert, also die Menge an Güter und Leistungen, die man für eine Einheit Gold erhalten hat, schwankt durchaus, fiel und stieg. Und das auch auf lange Sicht. Mit Gold ist es daher möglichst, die Kaufkraft zu steigern, aber es ist auch möglich, sie zu verringern. Einmal ein langfristiger Goldchart bereinigt um die offizielle Inflationsrate der USA: Und einmal bereinigt um die Inflationsrate wie sie von SGS ermittelt wird: Und auch was mit'm EUR: Die Aussage, dass Gold die Kaufkraft erhält ist schlicht und ergreifend falsch. Das sie gern, offenbar ohne sie kritisch zu hinterfragen, geglaubt wird, ist verwunderlich, da sie bereits durch einfachste Recherchen widerlegt wird. So bekam man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold durchschnittlich eine Villa in Deutschland: http://goldsparplan2...rergoldwert.jpg Heute bekommt man für 5 gramm Gold nicht mal mehr ein halbwegs vernünftiges Sofa. Kaufkrafterhaltung... Aber das Beispiel halte ich ohnehin für falsch, da 5 gramm damals nur wenige hundert Reichsmark wert waren und's dafür wohl kaum eine intakte Villa gab. Aber solche Vergleiche sind eben kaum nachprüfbar und daher finden sich derlei Dinge vielfältig und mit immer unterschiedlichen Angaben im Netz. Mal gabs für eine Unze einen Herrenazug, mal im Jahr 1948 für 34 Unzen (!) einen VW Käfer (Mehrer hats wohl vom "KOPP-Autor" Jürgen Müller) und nun wiederum solls für weniger als 1/16 einer Unze eine ganze Villa gegeben haben. Nun ja. Sehr interessante Grafiken! Erstmal danke dafür! Kleiner Denkfehler, in richtigen Krisenzeiten steigt der Goldwert - für kurze Zeit - Exorbitant. Nicht umsonst gilt Gold daher auch als Fluchtwährung. Der Goldpreis könnte bspw. bei einem Kollaps des System kurzfristig auf bis zu 200.000 US-Dollar pro Unze steigen und nach dem Kollaps wieder auf bspw. 2.000 US-Dollar die Unze sinken. Noch ein kleiner Denkfehler, Geld war damals Gold und der Wert d.h. die Kaufkraft von Gold festgeschrieben. Wenn Du also die Kaufkraft von Gold mit dem des Papiergeldes vergleichen möchtest, dann bitte erst ab 1971 (Aufhebung des Goldstandards). Ansonsten, musst Du noch langfristiger schauen, bspw. bis zur Zeiten des Römischen Reiches und dann wirst Du feststellen dass die Rechnung wieder aufgeht. Daher gilt langfristig: "Geld verfällt, Gold erhält!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 11, 2012 Als Einwurf: Gold erhält keine Kaufkraft. Der reale Wert, also die Menge an Güter und Leistungen, die man für eine Einheit Gold erhalten hat, schwankt durchaus, fiel und stieg. Und das auch auf lange Sicht. Mit Gold ist es daher möglichst, die Kaufkraft zu steigern, aber es ist auch möglich, sie zu verringern. Einmal ein langfristiger Goldchart bereinigt um die offizielle Inflationsrate der USA: Und einmal bereinigt um die Inflationsrate wie sie von SGS ermittelt wird: Und auch was mit'm EUR: Die Aussage, dass Gold die Kaufkraft erhält ist schlicht und ergreifend falsch. Das sie gern, offenbar ohne sie kritisch zu hinterfragen, geglaubt wird, ist verwunderlich, da sie bereits durch einfachste Recherchen widerlegt wird. So bekam man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold durchschnittlich eine Villa in Deutschland: http://goldsparplan2...rergoldwert.jpg Heute bekommt man für 5 gramm Gold nicht mal mehr ein halbwegs vernünftiges Sofa. Kaufkrafterhaltung... Aber das Beispiel halte ich ohnehin für falsch, da 5 gramm damals nur wenige hundert Reichsmark wert waren und's dafür wohl kaum eine intakte Villa gab. Aber solche Vergleiche sind eben kaum nachprüfbar und daher finden sich derlei Dinge vielfältig und mit immer unterschiedlichen Angaben im Netz. Mal gabs für eine Unze einen Herrenazug, mal im Jahr 1948 für 34 Unzen (!) einen VW Käfer (Mehrer hats wohl vom "KOPP-Autor" Jürgen Müller) und nun wiederum solls für weniger als 1/16 einer Unze eine ganze Villa gegeben haben. Nun ja. Ihr müsst/solltet genauer lesen, dort ist von 34 Unzen vor der Währungsreform die Rede! Ich persönlich durfte darüber hinaus einige wenige Leute persönlich kennenlernen welche Zeitzeugen sind und damals Gold besaßen. Ein alter Mann sagte zu mir bspw. sinngemäß: "Damals konnte ich mir für paar Gramm Gold einige Häuser kaufen, beim nächsten großen Crash werde ich mir ganze Straßenzüge kaufen!" Das Wichtigste ist in solchen Zeiten allerdings überhaupt handlungsfähig zu sein und versucht dann mal für eine Aktie, Bausparer, Immobilie etc. Ware zu erhalten. Mir persönlich ist es im Übrigen doch total egal was jeder mit seinem Geld macht. Zum glück investieren nur wenige Leute in Gold, so bleibt mehr für die übrig welche es verstanden haben. Hoffen wir mal dass die Chinesen und Inder nicht zu schnell ihren Wohlstand mehren, ansonsten wird sich bald der Ottonormalverbraucher kaum noch das edelste aller Metalle leisten können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2012 · bearbeitet April 11, 2012 von BondWurzel Damals konnte ich mir für paar Gramm Gold einige Häuser kaufen zerbombte gab es teilweise umsonst... :lol: Bären aufbinden kann ich auch...meine Oma hat für einen Sack Kartoffel ganze Fabriken gekauft... :lol: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Historico_ouro.gif&filetimestamp=20071117150122 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 11, 2012 Damals konnte ich mir für paar Gramm Gold einige Häuser kaufen zerbombte gab es teilweise umsonst... :lol: Bären aufbinden kann ich auch...meine Oma hat für einen Sack Kartoffel ganze Fabriken gekauft... :lol: http://de.wikipedia....=20071117150122 Denkfehler! Nichts ist umsonst, das Grundstück kostet auch Geld! Doch ich denke mal das sollte ein Scherz von Dir sein! Im Übrigen, glaube mir nichts, besorge Dir einfach entsprechende Lektüre, gehe in eine Bibliothek, spreche mit Experten und Zeitgenossen usw. usw.. Deine Finanzen sind Chefsache, glaube niemanden, nur dir selbst! Um allerdings für Dich richtige Handlungsentscheidungen abzuleiten, musst Du Dir schon selber die Mühe machen müssen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2012 zerbombte gab es teilweise umsonst... :lol: Bären aufbinden kann ich auch...meine Oma hat für einen Sack Kartoffel ganze Fabriken gekauft... :lol: http://de.wikipedia....=20071117150122 Denkfehler! Nichts ist umsonst, das Grundstück kostet auch Geld! Doch ich denke mal das sollte ein Scherz von Dir sein! Im Übrigen, glaube mir nichts, besorge Dir einfach entsprechende Lektüre, gehe in eine Bibliothek, spreche mit Experten und Zeitgenossen usw. usw.. Deine Finanzen sind Chefsache, glaube niemanden, nur dir selbst! Um allerdings für Dich richtige Handlungsentscheidungen abzuleiten, musst Du Dir schon selber die Mühe machen müssen Die Zeitgenossen sind heute alle im Demenzalter....wenn du deine Behauptungen nicht selber durch Quellen belegen kannst, sollen es wohl andere für dich machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 11, 2012 Denkfehler! Nichts ist umsonst, das Grundstück kostet auch Geld! Doch ich denke mal das sollte ein Scherz von Dir sein! Im Übrigen, glaube mir nichts, besorge Dir einfach entsprechende Lektüre, gehe in eine Bibliothek, spreche mit Experten und Zeitgenossen usw. usw.. Deine Finanzen sind Chefsache, glaube niemanden, nur dir selbst! Um allerdings für Dich richtige Handlungsentscheidungen abzuleiten, musst Du Dir schon selber die Mühe machen müssen Die Zeitgenossen sind heute alle im Demenzalter....wenn du deine Behauptungen nicht selber durch Quellen belegen kannst, sollen es wohl andere für dich machen. Wieso sollte ich mir die Mühe machen?! Du bist für deine Finanzen und Entscheidungen selber verantwortlich und musst um richtige Entscheidungen zu treffen zuerst in Humankapital investieren. Übrigens, ich habe es bereits getan und tue es ständig weiter Sofern Du Akademiker bist wirst du ja wohl u.a. wissen das Wikipedia nicht als Quellenangabe für Behauptungen genutzt werden kann. Und wenn Du Dir das ganze Forum anschaust wirst Du immer nur Verweise finden, welche nahezu alle nicht zweifelsfrei sind. Daher nochmal, glaube niemanden, nur Dir selber! Alles was hier diskutiert wird sollte nur zum Denken anregen. Jeder muss letztendlich selber seine Hausaufgaben machen und sich tiefer mit der Materie vertraut machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2012 · bearbeitet April 11, 2012 von BondWurzel Die Zeitgenossen sind heute alle im Demenzalter....wenn du deine Behauptungen nicht selber durch Quellen belegen kannst, sollen es wohl andere für dich machen. Wieso sollte ich mir die Mühe machen?! Du bist für deine Finanzen und Entscheidungen selber verantwortlich und musst um richtige Entscheidungen zu treffen zuerst in Humankapital investieren. Übrigens, ich habe es bereits getan und tue es ständig weiter Sofern Du Akademiker bist wirst du ja wohl u.a. wissen das Wikipedia nicht als Quellenangabe für Behauptungen genutzt werden kann. Und wenn Du Dir das ganze Forum anschaust wirst Du immer nur Verweise finden, welche nahezu alle nicht zweifelsfrei sind. Daher nochmal, glaube niemanden, nur Dir selber! Alles was hier diskutiert wird sollte nur zum Denken anregen. Jeder muss letztendlich selber seine Hausaufgaben machen und sich tiefer mit der Materie vertraut machen. Ja, das weiß ich alles selber auch....nur solltest du trotzdem Quellen angeben, mal ausmahmsweise für die ganz Dummen.. ...sonst ist das ganze Gelabere umsonst. Was soll das Akademikergerunze? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 11, 2012 Hier mal wieder ein interessanter Beitrag zum Thema: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 12, 2012 Kleiner Denkfehler, in richtigen Krisenzeiten steigt der Goldwert - für kurze Zeit - Exorbitant. Nicht umsonst gilt Gold daher auch als Fluchtwährung. Der Goldpreis könnte bspw. bei einem Kollaps des System kurzfristig auf bis zu 200.000 US-Dollar pro Unze steigen und nach dem Kollaps wieder auf bspw. 2.000 US-Dollar die Unze sinken. Ich wüsste nicht, wo da mein Denkfehler ist. Das Gold die Kaufkraft nicht erhält, also es keinen konstante Korb an waren und dienstleistungen dafür gibt, zeigen obige Grafiken. Noch ein kleiner Denkfehler, Geld war damals Gold und der Wert d.h. die Kaufkraft von Gold festgeschrieben. Wenn Du also die Kaufkraft von Gold mit dem des Papiergeldes vergleichen möchtest, dann bitte erst ab 1971 (Aufhebung des Goldstandards). Ansonsten, musst Du noch langfristiger schauen, bspw. bis zur Zeiten des Römischen Reiches und dann wirst Du feststellen dass die Rechnung wieder aufgeht. Daher gilt langfristig: "Geld verfällt, Gold erhält!" Auch hier sehe ich keinen Denkfehler. Die obigen Grafiken zeigen den inflationsbereinigten Wert einer Unze Gold. Völlig egal ob es zu Zeiten des Goldstandards, Silberstandard oder Fiat Money ist. Es interessiert auch nicht, was zu Zeiten des römischen reiches war, zumal es eher schwierig sein dürfte, brauchbare Daten zu finden. Würde ich ebensolche unsinnigen Methoden anwenden, wie es leider in den Kreisen der Goldfreaks der Fall ist (wohlgemerkt: Nicht Goldanleger!), so würde ich behaupten, dass zur römerzeit der Eintritt in ein Bad ca. 4,8 mg Gold kostete. Heute kostet ein Badbesuch i.d.R. mehrere EUR, also deutlich mehr. Und damals konnte man sich für nicht mal 2 Unzen einen Lehrer ein ganzes Jahr lang für sein Kind leisten. Heute wären das gerademal ca. 2270 EUR. Ob man dafür ein Jahr lang einen Lehrer heutzutage bekommt? Und damals musste man ca. 19 mg Gold für einen halben Liter Wein hinblättern. Das entspräche heute einem Wert von 1,60 EUR pro Liter. Na prost Mahlzeit mit dem Fusel, heute muss man etwas tiefer in die Goldtasche greifen. (Übrigens als Quelle: http://geschichtsverein-koengen.de/WissRoem.htm) Es gibt eben jede Menge Beispiele, mal so, mal so. Der Grund ist auch klar: Damals war die Produktivität eine ganz andere, die Förderquoten eine ganz andere etc. Die pauschale Aussage das Gold die Kaufkraft erhält ist schlicht und ergreifend falsch. Sie kann steigen und auch fallen. Das zeigen obige Grafiken ziemlich gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 12, 2012 Hier mal wieder ein interessanter Beitrag zum Thema: Ist aber keine Quelle zu deinen historischen Behauptungen, dass man quasi mit seiner Goldkrone Häuser kaufen konnte. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney April 12, 2012 Ich wüsste nicht, wo da mein Denkfehler ist. Das Gold die Kaufkraft nicht erhält, also es keinen konstante Korb an waren und dienstleistungen dafür gibt, zeigen obige Grafiken. Und diese Grafiken sind vollkommen wertlos,besonders der öffentliche CPI erstens ist der Korb nicht konstant, zweitens wird die Methode laufend verändert das dieser nicht zu hoch ausfällt. Es gibt noch mehrere Faktoren die wir an anderer Stelle schon besprochen haben. Für meine Verhältnisse reicht der Kaufkrafterhalt des Goldes. Hier unterm Goldstandard die ersten 50 Jahre hat sich die Kauftkraft der Geldes halbiert womit man locker leben kann.Die nächsten 100 Jahre konstant. Zur Schnäppchenvilla war wohl doch eher ne Schrottimmo sowas findest Du schon heute.Gutshäuser in den neuen Bundesländern die niemand haben will. Aufjedenfall wird man Schnäppchenkäufe bei den Immos mit Gold tätigen können, weil niemand in hyperinflationären Zeiten, geldlangfristig verleiht. In Weimar hat man sogar die Mietzinsenkontrolliert tolle Sache wenn man sich vorher ne Immo als Inflationschutz gekauft hat und die Preis nicht anheben darf,während der Handwerker Millionen in Rechnung stellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 12, 2012 · bearbeitet April 12, 2012 von Chemstudent Und diese Grafiken sind vollkommen wertlos,besonders der öffentliche CPI erstens ist der Korb nicht konstant, zweitens wird die Methode laufend verändert das dieser nicht zu hoch ausfällt. Warum sind diese Grafiken wertlos? Im übrigen habe ich explizit (!) auch die Grafik mit der Inflationsrate von SGS (also von Shadow Government Statistics, die statistische Tricks zur Beschönigung gerade ausschließen wollen) angehängt. Da die so ermittelte Inflationsrate über der zurecht kritisierten offiziellen US-Inflationsrate liegt, sieht das Bild für Gold auch entsprechend schlimmer aus, als bei Verwendung des offiziellen CPIs. Würde man nun sagen, die tatsächliche Inflationsrate sei noch höher, dann würde Gold noch schlechter abschneiden. Das Argument der "Niedrigrechnung" des offiziellen CPI ist also hier ein Argument für meine Aussage. Denn wenn der offizielle CPI kleingerechnet wird und die tatsächlich Inflationsrate höher ist, so ist die Kaufkraft des Goldes geringer, als dies anhand des CPI-bereinigten Charts zu anzunehmen wäre. Beispiel: Bereinigt man den Goldpreis um die offizielle Inflationsrate, so ist - gemäß der Grafik - die Kaufkraft des Goldes von 1950 bis 2000 nur ganz wenig gesunken. Lässt man nun die statistischen tricks zur Beschöngigung des CPIs weg (und erhält damit eine deutlich höhere Inflatiosnrate), so ergibt sich das Bild von SGS. Und dort sieht man, das Gold ca. die Hälfte an Kaufkraft von 1950 - 2000 verloren hat. Natürlich gibt es auch andere Beispiele in denen Gold erheblich an Kaufkraft gewonnen hat. (bspw. 1960 bis heute, selbst bei Verwendung des"SGS-CPIs". Was im übrigen gerade zeigt, dass nichts halbwegs konstant ist. Lediglich 10 Jahre unterschied zwischen beiden Betrachtungsperioden, aber ein Unterschied wie tag und nacht.) Die Charts zeigen es eindeutig: Gold erhält die Kaufkraft nicht. Sie schwankt bisweilen erheblich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord April 12, 2012 Würde man nun sagen, die tatsächliche Inflationsrate sei noch höher, dann würde Gold noch schlechter abschneiden. Das Argument der "Niedrigrechnung" des offiziellen CPI ist also hier ein Argument für meine Aussage. Denn wenn der offizielle CPI kleingerechnet wird und die tatsächlich Inflationsrate höher ist, so ist die Kaufkraft des Goldes geringer, als dies anhand des CPI-bereinigten Charts zu anzunehmen wäre. Vergiss es, Chem. Da kannst einem Kreationisten auch die Schöpfungsgeschichte mit Hilfe der Radiokarbon-Methode oder der kosmischen Hintergrundstrahlung widerlegen. Er wird darauf beharren, dass es so in der Bibel steht und diese Gottes Wort ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 12, 2012 Kleiner Denkfehler, in richtigen Krisenzeiten steigt der Goldwert - für kurze Zeit - Exorbitant. Nicht umsonst gilt Gold daher auch als Fluchtwährung. Der Goldpreis könnte bspw. bei einem Kollaps des System kurzfristig auf bis zu 200.000 US-Dollar pro Unze steigen und nach dem Kollaps wieder auf bspw. 2.000 US-Dollar die Unze sinken. Ich wüsste nicht, wo da mein Denkfehler ist. Das Gold die Kaufkraft nicht erhält, also es keinen konstante Korb an waren und dienstleistungen dafür gibt, zeigen obige Grafiken. Noch ein kleiner Denkfehler, Geld war damals Gold und der Wert d.h. die Kaufkraft von Gold festgeschrieben. Wenn Du also die Kaufkraft von Gold mit dem des Papiergeldes vergleichen möchtest, dann bitte erst ab 1971 (Aufhebung des Goldstandards). Ansonsten, musst Du noch langfristiger schauen, bspw. bis zur Zeiten des Römischen Reiches und dann wirst Du feststellen dass die Rechnung wieder aufgeht. Daher gilt langfristig: "Geld verfällt, Gold erhält!" Auch hier sehe ich keinen Denkfehler. Die obigen Grafiken zeigen den inflationsbereinigten Wert einer Unze Gold. Völlig egal ob es zu Zeiten des Goldstandards, Silberstandard oder Fiat Money ist. Es interessiert auch nicht, was zu Zeiten des römischen reiches war, zumal es eher schwierig sein dürfte, brauchbare Daten zu finden. Würde ich ebensolche unsinnigen Methoden anwenden, wie es leider in den Kreisen der Goldfreaks der Fall ist (wohlgemerkt: Nicht Goldanleger!), so würde ich behaupten, dass zur römerzeit der Eintritt in ein Bad ca. 4,8 mg Gold kostete. Heute kostet ein Badbesuch i.d.R. mehrere EUR, also deutlich mehr. Und damals konnte man sich für nicht mal 2 Unzen einen Lehrer ein ganzes Jahr lang für sein Kind leisten. Heute wären das gerademal ca. 2270 EUR. Ob man dafür ein Jahr lang einen Lehrer heutzutage bekommt? Und damals musste man ca. 19 mg Gold für einen halben Liter Wein hinblättern. Das entspräche heute einem Wert von 1,60 EUR pro Liter. Na prost Mahlzeit mit dem Fusel, heute muss man etwas tiefer in die Goldtasche greifen. (Übrigens als Quelle: http://geschichtsver...de/WissRoem.htm) Es gibt eben jede Menge Beispiele, mal so, mal so. Der Grund ist auch klar: Damals war die Produktivität eine ganz andere, die Förderquoten eine ganz andere etc. Die pauschale Aussage das Gold die Kaufkraft erhält ist schlicht und ergreifend falsch. Sie kann steigen und auch fallen. Das zeigen obige Grafiken ziemlich gut. Und langfristig erhält Gold die Kaufkraft! Wie im Übrigen Deine Grafiken selber beweisen. Insbesondere zu Zeiten der goldgedeckten Währung war die Kaufkraft von Geld stabil, sogar leicht deflationär. Richtig ist natürlich und ich denke so meinst du das, das auch Gold Schwankungen unterliegt! Und jetzt zur Gegenfrage, welche Anlage - sofern man Gold als Anlage betrachten möchte - hat über all die Jahrtausende noch die Kaufkraft so stabil bewahren können? Vielleicht ein Bausparer, eine KL oder ein Sparkonto? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 12, 2012 Und diese Grafiken sind vollkommen wertlos,besonders der öffentliche CPI erstens ist der Korb nicht konstant, zweitens wird die Methode laufend verändert das dieser nicht zu hoch ausfällt. Warum sind diese Grafiken wertlos? Im übrigen habe ich explizit (!) auch die Grafik mit der Inflationsrate von SGS (also von Shadow Government Statistics, die statistische Tricks zur Beschönigung gerade ausschließen wollen) angehängt. Da die so ermittelte Inflationsrate über der zurecht kritisierten offiziellen US-Inflationsrate liegt, sieht das Bild für Gold auch entsprechend schlimmer aus, als bei Verwendung des offiziellen CPIs. Würde man nun sagen, die tatsächliche Inflationsrate sei noch höher, dann würde Gold noch schlechter abschneiden. Das Argument der "Niedrigrechnung" des offiziellen CPI ist also hier ein Argument für meine Aussage. Denn wenn der offizielle CPI kleingerechnet wird und die tatsächlich Inflationsrate höher ist, so ist die Kaufkraft des Goldes geringer, als dies anhand des CPI-bereinigten Charts zu anzunehmen wäre. Beispiel: Bereinigt man den Goldpreis um die offizielle Inflationsrate, so ist - gemäß der Grafik - die Kaufkraft des Goldes von 1950 bis 2000 nur ganz wenig gesunken. Lässt man nun die statistischen tricks zur Beschöngigung des CPIs weg (und erhält damit eine deutlich höhere Inflatiosnrate), so ergibt sich das Bild von SGS. Und dort sieht man, das Gold ca. die Hälfte an Kaufkraft von 1950 - 2000 verloren hat. Natürlich gibt es auch andere Beispiele in denen Gold erheblich an Kaufkraft gewonnen hat. (bspw. 1960 bis heute, selbst bei Verwendung des"SGS-CPIs". Was im übrigen gerade zeigt, dass nichts halbwegs konstant ist. Lediglich 10 Jahre unterschied zwischen beiden Betrachtungsperioden, aber ein Unterschied wie tag und nacht.) Die Charts zeigen es eindeutig: Gold erhält die Kaufkraft nicht. Sie schwankt bisweilen erheblich. Alles richtig und sehr interessante Schilderung, danke dafür! Wie bereits erwähnt liegt die Betonung zur Kaufkrafterhaltung auf "langfristig". Wer mit Gold hingegen versucht zu spekulieren und bspw. heute 100.000 Euro in Gold tauscht da er denkt in einem Jahr ist Gold wesentlich teurer, wird höchstwahrscheinlich Schiffbruch erleiden. Wer hingegen regelmäßig Geld in Gold absichert, macht nicht viel falsch, insbesondere wenn man sich mögliche Alternativen anschaut. Diese wären spekulieren an der Börse oder Papiergeldanlagen mit Negativverzinsungen. Und noch einen Vorteil hat Gold, es ist steuerbefreit. Keine Mehrwertsteuer, Soli, Abgeltungssteuer, nicht mal Erbschaftssteuer fallen an. Ich kenne keine andere Anlage welche solche Sicherheiten bietet und dazu auch noch solch wesentliche Vorteile. Und das schöne, selbst im Worst-Case-Szenario bin ich mit Gold in kleinen Barren jederzeit handlungsfähig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 12, 2012 · bearbeitet April 12, 2012 von H.B. Und langfristig erhält Gold die Kaufkraft! Wie im Übrigen Deine Grafiken selber beweisen. Insbesondere zu Zeiten der goldgedeckten Währung war die Kaufkraft von Geld stabil, sogar leicht deflationär. Richtig ist natürlich und ich denke so meinst du das, das auch Gold Schwankungen unterliegt! Das Gold in Zeiten der goldgedeckten Währung die Kaufkraft erhält, ist eine Trivialität. Perlen erhalten auch ihre Kaufkraft, wenn alles auf Perlen basiert und Sorge für eine Knappheit des Zahlungsmittels getragen wird. Nun leben wir aber leider nicht mehr in einer Welt mit Golddeckung (Das kann man finden, wie man will, Realität ist Realität). Gold ist genauso ein Asset, wie Perlen, Anleihen, Aktien, Immobilien oder ein beliebiger anderer Rohstoff. Im Grunde wisst ihr das und handelt auch bereits systemkonform: Überall wird die Stabilität des gelben Edelmetalls im Verhältnis zu anderen Assetklassen beschworen. Warum lässt man es nicht einfach dabei? Gold mag interessanter sein, als IBM, RIO oder US-Treasuries. Ich begreife nicht, warum Gold unbedingt auf einen goldenen Thron gehoben wird. Ein Platz in der Menge guter = stabiler Assets wäre doch gar nicht so übel, oder? Und jetzt zur Gegenfrage, welche Anlage - sofern man Gold als Anlage betrachten möchte - hat über all die Jahrtausende noch die Kaufkraft so stabil bewahren können? Vielleicht ein Bausparer, eine KL oder ein Sparkonto? Derartige Suggestivfragen hebst du dir besser für W:O auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 12, 2012 Ich wüsste nicht, wo da mein Denkfehler ist. Das Gold die Kaufkraft nicht erhält, also es keinen konstante Korb an waren und dienstleistungen dafür gibt, zeigen obige Grafiken. Und diese Grafiken sind vollkommen wertlos,besonders der öffentliche CPI erstens ist der Korb nicht konstant, zweitens wird die Methode laufend verändert das dieser nicht zu hoch ausfällt. Es gibt noch mehrere Faktoren die wir an anderer Stelle schon besprochen haben. Für meine Verhältnisse reicht der Kaufkrafterhalt des Goldes. Hier unterm Goldstandard die ersten 50 Jahre hat sich die Kauftkraft der Geldes halbiert womit man locker leben kann.Die nächsten 100 Jahre konstant. Zur Schnäppchenvilla war wohl doch eher ne Schrottimmo sowas findest Du schon heute.Gutshäuser in den neuen Bundesländern die niemand haben will. Aufjedenfall wird man Schnäppchenkäufe bei den Immos mit Gold tätigen können, weil niemand in hyperinflationären Zeiten, geldlangfristig verleiht. In Weimar hat man sogar die Mietzinsenkontrolliert tolle Sache wenn man sich vorher ne Immo als Inflationschutz gekauft hat und die Preis nicht anheben darf,während der Handwerker Millionen in Rechnung stellt. Genau! Ganz zu schweigen vom Lastenausgleichsgesetz (galt für Immobilienbesitzer), auch hier Vorteil Gold, da man es anonym aufbewahren kann. Notfalls einfach im Garten vergraben. Und das ist genau das worum es grundlegend gilt, Gold ist der beste Schutz/Versicherung! Natürlich ist auch Gold nicht perfekt. Doch es gibt keine bessere Versicherung für's Vermögen als physisches Gold. Nicht umsonst ist Gold daher auch im Übrigen die einzige Anlage - sofern man Gold als Anlage betrachtet - welche in jedes gesunde Portfolio dazu gehört. Interessant ist und bleibt allerdings zu erwähnen, das Gold trotz des Grundgedankens als Versicherung, sich auch als Anlage nicht verstecken muss. Ganz im Gegenteil. Weder der DAX, noch Dow Jones noch irgendwelche anderen Papiergeldanlagen konnten mit der Preisentwicklung von Gold die letzten Jahrzehnte mithalten. So hat sich bspw. der DAX vom Jahre 1960 bis 2010 verzehnfacht (Dividende bereits mitgerechnet), Gold hingegen x 4 so stark wie der DAX entwickelt und das steuerfrei. Gar nicht so schlecht für eine eine so langweilige Anlage! Und wenn mal der richtige Crash kommt, und da sind wir uns sicherlich alle einig, hat Gold das höchste Steigerungspotential, da es eben die ultimative Fluchtwährung ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 12, 2012 · bearbeitet April 12, 2012 von insiderwissen Und langfristig erhält Gold die Kaufkraft! Wie im Übrigen Deine Grafiken selber beweisen. Insbesondere zu Zeiten der goldgedeckten Währung war die Kaufkraft von Geld stabil, sogar leicht deflationär. Richtig ist natürlich und ich denke so meinst du das, das auch Gold Schwankungen unterliegt! Das Gold in Zeiten der goldgedeckten Währung die Kaufkraft erhält, ist eine Trivialität. Perlen erhalten auch ihre Kaufkraft, wenn alles auf Perlen basiert und Sorge für eine Knappheit des Zahlungsmittels getragen wird. Nun leben wir aber leider nicht mehr in einer Welt mit Golddeckung (Das kann man finden, wie man will, Realität ist Realität). Gold ist genauso ein Asset, wie Perlen, Anleihen, Aktien, Immobilien oder ein beliebiger anderer Rohstoff. Im Grunde wisst ihr das und handelt auch bereits systemkonform: Überall wird die Stabilität des gelben Edelmetalls im Verhältnis zu anderen Assetklassen beschworen. Warum lässt man es nicht einfach dabei? Gold mag interessanter sein, als IBM, RIO oder US-Treasuries. Ich begreife nicht, warum Gold unbedingt auf einen goldenen Thron gehoben wird. Ein Platz in der Menge guter = stabiler Assets wäre doch gar nicht so übel, oder? Und jetzt zur Gegenfrage, welche Anlage - sofern man Gold als Anlage betrachten möchte - hat über all die Jahrtausende noch die Kaufkraft so stabil bewahren können? Vielleicht ein Bausparer, eine KL oder ein Sparkonto? Derartige Suggestivfragen hebst du dir besser für W:O auf. Du unterliegst hier leider einem großen Denkfehler, auch wenn der Grundgedanke tendenziell richtig ist. Du kannst reproduzierbare Sachwerte wie Perlen - welche man züchten kann - nicht mit Gold - welches begrenzt verfügbar ist - vergleichen. Daher sind Perlen zur Kaufkrafterhaltung gänzlich ungeeignet. Und Anleihen sind kein Sachwert und bieten Dir daher vor Inflation, Währungsreformen etc. überhaupt gar keinen Schutz! Und auch kann man Gold nicht mit jedem anderen Rohstoff vergleichen, wie bereits erwähnt Gold ist nicht reproduzierbar. Holz hingegen ist reproduzierbar, sogar Öl ist reproduzierbar aber nicht Gold. Zudem braucht Du für eine Währung ein Gut welches lange haltbar und gut teilbar ist etc. etc.. Wie Du siehst erfüllen nur sehr wenige Sachwerte diese Funktion! Und jetzt eine offene Frage an Dich! Welche guten = stabiler Assets denn genau, die auch schon seit mindestens 90 Jahren funktionieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 12, 2012 · bearbeitet April 13, 2012 von Chemstudent Und langfristig erhält Gold die Kaufkraft! Wie im Übrigen Deine Grafiken selber beweisen. Insbesondere zu Zeiten der goldgedeckten Währung war die Kaufkraft von Geld stabil, sogar leicht deflationär. Richtig ist natürlich und ich denke so meinst du das, das auch Gold Schwankungen unterliegt! Was bedeutet für dich langfristig? Vielleicht können wir ja so mal zu einem sinnvollen Ergebnis kommen. Langfristig heißt für mich mehrere Jahrzehnte, vielleicht sogar 100 Jahre. Darüber hinaus brauch ich mir keine Gedanken machen, so lange lebe ich ja ohnehin nicht. Wo meine Grafiken das beweisen, erschließt sich mir nicht. Selbst bei 100 Jahren: Wer 1900 (als US-Amerikaner) Gold kaufte, hatte - selbst nur bei Berücksichtigung der offiziellen Inflationsrate - 50 oder gar 100 Jahre später weniger Kaufkraft. (Bei Berücksichtung der Inflationsrate wie sie von SGS ermittelt wird siehts noch böser aus) Und wer hierzulande 1975 Gold kaufte, hatte 40 Jahre später real einen herben Verlust. Aber wenn er noch mal einige Jahre gewartet hätte mti dem Verkauf, plötzlich einen starken Kaufkraftgewinn. Auch das zeigt, wie deutlich die Kaufkraft schwankt, auch bei langen Perioden. Man findet immer langfristige als auch kurzfristige Perioden, bei denen Gold mal die Kaufkraft recht gut erhielt, mal deutlich vermehrte und mal deutlich verringerte. Daher solle man eben nicht plakativ behaupten, Gold erhielte langfristig die Kaufkraft. Ich zitiere mich da mal selbst: Richtiger wäre hingegen, wenn man behauptet, dass die Wahrscheinlichkeit (deutlich) höher ist, mit Edelmetallen über einen langen Zeitraum einen Wert zu "transportieren", als mit einem schnöden Geldschein. So hat sich bspw. der DAX vom Jahre 1960 bis 2010 verzehnfacht (Dividende bereits mitgerechnet), Gold hingegen x 4 so stark wie der DAX entwickelt und das steuerfrei. Gar nicht so schlecht für eine eine so langweilige Anlage! Und wenn mal der richtige Crash kommt, und da sind wir uns sicherlich alle einig, hat Gold das höchste Steigerungspotential, da es eben die ultimative Fluchtwährung ist. Auch das möchte ich richtigstellen: Hier vergleichst du Gold in USD mit dem DAX in EUR. Das ist natürlich nciht zulässig. Gold ist in EUR von 1960 - 2010 ca. um den Faktor 11 gestiegen. Die Rückrechnung des Daxes notierte Anfang 1960 bei ca. 600 Punkten. Anfang 2010 notierte sie bei ca. 6000 Punkten, also Faktor 10, wie du richtig sagst. Allerdings kann ich die Aussage "Dividende bereits mitgerechnet" nicht nachvollziehen, denn die genannten Werte gelten für ein Konstrukt, bei dem der Dax bis zum Jahr 1981 um einen Kursindex handelte. Es fehlen also ca. 20 Jahre Dividende. Inkludiert man diese mit ein, so dürfte der Faktor deutlich über 10 liegen. Allerdings gilt hier nun wiederum die Deutsche Steuergesetzgebung, die das ganze noch komplizierter in der Vergleichbarkeit macht. Wer's nachschauen will, kann das hier tun: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:DAX_Performanceindex.png&filetimestamp=20110130125646 Bitte den Text unter der Grafik genau beachten. (Ich denke du hast das - wie bereits das "Villa für 5 gramm"-Ding vom goldsparplan24 Blog. Die haben nämlich die Grafik ebenfalls in ihrem Blog verwendet, waren aber offenbar nicht in der Lage, den Text unten drunter zu lesen. Schreiben aber selsbt direkt darunter, dass die Dividenden bereits berücksichtigt seien, obwohls quasi direkt oben drüber richtig steht. Und das EUR / USD Problem haben die auch nicht berücksichtigt. Mein Tipp: Such dir eine andere Informationsquelle und (minimum: oder) sei kritisch sowohl ggü. Argumenten pro, als auch kontra deiner meinung. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 12, 2012 In Ergänzung zu #2070 sollte noch angemerkt werden, dass es sich bei Im-Garten-vergraben-und-den-Erben-eine-Schatzinselkarte-hinterlassen nicht um eine Steuerbefreiung im Sinne des §13 (1) ErbStG handelt (sondern um - vornehm ausgedrückt - Steuerverkürzung durch Insiderwissen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag