Tutti April 16, 2013 Es ist aktuell sehr schwierig die ganzen Informationen zu verarbeiten und zu deuten.....manchmal glaube ich es wäre besser, einfach an der Seitenlinie zu stehen und abzuwarten.......das abwarten wurde früher zumindest aber verzinst...jetzt nicht mehr Erst der Crash der Edelmetalle, jetzt Bombenterror in den USA......ich glaube es ist jetzt wichtig GAR NICHTS zu tun. Anja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von ceekay74 Es stellt sich aber auch die Frage, wann es sich anbietet, die Kurse zu nutzen, um den Gold-Notgroschen aufzustocken? Echter Notgroschen oder Papiergold? Aktuell sind einige Bullionmünzen bei den bekannteren Internethändlern schon ausverkauft oder nur mit langer Lieferzeit zu bekommen. Ich würde nicht unbedingt auf den billigsten Spotpreis warten (auch wenn Kursziele von 600-1000 USD gerade in Mode zu kommen scheinen), sondern zugreifen wenn es Ware gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 16, 2013 .bald kann man auch wieder mit einem Call Geld machen...aber es bleibt ein Zockermarkt. wie heute.... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 April 16, 2013 Der mündige Rezipient möge die Artikel und Autoren bitte einer eigenen Wertung zu unterziehen: „Game over“ bei den Edelmetallen? von Robert Hartmann, Geschäftsführer pro aurum Gold und Silber nach Unterschreiten wichtiger Chartmarken unter Beschuss Um eine Frage gleich zu beantworten: Nein, wir (die Gesellschafter der pro aurum OHG) haben die extreme Abwärtsbewegung seit dem vergangenen Freitag in keiner Weise antizipiert und auch unsere privat gehaltenen Bestände im Vorfeld oder während des Preisrückgangs nicht verkauft. Im Gegensatz dazu sind die Firmenbestände von pro aurum stets kursgesichert – ganz gleich, welche Richtung die Notierungen an den Edelmetallbörsen einschlagen. „Operation Goldpreis“ läuft schon seit einigen Wochen Schon seit einigen Wochen ereignen sich Dinge am Goldmarkt, die gelinde gesprochen außergewöhnlich sind. Die aktuell laufende Abwärtsbewegung beschleunigte sich dann am vergangenen Freitag in New York dramatisch und setzt sich auch heute Früh in Asien in ähnlicher Geschwindigkeit fort. Seit Freitagmittag hat das gelbe Metall in der Spitze 180 USD pro Feinunze oder knapp 12 Prozent an Wert verloren. Bei Silber ging es sogar noch rasanter abwärts. Hier beträgt das Minus seit Freitag rund 17 Prozent. Die ersten ungewöhnlichen Beobachtungen konnten wir bereits Anfang Februar dieses Jahres machen. Hier kam es zunächst bei den Gold-Putoptionen zu einer deutlich erhöhten Aktivität. So wurden Millionen Unzen an Putoptionen (die Käufer profitieren von fallenden Goldpreisen) gehandelt. Schon kurz nach diesem ersten Akt folgten in unregelmäßigen Abständen sehr hohe Verkäufe just zur Eröffnung der Edelmetallbörse in New York. Teils wurden 1 Mio. Unzen Gold (ca. 31 Tonnen) und mehr unlimitiert zum Verkauf angeboten. Verkaufsorders in dieser Größenordnung unlimitiert in den Markt zu stellen, ist eher ungewöhnlich, da hier ein erhöhter Preisdruck ausgeübt wird, der sicherlich zu ungünstigeren Erlösen für den Verkäufer führt. Dennoch konnte sich die Feinunze Gold im Anschluss immer wieder leicht erholen. Dabei schaffte es das Gold seit Mitte Februar nicht mehr, die Marke von 1.620 USD zu überwinden. Damit rückten zwangsläufig die Unterstützungslinien von 1.540 USD und 1.525 USD pro Feinunze in den Fokus. Hier stoppten seit 2010 sämtliche Korrekturen beim Goldpreis. Nahezu alle Analysten und Chart-Experten hatten dieses Niveau in der Folge zur ultimativen Bastion für die Goldnotierung erklärt. Fällt der Kurs unter diese Marken – so waren sich alle Experten einig –, ist dies gleichbedeutend mit einem Ende des zwölf Jahre andauernden Goldpreisanstieges. Angesichts des fundamentalen