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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Hallo CorvusCorax,wie siehst du denn in dem Zussamenhang den Vorwurf das Konjunkturpakete und Niedrigzinsen zwar den Konjunkturzyklus glätten aber auf der anderen Seite unrentable Unternehmen und nicht wettbewerbsfähige Strukturen erhalten?

 

Brauchen Marktwirtschaften nicht vielleicht auch deflationäre Rezessionen um den Boden für zukünftiges Wachstum zu ebnen?

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reko
· bearbeitet von reko

Eine Beschönigung der offiziellen Inflationsraten weiße ich aber (für mich) ins Reich der Mythen und Sagen...

Die Inflation ist nicht für alle Güter gleich. Verschiedene Gruppen können hier plausibel zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ich vermute die für mich relevante Inflation liegt irgendwo dazwischen.

Mit US Inflation habe ich keine Erfahrung. Ich kann es nicht nachprüfen - der proportionale Zusammenhang im Diagramm spricht für eine Schätzung - meine oben zitierte Quelle gibt an:

Consumer Price Index Has Been Reconfigured Since Early-1980s

...

In the first half of the 20th century, though, the concept of a “constant level of satisfaction” evolved in academia, as a “true cost of living” concept. The general argument was that changing relative costs of goods would result in consumer substitution of less-expensive goods for more-expensive goods. Allowing for a substitution of goods within the formerly fixed-basket, the maximization of the “utility” of money held by consumers would allow attainment of “constant level of satisfaction” for the consumer. This type of inflation-measure is more appropriate for the GDP concept—where it is used today—measuring shifting weightings with actual consumption, rather than with the fixed weightings needed to assess the costs of maintaining a constant standard of living.

 

Where the substitution-based approach was viewed as impractical for a consumer price index, the fixed-basket approach remained the preferred inflation measure. The academic thinking in this area remains divided, even today.

...

In the early-1990s, political Washington moved to change the nature of the CPI. The contention was that the CPI overstated inflation (it did not allow substitution of less-expensive hamburger for more-expensive steak). Both sides of the aisle and the financial media touted the benefits of a “more-accurate” CPI, one that would allow the substitution of goods and services.

In DE kann ich das nachvollziehen. Mehl, Eier, Milch, Fleisch sind tatsächlich historisch sehr billig, spielen aber prozentual bei mir heute keine große Rolle. Der 1970 nicht vorhandene Internetanschluss ist aber ein muß.

 

Achja: Im Westen war der wohl einfachste und beste Inflationsschutz bisher stets eine verzinste (und risikolose) (Bargeld-)Anlage. Von Kriegszeiten jetzt mal abgesehen.

Was ist ein "verzinste (und risikolose) (Bargeld-)Anlage"?

Ich werde derzeit definitiv nichts in US Staatsanleihen anlegen. Ich habe aber einige US$ und CHF Anleihen anderer Schuldner mit etwas Risiko.

Ich möchte auch in der Währung diversifiziert sein. Gold ist für mich eine Währung - deshalb ist es auch USt frei. Wie USD und CHF halte ich allerdings auch Gold nur wenig in physischer Form.

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Alaba
So lange ein realer Werterhalt mit (risikolosen) Geldwerten möglich ist, dann ist die Inflation eher sekundär zu betrachten. Und genau das war in den USA in deren Historie immer möglich durch den einfachen Kauf von Treasuries. Das garantierte einen realen Werterhalt über Jahrzehnte hinweg.

 

Diese Option steht der breiten Masse, die von pay check zu pay check lebt, aber nicht offen. Ganz zu schweigen von den vielen Mittellosen, die nicht mal ohne Essensmarken über die Runden kommen. Arm bleibt im Regelfall leider arm, und die Inflation trifft die Ärmsten immer am ärgsten, da diese die wenigsten Möglichkeiten oder gar keine Mittel haben, der Inflation zu entrinnen.

 

Im Gegenteil, sollte der Wert der Arbeit nicht gesunken sein, wird er durch Gehaltserhöhungen ausgeglichen. Man könnte sogar behaupten, dass Inflation für die Ärmsten ein Segen ist, da ihre Schulden verschwinden.

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Marfir

Diese Option steht der breiten Masse, die von pay check zu pay check lebt, aber nicht offen. Ganz zu schweigen von den vielen Mittellosen, die nicht mal ohne Essensmarken über die Runden kommen. Arm bleibt im Regelfall leider arm, und die Inflation trifft die Ärmsten immer am ärgsten, da diese die wenigsten Möglichkeiten oder gar keine Mittel haben, der Inflation zu entrinnen.

