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Stoef

Deka Struktur Dachfonds

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Stoef

Hallo,

 

ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Renditen der letzen 9 Jahre für die Deka-Struktur Dachfonds (01.12.1999 - 01.12.2008) berechnet.

Mein Ergebnis lautet wie folgt:

 

Deka Struktur Ertrag (989578): Einzahlung: 100.000 ; Ausgabeaufschlag: 2% also 2.000 - aktuelles Guthaben: 112.107,04

Deka-Struktur Wachstum (989579): Einzahlung: wie vorher; AA: wie vorher - aktuelles Guthaben: 91.194,10

Deka-Struktur Chance (989580); Einzahlung wie vorher; AA: wie vorher - aktuelles Guthaben: 69.879,06

 

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, habe ich bei allen 3 Varianten eine deutlich niedrigere Rendite als auf einem Sparbuch.

Bei Wachstum und Chance habe ich sogar Geld verloren. Und das, obwohl doch Profis mein Geld gemanagt haben :-)

 

Bei einer einfachen Mischung von 50% Bundesanleihen und 50 % MSCI World in EUR (entspricht Variante Wachstum) wäre ich hier problemlos auf 106.000 (auch unter Berücksichtigung von Gebühren) gekommen. Ist zwar auch nicht die Mega-Rendite aber immerhin 15.000 besser.

 

Was haben denn hier die vermeintlichen Profis gemacht?

Das Beispiel der Deka ist nur rein exemplarisch. Bei anderen Dachfonds Union Investment, DWS, DIT, etc. sieht es kein Gramm besser aus.

Was meint ihr hierzu?

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pingo

Sieht es über diesen Zeitraum mit einem MSCI-World-Indexfonds besser aus?

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Stoef
Sieht es über diesen Zeitraum mit einem MSCI-World-Indexfonds besser aus?

 

Der Vergleich hinkt. Deka-Struktur Wachstum mischt 50% Anleihen bei.

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pingo

Stimmt, mein Fehler. Dann liegt es entweder an den hohen Nebenkosten der Dachfonds oder daran, dass die Fondsmanager die Zutaten des Fonds nicht perfekt ausgesucht haben, evtl beides?

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Raccoon
Der Vergleich hinkt. Deka-Struktur Wachstum mischt 50% Anleihen bei.

Dann hinkt auch der Vergleich mit dem Sparbuch, schliesslich investiert das weder in Anleihen noch in Aktien.

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Stoef
Dann hinkt auch der Vergleich mit dem Sparbuch, schliesslich investiert das weder in Anleihen noch in Aktien.

 

 

Das stimmt natürlich auch. Aber man sollte doch meinen, dass Profis langfristig (9 Jahre!) ein besseres Ergebnis abliefern als ein simples Sparbuch. Denn schließlich wird dies ja immer als Verkaufsargument herangezogen. Und wenn ich mir die Charts anschaue, die mir damals beim Erwerb der Fonds gezeigt wurden (Zeitraum 2003-2007) und mir Renditen von > 5 Prozent in Aussicht gestellt wurden, dann sei meine Kritik wohl erlaubt. Denn wofür bezahle ich eine Beratung und Verwaltungsgebühren im Fonds, wenn die Leistung noch nicht einmal annähernd so gut ist wie ein Sparbuch. Ganz zu schweigen von den Gebühren für die Profis. Sie wurden hierfür sicher fürstlich belohnt für eine doch eher mäßige Leistung.

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DAX43
Was haben denn hier die vermeintlichen Profis gemacht?

Das Beispiel der Deka ist nur rein exemplarisch. Bei anderen Dachfonds Union Investment, DWS, DIT, etc. sieht es kein Gramm besser aus.

Was meint ihr hierzu?

 

wer mit den Leistungen gekaufter Fonds nicht zufrieden ist sollte sie meiner Meinung nach verkaufen und sich nicht auch noch die nächsten 9 Jahre ärgern.

 

Geld selbst verwalten und in ETF's stecken. Je nach Risikoneigung mit verschiedenen Anlageklassen. Aufteilung in Aktien und Renten,wer Spass daran hat noch einen kleinen Teil in Rohstoffe stecken.

 

DAX43

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Zauberlehrling
Das stimmt natürlich auch. Aber man sollte doch meinen, dass Profis langfristig (9 Jahre!) ein besseres Ergebnis abliefern als ein simples Sparbuch. Denn schließlich wird dies ja immer als Verkaufsargument herangezogen. Und wenn ich mir die Charts anschaue, die mir damals beim Erwerb der Fonds gezeigt wurden (Zeitraum 2003-2007) und mir Renditen von > 5 Prozent in Aussicht gestellt wurden, dann sei meine Kritik wohl erlaubt. Denn wofür bezahle ich eine Beratung und Verwaltungsgebühren im Fonds, wenn die Leistung noch nicht einmal annähernd so gut ist wie ein Sparbuch. Ganz zu schweigen von den Gebühren für die Profis. Sie wurden hierfür sicher fürstlich belohnt für eine doch eher mäßige Leistung.

 

Wer mehr Rendite will als ein Sarbuch, muß mehr Risiko eingehen, daran ändern auch Profis nix.

 

Die Deka- Dachfonds erscheinen mir wie der Versuch der Quadratur des Kreises: in "schlechten" Zeiten verlieren sie immerhin relativ wenig, in "besseren" scheinen sie aber auch nicht in die Pötte zu kommen. Vielleicht ist es gar nicht unrealistisch, dauerhaft das Sparbuch als Benchmark anzusetzen...

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Stoef
· bearbeitet von Stoef
Wer mehr Rendite will als ein Sarbuch, muß mehr Risiko eingehen, daran ändern auch Profis nix.

 

Die Deka- Dachfonds erscheinen mir wie der Versuch der Quadratur des Kreises: in "schlechten" Zeiten verlieren sie immerhin relativ wenig, in "besseren" scheinen sie aber auch nicht in die Pötte zu kommen. Vielleicht ist es gar nicht unrealistisch, dauerhaft das Sparbuch als Benchmark anzusetzen...

 

Wer mehr Rendite haben möchte, der muss auch mehr Risiko eingehen. Das stimmt. Bitter ist es nur, wenn das "mehr" Risiko mit "weniger" Rendite belohnt wird - so wie zuvor beschrieben.

Das "mehr" an Rendite hat sich die Deka eingesteckt.

... Immerhin relativ wenig ... rund 14 Prozent bei einer konservativen Anlage (Ertrag PLUS) mit maximal 25 Prozent Aktienquote empfinde ich immer noch als zu viel. 5-8 Prozent Minus - also maximal die Hälfte wären ja noch okay gewesen.

Aber wahrscheinlich haben die Profis in der Crash-Phase der Aktien nichts weiter getan als abzuwarten (wie eigentlich immer, wenn es brenzlig wird):

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Zauberlehrling
Wer mehr Rendite haben möchte, der muss auch mehr Risiko eingehen. Das stimmt. Bitter ist es nur, wenn das "mehr" Risiko mit "weniger" Rendite belohnt wird - so wie zuvor beschrieben.

Das "mehr" an Rendite hat sich die Deka eingesteckt.

... Immerhin relativ wenig ... rund 14 Prozent bei einer konservativen Anlage (Ertrag PLUS) mit maximal 25 Prozent Aktienquote empfinde ich immer noch als zu viel. 5-8 Prozent Minus - also maximal die Hälfte wären ja noch okay gewesen.

Aber wahrscheinlich haben die Profis in der Crash-Phase der Aktien nichts weiter getan als abzuwarten (wie eigentlich immer, wenn es brenzlig wird):

Zeit die Profis in Rente zu schicken....

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Stoef
Zeit die Profis in Rente zu schicken....

 

... Klar und als kleine Entschädigung bekommen Sie noch eine dicke Abfindung.

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Raccoon
Das stimmt natürlich auch. Aber man sollte doch meinen, dass Profis langfristig (9 Jahre!) ein besseres Ergebnis abliefern als ein simples Sparbuch. Denn schließlich wird dies ja immer als Verkaufsargument herangezogen. Und wenn ich mir die Charts anschaue, die mir damals beim Erwerb der Fonds gezeigt wurden (Zeitraum 2003-2007) und mir Renditen von > 5 Prozent in Aussicht gestellt wurden, dann sei meine Kritik wohl erlaubt. Denn wofür bezahle ich eine Beratung und Verwaltungsgebühren im Fonds, wenn die Leistung noch nicht einmal annähernd so gut ist wie ein Sparbuch. Ganz zu schweigen von den Gebühren für die Profis. Sie wurden hierfür sicher fürstlich belohnt für eine doch eher mäßige Leistung.

Das ist richtig. Mein erster Fonds war ein DEKA Wachstum, den ich mir vor ein paar Jahren als typischer sprich ahnungsloser Bankkunde aufschwatzen lies. Habe ihn kuerzlich mit +/- 0 verkauft. Nicht, dass ich heute viel mehr weiss, aber ein Dachfonds kommt mir wohl nicht mehr ins Depot.

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Stoef
Das ist richtig. Mein erster Fonds war ein DEKA Wachstum, den ich mir vor ein paar Jahren als typischer sprich ahnungsloser Bankkunde aufschwatzen lies. Habe ihn kuerzlich mit +/- 0 verkauft. Nicht, dass ich heute viel mehr weiss, aber ein Dachfonds kommt mir wohl nicht mehr ins Depot.

 

 

Da bist Du ja noch ganz gut dabei weggekommen, wenn Du den Fonds +/-0 verkauft hast. Wie sieht denn dieBilanz bei den anderen Forenteilnehmern aus. Welche Erfahrung habt ihr mit Dachfonds gemacht und wie sieht Eure persönliche Bilanz aus?

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