Umfeldes waren wir bei pro aurum stets zuversichtlich, dass diese Unterstützungslinien halten werden – bis wir am Freitag eines Besseren belehrt wurden. Was war geschehen? Zypernkrise, japanische Währungsexperimente und Drohgebärden aus Nordkorea Nachdem schon die Ankündigung von QE3 in den USA nicht für einen nachhaltigen Preisaufschwung bei den Edelmetallen gesorgt hatte, rieben sich viele Investoren in den vergangenen Wochen verwundert die Augen. Der „Bail-in“ in Zypern zeigte das erste Mal, wie eine Bankenrettung in Zukunft stattfinden könnte. Nach den Staatsanleihen waren nach der Zypern-Lösung auf einmal auch Spareinlagen nicht mehr sicher. Hinzu kamen noch neue japanische Anleihekäufe in einem Ausmaß, das durchaus mit den Programmen in den USA mithalten kann. Zeitgleich begann der Diktator Kim Jong-un in Nordkorea mit dem Säbelrasseln gegenüber der westlichen Welt bis hin zur atomaren Bedrohung. In diesem Umfeld hätten sich die Edelmetalle als sicherer Hafen eigentlich positiv entwickeln müssen. Das Gegenteil war der Fall. Während sich die Aktienbörsen zu neuen Höchstständen aufmachten, gerieten die Edelmetalle unter Druck. Weitere Anomalien gefällig? Hier ein kleiner Auszug: Seit der vergangenen Woche können bei der Rand Refinery, dem Produzenten der weltweit meistgehandelten Goldmünze Krügerrand, keine neuen Kauforders platziert werden. Lapidare Erklärung: „Unsere Produktion ist bis Ende April ausverkauft“. Seitdem stiegen die Aufgelder für den Krügerrand um ca. 1,5 Prozent an. Auf Rückfrage bestätigten uns andere wichtige Produzenten zwar eine höhere Nachfrage seit der Zypernkrise, jedoch noch keine wirkliche Verknappung des Angebots. Die niederländische Bank ABN Amro hat ihren Kunden mit einem Schreiben mitgeteilt, dass es ab sofort nicht mehr möglich sei, sich seinen Edelmetallbestand physisch ausliefern zu lassen. Stattdessen wird nur noch ein cash-settlement (Verkauf des Edelmetalls gegen Barausgleich) angeboten. Nach den Ereignissen in Zypern kam es zu einer regelrechten Verkaufswelle bei den physisch hinterlegten Gold ETFs. Laut uns vorliegenden Informationen haben vor allem asiatische Adressen Anteile an ETFs verkauft und dagegen physische Ware erworben. Laut Aussagen von Schweizer Barrenproduzenten gehen rund zwei Drittel der aktuellen Barrenproduktion nach Asien. Die Goldbestände an der New Yorker Futuresbörse Comex sind in den vergangenen Tagen und Wochen spürbar zurückgegangen. Schon seit Wochen sehen wir am Goldmarkt, dass die Spotpreise für die sofortige Auslieferung höher notieren als die Kurse zur Auslieferung in der Zukunft (Backwardation). Dieser eher ungewöhnliche Zustand deutet darauf hin, dass das zur sofortigen Auslieferung zur Verfügung stehende Material eher knapp ist. Die Goldminenaktien haben seit mehr als 2 Jahren gegenüber dem Goldpreis überdurchschnittlich an Wert verloren. Wichtige Indizes notieren bei Kursen, wie dies zuletzt bei Goldnotierungen von 800 USD pro Feinunze im Jahr 2008 der Fall war. Aktuell notiert das Gold bei 1.390 USD. Das Wort „Manipulation“ macht die Runde Am Wochenende meldeten sich bekannte Goldexperten zu Wort und der Tenor ihrer Aussagen war klar. Die westlichen Notenbanken – und allen voran die Fed – haben den Goldpreis in einer konzertierten Aktion erfolgreich unter wichtige charttechnische Unterstützungslinien gedrückt und wollen so Kleinanleger aus dieser Anlageklasse herausdrängen bzw. verhindern, dass sich neue private Investoren in Zeiten der Banken- und Staatsverschuldungskrisen überhaupt an Gold und Silber wagen. Gold als Gradmesser von Vertrauen in politische Führung darf in Zeiten rotierender Notenpressen und globaler Rettungsaktionen nicht steigen. Das wäre eine Kapitulationserklärung an das derzeitige Finanzsystem und die Papierwährungen, vor