Limbo81 September 6, 2011 Ich denke nicht, dass unsere Währung platzt. Der Goldrun wird ein Ende haben, wenn die aktuell fast schon fatalistische Einstellung der Anleger sich wieder ändern wird. Aktuell sorgt jede kleine schlechte Nachricht für einen Riesen-Stimmungsknick, wohingegen gute Nachrichten eher außer Acht gelassen werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dolph79 September 6, 2011 Ich denke nicht, dass unsere Währung platzt. Hm, is klar. Was ist jetzt die Blase? Gold, oder wenn Idioten, äh, pardon, "Anleger" Anleihen mit real negativen Zinsen kaufen? Das Platzen der Goldblase ist so sicher, wie dass der Sozialismus siegt... (Ironie aus.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2011 also der chart beim gold seit mitte august sieht eindeutig nach "herzflimmern" aus was ich auch interessant finde: derzeit bekommt man für eine unze gold etwa eine unze platin... das war soweit ich denken kann immer deutlich teurer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FK_Solution September 6, 2011 was ich auch interessant finde: derzeit bekommt man für eine unze gold etwa eine unze platin... das war soweit ich denken kann immer deutlich teurer. ist das ne Kaufempfehlung, weil Platin noch Aufholpotential hat :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2011 nee, nur ein hinweis, wie teuer gold ist... was kostet eigentlich heuer die mass am oktoberfest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON September 6, 2011 nee, nur ein hinweis, wie teuer gold ist... was kostet eigentlich heuer die mass am oktoberfest? zu Beginn des Festes ~ 18,- zum Ende des Festes ~ DM II 0,43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 6, 2011 in gold natürlich, darum geht es doch hier! :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nimbus September 7, 2011 doppeltop steht Wollt ich auch grade sagen.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney September 7, 2011 · bearbeitet September 7, 2011 von losemoremoney Eindeutiges Doppeltop, der Euro wurde heute durchs BVG gerettet, jetzt Gold shorten. Ich kann mich noch an letztes Jahr erinnern, da haben viele nen DT gesehen und als es kein DT wurde ne SKS und als es keine SKS wurde nen Rounding Top und wo stehen wir heute ~30% höher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark September 7, 2011 · bearbeitet September 7, 2011 von markymark Gold sieht kurzfristig stark überhitzt aus. Da gefällt mir der Silberchart aktuell wesentlich besser. Nur die Frage, ob sich Silber hier abkoppeln kann. Zumindest heute geht die Rechnung auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney September 7, 2011 · bearbeitet September 7, 2011 von losemoremoney Gold sieht kurzfristig stark überhitzt aus. Da gefällt mir der Silberchart aktuell wesentlich besser. Nur die Frage, ob sich Silber hier abkoppeln kann. Zumindest heute geht die Rechnung auf. Ist doch vollkommen Banane die langfristige Richtung stimmt. What Determines the Value of Money? Bresciani-Turroni treats the equation of exchange as an inescapable axiom. In his version it is not MV = PT, but "MV = pla + p2b + p3c … where M is the quantity of money issued, V the velocity of circulation, a, b, c, … the quantities of goods exchanged and pl, p2, p3 … the respective prices." When he finds that in the late stages of the German inflation (and in the late stages of practically all other hyperinflations) prices of goods did not rise in proportion to the increase in the quantity of money but at a far faster rate, he assumes that this must have been—that it could only have been—because the "velocity of circulation" increased sufficiently to account for the discrepancy. Video vom letzten Jahr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark September 7, 2011 Gold sieht kurzfristig stark überhitzt aus. Da gefällt mir der Silberchart aktuell wesentlich besser. Nur die Frage, ob sich Silber hier abkoppeln kann. Zumindest heute geht die Rechnung auf. Ist doch vollkommen Banane die langfristige Richtung stimmt. Moment mal! Für Leute, die aktuell nicht investiert sind und gerne noch aufspringen möchten, ist das sehr wohl interessant. Klar, wenn jemand bei 1000 z.B. rein ist, den wirds wohl kaum jucken. Immer eine Sache des Standpunktes... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pater-martinez September 14, 2011 Ich mag ja immer den langen Blick. Der DOW in Gold aufgewogen.. Sind wir also wirklich bald wieder in den frühen Achtzigern ? Schön wärs ja. Doch der Weg bis zur Feinunze-Dow-Parität wär noch ein weiter, bis zu 5 Unzen jedoch ist es nicht mehr sehr weit. Wenn es stimmte - dann wär sogar später der Ausbruch des Dow aus der aktuellen Seitwärtsphase nach oben drin. (ja ja ich weiss, wir sind im Goldfaden) Was brauchte es also 1980 uns aus der allgemeinen Depression zu reissen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow September 14, 2011 Was brauchte es also 1980 uns aus der allgemeinen Depression zu reissen? Wachstum auf Kredit! Nur dass, was in diesen Jahren losgerissen worden ist, dessen Konsequenzen bekommen wir heute zu spüren. Daher wird es wohl kaum ein nachhaltiges Konzept sein, auch wenn man den Eindruck hat, dass dies weiterhin das Allheilmittel ist (weil es gut das Problem in die Zukunft verschleppt). Solange die Verschuldungsproblematik akut anhält und weitere Schulden gemacht werden, um die Konjunktur anspringen zu lassen, ist die Unsicherheit weiter vorhanden und damit werden die allgemeinen Inflationsängste (für die Zukunft) weiter Bestand haben. Das Gegenstück dazu, wenn ein Deleveraging betrieben wird (und damit eine Kreditreduktion eintritt) in Form der Kreditverknappung mit der Folge von Einsparungen, Investitionsrückgängen usw. würde dies den Weg einer Deflation ebnen und aller Voraussicht nach auch zu Preisrückgängen beim Gold führen. Nur rausgerissen aus einer Rezession wäre man damit längst nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pater-martinez September 14, 2011 Was brauchte es also 1980 uns aus der allgemeinen Depression zu reissen? Wachstum auf Kredit! Nur dass, was in diesen Jahren losgerissen worden ist, dessen Konsequenzen bekommen wir heute zu spüren. Daher wird es wohl kaum ein nachhaltiges Konzept sein, auch wenn man den Eindruck hat, dass dies weiterhin das Allheilmittel ist (weil es gut das Problem in die Zukunft verschleppt). Solange die Verschuldungsproblematik akut anhält und weitere Schulden gemacht werden, um die Konjunktur anspringen zu lassen, ist die Unsicherheit weiter vorhanden und damit werden die allgemeinen Inflationsängste (für die Zukunft) weiter Bestand haben. Das Gegenstück dazu, wenn ein Deleveraging betrieben wird (und damit eine Kreditreduktion eintritt) in Form der Kreditverknappung mit der Folge von Einsparungen, Investitionsrückgängen usw. würde dies den Weg einer Deflation ebnen und aller Voraussicht nach auch zu Preisrückgängen beim Gold führen. Nur rausgerissen aus einer Rezession wäre man damit längst nicht. So ist es leider. Aus Wiki: Ronald Reagan: Anfang 1980, d.h. bei der Amtsübernahme durch Ronald Reagan, betrug die Staatsverschuldung der USA 0,93 Billionen Dollar. Die Steuersenkungspolitik und die starke Erhöhung der Staatsausgaben, insbesondere für Rüstungsgüter, zeigten aber zunächst unerwünschte Wirkungen: die US-Wirtschaft drohte sich zu überhitzen, die Inflationsrate stieg 1982 auf 5,8 Prozent. Die Fed reagierte darauf mit Zinserhöhungen, was zu einer Rezession führte. Die Arbeitslosigkeit stieg auf zwölf Millionen, Unternehmensgewinne gingen zurück. Doch die Wirtschaft erholte sich, die Arbeitslosigkeit sank, und die Inflation wurde wieder eingedämmt. Trotzdem stieg das Haushaltsdefizit der Vereinigten Staaten an, vor allem durch die extremen Militärausgaben. Unter Reagan stieg die Staatsverschuldung bis Ende 1988 um 179,6 Prozent auf 2,6 Billionen Dollar.[17] Also brauchen wir ein neues Rezept. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limbo81 September 14, 2011 Aber es muss doch auch möglich sein, eine gut funktionierende Wirtschaft ohne monströse Staatsausgaben hinzubekommen. Ich denke, man sollte den Ansatz von Keynes auch mal richtig verfolgen, indem man in guten Zeiten die Steuern erhöht und somit das Deficit spending auch wieder reinholt - immer nur weitere Ausgaben führen irgendwann zum Knall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 14, 2011 · bearbeitet September 14, 2011 von BondWurzel Wie immer als kleines Short-Leckeri, der 15.30h- Dipp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dolph79 September 14, 2011 Aber es muss doch auch möglich sein, eine gut funktionierende Wirtschaft ohne monströse Staatsausgaben hinzubekommen. Ich denke, man sollte den Ansatz von Keynes auch mal richtig verfolgen, indem man in guten Zeiten die Steuern erhöht und somit das Deficit spending auch wieder reinholt - immer nur weitere Ausgaben führen irgendwann zum Knall. Keynesianisches Rumgewurstel ist sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung (so es denn da mal praktiziert würde...) extrem kontraproduktiv. Daran leiden wir ja unter anderem zur Zeit. Der Keynesianismus hat sein Versagen in den verganengen 75 Jahren derart vollständig unter Beweis gestellt, dass sein permanentes Immerwiederaufgekochtwerden eigentlich ein Armutszeugnis für die ökonomishce Zunft, den Wirtschaftsjournalismus und den öffentlichen Diskurs gleichermaßen ist. Nichts gegen Keynes selbst, der ein intellektuell deutlich überdurchschnittlicher und aussergewöhnlich gut lesbarer Ökonom war, aber die quasireligiösen Pseudo-Follower ala "Nichtnachdenkseiten" etc. sollten eigentlich zwecks Vermeidung weiterer volkswirtschaftlicher Schäden kollektiv an die Wand gestellt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 14, 2011 Reagan hat mit seinen Rüstungsschulden die Sojetunion zu Fall gebracht, hätte auch nur warten brauchen, so haben die USA sich selbt auf Dauer aufgehängt und müssen nun von den BRICS gestützt werden, ehem. Kommunisten sind eben die besseren Kapitalisten als Minusmacher ohne Geschäftsmodell, wie die USA. Keynes hat auch gesagt, nach dem Def. Spending in der Boomphase die Schulden abbauen, das Letztere wurde vor allen Dingen un Griechenland per Ouzo neutralisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow September 14, 2011 · bearbeitet September 14, 2011 von Ca$hflow Keynesianisches Rumgewurstel ist sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung (so es denn da mal praktiziert würde...) extrem kontraproduktiv. Daran leiden wir ja unter anderem zur Zeit. Der Keynesianismus hat sein Versagen in den verganengen 75 Jahren derart vollständig unter Beweis gestellt, dass sein permanentes Immerwiederaufgekochtwerden eigentlich ein Armutszeugnis für die ökonomishce Zunft, den Wirtschaftsjournalismus und den öffentlichen Diskurs gleichermaßen ist. Nichts gegen Keynes selbst, der ein intellektuell deutlich überdurchschnittlicher und aussergewöhnlich gut lesbarer Ökonom war, aber die quasireligiösen Pseudo-Follower ala "Nichtnachdenkseiten" etc. sollten eigentlich zwecks Vermeidung weiterer volkswirtschaftlicher Schäden kollektiv an die Wand gestellt werden. Welche handfesten Thesen, Modelle, Beispiele hast du hierfür außer der pauschalen Schelte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 15, 2011 · bearbeitet September 15, 2011 von BondWurzel What a shorty day....2000 ade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dolph79 September 15, 2011 Keynesianisches Rumgewurstel ist sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung (so es denn da mal praktiziert würde...) extrem kontraproduktiv. Daran leiden wir ja unter anderem zur Zeit. Der Keynesianismus hat sein Versagen in den verganengen 75 Jahren derart vollständig unter Beweis gestellt, dass sein permanentes Immerwiederaufgekochtwerden eigentlich ein Armutszeugnis für die ökonomishce Zunft, den Wirtschaftsjournalismus und den öffentlichen Diskurs gleichermaßen ist. Nichts gegen Keynes selbst, der ein intellektuell deutlich überdurchschnittlicher und aussergewöhnlich gut lesbarer Ökonom war, aber die quasireligiösen Pseudo-Follower ala "Nichtnachdenkseiten" etc. sollten eigentlich zwecks Vermeidung weiterer volkswirtschaftlicher Schäden kollektiv an die Wand gestellt werden. Welche handfesten Thesen, Modelle, Beispiele hast du hierfür außer der pauschalen Schelte? Na ja, ein passendes Originalzitat vom Oberpriester sollte langen, oder? Immerhin haben sich schon genug Leute an dem abgearbeitet was sich Keynesianismus schimpft und dafür den ein oder anderen Nobelpreis eingeheimst. Was soll ich da noch groß stümpern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow September 15, 2011 · bearbeitet September 15, 2011 von Ca$hflow Das Zitat ist hinreichend bekannt, hat aber grundsätzlich mit den keynesianischen Ansätzen wenig zu tun. Der erste Teil des Deficit-Spendings schon, der zweite Teil (der hier der entscheidende ist) hat wenig bis gar nichts mit dem allgemeinen Verständnis des Keynesianismus zu tun. Das mag vielleicht die eine oder andere Sichtweise einzelner Personen sein, dass man das Problem einer Bubble mit weiteren Bubbles angehen soll... Um es kurz zu machen, sowohl die grundsätzliche Sichtweisen des Keynesianismus als auch des Monetarismus wurden über Jahrzehnte weitgehend missachtet. Sowohl das antizyklische Verhalten als auch die Geldschöpfung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag