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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

Empfohlene Beiträge

Nudelesser

@sthenelos

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du mit einem Einmalbetrag einsteigen willst, wenn der Boden in Sicht ist oder zumindest 30% p.a. drin sind? Dann würde auch ich warten (ohne das intelligent begründen zu können).

 

Auf jeden Fall stellst Du Dich damit einer verdammt schweren Aufgabe. Halte den Goldmarkt weder für effizient noch für ansatzweise transparent. Hin und wieder eine Münze kaufen, um sich gegen den Super-GAU abzusichern ist das eine. Hinterfotzigen Notenbankern und Goldman-Sachs-Tradern in den Kopf gucken zu wollen das andere. Z.B. bei Einzelaktien Zocks dürften die Spielkarten deutlich fairer verteilt sein...

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€-man

Ich hoffe, Du nimmst mir den "Datenklau" nicht übel und hoffe noch mehr, dass Dich mein Senf in Deinem Bild auch nicht stört.

 

Auf diese Marke habe ich schon seit längerem geäugt.

 

 

post-2878-0-79641600-1386074238_thumb.jpg

 

 

Gruß

€-man

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Platon

@sthenelos

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du mit einem Einmalbetrag einsteigen willst, wenn der Boden in Sicht ist oder zumindest 30% p.a. drin sind? Dann würde auch ich warten (ohne das intelligent begründen zu können).

 

Auf jeden Fall stellst Du Dich damit einer verdammt schweren Aufgabe. Halte den Goldmarkt weder für effizient noch für ansatzweise transparent. Hin und wieder eine Münze kaufen, um sich gegen den Super-GAU abzusichern ist das eine. Hinterfotzigen Notenbankern und Goldman-Sachs-Tradern in den Kopf gucken zu wollen das andere. Z.B. bei Einzelaktien Zocks dürften die Spielkarten deutlich fairer verteilt sein...

 

Sehe ich ähnlich wie du...unter 1000 Dollar würde ich evtl. nen etf reinnehmen...Barrick hab ich ja auch noch, wie es aussieht wohl auch noch länger whistling.gif

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dakac
· bearbeitet von dakac

Ich kann mir gut vorstellen, dass die FED bald das Tapering beenden wird

 

Dann musst Du dir auch gut vorstellen, dass es der Wirtschaft in den USA bald viel besser gehen sollte. ABER so sieht es nicht aus, leider!

 

Ich glaube vielmehr, dass es weiter so geht, bis es nicht mehr geht!! Und dann weiß keiner so genau was passiert! Ist halt "nur" ein Experiment!

post-5584-0-59374800-1386078682_thumb.jpg

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Sthenelos

Ich hoffe, Du nimmst mir den "Datenklau" nicht übel und hoffe noch mehr, dass Dich mein Senf in Deinem Bild auch nicht stört.

 

Auf diese Marke habe ich schon seit längerem geäugt.

 

Gruß

€-man

 

natürlich nicht, solange es nicht wieder so aussieht...

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TaurusX
:lol:

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Sthenelos

@sthenelos

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du mit einem Einmalbetrag einsteigen willst, wenn der Boden in Sicht ist oder zumindest 30% p.a. drin sind? Dann würde auch ich warten (ohne das intelligent begründen zu können).

 

Auf jeden Fall stellst Du Dich damit einer verdammt schweren Aufgabe. Halte den Goldmarkt weder für effizient noch für ansatzweise transparent. Hin und wieder eine Münze kaufen, um sich gegen den Super-GAU abzusichern ist das eine. Hinterfotzigen Notenbankern und Goldman-Sachs-Tradern in den Kopf gucken zu wollen das andere. Z.B. bei Einzelaktien Zocks dürften die Spielkarten deutlich fairer verteilt sein...

 

ich prüfe verschiedene Möglichkeiten, die welche mir im Moment noch am besten zusagt ist long in einen Miner zu gehen und zwar für einen Zeitraum für bis zu 6 Monate.

Kann mich aber im Moment noch nicht dazu durchringen, beobachte derzeit täglich die Miner, bin auch eine kurzfristigen Spekulation (wenige % up) nicht abgeneigt.

 

Jetzt langfristig kaufen und den Buffet machen taugt bei bei Gold nicht oder noch nicht. Ich stimme 100 % darin überein, dass der Goldmarkt sehr komplex und kompliziert ist, nicht transparent und auch für die meisten Privatanleger nicht geeignet und ich bin da auch keine Ausnahme. Der Rohstoffsektor ist nicht einfach, er erfordert Knowhow und viele meinen zwar ihn zu verstehen, aber es ist etwas ganz anderes als der normale Aktiensektor und man sollte vermeiden seine Fähigkeiten zu überschätzen - und gerade das haben viele bei Gold getan. Fehler macht jeder (Ausnahme: Mr. Jones :D) und ich versuche die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten, speziell auch dann, wenn ich der Meinung bin, nicht genug zu wissen oder zu verstehen, es dann besser bleiben zu lassen. Zutrauen würde ich mir kurz- oder mittelfristige Spekulationen, aber wie gesagt, nix verzwingen und langfristig ist mir der Kurs einfach noch nicht billig genug.

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Jahrdespferdes

Alles liegt im Auge des Betrachters.

post-25609-0-93119200-1386091866_thumb.jpg

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Jahrdespferdes
· bearbeitet von Jahrdespferdes
die Produktionskosten

vor 10 Jahren konnten Miner für 300 Dollar fördern. Heute behaupten sie, dass sie 1000-1100 brauchen.

Es ist unrealistisch, dass sich innerhalb von 10 Jahren die Kosten verdrei- oder vervierfachen, die Technik mag zwar

auch hier Fortschritte machen, Löhne steigen, aber Gold wird konventionell gefördert, man braucht kein Fracking und muss

es nicht aus 5000m Meerestiefe holen.

Ich bin völlig davon überzeugt, dass Miner auch heute noch für 500-600 Dollar fördern könnten, wenn sie müssten,

freilich gibt das kein Miner zu.

 

 

Ich denke das mit den Förderkosten von 1000-1100$ kommt bei den größeren Werten schon hin.

 

Es gab letztes Jahr in irgendeiner Börsenzeitung Zahlen dazu.

Kann mich daran erinnern, das die meisten Minen zwischen 1400-1600$ unwirtschaftlich arbeiten.

 

Das EBIT von Barrick lag 2000 bei -1,360; 2009 bei -3,600 und 2012 -0,8 Millionen Dollar.Die anderen Jahre wurden Gewinne eingefahren.

 

2013 war das Jahr der Bitcoins und der Aktien. Du siehst anhand der Bitcoins was geschieht,wenn Geld ein "noch" begrenztes Gut nachfragt.

 

Von Blase würde ich 2000 bei Aktien , 2007 bei Immobilien und jetzt weitere 7 Jahre später bei US-Staats- und Unternehmensanleihen jeglicher Gattung sehen.

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Sthenelos
die Produktionskosten

vor 10 Jahren konnten Miner für 300 Dollar fördern. Heute behaupten sie, dass sie 1000-1100 brauchen.

Es ist unrealistisch, dass sich innerhalb von 10 Jahren die Kosten verdrei- oder vervierfachen, die Technik mag zwar

auch hier Fortschritte machen, Löhne steigen, aber Gold wird konventionell gefördert, man braucht kein Fracking und muss

es nicht aus 5000m Meerestiefe holen.

Ich bin völlig davon überzeugt, dass Miner auch heute noch für 500-600 Dollar fördern könnten, wenn sie müssten,

freilich gibt das kein Miner zu.

 

 

Ich denke das mit den Förderkosten von 1000-1100$ kommt bei den größeren Werten schon hin.

 

Es gab letztes Jahr in irgendeiner Börsenzeitung Zahlen dazu.

Ich kann mich daran erinnern das die meisten Minen zwischen 1400-1600$ unwirtschaftlich arbeiten.

 

Das EBIT von Barrick lag 2000 bei -1,360; 2009 bei -3,600 und 2012 -0,8 Millionen Dollar. Die anderen Jahre wurden Gewinne eingefahren.

 

"irgendeine Börsenzeitung"? verdammt geiles Argument!

 

Logisch behaupten und verteidigen die Minen diese Produktionskosten zu haben! Würde Daimler behaupten, dass sie die Autos 20 % billiger produzieren können?