allem an den US-Dollar als Weltreservewährung. (...) Gold Crush Started With 400 Ton Friday Forced Sale On COMEX The gold futures markets opened in New York on Friday 12th April to a monumental 3.4 million ounces (100 tonnes) of gold selling of the June futures contract in what proved to be only an opening shot. The selling took gold to the technically very important level of $1540 which was not only the low of 2012, it was also seen by many as the level which confirmed the ongoing bull run which dates back to 2000. In many traders minds it stood as a formidable support level... the line in the sand. Two hours later the initial selling, rumoured to have been routed through Merrill Lynch's floor team, by a rather more significant blast when the floor was hit by a further 10 million ounces of selling (300 tonnes) over the following 30 minutes of trading. This was clearly not a case of disappointed longs leaving the market - it had the hallmarks of a concerted 'short sale', which by driving prices sharply lower in a display of 'shock & awe' - would seek to gain further momentum by prompting others to also sell as their positions as they hit their maximum acceptable losses or so-called 'stopped-out' in market parlance - probably hidden the unimpeachable (?) $1540 level. The selling was timed for optimal impact with New York at its most liquid, while key overseas gold markets including London were open and able feel the impact. The estimated 400 tonne of gold futures selling in total equates to 15% of annual gold mine production - too much for the market to readily absorb, especially with sentiment weak following gold's non performance in the wake of Japanese QE, a nuclear threat from North Korea and weakening US economic data. The assault to the short side was essentially saying "you are long... and wrong". Futures trading is performed on a margined basis - that is to say you have to stump up about 5% of the actual cost of the gold itself making futures trades a highly geared 'opportunity' of about 20:1 - easy profit and also loss ! Futures trading is not a product for widows and orphans. The CME's 10% reduction in the required gold margins in November 2012 from $9133/contract to just $7425/contract made the market more accessible to those wishing both to go long or as it transpired, to go short. Soon after we saw the first serious assault to the downside in Dec 2012, followed by further bouts in January 2013 - modest in size compared to the recent shorting but effective - it laid the ground for what was to follow. One fund in particular, based in Stamford Connecticut, was identified as the previous shorter of gold and has a history of being caught on the wrong side of the law on a few occasions. As baddies go - they fit the bill nicely. The value of the 400 tonnes of gold sold is approximately $20 billion but because it is margined, this short bet would require them to stump up just $1b. The rationale for the trade was clear - excessively bullish forecasts by many banks in Q4 seemed unsupported by follow through buying. The modest short selling in Jan 2013 had prompted little response from the longs - raising questions about their real commitment. By forcing the market lower the Fund sought to prompt a cascade or avalanche of additional selling, proving the lie ; predictably some newswires were premature in announcing the death of the gold bull run doing, in effect, the dirty work of the shorters in driving the market lower still. This now leaves the gold market in an interesting conundrum - the shorter is now nursing a large gold position and, like the longs also exposed - that is to say the market is polarised between longs and shorts and they cannot both be right. Either the gold bulls - like in a game of tug-of-war - pull back and prompt the shorters to panic and buy back - or they do nothing, in which case the endless stories about the "end of gold" will see a steady further erosion in prices. At the end of the day it is a question of who has got the biggest guns - the shorts have made their play - let's see if there is any response from the longs to defend their position. (...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von Fondsanleger1966 jedoch hätte ich erwartet, dass bei der aktuellen Situation und Nachrichtenlage der Goldpreis zulegt. Der Goldpreis hat doch schon in den vergangenen Jahren extrem stark zugelegt. Buy on rumors ... Goldman Sachs prognostiziert jetzt ja zwei Jahre Bärenmarkt mindestens, aber ob eine Prognose von Goldman Sachs und ein paar Rülpser von Soros reichen, um alle weiteren Erscheinungsformen der Krise, die sicher noch kommen werden, zu übertünchen? Wieso übertünchen? Gold ist doch bereits sehr stark gestiegen. Unterschätze nicht den psychologischen Anker-Effekt. Dir erscheint die aktuelle Notierung niedrig, weil Du Dich am Rekordstand von 1.900 US-Dollar orientierst. Für Leute, die schon länger dabei sind, steht der Goldpreis aber noch immer hoch. Z.B. notierte die Unze bei meinem ersten Kauf Anfang 2005 bei 420 US-Dollar - und das war bereits ein 17-Jahres-Hoch! Das Tief lag 1999 bzw 2001 bei ca. 250 USD. Ich kannte den Goldpreis damals nur in dieser Bandbreite - und habe zuvor etliche vergebliche Ausbruchsversuche und Rückfälle gesehen. Als sich der Wert des Investments in den nächsten 1,5 Jahren ungefähr verdoppelt hat (in Euro), wagte ich nicht nachzukaufen, weil mir der Goldpreis so hoch vorkam. Dabei hatte er gerade einmal die Hälfte des heutigen Preises erreicht! Gold ist auch nach der bisherigen Korrektur nicht günstig. Weder gemessen am Preis für einen guten Anzug, noch im Vergleich zum Dow, noch im Vergleich zu anderen Rohstoffen. Wenn sich tatsächlich im Bereich um die 1.300 USD ein Boden bilden sollte, ist ein Kauf kein Schnäppchen. Und der Chart ist erst einmal kaputt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 April 16, 2013 unkommentiert: Paul Craig Roberts, Assistant Secretary im Finanzministerium unter US-Präsident Reagan, macht die US-Notenbank als Auslöser für den heftigen Kursrückgang am vergangenen Freitag verantwortlich. 500 Tonnen Gold seien in Form von Leerverkäufen auf den Markt gelangt. http://www.goldrepor...ash/gold/31871/ Der Goldmarkt gilt seit jeher als sehr anfällig für Einflussnahmen und Manipulationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 16, 2013 unkommentiert: Paul Craig Roberts, Assistant Secretary im Finanzministerium unter US-Präsident Reagan, macht die US-Notenbank als Auslöser für den heftigen Kursrückgang am vergangenen Freitag verantwortlich. 500 Tonnen Gold seien in Form von Leerverkäufen auf den Markt gelangt. http://www.goldrepor...ash/gold/31871/ Der Goldmarkt gilt seit jeher als sehr anfällig für Einflussnahmen und Manipulationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von Fondsanleger1966 Trotz beschränkter Kenntnisse im Minensektor habe ich heute zwei besonders geprügelte Werte mit eher hohen Produktionskosten und ebenso wackeligen Aussichten im Fall eines weiteren Goldpreisverfalls gekauft (Iamgold, Novagold). Hoffe darauf, dass mir der Markt dieses Risiko im Fall wieder steigender Goldpreise angemessen vergüten wird. Geplanter Anlagehorizont 3-6 Jahre, also kein Kurzfrist-Zock sondern eher eine kleine Langfristwette, die dafür sorgen soll, das Gesamtdepot besser auszubalancieren und wetterfester zu machen… Mich juckt es bei den Goldminen auch in den Fingern (insbesondere für meine Fopo, in der physisches Gold nicht erlaubt ist), aber für den von Dir genannten Zweck kommen m.M.n. eher breit streuende Fonds á la BGF Gold oder entsprechende ETFs in Frage, nicht jedoch einzelne Minen wie die genannten. Bei denen wäre mir das Ausfallrisiko zu hoch. Ab welchem Goldpreis droht denen denn der Exitus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von Sthenelos Fondsanleger Zumal die Minen einfach nicht mit z.B. normalen Dax oder Dowunternehmen vergleichbar sind! Nochmal: der Rohstoffmarkt ist etwas für Kenner und Privatanleger sollten dort nur investiert sein, wenn sie über erweitertes Wissen verfügen - meine Meinung. Ein Fonds oder ETF halte ich da definitiv auch für die bessere Wahl, alles andere ist sehr spekulativ. Die Minen unterliegen Einflüssen die wenig kalkulierbar - und noch weniger durchschaubar sind. Man muss ja nur einmal anschauen was in diesem Sektor so läuft, wo sich die Minen befinden, wer sie betreibt, wer darin arbeitet, wer und was sie beeinflusst. In diesem Sektor wird noch viel mehr gemauschelt als sonstwo... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 16, 2013 Fondsanleger Zumal die Minen einfach nicht mit z.B. normalen Dax oder Dowunternehmen vergleichbar sind! Nochmal: der Rohstoffmarkt ist etwas für Kenner und Privatanleger sollten dort nur investiert sein, wenn sie über erweitertes Wissen verfügen - meine Meinung. Ein Fonds oder ETF halte ich da definitiv auch für die bessere Wahl, alles andere ist sehr spekulativ. Die Minen unterliegen Einflüssen die wenig kalkulierbar - und noch weniger durchschaubar sind. Man muss ja nur einmal anschauen was in diesem Sektor so läuft, wo sich die Minen befinden, wer sie betreibt, wer darin arbeitet, wer und was sie beeinflusst. In diesem Sektor wird noch viel mehr gemauschelt als sonstwo... und es wird nicht nur Gold bezogen, sondern jede Menge Kohle rausgenommen...Unternehmen sind keine Wohlfahrtsorganisationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von ceekay74 Noch etwas zum Schmunzeln: Gold ist die Geldanlage von gestern Mit einem sinkenden Goldpreis umgehen lernen und dies schneller als der Rest der Welt, das ist die Gewinnerstrategie. Und dies ganz unabhängig vom aktuellen Preisverfall des Goldes. Einmal eine Nacht ganz allein in den heiligen Kellern von Fort Knox einen Goldrausch erleben, das war sicher schon der Traum von Dagobert Duck, der selber Geizkragen gern in seinem mit Gold gefüllten Schwimmbad planschte. Dieser Traum ist der wahre und auch der einzige Wert des Goldes. (...) Gold kann man nicht essen Die Menschen haben sich im Laufe der Jahrhunderte und gar der Jahrtausende daran gewöhnt zu glauben, dass Gold tatsächlich einen Wert hätte und dass der Besitz von Gold die sichere Nummer fürs Leben wäre. Und so war es dann ja auch. Den meisten Menschen war bewusst, dass Gold keine Zinsen bringt, dass man Gold nicht essen kann und dass Gold als technisch relevanter Rohstoff eine untergeordnete Rolle spielt. Und dass man für die Aufbewahrung von Gold einiges tun musste, konkret, dass man für die Sicherung von Gold einiges Geld aufwenden muss. (...) Gold muss entzaubert werden Würde Deutschland sein Gold heute in Gänze auf den Markt werfen, vom Goldpreis bliebe nachhaltig nichts übrig und das wäre absolut gut so, weil Gold im wirtschaftlichen System und in der globalen Finanzarchitektur nur stört. (...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von Nudelesser Ein Fonds oder ETF halte ich da definitiv auch für die bessere Wahl, alles andere ist sehr spekulativ. Sagt jemand, der gern in Turnaround Kandidaten und Zuckerli wie die National Bank of Greece investiert, obwohl es auch ein ETF auf den MSCI World täte. Bestreite gar nicht, dass die genannten Minenwerte für sich genommen eine steile Spekulation auf steigende Goldpreise darstellen (im Gegenteil, genau dies war der Grund für den Kauf). Das schließt aber hoffentlich nicht aus, dass sie Teil einer ausgewogenen Gesamtstrategie sein können. Ich für meinen Teil habe keine Ahnung, ob Gold auf mittlere Sicht bei 3.000$/oz oder bei 1.000$/oz stehen wird. Aber gerade weil ich weiß, dass ich nichts weiß, halte ich es für zweckmäßig, möglichst viele Szenarien zu berücksichtigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo April 16, 2013 Der Goldpreis ist das Spekulationsobjekt im Raum?! so so Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von maddin711 Es stellt sich aber auch die Frage, wann es sich anbietet, die Kurse zu nutzen, um den Gold-Notgroschen aufzustocken? Echter Notgroschen oder Papiergold? Aktuell sind einige Bullionmünzen bei den bekannteren Internethändlern schon ausverkauft oder nur mit langer Lieferzeit zu bekommen. Ich würde nicht unbedingt auf den billigsten Spotpreis warten (auch wenn Kursziele von 600-1000 USD gerade in Mode zu kommen scheinen), sondern zugreifen wenn es Ware gibt. Ich war heute einkaufen (Ware war noch vorhanden beim Goldhändler meines Vertrauens) und hab meinen Anteil an physischem Gold im Portfolio von 18% auf 24% erhöht. Notfalls kann man sich ja mal über den Erwerb von Xetra-Gold einen Preis an turbulenten Tagen wie derzeit sichern und später wieder in physisches Ware tauschen beim Händler. @Tutti: Ich bin auch froh um die Aktien, den Cashanteil und vor allem auch die drei Mischfonds, die ich neben Gold noch im Portfolio habe. Dennoch merkt man freilich die gut 25% Minus beim Gold seit September. Hab ich jetzt eben ein bißchen Rebalancing betrieben. P.S. Noch ein Gedanke zum Thema "Gold bringt keine Zinsen": Natürlich bringt physischer Goldbesitz keine Zinsen. Um Zinsen oder Erträge zu erhalten, muss man sein Kapital investieren oder Verleihen. Eine Wohnung schlicht zu besitzen bringt auch keine Miete, Geld, das nicht auf dem Bankkonto liegt, sondern unter der Matratze, wirft auch null Zinsen ab. Völlig logisch. Wer also auf Gold Zinsen möchte, braucht es bloß zu verleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platon April 16, 2013 Echter Notgroschen oder Papiergold? Aktuell sind einige Bullionmünzen bei den bekannteren Internethändlern schon ausverkauft oder nur mit langer Lieferzeit zu bekommen. Ich würde nicht unbedingt auf den billigsten Spotpreis warten (auch wenn Kursziele von 600-1000 USD gerade in Mode zu kommen scheinen), sondern zugreifen wenn es Ware gibt. Ich war heute einkaufen (Ware war noch vorhanden beim Goldhändler meines Vertrauens) und hab meinen Anteil an physischem Gold im Portfolio von 18% auf 24% erhöht. Notfalls kann man sich ja mal über den Erwerb von Xetra-Gold einen Preis an turbulenten Tagen wie derzeit sichern und später wieder in physisches Ware tauschen beim Händler. @Tutti: Ich bin auch froh um die Aktien, den Cashanteil und vor allem auch die drei Mischfonds, die ich neben Gold noch im Portfolio habe. Dennoch merkt man freilich die gut 25% Minus beim Gold seit September. Hab ich jetzt eben ein bißchen Rebalancing betrieben. Wieviel sind die 25% vom Gesamtvermögen? Rechnest du mit kriegsähnlichen Zuständen oder was soll der große Goldanteil bringen? Würde mich jetzt echt interessieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti April 16, 2013 Echter Notgroschen oder Papiergold? Aktuell sind einige Bullionmünzen bei den bekannteren Internethändlern schon ausverkauft oder nur mit langer Lieferzeit zu bekommen. Ich würde nicht unbedingt auf den billigsten Spotpreis warten (auch wenn Kursziele von 600-1000 USD gerade in Mode zu kommen scheinen), sondern zugreifen wenn es Ware gibt. Ich war heute einkaufen (Ware war noch vorhanden beim Goldhändler meines Vertrauens) und hab meinen Anteil an physischem Gold im Portfolio von 18% auf 24% erhöht. Notfalls kann man sich ja mal über den Erwerb von