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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

Empfohlene Beiträge

xfklu

Bei Gold fiel mir die Anlageentscheidung immer einfach: Brauche ich nicht.

Genau - kurz und schmerzlos.

Und nicht sehr weise...

Wird sich zeigen.

Nur weil vielleicht nichts passiert, wird aus dem Verzicht auf eine Absicherung noch keine Weisheit.

Die Frage ist wohl eher, ob eine Absicherung im Falle eines Falles wirklich ihren Zweck erfüllen wird.

Das hängt natürlich vom Fall ab, den man absichern möchte. Ich rechne weniger mit Weltuntergang und Zombie-Apokalypsen, als vielmehr mit einfachen Aktiencrashs, die immer mal wieder passieren. Und da hat die Absicherung in der Vergangenheit immer gut funktioniert.

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CHX

Die Frage ist wohl eher, ob eine Absicherung im Falle eines Falles wirklich ihren Zweck erfüllen wird.

Das hängt natürlich vom Fall ab, den man absichern möchte. Ich rechne weniger mit Weltuntergang und Zombie-Apokalypsen, als vielmehr mit einfachen Aktiencrashs, die immer mal wieder passieren. Und da hat die Absicherung in der Vergangenheit immer gut funktioniert.

 

Wieviel Prozent macht dein Goldanteil in deinem Depot aus?

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xfklu

Wieviel Prozent macht dein Goldanteil in deinem Depot aus?

8.4%

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CHX

Wieviel Prozent macht dein Goldanteil in deinem Depot aus?

8.4%

 

Ist das ausreichend zur Absicherung?

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

8.4%

Ist das ausreichend zur Absicherung?

Es soll ja hauptsächlich den Aktienanteil von nur 9.4% absichern. Aus meiner Sicht mehr als ausreichend.

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CHX

 

Ist das ausreichend zur Absicherung?

Es soll ja hauptsächlich den Aktienanteil von nur 9.4% absichern. Aus meiner Sicht mehr als ausreichend.

 

Bei ledglich 9,4 % Aktienanteil vermutlich ausreichend. Verwendest du spezielle Verhältnisquoten zwischen Gold und Aktien?

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CHX

Bei ledglich 9,4 % Aktienanteil vermutlich ausreichend. Verwendest du spezielle Verhältnisquoten zwischen Gold und Aktien?

Hier habe ich mal optimale Quoten ausgerechnet: https://www.wertpapier-forum.de/topic/44783-verschiedene-indexkombinationen/?do=findComment&comment=1015388

 

Danke für den Hinweis. Irgendwie habe ich allerdings den Eindruck, dass wir den Höhepunkt der Goldhausse schon gesehen haben (2012).

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xfklu

Irgendwie habe ich allerdings den Eindruck, dass wir den Höhepunkt der Goldhausse schon gesehen haben (2012).

Man weiß es nicht. 2016 hat Gold wieder gut zugelegt. Eventuell bringen die negativen Zinsen noch eine spürbare Nachfrage.

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Max Peck
· bearbeitet von Max Peck

Nach der US-Präsidentschaftswahl gehen die Meinungen über die zukünftige Enwicklung beim Gold auch unter den Profis weit auseinander. Einerseits z.B. der Hedgefonds-Manager Stanley Druckenmiller, der sagt, er habe nach Trumps Sieg seine gesamten Goldpositionen verkauft:

The night Trump was elected president, Stanley Druckenmiller dumped gold

 

Goldman Sachs andererseits wird bullish für Gold:

Goldman says ride the 'reflation' trade on Trump's victory by selling bonds, buying gold

 

Nun, man wird sehen, wer recht behählt. Für bare Münze kann man Statements von diesen Akteuren sowieso nicht nehmen.

