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Sapine

Der Altverluste-Thread, Verlustpuffer, Altverluste Neuverluste, 2008 und 2009

Empfohlene Beiträge

Taxadvisor

Hallo,

 

sehr informativer Thread hier. Leider kann ich auf die schnelle nicht alles nachlesen. Deshalb vielleicht eine Frage von mir, die vielleicht schon beantwortet wurde.

 

1.

Ihr wendet ja meist den Stückzinstrick an. Aktienanleihen gehören aber doch zu den "Finanzinnovationen" und Verluste daraus können ja zukünftig nicht mit Gewinnen aus Aktien verrechnet werden, ist Euch dies bewusst?

 

2.

Ist der Zeit wo man den Depotübertrag macht, hat man dann bei der Aktienanleihe ein Kursrisiko? Ich habe leider von Aktienanleihen keine Ahnung. Schwanken diese genauso stark wie die Aktie auf die sie sich bezieht oder in welchem Rahmen schwankt sie?

 

3.

Ich favorisiere für meinen Bekannten den Trick mit Knockout Zertifikaten auf den Dax mit 400 Punkten Abstand zu Basis, bei 2 verschiedenen Banken. Einmal Short, einmal long. Er würde dann bei 200 Punkten hoch oder runter beide Teile verkaufen und hätte seinen alten Verlustvortra getilgt. Die Gewinne würde er in der Steuerklärung angeben und die Verluste einfach stehen lassen.

 

 

Somit sehe ich bei Knockout Zertis kein hohes Risiko und auch keine hohen Kosten. Oder übersehe ich da was? Wie werden denn bei diesen Zertis eigentlich die Finanzierungskosten auf den Käufer abgerechnet, wenn die Papiere in der Summe nicht verlieren? Wie ist das mit dem Aufgeld? Ich habe gesehen, dass die Zertis ohne Stoploss ein Aufgeld von ca. 15 Cent haben und die mit Stoploss ca. 2 Cent Aufgeld haben. Welche sollte man favorisieren? Allerdings erhält man das Aufgeld, wenn die Knock out Schwelle nicht erreicht wurde, beim Verkauf ja eh wieder zurück.

 

Steigt bei steigender Vola eigentlich das Aufgeld?

 

Zu 1) ?? Natürlich kann man die Verluste aus Aktienanleihen mit Gewinnen aus Aktiengeschäften verrechnen

Zu 2) Soweit noch kein Andienungsrisiko besteht, geringere Kursschwankungen bis zu Andienung gilt als sicher, Kursschwankungen fast wie Aktie

Zu 3) Was passiert, wenn sich der Kurs nicht verändert? Implizierten Geld-/Briefspanne sind die Kosten, die nicht ohne sind.

 

Gruß

Taxadvisor

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boersenchris

1.Ihr wendet ja meist den Stückzinstrick an. Aktienanleihen gehören aber doch zu den "Finanzinnovationen" und Verluste daraus können ja zukünftig nicht mit Gewinnen aus Aktien verrechnet werden, ist Euch dies bewusst?

 

Zu 1) ?? Natürlich kann man die Verluste aus Aktienanleihen mit Gewinnen aus Aktiengeschäften verrechnen

 

"LL cool M" bezieht sich vermutlich darauf, daß man Verluste aus Aktiengeschäften nicht mit Gewinnen aus anderen Anlageformen verrechnen kann.

 

Viele machen dann den Fehler zu glauben, daß man auch Gewinne aus Aktiengeschäften nicht mit Verlusten aus anderen Anlageformen verrechnen kann

 

Viele Grüße,

boersenchris

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Aktiennovize

Frage: Ich habe einen enorm dicken Verlusttopf und keine Lust mehr, an der Börse mein Geld zu verbrennen (an der Börse KANN man kein Geld gewinnen). Deswegen möchte ich die Verluste bei der nächsten Steuererklärung geltend machen. Gibt es die Möglichkeit, vorab zu checken, wie viel Geld ich zurückbekomme, wenn ich meine kompletten (fetten!) Verluste ansetze?

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otto03

Frage: Ich habe einen enorm dicken Verlusttopf und keine Lust mehr, an der Börse mein Geld zu verbrennen (an der Börse KANN man kein Geld gewinnen). Deswegen möchte ich die Verluste bei der nächsten Steuererklärung geltend machen. Gibt es die Möglichkeit, vorab zu checken, wie viel Geld ich zurückbekomme, wenn ich meine kompletten (fetten!) Verluste ansetze?

 

Wenn du keine Gewinne (an der Börse kann man kein Geld gewinnen) generiert hast - null, zero

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vanity

(etwas ausführlicher als otto03)

 

Sofern ich richtig in der Annahme gehe, dass es dabei sich um Verluste aus Aktiengeschäften (nach 2008) handelt, kannst du diese nur mit Gewinnen aus Aktiengeschäften verrechnen. (= otto03' Antwort)

 

Gesetzt den Fall, deine Verluste wären verrechenbar (s. o.), dann beträgt die Erstattung 25% (AgSt-Satz) + Soli + ggf. KiSt. Grundsätzlich gilt, dass nicht mehr an Steuer erstattet wird als du zuvor auf Gewinne an Steuern (im gleichen Veranlagungsjahr) bezahlt hast. Der etwaige Rest wird als verbleibender Verlust vorgetragen und ggf. mit späteren Gewinnen verrechnet.

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SM77

Ich antworte mir mal selbst:

 

Falls ja, gibt es Erfahrungen bzgl. der Übertragsungsdauer DAB - Codi?

Bei der DAB kann man ja einen abgehenden Depotübertrag auch online beantragen. Klappt das gut?

 

Testübertragung DAB-Codi mit ein paar Aktien dauerte 1 Tag (!). Wurde direkt im Onlinebanking beantragt.

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heinko

Könnte mit bitte jemand weiterhelfen, ich wollte heute zum ersten mal die Stückzinsmethode anwenden, aber im Detail hab ich noch Fragen:

 

- habe bei flatex die Aktienanleihe auf K+S (UU73M2) gekauft

- der Kurs stand etwa bei 34,8%, ich Depp habe unlimitiert gekauft, und flatex hat's gleich ausgenützt und jetzt hab ich die Anleihe zu einen Kurs von über 38 gekauft

- d.h. ich hab gleich mal über 3000 EUR Verlust gemacht, aber ich bin selbst Schuld und kann wohl nichts mehr machen, auch wenn ich es für eine Sauer.. halte, so einen Kurs gestellt zu bekommen

- bei einer anderen Bank habe ich übrigens als Gegenpositionen einen CFD auf K+S (Short), um kein Kursrisiko zu haben

 

Was mir jetzt aber nicht klar ist:

- flatex hat jetzt (noch) gar keine Stückzinsen abgezogen

- wie lange dauert das bzw. wie läuft das ab? Muss ich einfach noch warten und bekomme dann irgendwann die Stückzinsen abgezogen?

- und was wäre eigentlich, wenn mein Konto zum Abzug der Stückzinsen gar keine Deckung hätte?

 

Danke für eure Hilfe! Schade, dass man sich überhaupt mit sowas beschäftigen muss, um seine Altverluste zu retten, das ist auch so eine Sauer..

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reckoner

Hallo heinko,

 

Aktienanleihe auf K+S (UU73M2)
Warum denn gerade K&S? Es gibt doch aktuelle keine volatilere Aktie im DAX, das wäre mir viel zu heiß (und bei Basispreis 55 hast du praktisch die Aktie gekauft, mit allen Risiken).

Außerdem hat diese Aktienanleihe nur 24% Kupon, da gibt es doch mehr als doppelt so gute.

 

- der Kurs stand etwa bei 34,8%, ich Depp habe unlimitiert gekauft, und flatex hat's gleich ausgenützt und jetzt hab ich die Anleihe zu einen Kurs von über 38 gekauft
Wo hast du denn gekauft, doch nicht etwa an einer Börse, oder? Denn Derivate kauft man im Direkthandel.

Und flatex hat da bestimmt nichts ausgenutzt, wenn dann war das dein Handelspartner. Mich wundert das aber auch, denn in der Regel stellen die Emittenten immer Kurse, eigentlich nur die. Wieso bei dir nicht?

 

- bei einer anderen Bank habe ich übrigens als Gegenpositionen einen CFD auf K+S (Short), um kein Kursrisiko zu haben
OK, das gleicht das Risiko aus einer ersten Antwort wieder aus. Trotzdem bleibt K&S eine schlechte Wahl, das Aufgeld (auch) bei dem Short-CFD dürfte immens sein.

 

- flatex hat jetzt (noch) gar keine Stückzinsen abgezogen
Das sollte direkt in der Abrechnung stehen (ich habe jetzt extra mal eine Flatex-Abrechnung angeschaut). Und das Konto wird mit der üblichen Valuta belastet, und zwar mit dem Kaufpreis incl. Stückzinsen und Gebühren, Steuern werden gegengerechnet.

 

- und was wäre eigentlich, wenn mein Konto zum Abzug der Stückzinsen gar keine Deckung hätte?
Dann hast du einen Kredit. Hast du kein Lombarddarlehen vereinbart?

 

Stefan

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heinko

Hallo Stefan,

danke für die Antworten.

 

Ja, ich hab an der Börse gekauft (Scoach/Xetra 2), weil ich dachte, dort wäre die Kursstellung seriöser/besser als im Direkthandel. Aber wenn es keinen Umsatz gibt, kann es vermutlich zu solchen Ausschlägen kommen. Obwohl, wenn ich mir den Tagesverlauf der Anleihe z.B. beim comdirect anschaue, dann war der Kurs nie in der Nähe von 38 EUR.

 

Also in Zukunkt besser im Direkthandel (und v.a. mit Limit) kaufen, oder?

 

Genau, ich wollte bewusst eine Aktienanleihe, die sich parallel zum Aktienkurs bewegt, weil ich das Geschäft eben gegensichern wollte. Sonst hab ich ja auch ein Kursrisiko und ich will ja möglichst bald beide Positionen (Anleihe und CFD) wieder glattstellen, so dass ich dachte, die Mehrkosten (inkl. Finanzierung) werden sich im Rahmen halten (hab's mir aber nicht genau durchgerechnet)

 

Was wäre denn eine gute Aktienanleihe, z.B.? Hab schon bei ariva gesucht, aber ich weiss nicht, ob die wirklich alle anzeigen.

Bei flatex muss ich dann mal die Abrechung abwarten, da hab ich noch keine gesehen, nur im Orderbuch konnte ich die Anleihen sehen.

 

Gruß

Heinko

 

 

 

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eisenhauer08

Hallo heinko,

 

Aktienanleihe auf K+S (UU73M2)
Warum denn gerade K&S? Es gibt doch aktuelle keine volatilere Aktie im DAX, das wäre mir viel zu heiß (und bei Basispreis 55 hast du praktisch die Aktie gekauft, mit allen Risiken).

Außerdem hat diese Aktienanleihe nur 24% Kupon, da gibt es doch mehr als doppelt so gute.

 

 

Hallo Stefan,

 

wieso schreibst du dass diese Aktienanleihe einen Kupon von nur 24% hat? Lt Codi betragen die aufgelaufenen Stückzinsen z.Zt. 34,8.

Könntest du für "da gibt es doch mehr als doppelt so gute" mal einige Beispiele liefern (WKN)?

 

Gruß, Uwe

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hallo heinko,

 

Warum denn gerade K&S? Es gibt doch aktuelle keine volatilere Aktie im DAX, das wäre mir viel zu heiß (und bei Basispreis 55 hast du praktisch die Aktie gekauft, mit allen Risiken).

Außerdem hat diese Aktienanleihe nur 24% Kupon, da gibt es doch mehr als doppelt so gute.

