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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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€-man

In Ergänzung zu #2070 sollte noch angemerkt werden, dass es sich bei Im-Garten-vergraben-und-den-Erben-eine-Schatzinselkarte-hinterlassen nicht um eine Steuerbefreiung im Sinne des §13 (1) ErbStG handelt (sondern um - vornehm ausgedrückt - Steuerverkürzung durch Insiderwissen).

 

Dazu müsste aber eine Menge anderweitiges Insiderwissen vorhanden sein, um mit diesem die entsprechend große Schatztruhe füllen zu können. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, dann kann man seine Lieben immer noch alle 10 Jahre goldgelbe Ostereier suchen lassen.

 

Gruß

-man

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Zinsen

Aber hoffentlich doch mit Schiffchen.

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

 

 

Und jetzt eine offene Frage an Dich! Welche guten = stabiler Assets denn genau, die auch schon seit mindestens 90 Jahren funktionieren? wink.gif

 

Nur weil etwas in der Vergangenheit gut funktioniert hat, muss es in der Zukunft nicht auch funken.

 

Gold wird übrigens auch ständig nachgeliefert. Das ist ja streng genommen auch der Grund, weshalb es sich stetig verteuert.

Es gibt einfach eine Lobby, die an der profitablen Vermarktung des Rohstoffs interessiert ist. (Die Goldbranche ist übrigens die Einzige, wo Exploration, Förderung, Marketing und Produktvertrieb in einer Hand sind.

Wenn niemand mit dem Metall selbst Geld verdienen würde, wäre es kaum in aller Munde.

 

Meiner Meinung haben alle »Goldjünger« nicht verstanden, was Kapital überhaupt ist.

Wir können hier gern ein volkswirtschaftliches Proseminar machen, um das zu klären. Ob das zielführend ist, weiss ich jedoch nicht.

Ich bin eher dafür, dass diejenigen, die es ernst meinen, mit einer guten Lektüre hart ins Gericht gehen. Hierfür bietet sich "Joseph Vogl, Das Gespenst des Kapitals" geradezu an. Für nicht Sozialwissenschaftler eine nicht ganz leichte Kost (immerhin auf Deutsch), aber dafür sehr schmackhaft, wenn man sich durchgebissen hat.

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Nudelesser
Joseph Vogl, Das Gespenst des Kapitals

 

Dann muss ich das Buch wohl mal wieder aus dem Regal ziehen. Hatte es nach Hören eines sehr interessanten Interviews mit Vogl beim Deutschlandfunk gekauft. Nach ein paar Seiten wich die Begeisterung allerdings dem (vielleicht voreiligen) Eindruck, dass er auch nur einer dieser geisteswissenschaftlichen Schwadronierer ist, die erfolglos versuchen, dem Thema Wirtschaft näher zu kommen.

 

Meine Buchempfehlung für Goldbugs, die vor lauter Insiderwissen nicht mehr durchblicken, wäre der gute alte Strobl. Leicht und süffig zu lesen, teilweise sogar witzig und trotzdem gespickt mit einer Menge volkswirtschaftlicher Erkenntnisse.

 

Ohne Schulden läuft nichts: Warum uns Sparsamkeit nicht reicher, sondern ärmer macht

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Die Reichen sind halt zu reich! Reine buchhalterische Notwendigkeit! Aber bloss den Gürtel enger schnallen, natürlich die anderen, die einen kaufen sich lieber Faubergé-Eier zum Werterhalt...Oder man zwangsschlachtet bondwurzel, weil zu alt und zu belastend für das Rentensystem.

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losemoremoney
Im übrigen habe ich explizit (!) auch die Grafik mit der Inflationsrate von SGS ...

 

@chemstudent

 

Habe ich gesehen. SGS nimmt 1990 als Basisjahr.Sieht man auch, wenn man die Grafiken übereinanderlegt.

 

Davor hat man auch am CPI rumgebastelt so wie man es braucht.

 

HRN: Are you saying that the American Consumer Price Index (CPI) published by the US Bureau of Labor Statistics is a lie?

