dakac April 18, 2013 Der Goldvorrat einer durchschnittlichen Dame dürfte wohl kaum eine nenneswerte Rolle spielen und reicht wohl für 1-2 Monatsmieten. Nein Mr.Bond, auch ohne Bauchtanz gibt es da was zu holen Rund 5000 Tonnen Gold im Wert von etwa 300 Milliarden Dollar horten die Türken daheim Quelle Auch FAZ bestätigte das letztes Jahr: Türkische Banken wollen das Gold der Verbraucher In vielen Ländern haben die Menschen eben kein Vertrauen in eigene Währung, das sehen wir jetzt auch hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 April 18, 2013 bei türkischen Hochzeiten wird sehr viel Gold verschenkt, das kann schon durchaus mehr sein als nur 1-2 Monatsmieten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo April 18, 2013 waere eine grosse Ironie wenn mal die Leute die Goldene Regel anwenden. Duerfen sich halt nur nicht erschrecken lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy April 18, 2013 Die Frage ist halt wer da alles ins fallende Messer greift. Ich weiß es natürlich auch nicht, aber die türkische Hausfrau wird einen schweren Stand haben gegen die Schwergewichte die gerade den Preis drücken. In der Vergangenheit waren die Korrekturphasen von Gold eher langwierig, oder nicht. Gibt es einen Grund dass es diesmal anders läuft? Gold deshalb die Rolle als Gegengewicht zu Aktien bzw. als Absicherung gegen Krisen absprechen zu wollen halte ich deswegen aber trotzdem nicht für angebracht. Ich vereinfache mal: Entweder die Krisenlage ist jetzt nachhaltig überwunden oder Gold wird wieder stark an Wert gewinnen. Man muss auf eines von Beidem setzen (ich maße mich jetzt nicht an zu wissen was kommt). Aus der aktuellen Marktbewegung bin ich geneigt zu lesen dass die schweren Jungs die Krise für überwunden halten, was nicht heißt dass sich der Wind nicht auch wieder ganz schnell drehen kann. Wenn sie aber damit recht behalten sollten, dann ist Gold jetzt das berühmte fallende Messer in das man nicht greifen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 18, 2013 .es ei denn, sie bietet noch einen Sonderservice, Bauchtanz oder so. Wenn man den jüngsten EZB Zahlen glauben will, dann sind es wohl eher die deutschen Damen, die sich so langsam mit Bauchtanz vertraut machen sollten. Median: €51k oder gerade mal 45 Krügerränder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac April 18, 2013 bei türkischen Hochzeiten wird sehr viel Gold verschenkt, das kann schon durchaus mehr sein als nur 1-2 Monatsmieten Natürlich und nicht nur bei Türken, in vielen Kulturen wird gerade Gold, als etwas wertvolles gesehen und nicht das Geld. Die Braut wird von ihren Schwiegereltern und dem Rest der Familie in Gold beschenkt und damit drückt man den Wohlstand der Familie aus. Leider sitzt die Braut da wie ein Weihnachtsbaum (jeder muss es sehen) und hat ein gequältes Lächeln dabei Vor ein paar Jahren war ich bei Kosovo Albanern zum Hochzeit eingeladen, ähnliches Bild, nur alle schon verheiratete Damen dürften zusätzlich auch ihre Goldgeschenke zeigen, bloß das keiner denkt, dass sie schlecht geheiratet haben. Überall Gold am glitzern und da kommt ein CNBC Jubox Typ und erzählt mir so ein Stuss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 April 18, 2013 bei türkischen Hochzeiten wird sehr viel Gold verschenkt, das kann schon durchaus mehr sein als nur 1-2 Monatsmieten Natürlich und nicht nur bei Türken, in vielen Kulturen wird gerade Gold, als etwas wertvolles gesehen und nicht das Geld. Die Braut wird von ihren Schwiegereltern und dem Rest der Familie in Gold beschenkt und damit drückt man den Wohlstand der Familie aus. Leider sitzt die Braut da wie ein Weihnachtsbaum (jeder muss es sehen) und hat ein gequältes Lächeln dabei Vor ein paar Jahren war ich bei Kosovo Albanern zum Hochzeit eingeladen, ähnliches Bild, nur alle schon verheiratete Damen dürften zusätzlich auch ihre Goldgeschenke zeigen, bloß das keiner denkt, dass sie schlecht geheiratet haben. Überall Gold am glitzern und da kommt ein CNBC Jubox Typ und erzählt mir so ein Stuss. ach so Typen muss man doch ignorieren, besonders die bei CNBC Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia April 18, 2013 .. Die Braut wird von ihren Schwiegereltern und dem Rest der Familie in Gold beschenkt .. Hätte ich schön gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von Morbo [...] Woher weiss man heute welche Weiche welcher uebergeordnet ist? Es laeuft vieles parallel, alles ist instabil und verkettet. Alle Weichen werden oben gesetzt, oder meinst der Schaffner oder der Fahrgast setzt auch Weichen? Sorry, haette das so nicht schreiben sollen. "Weiche" ist schon wieder so eine schrecklich irrefuehrende Metapher. Eine Weiche hat eine definierte Wirkung. Eine Marktintervention oder Politik nicht. Der Markt kann auch "Weichen" selber setzen. Wie waehre folgendes metaphorisches Gedankenexperiment: Das Schienennetz der Deutschen Bahn. Den Computer im Stellwerk lassen wir weg. Alle Zuege fahren vollbesetzt und mit Vollgas los. Die Weichen werden von den Politikern gesetzt. Die in Berlin machen die Policy und die Politiker in den Landtagen und Stadtraeten muessen das mit ihren lokalen Weichen umsetzen. Die Weichen selbst sind allerdings autark. Sie koennen auf den Stellwunsch eines Politikers reagieren, muessen aber nicht. Sie duerfen auch das Gegenteil machen. Und sie duerfen sich ohne Stellwunsch umstellen. Sie duerfen weiterhin sagen sie haben sich umgestellt, waehrend sie nichts gemacht haben. In Berlin werden die Unfaelle gemeldet und die Politiker versuchen ueber die Policy dem entgegenzuwirken. Sie duerfen auch die Menge der Zuege festlegen. Sie werden allerdings mehr gewaehlt wenn mehr Zuege fahren und gar nicht wenn keine fahren. Regeln , Aufsicht, Gesetze und Geldmarktpolitik wird nur oben gemacht, das weiß man doch...die anderen Teilnehmer basteln ihre Chancen daraus, Mauscheln oder betrügen, auch jetzt weiß man, was auf uns zukommt, überschaubar ist sowieso nie etwas, aber man hätte oben vieles eindämmen können früher, nur, Politiker wollen ihre Klientel nicht vergrämen. Wieso gibt es noch keine europäische Ratingagentur? Wieso werden nicht bestimmte Finanzprodukte verboten, das liegt alles an oben. Warum werden zuviel Schulden gemacht - weil man sie später durch Enteignung wieder kleiner machen will. Die da oben sind unseriös und pokern selbst zuviel. In der Schweiz ist das nicht der Fall. Der gesunde Menschenverstand muss oben ansetzen und, wenn es oben nicht läuft, wie soll es denn darunter laufen. Da stimme ich vollkommen zu. Ich verstehe nur nicht wie Du halbwegs praezise wissen willst wie es kommt, grob schon, nur wie werden sie entschulden? Ueber die Waehrung? Buchen sie jedem was ab? Oder ein Zwangsbond? Oder wird erstmal gar nichts entschuldet und man macht das mit dem IMF? Oder alles gleichzeitig? Ich behaupte das weis man oben selbst nicht. btw: zum Gold, die Amis halten es scheinbar auch wie die Tuerken (also die Leute jetzt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von harryguenter Halte ich für naiv. Nur weil es in der Vergangenheit mehr oder weniger so war, würd ich das persönlich nicht auf die Zukunft extrapolieren. Intrinsischen Wert hat Gold keinen, d.h man kann auch keine "fundamentalen" Wert ermitteln. Gold ist immer eine Spekulation. Also Gold ist zunächst einmal ein Metall mit Eigenschaften, welches im Vergleich zur Verwendung anderer Metalle mit ähnlichen Eigenschaften durchaus einen Nutzwert innehat. Beispiele: Gold ist ein hervorragender elektrischer Leiter (abgesehen von Supraleitern / wo es drauf ankommt werden immer noch elektrische Verbindungen in Gold(überzug) hergestellt). Besser als Kupfer und damit als Stromkabel/-leiter für die Industrie interessant - wenn es denn billig genug wäre. Gold hat eine hohe Dichte, ist korrosionsbeständig, recht leicht verformbar. Eigenschaften die Blei z.B. auch aufweist. Im Bereich des Strahlungsschutzes wäre es Blei sogar noch überlegen - wenn es denn billig genug wäre dass es jemand unter Kosten Nutzen Aspekten einsetzen wollte. Für mich hat Gold somit zumindest den Wert vergleichbarer Metalle. Es ist nur für die Industrie "so uninteressant" weil es seit je her teuerer war als diese Vergleichbaren Metalle. Das bedrucken von Papier macht den intrinsischen Wert desselben nicht höher. Es bleibt beim Wert von bedrucktem Papier (alter Zeitung) und damit theoretisch einem Altpapierwert. Hinzu kommt aber leider, dass Geld kein reines Papier ist, sondern z.B. durch Baumwolle u.ä. verunreiningt. Es taugt genaugenommen sogar nur bedingt zur Altpapierverwertung. Anders gesagt: Ich weiß welcher intinsische Wert mir lieber ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von Anleger Klein Gold ist ein hervorragender elektrischer Leiter (abgesehen von Supraleitern / wo es drauf ankommt werden immer noch elektrische Verbindungen in Gold(überzug) hergestellt). Besser als Kupfer und damit als Stromkabel/-leiter für die Industrie interessant - wenn es denn billig genug wäre. Gold hat eine hohe Dichte, ist korrosionsbeständig und recht leicht verformbar. Eigenschaften die Blei z.B. auch aufweist. Damit wäre Gold durchaus nützlich für die Industrie - wenn es denn billig genug wäre. Für mich hat Gold somit zumindest den Wert vergleichbarer Metalle. Es ist nur für die Industrie "so uninteressant" weil es seit je her teuerer war als diese Vergleichbaren Metalle. Falsch, Gold braucht man nicht wegen seiner Leitfähigkeit - der Goldbezug wird wg. der Korrosionsbeständigkeit von Gold vorgenommen (vermeidet Oxidschicht) und der Übergangswiderstand so verringert, da reicht eine winzige Schicht. Die elektrische Leitfähigkeit von Gold ist 45,5 · 10E6 A/(V · m), die von Kupfer dagegen mit 59,1 · 10E6 A/(V · m) ein ganzes Stück höher. Blei wird mittlerweile nicht mehr so häufig verwendet, in wirklich großen Mengen braucht man Gold industriell nicht und damit ist es nüchtern betrachtet komplett sinnlos. Da wo die bleiähnlichen Eigenschaften (Formbarkeit etc.) relevant wären sind Kunststoffe weit besser geeignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von harryguenter Da wo die bleiähnlichen Eigenschaften (Formbarkeit etc.) relevant wären sind Kunststoffe weit besser geeignet. Wie z.B. beim Strahlenschutz wo's auf Materialien mit hoher Dichte ankommt? Wie auch immer - für mich ist unbestritten: Es gibt industrielle Nutzung von Gold. Die wäre deutlich höher wenn es billiger wäre. Metallpreise kann ich an der Börse ablesen. Altpapierpreise auch. Ich weiß was ich nehmen würde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von Anleger Klein Ein paar Spezialfälle wo's taugt gibt's immer, hab ja "nicht mehr so häufig geschrieben" - soll ich jetzt die Nachteile von Bleirohren aufzählen? Klar gibt es die Nutzung, nur bis auf wenige Sonderfälle lässt sich Gold billiger und besser ersetzen. Ich glaube der größte Wert von Gold ist psychologischer Natur - mehr braucht's aber nicht, der Menschheit reicht sowas völlig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy April 18, 2013 Ich finde die Frage nach dem "wahren" Wert von Gold nicht zielführend. Alles hat letztlich nur den Wert den wir Menschen ihm beimessen. Sei es nun der Wert von Gold, Nahrungsmitteln, Arbeit, Aktien oder was auch immer. Alles kostet genau soviel wie wir im Schnitt bereit sind dafür zu zahlen bzw. zu welchem Preis wir bereit sind es zu verkaufen. Angebot und Nachfrage eben. Natürlich gibt es Dinge die wir dringender zum Leben benötigen als andere (bspw. Lebensmittel), das heißt aber noch lange nicht dass wir diesen einen höheren Wert beimessen würden. Gold zeichnet halt aus, dass es sich leicht verarbeiten lässt, es schön glänzt und schwer und selten ist. Dazu lässt es sich hervorragend lagern und ist in den meisten Kulturen traditionell verankert. Die Frage ist doch, warum sich an dieser Auffassung der Menschen nach zigtausenden von Jahren plötzlich was ändern sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 18, 2013 Gold zeichnet halt aus, dass es sich leicht verarbeiten lässt, es schön glänzt und schwer und selten ist. Dazu lässt es sich hervorragend lagern und ist in den meisten Kulturen traditionell verankert. Selbst die Goldfreaks stellen fest: Das sind zwar schätzungsweise insgesamt 30 Milliarden (!) Tonnen Gold, doch aufgrund der oft geringen Konzentration lohnt sich der Abbau wirtschaftlich meist nicht. (Quelle: Goldsseiten) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von ceekay74 Selbst die Goldfreaks stellen fest: Das sind zwar schätzungsweise insgesamt 30 Milliarden (!) Tonnen Gold, doch aufgrund der oft geringen Konzentration lohnt sich der Abbau wirtschaftlich meist nicht. (Quelle: Goldsseiten) Ebenfalls aus dem besagten Artikel: Gold ist überall auf der Welt vorhanden und noch nicht einmal äußerst selten. Ob auf den Kontinenten, im Meer und in uns selbst. Die Konzentration und die Form des Goldes können jedoch stark variieren. Normalerweise kommt Gold in der 15 km-starken Erdkruste mit einer Konzentration von 0,005 g/t vor. Aus den FAQ des WGC: How much gold has been mined? The best estimates available suggest that the total volume of gold ever mined up to the end of 2011 was approximately 171,300 tonnes, of which around 59% has been mined since 1950. How much gold is still underground? The volume of gold available for future extraction is a product of both geology and economics. Measuring the volume of gold ore available for mining will depend on what quality of gold ore grade is classed at a specific time as a viable ‘reserve’ - ore that can be economically/profitably mined at the current or expected gold price. Latest figures from the US Geological Society (USGS) estimated ‘Global Gold Reserves’ at around 51,000 tonnes. On this basis, if mine supply were the only source to satisfy current levels of demand, these reserves would only last 12 years or so. However, there are lower grades available that might become economical should the price rise further (or, albeit unlikely, the cost of extraction fall) and the USGS ‘global reserve base’ of gold for possible future extraction has actually risen over the last decade to take into account improved technology, new discoveries and, most significantly, the impetus provided by the rising price. Broadly speaking, however, the amount of known reserves has remained fairly constant over recent years since production from new sources has replaced those reserves that have been exploited. What is the average gold mining grade? The grade of ore refers to the proportion of gold contained in the ore of a particular mine and is quoted in grams per tonne (g/t). This varies greatly from mine to mine. For example, at a rough estimate, the larger, more efficient South African underground operations may extract ore averaging 8-10g/t) while the other South African underground mines produce grades nearer 4-6g/t. Many of the operations elsewhere in the world are open pit mines, which run at lower grades, from as little as 1g/t up to around 3-4g/t. Perhaps a more significant piece of information for investors than average ore grade is cost per ounce, which is an indicator of both grade quality (grams/tonne) and production cost (USD/tonne). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo April 18, 2013 · bearbeitet April 18, 2013 von Morbo Selbst die Goldfreaks stellen fest: Das sind zwar schätzungsweise insgesamt 30 Milliarden (!) Tonnen Gold, doch aufgrund der oft geringen Konzentration lohnt sich der Abbau wirtschaftlich meist nicht. (Quelle: Goldsseiten) Milliarden klingt viel, doch unterschaetze den Exponent nicht: >>> 228e12 / 30e9 7600.0 das sind 228 Trilliarden (die Summe der Derivatepostionen gewisser Banken) geteilt duch 30 Milliarden Tonnen Gold. Wie man sieht noch immer ein stattlicher Faktor dazwischen. (hoffe ich habe mich nicht vertan, bitte mal pruefen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 April 18, 2013 Die Frage ist halt wer da alles ins fallende Messer greift. Damit die Aurophobiker noch etwas mehr zu lachen haben und für die allgemeine Statistik: Icke zum Beispiel. Nachdem ich im Februar meine Goldquote durch Verkäufe von 9,4% auf unter 8% verringert hatte, habe ich Freitag kurz vor dem Kursrutsch EWG0LD zu 38,41 Euro ins Depot gelegt und am Montag nochmals mit Einstand 35,71 verbillgt. Da ich keine Ahnung über die zukünftige Preisentwicklung habe und an meiner Goldquote mangels Alternativen festhalten möchte, wurden heute einige steuerfreie Kursgewinne realisiert und mit Einstandskurs 34,56 in weitere EWG0LD umgezettelt. Damit tuhen zukünftige Verluste bei gleich bleibender Goldquote (b.a.w. 8%, davon rund zwei Drittel physisch) etwas weniger weh. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX April 18, 2013 Ja, ja die Gurus Hedgefonds-Legende // Preissturz von Gold brockt Paulson-Fonds Verlust ein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 April 18, 2013 Da verschiedentlich zu vernehmen war, dass die jüngste Korrektur beim Goldpreis überraschend kam, hier mal eine Gegenposition. Dass der Chart alles andere als gut aussah, wurde in diesem Thread ja schon des Öfteren angesprochen. Ebenso die zahlreichen kritischen Stimmen von Goldanalysten und Goldinvestoren. In der neusten Präsentation der Shareholder Value AG http://svm.factsheet...documentId=4937 findet sich auf der PDF-Seite 28 ein Chart, der seit Wochen höchste Gefahr für den Goldpreis signalisiert: Die mittelfristige Erwartung der Marktteilnehmer sinkt schon länger (rote Linie) und die kurzfristige Erwartung (blaue Linie) bricht nach einer kurzen Phase des Optimismus erneut ein. Eine solche Konstellation hatte schon die Aktienmärkte im August 2011 auf eine Talfahrt geschickt (S.22). Der Verkaufsdruck beim Gold scheint sich also schon über Wochen oder sogar Monate u.a. durch eine massive Eintrübung des Sentiments aufgebaut zu haben. Ich wäre daher auch vorsichtig damit, die gesamte Korrektur einer Marktmanipulation anzulasten. Wenn, dann hat schon ein relativ kleiner Schubser genügt, um den aufgeladenen Druck freizusetzen. Davon abgesehen: Gold ist vielleicht nicht mehr sehr teuer, aber es ist immer noch teuer - gleich ob man es mit Aktien vergleicht (Dow-Gold-Ration) oder mit den Rohstoffen insgesamt z.B. über den Reuters-Index http://markt-daten.d...indices/crb.htm 3. Chart von oben (obwohl es ggü Öl derzeit neutral bewertet aussieht: http://markt-daten.d...u-oel-ratio.gif ) oder mit dem Preis für einen Anzug. Ein ähnliches Bild zeigen die Durchschnittslöhne, wenn man sie in Goldunzen umrechnet. Wir sind beim Gold also immer noch im teuren Bereich. Von dort aus kann der Preis bei einem entsprechenden Umfeld natürlich weiter steigen und Gold kann noch teurer werden - ähnlich wie die Aktien in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre. Aber genauso wie bei den Aktien wird das nicht nachhaltig sein. Jeder Goldinvestor sollte daher jetzt schon seinen Fahrplan zur Verlustbegrenzung in der Schublade haben. Sonst kann es zu großen Enttäuschungen kommen wie im Frühjahr 2003 bei den Aktien. Jeder, der jetzt kräftig nachunzt, möge einmal nachrechnen, wie viel Unzen pro Jahr gekauft werden müssen, um den riesigen Primärmarktüberschuss von derzeit ca 1.800 Tonnen p.a. zu absorbieren, damit der Goldpreis c.p. auch nur sein Niveau behält. Die Absorption der Verkäufe von Anlegern wie aktuell den japanischen Hausfrauen ist in der Zahl noch nicht einmal enthalten. Und auch nicht die Terminverkäufe der Goldminen, falls diese ihre Politik der 1990er Jahre wieder aufnehmen. Die Gefahr einer Abwärtsspirale, die die SocGen in ihrer jüngsten Goldstudie erwähnte, lässt sich m.M.n. nicht von der Hand weisen. Und dann kann der USD-Preis für die Feinunze auch dreistellig werden. Nach unten dürfte Gold - selbst nach der aktuellen Korrektur - immer noch ein ähnlich hohes Verlustpotenzial aufweisen wie ein gut diversifiziertes Aktiendepot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON April 18, 2013 Da verschiedentlich zu vernehmen war, dass die jüngste Korrektur beim Goldpreis überraschend kam, hier mal eine Gegenposition. Dass der Chart alles andere als gut aussah, wurde in diesem Thread ja schon des Öfteren angesprochen. Ebenso die zahlreichen kritischen Stimmen von Goldanalysten und Goldinvestoren. In der neusten Präsentation der Shareholder Value AG http://svm.factsheet...documentId=4937 findet sich auf der PDF-Seite 28 ein Chart, der seit Wochen höchste Gefahr für den Goldpreis signalisiert: Die mittelfristige Erwartung der Marktteilnehmer sinkt schon länger (rote Linie) und die kurzfristige Erwartung (blaue Linie) bricht nach einer kurzen Phase des Optimismus erneut ein. Eine solche Konstellation hatte schon die Aktienmärkte im August 2011 auf eine Talfahrt geschickt (S.22). Der Verkaufsdruck beim Gold scheint sich also schon über Wochen oder sogar Monate u.a. durch eine massive Eintrübung des Sentiments aufgebaut zu haben. Ich wäre daher auch vorsichtig damit, die gesamte Korrektur einer Marktmanipulation anzulasten. Wenn, dann hat schon ein relativ kleiner Schubser genügt, um den aufgeladenen Druck freizusetzen. Davon abgesehen: Gold ist vielleicht nicht mehr sehr teuer, aber es ist immer noch teuer - gleich ob man es mit Aktien vergleicht (Dow-Gold-Ration) oder mit den Rohstoffen insgesamt z.B. über den Reuters-Index http://markt-daten.d...indices/crb.htm 3. Chart von oben (obwohl es ggü Öl derzeit neutral bewertet aussieht: http://markt-daten.d...u-oel-ratio.gif ) oder mit dem Preis für einen Anzug. Ein ähnliches Bild zeigen die Durchschnittslöhne, wenn man sie in Goldunzen umrechnet. Wir sind beim Gold also immer noch im teuren Bereich. Von dort aus kann der Preis bei einem entsprechenden Umfeld natürlich weiter steigen und Gold kann noch teurer werden - ähnlich wie die Aktien in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre. Aber genauso wie bei den Aktien wird das nicht nachhaltig sein. Jeder Goldinvestor sollte daher jetzt schon seinen Fahrplan zur Verlustbegrenzung in der Schublade haben. Sonst kann es zu großen Enttäuschungen kommen wie im Frühjahr 2003 bei den Aktien. Jeder, der jetzt kräftig nachunzt, möge einmal nachrechnen, wie viel Unzen pro Jahr gekauft werden müssen, um den riesigen Primärmarktüberschuss von derzeit ca 1.800 Tonnen p.a. zu absorbieren, damit der Goldpreis c.p. auch nur sein Niveau behält. Die Absorption der Verkäufe von Anlegern wie aktuell den japanischen Hausfrauen ist in der Zahl noch nicht einmal enthalten. Und auch nicht die Terminverkäufe der Goldminen, falls diese ihre Politik der 1990er Jahre wieder aufnehmen. Die Gefahr einer Abwärtsspirale, die die SocGen in ihrer jüngsten Goldstudie erwähnte, lässt sich m.M.n. nicht von der Hand weisen. Und dann kann der USD-Preis für die Feinunze auch dreistellig