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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

Empfohlene Beiträge

Morbo
· bearbeitet von Morbo

 

aus diesem Artikel:

 

[...]Experten wie Wolfgang Wrzesniok-Roßbach vom Hanauer Edelmetall-Händler Heraeus raten aktuell von Goldkäufen ab, egal ob Fonds, Barren oder Münzen.[...]

 

wuerde ich auch so machen. Als Haendler will ich das Gold zu hoeheren Preisen an meine Kunden abgeben...

 

Umgekehrt warnt der erfahrene Experte aber auch vor Panik. „Fünf bis zehn Prozent in Gold im Depot sind immer eine gute Versicherung.“

 

klar. Und bei 2000 USD/Unze erzaehlt er man brauche schon 20% im Depot...

 

Wrzesniok-Roßbach erwartet erst dann wieder Impulse, wenn der Goldpreis noch ein weiteres Stück gefallen ist.

 

dito.

 

Solange würden sich die Menschen in Indien, China und im arabischen Raum mit neuen Schmuckkäufen zurückhalten.

 

Schmuck? WTF? :wallbash: (gibts hier denn kein facepalm smiley?)

 

 

Freilich: Einen dramatischen Einbruch des Goldpreises auf unter 1000 Dollar je Feinunze sieht Wrzesniok-Roßbach nicht. [...] Ganz ausschließen will der Experte aber auch nicht, dass der Preis kurzfristig wieder auf 1550 Dollar steigen könnte.

 

eben. Und deswegen kauft der jetzt und redet spaeter anders...

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mcxreflex

 

 

Solange würden sich die Menschen in Indien, China und im arabischen Raum mit neuen Schmuckkäufen zurückhalten.

 

Schmuck? WTF? :wallbash: (gibts hier denn kein facepalm smiley?)

 

Diese Aussage hat mich auch etwas verwundert, zumal der Schmuckpreis nicht direkt mit dem Goldpreis partizipiert.

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Morbo

Habe mich vielleicht unglücklich ausgedrückt.

 

Dass der Goldpreis auf lange Sicht einen Aufwärtstrend hat bestreitet hier denke ich niemand. Ich meinte eher, dass es auch Phasen gab in denen es Einbrüche und Schwankungen gab, z.T. nicht unerhebliche, sodass man je nach Anlagezeitpunkt auch ordentliche Verluste einfahren konnte.

 

naja, Verluste bei einem so starken Trend einzufahren ist eher schwierig (ausser man hoert auf Herren wie diesen Wrzesniok-Roßbach)

 

 

guckt euch mal den Gold/EUR Kurs zu folgendem Artikel an: Anleger im Goldrausch, zb. hier:

 

0-2-978-4-3-0.png

 

Mitte Mai 2010. Das waren Hoechstkurse. Und da hatte Herr Wrzesniok-Roßbach moeglicherweise ein Problem: er konnte nicht liefern. Das soll ihm nicht nochmal passieren.

 

(ich spekuliere hier natuerlich nur)

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mcxreflex

Vielleicht keine Verluste wie bei der Telekom-Aktie aber im Intervall von Anfang 2009 bis ca. Mitte 2009 verzeichnet man doch einen Rückgang von 12,5%.

 

Unter der Bedingung einer Anlagedauer von > 12 Monaten kann man deine Aussage als richtig ansehen.

 

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Man muss sich auch die Frage stellen, was Goldspekulaten jetzt wohl machen, wenn sich die Lage weiter beruhigt im Finanzsystem, wenn sie unter 1000 gekauft haben und jetzt um ihre Gewinne zittern. Bei einem Break der 200-Tagelinie würde ich dann Kasse machen. Eigentlich wollte Toni ja massive Stützungskäufe tätigen.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

Unter der Bedingung einer Anlagedauer von > 12 Monaten kann man deine Aussage als richtig ansehen.

ja, und wenn man das Geld eher braucht sollte man sowas nicht kaufen

 

Man muss sich auch die Frage stellen, was Goldspekulaten jetzt wohl machen, wenn sich die Lage weiter beruhigt im Finanzsystem, wenn sie unter 1000 gekauft haben und jetzt um ihre Gewinne zittern. Bei einem Break der 200-Tagelinie würde ich dann Kasse machen. Eigentlich wollte Toni ja massive Stützungskäufe tätigen.