 

Jim Rogers: In my opinion, yes, of course it is. Have you looked at it? Theyve changed their accounting several times in the past few decades. When housing was 20% to 25% of the CPI and housing was going up, they didnt count it, saying rents werent going up, and then when home prices started going down, they counted it. Its the same with many things. Its staggering some of the tortuous reasoning that the BLS has used over the past 25 or 30 years.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Monatschart steht weiter auf Korrektur.Kursverluste von 20% sind möglich.FED druckt derzeit kein Geld QE läuft auch nicht . Dazu kommt das Gold gegenüber anderen Rohstoffen teuer ist.

 

http://www.insidermonkey.com/blog/gold-valuation-model-gold-is-74-overpriced-11604/

http://www.321gold.com/editorials/hamilton/hamilton040612.html

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Davor hat man auch am CPI rumgebastelt so wie man es braucht.

Versteh doch:

Je höher du die Infaltionsrate annimmt, umso schlechter schneidet Gold ab. Siehst du doch beim Vergleich der SGS daten mit dem offiziellen CPI.

Beispiel:

Legt man den offiziellen CPI zugrunde, so ist die Kaufkraft im Jahr 2000 ähnlich hoch gewesen, wie im Jahr 1950. Legt man die Daten von SGS (also letztlich eine höhere Inflationsrate als der offizielle CPI) zugrunde, ist hingegen ein starker Kaufkraftverlust eingetreten.

Geht man nun davon aus, dass die SGS Daten nur einen Teil der Beschönigung des offiziellen CPIs korrigieren, und die reale Inflationsrate wäre daher noch höher, so würde der Kaufkraftverlust in dem Beispiel noch größer ausfallen.

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Nudelesser

Versteh doch:

Je höher du die Infaltionsrate annimmt, umso schlechter schneidet Gold ab.

 

Den Charts nach hast Du natürlich recht. Aber wie ist dieser Effekt zu erklären? Dem Bauchgefühl nach müßte es doch exakt umgekehrt sein?

 

Alle mathematisch Unterbegabten (wie ich) wären für eine Erläuterung sicher sehr dankbar.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Versteh doch:

Je höher du die Infaltionsrate annimmt, umso schlechter schneidet Gold ab.

Den Charts nach hast Du natürlich recht. Aber wie ist dieser Effekt zu erklären? Dem Bauchgefühl nach müßte es doch exakt umgekehrt sein?

 

Alle mathematisch Unterbegabten (wie ich) wären für eine Erläuterung sicher sehr dankbar.

Das ist keine mathematische Hexerei, sondern schlicht die Erkenntnis, dass die Realrendite (also inflationsbereinigt) um so stärker nach unten von der Nominalrendite abweicht, je höher die Inflation ist. Formell:

 

rreal (i) = rnominal / (1+i) ==> rreal (i) < rreal (j) für alle (i, j) mit i > j, rnominal = konstant

 

(r = Rendite, i, j = durchschn. Inflationsraten)

 

Chemstudents Aussage bezieht sich auf die Kaufkraft (entsprechend Realrendite) von Gold (und nur Gold) im Vergleich unterschiedlicher Inflationswerte, nicht auf den Vergleich von Gold gegenüber anderen Assetklassen, für die die Aussage (im inneren Zitat) natürlich gleichermaßen gilt. Es wird keine Aussage darüber getroffen, ob Gold besser oder schlechter als andere Assets abschneidet, sondern nur der Meinung widersprochen, Gold sei immer und überall kaufkrafterhaltend (habe also eine positive Realrendite, was immer auch geschehe).

 

Edit: Formel korrigiert ( / (1+i) statt / (1+i)t, da es sich bei r und i bereits um über die Zeit gemittelte Werte handelt)

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Nudelesser

Das ist keine mathematische Hexerei, sondern schlicht die Erkenntnis, dass die Realrendite (also inflationsbereinigt) um so stärker nach unten von der Nominalrendite abweicht, je höher die Inflation ist.

 

Danke, habs kapiert. :blushing:

 

Hatte wohl eher sowas im Kopf

 

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losemoremoney
Versteh doch:

Je höher du die Infaltionsrate annimmt, umso schlechter schneidet Gold ab. Siehst du doch beim Vergleich der SGS daten mit dem offiziellen CPI.

 

Verstehe ich nicht wahrscheinlich muß man dazu Akademiker sein.

 

Ich gebe nichts auf irgendwelche CPI-Berechnungen die sind absolut wertlos und realitätsfern.

 

Schau Dir dazu die Berechnung eines Preisindex an wozu brauchen die Preise aus nem Basisjahr?

 

Bei der Berechnung des Preisindex nach Étienne Laspeyres stammen die gewählten Gewichte (d.h. die Verbrauchsmengen) aus dem Basisjahr.

 

Spiegeln die die jährlichen aktuellen Kosten bzw Preisentwicklung und Verbrauch von mir oder eines Bürgers wieder.

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losemoremoney
Chemstudents Aussage bezieht sich auf die Kaufkraft (entsprechend Realrendite) von Gold (und nur Gold)

 

Schon die Annahme das Gold dazu dient ne Rendite real oder nominal zuerwirtschaften ist meiner Meinung nach falsch. Bargeld gibt auch keine Rendite, Holz, Diesel auch nicht.Seh ich als nichtstudierter,praktischdenkender Mensch so, aber vielleicht lernt man auf der Uni solche theoretischen Dinge.

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Nord
Versteh doch:

Je höher du die Infaltionsrate annimmt, umso schlechter schneidet Gold ab. Siehst du doch beim Vergleich der SGS daten mit dem offiziellen CPI.

 

Verstehe ich nicht wahrscheinlich muß man dazu Akademiker sein.

 

Ich gebe nichts auf irgendwelche CPI-Berechnungen die sind absolut wertlos und realitätsfern.

Vielleicht noch mal für den intellektuellen Bodensatz: Wenn Gold offensichtlich schon eine von der US-Regierung aus bösem willen zu niedrig angesetzte Inflationsrate nicht dauerhaft ausgleichen kann, wie soll Gold dann erst die tatsächliche, viel höhere Inflationsrate ausgleichen? :blink:

 

 

Chemstudents Aussage bezieht sich auf die Kaufkraft (entsprechend Realrendite) von Gold (und nur Gold)

 

Schon die Annahme das Gold dazu dient ne Rendite real oder nominal zuerwirtschaften ist meiner Meinung nach falsch. Bargeld gibt auch keine Rendite, Holz, Diesel auch nicht

Wenn Gold Deiner Meinung nach nominal keine Rendite bringt, so bringt es real Verluste. Es sei denn, Du verwechselst Rendite mit Ertrag. Mit Bargeld kann man natürlich keine Nominal-Rendite verdienen, mit Holz und Diesel unter Umständen aber schon.

 

 

Seh ich als nichtstudierter,praktischdenkender Mensch so, aber vielleicht lernt man auf der Uni solche theoretischen Dinge.

PÄNG! ...kläff kläff wuuhuuuuuuuuu :'(

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RED-BARON

wird zeit das ein Mod hier die Off-Topic Posts löscht :w00t:

 

Freunde, zur Sachlage : der Euro ist bis Montag gerettet, der USD auch - Goldhandel ist geschlossen für diese Woche

 

Genießt das Wochenende und denkt daran, falls ihr in Baden-Württemberg, Bayern oder Hessen wohnt - diese 3 Bundesländer

 

retten den Euro ... :'(

 

Alle anderen sind nur Griechen mit deutschem Pass :P

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

 

 

Verstehe ich nicht wahrscheinlich muß man dazu Akademiker sein.

 

Ich gebe nichts auf irgendwelche CPI-Berechnungen die sind absolut wertlos und realitätsfern.

Vielleicht noch mal für den intellektuellen Bodensatz: Wenn Gold offensichtlich schon eine von der US-Regierung aus bösem willen zu niedrig angesetzte Inflationsrate nicht dauerhaft ausgleichen kann, wie soll Gold dann erst die tatsächliche, viel höhere Inflationsrate ausgleichen? :blink:

 

 

So kompliziert ist das gar nicht. Niemand (außer Dir) hat behauptet, dass Gold die Inflationsrate „dauerhaft“ und "offensichtlich" nicht ausgleichen könnte. Je nach Betrachtungszeitraum ist dies halt mal der Fall (z.B. 1880-1980) oder mal nicht der Fall (z.B. 1900-2000). Chemstudent hatte lediglich einen passenden Zeitraum herausgegriffen, um daran zu erinnern, dass Gold nicht für jeden Zeitraum die Kaufkraft erhält.

 

Und die Sache mit den unterschiedlichen Berechnungsmethoden für die Inflation und die Auswirkungen auf die Goldrendite ist noch banaler: Wird ein höherer Wert für die Inflation angesetzt dann senkt dies eben auch die reale Rendite entsprechend.

 

Eine interessante Frage ist allerdings, ob solche langfristigen Renditebetrachtungen im Fall von Gold überhaupt sinnvoll sind. Wenn man bedenkt, dass Gold bis 1931 Zahlungsmittel war und bis 1972 immerhin zur Dollar Deckung verwendet wurde, dann kann man das wohl nicht so recht mit den vergangenen 40 Jahren vergleichen.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Wenn Gold Deiner Meinung nach nominal keine Rendite bringt, so bringt es real Verluste.

Kannst Du Gold bewerten?

Ja wieviel Rendite wird Gold denn die nächsten 10 Jahre einbringen oder nach wievielen Jahren hast Du Deine Investition wieder raus, wenn Du zum heutigen Preis kaufst?

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Valueinvest
Wenn Gold Deiner Meinung nach nominal keine Rendite bringt, so bringt es real Verluste.

Kannst Du Gold bewerten?

Ja wieviel Rendite wird Gold denn die nächsten 10 Jahre einbringen oder nach wievielen Jahren hast Du Deine Investition wieder raus, wenn Du zum heutigen Preis kaufst?

 

Allein wenn der Goldpreis inflationiert hast du eine nominelle rendite erwirtschaftet, nur mal als Denkanreiz. Heißt jedoch nicht das du Gewinne machst.

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BondWurzel

 

Kannst Du Gold bewerten?

Ja wieviel Rendite wird Gold denn die nächsten 10 Jahre einbringen oder nach wievielen Jahren hast Du Deine Investition wieder raus, wenn Du zum heutigen Preis kaufst?

 

Allein wenn der Goldpreis inflationiert hast du eine nominelle rendite erwirtschaftet, nur mal als Denkanreiz. Heißt jedoch nicht das du Gewinne machst.

:blink: .....was meinst du damit...das Gold inflationiert nicht, nur die Preiswährung...oder?

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Valueinvest
· bearbeitet von Valueinvest
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1334389772[/url]' post='750367']

Allein wenn der Goldpreis inflationiert hast du eine nominelle rendite erwirtschaftet, nur mal als Denkanreiz. Heißt jedoch nicht das du Gewinne machst.

:blink: .....was meinst du damit...das Gold inflationiert nicht, nur die Preiswährung...oder?

 

Gold wird nicht notwendigerweise nur teurer weil mehr Nachfrage besteht, sondern weil einfach mehr Geld im Umlauf ist. Wenn Leute mehr Geld haben, wird tendenziell mehr bezahlt, genauso auch für Gold wie für alles andere. Das meinte ich mit "Goldpreis inflationiert", ich dachte das kann man durchaus so sagen, aber vielleicht bin ich einfach schon dement.

 

edit: Ihr müsst nachsichtig mit mir sein, wenn ich hier und da Wörter falsch verwende

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cebu

Lasst die mal die Zinsen anheben am Tag X, dann kannste den Chart knicken. Und der Tag wird kommen.

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Nord

Kannst Du Gold bewerten?

Ja wieviel Rendite wird Gold denn die nächsten 10 Jahre einbringen oder nach wievielen Jahren hast Du Deine Investition wieder raus, wenn Du zum heutigen Preis kaufst?

Keine Nominalrendite bedeutet, dass 1 Unze Gold in 10 Jahren exakt soviel Euro kostet wie heute. Keine Realrendite bedeutet, dass Du für 1 Unze Gold in 10 Jahren exakt soviele Warenkörbe bekommst wie heute. Wobei ich die Definition des Warenkorbes Dir überlasse. Selbst eines von beiden Szenarien exakt zu treffen scheint mir bei einem Blick in die Vergangenheit extrem unrealistisch.

 

 

Gold wird nicht notwendigerweise nur teurer weil mehr Nachfrage besteht, sondern weil einfach mehr Geld im Umlauf ist. Wenn Leute mehr Geld haben, wird tendenziell mehr bezahlt, genauso auch für Gold wie für alles andere. Das meinte ich mit "Goldpreis inflationiert", ich dachte das kann man durchaus so sagen, aber vielleicht bin ich einfach schon dement.

Nein, nicht zwingend. Es hängt auch von der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ab, die wiederum vom Angebot attraktiver Geldanlagen abhängt. Und letztlich hängt es auch von der Umlaufmenge des Goldes ab (Recycling, Fördermenge, industrieller Verbrauch).

 

 

Lasst die mal die Zinsen anheben am Tag X, dann kannste den Chart knicken. Und der Tag wird kommen.

Sagen wir lieber "Realzinsen": Nicht umsonst gilt Gold als eigenständige Währung (XAU). Und wenn diese Währung attraktiv sein soll, muss sie mir bessere Konditionen bieten, als wenn ich in verzinsliche Papiere anderer Währungen anlege. Gehe ich davon aus, dass die einzige Nominalrendite von Gold die Inflation (plus Produktivitätssteigerung minus Steigerung der umlaufenden Goldmenge) ist, dann ist zu erwarten, dass der Goldpreis mit fallenden Realrenditen bei verzinslichen Papieren steigt und umgekehrt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Nicht umsonst gilt Gold als eigenständige Währung (XAU)

Gold ist imho immer an eine Währung gekoppelt, wieso ist es eine eigenständige Währung?

 

Reiner Warentauschhandel findet aktuell nicht statt, dann sind Zigaretten aber auch eine eigene Währung, Butter oder Milch.

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insiderwissen
· bearbeitet von insiderwissen

Und langfristig erhält Gold die Kaufkraft! wink.gif Wie im Übrigen Deine Grafiken selber beweisen. Insbesondere zu Zeiten der goldgedeckten Währung war die Kaufkraft von Geld stabil, sogar leicht deflationär. Richtig ist natürlich und ich denke so meinst du das, das auch Gold Schwankungen unterliegt!

Was bedeutet für dich langfristig? Vielleicht können wir ja so mal zu einem sinnvollen Ergebnis kommen. Langfristig heißt für mich mehrere Jahrzehnte, vielleicht sogar 100 Jahre. Darüber hinaus brauch ich mir keine Gedanken machen, so lange lebe ich ja ohnehin nicht.

Wo meine Grafiken das beweisen, erschließt sich mir nicht.

Selbst bei 100 Jahren: Wer 1900 (als US-Amerikaner) Gold kaufte, hatte - selbst nur bei Berücksichtigung der offiziellen Inflationsrate - 50 oder gar 100 Jahre später weniger Kaufkraft. (Bei Berücksichtung der Inflationsrate wie sie von SGS ermittelt wird siehts noch böser aus)

Und wer hierzulande 1975 Gold kaufte, hatte 40 Jahre später real einen herben Verlust. Aber wenn er noch mal einige Jahre gewartet hätte mti dem Verkauf, plötzlich einen starken Kaufkraftgewinn. Auch das zeigt, wie deutlich die Kaufkraft schwankt, auch bei langen Perioden.

Man findet immer langfristige als auch kurzfristige Perioden, bei denen Gold mal die Kaufkraft recht gut erhielt, mal deutlich vermehrte und mal deutlich verringerte. Daher solle man eben nicht plakativ behaupten, Gold erhielte langfristig die Kaufkraft.

Ich zitiere mich da mal selbst: ;)

Richtiger wäre hingegen, wenn man behauptet, dass die Wahrscheinlichkeit (deutlich) höher ist, mit Edelmetallen über einen langen Zeitraum einen Wert zu "transportieren", als mit einem schnöden Geldschein. ;)

 

 

So hat sich bspw. der DAX vom Jahre 1960 bis 2010 verzehnfacht (Dividende bereits mitgerechnet), Gold hingegen x 4 so stark wie der DAX entwickelt und das steuerfrei. Gar nicht so schlecht für eine eine so langweilige Anlage! Und wenn mal der richtige Crash kommt, und da sind wir uns sicherlich alle einig, hat Gold das höchste Steigerungspotential, da es eben die ultimative Fluchtwährung ist.

Auch das möchte ich richtigstellen:

Hier vergleichst du Gold in USD mit dem DAX in EUR. Das ist natürlich nciht zulässig. Gold ist in EUR von 1960 - 2010 ca. um den Faktor 11 gestiegen. Die Rückrechnung des Daxes notierte Anfang 1960 bei ca. 600 Punkten. Anfang 2010 notierte sie bei ca. 6000 Punkten, also Faktor 10, wie du richtig sagst. Allerdings kann ich die Aussage "Dividende bereits mitgerechnet" nicht nachvollziehen, denn die genannten Werte gelten für ein Konstrukt, bei dem der Dax bis zum Jahr 1981 um einen Kursindex handelte. Es fehlen also ca. 20 Jahre Dividende. Inkludiert man diese mit ein, so dürfte der Faktor deutlich über 10 liegen. Allerdings gilt hier nun wiederum die Deutsche Steuergesetzgebung, die das ganze noch komplizierter in der Vergleichbarkeit macht. Wer's nachschauen will, kann das hier tun:

http://de.wikipedia....=20110130125646

Bitte den Text unter der Grafik genau beachten.

 

(Ich denke du hast das - wie bereits das "Villa für 5 gramm"-Ding vom goldsparplan24 Blog. Die haben nämlich die Grafik ebenfalls in ihrem Blog verwendet, waren aber offenbar nicht in der Lage, den Text unten drunter zu lesen. Schreiben aber selsbt direkt darunter, dass die Dividenden bereits berücksichtigt seien, obwohls quasi direkt oben drüber richtig steht. Und das EUR / USD Problem haben die auch nicht berücksichtigt. Mein Tipp: Such dir eine andere Informationsquelle und (minimum: oder) sei kritisch sowohl ggü. Argumenten pro, als auch kontra deiner meinung. :) )

 

Hi,

 

danke für den sehr interessanten Beitrag. Bist einer der wenigen Leute hier im Forum welche schön sachlich Fakten darlegen. smile.gif Das mit "langfristig" habe ich so gemeint. Egal was Du nimmst, ob Bausparer, Aktie, Immobilie, alles wird immer - ohne Ausnahme - irgendwann wertlos! Gold hingegen hat immer einen Wert! So meinte ich das! Ich meine im Übrigen auch nicht das man alles in Gold investieren muss/sollte doch 1/3 in Gold zu investieren ist sicherlich nicht verkehrt. Bspw. 1/3 Aktien, Immobilien und Gold! wink.gif

 

Ja, man muss dann mit den Wertsteigerungen natürlich genau betrachten und kann hier auch noch etwas akribischer werden, bspw. reden wir beim DAX von einem Vorsteuerergebnis. Hier müssen nochmal mindestens etwa 25 Abgeltungssteuer + Soli + eventuell Kirchensteuer abgezogen werden. Gold hingegen ist steuerbefreit!

 

Die Rechnung zu dem DAX bzw. Grafik habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Ich habe es mit den reinen Daxwerten verglichen - nicht mit dem KDAX - und zum Goldpreis und so komme ich auf eine etwa x 4 so starke Goldpreisentwicklung. Oder habe ich mich verguckt? Bitte erläuter mir das noch mal, würde mich jetzt interessieren falls ich dort einen Fehler drin habe. Was natürlich passieren kann, bin ja auch nur ein Mensch. Was hast Du raus zum Vergleich DAX (inklusive Dividende) und Goldpreis?

 

Zu Deiner Aussage " 1975 Gold kaufte, hatte 40 Jahre später real einen herben Verlust ". Absolut richtig! Auch hierauf bezog sich mein "langfristig", nämlich nicht mit Gold spekulieren, sondern regelmäßig kaufen. Wer regelmäßig Geld in Gold tauscht gleicht die Schwankungen aus. Wenn man natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt alles auf eine Karte setzt, also spekuliert, kann es immer schmerzvoll werden.

 

Diese Aussage von Dir finde ich auch interessant "Wer 1900 (als US-Amerikaner) Gold kaufte, hatte - selbst nur bei Berücksichtigung der offiziellen Inflationsrate - 50 oder gar 100 Jahre später weniger Kaufkraft". Dies kann natürlich gut sein, da der Goldpreis damals festgesetz wurde an den Dollar. Erst seit 1971 wurde er ja dann vom US-Präsident Nixon freigegeben. Auch wenn die Rechnung nicht fair ist, da ja der Goldpreis festgesetzt wurde, würde mich trotz allem mal die Performance vom Dow Jones zum Goldpreis seit 1900 interessieren. Hast Du dazu Grafiken? Wäre wirklich mal interessant!

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