werden. Nach unten dürfte Gold - selbst nach der aktuellen Korrektur - immer noch ein ähnlich hohes Verlustpotenzial aufweisen wie ein gut diversifiziertes Aktiendepot. Es gibt auch billigere Anbieter als die US Münzanstalt :- http://catalog.usmint.gov/webapp/wcs/stores/servlet/CategoryDisplay?catalogId=10001&storeId=10001&categoryId=10118&langId=-1&parent_category_rn=10191&top_category=10191 Silber Eagle sind normal auch verfügbar, momentan gilt aber This product is temporarily unavailable for product repricing. Der Verkaufspreis lag letzte Woche bei 58USD , Lieferzeit 2 Wochen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valueinvest April 19, 2013 · bearbeitet April 19, 2013 von Valueinvest Halte ich für naiv. Nur weil es in der Vergangenheit mehr oder weniger so war, würd ich das persönlich nicht auf die Zukunft extrapolieren. Intrinsischen Wert hat Gold keinen, d.h man kann auch keine "fundamentalen" Wert ermitteln. Gold ist immer eine Spekulation. Ach, wo genau liegt denn der „intrinsische“ Wert eines €- oder $-Geldscheins? Oder der einer Anleihe mit bei aktuellem Kurs negativer Realrendite? Und kann es nicht auch passieren, dass man Geldanlagen mit hohem „intrinsischen“ Wert (Kartoffelacker?) viel zu teuer einkauft und später erschrocken feststellt, dass dies leider auch nur eine nicht aufgegangene Spekulation war? Wer das Spekulieren konsequent vermeiden will, der muss schon sein Geld verschenken. Sich für oder gegen Gold zu entscheiden, recht da nicht aus. Intrinsicher Wert wird in Dollar/EUR oder was auch immer angegeben. Der intrinsiche Wert eines Dollars? Genau 1 Dollar. Intrinsicher Wert sagt nicht aus, wieviel du damit auch wirklich kaufen kannst. Wenn etwas $ produziert, kann man seinen (vermuteten) Wert in $ angeben (als intrinsischen Wert). Wie willst du das mit Gold machen? Gold hat lediglich relativen Wert. Soviel wie dir dein Nachbar eben bereit ist dir für 1 Unze Gold zu zahlen, so viel ist es wert. Wenn du glaubst das du weißt wieviel dir dein Nachbar in einem jahr für diese Unze bereit sein wird zu zahlen, gratuliere ich dir. Ich kann das nicht. Oder der einer Anleihe mit bei aktuellem Kurs negativer Realrendite? Zins doch einfach die zukünftigen Zahlungen mit dem entsprechenden Zinssatz ab, und du weißt es. Wieso sollte das denn so kompliziert sein? Ich finde die Frage nach dem "wahren" Wert von Gold nicht zielführend. Alles hat letztlich nur den Wert den wir Menschen ihm beimessen. Sei es nun der Wert von Gold, Nahrungsmitteln, Arbeit, Aktien oder was auch immer. Eben nicht. Eine Firma erwirtschaftet mir Geld, unabhängig davon wieviel mir irgendwer dafür bereit ist zu zahlen. Ich bin immer wieder darüber erstaunt wie Leute, sobald sie das Wort Aktie hören, völlig vergessen, dass sie einen Anteil einer Firma kaufen. Hier scheint irgendwie die Menschliche Logik oftmals zu versagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 19, 2013 · bearbeitet April 21, 2013 von maddin711 Aber um Firmenanteile zu bekommen, musst du erstmal Geld investieren, welches dir dann, solange du die Aktien hälst nicht zur Verfügung steht. Gold hingegen hat man, so man es nicht verleiht, jederzeit zur Verfügung. Ich sehe da kein besser oder schlechter per se... Aktien sind einfach was anderes als Gold. Produktionsmittel vs. Geldkapital... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 19, 2013 Hallo maddin, wie schmeckt dir dein Geldkapital zur Zeit? Ich will auch noch eine Prognose absondern: Niedrig vierstellig in € auf Jahre hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man April 19, 2013 Ich will auch noch eine Prognose absondern: Niedrig vierstellig in € auf Jahre hin. Dann gibt es ja nicht nur etwas zum Schreiben, sondern auch zum Verdienen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag