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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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Marfir

Und eine Minengesellschaft kann durchaus Bedarf an physischem Gold haben.

 

Wozu braucht denn ein Produzent von Gold physisches Gold? Wenn dann sollte doch eher die Minengesellschaft das Gold gegen Kredit bei einer Bullionbank eintauschen?

Oder sind damit andere Minenfirmen gemeint, die z. B. Eisenerz oder Kupfer fördern, und mit Gold ihre Kredite absichern wollen/müssen?

 

Noch einmal zum Thema hedging. Theoretisch bräuchte kein Goldproduzent seine Produktion zu hedgen, sondern man verkauft einfach etwas weniger als man fördert. Eine Mine herunter zu fahren ist schwieriger als einfach ein wenig auf Lager zu produzieren. Mit den Lagerbeständen kann man sich auch eher an kurz- bis mittelfristige Preisschwankungen anpassen. Da der Posten Vorräte bei einigen Produzenten recht groß ist, scheint das bereits praktiziert zu werden?

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reko
· bearbeitet von reko

Wozu braucht denn ein Produzent von Gold physisches Gold? Wenn dann sollte doch eher die Minengesellschaft das Gold gegen Kredit bei einer Bullionbank eintauschen?

Oder sind damit andere Minenfirmen gemeint, die z. B. Eisenerz oder Kupfer fördern, und mit Gold ihre Kredite absichern wollen/müssen?

 

Noch einmal zum Thema hedging. Theoretisch bräuchte kein Goldproduzent seine Produktion zu hedgen, sondern man verkauft einfach etwas weniger als man fördert. Eine Mine herunter zu fahren ist schwieriger als einfach ein wenig auf Lager zu produzieren. Mit den Lagerbeständen kann man sich auch eher an kurz- bis mittelfristige Preisschwankungen anpassen. Da der Posten Vorräte bei einigen Produzenten recht groß ist, scheint das bereits praktiziert zu werden?

 

Eigentlich muß sich eine Mine nur Gold leihen wenn sie mehr auf Termin verkauft hat als sie fördern kann. Ich glaube nicht das dies nennenswert der Fall ist. Normal verkauft die Bank an einen Investor und kauft gleichzeitig von der Mine auf Termin um das geliehene Gold an die Notenbanken zurückgeben zu können. Absicherung von Krediten mit Gold ist mir bisher nur von China bekannt. Das funktioniert auch nur als Umgehung der Kreditbeschränkungen.

 

In geringen Umfang wird auch Gold von den Minen gehalten (Verkauf geringer als Förderung) aber die Minen brauchen Cash. Die Minen könnten auch Gold an die Banken verleihen. Da beides das Goldpreisrisiko der Minen erhöht, würde das aber von den Aktionären nicht gerne gesehen.

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Kaffeetasse

Falls es noch niemandem aufgefallen ist:

Gold in EUR springt gerade endlich mal wieder über die 1000er-Marke...

(Gold in USD: 1207,42 bei EUR/USD 1,195)

 

:thumbsup:

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Marfir

Der Euro ist eine Totgeburt. Sicher werden wir noch viel höhere EUR/Gold Kurse sehen. Ob man sich darüber freuen kann ist eine andere Frage.

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Markgräfler

Es kommen spannende Tage auf Goldanleger zu. Es wird sich zeigen ob wir am "Wendepunkt der Gezeiten" stehen. :rolleyes:

 

...es ist aber schon verrückt wie sich Iamgold die letzen Wochen entwickelt hat. Da kann ich mit meinen Goldcorp nur geknickt hinterher schauen.

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Kühlschrank

Neues Kursziel 2200$/Unze

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Markgräfler

neues Kursziel... ein Herrenanzug ;)

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

Neues Kursziel 2200$/Unze

Willst du jetzt in jedem Thread irgendwelche komischen Kursziele ohne irgendeine Begründung hinwerfen? Oder soll ich mich auch hier wieder mit technischer Analyse beschäftigen, bevor ich das kritisieren darf?

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ZappBrannigan

Neues Kursziel 2200$/Unze

Vor oder nach WWIII?

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Nein, nicht in jedem Thread, nur ab und zu mache ich ausführliche Analysen, wo ich das Ergebnis dann als Kursziel veröffentliche.

 

Leider kann ich meine streng geheime Methodik nicht offenbaren, da sonst meine Edge verloren ginge.

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freesteiler

Leider kann ich meine streng geheime Methodik nicht offenbaren, da sonst meine Edge verloren ginge.

 

Ist doch eh egal, wenn demnächst die Atomraketen durch die Gegend sausen.

Ich bin mir nicht sicher, ob du einfach rumtrollst oder wirklich so bist.

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dakac
reko
· bearbeitet von reko

Seltsam! Hedgies erhöhen deutlich ihre NET Long Positionen und der Goldpreis steigt unwesentlich!

Mir fällt im Chart auf

1. die Hedgefonds waren nie netto short.

2. 2011 war 5 fach mehr Volumen vorhanden bei 50% höheren Goldpreis. Derzeit also nur Bodensatz.

Wer ist hier die Gegenseite? Die großen Banken? Ich könnte mir vorstellen dass die "Gold Perma Bären" andere Märkte haben.

 

Zu Deiner Beobachtung: bis Oktober 14 waren die Net Long Positions prozyklisch. Seitdem hat sich weder der Goldpreis noch die Nachrichtenlage geändert. Trotzdem stiegen die Net Long Positions auf das doppelte Volumen.

Ich kann mir das nur so erklären, dass der Abwärtstrend nun deutlich gebrochen ist und einige "Gold Perma Bullen"aufgetaut sind.

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Maciej

Ich kann mir das nur so erklären, dass der Abwärtstrend nun deutlich gebrochen ist und einige "Gold Perma Bullen"aufgetaut sind.

So weit würde ich noch nicht gehen, aber interessant ist schon, dass sich Gold in USD momentan deutlich zu Gold in vielen anderen Währungen absetzt. In EUR ist die 1000er Marke deutlich durchbrochen worden, entsprechend auch in CHF, in GBP ein ähnliches Bild, in RUB und JPY sowieso. Den übergeordneten Abwärtstrend sehe ich noch nicht gebrochen, aber es scheint zumindest eine größere Korrektur nach oben anzustehen. Die Minen haben im XAU und HUI dagegen schon einen (kurzfristigen?) Doppelboden ausgebildet.

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Cai Shen
dass sich Gold in USD momentan deutlich zu Gold in vielen anderen Währungen absetzt.

Besonders deutlich wird das bei Gold in Rubel :P

Gold, wie alle anderen Rohstoffe auch, sind in USD interessant weil in USD gehandelt - alle anderen Charts mit zusätzlichen Währungseinflüssen sind meiner Meinung nach verzichtbar.

Wer Gold oder "Goldderivate" unbedingt in Euro kaufen möchte, hat eben noch den Einfluss des entsprechenden Wechselkurses zu $.

 

Für Gold könnte man beinahe eine Seitwärtsbewegung seit Oktober'14 postulieren, 1200 $ plus/minus 5%, wobei der übergeordnete Abwärtstrend noch nicht mal annähernd gefährdet ist.

Lediglich der Dollar hat seitdem massiv zugelegt - nicht nur gegen den Euro.

Der Erfolg der Spekulation "steigender Goldpreis in EUR" war zu 100% dem Wechselkurs EUR in USD geschuldet, genau die gleichen Gewinne hätten sich auch mit Toastbrot in USD eingestellt.

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reko

Gold, wie alle anderen Rohstoffe auch, sind in USD interessant weil in USD gehandelt...

Für Gold könnte man beinahe eine Seitwärtsbewegung seit Oktober'14 postulieren, 1200 $ plus/minus 5%, wobei der übergeordnete Abwärtstrend noch nicht mal annähernd gefährdet ist.

Für Charttechnik mag USD relevant sein. Zumindest langfristig und für physisches Gold ist mM der Preis in lokaler Währung der Erzeuger (Minen) und Konsumenten wichtig.

 

Mit der Seitwärtsbewegung sind wir uns einig. Ich behaupte nicht, dass ein Aufwärtstrend vorhanden ist, aber den Abwärtstrend halte ich für beendet. Ich sehe das auch in Zusammenhang mit den Anlagealternativen.

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Dandy

Rohstoffe werden üblicherweise in Dollar gehandelt. Bei Rohstoffen geht man von einer negativen Korrelation zum Dollar aus, das gilt auch für Gold. Das mag sich zeitweise aber wohl auch mal anders verhalten. Als Begründung wird genannt:

 

1. Ein schwacher Dollar steht üblicherweise für eine Schwäche der amerikanischen Wirtschaft, welche maßgeblichen Einfluss auf die Weltkonjunktur hat (siehe 2009). Sinkt der Dollar, steigt die Krisenstimmung -> Flucht in Gold, der Goldpreis steigt.

 

2. Als zweite Begründung wird schlicht und einleuchtend genannt, dass ein steigender Dollar letztlich bedeutet, dass der Goldpreis in anderen Währungen steigt, womit die Nachfrage weltweit (im Schnitt) sinkt.

 

Der momentan starke Dollar sollte also eher zu sinkenden Goldpreisen führen. Dazu kommt noch die geringe Inflation, bis hin zur Deflation, durch den geringen Ölpreis (und generell in den USA durch den steigenden Dollar). Gold steigt üblicherweise bei starker Inflation und sinkt eher bei drohender Deflation.

 

Wenn man von Aufwärts- oder Abwärtstrends schreibt, dann bezieht man sich wohl auf Charts. Diese ergeben bei Rohstoffen wohl nur in Dollar Sinn. Wer unbedingt einen Aufwärtstrend bei Gold sehen will, der kann ja den Goldpreis in Rubel nehmen rolleyes.gif

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Toni
· bearbeitet von Toni

Wenn man von Aufwärts- oder Abwärtstrends schreibt, sollte man ausserdem hinzufügen, welchen man meint.

Es gibt meist mehrere. Die Charttechnik sagt folgendes aus:

 

post-834-0-14581600-1421048316_thumb.jpg

 

Ultralangfristiger Aufwärtstrend (grün) wurde gegen Ende 2014 gebrochen.

Langfristiger Abwärtsrend (untere rote Linie) ist noch nicht gebrochen,

ganz zu schweigen vom übergeordneten Abwärtstrend (obere rote Linie).

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reko

@ Toni: Richtig - ich geb zu ich bin kein Chartprofi. Charttechnik ohne Bild bringts nicht. Das Beispiel zeigt, wie kreativ man Linien zeichnen kann.

 

Ich dachte an den Verlauf seit Mitte 2014 und Anfang 2013

post-27092-0-18461100-1421054163_thumb.jpg

chartbuero.de/gold

Man sollte auch den Indikator "Charts im Thread pro Monat" beachten :-

Gibt es eigentlich eine Regel, wann man logarithmische und wann lineare Charts nimmt? Abgesehen davon was die eigene Meinung besser bestätigt ;)

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Toni

Gibt es eigentlich eine Regel, wann man logarithmische und wann lineare Charts nimmt?

IMO nein. Aber logarithmisch ist weiter verbreitet, d.h. wird mehr beachtet. Ich benutze nur logarithmisch.

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dakac

Wer unbedingt einen Aufwärtstrend bei Gold sehen will, der kann ja den Goldpreis in Rubel nehmen

 

Und wer eine Seitwärtsbewegung auf höhem Niveau bei dem Ölpreis in vergangenen Jahren sehen will, muss er auch eine 800 Jahre alte Währung benutzenlaugh.gif

 

post-5584-0-42922900-1421072397_thumb.jpg

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Maciej

Gibt es eigentlich eine Regel, wann man logarithmische und wann lineare Charts nimmt?

Ich verwende logarithmische Chart immer, wenn der entsprechende Wert nominell in einer Währung notiert ist (Rohstoffe, Aktien, etc.) oder sich danach richtet (Aktienindizes), d.h. implizit noch die Inflation enthält. Bei Werten, wo der Inflationseffekt nicht mehr enthalten ist, sind m.E. lineare Charts sinnvoller, z.B. bei Ratios wie Gold gegen Aktien.

 

Nochmal zu der Währungsnotierung von Gold: Ich verstehe das Argument, dass Gold hauptsächlich in USD gehandelt wird und man deshalb vorrangig auf den Preis in USD schauen sollte. Ebenso unsinnig wäre entsprechend nur auf Gold in RUB zu schauen. Was ich dagegen für sinnvoll halte, ist ein Blick auf verschiedene Währungen. Ideal wäre eine Art Goldindex, der die Entwicklung von Gold in mehreren großen Währungen kombiniert enthält. Man kann so meiner Ansicht nach die eigentliche Wertentwicklung von Gold besser abschätzen, als wenn man sich nur auf die Entwicklung in USD fixiert, da in einer einzelnen Währung Sondereffekte das Bild verzerren können.

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

Gibt es eigentlich eine Regel, wann man logarithmische und wann lineare Charts nimmt?

Bei langfristigen Charts schaue ich fast ausschließlich auf die logarithmische Ansicht.

Je kürzer der Zeitraum um so geringer ist meist die Auswirkung.

 

 

 

IMO nein. Aber logarithmisch ist weiter verbreitet, d.h. wird mehr beachtet. Ich benutze nur logarithmisch.

 

@Toni

Oh ein neuer Avatar :rolleyes:

Daran muss ich mich erst gewöhnen :D

 

 

 

 

 

Nochmal zu der Währungsnotierung von Gold: Ich verstehe das Argument, dass Gold hauptsächlich in USD gehandelt wird und man deshalb vorrangig auf den Preis in USD schauen sollte. Ebenso unsinnig wäre entsprechend nur auf Gold in RUB zu schauen. Was ich dagegen für sinnvoll halte, ist ein Blick auf verschiedene Währungen. Ideal wäre eine Art Goldindex, der die Entwicklung von Gold in mehreren großen Währungen kombiniert enthält. Man kann so meiner Ansicht nach die eigentliche Wertentwicklung von Gold besser abschätzen, als wenn man sich nur auf die Entwicklung in USD fixiert, da in einer einzelnen Währung Sondereffekte das Bild verzerren können.

Das ist eine interessante Ansicht

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