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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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Der Pate
· bearbeitet von Der Pate

Langsam wird es eng für Gold. Der seit Januar bestehende Aufwärtstrend ist bereits nach unten durchbrochen. Nun steht die 200 GD Linie an, die heute zumindest berührt wurde.

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Marfir

Langsam wird es eng für Gold. Der seit Januar bestehende Aufwärtstrend ist bereits nach unten durchbrochen. Nun steht die 200 GD Linie an, die heute zumindest berührt wurde.

 

 

Auf charts schaue ich nicht so. Eher auf die physische Nachfrage und die ist weiter gestiegen:

 

Chinesische Goldimporte steigen im Februar um 30%

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Kaffeetasse

Der Pate hat das völlig richtig beobachtet...nichtsdestotrotz tue ich es weiterhin den Chinesen gleich und hab heute die physischen Bestände nochmal um 10% erhöht. ^_^

Spekulieren sollte ich wohl künftig nur mit etwas weiterem KO als 1280$...

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Der Pate

Spekulieren sollte ich wohl künftig nur mit etwas weiterem KO als 1280$...

 

Bin momentan auch mit einem KO long drin, zum Glück bin ich noch im Plus. Die Nachricht mit China macht mir allerdings wieder Hoffnung

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Kaffeetasse

China wird im April mal wieder seine komplette Goldbestände melden...das erste Mal nach 2009.

Damals waren es um die 1000t.

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Maciej

China wird im April mal wieder seine komplette Goldbestände melden...das erste Mal nach 2009.

Damals waren es um die 1000t.

Uii, das wird spannend! Wenn die Chinesen clever sind, werden sich ihre Goldbestände offiziell nur geringfügig erhöht haben. Ich denke viele Investoren spekulieren darauf, dass der Goldpreis zukünftig vor allem von den Chinesen getrieben wird. Das könnte zu einer bösen Überraschung führen, wenn man dann plötzlich feststellen muss, dass das Gold letztlich gar nicht bei der chinesischen Zentralbank, sonden bei den Privatinvestoren gelandet ist.

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H.B.

Schaut ihr auf die richtigen Kenndaten zur Preisermittlung?

Angebot und Nachfrage sind nur eine Komponente, das OpenInterest bei Termingeschäften, die USD-Währungsentwicklung und die Erwartung der Zinsentwicklung sind mindestens genauso preisbestimmend.

Heute Nacht ist Gold konsequenterweise wieder unter 1300$ gehandelt worden.

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dakac

Nachfrage aus China 2011- August 2013

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und der Goldpreis in der Zeit

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H.B.

Die FT titelt heute

 

Japan buyers rush to snap up gold as tax rise looms ( http://www.ft.com/intl/cms/s/0/59aad556-b58f-11e3-81cb-00144feabdc0.html )

 

Demnach ist das Kaufvolumen in Japan wegen der angekündigten Steuererhöhung stark angestiegen.

Zusätzlich wächst die Angst vor einem Kollaps wegen handwerklichen Fehlern der Abenomic's.

 

Und trotzdem sinkt der Goldpreis heute unter 1300$.

 

Deshalb meine Einlassung, dass die Nachfrage für physisches Gold nichts oder wenig mit der Preisbildung des Metalls selbst zu tun hat.

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dakac

 

Deshalb meine Einlassung, dass die Nachfrage für physisches Gold nichts oder wenig mit der Preisbildung des Metalls selbst zu tun hat.

 

Vollkommen richtig, das ist eine Masche, Werbung oder ein Trick der Goldindustrie. Ich bin auch drauf reingefallen. Und wenn man diesen Menschen zwei Charts Nachfrage aus China- Goldpreis zeigt, dann antworten sie: Ja, aber der Goldpreis wäre noch tiefer gefallen. Aha.

 

Leider sind sehr viele Menschen auch drauf reingefallen, haben sehr viel Gold in vergangenen 2,3 Jahren gekauft und sitzen jetzt auf enormen Verlusten.

 

 

 

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Marfir

Ich glaub ich bin im falschen Film. Oder ist das Satire? 1. April vorgezogen?

 

Deshalb meine Einlassung, dass die Nachfrage für physisches Gold nichts oder wenig mit der Preisbildung des Metalls selbst zu tun hat.

 

Das der Markt nicht nur durch die Nachfrage und das Angebot bestimmt wird wissen wir. Das Potential für Manipulationen durch Goldpreis-fixing und Bullionbanken besteht wurde bereits diskutiert.

Trotzdem ist deine These Unsinn. Die Nachfrage weltweit ging ja 2013 deutlich zurück - durch die Abflüsse aus den Gold hinterlegten ETFs. Oder wie erklärst du dir sonst, dass just in dem Jahr auch der Preis deutlich fiel?

Die Nachfrage fiel auf das Niveau von 2009 zurück, also fiel der Preis ebenfalls:

weltweite Goldnachfrage

 

Bei der letzten Erholung (die gerade abverkauft wird) stieg die Nachfrage aus China. Und trotz höherer Importzölle fiel die Nachfrage in Indien nur moderat (wenn man mal den Schmuggel außer acht lässt). Auch floss nichts mehr aus den ETFs ab. Auch nur zufällige Goldpreis-Korrelation?

 

Und wenn die Menschen weltweit nicht in den letzten Jahren massiv Gold gekauft hätten - der ja keinen Einfluss auf den Preis hat - wieso ist dann der Preis gestiegen?

Wenn es zu viele Zufälle gibt, dann steckt wohl eher ein Zusammenhang dahinter...

 

 

Vollkommen richtig, das ist eine Masche, Werbung oder ein Trick der Goldindustrie. Ich bin auch drauf reingefallen.

 

Ist deine Erkenntnis erst 1 Tag alt oder wieso hast du noch vor paar Tagen IAG Aktien gekauft? Oder war ein IAG-Vertreter da und hat dir die Aktien aufgeschwatzt?

 

Ich kann verstehen dass dich dein IAG Investment enttäuscht hat. Aber den Spruch mit dem reinfallen kann man auch den Leuten unter die Nase reiben, die 2008 noch Aktien gekauft haben (oder 2014). Es wird ja niemand gezwungen zum historischen Höchstkurs zu kaufen.

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dakac

da habe ich wohl ein Nerv getroffen. Träum schön weiter,Marfir.

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H.B.

Die Nachfrage weltweit ging ja 2013 deutlich zurück - durch die Abflüsse aus den Gold hinterlegten ETFs.

 

1. Der Inhalt des ersten Halbsatzes wurde weiter oben völlig anders dargestellt!

2. Der zweite Halbsatz sagt wiederrum viel darüber aus, wie du offenbar nicht bereit bist zu denken.

Kausalitäten führen an den Kapitalmärkten selten weiter....

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Marfir

Die Nachfrage weltweit ging ja 2013 deutlich zurück - durch die Abflüsse aus den Gold hinterlegten ETFs.

 

1. Der Inhalt des ersten Halbsatzes wurde weiter oben völlig anders dargestellt!

2. Der zweite Halbsatz sagt wiederrum viel darüber aus, wie du offenbar nicht bereit bist zu denken.

Kausalitäten führen an den Kapitalmärkten selten weiter....

 

zu 1.

Ich glaube nicht - oder hoffe zumindest - dass hier niemand +30% China-Nachfrage mit +30% Goldpreisanstieg gleich setzt. Wenn jemand short oder long geht muss er selbst entscheiden wieso er so handelt und wird das wohl nicht an einer einzigen Meldung fest machen.

 

zu 2.

Wenn du meinst es besser zu wissen, wie sieht dann der 2. Halbsatz für dich aus?

 

"Die Nachfrage weltweit ging ja 2013 deutlich zurück - durch die Ankündigung der FED, die Anleihekäufe zu reduzieren." vielleicht?

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Nudelesser

Howard Marks hat kürzlich in einem Absatz alles zum Thema Gold gesagt.

 

Even if the Fed is scaling down QE3 gradually it will continue with a very easy monetary policy. And since central banks around the globe keep on printing cheap money, many investors are fascinated by gold. What are your thoughts on the archaic metal?

 

At the end of 2010 I put out a memo about gold called «All That Glitters». My conclusion was that there is no intelligent way to invest in gold. Here’s what I mean: A professional tries to invest by looking at a company and figuring out how much money it makes and how much money it is going to make in the future. Then he figures out what this company is worth and compares the current price to that value. But you can’t figure out what gold is worth. It doesn’t really have much practical use and it doesn’t produce income. You might say: Gold is a good buy because it’s a store of value, it protects against inflation, and it gives comfort in times of panic. So you argue that’s a good reason to buy gold today at $1300. But the trouble is that all those things were also truth when it was at $1900, and the person who bought it there has lost a third of his money. Therefore, you can’t invest intelligently in gold. There is no way to translate those virtues into a dollar figure. By the way: If you take the word «gold» and you take away the letter «l» then you have god. And it’s the same analysis: Either you believe in it or you don’t.

 

Ich würde ihm da voll zustimmen. Und trotzdem halte ich eine überschaubare Portion Gold nach wie vor für etwas, dass auch im Depot eines halbwegs intelligenten Menschen vertreten sein darf. Zumindest wenn man auch für jene Situationen gewappnet sein möchte, wo nur noch Beten hilft…

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Maciej
Nachfrage aus China 2011- August 2013 [...] und der Goldpreis in der Zeit

Diese Grafiken lassen aber in der Tat völlig die enormen Abflüsse aus den ETFs in dieser Zeit außer Acht. Die ETFs können nur solange Gold verkaufen, wie Gold da ist. Anscheinend ist das verkaufte Gold ja nun im letzten Jahr nach Osten abgewandert, speziellen nach China. Und hier kommt m.E. der schon erwähnte Punkt ins Spiel, wohin genau ist das Gold geflossen? Daraus ergeben sich für mich zwei langfristige Szenarien:

 

  1. Das Gold wurde vom chinesischen Staat bzw. der Zentralbank gekauft, befindet sich also in sehr starken Händen. Ich glaube die Chinesen werden das Gold dann so schnell nicht wieder rausrücken. Momentan besteht im Westen kein Interesse mehr an Gold, da Aktien wesentlich besser performen. Sollte aber irgendwann, durch welchen Auslöser auch immer, im Westen wieder ein größeres Interesse an Gold entstehen, wird man feststellen müssen, dass plötzlich wesentlich weniger Gold vorhanden ist, als zuvor, was letztlich langfristig äußerst bullisch für Gold sein dürfte.
  2. Das Gold wurde hauptsächlich von chinesischen Privatinvestoren gekauft. In diesem Fall dürfte das Gold in wesentlich schwächeren Händen sein, als wäre es direkt bei der Regierung gelandet. Chinesen haben ja momentan kaum Möglichkeiten zu investieren, entweder man kann in den überhitzten Häusermarkt investieren, chinesische Aktien oder eben Gold kaufen. Sollte China irgendwann mal den Markt auch für ausländische Aktieninvestments öffnen, wenn bspw. der Yuan konvertibel gemacht wird, dann könnte sich das Interesse der Chinesen an Gold auch sehr schnell wieder umkehren. Das wäre dann vermutlich der letzte Todesstoß für die Fortsetzung des Goldbullenmarktes.

Ich stimme dir also insofern zu, dass der Goldpreis nicht von den Chinesen, sondern im Wesentlichen von den westlichen Terminmärkten gemacht wird. Nur könnte der enorme Goldabfluss nach Osten quasi wie ein Hebel auf die zukünftige Kursentwicklung im Westen wirken. Szenario 1 ist letztlich das, worauf ich auch mit einem Teil meines Goldes setze. Insofern warte ich mit Spannung (auch mit innerer An-Spannung ;)) auf die anstehende Veröffentlichung.

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dakac
· bearbeitet von dakac

@maciej

 

aber wer redet hier über die enormen Abflüssen aus den ETFs? Das ist eine andere Thema. Das Desinteresse des Westens für Gold kann man am besten durch diese Abflüsse identifizieren. Und die Charts: Abflüsse vs. Goldpreis sehen ziemlich ähnlich aus. Aber wenn man immer wieder China ins Spiel bringt, als den Motor für den nächsten Goldaufschwung, dann soll man sich fragen: Warum ist das nicht zw. 2011-2014 passiert.

 

Du glaubst, dass das Gold das jetzt in Osten lagert irgendwann wieder hier aufkreuzt. Keine Chance, was weg ist, ist weg!

 

Gut dass chinesische Hausfrauen nicht hier lesen. Schwache Hände? Sie würden Dir sofort ihre Kampfsport Begabungen zeigen:

Not only has the average Chinese housewife, perhaps the most frugal and cautious species of savers in the world, probably never heard of Goldman Sachs and their call for $1,000 gold -- if she had, she would think: (Rubbish!)
Chinese Housewives vs. Goldman Sachs: No Contest

 

Ein nette Grafik ist im Link:

You can see that China has absorbed roughly twice what most North American ETF holders have sold.
Es hat trotzdem nicht geholfen!!

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Maciej

Du glaubst, dass das Gold das jetzt in Osten lagert irgendwann wieder hier aufkreuzt. Keine Chance, was weg ist, ist weg!

Wenn dem so wäre, umso besser.

 

Um nochmal deutlich zu machen worauf ich hinaus wollte: Der Westen hat in Massen verkauft, der Osten in Massen gekauft und der Goldpreis ist dabei gefallen. Daraus kann man schließen, dass der Kurs noch immer überwiegend durch den Westen beeinflusst wird. Mir geht es gar nicht darum, warum das enorme Interesse aus dem Osten den Kurs nicht stützen konnte, sondern was zukünftig passieren könnte, wenn die gleichen Preiskräfte auch zukünftig gelten.

 

Nehmen wir nur mal an, die Hälfte der Investoren aus dem Westen will nun plötzlich wieder Gold kaufen, steht jetzt aber vor der Situation, dass plötzlich wesentlich weniger Gold vorhanden ist, als in den letzten Jahren. Und nehmen wir weiter an, das Gold fließt aus dem Osten wirklich nicht mehr so schnell zurück, weder von Regierungsseite noch von privater Seite. Dann muss im Westen entweder ein Teil der Investoren auf ihr Gold verzichten oder eben wesentlich höhere Preise zahlen. In dem Fall wäre der Kurs durch den Osten also nur indirekt beeinflusst, der eigentliche Kurstreiber wäre weiterhin der Westen.

 

Natürlich kann auch genau das Gegenteil passieren oder irgendwas ganz anderes. Sowas weiß man leider immer erst hinterher. Nur auf irgendwas muss man ja seine Anlageentscheidungen aufbauen ...

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H.B.

 

Nehmen wir nur mal an, die Hälfte der Investoren aus dem Westen will nun plötzlich wieder Gold kaufen, steht jetzt aber vor der Situation, dass plötzlich wesentlich weniger Gold vorhanden ist, als in den letzten Jahren. U

 

Hi,

 

deine Argumentation erscheint auf den ersten Blick logisch und folgerichtig.

Sie basiert auf der Annahme " Investoren aus dem Westen wollen plötzlich wieder Gold kaufen ".

 

Wir haben gerade eine Haussephase des Edelmetalls hinter uns, die mehrere Jahrzehnte gedauert hat.

Noch länger hat die Anleihen-Hausse gedauert.

 

Ich vermute, dass beide Entwicklungen korreliert sind und dass alle Hinweise auf einen Regimewechsel bei Anleihen auch auf den Goldmarkt strahlen.

Konsequenterweise müsste die Schieflage von PIMCO mit dem Goldpreisverall in Zusammenhang gesehen werden.

Ebenso wären die Mega-Anleihe-Emissionen der US-Unternehmen in den letzten 12 Monaten ein Substitut für ein großes Goldangbot.

 

Und plötzlich kann man den Preisverlauf des Edelmetalls recht gut verstehen.... na– zumindest ein wenig besser...

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Marfir

Wir haben gerade eine Haussephase des Edelmetalls hinter uns, die mehrere Jahrzehnte gedauert hat.

Noch länger hat die Anleihen-Hausse gedauert.

 

Ich vermute, dass beide Entwicklungen korreliert sind und dass alle Hinweise auf einen Regimewechsel bei Anleihen auch auf den Goldmarkt strahlen.

Konsequenterweise müsste die Schieflage von PIMCO mit dem Goldpreisverall in Zusammenhang gesehen werden.

Ebenso wären die Mega-Anleihe-Emissionen der US-Unternehmen in den letzten 12 Monaten ein Substitut für ein großes Goldangbot.

 

Und plötzlich kann man den Preisverlauf des Edelmetalls recht gut verstehen.... na– zumindest ein wenig besser...

 

Ich glaube du freust dich zu früh. Die Abflüsse von Kapital aus Anleihen & Gold in den Aktienmarkt werden nicht ewig weiter gehen. Wenn die FED wirklich ernst mit dem Aussetzen der Anleihekäufe macht und damit die Anleihenrenditen steigen lässt, dann ist das Hauptargument für die Aktienhause hinfällig. Noch dazu wo bereits 2013 die Hause weit fortgeschritten war. Gerade Investoren die Anleihen und Gold gegen Aktien tauschen, sind wohl eher sicherheitsorientiert. Wenn nun der über-kaufte Aktienmarkt crashed, dann werden diese Investoren wieder einen sicheren Hafen suchen. Da aber der Anleihemarkt kaum Zinsen bietet, wo soll das Kapital hin? Auf lange Sicht können sich die überschuldeten Staaten und Unternehmen ohnehin keine hohen Zinsphasen leisten. Das würde viele Unternehmen und Staaten in die Pleite treiben. Also wird mittelfristig die Notenpresse in den USA wieder angestoßen. Wie lange z. B. die Chinesen die Reduzierung ihrer Schuldenblase durchgehalten haben sieht man ja. Wenn es so einfach wäre die Schulden loszuwerden, wäre wohl der Schuldenstand nicht stetig gestiegen. Langfristig ist der Anleihemarkt - egal ob bei hohen oder niedrigen Zinsen - eine Totgeburt (entweder kaum Rendite oder hohes Risiko wegen Zahlungsausfällen). Und wenn eine der Blasen platzt, dann ist die Verunsicherung am Aktien- & Anleihemarkt ohnehin sehr groß. Wohin also dann mit dem Geld?

 

Immobilienblasen gibt es bereits in einigen Ländern und auch der Kunstmarkt erzielt ständig neue Auktions-Rekorde. Mir fällt nichts ein außer Edelmetalle.

Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch im Westen wieder die Investoren und Kleinsparer in Edelmetalle flüchten. Und wenns nur temporär ist, bis ein neues Investitionsvehicle gefunden wurde.

 

@dakac

 

Aber wenn man immer wieder China ins Spiel bringt, als den Motor für den nächsten Goldaufschwung, dann soll man sich fragen: Warum ist das nicht zw. 2011-2014 passiert.

 

Weil die Chinesen nicht alles was abgeflossen ist auf einmal aufgekauft haben? Schließlich wurde im genannten Zeitraum auch weiterhin Gold produziert. Das ganze nennt man Angebotsüberhang.

Und ob die Chinesen nun immer mehr kaufen, weil immer mehr Chinesen zu Wohlstand kommen (und damit Geld für teuren Goldschmuck haben), keine anderen Investitionsmöglichkeiten haben oder weil den Leuten die Schuldenblase Angst macht, sei mal dahin gestellt. Fakt ist Indien und China ist ein großer Markt. Nicht nur für Autos.

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H.B.

 

 

Ich glaube du freust dich zu früh.

 

 

wieso soll ich mich freuen?

Ich versuche schlicht Strukturen zu erkennen und Prozesse zu identifizieren.

 

Deine Erwiderung ist leider wieder der übliche kausale Börsenbriefstil

 

1.Behauptung

Die Abflüsse von Kapital aus Anleihen & Gold in den Aktienmarkt werden nicht ewig weiter gehen.

2. Stützende Kausalität:

Wenn die FED wirklich ernst mit dem Aussetzen der Anleihekäufe macht und damit die Anleihenrenditen steigen lässt, dann ist das Hauptargument für die Aktienhause hinfällig.

3. Verstärkungsargument:

Noch dazu wo bereits 2013 die Hause weit fortgeschritten war.

 

1. Behauptung

Gerade Investoren die Anleihen und Gold gegen Aktien tauschen, sind wohl eher sicherheitsorientiert.

2. Stützende Kausalität:

Wenn nun der über-kaufte Aktienmarkt crashed, dann werden diese Investoren wieder einen sicheren Hafen suchen. Da aber der Anleihemarkt kaum Zinsen bietet, wo soll das Kapital hin?

3, Verstärkungsargument:

Auf lange Sicht können sich die überschuldeten Staaten und Unternehmen ohnehin keine hohen Zinsphasen leisten. Das würde viele Unternehmen und Staaten in die Pleite treiben.

 

1. Behauptung

Also wird mittelfristig die Notenpresse in den USA wieder angestoßen.

2. Stützende Kausalität:

Wie lange z. B. die Chinesen die Reduzierung ihrer Schuldenblase durchgehalten haben sieht man ja.

3, Verstärkungsargument:

Wenn es so einfach wäre die Schulden loszuwerden, wäre wohl der Schuldenstand nicht stetig gestiegen.

 

1. Behauptung

Langfristig ist der Anleihemarkt - egal ob bei hohen oder niedrigen Zinsen - eine Totgeburt.

2. Stützende Kausalität:

Und wenn eine der Blasen platzt, dann ist die Verunsicherung am Aktien- & Anleihemarkt ohnehin sehr groß. Wohin also dann mit dem Geld?

3, Verstärkungsargument:

Immobilienblasen gibt es bereits in einigen Ländern und auch der Kunstmarkt erzielt ständig neue Auktions-Rekorde.

 

1. Behauptung

Mir fällt nichts ein außer Edelmetalle.

2. Stützende Kausalität:

Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch im Westen wieder die Investoren und Kleinsparer in Edelmetalle flüchten.

 

 

 

Nicht, dass ich deine Argumente nicht schätze, unbedarfte Leser könnten bei der Analyse jedoch überfordert sein. Jetzt können alle mitdiskutieren, hoffe ich.

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Marfir

Nicht, dass ich deine Argumente nicht schätze, unbedarfte Leser könnten bei der Analyse jedoch überfordert sein. Jetzt können alle mitdiskutieren, hoffe ich.

 

Sorry aber du hast doch selbst mit den Mittelabflüssen aus Gold & Anleihen zum Aktienmarkt eine Kausalitätskette dargestellt? Warum darf ich dann nicht in kausalen Zusammenhängen denken/argumentieren?

 

Und wenn meine Sichtweise falsch ist, wo sind die Gegenargumente zu meinen Thesen?

Solange mir niemand einen anderen sicheren Hafen nennen kann, müssen wir uns wohl mit Edelmetallen befassen.

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H.B.

Ich bin nicht befugt, über »wahr« oder »falsch« zu richten. Das macht der Markt für uns, gelle?

 

Mein Argument ist eine ganz banale Beobachtung, in der ich scheinbar nicht korrelierte Ereignisse verbinde und zu denkwürdigen Ergebnissen komme.

Das kann korrekt sein, muss es aber nicht.

Lieber einmal zu viel nachdenken, als an der entscheidenden Stelle zuwenig....

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Marfir

Mein Argument ist eine ganz banale Beobachtung, in der ich scheinbar nicht korrelierte Ereignisse verbinde und zu denkwürdigen Ergebnissen komme.

Das kann korrekt sein, muss es aber nicht.

Lieber einmal zu viel nachdenken, als an der entscheidenden Stelle zuwenig....

 

Also wenn ich dich richtig verstehe, dann rechnest du mit einem weiteren Goldpreisverfall zu Gunsten von Aktien. Und alles worauf du das stützt ist eine Beobachtung der Umschichtung von Kapital in 2013. Klar kann es passieren, dass die Aktienhause dieses Jahr noch übersteht und in Folge der Goldpreis (und Goldminenaktien) weiter fällt. Solche Umschichtungen gibt es immer mal wieder. In 2007/2008 wars raus aus Aktien und rein in Anleihen und Gold. Das ist doch immer wieder ein hin und her und nichts neues.

 

Irgend wann kommen die ganzen auf Kredit gekauften Aktien aber wieder auf den Markt. Und dann wird Gold auch wieder steigen - durch Nachfrage in den Industrieländern.

http://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/NYSE-Margin-Debt-and-the-SPX.php

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Maciej

Wir haben gerade eine Haussephase des Edelmetalls hinter uns, die mehrere Jahrzehnte gedauert hat.

Noch länger hat die Anleihen-Hausse gedauert.

 

Ich vermute, dass beide Entwicklungen korreliert sind und dass alle Hinweise auf einen Regimewechsel bei Anleihen auch auf den Goldmarkt strahlen.

Einen gewissen Zusammenhang sehe ich hier allenfalls bei den (möglichen) Wendepunkten der jeweiligen Marktphasen. Der Anleihenbulle hat etwa 1980 begonnen, just zu dem Zeitpunkt, als Gold eine zehnjährige Hausse hinter sich hatte und in einen 20-jährigen Bärenmarkt drehte. Die jüngste Goldhausse lief ebenfalls zehn Jahre, "zufälligerweise" bis zu dem Zeitpunkt, wo die 30-jährige Anleihenhausse ihren Höhepunkt erreicht haben dürfte. Möglicherweise geht es jetzt also auch wieder die nächsten 20 Jahre abwärts in Gold. Ich baue allerdings darauf, dass Gold noch nicht "fertig hat" (bzw. Rohstoffe allgemein).

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