 

 

Hallo Stefan,

 

wieso schreibst du dass diese Aktienanleihe einen Kupon von nur 24% hat? Lt Codi betragen die aufgelaufenen Stückzinsen z.Zt. 34,8.

Könntest du für "da gibt es doch mehr als doppelt so gute" mal einige Beispiele liefern (WKN)?

 

Gruß, Uwe

 

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reckoner

Hallo Heinko,

 

Ja, ich hab an der Börse gekauft (Scoach/Xetra 2), weil ich dachte, dort wäre die Kursstellung seriöser/besser als im Direkthandel.
Eigentlich unterscheided sich das nicht besonders, auch an der Börse handelst du in der Regel nur mit dem Emittenten.

1. sind diese Wertpapiere so selten (weil es so viele verschiedene gibt), dass du so gut wie nie auf jemand anderes triffst als den Emittenten.

2. stellt der Emittent relativ enge Kursspannen, daher kommt ein Abstauberlimit (wie man es etwa bei kleinen Aktien kennt) normalerweise gar nicht zum Zug.

 

Also in Zukunkt besser im Direkthandel (und v.a. mit Limit) kaufen, oder?
Ja. Der Vorteil des Direkthandels ist vor allem, dass deine Order und auch dein Limit für andere unsichtbar bleiben (wie das bei Scoach ist, weiß ich nicht - ich hab' bisher auch erst einmal dort gehandelt, weil im Direkthandel der Emittent angeblich seine eigenen Wertpapiere nicht kannte???).

 

Und natürlich immer mit Limit handeln, egal was es ist (auch DAX-Werte etc.), kostet ja nichts (jedenfalls bei flatex, ebenso bei comdirect). Wenn du sicher Kaufen willst, setzt du das Limit halt etwas höher an, und wenn du auf ein Schnäppchen warten willst etwas tiefer.

 

Aber wenn es keinen Umsatz gibt, kann es vermutlich zu solchen Ausschlägen kommen.
Nein, eigentlich nicht, der Emittent stellt ja Kurse. Mir kommt da aber ein Verdacht: Du schreibst von 3.000 Euro Verlust, also war es eine 100.000 Euro schwere Order, richtig? Weil so große Volumina werden nicht automatisch gestellt, dass muss gesondert angefragt werden. Vielleicht taucht der Kurs auch deshalb nicht im Chart auf, keine Ahnung (im nächsten Absatz gehe ich nochmal darauf ein).

Und wieder ein Beispiel für die Regel "Niemals ohne Limit".

 

Obwohl, wenn ich mir den Tagesverlauf der Anleihe z.B. beim comdirect anschaue, dann war der Kurs nie in der Nähe von 38 EUR.
Ja, das hatte ich auch festgestellt. Ich war dann davon ausgegangen, dass es nicht heute war (mittlerweile widerlegt - daher glaube ich nicht, dass du wirklich für 38 gekauft hast, ich würde da mal nachforschen, beispielsweise mal bei Scoatch anfragen, ob und wenn ja wie denn dieser Kurs zustande kam - aber warte erst einmal die Abrechnung ab, alles andere ist unverbindlich).

 

Genau, ich wollte bewusst eine Aktienanleihe, die sich parallel zum Aktienkurs bewegt, weil ich das Geschäft eben gegensichern wollte. Sonst hab ich ja auch ein Kursrisiko und ich will ja möglichst bald beide Positionen (Anleihe und CFD) wieder glattstellen, so dass ich dachte, die Mehrkosten (inkl. Finanzierung) werden sich im Rahmen halten (hab's mir aber nicht genau durchgerechnet)
Grundsätzlich ist das auch richtig. Nur wenn du dir die aktuelle Volatilitätsbombe schlechthin aussuchst, dann zahlst du natürlich auch eine anständige Prämie (Zeitwert), und ich befürchte, dass das bei der Aktienanleihe nicht richtig eingerechnet wird (eigentlich müsste sie billiger werden).

Und das Blöde ist noch, dass bei dir der Prämie gar keine höhere (Kurs)Chance gegenübersteht, du hast ja gehedged. Sorry, aber sehr klug war das nicht, würde ich sagen.

 

Was wäre denn eine gute Aktienanleihe, z.B.? Hab schon bei ariva gesucht, aber ich weiss nicht, ob die wirklich alle anzeigen.
Ich favorisiere die 50%er, etwa mit Basiswert Dt. Telekom oder Bayer (die beiden Aktien schwanken relativ wenig - die Telekom würde ich aber nach dem heutigen Tag auch erst einmal zurückkommen lassen - also ist imho Bayer die beste Wahl, WKN CZ4CUV).

 

Stefan

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo nochmal (da andere dazwischen gequatscht haben ;) ),

 

wieso schreibst du dass diese Aktienanleihe einen Kupon von nur 24% hat? Lt Codi betragen die aufgelaufenen Stückzinsen z.Zt. 34,8.
Mag sein, ich hab' nur schnell auf den Kupon geschaut.

Bei überlangen Zinsperioden sollten man aber immer überprüfen (und zwar direkt beim Emittenten), ob nicht schon einmal ein Kupon ausgeschüttet wurde (ja, es gibt auch Aktienanleihen, die mehr als einmal zahlen).

 

Könntest du für "da gibt es doch mehr als doppelt so gute" mal einige Beispiele liefern (WKN)?
Zugegeben, wenn die knapp 35% stimmen, dann können da meine 50%er nicht mithalten, die stehen erst bei ca. 30% Stückzinsen (ganz grob überschlagen).

 

Trotzdem mal Beipiele (bzw. sind das sogar alle aus der Serie):

 

CZ4CUW Commerzbank

CZ4CV2 RWE St

CZ4CUT Allianz

CZ4CUY Deutsche Telek.

CZ4CV1 Metro

CZ4CUX E.ON

CZ4CUU BMW St

CZ4CUV Bayer

CZ4CUZ Deutsche Bank

CZ4CV3 Salzgitter

CZ4CV0 Siemens/Osram.

 

Stefan

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heinko

Alles klar, also die Abrechnung bei flatex ist jetzt inzwischen da und mir wurde ein schöner Batzen Geld abgezogen und entsprechend ein Verlust angerechnet.

Mal schauen, wie schnell der Übertrag zur Onvista Bank geht.

 

Beim nächsten mal werde ich eins von euren Zertifikaten nehmen, danke für die Tipps.

 

Und wegen der Kursstellung werde ich mal bei Scoach nachfragen, irgend eine Begründung werden die aber bestimmt haben (ja, ich vermute auch die hohen Stückzahlen).

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sparfux

Alles klar, also die Abrechnung bei flatex ist jetzt inzwischen da und mir wurde ein schöner Batzen Geld abgezogen und entsprechend ein Verlust angerechnet.

Mal schauen, wie schnell der Übertrag zur Onvista Bank geht.

 

Beim nächsten mal werde ich eins von euren Zertifikaten nehmen, danke für die Tipps.

 

Und wegen der Kursstellung werde ich mal bei Scoach nachfragen, irgend eine Begründung werden die aber bestimmt haben (ja, ich vermute auch die hohen Stückzahlen).

Gerade bei einer so großen Summe solltest Du eher zu einem ausländischen Broker übertragen (z.B. flatex.de --> flatex.at) und die Steuer dann händisch abrechnen. Bei Onvista wirst Du jetzt AgSt. satt zahlen... und zurück bekommst Du das erst bei Deiner nächsten Steuer.

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heinko

Guter Tipp, das mit flatex.at, danke.

 

Das mach ich dann bei der nächsten Transaktion so.

 

Die Steuern krieg ich wenigstens wieder, den Verlust durch die schlechte Kursstellung bestimmt nicht mehr, das ärgert mich am meisten.

 

Also macht es mir bloß nicht nach ...

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etherial

Gerade bei einer so großen Summe solltest Du eher zu einem ausländischen Broker übertragen (z.B. flatex.de --> flatex.at) und die Steuer dann händisch abrechnen. Bei Onvista wirst Du jetzt AgSt. satt zahlen... und zurück bekommst Du das erst bei Deiner nächsten Steuer.

 

Hast du das schonmal durchgeführt? Ich habe diesbezüglich die Befürchtung,

- dass beim Finanzamt dann jemand auf die Idee kommt die Wertpapiere des ausl. Brokers pauschal zu besteuern (weil er Kaufbeleg und Verkaufsbeleg nicht zusammenbringen kann/will). Sicher lässt sich das mit ein wenig Hartnäckigkeit korrigieren - aber dazu hat nicht jeder den Nerv.

- dass der inländische Broker das ganze so handhabt wie einen Übertrag auf ein Fremddepot (d.h. steuerlich gleichwertig wie Verkauf beim inl. Broker und Kauf beim ausl. Broker), was den Stückzinstrick zerstört

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heinko

Wie sehen das die anderen?

 

Kann/soll man zu einem ausländischen Broker übertragen, oder doch besser zu einem deutschen?

 

Es wäre ja ziemlich ärgerlich, wenn die Stückzinsmethode am Ende nicht funktionieren würde ...

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Gerade bei einer so großen Summe solltest Du eher zu einem ausländischen Broker übertragen (z.B. flatex.de --> flatex.at) und die Steuer dann händisch abrechnen. Bei Onvista wirst Du jetzt AgSt. satt zahlen... und zurück bekommst Du das erst bei Deiner nächsten Steuer.

 

Hast du das schonmal durchgeführt? Ich habe diesbezüglich die Befürchtung,

- dass beim Finanzamt dann jemand auf die Idee kommt die Wertpapiere des ausl. Brokers pauschal zu besteuern (weil er Kaufbeleg und Verkaufsbeleg nicht zusammenbringen kann/will). Sicher lässt sich das mit ein wenig Hartnäckigkeit korrigieren - aber dazu hat nicht jeder den Nerv.

- dass der inländische Broker das ganze so handhabt wie einen Übertrag auf ein Fremddepot (d.h. steuerlich gleichwertig wie Verkauf beim inl. Broker und Kauf beim ausl. Broker), was den Stückzinstrick zerstört

Ja das hat für die Steuerjahre 2010 und 2011 ohne Probleme geklappt. Gewinne erkennt das Finanzamt gerne an :). 2010 hat flatex.at noch EU-Quellensteuer für die Stückzinsen bei der Einbuchung abgeführt und das, obwohl ja Stückzinsen in D nicht als "Zinsen" sondern als Teil der Kursgewinne/-verluste betrachtet werden. Diese hat das FA aber auch problemlos erstattet. In 2011 wurde zu meiner Überraschung auch diese Quellensteuer nicht abgezogen.

Der inländische Broker hat das nicht anders behandelt, als bei einem innerdeutschen Übertrag.

 

Nur für letztes Jahr, wo ich Kauf und Verkauf bei flatex.at über die Jahresgrenze gemacht hatte, gibt es Ärger. ... alleinstehende Verluste erkennt das FA wohl ohne Steuerbescheinigung nicht so gerne an... Siehe mein dazugehöriger Thread: Klick

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SM77

Ich muss leider nochmal nachfragen, da ich mit Aktienanleihen und diesen Stückzinsen noch nicht wirklich vertraut bin. Für welchen Nominalbetrag müsste ich denn z.B. die Aktienanleihe CZ4CUV kaufen, um einen "Verlust" von 6000 Euro zu generieren? Folgende Daten gibt Comdirect zu dem Papier preis:

Kurs: ca. 79,5%

Ausübungspreis: 150 Euro

Kupon p.a.: 50%

Stückzinsen 29,31

Link Comdirect CZ4CUV

 

Kann mir (und vielleicht auch anderen Interessierten) jemand die Formel nennen, um aus diesen Daten den erfoderlichen Nominalbetrag zu errechnen, um einen bestimmten Verlust zu generieren?

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vanity
· bearbeitet von vanity

Nominalbetrag = Zu generierender Verlust / Stückzinsen (also hier gerundet. 6000 € / 30% -> 20000 €). Zahlen musst dafür ca. 20000 * (80% + 30%) -> 22000 €

 

Da für dich aber im Endeffekt der zu generierende Gewinn interessant sein dürfte, müsstest du genaugenommen noch einen Puffer für gewinnschmälernde Kosten einbauen, also für G/B-Spread und 2x Transaktionskosten (so 1% ?)

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pummelchen

Nominalbetrag = Zu generierender Verlust / Stückzinsen (also hier gerundet. 6000 € / 30% -> 20000 €). Zahlen musst dafür ca. 20000 * (80% + 30%) -> 22000 €

 

Da für dich aber im Endeffekt der zu generierende Gewinn interessant sein dürfte, müsstest du genaugenommen noch einen Puffer für gewinnschmälernde Kosten einbauen, also für G/B-Spread und 2x Transaktionskosten (so 1% ?)

 

mache ich einen Denkfehler,a ber sind die 22000€ für die 6000€ Verlust, nicht zu viel?

 

meine Rechnung wäre:

30% Stückzinsen von 6000€ sind 1800€

Kurs 80% von 6000€ sind 4800€

4800+1800= 6600€

ich würde auf 6600€ Einsatz kommen

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reckoner

Hallo pummelchen,

 

30% Stückzinsen von 6000€ sind 1800€
Warum denn 30%? Er will doch die vollen 6000 Euro als Verlust haben. Du kommst aber nur auf einen Verlust von 1800 Euro.

 

[deineFolgerechnung ist aber korrekt]

 

Stefan

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SM77

So, melde Vollzug, hat alles wunderbar geklappt.

Vielen Dank an vanity und alle anderen, die diesen Thread hier mit ihrem Wissen bereichern!

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Arnulf
· bearbeitet von Arnulf

Hallo,

 

ich habe mit großem Interesse die Variante 2 von sparfux gelesen, da auch ich noch Altverluste (aus Aktien) habe und sie gerne in Neuverluste umwandeln möchte.

 

Ich habe diese Variante 2 ausprobiert, aber nicht den gewünschten Erfolg gehabt und deshalb bitte ich Euch um Rückmeldung, was ich falsch gemacht habe. Ich bin wie folgt vorgegangen:

 

Ich habe bei meiner Bank (Comdirect) eine Aktienanleihe (CZ0XZ7) gekauft: Kurswert 2.016,80 €, gezahlte Stückzinsen für 329 Tage: 157,74 €. Dadurch hat sich mein Steuertopf "sonstige Gewinne/Verluste" um 157 € verringert; keine Veränderung im Steuertopf "Gewinne/Verluste aus Aktien".

 

Dann habe ich bei der DiBa ein neues Depot angemeldet, die Anleihezur DiBa transferiert und wieder verkauft: Kurswert: 2.008,20 €, erhaltene Stückzinsen für 343 Tage: 164,45 €. Mein DiBa-Steuertopf ""Gewinne/Verluste aus Aktien" änderte sich nicht, mein DiBa-Steuertopf "sonstige Gewinne/Verluste" erhöhte sich um 142,05 €=164,45€-22,40 € (22.40 €: Veräußerungsverlust incl. Spesen).

 

Eigentlich hätte ich erwartet, dass bei der Comdirect ein Verlust und bei DiBa ein Gewinn, jeweils im Steuertopf "Gewinne/Verluste aus Aktien", entstehen würde. Den Verlust hätte ich stehengelassen und den Gewinn hätte ich mit den Altverlusten verrechnet.

 

Jetzt aber kann ich doch den Gewinn bei DiBa im Steuertopf "sonstige Gewinne/Verluste“ nicht mit den bestehenden Altverlusten (aus Aktien) verrechnen, oder doch?

 

Was habe ich falsch gemacht, wo liegt mein Denkfehler?

 

Danke für Eure Antworten.

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