 

In jedem Fall erleben wir zur Zeit eine verkehrte Welt. Trumps Wahlsieg hat die meisten Investoren auf dem falschen Fuß erwischt, weil er als extrem unwahrscheinlich galt (noch mehr als zuvor der Brexit). Folgt man der konventionellen Weisheit, hätte Gold ordentlich nach oben gehen müssen - weil der Markt keine Überraschungen mag, weil sich Unsicherheit breitmacht, weil niemand Trumps Politik abschätzen kann... All die üblichen Argumente. Momentan geschieht jedoch genau das Gegenteil: der Goldpreis stieg zwar zunächst sprunghaft an, ist aber mittlerweile wieder unter die alte Marke zurückgekehrt und fällt weiter. Die Minenaktien erleben ein Blutbad. Der Dow Jones macht derweil neue Hochs.

 

Ist schon witzig. Da kündigt Trump ein gewaltiges Konjunkturprogramm an, also neue Schulden zusätzlich zu dem Schuldenberg, den man ohnehin schon hat, und irgendwie wird das als katastrophal für Gold gewertet. Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht so ganz, aber seis drum...

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Marfir

Wenn der Staat die Wirtschaft mit zusätzlichen Ausgaben anheizt, steigt auch die Inflation. Die Fed kann die Zinsen mehr anheben und der USD wird weiter aufgewertet. Das erhöht dann wiederum die Inflation im Euroraum, wodurch die EZB eher von ihrem Billiggeldprogramm abrücken könnte.

Im Bezug auf Gold wäre das eventuell negativ. Aber vermutlich eher nicht, weil trotzdem die Realrendite negativ bleibt. Und die Angst vor einer Überschuldung der Staaten noch mehr Nahrung bekommt. Im Bezug auf Dow & Co. wäre das Szenario allerdings eindeutig negativ. Solche aufgeblasenen Bewertungen können sich bei einem normalisierenden Zins- und Investitionsumfeld nicht mehr halten.

 

Aber das ist alles Spekulation mit vielen "wenn". ;)

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Max Peck

Im Bezug auf Gold wäre das eventuell negativ. Aber vermutlich eher nicht, weil trotzdem die Realrendite negativ bleibt.

 

Das ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt: ich glaube nicht, dass die Fed die Zinsen in einem Ausmaß erhöhen kann, das die Inflation ausgleicht. Tut sie es doch, bricht mit hoher Warscheinlichkeit der Markt ein. Ist man bereit, dieses Risiko einzugehen?

 

Aus diesem Grund stimmen mich Trumps bisher bekannte Pläne eher bullish für Gold. Aber ich hätte auch nicht erwartet, dass die Märkte den überraschenden Wahlausgang so gelassen, ja euphorisch aufnehmen, wie sie es bis jetzt tun. In diesem Sinne: was weiß ich schon? cool.gif

 

Die nächsten Monate werden auf jeden Fall sehr spannend, nicht nur für Gold.

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Musterboo

Die Abschaffung der 500 und 1000 Rupienscheine in Indien könnten auch interessant sein in Bezug auf die Goldpreisentwicklung.

Die Attraktivität von Gold in einem der wichtigsten Absatzmärkte für Gold dürfte dadurch mit Sicherheit steigen.

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Maciej

Wobei die indische Regierung auch Goldkäufe im Auge zu haben scheint (oder es zumindest versucht): Goldhändler müssen Kundendaten ans Finanzamt liefern

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aragon7

Mal eine (möglicherweise etwas naive) Frage:

 

Der Goldpreis ist gestern ziemlich exakt um 13:45 Uhr MEZ abgekackt.

Einen evidenten Grund dafür habe ich nicht finden können.

 

Die FED-Protokolle sind meines Wissens um 20:00 MEZ veröffentlicht

worden.

 

Ein Grund für den Preisabsturz wären die "sicheren" Hinweise auf einen

Zinsschritt im Dezember.

 

Ist der Schluss zulässig, dass die Inhalte bereits vorher bekannt werden ?

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Leonhard_E

Mal eine (möglicherweise etwas naive) Frage:

 

Der Goldpreis ist gestern ziemlich exakt um 13:45 Uhr MEZ abgekackt.

Einen evidenten Grund dafür habe ich nicht finden können.

 

Die FED-Protokolle sind meines Wissens um 20:00 MEZ veröffentlicht

worden.

 

Ein Grund für den Preisabsturz wären die "sicheren" Hinweise auf einen

Zinsschritt im Dezember.

 

Ist der Schluss zulässig, dass die Inhalte bereits vorher bekannt werden ?

 

 

Hier verstecken sich wohl mehrere Fragen.

 

Meine Meinung dazu:

 

1. Der Goldpreis Knick kommt durch die Einpreisung des Hikes im Dezember.

 

2. Die Informationen darüber kommen bei machen immer etwas früher an.

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Stoiker

Mal eine (möglicherweise etwas naive) Frage:

 

Der Goldpreis ist gestern ziemlich exakt um 13:45 Uhr MEZ abgekackt.

Einen evidenten Grund dafür habe ich nicht finden können.

 

Die FED-Protokolle sind meines Wissens um 20:00 MEZ veröffentlicht

worden.

 

Ein Grund für den Preisabsturz wären die "sicheren" Hinweise auf einen

Zinsschritt im Dezember.

 

Ist der Schluss zulässig, dass die Inhalte bereits vorher bekannt werden ?

 

 

 

Hier verstecken sich wohl mehrere Fragen.

 

Meine Meinung dazu:

 

1. Der Goldpreis Knick kommt durch die Einpreisung des Hikes im Dezember.

 

2. Die Informationen darüber kommen bei machen immer etwas früher an.

 

Wie heißt es so schön? An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Selbst, wenn hier keine Informationen vorab veröffentlicht wurden, dann lassen sich doch Preisbewegungen mit Spekulationen auf x/y erklären.

 

In diesem Fall haben sich wohl einige vorab so positioniert, um von einer Einpreisung des Zinsanstiegs zu profitieren. Bei den langlaufenden Treasuries gab es ja ebenso entsprechende Bewegungen. Der Rest ist dann noch Handel, wie z.B. automatische Käufe/Verkäufe, weil Marke xyz getriggert wurde.

 

Heute gibt es übrigens eine kleine Stabilisierung/Gegenbewegung. Auch ohne erkennbaren Grund.

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aragon7

2. Die Informationen darüber kommen bei machen immer etwas früher an.

Aha

In diesem Fall haben sich wohl einige vorab so positioniert, um von einer Einpreisung des Zinsanstiegs zu profitieren. Bei den langlaufenden Treasuries gab es ja ebenso entsprechende Bewegungen. Der Rest ist dann noch Handel, wie z.B. automatische Käufe/Verkäufe, weil Marke xyz getriggert wurde.

Hört sich schlüssig an

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Leonhard_E

2. Die Informationen darüber kommen bei machen immer etwas früher an.

Aha

 

Das klingt als hätte ich es an einem Beleg mangeln lassen, dabei ist es trivial. Spätestens dann, wenn die kostenfreien zugänglichen Finanzportale ihre Informationen erhalten,

kann man in kostenbehafteten Portalen die aktuellen Nachrichten lesen. Beispiel: Bloomberg Terminal.

Aber von dieser Sorte gibt es viele.

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aragon7

Aha

 

Das klingt als hätte ich es an einem Beleg mangeln lassen, dabei ist es trivial. Spätestens dann, wenn die kostenfreien zugänglichen Finanzportale ihre Informationen erhalten,

kann man in kostenbehafteten Portalen die aktuellen Nachrichten lesen. Beispiel: Bloomberg Terminal.

Aber von dieser Sorte gibt es viele.

So war das nicht gemeint.

 

Deine weiteren Ausführungen würden allerdings bedeuten, dass diese Portale Verlautbarungen des FED,

die zu einer bestimmten, festgesetzten Uhrzeit veröffentlicht werden, offiziell früher bekommen. Mich würde

schon interessieren, ob du nur allgemein davon ausgehst oder ob du das belegen könntest.

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Leonhard_E

So war das nicht gemeint.

 

Deine weiteren Ausführungen würden allerdings bedeuten, dass diese Portale Verlautbarungen des FED,

die zu einer bestimmten, festgesetzten Uhrzeit veröffentlicht werden, offiziell früher bekommen. Mich würde

schon interessieren, ob du nur allgemein davon ausgehst oder ob du das belegen könntest.

 

Nein, das heisst es nicht. Das bezog sich mehr auf die allgemeine Verfügbarkeit von Informationen, im Sinne von:

Wenn man etwas auf Finanznachrichten Seiten lesen kann, bekommt man deren Quelle früher per Bezahldienst.

 

Im konkreten Fall des Goldpreises gehe ich auch davon aus, dass sich einfach große Händler positioniert haben.

Die Rede war gestern von einem Paket im Wert von 6 Milliarden Dollar, das um diese Uhrzeit rausgegangen ist.

Die Anzahl der Kontrakte weiss ich jetzt nicht mehr.

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aragon7

So war das nicht gemeint.

 

Deine weiteren Ausführungen würden allerdings bedeuten, dass diese Portale Verlautbarungen des FED,

die zu einer bestimmten, festgesetzten Uhrzeit veröffentlicht werden, offiziell früher bekommen. Mich würde

schon interessieren, ob du nur allgemein davon ausgehst oder ob du das belegen könntest.

 

Nein, das heisst es nicht. Das bezog sich mehr auf die allgemeine Verfügbarkeit von Informationen, im Sinne von:

Wenn man etwas auf Finanznachrichten Seiten lesen kann, bekommt man deren Quelle früher per Bezahldienst.

 

Im konkreten Fall des Goldpreises gehe ich auch davon aus, dass sich einfach große Händler positioniert haben.

Die Rede war gestern von einem Paket im Wert von 6 Milliarden Dollar, das um diese Uhrzeit rausgegangen ist.

Die Anzahl der Kontrakte weiss ich jetzt nicht mehr.

OK - dann gehe ich mal davon, dass das so ist.

 

Danke.

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Fondsinvestor

Ich glaube, bei dem derzeitigen Goldpreis in Euro (1.090 Euro/Unze) kann man nachkaufen, was meint ihr? Ich verstehe nicht, warum der Goldpreis derzeit so sinkt. Die politischen Unsicherheiten in Europa und durch die Trump-Regierung sind doch groß, und die Leitzinsen werden (v.a. in den USA) doch steigen.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Ich glaube, bei dem derzeitigen Goldpreis in Euro (1.090 Euro/Unze) kann man nachkaufen, was meint ihr? Ich verstehe nicht, warum der Goldpreis derzeit so sinkt. Die politischen Unsicherheiten in Europa und durch die Trump-Regierung sind doch groß, und die Leitzinsen werden (v.a. in den USA) doch steigen.

 

Die von Trump angekündigten Infrastrukturmaßnahmen würden die Staatsverschuldung erhöhen. Das ist ein Faktor, welcher die Prozente für US-Staatsanleihen erhöht. Der zweite Faktor ist die bevorstehende Leitzinserhöhung der FED. Dadurch steigen die Opportunitätskosten für Gold, weswegen Gold weniger begehrenswert ist.

Interessant ist allerdings, dass Gold, entgegen der eigentlichen Logik, historisch gut performt hat während steigender Zinsphasen.

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Max Peck

Die Fed erhöht, wie eigentlich von allen erwartet, im Dezember die Leitzinsen und geht für das Jahr 2017 nun von drei statt von zwei Zinsschritten aus:

Fed raises interest rates and adds another hike to its 2017 forecast

 

Tja, man wird sehen. Ich erinnere mich noch gut daran, dass zu Beginn des laufenden Jahres ebenfalls alle Welt von drei oder gar vier Zinsschritten ausging:

Die Fed dreht an der Zinsschraube (FAZ vom 1.1.2016)

 

Am Ende wurde es dann ein einziges Zinsschrittchen, eben jetzt im Dezember. Mich würde es nicht wundern, wenn es auch 2017 - den jetztigen, kraftstrotzenden Prognosen zum Trotz - bei homöopathischen Dosen bliebe. Denn aus meiner Sicht ist die Konjunktur eigentlich zu fragil und der Schuldenberg zu groß, als dass die USA sich eine aggressive Zinspolitik leisten könnten.

 

Einsweilen sind derlei Überlegungen natürlich egal. Gold geht in der ersten Reaktion steil nach unten, ist aktuell bei 1128 Dollar pro Feinunze. Es sieht nach einem Test des Tiefs vom letzten Jahr aus.

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