 

Im Gegenteil, sollte der Wert der Arbeit nicht gesunken sein, wird er durch Gehaltserhöhungen ausgeglichen. Man könnte sogar behaupten, dass Inflation für die Ärmsten ein Segen ist, da ihre Schulden verschwinden.

 

Gehaltserhöhungen können nur gefragte Berufsgruppen durch drücken. Wäre es so wie von dir behauptet, bräuchte man auch keinen Mindestlohn einführen. Die Reallohnentwicklung in D über die letzten Jahre zeigt aber, dass viele Menschen es nicht schaffen genug Lohn-/Gehaltserhöhungen durch zu drücken. Man könnte sagen der Wert der Arbeit ist bei einigen Berufsgruppen gesunken.

 

So lange halten die Armen nicht durch. Die Banken sorgen dafür, dass rechtzeitig gepfändet wird. Der einzige Schuldner für den Inflation ein Segen ist, ist der Staat. Hier kann man sich bis über alle Ohren verschulden, wo einer Privatperson oder einem Unternehmen schon lange der Geldhahn abgedreht werden würde.

 

Indirekt ist der Werterhalt doch die Aufgabe der Fed, denn die Fed besitzt ein Dual-Mandat, welches eine möglichst niedrige Arbeitslosenquote und Preisniveaustabilität umfasst.

 

Ganz schön grotesk wie die Realität verdreht wird. Werterhalt und Preisstabilität hieße 0,00 % Inflation. Das erklärte Ziel ist aber +2%, egal ob sinnvoll oder nicht.

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Kaffeetasse

Falls es noch niemandem aufgefallen ist:

Gold in EUR springt gerade endlich mal wieder über die 1000er-Marke...

(Gold in USD: 1207,42 bei EUR/USD 1,195)

 

:thumbsup:

 

Zehn Tage später stehen dann mal eben 1262$ bei 1,16 USD für einen EUR auf der Uhr...unfassbar, wie rapide sich die Dinge manchmal ändern.

Siehe SNB-Entscheidung heute. :-

 

Und 5 Tage später geht es auch schon mit Schwung über die 1100€-Marke.

1293$ zu 1,155 USD/EUR macht knapp 1120€... :w00t:

 

Egal, warten wir auf Draghi :-

 

P.S. ETF091 hat btw seit dem Dezembertief heute nahezu +50% auf der Uhr... :o

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Kühlschrank

Neues Kursziel 2383$

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Cai Shen

Darf ich erst einmal 1400$ vorschlagen?

 

Wo kommt das neue Kursziel her, möchtest wohl noch Altbestände von 2011 verlustfrei verkaufen.

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RED-BARON

Der primäre Aufwärtstrend wurde aber immer noch nicht wieder aufgenommen:

 

post-834-0-65260100-1421321597_thumb.jpg

 

Es reicht noch nicht....

 

immer noch nicht :'(

 

Darf ich erst einmal 1400$ vorschlagen?

 

Wo kommt das neue Kursziel her, möchtest wohl noch Altbestände von 2011 verlustfrei verkaufen.

 

1400 sehen wir nie wieder ... :o

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Layer Cake

1400 sehen wir nie wieder ... :o

 

 

Haha, ja vielleicht von unten, wenn es erstmal drüber ist laugh.gif

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helios

Servus zusammen,

 

mal bissle am Boden bleiben - beim aktuellen Stand von 1302$/ oun. gibt es bei 1315 - 1340 - 1390 und 1410$ Widerstände, die zu erklimmen und zu halten sind.

Der HUI ist über die 200 sma.

post-3878-0-24791000-1421847472_thumb.gif

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Cai Shen

Im wöchentlichen Chart sieht Gold gar nicht mal so schlecht aus, kämpft sich langsam aber sicher nach oben.

So wie ich das sehe, wurde der Abwärtstrend seit 2011 in der letzten Woche durchbrochen, in den letzten Tagen bestätigt sich das Bild.

Fundamental ist Gold schwierig zu bewerten, weil produziert und gehortet aber kaum verbraucht - fällt mir schwer mit Angebots- und Nachfrageanalysen zu glänzen.

