Chemstudent April 18, 2012 Sehr interessant Deine Rechnung! Demzufolge ist ja dann die Wertsteigerung beim Dow Jones nicht mal annähernd so stark wie ich dachte. Zwar hat er in der Geschichte unterm Strich eine bedeutend bessere Performance erzielt als der DAX, doch dem zu Folge ist es mehr Schein als sein, also reines "Scheinwachstum", da die Amis eine bedeutend höhere Inflation haben. Obige Rechnung bzgl. Dax und Gold hat mir der Inflationsrate nicht direkt was zu tun, es handelt sich um nominalrenditen. Ich weiß zwar nicht, wie du auf den Dow kommst, aber beim ihm müsste man ebenfalls die Dividenden mit berücksichtigen, da es ein reiner Kursindex ist. Beim Dax und dem "Faktor 10" für den Zeitraum 1960-2010 müssenw ie gesagt ebenfalls noch die Dividenden für ddie Jahre 1960-1981 hinzugenommen werden, da diese in obiger Rechnung nicht berücksichtigt sind. Zu den Behauptungen, diese habe ich aus etlichen Büchern und auch aus Erfahrungen von älteren Leuten jenseits der 80 Jahre. Leider habe ich keine Belege dafür gesammelt, möchte hier ja auch niemanden überzeugen, sondern habe mir dieses Wissen hauptsächlich zum Eigenzweck - aus egoistischen Gründen - angehäuft, ich bitte um Nachsicht. Hier gehts nicht darum, dass du jemanden überzeugen willst, sondern um das ganz normale führen einer Diskussion. Du behauptest Gold erhielte die Kaufkraft. Wie bereits gezeigt ist das schlichtweg falsch. Ebenso die Aussagen zum Dax / Gold Vergleich sind eklatant falsch. Daher stellt sich die Frage, wie du auf diese Aussagen kommst, insb. beim DAx / Gold Vergleich, aber eben auch sonst. Denn die Behauptungen sind ja falsch, wie ich bereits mehrmals zeigte. Das sollte dir zu denken geben, sofern dein Anlageverhalten sich auf diesen Behauptungen begründet. So dass man bspw. immer noch für eine bestimmte Anzahl von Gramm einen Herrenanzug oder ein Mittelklasseauto erhält, so wie vor etlichen Jahrzehnten. Das ist aber kein Beleg. Es ist erstmal eine reine, diffuse Behauptung. (welcher Zeitraum genau, wieviel Gramm, Qualität der Waren etc.) Und wenn diese richtig ist, dann belegt sie, dass man für genau diesen Zeitraum, also genau diese Momentaufnahme, die Kaufkraft in genau diesem Produkt erhalten konnte. Mehr nicht. Es ist also, selbst bei Richtigkeit, keinerlei ein Beleg dafür, dass Gold die Kaufkraft erhält. Weder langfristig, noch wenn man ständig in Gold investiert. Siehe oben, die Fakten sprechen schlichtweg dagegen. Und ja, natürlich ist nichts 100 % sicher. Doch das Gold zukünftig nichts mehr wert sein wird, ist in etwa genauso unwahrscheinlich wie, das bald niemand mehr an Gott glaubt, denn Gold ist im menschlichen Geiste viel zu stark verankert und viel zu schön als das es wertlos werden könnte. Das selbe gilt im Übrigen auch für Diamanten, Smaragde und ähnliche wertvolle Steine und Edelmetalle. Eben, deshalb brauchen wir das auch nicht diskutieren. Gold wird für unsere Lebenszeit immer einen Wert haben. Nur der kann eben - anders als behauptet - auch deutlich niedriger sein, und die Kaufkraft kann deutlich sinken. Zum Glück nicht, sonst müssten diese wohl versteuert werden! Sind allerdings in der Rechnung bereits eingerechnet und das ist ja das erstaunliche, das Gold als langweiliges Versicherungsobjekt sogar den DAX in der Wertsteigerung geschlagen hat. Nochmal: Die Dividenden in obiger Rechnung sind NICHT komplett mit eingerechnet. Es wird auch nicht richtiger, wenn du das ständig behauptet (ansonsten: Bitte Beleg dafür!) Zudem gelten obige Aussagen nur für die betrachtete Momentaufnahme. Für andere Zeiträume gibt es hingegen auch gänzlich andere Ergebnisse. (weshalb ich von solchen Dingen auch nicht viel halte, da die Aussagekraft sehr gering ist, und man gewillt ist sich gerade jenen Zeitraum auszuwählen, der das gewünschte Ergebnis liefert. ) In obiger Rechnung sind dividenden erst seit dem Jahr 1981 inkludiert. Von den insg. 50 Jahren des Zeitraumes 1960-2010 fehlen daher über 20 Jahre die Dividenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zylar April 18, 2012 Also ich habs letzte Woche mal grob überschlagen und bin bei einem Zeitraum von 1960-2010 in EUR bei DAX 14x und Gold 8x gelandet.. habe die Rechnung aber grade nicht auf meinem Arbeitsrechner.. In anbetracht, dass DAX die letzten Jahre ja besch**** lief, und Gold extrem gut, schneidet Gold ja sehr bescheiden ab. Und wenn die Krise(n) in nä. Zeit mal überwunden werden sollten und Wertpapiere ggf. wieder besser laufen, wird Gold wahrscheinlich auch wieder ganz schön an Boden verlieren im vgl. zu Wertpapieren.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON April 18, 2012 Also ich habs letzte Woche mal grob überschlagen und bin bei einem Zeitraum von 1960-2010 in EUR bei DAX 14x und Gold 8x gelandet.. habe die Rechnung aber grade nicht auf meinem Arbeitsrechner.. In anbetracht, dass DAX die letzten Jahre ja besch**** lief, und Gold extrem gut, schneidet Gold ja sehr bescheiden ab. Und wenn die Krise(n) in nä. Zeit mal überwunden werden sollten und Wertpapiere ggf. wieder besser laufen, wird Gold wahrscheinlich auch wieder ganz schön an Boden verlieren im vgl. zu Wertpapieren.. Das mag richtig sein. Aber wie oft kam es in diesen 50 Jahren vor, dass derart hohe Definzite in der Staatsfinanzierung vorhanden waren ? Wie oft kam es vor, dass die Zentralbanken derart in der Klemme saßen ? Und wie kann die Krise gelöst werden ohne das jemand auch nur minimal dabei Einbußen erleidet ? In 4-5 Jahren wissen wir es, bestimmt. Jedes Invenstment zu seiner Zeit - gell. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 18, 2012 Und wenn die Krise(n) in nä. Zeit mal überwunden werden sollten und Wertpapiere ggf. wieder besser laufen, wird Gold wahrscheinlich auch wieder ganz schön an Boden verlieren im vgl. zu Wertpapieren.. Das ist mal eine Erkenntnis. Erinnert etwas an Kräht der Hahn auf dem Miständert sich's Wetter - oder's bleibt wie es ist. Und ists dem Bauern kalt am Schuhe, Steht er in der Tiefkühltruhe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver April 18, 2012 ... Doch wie bereits erwähnt. Gold genießt mehr Nachfrage als Angebot und allein aufgrund dessen muss der Preis - sofern diese Differenz nicht ausgeglichen wird - langfristig steigen. Noch dazu kommen die steigenden Abbaukosten, das tiefste Bergwerk der Welt fördert im Übrigen Gold und liegt in Südafrika, es ist etwa 5 Kilometer tief. Die derzeitigen Abbaukosten für eine Unze Gold liegen schon jetzt bei etwa 1000 US-Dollar. Daher kann Gold nicht unter 1000 US-Dollar die Unze sinken, geschweige auch nur länger unterhalb von 1.2000 US-Dollar, ansonsten würde sich das Geschäft schon bald nicht mehr lohnen. Würde es doch so passieren, würde Gold wieder steigen, bis es sich wieder rentieren würde Gold abzubauen. Daher kann aktuell - nach meinem Ermessen - der Goldpreis nur wertvoller werden, besonders jetzt wo auch die Chinesen massiv auf den Goldmark schwimmen. Besonders jetzt wo weltweit die Staaten ihre Schuldenberge nicht los werden. Besonders jetzt, wo sich noch nie so viele Menschen Gold leisten konnten. Wie gesagt nur meine Sicht der Dinge und nein ich möchte hier niemanden etwas beweisen oder überzeugen und nein, ich habe nicht hinter jeder Behauptung eine Quellenangabe! Meine Aussagen sind hier auch teils rein spekulativ, aber da wir gerade bei den Marsmännchen waren. Deine Meinung/Sicht der Dinge ist Deine Meinung/Sicht der Dinge. Unabhängig davon sind in Deinem Beitrag eine ganze Reihe von Logikfehlern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 19, 2012 Gold genießt mehr Nachfrage als Angebot und allein aufgrund dessen muss der Preis - sofern diese Differenz nicht ausgeglichen wird - langfristig steigen. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, steigt der Preis, bis er auf einem Level ist, bei dem es ein Gleichgewicht gibt. Eben weil sich bei einem höheren Preis dann die Nachfrage verringert und / oder das Angebot entsprechend erhöht. Noch dazu kommen die steigenden Abbaukosten, das tiefste Bergwerk der Welt fördert im Übrigen Gold und liegt in Südafrika, es ist etwa 5 Kilometer tief. Die derzeitigen Abbaukosten für eine Unze Gold liegen schon jetzt bei etwa 1000 US-Dollar. Daher kann Gold nicht unter 1000 US-Dollar die Unze sinken, geschweige auch nur länger unterhalb von 1.2000 US-Dollar, ansonsten würde sich das Geschäft schon bald nicht mehr lohnen. Würde es doch so passieren, würde Gold wieder steigen, bis es sich wieder rentieren würde Gold abzubauen. Ähem...nö. Wenn Gold fällt, also die Nachfrage ggü. dem Angebot entsprechend sinkt, dann ist es völlig logisch, dass entsprechende Minen die zu hohe Abbaukosten haben dicht machen. Und dadurch passt sich dann das Angebot an. Das Gold deshalb nicht unter die Abbaukosten fallen kann ist unsinnig. Abgesehen davon, kann ich die 1000 USD pro Unze Abbaukosten nicht finden. Im Netz finden sich angaben im Bereich von 500-650 USD im Schnitt (!). Im ABN Amro Gold Report von Anfang 2011 (einen aktuelleren habe ich leider nicht) wird ein Durchschnittswert von 620 USD genannt. (Report hängt an) Wobei das Durchschnittswerte sind, es gibt Firmen die liegen darüber, aber auch darunter. Barrick Gold Corp. bspw. gibt an, für 2011 pro Unze Kosten i.H.v. 460 USD gehabt zu haben. Für 2012 wird ein bereich von 520-560 USD erwartet. (siehe hier) Aber vielleicht hast du ja andere Quellen. Übrigens: Meine Aussagen sind weder pro noch contra Gold. Sie sollen lediglich m.M.n. unkorrekte Behauptungen rchtig stellen um dir und ggf. anderen interessierten die Möglichkeit zu geben, sich ein breites Bild von der Sache zu verschaffen. ABN Amrog Gold Report Q1 2011.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord April 19, 2012 Hi Nord, kannst Du uns bitte über die Plasmafrequenz aufklären? Ich wurde aus Wikipedia nicht wirklich schlau. Welche Auswirkungen sollte das auf den Wert von Gold haben? Danke Ganz ehrlich? Nein. Zumindest nicht einfacher als in Wikipedia, ohne dass es abstrahierend falsch werden würde. Phänomenologisch: Gold scheint gelb, weil es rotes, gelbes und grünes Licht überwiegend reflektiert, blaues und violettes Licht jedoch überwiegend transmittiert/absorbiert. Bei fast allen anderen Metallen wird hingegen das gesamte sichtbare Spektrum überwiegend reflektiert und nur UV-Licht überwiegend transmittiert/absorbiert. Darum sieht z.B. Silber dann auch sehr weißlich hell aus bzw. spiegelt. Es war natürlich nur ein Scherz, dass der Wert von Gold tatsächlich von dieser Erkenntnis abhängt. Aber eine gewisse Faszination übt die Farbe schon aus, weshalb Gold eben auch als Schmuck seit Jahrtausenden so beliebt ist. Und wenn man dann noch weiß, dass das meiste geförderte Gold zu Schmuck verarbeitet wird (und davon das meiste in Indien), dann gründet sich der Wert, das die Menschheit dem Gold auf Basis von Angebot und Nachfrage beimisst, doch auf sehr wackeligen Füßen. Gold genießt mehr Nachfrage als Angebot und allein aufgrund dessen muss der Preis - sofern diese Differenz nicht ausgeglichen wird - langfristig steigen. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, steigt der Preis, bis er auf einem Level ist, bei dem es ein Gleichgewicht gibt. Eben weil sich bei einem höheren Preis dann die Nachfrage verringert und / oder das Angebot entsprechend erhöht. So ist es. Wäre die Nachfrage stets größer als das Angebot, würde der Preis instantan unendlich hoch steigen. Solche Situationen gibt es allenfalls näherungsweise und nur sehr selten. Der Shortsqueeze der VW-Stämme 2008 war da ein sehr schönes Beispiel. Aber so markteng wird Gold bei derart prall gefüllten Tresoren auf absehbare Zeit kaum werden. Noch dazu kommen die steigenden Abbaukosten, das tiefste Bergwerk der Welt fördert im Übrigen Gold und liegt in Südafrika, es ist etwa 5 Kilometer tief. Die derzeitigen Abbaukosten für eine Unze Gold liegen schon jetzt bei etwa 1000 US-Dollar. Daher kann Gold nicht unter 1000 US-Dollar die Unze sinken, geschweige auch nur länger unterhalb von 1.2000 US-Dollar, ansonsten würde sich das Geschäft schon bald nicht mehr lohnen. Würde es doch so passieren, würde Gold wieder steigen, bis es sich wieder rentieren würde Gold abzubauen. Ähem...nö. Wenn Gold fällt, also die Nachfrage ggü. dem Angebot entsprechend sinkt, dann ist es völlig logisch, dass entsprechende Minen die zu hohe Abbaukosten haben dicht machen. Und dadurch passt sich dann das Angebot an. Das Gold deshalb nicht unter die Abbaukosten fallen kann ist unsinnig. Richtig. Für den Verkauf Wüstensand oder Meerwasser wird man wahrscheinlich nicht mal die Transportkosten rausbekommen. Alles eines Sache von Angebot und Nachfrage. Warum sollte das bei Gold anders sein? Abgesehen davon, kann ich die 1000 USD pro Unze Abbaukosten nicht finden. Im Netz finden sich angaben im Bereich von 500-650 USD im Schnitt (!). Im ABN Amro Gold Report von Anfang 2011 (einen aktuelleren habe ich leider nicht) wird ein Durchschnittswert von 620 USD genannt. (Report hängt an) Wobei das Durchschnittswerte sind, es gibt Firmen die liegen darüber, aber auch darunter. Barrick Gold Corp. bspw. gibt an, für 2011 pro Unze Kosten i.H.v. 460 USD gehabt zu haben. Für 2012 wird ein bereich von 520-560 USD erwartet. (siehe hier) Aber vielleicht hast du ja andere Quellen. Ach sch**ß doch auf Quellen. Was zählt, sind einzig und allein die gefühlten Abbaukosten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebastian April 20, 2012 Gold genießt mehr Nachfrage als Angebot und allein aufgrund dessen muss der Preis - sofern diese Differenz nicht ausgeglichen wird - langfristig steigen. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, steigt der Preis, bis er auf einem Level ist, bei dem es ein Gleichgewicht gibt. Eben weil sich bei einem höheren Preis dann die Nachfrage verringert und / oder das Angebot entsprechend erhöht. Was ist wenn Gold "In" ist und die Menschen so schnell wie möglich Geld loswerden wollen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 20, 2012 Was ist wenn Gold "In" ist und die Menschen so schnell wie möglich Geld loswerden wollen? Nichts, obiges gilt nach wie vor. Wenn Gold "In" ist und jeder es haben will, dann steigt der Preis solange, bis die höhere Nachfrage wegbricht, weil die Leute zwar Gold haben wollen, es sich aber nciht leisten können. Ebenso umgekehrt: Wenn Gold "out" ist und man es so schnell wie möglich loswerden will, dann sinkt der Preis solange, bis diejenigen, die noch Gold haben sich sagen: "No way, also für die paar Euronen geb ich das Gold nun auch nicht mehr her". Es baut sich also Angebot entsprechend ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebastian April 20, 2012 Ein Preis kann aber auch hoch sein bevor es sich kaum noch einer leisten kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord April 20, 2012 Ein Preis kann aber auch hoch sein bevor es sich kaum noch einer leisten kann. "Leisten können" oder "leisten wollen" oder einfach nur "leisten"? Und wie definierst Du hoch? Ende der 90er konnten es sich Leute auch leisten, Internetaktien mit einem KGV nahe unendlich zu kaufen, in dem Sie ihr Eigenheim mit einer Hypothek belasteten. Sie wollen und konnten es sich leisten und taten es tragischerweise auch. Und ja, die Preise waren da für mein Gefühl schon astronomisch hoch. Zumindest rückblickend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 20, 2012 Ein Preis kann aber auch hoch sein bevor es sich kaum noch einer leisten kann. Ich sehe nicht, das deine aussage irgendwie in Widerspruch zu meiner steht. Überdies verstehe ich auch nicht, was du diskutieren willst. Einfachste Prinzipien über Angebot und Nachfrage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebastian April 20, 2012 Ein Preis kann aber auch hoch sein bevor es sich kaum noch einer leisten kann. "Leisten können" oder "leisten wollen" oder einfach nur "leisten"? Und wie definierst Du hoch? Ende der 90er konnten es sich Leute auch leisten, Internetaktien mit einem KGV nahe unendlich zu kaufen, in dem Sie ihr Eigenheim mit einer Hypothek belasteten. Sie wollen und konnten es sich leisten und taten es tragischerweise auch. Und ja, die Preise waren da für mein Gefühl schon astronomisch hoch. Zumindest rückblickend. Chemstudent hat hohe Preise erwähnt und dass dadurch die Nachfrage sinkt. Da musst du ihn fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 20, 2012 "Leisten können" oder "leisten wollen" oder einfach nur "leisten"? Und wie definierst Du hoch? Ende der 90er konnten es sich Leute auch leisten, Internetaktien mit einem KGV nahe unendlich zu kaufen, in dem Sie ihr Eigenheim mit einer Hypothek belasteten. Sie wollen und konnten es sich leisten und taten es tragischerweise auch. Und ja, die Preise waren da für mein Gefühl schon astronomisch hoch. Zumindest rückblickend. Chemstudent hat hohe Preise erwähnt und dass dadurch die Nachfrage sinkt. Da musst du ihn fragen. Chemstudent ist zwar einer der geduldigsten Menschen, die ich kenne, aber Deine Gedanken mußt Du schon noch selbst sortieren. Das nächste Mal am besten bevor Du Sie in den Rechner tippst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 21, 2012 Chemstudent ist zwar einer der geduldigsten Menschen, die ich kenne, aber Deine Gedanken mußt Du schon noch selbst sortieren. Das nächste Mal am besten bevor Du