Xetra-Gold einen Preis an turbulenten Tagen wie derzeit sichern und später wieder in physisches Ware tauschen beim Händler. @Tutti: Ich bin auch froh um die Aktien, den Cashanteil und vor allem auch die drei Mischfonds, die ich neben Gold noch im Portfolio habe. Dennoch merkt man freilich die gut 25% Minus beim Gold seit September. Hab ich jetzt eben ein bißchen Rebalancing betrieben. Hallo, jo...Du hast vollkommen Recht. Ich habe erst gar nicht verstanden, warum Du in Anleihe-/Mischfonds investiert hast....es zeigt sich aber wieder mal, dass sich der Markt innerhalb kürzester Zeit drehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von Mr. Jones Ich war heute einkaufen (Ware war noch vorhanden beim Goldhändler meines Vertrauens) und hab meinen Anteil an physischem Gold im Portfolio von 18% auf 24% erhöht. Notfalls kann man sich ja mal über den Erwerb von Xetra-Gold einen Preis an turbulenten Tagen wie derzeit sichern und später wieder in physisches Ware tauschen beim Händler. @Tutti: Ich bin auch froh um die Aktien, den Cashanteil und vor allem auch die drei Mischfonds, die ich neben Gold noch im Portfolio habe. Dennoch merkt man freilich die gut 25% Minus beim Gold seit September. Hab ich jetzt eben ein bißchen Rebalancing betrieben. Völlig gaga. Halten wir fest: Der (Euro)-Weltuntergang, der 1000x mal prophezeit wurde, ist ausgeblieben. Alle schlechten Nachrichten dürfen bereits als bekannt und daher als eingepreist gelten: britische, japanische, amerikanische und europäische Notenbanken drucken Geld, big deal. Alles bekannt. Der Goldpreis ist mehr als eine Dekade nur gestiegen - mit jeder schlechten Nachricht. Es gibt nur soviel Angst in der Welt und irgendwann ist Ende im Gelände, es sei denn man erwartet Goldpreise von $4000. Wohin soll der Goldpreis denn noch steigen, welche Nachrichten sollen dies vollbringen? Gold kann man nicht beliebig vermehren, big deal. Das Produktivkapital von Firmen lässt sich auch nicht beliebig vermehren. Wo glaubst du eigentlich mit deinen drei(!) Mischfonds zu landen? Ich werde dir sagen wo: Marktrendite - satter Kosten. Wenn du Glück hast. Seht es ein: Ihr habt vor ca. 6 Jahren den richtigen Einstiegszeitpunkt verpasst. Wer jetzt investiert greift in die Kacke. Vollkommen gaga. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 16, 2013 @Platon: Die 24% sind im Gegenwert ein niedriger fünfstelliger Betrag. Ich orientiere mich grob an folgender Anlageklassenverteilung derzeit: 30% Aktien (Nestle, Reckitt Benckiser, General Mills, Coca Cola, BAT, Diageo, Novartis, FMC) 25% Mischfonds mit Schwerpunkt Anleihen (Templeton Global TR, M&G Optimal Income und Ethna Global Defensiv) 25% Gold (Wiener Philharmoniker und Krügerrands) 20% Cash (Tagesgeldkontoeinlagen) @Mr. Jones: Diese Meinung bleibt dir unbenommen...ich mach es trotzdem so und verzichte bewusst auf ein klassisches ETF-Portfolio. Mein Geld, meine Entscheidung. Punkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti April 16, 2013 Ich war heute einkaufen (Ware war noch vorhanden beim Goldhändler meines Vertrauens) und hab meinen Anteil an physischem Gold im Portfolio von 18% auf 24% erhöht. Notfalls kann man sich ja mal über den Erwerb von Xetra-Gold einen Preis an turbulenten Tagen wie derzeit sichern und später wieder in physisches Ware tauschen beim Händler. @Tutti: Ich bin auch froh um die Aktien, den Cashanteil und vor allem auch die drei Mischfonds, die ich neben Gold noch im Portfolio habe. Dennoch merkt man freilich die gut 25% Minus beim Gold seit September. Hab ich jetzt eben ein bißchen Rebalancing betrieben. Völlig gaga. Halten wir fest: Der (Euro)-Weltuntergang, der 1000x mal prophezeit wurde, ist ausgeblieben. Alle schlechten Nachrichten dürfen bereits als bekannt und daher als eingepreist gelten: britische, japanische, amerikanische und europäische Notenbanken drucken Geld, big deal. Alles bekannt. Der Goldpreis ist mehr als eine Dekade nur gestiegen - mit jeder schlechten Nachricht. Es gibt nur soviel Angst in der Welt und irgendwann ist Ende im Gelände, es sei denn man erwartet Goldpreise von $4000. Wohin soll der Goldpreis denn noch steigen, welche Nachrichten sollen dies vollbringen? Gold kann man nicht beliebig vermehren, big deal. Das Produktivkapital von Firmen lässt sich auch nicht beliebig vermehren. Wo glaubst du eigentlich mit deinen drei(!) Mischfonds zu landen? Ich werde dir sagen wo: Marktrendite - satter Kosten. Wenn du Glück hast. Seht es ein: Ihr habt vor ca. 6 Jahren den richtigen Einstiegszeitpunkt verpasst. Wer jetzt investiert greift in die Kacke. Vollkommen gaga. Wer ist denn Bitte "Ihr"? Es gibt auch Investoren die schon seit mehr als 6 Jahren Edelmetalle kaufen/tauschen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 16, 2013 "Ihr" seid Leute, die immer gerne von der enormen Wertsteigerung und von der Krisensicherheit von Gold berichten, aber selbst nicht zum "passenden" Zeitpunkt 100% investiert waren, sondern immer mal wieder zu steigenden Kursen etwas nachgekauft haben, so dass ihr an der eigentlichen Wertsteigerung nicht partizipiert habt. Geldgewichtet/zeitgewichtet ist natürlich ein Problem aller Anleger. Ich weiß natürlich, dass es immer wieder Leute gibt, die "passend" investiert haben. Schön für euch. Jetzt noch nachzukaufen, da sträubt sich etwas in mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 16, 2013 Jetzt noch nachzukaufen, da sträubt sich etwas in mir. Mir kommen die Tränen: Mr. Jones goes active! Vor ein paar Tagen noch Kommer Novize und jetzt bereits handfeste Prognosen zum Goldmarkt. Hut ab! Wer jetzt investiert greift in die Kacke. Als konsequent erfolgreicher Anleger muss man in der Tat bereit sein, hin und wieder beherzt ins verstopfte Klo zu greifen. Ansonsten gibt’s eben nur die Indexrendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 16, 2013 Just wanted to add this... Phyrrussieg der FED über das Gold Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 16, 2013 Mir kommen die Tränen: Mr. Jones goes active! Vor ein paar Tagen noch Kommer Novize und jetzt bereits handfeste Prognosen zum Goldmarkt. Hut ab! Ach ja, die üblichen Kommer-Schmähungen (was hat der eigentlich mit meiner Anlage zu tun?). Frag mal die Leute die in den Achtzigern zu Höchstpreisen gekauft haben und jetzt inflationsbereinigt....Kannst du den Satz vollenden? Als konsequent erfolgreicher Anleger muss man in der Tat bereit sein, hin und wieder beherzt ins verstopfte Klo zu greifen. Ansonsten gibt’s eben nur die Indexrendite. Ach komm schon, du weißt doch: Index(Markt)rendite sogar nur abzüglich Kosten. Die meisten aktiven Anleger bleiben deutlich und nicht nur ein bisschen unterhalb der Marktrendite. Daher ja auch Indexing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 16, 2013 · bearbeitet April 16, 2013 von otto03 Nein keiner kennt sie mit Sicherheit, aber erahnen kann man vieles. Eine exakte Erklärung würde hier aber zu weit führen. Shiller erahnt einen Kollaps: http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Euro-am-Sonntag-Interview-Yale-Professor-Robert-Shiller-Gold-wird-kollabieren-2309625 Aber der weiß genauso viel oder so wenig wie du oder ich - nur die die ominösen Ahnungen sind wohl unterschiedlich. Nochmal meine Ahnung: irgendwann, irgendwie dreistellig in €. Bitte, bitte möchte auch einmal recht behalten - weit ist es nicht mehr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy April 16, 2013 Hey, otto03 shorted jetzt Gold wie wahnsinnig - daher der Kursrutsch. Und alle dachten es wäre die Fed ... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag