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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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Dandy

Gold wird als Krisen- und Inflationsschutz gesehen (speziell Hyperinflation, was mit Krise einher geht). Aktuell ist von Krise nicht viel zu spüren und die Inflation hält sich weiter in Grenzen. Sollte die Inflation moderat ansteigen, aufgrund einer anziehenden Konjunktur, dann werden sicherlich Aktien Gold vorgezogen.

 

Gut möglich, dass es jetzt erstmal viele Jahre auf niedrigem Niveau rumdümpelt wie nach dem Peak 1980. Interessant: Vor dem Peak von 1980 lag der Goldpreis bei ca. 200$, danach so um die 400$, also der doppelte Wert. Wenn sich dieses Muster wiederholen sollte (ja, Spekulation), dann würde sich jetzt der Goldpreis bei 800$ einpendeln. Viele rechnen damit, dass wir die 1000$ noch sehen werden.

 

 

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Maciej

Interessant: Vor dem Peak von 1980 lag der Goldpreis bei ca. 200$

Vor Beginn des gesamten Bullenmarktes in den Siebzigern lag der Preis aber bei 35 USD, am Ende hatte sich der Preis also mehr als verzehnfacht. Ergo wird sich der Preis nach dem Platzen der kommenden Blase irgendwo über 2500 USD einpendeln. :drool:

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Morbo

Das ist fuer mich der Knackpunkt des Produktionskosten-Problems.

 

Wenn ich als Land / Bank / Hedgefond das praktisch umsetzen will, brauche ich Volumen beim physischen Gold. Hunderte Tonnen im Jahr, ach was, Tausende alle zusammen!

 

Wenn der Goldpreis die Minen abwuergt, sinkt das verfuegbare Volumen. Je weiter der Goldpreis unter Produktionskosten notiert, desto weniger Leute glauben den Quatsch und schmeissen ihre Barren auf den Markt. Es gibt einen Punkt an dem ein manipulierter oder durch Panik produzierter Preis einfach nur grober Unfug ist. Wie Brent zu 40 USD das Fass Ende 2008.

 

Und worauf willst du hinaus? Es kann trotzdem keiner seriös bestimmen ob der Boden schon erreicht ist. Vielleicht fällts noch auf 900$/uz oder pändelt Jahre lang zw. 1200 und 1300 hin und her.

Wenn ich den genauen Boden kennen wuerde, wuerde mir ohnehin keiner glauben. Kann natuerlich alles sein, was Du sagst.

 

Im übrigen ist das Prod. Volumen nach wie vor hoch. Da besteht aktuell keine Gefahr einer Verknappung, außer die Nachfrage steigt stark an. Aber warum sollte jetzt ein Aufschwung kommen, schließlich will jetzt jeder Aktien haben? :blink:

 

Hatte gestern die "max info" Zeitung der Deutschen Bank in der Hand. Sie sehen die Industrielaender im Aufwind und die Schwellenlaender schwaecheln. Man soll voll in amerikanische und europaeische Aktien gehen jetzt.

 

Gut möglich, dass es jetzt erstmal viele Jahre auf niedrigem Niveau rumdümpelt wie nach dem Peak 1980. Interessant: Vor dem Peak von 1980 lag der Goldpreis bei ca. 200$, danach so um die 400$, also der doppelte Wert. Wenn sich dieses Muster wiederholen sollte (ja, Spekulation), dann würde sich jetzt der Goldpreis bei 800$ einpendeln. Viele rechnen damit, dass wir die 1000$ noch sehen werden.

 

dieser "Peak" hat Hintergruende. Einer heisst Goldpreisparitaet....

 

Interessant: Vor dem Peak von 1980 lag der Goldpreis bei ca. 200$

Vor Beginn des gesamten Bullenmarktes in den Siebzigern lag der Preis aber bei 35 USD, am Ende hatte sich der Preis also mehr als verzehnfacht. Ergo wird sich der Preis nach dem Platzen der kommenden Blase irgendwo über 2500 USD einpendeln. :drool:

 

... diese 35 USD sind bzw. waren die festgelegte Goldpreisparitaet. Dieses Verhaeltnis war es was dem Dollar Wert bzw. Vetrauenswuerdigkeit geben sollte und gab. Das war jedoch in den 1970ern nicht mehr haltbar, man koennte sagen, es mutierte zu einem manipulierten Preis.

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fgordonz

Die geologische Reichweite von Gold ist doch nicht wirklich hoch? unter 40 Jahren so weit ich weiss - das ist doch nicht so arg viel?

 

Die Tage hab ich erst gelesen auf 1 privaten Verkäufer kommen 100 Käufer bei Gold - das doch nicht schlecht.

 

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/alternativloses-edelmetall-gold-auf-100-kaeufer-nur-ein-verkaeufer/8953930.html

 

Letztendlich müssen doch auch die ETFs das Gold physisch decken oder?

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

post-10422-0-63058400-1382327116_thumb.png

 

Wo sind die privaten Käufer ??

 

Ganz ehrlich: Gold ist derzeit ein Zock auf die Fortsetzung des Bull-Markets bei Renten.

Sobald die Renditen sinken, steigt Gold, klettern die Renditen wieder, fällt Gold wie ein Stein.

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chartprofi

Letztendlich müssen doch auch die ETFs das Gold physisch decken oder?

Das war der beste seit langem :lol:

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Morbo

Letztendlich müssen doch auch die ETFs das Gold physisch decken oder?

 

oder.

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Dandy

Das ist wohl ähnlich zur generellen Diskusion ob Spekulation in Rohstoffe mittels ETF/ETC Auswirkung auf deren Preise hat. Ich behaupte ja.

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fgordonz
· bearbeitet von fgordonz

Äh die ETFs Besitze sind doch nur Goldkrümelchen? - allein in Deutschland sind ~ 225 Millionen Unzen (7000 Tonnen) in Privatbesitz - in einem einzigen Land.

 

Das sind doch eher unwichtige Mengen, die die ETFs haben im Vergleich zum Privaten weltweit und weil das eben nur so eine "Goldkrümelbörse" ist, schwanken halt auch die Preise bei den ETFs so.

 

Das doch immer so wenn man mit wenig eines Gutes nur handeln kann, dann gibt es halt verrückt schwankende Preise.

 

Beim Gold ist doch vor allem wichtig die Brockenbesitzer haben auf 100 Käufer nur einen Verkäufer, die Preisbildung der Goldkrümlechenschubser - der ETFs - ist eben davon etwas losgelöst, einfach weil sie letztendlich doch so unbedeutend sind von der Menge her.

 

Hmmm hab mal nachgeschaut was die Chinesen in der ersten Jahreshälfte importiert haben (Nettoimport!)

 

Immerhin Jan bis August schon 1150 Tonnen also auf's Jahr mal gerechnet 1500? Das sind dann 2013 so ~ 45 Mio Unzen.

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BondWurzel
1.286,340 -21,210 USD 08.11.13 ISIN XC0009655157

-1,62 % 15:39

die 1400 lassen grüssen...

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35sebastian
1.286,340 -21,210 USD 08.11.13 ISIN XC0009655157

-1,62 % 15:39

die 1400 lassen grüssen...

 

und der Mythos, der sich um dieses einzigartige Investment rankt.:thumbsup:

 

Der Glanz ist verblasst. Gold ist nichts anderes als eine Spekulation, und zwar wie bei anderen Rohstoffen eine ziemlich risikoreiche.

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Günter Paul

Die Entwicklung ist schon bemerkenswert...trotzdem bin ich der Meinung , dass wir bei einem gut aufgestellten Depot nicht daran vorbeikommen werden..

Ich habe dieses Investment bisher gemieden , werde damit auch noch warten , z.Zt informiere ich mich noch und bevor ich einsteige , wird noch Zeit vergehen , es sei denn die Theoretischen Gedankenspiele des IWF konkretisieren sich...ist ja alles unglaublich ., was da angestellt wird...

Interessant war für mich , dass handelbare Größenordnungen , also Münzen im 250 bis 500 Euro Bereich jedenfalls als Krügerrand bei Pro Aurum nicht mehr zu bekommen sind...??

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Marfir

Interessant war für mich , dass handelbare Größenordnungen , also Münzen im 250 bis 500 Euro Bereich jedenfalls als Krügerrand bei Pro Aurum nicht mehr zu bekommen sind...??

 

1 oz ist keine handelbare Größe? Auch wenn es heute nicht den Anschein erweckt, ist die Nachfrage nach wie vor da. Dass kann schon mal zu Engpässen führen. Auch bei der Reisebank gibts nur noch die 1oz Variante. Bei degussa wirst du aber noch fündig.

Oder du nimmst einfach eine andere 1/2 oz. Ist doch egal aus welcher "Schmiede" die Münze kommt und wer sein Wappen drauf prägen durfte...

 

die 1400 lassen grüssen...

 

und der Mythos, der sich um dieses einzigartige Investment rankt.:thumbsup:

 

Der Glanz ist verblasst. Gold ist nichts anderes als eine Spekulation, und zwar wie bei anderen Rohstoffen eine ziemlich risikoreiche.

 

Sicher kannst du mir als chart-Profi erklären welche richtungsweisende Erkentniss die Betrachtung der heutigen Zuckung bringt?

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Dandy

Ich denke auch, dass man sich mit dem Goldkauf noch Zeit lassen kann. Solange die Aktienhausse anhält und die Inflation sich eher als Deflation entpuppt wird der Goldpreis weiterhin unter Druck bleiben.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Der Glanz ist verblasst. Gold ist nichts anderes als eine Spekulation, und zwar wie bei anderen Rohstoffen eine ziemlich risikoreiche.

 

Es gibt Leute die sagen Gold sei Geld. Ben Bernanke verneint dies. Er will ja nicht enden wie Herrhausen.

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Marfir

Ich denke auch, dass man sich mit dem Goldkauf noch Zeit lassen kann. Solange die Aktienhausse anhält und die Inflation sich eher als Deflation entpuppt wird der Goldpreis weiterhin unter Druck bleiben.

 

Da wir in der EU keine Wirtschaftsunion haben, sondern nur eine Währungsunion ist eine Deflationsgefahr eher in Griechenland und Spanien zu befürchten, jedoch nicht in Deutschland. Oder hat schon jemand die fallenden Preise gefunden, die Supermario mit immer mehr Geld bekämpft? :-

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35sebastian

 

Sicher kannst du mir als chart-Profi erklären welche richtungsweisende Erkentniss die Betrachtung der heutigen Zuckung bringt?

 

Da bist du absolut bei mir an der falschen Adresse. Ich bin auch kein Goldfan und beobachte die Situation sporadisch und absolut teilnahmslos.

 

Zuckungen können andere viel, viel besser erklären. Wer? Kenner wissen Bescheid.:D

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Dandy

Gab doch erst kürzlich von der EZB die letzte Zinssenkung mit der Begründung, dass die Inflationsrate in der Eurozone zu gering sei und deshalb eine drohende Deflation mit dieser Zinssenkung bekämpft werden müsse. Die USA machen es halt mit QE. Von hoher Inflation oder gar Hyperinflation ist momentan jedenfalls nichts zu spüren.

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RED-BARON

Gab doch erst kürzlich von der EZB die letzte Zinssenkung mit der Begründung, dass die Inflationsrate in der Eurozone zu gering sei und deshalb eine drohende Deflation mit dieser Zinssenkung bekämpft werden müsse. Die USA machen es halt mit QE. Von hoher Inflation oder gar Hyperinflation ist momentan jedenfalls nichts zu spüren.

 

Der Liter Milch (1,5% Fett) im Großhandel kostet derzeit 89cent - ohne Steuer. Die Schere wird sich zu den Discountern irgendwann schließen.

Mett 100g von 3,29 auf 3,99 in einem Jahr. Bei Fleisch- und Molkereiprodukten dürfte die Preisrunde für dieses Jahr (2013 :- ) durch sein.

Fleischkonserven von 1,79 auf 2,25 innerhalb von 2 Jahren allerdings. Die Deutschen sind am Ar****, wenn der Rest Europa Deflation hat, kann

hierzulande gern 15%-20% Inflation herrschen damit in der EURO-Zone die Inflationsrate anhaltend "zu gering" bleibt.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Mett 100g von 3,29 auf 3,99 in einem Jahr.

 

Ist das Mett mit Blattgoldrand? Der aufmerksame Hausmann zahlt für eine Wildschweinsalami erster Qualität auch nicht mehr...

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Marfir

Gab doch erst kürzlich von der EZB die letzte Zinssenkung mit der Begründung, dass die Inflationsrate in der Eurozone zu gering sei und deshalb eine drohende Deflation mit dieser Zinssenkung bekämpft werden müsse. Die USA machen es halt mit QE. Von hoher Inflation oder gar Hyperinflation ist momentan jedenfalls nichts zu spüren.

 

Du hast den Unterschied zwischen Wirtschafts- und Währungsunion noch nicht verstanden.

Wenn eine hohe Inflation für uns zu spüren ist, dann kommt der Goldkauf eh zu spät. Im übrigen verursachen auch schon 2-3% p.a. einen 50% Kaufkraftverlust nach 30-40 Jahren "sparen für die Rente".

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Dandy

Glaubt Ihr ehrlich dass sich die Teuerungsraten innerhalb der Euroländer wesentlich voneinander unterscheiden? Wodurch sollte das denn begründet sein?

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Mett 100g von 3,29 auf 3,99 in einem Jahr.

 

Ist das Mett mit Blattgoldrand? Der aufmerksame Hausmann zahlt für eine Wildschweinsalami erster Qualität auch nicht mehr...

 

Frisch Mett, sry Preis für 1000g , Selgors - Blattgold ist ja billiger :-

Ändert aber nix an der Preissteigerung.

 

 

Salami ist aus Maultier ... alles andere hat nur die Form einer Salami :P

 

Glaubt Ihr ehrlich dass sich die Teuerungsraten innerhalb der Euroländer wesentlich voneinander unterscheiden? Wodurch sollte das denn begründet sein?

 

in der Troika-Zone wird das Geld zusammen gehalten, in der Sponsoren-Zone wird "investiert" wie verrückt.

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Nudelesser

Glaubt Ihr ehrlich dass sich die Teuerungsraten innerhalb der Euroländer wesentlich voneinander unterscheiden?

 

-1% (Griechenland) vs. +2,4% (Niederlande) würde ich als Statistiklaie schon für unterschiedlich halten:

 

HVPI - Gesamtindex

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Marfir

Glaubt Ihr ehrlich dass sich die Teuerungsraten innerhalb der Euroländer wesentlich voneinander unterscheiden? Wodurch sollte das denn begründet sein?

 

Ja ich denke so wird es kommen. Wie sollen sich die Menschen in den Kriesenländern denn ihr täglich Brot leisten, wenn die Löhne drastisch fallen und die Arbeitslosigkeit steigt? Wollen die Händler was verkaufen und die Politiker keine Rebellion, müssen auch die Preise fallen. Natürlich geht das nur bei inländisch erzeugten Produkten. Mach mal Urlaub in Griechenland. Die Preise in der Gastronomie & dem Hotelgewerbe sind gepurzelt, um mehr Urlauber anzuziehen. Für den Preis bekommst du hier nen halben Teller.

 

Gleichzeitig wertet das billige Geld den Euro ab, so dass man Produkte besser am internationalen Markt plazieren kann. Leider wird das dadurch erzeugte Wirtschaftswachstum aber wieder hauptsächlich nur für D realisierbar.

Supermario kann hüpfen wie er will, ohne Wirtschaftsunion bleiben die Ungleichgewichte bestehen. Nur die Ersparnisse gleichen sich mehr an (höhere Inflation & Abgaben hier und geringere Einkommen dort).

 

Im übrigen musst du nicht glauben, sondern kannst dich selbst überzeugen:

 

https://www.ecb.europa.eu/stats/prices/hicp/html/inflation.en.html

 

offizell von der EZB:

Griechenland: -1 %

Irland 0%

Spanien +0,5%

Deutschland +1,6 %

Finnland & Österreich je +1,8 %

etc.

 

Ergibt halt im Schnitt 1,1 %. Dieser Wert wird überall kommuniziert, hilft aber niemandem weiter. Im Gegenteil, die Sparer in D glauben vermutlich dass Tagesgeld bei nur 1,1% Inflation ja doch nicht so viel Verlust bringt.

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