Goldpreis - Entwicklung

[Marfir]

Das einzige was dein Chart aussagt ist, dass 8 Monate lang der Großteil der Anleger nicht bereit war Gold zu verkaufen. Man könnte das positiv werten.

Desinteresse als positiv. Nun gut!

 

- China kauft weniger Gold (das ist dir bestimmt nicht entgangen)

- im Westen nix Neues- Desinteresse

- fast offener Krieg gegen Russland und Gold steigt nicht

- Massaker in Gaza und Gold steigt nicht

- ein Kalifat wird ausgerufen und Gold steigt nicht

 

 

Inflation???

 

Schau Dir mal frischen Goldman Sachs Commodity Index an, dann wirst du sehen, dass alle Rohstoffe deutlich verlieren! Welche Inflation kann so entstehen?

 

 

Ich glaube eher, dass angespannte Krieg-Frieden Situation Gold von starken Verlusten bewahrt!!

 

Wieso Desinteresse? Bei Desinteresse der Anleger müssten diese ihre Bestände eher verkaufen und in Aktien umschichten. Mit Gold haben diese Anleger effektiv nichts verdient. Umschichten tun sie aber dennoch nicht. Vielleicht warten sie auch einfach nur auf höhere Kurse und ziehen dann die Reißleine. Wer weis.

 

- China kauft offiziell über Hongkong weniger, ja. Dafür jetzt direkt über Peking ohne das wir eine Möglichkeit haben die Mengen zu tracken

 

Goldeinfuhren über die Landeshauptstadt ermöglichen der chinesischen Regierung, die eigenen staatlichen Goldreserven aufzustocken, ohne dass die Zukäufe in den Handelsstatistiken auftauchen.

Quelle z. B. http://www.gold.de/artikel,743,China-erlaubt-Goldimporte-ueber-Peking.html

 

- Das Gold wegen dem Konflikt mit Russland nicht steigt ist tatsächlich interessant. Allerdings dachte man wohl bisher auch noch den Konflikt mit Diplomatie schnell beilegen zu können. Vielleicht setzt jetzt ein Umdenken ein...

 

- Warum soll Gold wegen Gaza steigen??? Auch wenn es schrecklich ist was dort passiert, so hat es null Auswirkungen auf den Westen.

 

- Kalifat ja. Aber ich denke zu weit weg, als das sich die westlichen Anleger deswegen Sorgen machen. Wenn allerdings vermehrt Ölquellen brennen sollten dann könnte es interessant werden.

 

 

Der steile Preisanstieg bei Anlageobjekten wie z. B. Aktien, Immobilien (in Großstädten), Kunstwerke und Edelmetalle (wenn man mal >3 Jahre betrachtet) ist nicht wegzudiskutieren. Irgend wohin muss das frische Geld ja fließen. Solange alle großen Währungen regelmäßig abwerten gibt es keine starke Inflation bei Rohstoffe und Waren. Korrekt. Allerdings wird indirekt auch alles teurer wenn z. B. Immobilienpreise stetig weiter steigen. Die höhere Ladenmiete muss auf die Produkte umgeschlagen werden. Außerdem wollen die Angestellten ständig mehr Geld, weil die Mieten steigen etc.

Warum sollte eine Inflation nur dann entstehen können, wenn die Rohstoffpreise steigen? Immobilienpreise beeinflussen genauso die Preisgestaltung. Abgesehen davon ist die Miete der größte Ausgabeposten eines Haushalts. Da schlägt eine Mieterhöhung viel härter zu als die 4% Inflation bei Lebensmitteln.

 

Übrings hast du bei deiner Aufzählung die technische Pleite von Argentinien und das wieder aufflammen der Eurokrise vergessen

[dakac]

Übrings hast du bei deiner Aufzählung die technische Pleite von Argentinien und das wieder aufflammen der Eurokrise vergessen

 

Irgendwie kannst du mir nicht verzeihen, dass ich ein bisschen pessimistisch in Bezug auf die Goldpreisentwicklung bin! Du kannst mir mit Recht vorwerfen z.B. Deutsch mit Akzent zu reden, aber nicht ohne Fakten zu blubbern.