Sie in den Rechner tippst... dito. Auf was er hinaus will erschließt sich mir nicht. Ich weiß ja noch nicht mal, ob er mit meinen Ausführungen übereinstimmt, oder sie für falsch hält. Na, sei's drum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee April 23, 2012 Ich frage mich schon die ganze Zeit, wo die ganze Kohle hinget. Die Indizes fallen alle, Gold und Silber auch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 23, 2012 Ich frage mich schon die ganze Zeit, wo die ganze Kohle hinget. Die Indizes fallen alle, Gold und Silber auch... Käsch ist fäsch....halte auch 50% in Käsch. 1.625,0400 -16,8300 USD 23.04.12 ISIN XC0009655157 -1,03 % 14:39 Börse Reuters Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 23, 2012 Also ich habs letzte Woche mal grob überschlagen und bin bei einem Zeitraum von 1960-2010 in EUR bei DAX 14x und Gold 8x gelandet.. habe die Rechnung aber grade nicht auf meinem Arbeitsrechner.. In anbetracht, dass DAX die letzten Jahre ja besch**** lief, und Gold extrem gut, schneidet Gold ja sehr bescheiden ab. Und wenn die Krise(n) in nä. Zeit mal überwunden werden sollten und Wertpapiere ggf. wieder besser laufen, wird Gold wahrscheinlich auch wieder ganz schön an Boden verlieren im vgl. zu Wertpapieren.. Wie kommst Du denn bitte auf diesen Wert? Gold hat sich in diesem Zeitraum (auf Dollarbasis)etwa x 40 entwickelt? Und der DAX konnte nicht mal annähern mithalten und hat sich in etwa x 10 entwickelt. Natürlich sieht es auf Eurobasis etwas anders aus aber immer noch sollte der Goldpreis im selben Zeitraum ein vielfaches über der der DAX-Entwicklung stehen. Falls ich miich irre, bitte ich um eine Richtigstellung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 23, 2012 Also ich habs letzte Woche mal grob überschlagen und bin bei einem Zeitraum von 1960-2010 in EUR bei DAX 14x und Gold 8x gelandet.. habe die Rechnung aber grade nicht auf meinem Arbeitsrechner.. In anbetracht, dass DAX die letzten Jahre ja besch**** lief, und Gold extrem gut, schneidet Gold ja sehr bescheiden ab. Und wenn die Krise(n) in nä. Zeit mal überwunden werden sollten und Wertpapiere ggf. wieder besser laufen, wird Gold wahrscheinlich auch wieder ganz schön an Boden verlieren im vgl. zu Wertpapieren.. Wie kommst Du denn bitte auf diesen Wert? Gold hat sich in diesem Zeitraum (auf Dollarbasis)etwa x 40 entwickelt? Und der DAX konnte nicht mal annähern mithalten und hat sich in etwa x 10 entwickelt. Natürlich sieht es auf Eurobasis etwas anders aus aber immer noch sollte der Goldpreis im selben Zeitraum ein vielfaches über der der DAX-Entwicklung stehen. Falls ich miich irre, bitte ich um eine Richtigstellung. Du irrst (in DM/) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 23, 2012 Sehr interessant Deine Rechnung! Demzufolge ist ja dann die Wertsteigerung beim Dow Jones nicht mal annähernd so stark wie ich dachte. Zwar hat er in der Geschichte unterm Strich eine bedeutend bessere Performance erzielt als der DAX, doch dem zu Folge ist es mehr Schein als sein, also reines "Scheinwachstum", da die Amis eine bedeutend höhere Inflation haben. Obige Rechnung bzgl. Dax und Gold hat mir der Inflationsrate nicht direkt was zu tun, es handelt sich um nominalrenditen. Ich weiß zwar nicht, wie du auf den Dow kommst, aber beim ihm müsste man ebenfalls die Dividenden mit berücksichtigen, da es ein reiner Kursindex ist. Beim Dax und dem "Faktor 10" für den Zeitraum 1960-2010 müssenw ie gesagt ebenfalls noch die Dividenden für ddie Jahre 1960-1981 hinzugenommen werden, da diese in obiger Rechnung nicht berücksichtigt sind. Zu den Behauptungen, diese habe ich aus etlichen Büchern und auch aus Erfahrungen von älteren Leuten jenseits der 80 Jahre. Leider habe ich keine Belege dafür gesammelt, möchte hier ja auch niemanden überzeugen, sondern habe mir dieses Wissen hauptsächlich zum Eigenzweck - aus egoistischen Gründen - angehäuft, ich bitte um Nachsicht. Hier gehts nicht darum, dass du jemanden überzeugen willst, sondern um das ganz normale führen einer Diskussion. Du behauptest Gold erhielte die Kaufkraft. Wie bereits gezeigt ist das schlichtweg falsch. Ebenso die Aussagen zum Dax / Gold Vergleich sind eklatant falsch. Daher stellt sich die Frage, wie du auf diese Aussagen kommst, insb. beim DAx / Gold Vergleich, aber eben auch sonst. Denn die Behauptungen sind ja falsch, wie ich bereits mehrmals zeigte. Das sollte dir zu denken geben, sofern dein Anlageverhalten sich auf diesen Behauptungen begründet. So dass man bspw. immer noch für eine bestimmte Anzahl von Gramm einen Herrenanzug oder ein Mittelklasseauto erhält, so wie vor etlichen Jahrzehnten. Das ist aber kein Beleg. Es ist erstmal eine reine, diffuse Behauptung. (welcher Zeitraum genau, wieviel Gramm, Qualität der Waren etc.) Und wenn diese richtig ist, dann belegt sie, dass man für genau diesen Zeitraum, also genau diese Momentaufnahme, die Kaufkraft in genau diesem Produkt erhalten konnte. Mehr nicht. Es ist also, selbst bei Richtigkeit, keinerlei ein Beleg dafür, dass Gold die Kaufkraft erhält. Weder langfristig, noch wenn man ständig in Gold investiert. Siehe oben, die Fakten sprechen schlichtweg dagegen. Und ja, natürlich ist nichts 100 % sicher. Doch das Gold zukünftig nichts mehr wert sein wird, ist in etwa genauso unwahrscheinlich wie, das bald niemand mehr an Gott glaubt, denn Gold ist im menschlichen Geiste viel zu stark verankert und viel zu schön als das es wertlos werden könnte. Das selbe gilt im Übrigen auch für Diamanten, Smaragde und ähnliche wertvolle Steine und Edelmetalle. Eben, deshalb brauchen wir das auch nicht diskutieren. Gold wird für unsere Lebenszeit immer einen Wert haben. Nur der kann eben - anders als behauptet - auch deutlich niedriger sein, und die Kaufkraft kann deutlich sinken. Zum Glück nicht, sonst müssten diese wohl versteuert werden! Sind allerdings in der Rechnung bereits eingerechnet und das ist ja das erstaunliche, das Gold als langweiliges Versicherungsobjekt sogar den DAX in der Wertsteigerung geschlagen hat. Nochmal: Die Dividenden in obiger Rechnung sind NICHT komplett mit eingerechnet. Es wird auch nicht richtiger, wenn du das ständig behauptet (ansonsten: Bitte Beleg dafür!) Zudem gelten obige Aussagen nur für die betrachtete Momentaufnahme. Für andere Zeiträume gibt es hingegen auch gänzlich andere Ergebnisse. (weshalb ich von solchen Dingen auch nicht viel halte, da die Aussagekraft sehr gering ist, und man gewillt ist sich gerade jenen Zeitraum auszuwählen, der das gewünschte Ergebnis liefert. ) In obiger Rechnung sind dividenden erst seit dem Jahr 1981 inkludiert. Von den insg. 50 Jahren des Zeitraumes 1960-2010 fehlen daher über 20 Jahre die Dividenden. Na dann gebe mir doch bitte mal eine Rechnung/Grafik des Dow Jones inklusive Dividende und vom DAX um es mit der Goldpreisentwicklung zu vergleichen! Wie ich darauf komme? Es ist für mich einfach interessant und ich denke für viele andere wäre dieser Vergleich auch sehr interessant. Was von meinen Behauptungen bezüglich DAX falsch sein soll habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstanden. Meine Behauptung war lediglich das Gold, obwohl es in erster Linie zur Absicherung in jedes gesunde Portfolio zu 10 bis 30% sowieso dazugehört, sogar den DAX über Jahrzehnte in der Wertentwicklung geschlagen hat. Wenn ich falsch liege oder mich geirrt habe, dann bitte ich um Gegenbeweise. Du musst es nicht tun, sondern ich würde es halt gerne mal sehen, da ich nach wie vor davon überzeugt bin das meine Aussage richtig ist und ich mich - entgegen Deiner Behauptung - nicht irre. Schließlich möchtest Du mich ja vom Gegenteil überzeugen oder nicht? Und ich lasse mich auch gerne von Dir überzeugen und eines besseren belehren? Auch das Gold die Kaufkraft erhält ist korrekt. Zumindest seit den letzten 300 Jahren. Und selbst wer davor - zumindest theoretisch - Gold weiter vererbt hätte, würde immer noch einen realen Wert haben. Und bezüglich des Goldpreises möchte ich noch erwähnen, das die Bewertung vor 1971 an sich blödsinnig ist, da jeder Papierschein damals in Gold hinterlegt war. Übrigens, war in diesen Jahren die Kaufkraft über Jahrhunderte stabil und sogar leicht deflationär, vergleiche diesbezüglich bspw. mal die Preise in Großbritannien oder in den USA, http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Goldpreis_in_Dollar_ab_1810.png&filetimestamp=20120308205645 welche über Jahrhunderte ihr Geld mit Gold gedeckt haben. Zu diesen Zeiten kannte man quasi noch keine Inflation, da der Staat nicht einfach das Geld aus dem Nichts schöpfen konnte (welches ja jetzt ohne Golddeckung möglich ist) und Zinsen waren damals noch wahre Kaufkraftsteigerungen und keine Zinsillusionen wie heutzutage, wo Negativrenditen mittlerweile die Regel sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 23, 2012 Was ist wenn Gold "In" ist und die Menschen so schnell wie möglich Geld loswerden wollen? Nichts, obiges gilt nach wie vor. Wenn Gold "In" ist und jeder es haben will, dann steigt der Preis solange, bis die höhere Nachfrage wegbricht, weil die Leute zwar Gold haben wollen, es sich aber nciht leisten können. Ebenso umgekehrt: Wenn Gold "out" ist und man es so schnell wie möglich loswerden will, dann sinkt der Preis solange, bis diejenigen, die noch Gold haben sich sagen: "No way, also für die paar Euronen geb ich das Gold nun auch nicht mehr her". Es baut sich also Angebot entsprechend ab. Das sehe ich nicht so und ist auch klar wiederlegt. Vor paar Jahren konnten sich bspw. nur ganz wenige Leute Gold leisten, da die Stückkellungen sehr hoch waren, mittlerweile gibt es sogar 0,5 Gramm Barren. Das ist ja u.a. das schöne an Gold, das es teilbar ist. Und da Gold u.a. auch ein ultimatives Statussymbol in der östlichen Welt und das Synonym für Luxus ist, wird es immer genügend Menschen geben welche Geld in Gold tauschen, nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch als eine Art Schmuck. Gold wird auch nie out sein, eben deswegen weil es in erster Linie als der sichere Hafen gilt und nicht als Spekulationsobjekt! Schaue bspw. mal auf Familiendynastien welche schon seit Jahrhunderten wohlhabend sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insiderwissen April 23, 2012 Sehr schönes Video, danke! Auch der Beitrag zum Peak of Gold finde ich sehr interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag