Savini Mai 19, 2006 Ja, das mit Dell ist der Grund. Im heutigen Börsengeschehen waren die 12% von AMD der Hammer schlechthin. Dumm nur, dass ich vor 2 Tagen ausgestoppt wurde. Nach den ersten Tagen der Kursrückgänge hatte ich für alle meine Papiere SLs gesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 13, 2007 aus FAZ: "...Die Advanced Micro Devices Inc. produziert integrierte Schaltkreise für Anwendungen in der Telekommunikation, in Computern, Compactdiskspeichern und lokalen Netzwerken..." OnVista Link Hat am Freitag fast 10% verloren...: von Onvista ...Im Technologiesektor brechen Aktien Chip-Konzerns AMD um über 10 Prozent ein. Der weltweit zweitgrößte Hersteller von Mikroprozessoren meldete am Vorabend, dass der Umsatz im vierten Quartal die Markterwartungen verfehlen wird. Zudem soll der operative Gewinn deutlich geringer als im Vorquartal ausfallen. Zahlreichen Analystenhäuser reagierten mit Abstufungen, darunter Bear Stearns, Prudential und die Citigroup. Titel des Mitbewerbers Intel legen momentan um ein halbes Prozent zu... Eure Meinungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steinheimer Januar 13, 2007 Ich hatte auch mal AMD-Aktien und denke, dass AMD die nächsten Jahre erst mal wieder einiges an Intel abgeben muss, nachdem sie Intel jahrelang vorraus waren. Ich bin bei AMD damals bei ca. 16 ausgestiegen und würde im Moment auch erst einmal nicht dort hinein investieren, bis sich wieder etwas bessere Zeiten anbahnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 13, 2007 Ich hatte auch mal AMD-Aktien und denke, dass AMD die nächsten Jahre erst mal wieder einiges an Intel abgeben muss, nachdem sie Intel jahrelang vorraus waren. Ich bin bei AMD damals bei ca. 16 ausgestiegen und würde im Moment auch erst einmal nicht dort hinein investieren, bis sich wieder etwas bessere Zeiten anbahnen. also bist du skeptisch, meinst du sie knacken bis Ende 2007 die 20-USD-Marke? finde die Chance dafür eigentlich nicht schlecht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Toni Hier die grobe Fundamentalanalyse (für Langfristanleger) auf Basis des Geschäftsberichts 2005 in Form des Quicktests: Auf den ersten Blick sieht es gut aus, aber wenn man genau hinsieht, muss man erkennen, das das Unternehmen unglaublich unrentabel arbeitet. Hier die Rentabilitätskennzahlen: Gesamtkapitalrendite (s.o.) =3,36 % Eigenkapitalrendite = ca. 5% Umsatzrendite = ca. 3% Gerade die Eigenkapitalrendite, die letzlich der Motor für die Steigerung des Eigenkapitals und damit der Aktie ist, ist unglaublich schwach. Eine durchschnittliches Unternehmen bringt es sogar auf ca. 12% ! Zur Bewertung der Aktie: Bei Onvista ist das KGV sehr sprunghaft, ich weiss nicht, ob das stimmen kann. Bei Bigcharts.com wird ein aktuelles KGV von ca. 17 angegeben, bei comdirect ein KGVe von ca. 16. Das ist zugegebener- massen nicht allzu teuer, das KCV liegt laut Onvista bei ca. 7, auch ok. Langfrist-Chart: Fazit: Eine Aktie, die preislich ok ist, nützt einem Langfristinvestor gar nichts, wenn das darunter liegende Geschäft nicht rentabel ist. Der Langfristchart zeigt es ja auch: Vor ca. 20 Jahren stand die Aktie beim gleichen Kurs. Damit ist langfristig leider nichts zu holen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Januar 13, 2007 So kann ich sogar mit Fundamentalanalysen was anfangen. Es klingt sehr glaubhaft..... Toni: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shapeshifter Januar 26, 2007 Fazit: Eine Aktie, die preislich ok ist, nützt einem Langfristinvestorgar nichts, wenn das darunter liegende Geschäft nicht rentabel ist. Der Langfristchart zeigt es ja auch: Vor ca. 20 Jahren stand die Aktie beim gleichen Kurs. Damit ist langfristig leider nichts zu holen. Genauso sehe ich das momentan auch. Hat irgendjemand Infos oder Ideen, warum der Einstieg rentabel sein könnte? Mich kitzelt es momentan wirklich bei dem Preis einzusteigen, aber ich sehe nichts, warum AMD performen könnte ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Januar 26, 2007 naja, ich persönlich denke, bei AMD ist derzeit nichts weiter als heiße Luft. Grundsätzlich ziehen sie zwar ganz gut an, aber wirklich was zu bieten haben sie eigentlich nicht... Ihr ganzes Konzept basiert auf einem einzigen Prozessor-technologie, die sie in X verschiedenen Versionen verkaufen. Dann wäre da noch eine schlecht laufende Flashspeicher-Sparte und eine teure Klage gegen Intel... Zusätzlich noch ein verlustträchtiges Gesamtgeschäft... Optimale fundamentale Voraussetzungen, die den Kursanstieg von über 50 Prozent in den letzten Monaten alles andere als erklären. IMHO reine Spekulationsgewinne und nichts handfestes. Solang sich grundlegend nichts zu meiner Aussage ändert, die ich bereits vor eineinhalb Jahren getroffen hatte, bleibt AMD auch weiterhin nichts als heiße Luft. Sie haben schlicht nicht wirklich etwas zu bieten. Interessant dürften sie erst werden, wenn sie mit ihren Produkten auch dort Fuß fassen, wo es Geld gibt. Das wären Server und Workstations. Und dort hat Intel noch immer alle Faktoren auf seiner Seite. Interessant dürfte der Kurs lediglich aus Übertreibungssicht sein. Glaube aber kaum, dass bisher eine Übertreibung vorliegt. Eher eine faire Bewertung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Januar 26, 2007 Wenn AMD ein gut geführter Laden wäre, würden sie nicht aus Subventionsgründen in Dresden produzieren. Jemand der seine Investitionen aus Subventionsgründen tätigt muss dies schwer nötig haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Januar 27, 2007 ich denke nicht dass dies der einzige grund war der für dresden spricht, die subventionen gäbe es in genügend anderen standorten (gerade osteuopra) genau so wenn nicht noch mehr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Januar 27, 2007 Bei der Entscheidung füe das zweite Werk hat der VV mal gesagt für Dresden spreche: Subventionen, niedrige Löhne und Förderungen. Da gefällt mir die Einstellung von Wiedeking mit Luxus und Stütze passen nicht zusammen besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Januar 27, 2007 subventionen und förderungen kann man ja als eines zählen und in der ukraine z.b. is der lohn ein bruchteil von deutschland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Januar 27, 2007 man bedenke auch, dass dresden einen sehr stabilen felsigen untergrund hat, während leipzig zum beispiel extrem moorigen boden hat. das heißt, das halbleiterwerk steht sehr stabil und ist weniger erschütterungen ausgeliefert. weiterhin ist um dresden noch reichlich platz und das werk ist verkehrstechnisch gut angebunden. dazu kommt, die TU-dresden eine sehr gute universität ist und entsprechend mitarbeiter liefert. dresden ist nicht umsonst der zentrum von silicon saxony. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Januar 27, 2007 das ein oder andere argument spricht definitiv für dresden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 28, 2007 · bearbeitet Januar 28, 2007 von Grumel Vielleicht mal die Günstigen Löhne in Relation mit anderen Standorten die in Frage kamen sehen, und nicht mit der Ukraine. Gehts noch. Und Subventionen gibts/gabs in Ostdeutschland garantiert mit abstand am meisten. Verwechselt Steuererleichterungen nicht mit direkten Milliardensubventionen für den Fabrikbau. Das war sicher auch das Hauptargument. Natürlich hatte Drestend als ehemaliger Hauptstandort der DDR Halbleiterentwicklung innerhalb Ostdeutschlands einige Vorteile. Aber ihr glaubt hoffentlich nicht ernsthaft ohne die Milliarden die man AMD in den Rachen geschmissen stünde dort eine einzige Fabrik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Januar 28, 2007 Von den 2 Millliarden Kosten von Werk 2 sind 22 % Subventionen und 80 % der Restinvestition durch Staatsbürgschaften abgesichert. In Regionen, wo halt das Unternehmertum fehlt muss der Staat wohl grosszügig sein. Zahlen tuns ja die dummen Wessis. Mit Verringerung des Freibetrags oder 2009 mit der Abgeltungssteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Januar 28, 2007 Vielleicht mal die Günstigen Löhne in Relation mit anderen Standorten die in Frage kamen sehen, und nicht mit der Ukraine. Gehts noch. Und Subventionen gibts/gabs in Ostdeutschland garantiert mit abstand am meisten. Verwechselt Steuererleichterungen nicht mit direkten Milliardensubventionen für den Fabrikbau.Das war sicher auch das Hauptargument. Natürlich hatte Drestend als ehemaliger Hauptstandort der DDR Halbleiterentwicklung innerhalb Ostdeutschlands einige Vorteile. Aber ihr glaubt hoffentlich nicht ernsthaft ohne die Milliarden die man AMD in den Rachen geschmissen stünde dort eine einzige Fabrik. des ist natürlich sehr unwahrscheinlich, aber nichtsdestotrotz macht amd dresden attraktiver und lässt neue unternehmen ansiedeln. (hoffentlich ohne mrd. subventionen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Januar 28, 2007 Von den 2 Millliarden Kosten von Werk 2 sind 22 % Subventionen und 80 % der Restinvestition durch Staatsbürgschaften abgesichert. In Regionen, wo halt das Unternehmertum fehlt muss der Staat wohl grosszügig sein. Zahlen tuns ja die dummen Wessis. Mit Verringerung des Freibetrags oder 2009 mit der Abgeltungssteuer. War ja wohl ein Schuss nach hinten. Was haben Wessis mit Staatsbürgerschaft, Freibetrag und AMD zu tun? Erstens bedenke bitte, das Sachsen eines der Bundesländer ist, dass die Subventionen aus dem "Westen" korrekt einsetzt. Zweitens Zahlt der Osten auch Solidaritätszuschlag. Drittens Hat der Freibetrag mit den Subventionen gar nichts zu tun und viertens ist Sachsen das wirtschaftlich stärkste ostdeutsche Bundesland und gesamtdeutsch in den vorderen Reihen. Außerdem möchte ich mal wissen, wo du her hast, dass das Werk zu den angebenen Teilen vom Staat bezahlt wurde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Januar 28, 2007 · bearbeitet Januar 28, 2007 von benny_m Die genauen Zahlen findest du sicherlich bei google. Hast du schon mal überlegt, dass der Soli nicht annährend reicht, um Straßen, Arbeitslose, Rentner usw. im Osten zu finanzieren. Ob die Halbierung des Freibetrages jetzt direkt dort hinfließt oder indirekt um Löcher im Haushalt zuschließen ist doch egal. Vorallem wurde ja mit AMD eine Firma subventioniert, die wohl kaum Gewerbesteuer zahlt. Wäre Sachsen auch wirtschaftlich stark, wenn es keine Subventionen für die vielen Autowerke gegeben hätte? Hätte VW sonst einen solchen Prachtbau gebaut? Und Dresden grosse Stärke ist der Tourismus. Wie lange hält der noch an? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Januar 28, 2007 ich versteh gar nicht warum du dich da so aufregst, ich denke nicht dass amd da allein da steht. würdest du als großunternehmer freiwillig auf zulagen vom staat verzichten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Januar 28, 2007 Ich rege mich nicht auf. Ich habe bloss gesagt, dass eine Unternehmen normalerweise Investitionsentscheidungen nicht nach solchen Kriterien trifft. Porsche hat ja auch drauf verzichtet und hat dieses Jahr ein Gewinn von 2 Milliarden gemacht. es eht also auch anderst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Januar 28, 2007 aber du kannst porsche (premiumgüter) nicht mit amd (massengüter) vergleichen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 28, 2007 Das ist doch alles Käse Benny. Das macht fast jede Firma so. Ist ja auch vernünftig. Beschwer dich beim Staat der die Subventionen zahlt. Blos weil Porsche mal keine Subventionen annimmt - warum auch immer. Bedenkt man das laute Getöse das Wiedeking darum macht wohl in erster Linie als Werbegag, ist das noch lange nicht der Regelfall. Also nun lass AMD in ruhe. Die können nix dafür wenn man ihnen das Geld hinterherschmeisst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 28, 2007 außerdem ist die entscheidung für den standort der zweiten fab längst gefallen, und die entscheidung lautete nicht dresden - an den subventionen kann es also dieses mal wohl kaum gelegen haben und macht diese these auch für die standortwahl der ersten fab unwahrscheinlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Januar 28, 2007 aber du kannst porsche (premiumgüter) nicht mit amd (massengüter) vergleichen Ich kann ja auch ein gut geführtes, wirtschaftliches Unternehmen nicht mit einem schlecht geführten, unwirtschaftlichem Unternehmen vergleichen. Das Schlimme an den Subventionen ist, dass mit deutschem Geld die Löcher eines unprofitabelem US-Unternehmen gestofft werden. Jetzt wollen sie ja das Werk 1 in Dresden umbauen und schauen sich schon wieder nach Subventionen um. Wie lange lief dann eigentlich Werk1? Wäre da Hartz4 nicht billiger gewesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag