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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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Maria
· bearbeitet von Maria

@BeCi,so unwichtig die Nonreportables auch sein mögen, diese Woche haben sie deutlich ihre Netto-Long-Position ausgebaut (Gold: +51%, Silber: +88%). Vor dem Hintergrund ist die oft gelesene Interpretation als Kleinspekulanten schon plausibel, denn nach den ersten Rückgängen hagelte es auf Twitter förmlich bullische Chartanalysen, die zum Einstieg bliesen.

 

Large Trader und Commercials habe sich kaum verändert und da der Kurseinbruch erst nach dem Stichtag der COT-Daten stattfand, rechne ich erst im Report der nächsten Woche mit einem Abbau ihrer Positionen. Könntest Du mal Dein Disaggregated Commercials Diagramm einstellen? Vielleicht kann man ja innerhalb der Commercials schon Veränderungen sehen.

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BeCi
· bearbeitet von BeCi

@Maria

Ich würde aus den Aktivitäten der Nonreportables nichts draus machen. Das ist, m. E. normales Rauschen.

 

Du hast ja selbst schon auf die verschiedenen Interessengruppen und Verschwörungstheoretiker gerade bei Gold hingewiesen.

Ehrlich gesagt, das schaue ich mir überhaupt nicht mehr an. gerade was positive Aussagen betrifft. Gerade bei Gold gibt es ja eine mächtige Lobbygruppe, möchte nicht wissen, wie viele Analystenkommentare v. a. bei Gold letztlich gesponsort sind. Und Argumente pro findet man doch immer.

 

Wenn man das Ganze wirklich wie in der technischen Chartanalyse noch eingehender durchdeklinieren möchte, kann man z. B. die MM-Nettopositionen indexieren (Minimum=0%, Maxium=100%). Das nennt man COT-Index und soll Hinweise analog zu überkauft/überverkauft geben. Da wären wir im Moment bei 84,4%. (Meine Shortposition halte ich auch deshalb noch weiter.)

COT-Index-Gold-MM-15.11.19.png

 

Anbei, wie gewünscht die Übersicht der Nettopositionen

 

COT-netto-Gold-15.11.2019.png

 

Wie oben schon erwähnt kann man sich die COT-Charts aber mit einem COT-Tool auf der CME-Seite auch selbst schön zusammenstellen. Allerdings ohne Kurse zum Vergleich.

Damit geht auch schnell ein kleinerer Zeitausschnitt.

 

COT-Gold-Tool von CME-Seite.png

 

 

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Maria
· bearbeitet von Maria
vor 19 Stunden von BeCi:

Du hast ja selbst schon auf die verschiedenen Interessengruppen und Verschwörungstheoretiker gerade bei Gold hingewiesen. Ehrlich gesagt, das schaue ich mir überhaupt nicht mehr an. gerade was positive Aussagen betrifft. Gerade bei Gold gibt es ja eine mächtige Lobbygruppe, möchte nicht wissen, wie viele Analystenkommentare v. a. bei Gold letztlich gesponsort sind. Und Argumente pro findet man doch immer.

...vor allem, wenn man sie finden will. Bei den Twitter-Chartanalysen sieht man das ziemlich gut, denn egal in welcher Lage, die bullischen Kommentare überwiegen deutlich. Geht's nach oben, ist eben der große Durchbruch endlich geschafft, geht's nach unten, sind es eben Nachkaufgelegenheiten vor dem großen Durchbruch.

 

Jedoch denke ich nicht, dass es eine Lobbygruppe pro Gold gibt, also eine kommerzielle Interessengruppe, die den Privatanleger zu mehr Goldinvestitionen motivieren soll. Der Mechanismus ist m.E. ein anderer, denn auf Grund der hohen Komplexität unserer Geldwirtschaft gibt es eben eine starke Tendenz zu einfachen Lösungen a la von Mises und Hayek. Und natürlich haben einige Blogger und Aktivisten es geschafft, daraus ein Geschäftsmodell für sich zu machen, also über Publikationen oder kleinem Goldhandel etc. Und die großen bösen Gegenspieler sind dann eben die Notenbanken oder eben auch die preismanipulierenden Bullion Banks usw. usf.

 

Den COT-Index finde ich als Signalgeber zu mechanistisch und er wird ja oft von Future-Tradern genutzt, um über alle möglichen Futures zu scannen, um ein handelbares Signal zu bekommen. Bei dieser Art und Weise gehen m.E. die Rahmenbedingungen für den entsprechenden Future verloren bspw. ist es ja eben kein Zufall, dass genau jetzt der Abwärtsimpuls bei Gold über deeskalierende Trade-War-Entwicklungen und die Bonds kam, obwohl ja der der COT-Index schon viel früher deutlicher ausgeprägt war.

 

Vielen Dank für den Link auf den CME-COT-Report, den kannte ich noch nicht. Sehr interressant finde ich die Zunahme der Short-Positionen der Swap-Dealer und ich vermute, dass es sich hierbei um die treibende Kraft hinter der beginnenden Abwärtsbewegung nach unten handelt.

Swap-Dealer.jpg

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BeCi
· bearbeitet von BeCi
Zitat

Gerade bei Gold gibt es ja eine mächtige Lobbygruppe,

Zitat

Jedoch denke ich nicht, dass es eine Lobbygruppe pro Gold gibt, also eine kommerzielle Interessengruppe, die den Privatanleger zu mehr Goldinvestitionen motivieren soll.

Zitat
Zitat

 

 

Zitat

Den COT-Index finde ich als Signalgeber zu mechanistisch und er wird ja oft von Future-Tradern genutzt...

Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Chartanalyse ist eine "mechanistische" Beurteilung. Da überfrachtet bzw. überschätzt man gerne die Möglichkeiten :-)

COT-Index-Gold-Com-Variable Zeiten.png

 

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Achim1

Hallo Maria,

ich hatte dir eine Frage gestellt

 

Am 7.11.2019 um 17:12 von Achim1:

Hast du empirische Hinweise, die dein Vertrauen in der Vorstellung stützen, dass dort, wo von shorts bzw. commercials die Rede ist, Produzenten am Werk wären?

 

Anstatt zu antworten kommst du jetzt zurück mit einer Gegenfrage

 

Am 7.11.2019 um 18:10 von Maria:

Wir haben jetzt also eine neue These von Dir: die von @BeCi im detaillierten COT-Report aufgedröselten Positionen von Commercials und Swap-Dealer sind in Wirklichkeit keine Produzenten sondern lediglich Bullion Banken in der Hauptsache mit JP Morgan, welche vorsätzlich die Behörden mit der Behauptung täuschen, dass hinter ihren Short-Positionen Commercials im Sinne der behördlichen Definition stehen und eben damit ihre spekulativen Limits überziehen. Ist das so in etwa Deine These?

 

Wenn du von mir eine Antwort erwartest, sollst du zunächst meine Frage beantworten

:)

 

 

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Maria
· bearbeitet von Maria
vor 58 Minuten von Achim1:

Hallo Maria, ich hatte dir eine Frage gestellt

 

Anstatt zu antworten kommst du jetzt zurück mit einer Gegenfrage

 

Wenn du von mir eine Antwort erwartest, sollst du zunächst meine Frage beantworten :)

Klar, kein Problem. Allerdings dachte ich, dass die Antwort aus meinem Text klargeworden sein sollte: nein, ich habe keine empirischen Hinweise. Ich bin ja gerade dabei, mir die Thematik zu erschließen, aber dabei vesuche ich erst einmal ohne Verschwörungs- oder Betrugsthesen auszukommen.

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Achim1
Am 7.11.2019 um 19:12 von reko:

Es ist für die Mine kostengünstiger den Future auszuzahlen und an die Raffinerie zu liefern

@reko, 

so, die Produzenten sichern sich mit Futures ab, liefern an die Raffinerien, zahlen die Raffinerien, erhalten die Standardbarren, verkaufen die Standardbarren.

Gleiche Frage: Ist das nur Vermutung oder hast du empirische Hinweise dafür?

 

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Maria
· bearbeitet von Maria
vor 5 Stunden von BeCi:

The World Gold Council is the market development organisation for the gold industry. Our purpose is to stimulate and sustain demand for gold, provide industry leadership, and be the global authority on the gold market. ...

Touché, das ist mal Lobbyismus per Definition :thumbsup:

 

@BeCi, hast Du einen momentan schon eine Vorstellung, wie weit /GC noch korrigieren könnte? @Achim1hatte ja schon mit 1.360$ und 16$ eine Prognose abgegeben, die aus Short-Perspektive schon ziemlich optimistisch bzw. optimal wäre. Wie sieht denn momentan Dein Kursziel für Dein Goldzertifikat aus?

 

Ich denke, dass momentan sowohl /GC als auch /SI charttechnisch ziemlich angeschlagen aussehen und auch die gerade erst beginnende COT-Dynamik für weiteren Abwärtsdruck sorgen dürfte. Klar müssen auch die politischen Rahmenbedingungen passen und eine Absage des Phase-1-Deal seitens würde die Bonds und damit die Edelmetalle massiv beeinflussen. Da allerdings die aktuelle Korrektur deutlich gegen die Seasonals läuft, rechne ich eher mit keiner langfristigen Korrektur bspw. bis weit in den Dezember rein.

 

Falls sich diese von mir vermutete relativ kursfristige und deutliche Korrektur so einstellen sollte, dann würde ich gern gleich nach beim Abbau meiner Shorts in /GC und /SI long in GLD gehen. Da ich GLD nur über In-the-Money-Puts erwerben kann, ist das Timing der Bodenbildung für mich besonders interessant. Hast Du mit der Dynamik von solchen Bodenbildungen schon Erfahrung, d.h. welchen Indikator würdest Du dort verstärkt beobachten. Momentan denke ich über die einschlägigen Chartmarken hinaus vor allem an den Rückgang der Managed Money und Commercials Positionen nahe an die Nulllinie.

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BeCi
· bearbeitet von BeCi

@Achim1

Zitat

Hast du empirische Hinweise, die dein Vertrauen in der Vorstellung stützen, dass dort, wo von shorts bzw. commercials die Rede ist, Produzenten am Werk wären?

aus:

Disaggregated Commitments of Traders Report Explanatory Notes der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde CFTC

Zitat

Producer/Merchant/Processor/User

A “producer/merchant/processor/user” is an entity that predominantly engages in the production, processing, packing or handling of a physical commodity and uses the futures markets to manage or hedge risks associated with those activities.

 

Zur Erfassung der großen Marktteilnehmer am US-amerikanischen Terminmarkt: Siehe Form 40 der CFTC

 

Zu Grundlagen des Terminmarktes bzw. Hedging: Siehe z. B. hier bei DeiFin.com

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Maria
· bearbeitet von Maria
Am 5.10.2019 um 23:53 von nicco:

Mitte 2016 hatten wir eine ähnliche COT-Situation. In der zweiten Jahreshälfte hat Gold deutlich verloren. Damals stiegt jedoch der USD-Index.,

Es gab jedoch auch Phasen einer längeren USD-Schwäche. Bsp. Feb. 2002 bis Juni 2008, Feb. 2009 bis Aug. 2011. Wenn der USD-Index fällt und die FED die Liquidität erhöht, hat sich Gold in der Vergangenheit gut entwickelt und die COT-Daten waren kaum relevant.

Scheint sich aktuell gerade nicht zu bestätigen: Gold Slammed To 3-Mo Lows Despite Dollar Dump. Aktuell gut zu beobachten, dass Gold und Silber sich vom Aktienmarkt und den Bonds abkoppeln und sich genau nach den COT-Daten richten.

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Maria
· bearbeitet von Maria

Da @Achim1 ja oft von der bedeutenden Rolle von J.P. Morgan sprach: in einer Studie vom 6. November geben sie einen positiven Ausblick, ohne zu stark auf die "near-term headwinds", die sie ja nur zu gut kennen sollten, einzugehen.

JPM0.jpg

 

 

Darüber hinaus zeigt selbst die optimistische Preiserwartung, dass Edelmetalle eben keine Buy and Hold Investments sind, sondern zyklische Märkte, auf denen man eben auch Gewinne mitnehmen muss: also Silber bspw. Ende 2020 zu 21,98 verkaufen und dann 2022 zu 15,80 wieder einsteigen.

JPM.jpg

 

Und genau diese zyklische Natur vermitteln verschwörerische Goldseiten ihren Anhängern eben nicht, denn bei denen geht es schon seit vielen, vielen Jahren um den Einstieg in physische Edelmetalle jetzt, um dann in der postapokalyptischen Zukunft um ein Vielfaches davon profitieren zu können. Mit dieser geschürten Angst vor dem Zusammenbruch des Fiat-Money-Systems kann man nämlich gut eigene Beratungsleistungen verkaufen und mit dem kleinen physischen Handel von weiten Bid/Ask-Spannen profitieren. Und natürlich ist es dabei auch wichtig, den physischen Besitz im persönlichen Zugriffsbereich zu pushen, denn auf Grund der Illiquidität sind die Gewinnspannen deutlich größer und außerdem verkauft der Kunde auf Grund des enormen Aufwands seinen physischen Besitz nie wieder, sondern akkumuliert munter weiter, so lange er selbst an den bevorstehenden Zusammenbruch der Geldwirtschaft glaubt. Und genau dieser Glaube wird von den entsprechenden Goldseiten auch scheinbar plausibel geschürt...

 

 

 

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Maria
· bearbeitet von Maria

@Achim1s etwas verschwörerischer Spezl mit ein paar Details zur COT-Mechanik: Gold and Silver: Capitulation Time:

Zitat

The two charts shown below are looking ugly, in that the uptrend lines drawn off the summer lows are now violated. If it were not for the RSI [relative strength index] readings, I might venture a guess that 200-dma [daily moving average] levels could be in sight. After a $106 drop in gold, $1,392.58 is only $65 away. Silver, being the more volatile of the two, needs to drop $0.70/ounce to touch its 200-dma at $16.12, and while it might happen for gold, I can't see it happening for silver.


Now, do you step aside on a bounce next week and look for a better entry level? Broke trendlines say "yes" but RSI says "no," especially for silver. Problem remains that since the CTAs (managed money) are overweight (Crimex open interest is at record highs). If they are forced to pare back positions, at what level will the Commercials begin covering their 300,000+ contract position?

I think this is going to play out more like Q4/2015, where the bullion banks stood in at $1,045 and bought literally everything thrown their way, going from net short to virtually net long by December of that year. We could get a downside blow-off but I see it being short, sharp and sweet. Accordingly, I am going to await one of two events before adding to holdings: 1) RSI readings sub-30 and preferably around 25, and 2) evidence of short covering by the bankers (rapidly declining open interest with a big swing in the COT). To put it bluntly, it is too late to sell and a tad too early to load the truck.

 

@BeCi, von seiner bullishen und am RSI hängenden Hoffnung mal abgesehen, was meinst Du zu seinem Kriterium, dass man die von ihm erhofften massiven Short-Eindeckungen der Bullion Banks am schnell fallenden Open Interest zusammen mit einem großen Umkehrschwung in der COT-Positionierung ablesen kann?

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Marfir
vor 23 Stunden von Maria:

Darüber hinaus zeigt selbst die optimistische Preiserwartung, dass Edelmetalle eben keine Buy and Hold Investments sind, sondern zyklische Märkte, auf denen man eben auch Gewinne mitnehmen muss: also Silber bspw. Ende 2020 zu 21,98 verkaufen und dann 2022 zu 15,80 wieder einsteigen.

Du hast den Versicherungsaspekt vergessen. Wenn man wie du vorschlägst nur spekulativ kurzfristig handelst dann braucht man dafür keine Edelmetalle. Das geht am Rouletttisch mit besserem Unterhaltungswert auch.

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Maria
vor 7 Minuten von Marfir:

Du hast den Versicherungsaspekt vergessen. Wenn man wie du vorschlägst nur spekulativ kurzfristig handelst dann braucht man dafür keine Edelmetalle. Das geht am Rouletttisch mit besserem Unterhaltungswert auch.

Gegen einen überschaubaren Betrag an physischen Edelmetallen im persönlichen Zugriff ist auch nix einzuwenden, besitze ich ja auch. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das sinnvoll ist, das hängt wohl vor dem Ausmaß der eigenen Angst vor dem entsprechenden Eintritt des Versicherungsfalls ab. Auf jeden Fall kann dieser kleine Versicherungsbesitz keine Erklärung für die vielen Goldseiten etc. sein, denn für diese Art der Versicherung ist der Kaufpreis nahezu egal; man würde also einmalig kaufen und dann wäre das Thema auch wieder erledigt.

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reko
vor 39 Minuten von Maria:

Auf jeden Fall kann dieser kleine Versicherungsbesitz keine Erklärung für die vielen Goldseiten etc. sein

187 000 t gefördertes Gold / 7,75 Mrd Weltbevölkerung = 24 g = 1128$ Versicherungsdeckungsstock pro Person

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Marfir
vor 10 Stunden von Maria:

Gegen einen überschaubaren Betrag an physischen Edelmetallen im persönlichen Zugriff ist auch nix einzuwenden, besitze ich ja auch. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das sinnvoll ist, das hängt wohl vor dem Ausmaß der eigenen Angst vor dem entsprechenden Eintritt des Versicherungsfalls ab. Auf jeden Fall kann dieser kleine Versicherungsbesitz keine Erklärung für die vielen Goldseiten etc. sein, denn für diese Art der Versicherung ist der Kaufpreis nahezu egal; man würde also einmalig kaufen und dann wäre das Thema auch wieder erledigt.

Nö. Theoretisch müsstest du die Versicherungssumme anpassen wenn dein übriges Vermögen/Lebensstandard sich ändert. Bei einer provisionsbasierten Versicherung würden das vermutlich auch alle empfehlen/machen.

 

@reko

Genau. Wobei die 24g sehr optimistisch gerechnet sind. Aber als Überschlag ok. Mit nicht mal 1 Uz/1500$ könnte man im Ernstfall kaum etwas anfangen. Höchstens sich mal schnell Bargeld beschaffen falls die Strom-/IT-Infrastruktur temporär zusammen gebrochen ist.

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Marfir:

....  falls die Strom-/IT-Infrastruktur temporär zusammen gebrochen ist.

Viele Verwendungsmöglichkeiten für Bargeld wird es ohne Strom und  IT-Infrastruktur auch nicht geben. Vielleicht noch beim Bauern direkt ....

Aber der Supermarkt kann ohne Strom nicht handeln.

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Marfir
vor 11 Stunden von Nachdenklich:

Viele Verwendungsmöglichkeiten für Bargeld wird es ohne Strom und  IT-Infrastruktur auch nicht geben. Vielleicht noch beim Bauern direkt ....

Aber der Supermarkt kann ohne Strom nicht handeln.

Irgend einen kleinen Laden wird man schon finden der bereit ist wieder mit Zettel und Stift zu arbeiten.

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PapaPecunia
Am 12.11.2019 um 09:11 von Maria:

Und genau diese zyklische Natur vermitteln verschwörerische Goldseiten ihren Anhängern eben nicht, denn bei denen geht es schon seit vielen, vielen Jahren um den Einstieg in physische Edelmetalle jetzt, um dann in der postapokalyptischen Zukunft um ein Vielfaches davon profitieren zu können. Mit dieser geschürten Angst vor dem Zusammenbruch des Fiat-Money-Systems kann man nämlich gut eigene Beratungsleistungen verkaufen und mit dem kleinen physischen Handel von weiten Bid/Ask-Spannen profitieren. Und natürlich ist es dabei auch wichtig, den physischen Besitz im persönlichen Zugriffsbereich zu pushen, denn auf Grund der Illiquidität sind die Gewinnspannen deutlich größer und außerdem verkauft der Kunde auf Grund des enormen Aufwands seinen physischen Besitz nie wieder, sondern akkumuliert munter weiter, so lange er selbst an den bevorstehenden Zusammenbruch der Geldwirtschaft glaubt. Und genau dieser Glaube wird von den entsprechenden Goldseiten auch scheinbar plausibel geschürt...

 Nicht falsch verstehen, da ist schon was wahres dran. Aber die passiven ETF-Jünger sagen einem auch immer JETZT einsteigen und am Besten nie wieder verkaufen. Weil die Dinger können ja langfristig nur steigen, weil System und so weiter...

 

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Maria
vor 8 Stunden von PapaPecunia:

 Nicht falsch verstehen, da ist schon was wahres dran. Aber die passiven ETF-Jünger sagen einem auch immer JETZT einsteigen und am Besten nie wieder verkaufen. Weil die Dinger können ja langfristig nur steigen, weil System und so weiter...

Natürlich sind Aktienmärkte ebenso zyklisch, aber weisen eben auch eine positive Drift auf. Wer in jungen Jahren mit einem Sparplan in Aktien-ETFs investiert, kann dieses Investment eben durchaus einfach laufen lassen. Das große Problem bei passiven Investoren ist jedoch, dass diese in Krisenzeiten ihre Passivität nicht durchhalten und dann - meist für immer - am schlechtesten Zeitpunkt mit hohem Verlust aussteigen.

 

Aber eigentlich geht es in diesem Thread nur um den Goldpreis ;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 39 Minuten von Maria:

Natürlich sind Aktienmärkte ebenso zyklisch, aber weisen eben auch eine positive Drift auf.

Einen positiven Drift gab es historisch betrachtet auch bei Gold, wenn auch etwas geringer als bei Aktien.

Die Zyklen bei Gold sind länger und stärker als bei Aktien.  (Bild)

dj-au-ratio-lt.gif

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Maria
vor 43 Minuten von reko:

Einen positiven Drift gab es historisch betrachtet auch bei Gold, wenn auch etwas geringer als bei Aktien.

Die Zyklen bei Gold sind länger und stärker als bei Aktien.  (Bild)

Etwas geringer ist gut, in jeden Fall ist es keine horizintale Schwankung. Darüber hinaus und wichtiger gibt es noch einen Wesensunterschied, denn in Aftienindizies entsteht diese Drift aus der kapitalistischen Wertschöpfung und über den Index investiert man auf Dauer nur in die Gewinner dieses Systems. All das ist bei Gold nicht zu sehen und wenn sich eines Tages andere sichere Häfen wie bspw. Kryptoanlagen durchsetzen sollten, dann kommt vielleicht die Propaganda der Goldlobbyisten nicht mehr mit.

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Marfir
vor 5 Minuten von Maria:

Etwas geringer ist gut, in jeden Fall ist es keine horizintale Schwankung. Darüber hinaus und wichtiger gibt es noch einen Wesensunterschied, denn in Aftienindizies entsteht diese Drift aus der kapitalistischen Wertschöpfung und über den Index investiert man auf Dauer nur in die Gewinner dieses Systems. All das ist bei Gold nicht zu sehen und wenn sich eines Tages andere sichere Häfen wie bspw. Kryptoanlagen durchsetzen sollten, dann kommt vielleicht die Propaganda der Goldlobbyisten nicht mehr mit.

:w00t::narr:

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reko
· bearbeitet von reko

Die langfristig größere Steigung (Verdoppelung in 56 Jahren = 1,25% Überrendite) der Aktien nützte nichts 1966..1980 und 2000..2012.

Das sind 12 bzw 14 Jahre in Folge in denen Gold besser als der Dow lief. Die Schwankungsbreite beträgt etwa  eine Zehnerpotenz. Es braucht 186 Jahre um das aufzuholen. Der Dow hat jetzt gerade wieder seinen Wert in Gold von 1930.

Gold ist nicht dazu da Aktien out zu performen, sondern das Gesamtportfolio zu stabilisieren.

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Maria
vor 1 Stunde von Marfir:

:w00t::narr:

Ich persönlich halte Kryptowährungen eben nicht für einen sicheren Hafen, aber das hindert ja andere nicht daran, dies zukünftig so zu sehen ;)

vor 1 Stunde von reko:

Gold ist nicht dazu da Aktien out zu performen, sondern das Gesamtportfolio zu stabilisieren.

Volle Zustimmung!

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