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Teletrabbi

Adidas

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Dragoner
· bearbeitet von Dragoner

Bei dem KGV und Kurs halte ich das Wort Kurseinbruch für etwas reißerisch. Verglichen zum März oder Oktober 23 steht der Kurs doch noch relativ gut da?

Bezüglich Yeezy. Ich denke in einigen Ländern ist es den Konsumenten egal, wenn ein prominenter mal freundlich ausgedrückt "unpopuläre Aussagen" tätigt. In den USA gibt es ja gesamte Bewegungen wie "go woke - go broke". Das sind dann wahrscheinlich Menschen, die auch solche Produkte ohne mit der Wimper zu zucken kaufen. ;)

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 8 Stunden von Malvolio:

Wahrscheinlich mochten sie beim DFB das neue Adidas Auswärtstrikot doch nicht. :narr:

Auf den anschließenden shitstorm war der DFB bereits vorbereitet. Ich hoffe sie haben vorab abgewogen, was ihnen wichtiger ist: Neue Anhänger zu gewinnen oder bereits vorhandene Anhänger zu verprellen.

 

Der Aufruhr, nach 70 Jahren den Ausrüster zu wechseln, wird sich wieder legen. Wenn das Angebot von Nike deutlich besser war, ist die Entscheidung wirtschaftlich vernünftig. Ich gehe mal davon aus, dass sie adidas noch die Möglichkeit zum nachbessern gegeben haben.

 

Von der Außenwirkung hier ist es jedenfalls recht ungeschickt, zunächst gemeinsam ein umstrittenes Trikot vorzustellen und unmittelbar danach den Ausrüster zu wechseln. Wobei der Wechsel sicher schon vorher feststand. Trotzdem hätte man zwischen den beiden Meldungen noch etwas Zeit verstreichen lassen können.

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 11 Stunden von Ramstein:

Vaterlandsverräter (oder zumindest gegen die deutsche Wirtschaft):

 

https://www.tagesspiegel.de/sport/neuer-ausruster-dfb-lauft-ab-2027-mit-nike-statt-adidas-auf-11404928.html

Nicht eher andersherum? Adidas zahlt aktuell rund 60mio€ (2016 noch 25m€), Nike soll dreistellig geboten haben, also mind. 100m€. Adidas wollte wohl auch deshalb nicht höhergehen, weil die zuletzt explodierten Ausrüstervertragssummen selbst in EM/WM-Jahren nicht gewinnbringend sind. Das gute US-Geld kann der DFB nun gemeinnützig inländisch in Verbände, Kreisligen, Amateursport, Nachwuchsförderung, DFB-Museum und Co. stecken - also zumindest den Teil, der nicht vorher in den Taschen der Funktionäre kleben bleibt. Den Jungs und Mädels in den asiatischen Trikot-Sweatshops ist es eh egal, wer den Auftrag für die Trikots gibt.

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west263
vor 4 Stunden von Schildkröte:

Ich gehe mal davon aus, dass sie adidas noch die Möglichkeit zum nachbessern gegeben haben.

anscheinend wohl nicht, da Adidas wohl sehr überrascht war von dem Deal

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
vor 5 Stunden von Schildkröte:

Von der Außenwirkung hier ist es jedenfalls recht ungeschickt, zunächst gemeinsam ein umstrittenes Trikot vorzustellen und unmittelbar danach den Ausrüster zu wechseln. Wobei der Wechsel sicher schon vorher feststand. Trotzdem hätte man zwischen den beiden Meldungen noch etwas Zeit verstreichen lassen können.

das ist was verwundert, aber das ist wohl typisch DFB...vielleicht sollten die mal neue Leute in der Kommunikatiosabteilung suchen....

Vor den Testsspielen hätte man sich die Diskussion echt sparen können. Und was das neue Trikot betrifft, es verkauft sich wohl ganz gut, zumindest was ich so lese.. 

 

Für Adidas ist es wie auch immer aber schon eine Imageverlust denke ich... wenn man nicht mal die eigenen Nationalmanschaften ausrüsten "darf"....

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Modesty
vor 4 Stunden von Doomer:

 Das gute US-Geld kann der DFB nun gemeinnützig inländisch in Verbände, Kreisligen, Amateursport, Nachwuchsförderung, DFB-Museum und Co. stecken - also zumindest den Teil, der nicht vorher in den Taschen der Funktionäre kleben bleibt.

Kennst du dich in der Materie aus? Da kommt definitiv nichts an, auch wenn 400 Mille bezahlt werden würde ;)

 

An sich verstehe ich die Aufregung nur bedingt. Globalisierte Welt, Freier Markt, Nike bietet mehr, also bekommen sie den Zuschlag. Das Timing mit dem Trikot und die Kommunikation des DFB passt eigentlich zu diesem Verband.

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Aldy_BB
vor 16 Stunden von Ramstein:

Vaterlandsverräter (oder zumindest gegen die deutsche Wirtschaft):

 

Damit ist das Thema Nationalmannschaft (darf man ja auch nicht mehr sagen) für mich durch.

Ein Sack Reis in China wird mich zukünftig mehr interessieren.

Ich wünsche mir ein Scheitern bei der EM in der Vorrunde und dass dem DFB das Geld quer im Hals stecken bleibt :boxed:

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underwood
vor 4 Stunden von Doomer:

Nicht eher andersherum? Adidas zahlt aktuell rund 60mio€ (2016 noch 25m€), Nike soll dreistellig geboten haben, also mind. 100m€. Adidas wollte wohl auch deshalb nicht höhergehen, weil die zuletzt explodierten Ausrüstervertragssummen selbst in EM/WM-Jahren nicht gewinnbringend sind. 

Dieser Punkt kommt mir in der ganzen Aufregung zu kurz. Wenn es wirtschaftlich einfach nicht sinnvoll ist für Adidas so viel zu zahlen, dann ist es das für Nike wahrscheinlich auch nicht. Und bei so deutlich mehr Geld, kann der DFB einfach nicht ablehnen. 

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 15 Minuten von Modesty:

Kennst du dich in der Materie aus? Da kommt definitiv nichts an, auch wenn 400 Mille bezahlt werden würde ;)

Nicht wirklich, nur ein bisschen. Dass korrupte Funktionäre da genügend für sich rausziehen werden, steht außer Frage. Aber insgesamt überrascht es mich nicht, wenn man Adidas mit aktuell 60m gegen das Nike-Angebot von 100m+ berücksichtigt. Zumal der DFB sich vorher schon zweimal für das niedrigere Adidas-Angebot entschied (2006: 25 Mio Adidas vs 62,5 Mio Nike; 2016: 50 Mio Adidas vs 70 Mio Nike) - weiter oben hatte ich 2006 mit 2016 verwechselt. Nun hat man halt für 170 Mio ein Nachwuchszentrum gebaut, schrieb 2022 15 Mio Verlust und hatte da noch 40 Mio. Rücklagen. Der DFB ist halt aktuell wirklich nicht in einer Situation, um die dutzenden Mehr-Millionen von Nike auszuschlagen

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 13 Minuten von Aldy_BB:

Damit ist das Thema Nationalmannschaft (darf man ja auch nicht mehr sagen) für mich durch.

Ein Sack Reis in China wird mich zukünftig mehr interessieren.

Ich wünsche mir ein Scheitern bei der EM in der Vorrunde und dass dem DFB das Geld quer im Hals stecken bleibt :boxed:

 

Das sehe ich ganz anders.

 

Adidas meinte wohl sie hätten eine Art Erbhof. Wenn man nicht willens und fähig ist einen Konkurrenten aus seinem eigenen Vorgarten rauszuhalten,

insbesondere wenn man wußte wie knapp die Entscheidung schon das letzte mal war, dann stimmt vielleicht eher etwas nicht bei Adidas.

 

Und auch das gerade vorgestellte Auswärtstrikot ist ganz ganz schlimm. Schlechter kann es mit Nike unmöglich werden. 

 

Im übrigen hat sich die DFB-Elf bestimmt nicht durch den Ausrüster-Wechsel von mir entfremdet, sondern weil die Truppe alles vermissen läßt, was

die anderen Nationalteams Deutschlands so eindrucksvoll beweisen (z.B. im Basketball und Handball) : Hingabe, Einsatzwillen, Lust an der eigenen Sportart,

Stolz auf das Team, Stolz Teil des Teams zu sein und auf das Land für das man spielt, Kommunikation und Nähe zu den Fans usw. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 2 Stunden von rolasys:

das ist was verwundert, aber das ist wohl typisch DFB...vielleicht sollten die mal neue Leute in der Kommunikatiosabteilung suchen....

Vor den Testsspielen hätte man sich die Diskussion echt sparen können. Und was das neue Trikot betrifft, es verkauft sich wohl ganz gut, zumindest was ich so lese.. 

 

Für Adidas ist es wie auch immer aber schon eine Imageverlust denke ich... wenn man nicht mal die eigenen Nationalmanschaften ausrüsten "darf"....

Der überdurchschnittlich hohe Verkauf dieses bizarren Auswärtstrikots dürfte recht schnell abebben. Hier ein SZ-Artikel, immerhin schon von 2017, wonach adidas auf Vereinsebene nur noch wenig patriotisch ist und sich vor allem auf den FC Bayern konzentriert.

Zitat

Beim Blick auf die Bundesliga ist die Konzentration von Adidas etwa auf Bayern München rein wirtschaftlich betrachtet verständlich, werden von den Leibchen des Rekordmeisters doch mehr Exemplare verkauft als von denen aller Erst- und Zweitligisten zusammen. Die Hälfte davon übrigens ins Ausland. Am Rest der Bundesliga verliert Adidas jedoch erkennbar das Interesse, Heimatmarkt hin oder her. ... Doch ob sich speziell Adidas als deutsche Firma einen Gefallen tut, bezweifeln Ligaexperten. Wer Traditionsklubs wie Schalke oder den Zweitligisten 1. FC Nürnberg, letzter ist immerhin in direkter Nachbarschaft zum Firmensitz in Herzogenaurach angesiedelt, nach Jahrzehnten links liegen lasse und sich nur noch global bewegen wolle, verliere an Bodenhaftung, sagen Kritiker. Das komme bei Fans und Amateurkickern nicht gut an.

 

@John Silver

Deinen Kommentar kann ich nur unterstreichen. :thumbsup:

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ToTheTop
vor einer Stunde von Doomer:

Nicht wirklich, nur ein bisschen. Dass korrupte Funktionäre da genügend für sich rausziehen werden, steht außer Frage.

Hau mal raus, wer denn nun alles korrupt im DFB ist. Ist ja alles offensichtlich und steht außer Frage

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basti_

Adidas hält ~10% der Anteile an der Bayern München AG. Es ist kaum vorstelltbar, dass Bayern zu einem anderen Ausrüster wechselt, selbst wenn der deutlich mehr zahlt.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 10 Stunden von John Silver:

Und auch das gerade vorgestellte Auswärtstrikot ist ganz ganz schlimm.

Keine Sorge. Nach der Vorrunde wirst du es nicht mehr sehen.

On Topic: Nike -9%, Adidas +0,5%

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Doomer
vor 22 Stunden von west263:

anscheinend wohl nicht, da Adidas wohl sehr überrascht war von dem Deal

Ja, gab keine. Der Schatzmeister vom DFB äußerte sich nun hier

 

Auszüge, falls Paywall:

Zitat

(...)
In solchen Ausschreibungsverfahren geht es immer um die Frage, wie weit die Bieter auseinander liegen. Wenn der Abstand beispielsweise zehn oder 15 Prozent beträgt, dann können Nachverhandlungen durchaus Sinn ergeben – aber nicht in den Dimensionen, um die es in diesem Fall geht. Die Summen kann ich weder bestätigen noch dementieren. Aber um es in der Wirtschaftssprache zu formulieren: Das Angebot von Adidas war am Ende nicht wettbewerbsfähig. Der Unterschied zwischen den Bietern war erheblich. Wegen einer Differenz von 2 Millionen Euro pro Jahr hätte der DFB Adidas nicht verlassen.
(...)
Ich sage in aller Deutlichkeit: Wenn wir bei den Angeboten, wie sie auf dem Tisch lagen, den Zuschlag an Adidas gegeben und dies mit Argumenten wie der langen Partnerschaft, Vertrauen und Treue begründet hätten, dann hätte ich wahrscheinlich schon heute die Staatsanwaltschaft im Haus gehabt.

(...)

Die öffentliche Hand vergibt über genau solche Ausschreibungsverfahren jedes Jahr Millionen von Aufträgen, bei denen die Entscheidungen nach wirtschaftlichem Ermessen getroffen werden. Wenn jetzt jemand der Ansicht ist, dass der DFB dies nicht tun darf, dann halte ich das wirklich für Kokolores. Die Steuerbehörden haben dem DFB für frühere Jahre die Gemeinnützigkeit aberkannt, weil sie uns Gemauschel vorwerfen. Daraufhin machen wir jetzt ein transparentes Verfahren. Und dann fordert die Politik allen Ernstes, dass wir das beste wirtschaftliche Angebot auslassen, weil uns das Ergebnis der Ausschreibung nicht passt.
 

 

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Schildkröte
vor einer Stunde von Doomer:

In solchen Ausschreibungsverfahren geht es immer um die Frage, wie weit die Bieter auseinander liegen. Wenn der Abstand beispielsweise zehn oder 15 Prozent beträgt, dann können Nachverhandlungen durchaus Sinn ergeben

Grundsätzlich bin ich bei dem Schatzmeister. Im konkreten Fall hätte ich adidas jedoch trotzdem die Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben. Dann hätte der Ball bei adidas gelegen und der DFB wäre aus dem Schneider. Ob adidas dann hätte nachlegen sollen oder können, darüber kann man lange diskutieren. Letztlich ist es ein Clou für Nike, dass man dem Erzrivalen das Heimteam ausgespannt hat.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
vor 7 Stunden von Schildkröte:

Im konkreten Fall hätte ich adidas jedoch trotzdem die Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben.

nun, ich gehe mal davon aus, dass sie das auch gemacht haben, vielleicht nicht am Ende der Entscheidung, aber sicher am Anfang der Ausschreibung. Wenn ich mal von meinem AG ausgehe, da werden ja auch Angebote abgegeben, mehrmals nachgefragt und geschaut wo und wie man im Ausschreibungsprozess liegt. Adidas hat ja bisher wenig dazu verlautbaren lassen, aber wenn die Spanne soweit auseinander liegt wie es nach diesen Äußerungen den Anschein hat, kann man dem DFB zur beglückwünschen. Allein den Zeitpunkt der Veröffentlichung kritisiere ich wie schon weiter oben geschrieben.

 

Wenn man dann sowwas liest: (ARD/Sportschau.de)

 

Und Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte: "Der Weltmeister trägt Adidas, nicht irgendeine amerikanische Fantasiemarke. (...) Ich kann mir nicht vorstellen, dass der DFB das am Ende durchhalten kann."

 

das fragt man sich was soll das ....

 

Nachtrag:

 

nach den letzten Info's war Herr Gulden noch am Mittwoch persönlich beim DFB, aber das Nike Angebot war wohl aus einer anderen Welt...

 

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