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Jahrdespferdes

Ein Tapering schließe ich vollkommen aus,weil es unlogisch ist auch wenn die Medien dieses rauf-und runterpropagieren.

Wenn ich 100$ auf 30 Jahre aufnehme und tilge, bezahle ich relativ hohe Zinsen und die Tilgung ist mit 3,3$ /Jahr gering.

Wenn ich die in 3 Jahren tilgen muß sinds halt 33$/Jahr und die Zinsen niedrig.

 

 

Die US befinden sich in der 2. Situation.

Pleite wird die USA auch nicht gehe schließlich, kann beliebig viel neues Geld in den Umlauf gebracht werden.

 

Inflation oder Deflation.

 

Ganz klar Inflation war und wird es auch in Zukunft sein, wer sein Geld nicht in Sachwerte hat und es bei der Bank zu 0% oder zu Hause vergammeln läßt, gehört zu den langfristigen Verlierern.

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Jahrdespferdes

Logisch behaupten und verteidigen die Minen diese Produktionskosten zu haben! Würde Daimler behaupten, dass sie die Autos 20 % billiger produzieren können?

 

Behaupten das Sie lügen und die Kosten bedeutend niedriger sind, ist auch kontraproduktiv.

Aufjedenfall haben Sie sich ne Kapitalerhöhung genehmigt und das auf sehr niedrigen Niveau, das macht man nicht wenns rund läuft.

 

 

Ich denke in diesen Tagen öfters darüber nach ob man nicht jetzt schon eine Goldmine kaufen soll, viele Aktien haben innerhalb von 18 Monaten

3/4 an Wert eingebüßt und sind "billig" (Trugschluss). Die Kurse von Barrick, Yamana, Goldcorp und anderen wecken bei mir schon die ersten Begehrlichkeiten

zu den jetztigen Kursen, da bin ich ehrlich und kurz- oder mittelfristig (1-6 Monate) sind durchaus auch Erholungen denkbar und zu einem gewissen Maß wahrscheinlich.

 

Darüber würde ich nicht Nachdenken, wenn ich so mißtrauisch gegenüber den Kosten wäre.

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Sthenelos

 

Behaupten das Sie lügen und die Kosten bedeutend niedriger sind, ist auch kontraproduktiv.

Aufjedenfall haben Sie sich ne Kapitalerhöhung genehmigt und das auf sehr niedrigen Niveau, das macht man nicht wenns rund läuft.

 

 

Darüber würde ich nicht Nachdenken, wenn ich so mißtrauisch gegenüber den Kosten wäre.

 

Ein Unternehmen in der Krise hat Möglichkeiten Kosten zu reduzieren und je schärfer und bedrohender eine Krise ist, desto mehr Möglichkeiten

werden dazu genutzt. Bevor man drastische Schritte unternimmt, wird u.U. zuerst der Kapitalmarkt angezapft. Du baust dir einen Rettungsanker den

es nicht gibt. Wenn vor 10 Jahren für 300 Dollar gefördert wurde, können sich nicht innerhalb von 10 Jahren die Kosten vervierfacht haben,

lese besser nicht "irgendwelche Bösenzeitungen".

 

Warst du schon einmal hier mit anderen Namen? oder warum dein erster Beitrag neulich über 3Sebastian? meldet man sich im WPF an,

um beim ersten Beitrag etwas über 3Sebastian zu schreiben?

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Marfir

die Produktionskosten

vor 10 Jahren konnten Miner für 300 Dollar fördern. Heute behaupten sie, dass sie 1000-1100 brauchen.

Es ist unrealistisch, dass sich innerhalb von 10 Jahren die Kosten verdrei- oder vervierfachen, die Technik mag zwar

auch hier Fortschritte machen, Löhne steigen, aber Gold wird konventionell gefördert, man braucht kein Fracking und muss

es nicht aus 5000m Meerestiefe holen.

Ich bin völlig davon überzeugt, dass Miner auch heute noch für 500-600 Dollar fördern könnten, wenn sie müssten,

freilich gibt das kein Miner zu.

 

Die Kosten sind doch bei den größeren Minengesellschaften transparent. Du kannst dir jederzeit z. B. bei Barrick Gold auf der HP ansehen, welche Minen zu welchen Preisen produzieren. Diese 1000-1200 $ sind ja nur Durchschnittskosten der Branche. Natürlich gibt es Minen die bei einem Goldpreis von 600 $ gerade noch wirtschaftlich sind. Allerdings müssen bis dahin die meisten Minen zu machen, was das Angebot dramatisch verknappt.

Hinzu kommt das bei geringen margen auch keine/kaum neue Projekte angegangen werden. Wenn der Markt Gold kaufen will, muss er auch bereit sein einen für die Minengesellschaften auskömmlichen Preis zu zahlen.

 

siehe z. B.

http://barrick.com/files/quarterly-reports/2013/Barrick-Mine-Stats-2013-Q3.pdf

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Sthenelos

Allerdings müssen bis dahin die meisten Minen zu machen, was das Angebot dramatisch verknappt.

 

 

und jetzt wirds interessant!

 

Ich formulieren das einmal um: einige, nicht die meisten, Minen müssen zu machen. Es findet eine Marktbereinigung statt.

Kostensenkung bis zum bitteren Ende, Verkäufe, Übernahmen, Insolvenzen. So wie es in der Wirtschaft in Krisen normal ist.

Die Wirtschaft, Anleger etc. sind aber auch auf das Gold angewiesen, wird die Produktion aus Kostengründen irgendwann gedrosselt,

dann ist klar, dass der Preis auch wieder steigt.

 

Die Goldblase die es gab, hat nichts mit natürlicher, physischer Nachfrage zu tun gehabt, Gold war nie knapp in den letzten Jahren,

es wurden Unmengen Papiergold gehandelt und Goldminen wären blöd, wenn sie nicht in der Form von hohen Produktionskosten damit

mitverdient hätten, wie gesagt, es ist ein ureigenes Interesse der Minen einen möglichst hohen Goldpreis zu halten und möglichst hohe

Produktionskosten auszuweisen. Wenn jemand bereit ist die Unze für 1800 Dollar zu kaufen, dann ist es als Mine mein Interesse einen möglichst

großen Batzen davon einzustecken! die Mine wird nicht sagen "hachja, wir haben 1100 Dollar Produktionskosten, wir könten aber auch für 900 oder 1000 oder 800", nein im Gegenteil sie würde eher sagen "das ist der Preis, anders können wir nicht, es wird jedes Jahr teurer, blabla".

 

Wenn es drauf ankommt, dann geht es aber doch!

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Marfir

Allerdings müssen bis dahin die meisten Minen zu machen, was das Angebot dramatisch verknappt.

 

 

und jetzt wirds interessant!

 

Ich formulieren das einmal um: einige, nicht die meisten, Minen müssen zu machen. Es findet eine Marktbereinigung statt.

Kostensenkung bis zum bitteren Ende, Verkäufe, Übernahmen, Insolvenzen. So wie es in der Wirtschaft in Krisen normal ist.

Die Wirtschaft, Anleger etc. sind aber auch auf das Gold angewiesen, wird die Produktion aus Kostengründen irgendwann gedrosselt,

dann ist klar, dass der Preis auch wieder steigt.

 

Die Goldblase die es gab, hat nichts mit natürlicher, physischer Nachfrage zu tun gehabt, Gold war nie knapp in den letzten Jahren,

es wurden Unmengen Papiergold gehandelt und Goldminen wären blöd, wenn sie nicht in der Form von hohen Produktionskosten damit

mitverdient hätten, wie gesagt, es ist ein ureigenes Interesse der Minen einen möglichst hohen Goldpreis zu halten und möglichst hohe

Produktionskosten auszuweisen. Wenn jemand bereit ist die Unze für 1800 Dollar zu kaufen, dann ist es als Mine mein Interesse einen möglichst

großen Batzen davon einzustecken! die Mine wird nicht sagen "hachja, wir haben 1100 Dollar Produktionskosten, wir könten aber auch für 900 oder 1000 oder 800", nein im Gegenteil sie würde eher sagen "das ist der Preis, anders können wir nicht, es wird jedes Jahr teurer, blabla".

 

Wenn es drauf ankommt, dann geht es aber doch!

 

Man kann eine Produktion von was auch immer nicht beliebig verbilligen. Das die Kosten so explodiert sind liegt an teuren Übernahmen und neuen Minenprojekten. Stellt man dies für eine weile zurück, sinken auch die Kosten.

 

Der Rest klingt etwas nach VT. Wenn der Markt bereit ist eine uz für 1600 $ zu kaufen, müssen die Minen doch keine Produktionskosten fingieren??? Der Markt wollte zu den Preisen Gold haben und hat den Preis damit selbst hochgetrieben.

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TaurusX

Vermutlich liegt es aber auch daran, das viel viel leicht zugängliches Gold bzw.

auch Gestein mit höherem Goldanteil in der Masse schon abgebaut ist und

jetzt eher die teureren Minen überwiegen.

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Jahrdespferdes
· bearbeitet von Jahrdespferdes
Man kann eine Produktion von was auch immer nicht beliebig verbilligen. Das die Kosten so explodiert sind liegt an teuren Übernahmen und neuen Minenprojekten. Stellt man dies für eine weile zurück, sinken auch die Kosten.

 

So ist es, ich weiß nicht, warum er so verbissen darauf verharrt, wenn beim Öl die Förderkosten vervierfachen können, warum nicht auch beim Gold.

Übrigens spricht derzeit beim Öl keiner von Blase trotz Verzehnfachung im Preis, bei relativ konstanter Produktion und Marge der Unternehmen.

 

Sein Mißtrauen ist meiner Meinung nach vollkommen unbegründet. Ich glaube auch nicht, das er anhand von Förderkostenentwicklungen die zukünftige Entwicklung des Goldpreises(fallen,stagnieren,steigen) voraussagen kann.

 

Vermutlich liegt es aber auch daran, das viel viel leicht zugängliches Gold bzw.

auch Gestein mit höherem Goldanteil in der Masse schon abgebaut ist und

jetzt eher die teureren Minen überwiegen.

 

 

So sehe ich das auch.

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Sthenelos

du willst im Ernst die Förderkosten von Öl, Fracking, Tiefsee, Arktis, mit den Förderkosten von Goldminen vergleichen?du willst die Opec mit Goldminenbetreiber vergleichen?

Misstrauen gegenüber Aussagen von Firmen, die ihr Interesse wahren und schützen wollen, nicht hinterfragen? Aber Börsenzeitungen lesen?

Das sind ganz dicke Pferdeäpfel die du hier schreibst.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

[...]

die Produktionskosten

vor 10 Jahren konnten Miner für 300 Dollar fördern. Heute behaupten sie, dass sie 1000-1100 brauchen.

Es ist unrealistisch, dass sich innerhalb von 10 Jahren die Kosten verdrei- oder vervierfachen, die Technik mag zwar

auch hier Fortschritte machen, Löhne steigen, aber Gold wird konventionell gefördert, man braucht kein Fracking und muss

es nicht aus 5000m Meerestiefe holen.

Ich bin völlig davon überzeugt, dass Miner auch heute noch für 500-600 Dollar fördern könnten, wenn sie müssten,

freilich gibt das kein Miner zu.

Darüber wurde ja bereits einiges mit anderen Usern diskutiert. Ich will jetzt weniger auf die tatsächlichen (Förder-)kosten eingehen, sondern allgemein bezogen auf den Goldpreis. Glaubst du, dass dieser Faktor einer der wesentlichen Treiber für die letzte starke Aufwärtsbewegung (nach dem kurzen Knick in 2008) war bzw. welchen Einfluss misst du genau diesem Faktor für die momentane Bewegung des Goldpreises bei?

Selbst wenn die Förderkosten von ca. 1000 USD nicht stimmen sollten und im Durchschnitt die Förderkosten bei deinen angenommen 500-600 USD lägen, würde dies ja für die Vergangenheit bedeutet, dass dies dem Markt davor egal war oder er es nicht gewusst hat und jetzt realisiert, dass die Minenbetreiber sozusagen ihn bzw. die Käufer über den Tischen gezogen haben -ich weiß, ist eine flapsige Ausdrucksweise-. Letzteres glaube ich eher weniger, da sich auch generell bei denen Minenbetreiber nichts spektakuläres ereignet hat (zumindest nicht so wie im Vergleich bei den Kaliproduzenten). Daher messe ich dem Faktor keine allzu großen Bedeutung zu, zumindest insofern nicht, als dass dies der oder einer der Treiber in der Vergangenheit für den Preis am Goldmarkt gewesen ist.

 

 

 

Sonst wurde das meiste gesagt. Goldblase, Angstwährung, es gab keine Goldknappheit.

Die Blase ist nicht anderes als bei Tesla, damals bei Apple (wobei dort trotz allem der fund. Background passte) oder bei Solar, es war eine

"normale" Börsenblase eine Übertreibung nach oben.

Auch wenn ich nicht wieder mit dem modischen Wort hindsight bias ankommen will, aber wie sagt, im Nachhinein irgendwelche Blasen zu identifizieren und danach zu sagen, es ist klar, dass das eine Blase war, umschreibt in der einfachsten Art und Weise dieses Modewort. In dem Zusammenhang mal Off-Topic: Würdest oder könntest du jetzt von irgendeinem Markt behaupten, dass dieser sich in einer Blase befindet bzw. inmitten einer Entwicklung in diese Richtung hingeht?

Wenn ja, in welcher ungefähren Phasen der Blase befinden wir uns gerade, was daraufhin abzielt, ob der Markt in der Tendenz eher weiter zur Blasenbildung neigt oder allmählich die Korrektur eintritt.

 

 

 

Die Frage stellt sich doch, warum/wann kaufen "alle" wieder Gold, meine Antwort dazu ist:

- wenn es so billig ist, es eine Übertreibung nach unten gibt/gab, der Kurs Gier und Begehrlichkeiten erweckt

- ein schlimmes Ereignis die Weltfinanzmärkte erschüttert, eine neue Eurokrise noch heftiger als damals, zahlungsunfähiges Japan oder Amerika, neue Bankenkrise, Blackswan Ereignis wie Naturkatastrohen, Zusammenbruch eines relevanten Systems o.ä.

Aber nur der Grund "Inflation" reicht nicht aus!

All diese Gründe, die du hier nennst sind mit Extremsituationen oder zumindest mit Ereignissen verbunden, die allgemein rezessive Faktoren darstellen (mit Ausnahme des ersten Punktes, wobei der wiederum relativ zu sehen ist: "Was ist billig"). Dennoch sollte man berücksichtigen, dass sich Gold auch in wirtschaftlich guten Zeiten z.B. von 2005 bis 2008 mehr als verdoppelt hat. Daher würde ich einen Anstieg des Goldpreises nicht durchweg mit negativen Ereignissen in Verbindung setzen.

 

Zur Inflation: Persönlich glaube ich, dass Inflationserwartung für sich als Grund definitiv ausreichen. Die ganzen geldpolitischen Maßnahmen ab 2008 und erst recht die unkonventionellen Maßnahmen ab 2009 schürten gewiss Inflationserwartungen, die sich aber nach 2-3 Jahren in der Form nicht bewahrheitet haben und auch entsprechend vom Markt in Form von Korrekturen am Goldpreis bemerkbar machen, was allerdings nicht bedeutet, dass eine deutlich höhere Inflation wiederum in der näheren Zukunft ausgeschlossen ist. Der Markt bzw. die Preisbildung am Markt schaut gewiss nicht mehrere Jahre nach vorne, sondern orientiert sich eher an die nähere Zukunft. In der Hinsicht waren die Inflationserwartungen z.B. im Jahr 2010 oder 2011 für die Jahre 2012 oder 2013 zu hoch angesetzt und auch die Erwartungen aus den Erfahrungen (trotz oder gerade wegen der Geldpolitik) für das Jahr 2014 hinsichtlich der Inflationsentwicklung sind gedämpft (was aber natürlich nicht heißen soll, dass es nicht anders kommen kann).

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edan

Ich kann nur für mich als Anleger sprechen:

 

Ich werde den Goldpreis weiterhin aufmerksam beobachten, vielleicht geht noch was nach unten. Andererseits erwarte ich keinen ähnlich großen Preisrutsch mehr wie die letzten Monate. Gold bleibt physisch insofern für mich interessant, dass der Kauf bis 14.999,- EUR nicht registriert wird und die Veräußerung nach einer Haltedauer von einem Jahr (wer will das kontrollieren?) Abgeltungssteuerfrei erfolgt.

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helios
· bearbeitet von helios

Servus zusammen,

 

es ist sehr nett von Euch einem Unwissenden die Zusammenhänge zu erläutern. Vielen Dank.

Das Schöne ist, ich halt nix von Gold, kann mich aber mit dem HUI anfreunden - der aber leider nicht mit mir, aber mein *Innerer Willi* (das ist die Gier, die sagt, das will ich) hat schon zugeschlagen, jetzt kommt der Ratio(nale) mit dem Chart daher und mir wird schlecht - ein free fall mit Hoffnung auf einen dead cat bounce - eine der blödesten Spekulationen überhaupts, der Griff ins fallende Messer....

 

Das ist ein Hui-Bild, mit verkehrter Zeitachse

post-3878-0-98348700-1386147755_thumb.gif

Seit Herbst 2012 fällt der Gold-Bugs Index und zwar schon mehr als 50% (=Gier geweckt).

 

post-3878-0-51262900-1386147765_thumb.gif

jetzt im Detail betrachtet, die 200 war der *Ausgabepreis*, diese haben nicht gehalten und der Gold-Bug bekommt sogar zusätzliche Dynamik im freien Fall

historisches Tief war bei 35 herum - eigentlich kann ich es nicht glauben, selbst nach 50% Kursverlust kann es nochmal um 80% tiefer gehen.....

 

edit: der Ratio prügelt gerade auf den Willi ein

edit2: im 2. Bild muss Hui und nicht Smh stehen (klar die semiconductors laufen mit, da hab ich die Hui-Kurse hineingepfriemelt, aber die legende nich aktualisiert).

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Sthenelos

Cashflow

 

Blasen

es gibt Blasen die sind identifizierbar und andere eher schlecht. Bei Gold hatten das damals einige hier erkannt, Otto, Bondwurzel, ich und weitere.

Eine Blasenbildung, oder Übertreibung nach oben kommt an der Börse regelmäßig vor. Derzeit bei Bitcoin, vor wenigen Wochen bei Tesla, auch da

war es unschwer eine Blase zu erkennen. Eine Blase oder Übertreibung kann man manchmal erkennen, was aber nicht heißt, dass die Blase nicht noch

größer werden kann bevor sie platzt. Es ist eine Einzelfallentscheidung, z.B. Dax ist auch schon gut und weit gelaufen, hier würde ich im Moment aber noch

nicht von einer Blase oder Übertreibung reden, von der würde ich vielleicht reden, wenn der Dax auf 11 oder 12000 innerhalb von 6 Monaten klettert.

 

 

Produktionskosten:

gemeint ist einfach, dass die Produktionskosten über 1000-1100 Dollar kein "Sicherheitsanker" für den Gold- oder Mineninvestor sein dürfen. Sie ist ein Glied

in der langen Kette und dieses Glied ist definitiv dehnbar.

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Nudelesser

Auch wenn ich nicht wieder mit dem modischen Wort hindsight bias ankommen will, aber wie sagt, im Nachhinein irgendwelche Blasen zu identifizieren und danach zu sagen, es ist klar, dass das eine Blase war, umschreibt in der einfachsten Art und Weise dieses Modewort.

Wer Klapprechner besser findet als Notebooks, der darf auch Rückschaufehler sagen.

 

es gibt Blasen die sind identifizierbar und andere eher schlecht. Bei Gold hatten das damals einige hier erkannt, Otto, Bondwurzel, ich und weitere.

Da fällt mir doch wieder dieser gemeine Spruch von Herrn Soros ein:

 

It's not whether you're right or wrong that's important, but how much money you make when you're right and how much you lose when you're wrong.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Cashflow

 

Blasen

es gibt Blasen die sind identifizierbar und andere eher schlecht. Bei Gold hatten das damals einige hier erkannt, Otto, Bondwurzel, ich und weitere.

Eine Blasenbildung, oder Übertreibung nach oben kommt an der Börse regelmäßig vor. Derzeit bei Bitcoin, vor wenigen Wochen bei Tesla, auch da

war es unschwer eine Blase zu erkennen. Eine Blase oder Übertreibung kann man manchmal erkennen, was aber nicht heißt, dass die Blase nicht noch

größer werden kann bevor sie platzt. Es ist eine Einzelfallentscheidung, z.B. Dax ist auch schon gut und weit gelaufen, hier würde ich im Moment aber noch

nicht von einer Blase oder Übertreibung reden, von der würde ich vielleicht reden, wenn der Dax auf 11 oder 12000 innerhalb von 6 Monaten klettert.

Zum Gold: Im dem Thread scheint es mir so (mehr als in anderen Assetklassen), dass Gold weniger eine rationale Entscheidung dafür oder dagegen ist, sonst vielmehr eine irrationale, emotionale Entscheidung, die sich aus bestimmten Verhaltensmustern ableitet.

Beispiel: Die Kritiker argumentieren oft, dass Gold nichts erwirtschaftet, also auf keinen Gewinnen im eigentlichen Sinne basiert wie bei Unternehmen die z.B. Dividenden ausschütten oder allgemein der nicht vorhandene Verzinsungsaspekt eine wesentliche Rolle für ihre Entscheidung spielt.

Befürworter argumentieren oftmals mit der Knappheit und der langfristigen Sicherung der Kaufkraftstabilität.

Aus dem Muster heraus entstehen oftmals typische Argumentationen, die nahezu gewohnheitsmäßig entsprechend in die eine Richtung oder in die andere Richtung tendieren.

Das soll aber im Einzelfall nicht heißen, dass jemand nicht tatsächliche eine Überbewertung ausfindig gemacht hat.

 

Nehmen wir mal deine Zitate aus dem Beitrag 3736. Als Datum hast du Juli 2012 angegeben, nach der ersten schärferen Korrektur. Letztlich berufen sich zumindest diese angegebenen Aussagen auf das bereits stattgefundene Teilereignis (Thema "Rückschaufehler") wie: Gold war ein Trendinvest. "jeder sollte Gold im Depot haben", Massenmedien, kluger Ratschlag für alle...jaja, vonwegen. Aus Value- oder Langfristinvestorsicht hätten einem diese simplen Punkte "Gier + Massenmedien" schon zu denken geben sollen.

Der angegebene Zeitpunkt ändert wenig an der Tatsache, dass das Platzen bereits z.T. vor der Aussage stattfand, d.h. das wesentliche Ereignis fand vorher schon statt.

 

Was man allerdings hervorheben muss ist folgendes Zitat:

Vom Chart ist zwar bald zapfenstreich und eine Erholung steht an, aber Kurse von 1200 Dollar würde mich in absehbarer Zeit nicht wundern.

Zwar beschreibt es nicht die initiale Blase, allerdings wird aus dem Platzen dieser die Folgeentwicklung richtig abgeleitet bzw. diese als fortwährend bezeichnet, was definitiv die richtige Prognose war. Es hätte ja auch wieder anders kommen können und nach dem >15%igen Rückgang wieder zu einer nachhaltigen Erholung kommen können.

 

 

Allerdings wäre es durchaus interessant, ob tatsächlich Blasen erkannt werden, bevor ein erstmalige signifikante Abwärtsbewegung sich ereignet. Das Statement über den DAX ist natürlich keine konkrete Aussagen über eine Blasenbildung, da dem nominellen und zeitlichen Faktor Voraussetzungen zugrunde gelegt werden und dann sogar noch durch das Wort vielleicht beschränkt wird. Daher würde ich im konkreten Fall sagen, dass du keine Blasenbildung beim DAX ausfindig machst. Gilt dies vielleicht aber für andere Aktienmärkte nicht (Ländern- oder Branchenbetrachtung) oder wie sieht es mit den Bondmärkten aus oder mit bestimmten anderen Rohstoffmärkten? Eventuell auch mit bestimmten Wechselkursen usw.?

Siehst du irgendwo anders konkret eine Blase sonst noch neben Bitcoins, die du auch als solche bezeichnen würdest (wann diese platzt ist natürlich dann wiederum ein anderes Thema)?

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