 

Schau mal:

 

- langerwartete Senkung der Importsteuer in Indien India’s gold importers frustrated at lack of change NIX.

 

- Mag sein, dass China heimlich mit U-Booten Gold ins Land bringt, aber die Fakten sehen so aus: China’s Gold Demand Drops in First Half on Investments

 

Aber das hatten wir schon, weil als China Rekordimporte veröffentlichte sank der Goldpreis drastisch. Die Charts hatte ich Dir damals vorgelegt!

 

Westzocker aka hedgies müssen kaufen, aber sie kaufen nicht. Keine Interesse.

 

Tips sind nicht nur Ratschläge, sondern gibt es auch als TIPS Spread bekannte Inflationserwartungen. Schau Dir mal diese besoffene Umklammerung:

Egal wo man hinschaut steht VORSICHT-Alarmstufe - ROT.

 

Und natürlich US Dollar ist im Aufwärtstrend was auch keine Hilfe für Gold ist.

 

Für mich ist Gold nur eine Assetklasse wie jede andere und im Moment spricht nichts für ein Investment.

[Marfir]

Irgendwie kannst du mir nicht verzeihen, dass ich ein bisschen pessimistisch in Bezug auf die Goldpreisentwicklung bin! Du kannst mir mit Recht vorwerfen z.B. Deutsch mit Akzent zu reden, aber nicht ohne Fakten zu blubbern.

 

Was denn verzeihen? Wenn du dich besser fühlst abzuwarten bis alle Ampeln auf Grün sind und Gold kräftig zugelegt hat (von welchem Preis aus gesehen auch immer), ist das doch voll in Ordnung.

Nur weil wir die selben Informationsquellen konsumieren müssen wir nicht zwangsläufig zu den selben Einschätzungen bzw. Kaufentscheidungen kommen. Für Trendfolger und Chartanalysten ist sicher die aktuelle Situation sehr negativ zu sehen. Da stimme ich dir zu. Für diese Leute sind Aktien hui und Gold pfui.

 

Was ist eigentlich aus deinem Pessimismus gegenüber dem chinesischen Schattenbankensystem geworden? Der Kupferpreis hat inzwischen seinen kleinen Einbruch wieder aufgeholt.

[dakac]

Dann könnten wieder die Massen anfangen umzuschichten.

 

Das spricht für Gold, .......

Und Goldies haben wieder mal Glück gehabt, bevor eine wichtige Unterstützung 1280$) erreicht wurde, gehen die Märkte runter und geopolitische Lage verschlechtert sich zunehmend!!

 

Für Trendfolger und Chartanalysten ist sicher die aktuelle Situation sehr negativ zu sehen. Da stimme ich dir zu. Für diese Leute sind Aktien hui und Gold pfui.

Aber sie bestimmen nun mal den Preis, nicht die Chinesen!!Zumindest bis jetzt!

 

Was ist eigentlich aus deinem Pessimismus gegenüber dem chinesischen Schattenbankensystem geworden? Der Kupferpreis hat inzwischen seinen kleinen Einbruch wieder aufgeholt.

In China bin ich nur ein interessierter Zuschauer und hoffe, dass es China bald besser geht. Dann wird uns allen auch besser gehen!!

[Marfir]

die Banken sind weiterhin größtenteils short:

 

Goldmarkt: US-Banken weiten Vorwärtsverkäufe um 38 Prozent aus

 

 

und noch was zum schmunzeln:

 

Inder schmuggeln Gold in toten Kühen

[bond007]

die Banken sind weiterhin größtenteils short:

 

Goldmarkt: US-Banken weiten Vorwärtsverkäufe um 38 Prozent aus

 

 

und noch was zum schmunzeln:

 

Inder schmuggeln Gold in toten Kühen

 

Meine Prognose:

 

Wenn die Zinsen in den USA wieder steigen dann wird der USD stärker gegenüber Gold und EUR.

Wenn die Zinsen steigen wird die Goldhaltung teurer - ein bekannter Effekt.

Im Euroraum dürften die Zinsen aber noch länger sehr tief bleiben, d.h. wenn der EUR gegenüber dem USD schwächer tendiert wird der Preisverfall bei Gold hier auch etwas schwächer ausfallen.

Steigen die Zinsen in den USA rechne ich mit Goldpreisen um die 1000 USD. Sollten sie dann auf 4 oder mehr Prozent steigen könnte der Goldpreis weiter verfallen.

Trotzdem halte ich als Mises-Anhänger immer ca. 20% Gold als langfristige Versicherung und steuerfreien Wertspeicher gegenüber Währungsreformen und den Kaufkraftverlust der ungedeckten Baumwollgeldwährungen.

Im Euroraum rechne ich bis zum Jahr 2030 mit einer Währungsreform, bzw. grundlegenden Änderungen von Strukturen, neuen Steuern etc.

Die Staatsschulden sind zu hoch und die nächste Krise kommt bestimmt.

[Marfir]

Meine Prognose:

 

Wenn die Zinsen in den USA wieder steigen dann wird der USD stärker gegenüber Gold und EUR.

Wenn die Zinsen steigen wird die Goldhaltung teurer - ein bekannter Effekt.

Im Euroraum dürften die Zinsen aber noch länger sehr tief bleiben, d.h. wenn der EUR gegenüber dem USD schwächer tendiert wird der Preisverfall bei Gold hier auch etwas schwächer ausfallen.

Steigen die Zinsen in den USA rechne ich mit Goldpreisen um die 1000 USD. Sollten sie dann auf 4 oder mehr Prozent steigen könnte der Goldpreis weiter verfallen.

Trotzdem halte ich als Mises-Anhänger immer ca. 20% Gold als langfristige Versicherung und steuerfreien Wertspeicher gegenüber Währungsreformen und den Kaufkraftverlust der ungedeckten Baumwollgeldwährungen.

Im Euroraum rechne ich bis zum Jahr 2030 mit einer Währungsreform, bzw. grundlegenden Änderungen von Strukturen, neuen Steuern etc.

Die Staatsschulden sind zu hoch und die nächste Krise kommt bestimmt.

 

Vorteilhaft wäre ein Zinsanstieg nicht. Wobei ein zu hoher Zinsanstieg wiederum die Inflation treibt und damit Gold wieder interessant macht.

Ich bleibe aber skeptisch wie die USA die Zinswende bei dem Schuldenstand und der schlechten Lage der Weltwirtschaft schaffen soll.

 

2030 eine Währungsreform im Euroland? Sooooooo lange noch? Hoffentlich nicht.

[dakac]

 

- Mag sein, dass China heimlich mit U-Booten Gold ins Land bringt.......

 

Aber offensichtlich kein Goldschmuck, Goldbarren oder Goldmünzen

 

Chinas Goldkonsum im 2. Jahresviertel um über 50 Prozent gesunken

 

 

 

[Marfir]

- Mag sein, dass China heimlich mit U-Booten Gold ins Land bringt.......

 

Aber offensichtlich kein Goldschmuck, Goldbarren oder Goldmünzen

 

Chinas Goldkonsum im 2. Jahresviertel um über 50 Prozent gesunken

 

Die Zahlen basieren auf der schweizer Exportstatistik nach Hongkong und nicht auf irgend welchen eventuellen heimlichen U-Boot Transporten, die nachträglich brav an den Westen gemeldet werden.

Es gibt keine verlässlichen Zahlen über die tatsächliche Nachfrage und auch nicht über die eigene Goldproduktion.

[dakac]

Ich denke auch so, Marfir. Die Chinesen wären schön bekloppt alles offen zu legen. Aber die Händler halten sich an Statistiken. Auch andere Statistik nämlich GLD Tonnage zeigt vollkommene Desinteresse. Inzwischen lagert weniger Gold dort, als am 31.12.2013.

 

Das Gold wird eigentlich nur durch Spannungen in Ukraine hoch gehalten. Weniger Spannung Minus -20-25$, mehr Spannung Plus +10-15$

 

ABER, wenn eine Korrektur der Aktienmärkte in USA kommt, wird man das Gold als "safe haven" vermutlich wieder atraktiv finden. Es kommt noch dazu, dass die Minen (HUI) eine gewisse Resistenz und Stärke zeigt.

 

Wer zeigt uns die Richtung? Die Minen (HUI) oder das Gold?

 

Ist die Korrektur der Aktienmärkte schon abgeschlossen, oder es fängt gerade an?

[Marfir]

Ich denke auch so, Marfir. Die Chinesen wären schön bekloppt alles offen zu legen. Aber die Händler halten sich an Statistiken. Auch andere Statistik nämlich GLD Tonnage zeigt vollkommene Desinteresse. Inzwischen lagert weniger Gold dort, als am 31.12.2013.

 

Das Gold wird eigentlich nur durch Spannungen in Ukraine hoch gehalten. Weniger Spannung Minus -20-25$, mehr Spannung Plus +10-15$

 

ABER, wenn eine Korrektur der Aktienmärkte in USA kommt, wird man das Gold als "safe haven" vermutlich wieder atraktiv finden. Es kommt noch dazu, dass die Minen (HUI) eine gewisse Resistenz und Stärke zeigt.

 

Wer zeigt uns die Richtung? Die Minen (HUI) oder das Gold?

 

Ist die Korrektur der Aktienmärkte schon abgeschlossen, oder es fängt gerade an?

 

Hier gibts ein paar Zahlen:

http://www.gold.org/research/understanding-chinas-gold-market

 

Leider ohne die erste Jahreshälfte 2014. Die geringe chinesische Währungsreserve in Gold bietet ein großes Potential für zukünftige Nachfrage, selbst wenn in Folge eines Luft ablassens der Schuldenblase weniger Kreditsicherheiten benötigt werden. Auf Grund des niedrigeren Goldpreises vermuten außerdem viele "Experten" dass die weltweite Goldproduktion dieses Jahr den Höchststand erreichen und danach zurück gehen wird. Das wäre auch positiv.

 

Interessant ist auch dass in der Schweizer Exportstatistik regelmäßig GB als Land mit dem größten Export angegeben wird. Gibt es dort einen ähnlich großen Gold-Handelsplatz wie in der Schweiz oder müssen die überschuldeten Briten ihre harten Ersparnisse zu Geld machen (um sich dann mit 5% EK eine windige Immobilie kaufen zu können)?

 

Eine Korrektur an den Aktienmärkten kann auch zu einer Korrektur des Goldpreises führen. Als Lehmann pleite ging rutschte der Goldpreis auch massiv ab, hat sich aber im vergl. zu den Aktienmärkten schnell wieder erholt.

Ich denke daher die Richtung gibt die Schuldenkrise und nicht HUI oder physische Goldnachfrage an. Sowohl kurz- als auch langfristig. Auch bei Edelsteinen wie z. B. Diamanten ist eine starke Preisrallye seit 2008 zu beobachten. Die Angst der Anleger handelt mit ;-)

[Marfir]

John Paulson hält an riesiger ETF-Position fest Hedge-Fonds-Manager George Soros investiert in Gold und Goldaktien

[dakac]

Und warum sieht man das nicht im Chart?

 

Niedrige Zinsen und fallende Aktien drängen auch Staaten dazu, vermehrt in Gold zu investieren. Im zweiten Quartal horteten Notenbanken weltweit 28 Prozent mehr Edelmetall als im Vorjahr. Das Gold liegt dabei oft in Ländern, wo Sie es nicht erwartet hätten.

Diese 10 Staaten horten das meiste Gold

 

 

wer hätte das gedacht:

Platz 9: Die Niederlande

 

Nur zehn Prozent der niederländischen Goldreserven liegen tatsächlich im Land - und dabei sind die zahlreichen Goldmedaillen der Eisschnellläufer nicht einmal eingerechnet. 612,5 Tonnen besitzen unsere Nachbarn, der meiste Teil wird in den USA und Kanda eingelagert. Die Niederlande möchte ihr Gold aber zurückholen.

 

Heute sieht es nicht gut aus. 1280$ Barriere ist gefallen!

[Marfir]

Und warum sieht man das nicht im Chart?

 

Der aktuelle Stand von Dow Jones und Nasdaq spiegelt auch nicht die Krisen in der Welt(wirtschaft) wieder.

[dakac]

Gold verliert heute -20$ und man erzählt uns, Dollarstärke wäre der Grund. Ja, aber das läuft schon seit Mai.

Hier nur ein Beispiel mit dem Euro:

 

 

Heute ist der US Dolar zwar nicht gegenüber dem Euro gestiegen, aber gegenüber Währungen im Japan, GB und Kanada gewinnt er momentan stark!!

 

 

Dollarstärke, schwächere Nachfrage aus Indien und China lassen den Goldpreis einfach nicht steigen. Mein Eindruck ist, dass ohne der Krise in Ukraine wir schon viel tiefere Preise gesehen hätten!!

[Marfir]

Gold verliert heute -20$ und man erzählt uns, Dollarstärke wäre der Grund. Ja, aber das läuft schon seit Mai.

 

Heute ist der US Dolar zwar nicht gegenüber dem Euro gestiegen, aber gegenüber Währungen im Japan, GB und Kanada gewinnt er momentan stark!!

 

Dollarstärke, schwächere Nachfrage aus Indien und China lassen den Goldpreis einfach nicht steigen. Mein Eindruck ist, dass ohne der Krise in Ukraine wir schon viel tiefere Preise gesehen hätten!!

 

Auch im Juli wurde über die Dollarstärke diskutiert, z. B. hier US-Dollar: Stärke schon wieder vorbei?

 

Für den Goldpreis wäre eine anhaltende USD Stärke ein echtes Problem. Der Preis muss dann fallen, um das Gold in Fremdwährungen gemessen sich nicht zu stark verteuert und damit potentielle Käufer vertreibt. Noch dazu wo man dann bei US Anleihen eine attraktive Rendite bekäme mit relativ geringem Risiko. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Geschichte wiederholt? In dem Artikel wurden die hohen Schulden und das zarte US Wirtschaftswachstum genannt. Das der Frackingboom etwas übertrieben gehyped wird steht fest. Und die Eurozone, ein wichtiger Handelspartner, steckt in der Rezession (mit zunehmender Verschlechterung). Würden die USA tatsächlich ihre Wirtschaft abwürgen um einen stärkeren USD zu erhalten? Detroit ist pleite. Eine weitere Deindustrialisierung fördert neue Insolvenzen und Arbeitslosigkeit. Und genau diese Arbeitslosenzahlen wollte die FED doch im Auge behalten. Immerhin geht die offizielle Arbeitslosenquote weiter zurück: USA: Arbeitslosenquote von 2004 bis 2014

Schaut die FED jetzt auf die geschönten Zahlen oder macht man eine eigene Erhebung? Immerhin sind die Zahlen gefaked, siehe z. B. USA haben mehr Arbeitslose als offziell ausgewiesen

Seit Jahren wird von QE-Ausstieg und Ausstieg aus der Niedrigzinsphase gefaselt. Passiert ist bisher nicht viel. Die Rendite von 10 Jährigen US Anleihen ist zwar inzwischen wieder etwas gestiegen, aber noch sehr weit vom Stand 2007 entfernt. Wie mag es wohl weiter gehen?

 

Wie genau hat denn die Ukranine-Krise die Preise nicht weiter fallen gelassen? Hortet Europa jetzt mehr, aus Angst vor einer russischen Invasion? Wohl eher kaum. Noch liegt der Preisverfall meiner Meinung nach in einer "normalen" Schwankungsbreite. Im Mai/Juni ging es mal von 1320 runter auf 1240, um dann wieder auf 1340 zu steigen. Letzten endes bringt das Chart-orakeln doch keine Erkenntnisse.

 

Die chinesische Nachfrage ist schwer einzuschätzen, siehe z. B. Chinesische Großbanken horten immer mehr Edelmetalle

 

Wenn der Goldpreis dauerhaft fällt dann erwischt es alle wieder mal unvorbereitet. Nicht nur Paulson, Soros und einige Großbanken. Sondern auch die vielen Produzenten die ihre Produktion nicht gehedged haben und jetzt schon im Sparkorsett stecken.

[dakac]

Wie genau hat denn die Ukranine-Krise die Preise nicht weiter fallen gelassen?

 

Das Gold war gerade im Plus bis die Nachricht über den Ticker lief. Jetzt ist das Gold im Minus, Marfir!

 

 

 

[dankenichts]

Gold verliert heute -20$ und man erzählt uns, Dollarstärke wäre der Grund. Ja, aber das läuft schon seit Mai.

 

Heute ist der US Dolar zwar nicht gegenüber dem Euro gestiegen, aber gegenüber Währungen im Japan, GB und Kanada gewinnt er momentan stark!!

 

Dollarstärke, schwächere Nachfrage aus Indien und China lassen den Goldpreis einfach nicht steigen. Mein Eindruck ist, dass ohne der Krise in Ukraine wir schon viel tiefere Preise gesehen hätten!!

 

Auch im Juli wurde über die Dollarstärke diskutiert, z. B. hier US-Dollar: Stärke schon wieder vorbei?

 

Für den Goldpreis wäre eine anhaltende USD Stärke ein echtes Problem. Der Preis muss dann fallen, um das Gold in Fremdwährungen gemessen sich nicht zu stark verteuert und damit potentielle Käufer vertreibt. Noch dazu wo man dann bei US Anleihen eine attraktive Rendite bekäme mit relativ geringem Risiko. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Geschichte wiederholt? In dem Artikel wurden die hohen Schulden und das zarte US Wirtschaftswachstum genannt. Das der Frackingboom etwas übertrieben gehyped wird steht fest. Und die Eurozone, ein wichtiger Handelspartner, steckt in der Rezession (mit zunehmender Verschlechterung). Würden die USA tatsächlich ihre Wirtschaft abwürgen um einen stärkeren USD zu erhalten? Detroit ist pleite. Eine weitere Deindustrialisierung fördert neue Insolvenzen und Arbeitslosigkeit. Und genau diese Arbeitslosenzahlen wollte die FED doch im Auge behalten. Immerhin geht die offizielle Arbeitslosenquote weiter zurück: USA: Arbeitslosenquote von 2004 bis 2014

Schaut die FED jetzt auf die geschönten Zahlen oder macht man eine eigene Erhebung? Immerhin sind die Zahlen gefaked, siehe z. B. USA haben mehr Arbeitslose als offziell ausgewiesen

Seit Jahren wird von QE-Ausstieg und Ausstieg aus der Niedrigzinsphase gefaselt. Passiert ist bisher nicht viel. Die Rendite von 10 Jährigen US Anleihen ist zwar inzwischen wieder etwas gestiegen, aber noch sehr weit vom Stand 2007 entfernt. Wie mag es wohl weiter gehen?

 

Wie genau hat denn die Ukranine-Krise die Preise nicht weiter fallen gelassen? Hortet Europa jetzt mehr, aus Angst vor einer russischen Invasion? Wohl eher kaum. Noch liegt der Preisverfall meiner Meinung nach in einer "normalen" Schwankungsbreite. Im Mai/Juni ging es mal von 1320 runter auf 1240, um dann wieder auf 1340 zu steigen. Letzten endes bringt das Chart-orakeln doch keine Erkenntnisse.

 

Die chinesische Nachfrage ist schwer einzuschätzen, siehe z. B. Chinesische Großbanken horten immer mehr Edelmetalle

 

Wenn der Goldpreis dauerhaft fällt dann erwischt es alle wieder mal unvorbereitet. Nicht nur Paulson, Soros und einige Großbanken. Sondern auch die vielen Produzenten die ihre Produktion nicht gehedged haben und jetzt schon im Sparkorsett stecken.

 

 

Man muss aufpassen, dass man sich nicht in Nichtigkeiten verfängt.

 

Der wichtigste mittelfristige Einflussfaktor auf die Goldpreisentwicklung ist die Geldmenge. Und die wird munter weiter ausgeweitet. Geldmenge zu Goldpreis liegt derzeit eine durchschnittliche Goldpreis-Bepreisung in der Historie langfristig vor, also fairer Wert. Da die geldmenge weiter steigt, wird der Goldpreis das irgendwann vorwegnehmen, die Entwicklung parallel begleiten und mit Zeitverzug nachvollziehen.

 

Mag ja sein, dass Gold mal auf 1.000 USD fällt. Dann wäre das Edelmetall nach dem Indikator aber aus heutiger Sicht ca. 30% unterbewertet.

 

Der Goldpreis steigt doch übergeordnet so oder so nicht. Er verändert sich in keinster Weise. Was sich verändert ist die kaufkraft der Währungen und die wertet ab. und genau dass drückt der Goldpreisanstieg aus.

[Marfir]

Wie genau hat denn die Ukranine-Krise die Preise nicht weiter fallen gelassen?

 

Das Gold war gerade im Plus bis die Nachricht über den Ticker lief. Jetzt ist das Gold im Minus, Marfir!

 

Einverstanden. Kurzfristig mögen einige Marktteilnehmer durch ihr zocken den Preis verzerren.

[Marfir]

Man muss aufpassen, dass man sich nicht in Nichtigkeiten verfängt.

 

Der wichtigste mittelfristige Einflussfaktor auf die Goldpreisentwicklung ist die Geldmenge. Und die wird munter weiter ausgeweitet. Geldmenge zu Goldpreis liegt derzeit eine durchschnittliche Goldpreis-Bepreisung in der Historie langfristig vor, also fairer Wert. Da die geldmenge weiter steigt, wird der Goldpreis das irgendwann vorwegnehmen, die Entwicklung parallel begleiten und mit Zeitverzug nachvollziehen.

 

Mag ja sein, dass Gold mal auf 1.000 USD fällt. Dann wäre das Edelmetall nach dem Indikator aber aus heutiger Sicht ca. 30% unterbewertet.

 

Der Goldpreis steigt doch übergeordnet so oder so nicht. Er verändert sich in keinster Weise. Was sich verändert ist die kaufkraft der Währungen und die wertet ab. und genau dass drückt der Goldpreisanstieg aus.

 

Das sind doch keine Nichtigkeiten. Wenn QE zurückgefahren wird, sollte die Geldmenge auch nicht mehr so schnell steigen. Und wenn der Dollar aufwertet, dann steigt zumindest für diese Währungszone die Kaufkraft im Verhältnis zum z. B. Euro. Wieso sollten dann US-Hedgefonds Gold horten, wenn die Kaufkraft zunimmt und Anleihen wieder attraktiver werden?

Gold hat seinen fairen Wert bei 1300 $? Aha, ich bin sicher das alle anderen Marktteilnehmer das auch so sehen und danach handeln werden

Aus Sicht der Produzenten sind 1300 $/uz sicher fair.

[dakac]

es sieht nicht gut aus!

Bei Minen sieht es auch nicht viel besser aus. Weitere Verluste sind zu erwarten, leider!

[Marfir]

es sieht nicht gut aus!

Bei Minen sieht es auch nicht viel besser aus. Weitere Verluste sind zu erwarten, leider!

 

Du hast Recht. Jetzt sehe ich es auch - die schwarze Schwan Formation. Oh mein Gott. Wir werden alle unter gehen! Hoffentlich ist es nur die Schluckauf-Formation wie beim letzten Mal.

 

Hast du Sandstorm schon abgestoßen?

[dakac]

Hoffentlich ist es nur die Schluckauf-Formation wie beim letzten Mal.

 

ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, Marfir.

 

Sonst:

[Marfir]

Hoffentlich ist es nur die Schluckauf-Formation wie beim letzten Mal.

 

ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, Marfir.

 

Sonst:

 

Erst dachte ich du nimmst die Charttechnik ernsthaft für bare Münze. Gut dass du jetzt darüber lachen kannst.

[bond007]

Eine Anlagemünze 1 oz kostet in EUR so viel wie im Sommer 2013, zur Zeit ca.1012 EUR. Im Vergleich zum Jahresanfang ist der Preis in EUR gestiegen.