Zumindest die physisch hinterlegenden ETFs hatten erstmalig seit Monaten wieder signifikante Zuflüsse, ein gutes Zeichen.

Finde gerade den Bloomberg Artikel nicht, im SPDR Gold Trust warens mehr als +3%.

post-21194-0-59621100-1421870825_thumb.jpg

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax
Ganz schön grotesk wie die Realität verdreht wird. Werterhalt und Preisstabilität hieße 0,00 % Inflation. Das erklärte Ziel ist aber +2%, egal ob sinnvoll oder nicht.

Falsch gedacht. So lang durch die verzinste Geldanlage ein realer Verlust verhindert werden kann, dann ist die Inflation für die breite Bevölkerungsschicht doch kein Problem und die Fed kommt ihrer Pflichterfüllung auch nach. Von daher verdrehst Du hier die Realität, es macht keinen Sinn die Inflation als alleinige Größe isoliert zu betrachten, man muss auch die Höhe der Nominalzinsen mitberücksichtigen. Was eine Inflation Nahe Null in der Vergangenheit angerichtet hat, kann man hier sehr gut nachlesen. Der Schinken hat zwar schon 50 Jahre auf dem Buckel, aber seine grundsätzlichen Aussagen besitzen sicherlich auch heute noch ihre Gültigkeit.

 

In der nachfolgenden Grafik kann ich nicht die Vorteile einer zu geringen Inflationsrate erkennen, diese korrelierte nämlich in der Historie stets mit einer sehr unstetigen und krisenanfälligen Wirtschaftsentwicklung. Seitdem wir die Inflationsraten einigermaßen unter Kontrolle haben, hat sich auch die wirtschaftliche Entwicklung stabilisiert, und das ist sicherlich auch der Geldpolitik zuzuschreiben. Von daher kann ich die breite Kritik an der Geldpolitik oft nicht verstehen, diese funktioniert heute besser als jemals zuvor.

 

jpeg&chart_type=line&recession_bars=on&log_scales=&bgcolor=%23e1e9f0&graph_bgcolor=%23ffffff&fo=verdana&ts=12&tts=12&txtcolor=%23444444&show_legend=yes&show_axis_titles=yes&drp=0&cosd=1918-12-31%2C1918-12-31&coed=2014-11-30%2C2014-11-30&width=670&height=445&stacking=&range=Custom&mode=fred&id=INDPRO%2CCPIAUCNS&transformation=pc1%2Cpc1&nd=%2C&ost=-99999%2C-99999&oet=99999%2C99999&scale=left%2Cleft&line_color=%234572a7%2C%23aa4643&line_style=solid%2Csolid&lw=2%2C2&mark_type=none%2C&mw=1%2C1&mma=0%2C0&fml=a%2Ca&fgst=lin%2Clin&fgsnd=2007-12-01%2C2007-12-01&fq=Monthly%2CMonthly&fam=avg%2Cavg&vintage_date=%2C&revision_date=%2C

 

Provokant ausgedrückt: Ungedeckte "Papierwährungen", welche der Zentralbank Spielraum zum Intervenieren einräumen, haben in der Historie bisher immer besser funktioniert als durch goldgedeckte Währungen. Die Funktionalität des Goldstandards kann getrost als gescheitert abgeheftet werden. Beispiele dafür wären die Depression von 1919/20 & die große Depression. Die Verteidigung des Goldstandards hat damals eine expansive Geldpolitik verhindert und somit dem angeschlagenen Bankensektor nicht die notwendige Liquidität zur Verfügung gestellt, um sich zu regenerieren. Mit einem Goldstandard hätten wir in 2008 sicherlich unser Wirtschaftssystem komplett vernichtet und eine zweite extrem schwere Depression ausgelöst.

 

Prinzipiell ist sowieso amüsant welche Fed-Verschwörungstheorien durch die deutsche Internet-Landschaft geistern. Das Fed-Entscheidungsorgan (Board of Governors of the Federal Reserve System (BoG)) wird sicherlich nicht von Banken in seiner Zusammensetzung beeinflusst, und noch weniger in dessen Entscheidungsfindung. Weiterhin ist demokratische Kontrolle der Fed sicherlich besser als diejenige der EZB. Darüber Hinaus ist die Kommunikation der Entscheidungen wesentlich transparenter, als dies bei der EZB der Fall wäre. Auf der Homepage des BoG werden massenweise Analysen, Kennzahlen, Pressemitteilungen u.Ä. veröffentlicht. Es ist immer sehr gut nachvollziehbar, warum die Fed eine Entscheidung trifft. Dies wird eigentlich immer sehr ausführlich begründet.

 

Es werden in den USA sicherlich viele Fehler in der Sozial-, wie auch in der Wirtschaftspolitik gemacht. Die Fiskalpolitik ist auch nicht immer nachhaltig gewesen. Aber die wenigsten Fehler hat in der Vergangenheit sicherlich die Geldpolitik zu verantworten. Diese ist einfach nur gerne der Buhmann, wenn mal etwas nicht läuft.

 

So lange halten die Armen nicht durch. Die Banken sorgen dafür, dass rechtzeitig gepfändet wird. Der einzige Schuldner für den Inflation ein Segen ist, ist der Staat. Hier kann man sich bis über alle Ohren verschulden, wo einer Privatperson oder einem Unternehmen schon lange der Geldhahn abgedreht werden würde

Ebenfalls falsch. In der Historie konnte sich noch nie ein Staat über höhere Inflationsraten entschulden - Staatsanleihen haben im 20. Jhd. in allen westlichen Industriesaaten immer eine reale Rendite von Null abgeworfen. Wenn die Inflation zunimmt, dann nehmen auch die Inflationserwartungen der Marktteilnehmer zu und diese erwarten dann eine höhere Inflationsprämie und folglich steigen die nominalen Zinsen (siehe meine Abbildung auf der vorherigen Seite). Und was hießt "über beide Ohren verschulden"? Ein (westlicher) Staat hat nun einmal eine wesentlich größere Kreditwürdigkeit als ein Unternehmen. Das ist einfach so. Eine AAA-Staatsanleihe ist auf lange Sicht einfach nochmals deutlich sicherer als eine AAA-Unternehmensanleihe.

 

Ergänzung, hier auf dieser Abbildung kann man gut erkennen wie steigende Inflationsraten die Inflationserwartungen ansteigen lassen und folglich auch die vom Staat zu entrichtenden Zinsen ansteigen. Von daher kann ich nicht erkennen, wie ein Staat seine Staatsschuld durch höhere Inflationsraten abtragen soll.

 

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Marfir
Ganz schön grotesk wie die Realität verdreht wird. Werterhalt und Preisstabilität hieße 0,00 % Inflation. Das erklärte Ziel ist aber +2%, egal ob sinnvoll oder nicht.

Falsch gedacht. So lang durch die verzinste Geldanlage ein realer Verlust verhindert werden kann, dann ist die Inflation für die breite Bevölkerungsschicht doch kein Problem und die Fed kommt ihrer Pflichterfüllung auch nach. Von daher verdrehst Du hier die Realität, es macht keinen Sinn die Inflation als alleinige Größe isoliert zu betrachten, man muss auch die Höhe der Nominalzinsen mitberücksichtigen. Was eine Inflation Nahe Null in der Vergangenheit angerichtet hat, kann man hier sehr gut nachlesen. Der Schinken hat zwar schon 50 Jahre auf dem Buckel, aber seine grundsätzlichen Aussagen besitzen sicherlich auch heute noch ihre Gültigkeit.

 

In der nachfolgenden Grafik kann ich nicht die Vorteile einer zu geringen Inflationsrate erkennen, diese korrelierte nämlich in der Historie stets mit einer sehr unstetigen und krisenanfälligen Wirtschaftsentwicklung. Seitdem wir die Inflationsraten einigermaßen unter Kontrolle haben, hat sich auch die wirtschaftliche Entwicklung stabilisiert, und das ist sicherlich auch der Geldpolitik zuzuschreiben. Von daher kann ich die breite Kritik an der Geldpolitik oft nicht verstehen, diese funktioniert heute besser als jemals zuvor.

 

Provokant ausgedrückt: Ungedeckte "Papierwährungen", welche der Zentralbank Spielraum zum Intervenieren einräumen, haben in der Historie bisher immer besser funktioniert als durch goldgedeckte Währungen. Die Funktionalität des Goldstandards kann getrost als gescheitert abgeheftet werden. Beispiele dafür wären die Depression von 1919/20 & die große Depression. Die Verteidigung des Goldstandards hat damals eine expansive Geldpolitik verhindert und somit dem angeschlagenen Bankensektor nicht die notwendige Liquidität zur Verfügung gestellt, um sich zu regenerieren.

 

Zum einen ging es mir um deine Wortwahl. Offenbar sind bei dir Erhalt und Stabilität sehr weit dehnbarere Begriffe. Und zum anderen sind risikolose Anlagen wie Sparbuch & Co. meistens zu gering verzinst, um die Inflation auszugleichen. Wobei hier schon die offizielle Inflationsrate nicht geschlagen werden kann. Da sind Preissteigerungen bei hochpreisigen Konsumgütern und Vermögenswerten noch gar nicht enthalten. Das sollte eigentlich alles bekannt sein. Wäre dem nicht so, könnten wir uns die Zeit sparen in Aktien zu investieren. Aber lustig dass du die Fed erwähnst. Die Amis haben eine viel höhere Aktienquote als wir. Klar wenn man akzeptiert, mehr Risiko auf sich nehmen zu müssen, dann kann man die Inflation auch besser weg stecken. Das US Model hat aber bisher nicht überall Einzug gehalten. Zumindest nicht bei deutschen Sparern.

 

Deine Grafik ist ganz hübsch. Aber die ersten Jahrzehnte sind wegen Kriegswirren und Staatspleiten nicht besonders aussagefähig. Oder zumindest Extremsituationen, die es danach zum Glück nicht mehr gab. Japan hat z. B. niedrigere Inflationsraten aber trotzdem eine ähnliche Schwankung bei der Industrieproduktion.

siehe http://www.tradingeconomics.com/japan/industrial-production

 

Flexibler ist man mit ungedeckten Papierwährungen. Aber die Weisheit letzter Schluss ist dies auch nicht. Deine Grafik würde einen ziemlich großen Ausschlag bekommen, wenn eines der größeren überschuldeten Industrienationen in die Pleite rutschen sollte oder einen Krieg erklärt. Bei den Griechen sind es etwa -30% Industrieproduktion seit der Eurokrise. Und dort hat man keinen Goldstandard und erst seit 2013 eine kleine Preisdeflation...

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Das mit Griechenland ist sicherlich richtig. Nur sollte man Haushaltspolitik von der Geldpolitik trennen. Was kann die Geldpolitik für eine desolate Haushaltspolitik? Den Anspruch unvorhersehbare Krisen zu verhindern hat die Geldpolitik ja sowieso nicht, sie ist in erster Linie dafür da die negativen Ausschläge abzumildern (verursacht durch eine schwere Krise oder einen Krieg) und im besten Fall deren Eintreten unwahrscheinlicher (im Falle von konjunkturbedingten Krisen) zu machen.

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Kühlschrank

Was kann die Geldpolitik für eine desolate Haushaltspolitik?

 

 

Eine schlechte Geldpolitik liefert den Anreiz zur desolaten Haushaltspolitik. Ganz besonders im Fall Griechenlands, das sich aufgrund der europäischen Geldpolitik in den letzten Jahren zu deutlich günstigeren Zinsen, als es der Markt hergegeben hätte, verschulden konnte.

Geld- und Haushaltspolitik sollte deshalb auch nicht betrachtet werden, als würden sie sich gegenseitig nicht tangieren.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Was kann die Geldpolitik für eine desolate Haushaltspolitik?

Eine schlechte Geldpolitik liefert den Anreiz zur desolaten Haushaltspolitik. Ganz besonders im Fall Griechenlands, das sich aufgrund der europäischen Geldpolitik in den letzten Jahren zu deutlich günstigeren Zinsen, als es der Markt hergegeben hätte, verschulden konnte.

Geld- und Haushaltspolitik sollte deshalb auch nicht betrachtet werden, als würden sie sich gegenseitig nicht tangieren.

Finde ich ebenfalls falsch gedacht. Was kann die EZB dafür, dass der Markt während der der 2000er Jahre alle Staatsanleihen als gleich riskant bewertet? Was kann die EZB jetzt gerade dafür, dass HY-Bonds überbewertet sind? Ihr Auftrag ist dafür zu sorgen, dass sich die Inflationsraten stabil und nahe an dem gewünschten Inflationsziel bewegen (Inflation Targeting). Das ist ihre Sache, für alle anderen Dinge ist die Wirtschaftspolitik & die Fiskalpolitik zuständig.

 

Die Geldpolitik wird heutzutage m.E. überladen, es werden zu hohe Ansprüche an sie gestellt.

Gegenfrage an Dich, Kühlschrank: Wie sieht für Dich denn aktuell eine gute Geldpolitik aus? Restriktiv, wenn die halbe Eurozone in eine Deflation zu rutschen droht?

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Kühlschrank

Eine schlechte Geldpolitik liefert den Anreiz zur desolaten Haushaltspolitik. Ganz besonders im Fall Griechenlands, das sich aufgrund der europäischen Geldpolitik in den letzten Jahren zu deutlich günstigeren Zinsen, als es der Markt hergegeben hätte, verschulden konnte.

Geld- und Haushaltspolitik sollte deshalb auch nicht betrachtet werden, als würden sie sich gegenseitig nicht tangieren.

Finde ich ebenfalls falsch gedacht. Was kann die EZB dafür, dass der Markt während der der 2000er Jahre alle Staatsanleihen als gleich riskant bewertet? Was kann die EZB jetzt gerade dafür, dass HY-Bonds überbewertet sind? Ihr Auftrag ist dafür zu sorgen, dass sich die Inflationsraten stabil und nahe an dem gewünschten Inflationsziel bewegen (Inflation Targeting). Das ist ihre Sache, für alle anderen Dinge ist die Wirtschaftspolitik & die Fiskalpolitik zuständig.

 

Die Geldpolitik wird heutzutage m.E. überladen, es werden zu hohe Ansprüche an sie gestellt.

Gegenfrage an Dich, Kühlschrank: Wie sieht für Dich denn aktuell eine gute Geldpolitik aus? Restriktiv, wenn die halbe Eurozone in eine Deflation zu rutschen droht?

 

Was ist denn schlecht an einer Deflation? Wenn Preise für Rohstoffe billiger werden, heizt das die Konjunktur an, Menschen konsumieren mehr bei billigeren Preisen und der Effekt, dass die Menschen ihren Konsum in die Zukunft verlegen bei leichter Deflation ist ein Ammenmärchen. Ganz im Gegenteil, wenn die Preise runtergehen, schlagen die Leute zu, weil wer weiß, wie lange noch alles so billig ist.

 

Meiner Meinung nach hat Geldwertstabilität oberste Priorität und dabei sollte ein Korridor zwischen 3% Deflation und 3% Inflation festgelegt werden. Erst wenn der verlassen wird, sollte die EZB in einer Notoperation eingreifen (Stimulus oder Extrahierung je nachdem in welche Richtung).

Eine expansive Geldpolitik im Boom, wie wir es in den letzten Jahren erlebt haben, hat zu fatalen Spannungen geführt, die nun mit einer quantitativen Lockerung gelöst werden sollen, aber wie das so oft ist, wird das Ergebnis das genaue Gegenteil vom Namen sein und die Spannungen werden eher noch verstärkt und allenfalls verlagert.

 

 

Vor allem ist eine gute Geldpolitik aber auch diskreter und führt nicht durch verbale Versprechungen ("whatever it takes") eine auswegslose Situation herbei.

 

Die Schweizerische Nationalbank hat gezeigt wies geht, zwar hat die Entscheidung den SMI getroffen, aber schon heute eine Woche später steht die schweizerische Wirtschaft besser da denn je, weil ganz überraschend sind nicht nur Exporte teurer geworden, sondern auch Importe billiger, was für das Importland Schweiz wesentlich wichtiger ist.

Klar, das Lohnniveau wird sich etwas anpassen müssen, aber wenn das gelingt, ist die Schweiz besser aufgestellt als je zuvor.

 

Mal ganz abgesehen von der Aussage, dass die Eurozone in eine Deflation zu rutschen drohe. Wen willst du damit eigentlich verarschen, nimm den CPI, misch dann aber auch noch Preise von Aktien, Anleihen und anderen Assetklassen mit rein in den Korb und dann siehst du, was wir tatsächlich für ne Inflation haben, da sind wir im Moment weit über 5%.

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richtungsding
· bearbeitet von richtungsding

Mal ganz abgesehen von der Aussage, dass die Eurozone in eine Deflation zu rutschen drohe. Wen willst du damit eigentlich verarschen, nimm den CPI, misch dann aber auch noch Preise von Aktien, Anleihen und anderen Assetklassen mit rein in den Korb und dann siehst du, was wir tatsächlich für ne Inflation haben, da sind wir im Moment weit über 5%.