 

ich mach auch mit solange er darueber ist... falls diese Line faellt ist es nur ein kleiner Verlust... und in meinem Keller ist viel Platz...

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mcxreflex
· bearbeitet von mcxreflex

Man muss sich auch die Frage stellen, was Goldspekulaten jetzt wohl machen, wenn sich die Lage weiter beruhigt im Finanzsystem, wenn sie unter 1000 gekauft haben und jetzt um ihre Gewinne zittern. Bei einem Break der 200-Tagelinie würde ich dann Kasse machen. Eigentlich wollte Toni ja massive Stützungskäufe tätigen.

 

Die Frage ist jetzt. In Panik geraten und verkaufen oder abwarten und evtl. Einbrüche aussitzen. Die durch Morbo beschriebene Aufwärtstendenz würde ja zwangsläufig evtl. Verluste bzw. Gewinneinbrüche ausgleichen.

 

 

Eigentlich wollte Toni ja massive Stützungskäufe tätigen.

 

Die Hoffnungen der gesamten Goldanlegerschaft stützen sich auf Toni und seine Stützungskäufe.

 

ja, und wenn man das Geld eher braucht sollte man sowas nicht kaufen

 

Das ist eine andere Sache. Nur klammert dieser Zusatz dann Daytrader und Scalper aus.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

China verbucht Rekord bei Goldproduktion

© RIA Novosti. Vitalij Bezrukikh

15:23 06/02/2011

MOSKAU, 06. Februar (RIA Novosti).

 

 

Chinas Goldproduktion hat ein neues Hoch erreicht. Im vergangenen Jahr wurden 340,88 Tonnen Gold produziert, 26 Tonnen (acht Prozent) mehr als im Jahr davor.

 

Wie die Agentur AP unter Verweis auf die China Gold Association meldete, ist China bereits seit drei Jahren der größte Goldproduzent der Welt, nachdem es 2007 Südafrika überholt hat.

 

Laut Medien hatte Chinas Goldausstoß noch 1975 bei nur 13,8 Tonnen gelegen. In den vergangenen Jahrzehnten investierte China stark in die Goldindustrie, so dass die Produktion 1995 die Marke von 100 Tonnen überstieg.

 

2010 ist Gold um fast ein Drittel teurer geworden. Die Hauptfaktoren waren die Weltfinanzkrise und die Schuldenkrise in der EU. Am Freitag kostete eine Feinunze an der New Yorker Comex-Börse 1348 US-Dollar.

 

 

 

 

 

 

China's 2010 gold output at record 340.88 tns

Written by Reuters

Sunday, 06 February 2011 21:06

 

 

BEIJING: China's gold output hit a record 340.88 tonnes in 2010, up 8.57 percent from the previous year, the Xinhua news agency said on Sunday, Feb 6, citing data from the China Gold Association.

 

The figure confirmed an earlier forecast by the Ministry of Industry and Information TECHNOLOGY [] that China was on course to produce more than 340 tonnes of gold in 2010.

 

Gold production in the top gold-producing provinces -- Shandong, Henan, Jiangxi, Yunnan and Fujian -- accounted for 59.82 percent of the total, it said.

 

China's top 10 gold producers contributed to 49.19 percent of the total output last year, while the number of gold producers had fallen to just over 700 from 1,200 in 2002 because of a government drive to consolidate the sector, it said.

 

China, which overtook South Africa as the world's top gold producer in 2007, has raised gold output every year since 2004. Output in 2009 was 313.98 tonnes.

 

Despite the rapid growth, China's surging domestic demand has also sparked a surge in imports, which rose six-fold in the first 10 months of 2010 to reach 209.72 tonnes.

 

"The rise in China's gold production capacity is significant as it helps enhance the nation's ability to cope with financial risks and maintain economic and financial safety," Xinhua said.

 

Gold has become more attractive to governments and individuals globally as they seek to hedge against rising inflation on the back of financial market volatility, it said. - Reuters

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Und die Nachfrage ist um das 5fache gestiegen, in 10 Jahren dürften die Chinesen genauso viel Reserven haben wie die USA Voraussetzung die Zahlen stimmen und die Staaten haben keine Barren mit Wolframkern wie manche vermuten. :D

 

 

 

 

http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page33?oid=119820&sn=Detail

 

Now China has already reported a five-fold increase in gold imports over the first 10 months of 2010

Sparen tun die 50% da kann man doch locker 10% der Ersparnisse in EM als Inflationshedge anlegen.

 

Die Geldbasis wird mit 2500Milliarden RMB angegeben und 1000 Tonnen haben Sie.

(USA 2100Milliarden $ und 8000 Tonnen).

 

Da wird man noch kräftig weiter einkaufen müssen bis der RMB so hart wie der Dollar ist.

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maximale
· bearbeitet von maximale

Wenn nur 1% der gegenwärtigen Anlagen in Bonds u. Aktien in Gold umgeschichtet werden, dann würde dies bedeuten, dass ca. 30.000 Tonnen Gold zusätzlich herbeigezaubert werden müssten, also praktisch der gegenwärtige, bislang geförderte Weltbestand.

 

Oder es gibt eine Bewegung beim Preis.

 

Und wo die Ungleichgewichte, Probleme in politisch verordneter Zwangsfinanzwirtschaft nur in absehbarer Zeit gelöst sein sollen, erschließt sich nicht nur mir nicht.

 

Bernanke versucht es halt weiter damit mehr Geld ins System zu pressen,

Die EU spannt Schirme, die mich an den Kaiser ohne Kleider erinnern.

Beide kaufen über die imaginäre Notenpresse die eigenen Schuldverschreibungen auf. Dazu muss man nichts weiteres sagen.......

 

Und letztendlich kommt es wie noch immer in der Geschichte von ungedeckten Papiergeldsystemen kam, zu einer Zäsur.

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mcxreflex
· bearbeitet von mcxreflex

Voraussetzung die Zahlen stimmen und die Staaten haben keine Barren mit Wolframkern wie manche vermuten. :D

 

Haben die die Amerikaner die nicht letztens an die Chinesen verkauft?^^

 

So wird berichet (Link unten), dass die Chinesen im Oktober eine Ladung Gold aus den USA erhielten. Nach der Lieferung ordnete die chinesische Regierung Stichproben an (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Behörden waren schockiert, als sie feststellen mussten, dass die Goldbarren gefälscht waren und im Inneren Wolfram enthielten. Es waren Wolframbarren mit einer Goldlegierung! Herkunft: USA, Fort Knox - mit entsprechender Seriennummer und Herkunftsnachweis.

Quelle: Wolfram als Gold: Gefälschte Goldbarren aus den USA

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losemoremoney

Hier werden die Reserven mit 3000 Tonnen angegeben das wäre natürlich der Hammer.

mcs-2010-gold.pdf

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Hier werden die Reserven mit 3000 Tonnen angegeben das wäre natürlich der Hammer.

Hammer? Warum?

(dir ist schon klar, dass die 3000 Tonnen Reserven im geologischen Sinn sind und nichts mit "Goldreserven" in Tresoren der FED zu tun haben oder?)

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Mehrer

Warum sollen wir dieses Jahr keinen Preis über 1400$ sehen, ich denke Länder wie China haben ein Problem,

wie wird man seine gigantischen Devisenbestände los, der Preis ist ziemlich egal da man munter weiter Geld druckt und mit jeden Tag der Wert des Dollars in den chinesischen Beständen sinkt.

 

In der Geschichte der Menschheit war es bisher immer so das realer Wohlstand immer in den

Nationen aufkommt in den das Geld(Gold) fließt. Da unsere Zentralbanken Verkäufer sind und

Fernöstliche Käufer, gehts bei uns langfristig bergab, solange der Prozeß anhält.

 

Gedanken machen würde ich mir erst wenn,

 

1. Silber das 1980er ATH überschreitet und im Verhältnis zum Gold teuer ist

(Zeichen dafür das Lieschen Müller Edelmetalle kauft ), für mich wären das derzeit Preise von 100$ je Unze Silber.

2. Medien von Neureichen Rohstoffmillionären, eventuell Milliardäre berichten.

3. Der Goldpreis monatelang nur steigt und nicht mehr korrigiert.

4. Das Debt to GDP Ratio sinkt.

5. Die Rendite nach einem Anleihenkrach wieder anfangen zu fallen.

6. Aktienindizes inflationsbereinigt historische Tiefpunkte erreichen(Rekorddividendenrenditen verzeichnen +unterm Nettoumlaufvermögen notieren)

7. Die westlichen Zentralbanken zum Goldkäufer werden. :D

 

Dann wird ein Teil veräußert um Vermögenswerte zu kaufen.

 

Bingo! 100% Zustimmung!! :thumbsup:

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BondWurzel
Und letztendlich kommt es wie noch immer in der Geschichte von ungedeckten Papiergeldsystemen kam, zu einer Zäsur.

 

 

...die damals in den USA mit dem Zwangsumtausch des Goldes ihren Höhepunkt fand. :lol: Letztlich können sich Staaten alles nehmen, auch Gold.

 

wie wird man seine gigantischen Devisenbestände los

 

Durch Reinvestitionen, nur so kommt China weiter, Gold bringt letztlich keine Rettung der Devisenbestände - im Gegenteil, sondern ist nur eine kurzfristige Parkstation mit Stillstandseffekt - Geld muss fließen, ansonsten ist es nutzlos. Geld ist wie Blut, klumbt es, führt es zu Thrombosen. :-

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maximale

 

...die damals in den USA mit dem Zwangsumtausch des Goldes ihren Höhepunkt fand. :lol: Letztlich können sich Staaten alles nehmen, auch Gold.

 

 

Umgetauscht haben nur Obrigkeitsgläubige, Angsthasen u. diejenigen zwangsläufig deren Bankschließfächer vom Staat geöffnet worden sind.

 

Der keineswegs geringe Rest behielt sein Gold bzw. konnte es ädequate verwerten, denn z.b. wer gibt in solch Zeiten eine Immobilie gegen Papierscheine her. Da wurde halt unter der Hand gegen Gold veräussert.

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BondWurzel

 

...die damals in den USA mit dem Zwangsumtausch des Goldes ihren Höhepunkt fand. :lol: Letztlich können sich Staaten alles nehmen, auch Gold.

 

 

Umgetauscht haben nur Obrigkeitsgläubige, Angsthasen u. diejenigen zwangsläufig deren Bankschließfächer vom Staat geöffnet worden sind.

 

Der keineswegs geringe Rest behielt sein Gold bzw. konnte es ädequate verwerten, denn z.b. wer gibt in solch Zeiten eine Immobilie gegen Papierscheine her. Da wurde halt unter der Hand gegen Gold veräussert.

 

Für Immobilien gibt es Zwangshypotheken...ansonsten sind/waren die Amis nicht zimperlich, da geht nichts unter der Hand oder es gibt Sing Sing, da hat schon die große Mehrheit umgetauscht für's Vaterland. Das Ganze galt übrigens noch bis 1974 über fast 40 Jahre, wer in dieser Zeit mit Gold in den uSA auftauchte, den hat es erwischt.

 

Das Goldverbot

 

Bei einem so genannten Goldverbot legt ein Staat gesetzlich fest, dass privater Goldbesitz an staatliche Annahmestellen abgegeben und gegen Papiergeld eingetauscht werden muss. Dies bezieht sich meist auf Goldmünzen, -barren, -nuggets, und Goldzertifikate, die bei der Bank gegen Gold eingetauscht werden könnten. In einem solchen Fall darf das Edelmetall meist nur noch in Form von Schmuck und geprägten Münzsammlungen in privatem Besitz bleiben. Ausnahmen vom Goldverbot bestehen nur für Branchen, in denen mit Gold gearbeitet wird, wie z.B. Juweliere, Kunsthandwerker, Zahnärzte, etc.

Gold-Verbot in totalitären Systemen

 

Vor allem unter den totalitären Diktaturen des 20sten Jahrhunderts (Nazideutschland, Sowjet Union, Mao- Diktatur) war der private Goldbesitz untersagt. Im antikapitalistischen Sozialismus war das Edelmetall und die damit in Verbindung gebrachte private Bereicherung nicht geduldet. Der starke Staat kümmert sich um seine Bürger, eigener Reichtum ist nicht nötig/gewünscht. Mit dem Untergang der Diktaturen wurden allerdings auch die entsprechenden Gesetze wieder aufgehoben. In China hielt das Goldverbot allerdings bis ins Jahr 2003.

Doch nicht nur in den besagten Diktaturen findet sich diese Maßnahme.

Goldverbot in den USA

Goldverbot für Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikate

 

1933 wurde auch unter Präsident Franklin D. Roosevelt ein Goldverbot für die USA ausgesprochen [3] [11]. Um der mit dem Schwarzen Donnerstag am 24. Oktober 1929 in den USA begonnenen Weltwirtschaftskrise entgegenzuwirken, startete Präsident Roosevelt einen Tag nach seinem Amtsantritt, am 5. April 1933, ein umfangreiches Wirtschafts- und Sozialreformprogramm, dem so genannten New Deal [10]. In diesem Zusammenhang wurde auch der private Silber- und Goldesitz, insbesondere das Horten der Edelmetalle, per Gesetz, welches der Kongress in einer Krisensitzung verabschiedete, verboten. Um die Interessen des Volkes zu in der Zeit des nationalen Notstandes zu schützen, mussten die Bürger ihr Gold gegen Dollar tauschen. Die erste Umtauschrate lag bei 20,67 Dollar pro einer Unze Gold, später bei 35 Dollar je Unze. [1] Ausgenommen waren Münzen und Zertifikate, deren Wert pro Person 100$ nicht überschritt und Sammlerstücke. Erst 1974 wurde der private Goldbesitz wieder erlaubt. Nach dem Zusammenbruch des Gold- Dollar- Standards von Bretton Woods, hob US-Präsident Gerald Ford das Goldverbot auf.

Laut Time Magazine, Monday, Nov. 27, 1933 wurden 1933 etwa 500 Tonnen Gold im Rahmen des Goldverbot zu einem Umtauschpreis von $20,67 von den amerikanischen Bürgern abgegeben.

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Nord
Gold als Depotbeigabe von 5% oder 10% dient ja weniger einer Spekulation als einer Diversifikation, um einer möglichen Geldentwertung entgegenzuarbeiten.

Also Gold im Sinne einer Versicherung gegen Inflation. Wäre es da eigentlich nicht sinnvoller, wirklich nur eine Versicherungsprämie zu zahlen, d.h. regelmäßig eine Gold-Call-Option am Geld zu kaufen und den Rest des ungebundenen Kapitals in was Produktives zu investieren wie Aktien oder Corporate Bonds?

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€-man

Wäre es da eigentlich nicht sinnvoller,

 

wenn man ein Steak essen will, sich Tofu mit Steakgeschmack zu bestellen und vom Rest des überschüssigen Geldes noch eine kräftige Portion Pommes?

 

Gruß

-man

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Nord

Ich meinte nur im Sinne von Inflation, nicht von Hyperinflation und/oder Kapitalmarktimplosion. Also unter Vernachlässigung des Emittentenrisikos.

 

Aber ansonsten ein Spitzenvergleich! :thumbsup:

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Gold ist keine Versicherung und wars noch nie. Bestenfalls eine Absicherung. https://www.wertpapier-forum.de/topic/23920-goldpreis-entwicklung/?do=findComment&comment=648872

 

Wenn du den Geldwert bereinigten Chart nimmst, siehst du auch, dass sämtliche Vorurteile bezüglich Inflationsresistenz auch bei Gold mal eben 30 Jahre lang überhaupt nicht funkionieren können ... https://www.wertpapier-forum.de/topic/23920-goldpreis-entwicklung/?do=findComment&comment=651353

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Nord

Ich habe ja auch nie behauptet, das Gold ein guter Inflationsschutz sei. Ich halte nix von Gold.

 

Meine Frage war einfach nur, ob man nicht einfach die "Versicherungsprämie" für eine Call-Option bezahlen könne, wenn man annimmt Gold sei ein guter Inflationsschutz, und mit dem restlichen Geld was sinnvolles, d.h. buchstäblich "ertragreiches" anstellen könne. Natürlich unter der Bedingung, der Emittent geht nicht pleite.

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Mehrer

Hallo, BondWurzel,

 

ich habe nochmal über ein mögliches Goldverbot nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es ein stumpfes Schwert ist:

Erstens: Es erscheint mir möglich, daß Gold in westlichen Industrienationen (einer oder mehrerer) verboten werden könnte. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es weltweit verboten wird. Hauptabnehmer von Gold sind China und Indien. Die chinesische Führung hat den Beschluß, privaten Goldbesitz wieder zuzulassen, sehr bewußt gefaßt und sehr wohl abgewogen. Sie wird ihn in nicht wieder kassieren. Ein Goldverbot in Indien, wo Gold(-schmuck) zur Kultur gehört, erscheint mir ebenfalls nicht vorstellbar. Letztendlich wird bei unseren offenen Grenzen jede/-r, der/die Gold kaufen oder verkaufen möchte, an einen Ort kommen können, wo Gold nicht verboten ist (z. B. auch in die Schweiz). Mit einem Goldverbot ließe sich also weder Goldbesitz noch eine Kurssteigerung von Gold verhindern, lediglich erschweren.

Zweitens: ...und wenn jemand in einem Land lebt, in dem Gold verboten wird, und er/sie sich entscheidet, sich daran zu halten, kann er/sie ja umschichten in Silber. Das wird auch in der Industrie (und für Gedenkmünzen ;)) verwendet und ist daher nicht so einfach zu verbieten. Und wenn das nicht geht, Kupfer. Kein Staat der Welt hat die Macht, ein Verbot von Kupferkabel einzuhalten. Und wenn Rohstoffe als Investition grundsätzlich verboten werden - na, dann findet sich schon etwas, um das zu tarnen (zweiter Öltank fürs Haus), oder etwas anderes. Auch von der Seite her gesehen wäre ein Verbot keine unabwendbare Enteignung des Vermögens.

Drittens: Was brächte ein Goldverbot? Ein Goldverbot "bei uns" würde dazu führen, daß alles Gold gen Osten fließt und das Land, das es verbietet, bei Wettbewerb um das Gold den Kürzeren zieht. Die USA, auf die der Satz "Der starke Staat kümmert sich um seine Bürger, eigener Reichtum ist nicht nötig/gewünscht." ja nun mal gar nicht zutraf und zutrifft (ich erinnere nur an das Drama um die jüngste Gesundheitsreform), konnten sich das Goldverbot meiner Auffassung nur leisten, weil sie 1. militärisch eine Weltmacht waren (und sind), 2. wirtschaftlich mit Abstand die größte Macht waren und 3. mit dem Dollar die Weltleitwährung besaßen. Ich glaube nicht, daß bei den Staaten dieser Erde, die mittlerweile viel stärker als in früheren Jahrzehnten in einer Konkurrenz stehen um internationale Wirtschaftsunternehmen (Bsp. Opel, Banken, der Wettlauf um die niedrigsten Unternehmenssteuern) und um die klügsten Köpfe - ich glaube nicht, daß es da besonders weise wäre, Gold zu verbieten und ein solches Verbot über Jahrzehnte hinweg aufrecht zu erhalten.

 

Nimmt man die drei Überlegungen zusammen, erscheint mir nüchtern betrachtet ein Goldverbot für den Staat, der es unternimmt, langfristig kontraproduktiv und wohl auch insgesamt nicht "zielführend" (was auch immer das Ziel sein mag, wenn es nicht Willkür ist).

 

Natürlich kann ich nicht ausschließen, daß es doch einmal einen Staat gibt, der etwas nicht Sinnvolles tut. Aber ich hoffe, ich konnte doch ein bißchen beruhigen.

 

 

P. S.: Zum obigen Zitat: "Im antikapitalistischen Sozialismus war das Edelmetall und die damit in Verbindung gebrachte private Bereicherung nicht geduldet."

Im "deutschen Sozialismus" (real existierend)* war Gold nicht verboten. Es gab nur keine Stelle, wo man es hätte bekommen können.

 

* (auch "DDR" genannt)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hallo, BondWurzel,

 

ich habe nochmal über ein mögliches Goldverbot nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es ein stumpfes Schwert ist:

Erstens: Es erscheint mir möglich, daß Gold in westlichen Industrienationen (einer oder mehrerer) verboten werden könnte. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es weltweit verboten wird. Hauptabnehmer von Gold sind China und Indien. Die chinesische Führung hat den Beschluß, privaten Goldbesitz wieder zuzulassen, sehr bewußt gefaßt und sehr wohl abgewogen. Sie wird ihn in nicht wieder kassieren. Ein Goldverbot in Indien, wo Gold(-schmuck) zur Kultur gehört, erscheint mir ebenfalls nicht vorstellbar. Letztendlich wird bei unseren offenen Grenzen jede/-r, der/die Gold kaufen oder verkaufen möchte, an einen Ort kommen können, wo Gold nicht verboten ist (z. B. auch in die Schweiz). Mit einem Goldverbot ließe sich also weder Goldbesitz noch eine Kurssteigerung von Gold verhindern, lediglich erschweren.

Zweitens: ...und wenn jemand in einem Land lebt, in dem Gold verboten wird, und er/sie sich entscheidet, sich daran zu halten, kann er/sie ja umschichten in Silber. Das wird auch in der Industrie (und für Gedenkmünzen ;)) verwendet und ist daher nicht so einfach zu verbieten. Und wenn das nicht geht, Kupfer. Kein Staat der Welt hat die Macht, ein Verbot von Kupferkabel einzuhalten. Und wenn Rohstoffe als Investition grundsätzlich verboten werden - na, dann findet sich schon etwas, um das zu tarnen (zweiter Öltank fürs Haus), oder etwas anderes. Auch von der Seite her gesehen wäre ein Verbot keine unabwendbare Enteignung des Vermögens.

Drittens: Was brächte ein Goldverbot? Ein Goldverbot "bei uns" würde dazu führen, daß alles Gold gen Osten fließt und das Land, das es verbietet, bei Wettbewerb um das Gold den Kürzeren zieht. Die USA, auf die der Satz "Der starke Staat kümmert sich um seine Bürger, eigener Reichtum ist nicht nötig/gewünscht." ja nun mal gar nicht zutraf und zutrifft (ich erinnere nur an das Drama um die jüngste Gesundheitsreform), konnten sich das Goldverbot meiner Auffassung nur leisten, weil sie 1. militärisch eine Weltmacht waren (und sind), 2. wirtschaftlich mit Abstand die größte Macht waren und 3. mit dem Dollar die Weltleitwährung besaßen. Ich glaube nicht, daß bei den Staaten dieser Erde, die mittlerweile viel stärker als in früheren Jahrzehnten in einer Konkurrenz stehen um internationale Wirtschaftsunternehmen (Bsp. Opel, Banken, der Wettlauf um die niedrigsten Unternehmenssteuern) und um die klügsten Köpfe - ich glaube nicht, daß es da besonders weise wäre, Gold zu verbieten und ein solches Verbot über Jahrzehnte hinweg aufrecht zu erhalten.

 

Nimmt man die drei Überlegungen zusammen, erscheint mir nüchtern betrachtet ein Goldverbot für den Staat, der es unternimmt, langfristig kontraproduktiv und wohl auch insgesamt nicht "zielführend" (was auch immer das Ziel sein mag, wenn es nicht Willkür ist).

 

Natürlich kann ich nicht ausschließen, daß es doch einmal einen Staat gibt, der etwas nicht Sinnvolles tut. Aber ich hoffe, ich konnte doch ein bißchen beruhigen.

 

 

P. S.: Zum obigen Zitat: "Im antikapitalistischen Sozialismus war das Edelmetall und die damit in Verbindung gebrachte private Bereicherung nicht geduldet."

Im "deutschen Sozialismus" (real existierend)* war Gold nicht verboten. Es gab nur keine Stelle, wo man es hätte bekommen können.

 

* (auch "DDR" genannt)

 

Grundsätzlich hast du recht, aber keiner weiß was kommt in diesem Verschuldungswahn, deshalb bleibt Glaube Glaube und alles andere weiß man nicht, so wie man beim Zoll jede Handtasche nach Leberwurst durchsucht, kann man es nach Gold auch und CDs aus Bankschließfächer könnte es auch geben.

 

Die Bedeutung von Gold sollte man aber auch nicht überbewerten, Gold stört höchstens und so könnte es auch einmal internationale Beschlüsse geben, die Welt schrumpft stark auf diesem Sektor - sie G20 -. Vor grossen Krisen ist Gold sicherlich interessant wegen des psychologischen Faktors.

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losemoremoney

Bondy was machen die Gold-Shorts ich habe meine Aktienshorts mit Verlust glattgestellt ist mir doch nix :blushing: wahrscheinlich zu früh.

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