 

 

Gut zu wissen dass ein Kühlschrank mehr Ahnung von Geldpolitik als alle Notenbanken der Welt hat, von den keine ein Inflationsziel von 0% oder gar darunter verfolgt. Und Assetpreise haben wenig mit Inflation = Verbraucherpreisindex zu tun, oder gab's 2008 50% Deflation?

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Diogenes

Gut zu wissen dass ein Kühlschrank mehr Ahnung von Geldpolitik als alle Notenbanken der Welt hat, von den keine ein Inflationsziel von 0% oder gar darunter verfolgt. Und Assetpreise haben wenig mit Inflation = Verbraucherpreisindex zu tun, oder gab's 2008 50% Deflation?

 

Hallo,

 

Verbraucherpreisindex und Inflation sind nicht dasselbe. Inflation ist, wenn die Geldmenge mehr steigt, als die Summe der erwerbbaren Lieferungen und Leistungen. Selbst das statistische Bundesamt behauptet nicht die Inflation zu messen, sondern die Entwicklung der Verbraucherpreise.

 

Grüße Diogenes

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Kühlschrank

Gut zu wissen dass ein Kühlschrank mehr Ahnung von Geldpolitik als alle Notenbanken der Welt hat, von den keine ein Inflationsziel von 0% oder gar darunter verfolgt. Und Assetpreise haben wenig mit Inflation = Verbraucherpreisindex zu tun, oder gab's 2008 50% Deflation?

 

Hallo,

 

Verbraucherpreisindex und Inflation sind nicht dasselbe. Inflation ist, wenn die Geldmenge mehr steigt, als die Summe der erwerbbaren Lieferungen und Leistungen. Selbst das statistische Bundesamt behauptet nicht die Inflation zu messen, sondern die Entwicklung der Verbraucherpreise.

 

Grüße Diogenes

 

So ist es. Leider ist es mittlerweile zum Brauch geworden, den Verbraucherpreisindex oder auch den BIP-Deflator mit Inflation gleichzusetzen, wenn beides nicht korrekt ist.

 

Gerade in Ausnahmesituationen, wie wir sie die letzten Jahre erleben, werden diese Indikatoren zunehmend wertlos, um tatsächliche Inflation und damit verbundene Risiken zu messen.

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richtungsding

Gut zu wissen dass ein Kühlschrank mehr Ahnung von Geldpolitik als alle Notenbanken der Welt hat, von den keine ein Inflationsziel von 0% oder gar darunter verfolgt. Und Assetpreise haben wenig mit Inflation = Verbraucherpreisindex zu tun, oder gab's 2008 50% Deflation?

 

Hallo,

 

Verbraucherpreisindex und Inflation sind nicht dasselbe. Inflation ist, wenn die Geldmenge mehr steigt, als die Summe der erwerbbaren Lieferungen und Leistungen. Selbst das statistische Bundesamt behauptet nicht die Inflation zu messen, sondern die Entwicklung der Verbraucherpreise.

 

Grüße Diogenes

Hast du eine seriöse Quelle, die zwischen Verbraucherpreisindex und Inflation unterscheidet? Ich habe keine gefunden. Inflation bedeutet einen Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen, einige Definitionen nennen auch die Minderung der Kaufkraft als Konsequenz. Eine Steigerung der Geldmenge kann eine Ursache für Inflation sein, ist mit dieser jedoch nicht gleichzusetzen. Warum haben Wertschwankungen von Aktien oder anderen Assetpreisen einen kausalen Zusammenhang mit Verbraucherpreisen bzw warum sollten diese Teil des Warenkorbs sein?

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Hallo,

 

Verbraucherpreisindex und Inflation sind nicht dasselbe. Inflation ist, wenn die Geldmenge mehr steigt, als die Summe der erwerbbaren Lieferungen und Leistungen. Selbst das statistische Bundesamt behauptet nicht die Inflation zu messen, sondern die Entwicklung der Verbraucherpreise.

 

Grüße Diogenes

 

So ist es. Leider ist es mittlerweile zum Brauch geworden, den Verbraucherpreisindex oder auch den BIP-Deflator mit Inflation gleichzusetzen, wenn beides nicht korrekt ist.

 

Gerade in Ausnahmesituationen, wie wir sie die letzten Jahre erleben, werden diese Indikatoren zunehmend wertlos, um tatsächliche Inflation und damit verbundene Risiken zu messen.

Das ist vieles, richtig ist es aber sicherlich nicht! Die Annahme: Inflation = Geldmengen-Zuwachs - BIP-Wachstum vergisst mindestens eine relevante Größe: Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes! Die Verbraucherpreise sind ggf. nicht perfekt, aber mit Sicherheit das beste Maß, um die Inflation zu messen.

 

Was ist denn schlecht an einer Deflation? Wenn Preise für Rohstoffe billiger werden, heizt das die Konjunktur an, Menschen konsumieren mehr bei billigeren Preisen und der Effekt, dass die Menschen ihren Konsum in die Zukunft verlegen bei leichter Deflation ist ein Ammenmärchen. Ganz im Gegenteil, wenn die Preise runtergehen, schlagen die Leute zu, weil wer weiß, wie lange noch alles so billig ist.

Ein deflationäres Umfeld schränkt das Investitionsvolumen ein, da sich Kredite real verteuern. Das erhöht die Insolvenzrate unter Unternehmen und den Forderungsausfall in den Bankbilanzen. Dies wiederum erodiert das Vertrauen auf dem Interbankenmarkt und dem Geldmarkt und folglich verteuert sich die kurzfristige Geldbeschaffung. Dadurch sinkt die Geldmenge und Geld wird schnell zur Mangelware. Eine sinkende Geldmenge ist einer Kernschmelze der Wirtschaft gleichzusetzen.

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Diogenes
· bearbeitet von Diogenes

Hallo,

 

es gibt unter Wirtschaftswissenschaftlern (ich gehöre nicht dazu) unterschiedliche Inflationstheorien. Nach der klassischen monetären Theorie ist Inflation eine Ausweitung der Geldmenge; die Steigerung der Verbraucherpreise und anderer Preise ist eine Folge der Inflation. Hier sind zwei links zu dem Thema:

 

http://www.increment...rice-inflation/

 

http://wirtschaftsle...nstheorien.html

 

Interessant zu diesem Thema ist auch die folgende leider undatierte Arbeit:

 

http://www.steinhaus...usnet/infl1.htm

 

Gegenwärtig haben wir ganz klar eine Ausweisung der Geldmenge. Die Steigerung der Preise erfolgt verzögert; bei Sachwerten und Wertpapieren ist sie bereits sehr deutlich spürbar. Realistisch werden die Verbraucherpreise folgen.

 

Das Thema ist leider sehr komplex und eine wirklich gute Abhandlung habe ich so schnell nicht finden können.

 

Grüße

 

Diogenes

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reko

Ein deflationäres Umfeld schränkt das Investitionsvolumen ein, da sich Kredite real verteuern. Das erhöht die Insolvenzrate unter Unternehmen und den Forderungsausfall in den Bankbilanzen. Dies wiederum erodiert das Vertrauen auf dem Interbankenmarkt und dem Geldmarkt und folglich verteuert sich die kurzfristige Geldbeschaffung. Dadurch sinkt die Geldmenge und Geld wird schnell zur Mangelware. Eine sinkende Geldmenge ist einer Kernschmelze der Wirtschaft gleichzusetzen.

 

[ironie] Das sollte den Unternehmen aber genauso egal sein wie den Anlegern - solange die Differenz aus Deflation und negativ Zins stimmt [/ironie]

 

Meine Meinung: alles was merklich von Null verschieden ist, ist unpraktisch und kostet Vertrauen. Inflation und Deflation sind gleich destruktiv. Aber Inflation nutzt den Schuldnern und Deflation nutzt den Gläubigern und die Staaten sind nun mal Schuldner. Und jetzt können wir über die künftige langfristige Inflationsrate abstimmen.

 

Eine Papierwährung kann sehr gut funktionieren, wenn sie gut geregelt wird. Wenn nicht, kommt es zum totalen Zusammenbruch. Das Papier hat dann nur noch den realen Altpapierwert.

Eine Goldwährung regelt sich selbst. Das kann suboptimal sein, dafür bricht sie aber auch nicht völlig zusammen.

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Kaffeetasse

Was Gold macht und wieso u.a. ich es seit 2011 physisch halte, sieht man am Beispiel Gold/JPY seit 2012, Gold/EUR seit Ende 2014 und ferner Gold in Argentinischen Pesos oder Rubel.

Es deckt die Schwächen von Papierwährungen bzw. die Verwässerung durch die Notenbanken auf.

 

Wäre ich Schweizer, hätte ich einen deutlich geringeren Bedarf nach Gold. ;)

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