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CFDs: Abzocke?

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Finger weg von diesem Müll!!

 

Ich kenne niemanden für den CFDs geeignet wären. Das ist systematischer Betrug!

 

Es geht hier aber nicht im Wesentlichen um den Broker. Es geht um das Instrument von dem man die Finger lassen sollte!

 

So pauschal kann man das nicht sagen.

 

Ich war CFDs gegenüber auch sehr skeptisch eingestellt, war aber nur durch diese in der Lage, Strategien umzusetzen, bei denen ich Aktien sowohl Long als auch Short - und das bei beliebig anpassbarem Hebel - mit "kleineren" Geldbeträgen handeln kann.

 

Die von dir oben zitierten Bewertungen z.B. zu Flatex sind auch nicht rein auf den CFD-Handel bezogen, viele davon betreffen auch den Fonds-Handel bei Flatex etc.! Beim letzten Satz muss ich Dir widersprechen, es geht sehr wohl um den Broker und weniger um das Instrument.

Ich gebe Dir Recht, es wird sicherlich bei einigen CFD-Brokern Schindluder mit den Kunden getrieben und die Kursstellung mag auch nicht immer transparent sein. Aber mich z.B., der Aktien-CFDs über Tage und Wochen hält, interessiert es wenig, ob der Kurs ein paar Basispunkte höher oder tiefer steht.

 

Ein weiterer Punkt, der zum negativen Image von CFDs beiträgt ist folgender: Vor allem Anfänger im Börsengeschäft werden von den CFD-Brokern angezogen, mit geringen bis kaum vorhandenen Handelsgebühren, keinen Mindesteinlagen, etc.

Wenn nun noch der Hebel frei wählbar ist, ist das Konto schnell leer-gehobelt ^_^ - anstatt nun aber den Fehler bei sich selbst zu suchen, wird nach anderen Faktoren gesucht und da liegt es nahe, sich über den Broker zu beschweren, da immer der Verdacht naheliegen kann, dass der CFD-Broker SL-Marken fischt oder andersweitig ins Marktgeschehen eingreift. Klar, der von den CFD-Brokern bestimmte Kurs wird vor allem bei schnellen Bewegungen eher mal ein paar Punkte den "richtigen" Kurs überschiessen, aber das sollte man einplanen. Meiner Meinung nach haben CFD-Broker es nicht nötig, die Kursstellung zu manipulieren, da die Mehrzahl ihrer Kunden sich sowieso selbst abschiesst, Marginanforderungen von 1% und SLs ein Punkt unter wichtigen Kursmarken sei Dank! ;)

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CyberH

Habe eben einen recht interessanten Artikel im Handelsblatt zu den CFDs bei der FXdirekt Bank aufgepickt.

 

 

Die zweifelhaften Geschäfte eines Brokers

 

Die FXdirekt Bank soll über Jahre ihre Kunden ausgeplündert haben unter den Augen der Finanzaufsicht. Gerichtsakten erhärten den Verdacht, die Bank bestreitet Unregelmäßigkeiten vehement. Wer hat Recht?

 

Zum Artikel: Er könnte ruhig weniger agressiv geschrieben geschrieben sein. Mag ja tatsächlich sein das es sich so zugetragen hat, doch etwas mehr Abstand kann nicht schaden.

 

Die CFDs kommen im Artikel nicht wirklich gut weg. M.m.n. etwas einseitig geschrieben. Habe selbst keine Erfahrungen mit dem Anbieter oder CFDs an sich, kann mir aber vorstellen, dass auch andere Anbieter ähnlich am Markt unterwegs sind. Wie seht ihr das?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Die CFDs kommen im Artikel nicht wirklich gut weg. M.m.n. etwas einseitig geschrieben. Habe selbst keine Erfahrungen mit dem Anbieter oder CFDs an sich, kann mir aber vorstellen, dass auch andere Anbieter ähnlich am Markt unterwegs sind. Wie seht ihr das?

 

Nun ob andere Anbieter ebenso stark tricksen, weiß ich nicht. Allerdings habe ich hier schon mehrfach darauf hingewiesen, das Anbieter von non-DMA CFDs in einer art "Gottmodus" unterwegs sind, und im Grunde alles sehen, sowie die Kurse selbst stellen.

 

Ich selbst habe hier bereits einige Male auf Kursdifferenzen bei rbs marketindex (dort bin ich selbst aktiv) hingewiesen:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/25626-trading-ecke/?do=findComment&comment=696003

https://www.wertpapier-forum.de/topic/25626-trading-ecke/?do=findComment&comment=622009

 

m.W.n. gibt es in diversen Foren ( und ggf. hier, müsste man mal suchen) auch für CMC entsprechende "Ungenauigkeiten".

 

Daher auch meine oft vertretene Meinung, dass sich CFDs keinesfalls für kurzfristige Handelsansätze, oder gar für Daytrading eignen. Denn je geringer die Kursdifferenz die der Kunde abgreifen will, desto stärker wirken sich die Diskrepanzen zwischem echten Kurs und CFD-Kurs, Slippage ("gutes" Beispiele hier )und co. aus.

 

Es gibt zumindest theoretisch noch vielfältige Möglichkeiten seitens der CFD-Anbieter (bspw. die Fin.-Kosten berechnung beim diskontieren von Rohstofffutures), inwieweit diese aber genutzt werden, weiß ich nicht und würde es per se auch nicht unterstellen wollen.

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CyberH

Die CFDs kommen im Artikel nicht wirklich gut weg. M.m.n. etwas einseitig geschrieben. Habe selbst keine Erfahrungen mit dem Anbieter oder CFDs an sich, kann mir aber vorstellen, dass auch andere Anbieter ähnlich am Markt unterwegs sind. Wie seht ihr das?

 

Nun ob andere Anbieter ebenso stark tricksen, weiß ich nicht. Allerdings habe ich hier schon mehrfach darauf hingewiesen, das Anbieter von non-DMA CFDs in einer art "Gottmodus" unterwegs sind, und im Grunde alles sehen, sowie die Kurse selbst stellen.

 

Ich selbst habe hier bereits einige Male auf Kursdifferenzen bei rbs marketindex (dort bin ich selbst aktiv) hingewiesen:

 

http://www.wertpapie...003#entry696003

http://www.wertpapie...009#entry622009

 

m.W.n. gibt es in diversen Foren ( und ggf. hier, müsste man mal suchen) auch für CMC entsprechende "Ungenauigkeiten".

 

Daher auch meine oft vertretene Meinung, dass sich CFDs keinesfalls für kurzfristige Handelsansätze, oder gar für Daytrading eignen. Denn je geringer die Kursdifferenz die der Kunde abgreifen will, desto stärker wirken sich die Diskrepanzen zwischem echten Kurs und CFD-Kurs, Slippage ("gutes" Beispiele hier )und co. aus.

 

Es gibt zumindest theoretisch noch vielfältige Möglichkeiten seitens der CFD-Anbieter (bspw. die Fin.-Kosten berechnung beim diskontieren von Rohstofffutures), inwieweit diese aber genutzt werden, weiß ich nicht und würde es per se auch nicht unterstellen wollen.

 

Bin nicht im CFD-Handel unterwegs und habe auch nicht vor, praktische Erfahrungen damit zu sammeln. Ein Demokonto reizt mich daher auch nicht. Erst wenn ich genug Spielgeld zusammen habe, bzw. mir irgendjemand eine Riesenportion Testosteron verabreicht überlege ich es mir genauer. Gehebelte Sachen will ich nicht pauschal verurteilen, fuer mich sind sie aber, auch nach knapp 3 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit der Kapitalanlage über die Finanzmärkte, erstmal nichts.

 

Der im Artikel behandelte Broker FXdirekt bietet auch den Handel ueber CONTREX (CFDs über die Börse München) an. Für mich würde erstmal der Eindruck entstehen, wenn ich über CONTREX handeln würde, das die Kurse "fairer", auch in turbulenten Zeiten, als die über OTC sind. Greife ich da ggf. zu kurz?

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Chemstudent

Der im Artikel behandelte Broker FXdirekt bietet auch den Handel ueber CONTREX (CFDs über die Börse München) an. Für mich würde erstmal der Eindruck entstehen, wenn ich über CONTREX handeln würde, das die Kurse "fairer", auch in turbulenten Zeiten, als die über OTC sind. Greife ich da ggf. zu kurz?

Bei Contrex sollte das ganze fairer ablaufen. Allerdings sind es m.W.n. dennoch keine DMA CFDs. (bei denen fungiert der Anbieter tatsächlich nur als Broker, und kauft di entsprechenden Positionen seiner Kunden an der Börse)

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Tom83

CFDs sind für mich DAS Sinnbild einer hochgezüchteten, geldvernichtenden, intransparenten und betrügerischen Finanzindustrie fernab jeglicher realen und moralischen Werte.

 

Ich bin von diesem sogenannten "Finanzprodukt" regelrecht angewidert.

 

Sorry, aber das musste ich einfach mal los werden... ;)

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JUW

CFDs sind für mich DAS Sinnbild einer hochgezüchteten, geldvernichtenden, intransparenten und betrügerischen Finanzindustrie fernab jeglicher realen und moralischen Werte.

 

Ich bin von diesem sogenannten "Finanzprodukt" regelrecht angewidert.

 

Sorry, aber das musste ich einfach mal los werden... ;)

 

 

Intransparent sind CFD´s nicht, es gibt klare grundlagen mit dennen CFD´s berechnet werden wenn der Anbieter seriös ist. Natürlich gibt es auch einige unseriöse Anbieter aber das ist überall so, egal in welchem Gewerbe, das hat nichts mit der Finanzindustrie zu tun. Man muss eben die Regeln kennen und wissen, wenn man aufm Wochenmarkt nen Säbel mitm Hakenkreuz aufm Tisch liegen hat wird man auch bald "ausm MArkt geworfen" , das ist auch im Finanzgewerbe nicht anders.

 

Auch das Gerücht, man soll als anfänger ja die Finger von CFD´s lassen halte ich für völlig falsch. Denn wenn man wirklich große Mengen Geld hätte und wollte, könnte man auch sofort an den Futuremarkt gehen, was sicherlich für nen Anfänger gänzlich ungeignet ist. Wer aktiv Aktien handeln will, braucht schon ne ordentliche Kapitaldecke, sonst mag es allenfalls mal ein "Ich lege mir für die nächsten Monate/Jahre mal was ins Depot" werden aber sicher kein richtiger handel.

Mit einem CFD Konto kann man schon mit wenigen hundert Euro Mini Forex Lots handeln ohne Moneymanagment Probleme und das bei dem Fakt das man REAL Geld investiert (also keine Demo).

Das spielt meiner Meinung nach auch besonders bei der Psyche eine wichtige Rolle, da ein desensibilisierungsystem beim handel mit Finanzwerten meiner Meinung nach das non plus ultra ist. Einem wirklichem Anfänger der mal mit 5000- 10000 Euro auf einem Schlag in die Märkte geht ist mit sicherheit nicht entspannt und ausgeglichen, ausser er hat das Geld aus seiner Millionenerbschaft. Der kleine Forextrader mit seinen 5 Mini Lots hingegegen kann noch immer beruhigt schlafen.

 

Ein weiterer Fakt ist die große Auswahl die viele Anbieter haben, man kann problemlos in praktisch alles mögliche investieren und das eben fast immer mit kleinsten Geldmengen, so kann jemand schon mit 1000 Euro verschiedene Werte kaufen und somit sein Risiko weit fächern und immernoch Moneymanagmentregeln einhalten, um das effektiv mit Aktien zu machen, braucht man schon hohe 5 stelige Depots, wenn es sich lohnen soll.

 

Warum so viele CFD´s verteufeln ist ganz einfach: Viele zocken halt einfach drauf los, mit viel zu hohem Risiko und ohne irgendeinen Sinn, dann ist das Geld natürlich fix weg, Aktien haben dann zumindestens noch einen psychologischen Wert, zwar sind die in dem Sinne auch nur noch ein Bruchteil des Kaufwertes wert, aber wie das eben bei vielen ist: Man lebt von der Hoffnung das es irgendwann mal wieder mehr wert ist. Bei CFd´s haben einen halt bis dahin die Margins die man gar nicht hat aufgefressen.

 

Zu guter letzte seid gesagt: Geld ist nie Weg oder "vernichtet", es hat einfach nur jemand anderes :thumbsup:

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Schinzilord

 

Intransparent sind CFD´s nicht, es gibt klare grundlagen mit dennen CFD´s berechnet werden wenn der Anbieter seriös ist.

Und wie erkennst du einen seriösen CFD Anbieter?

Dann kommen wohl nur DMA CFDs und keine Marketmaker CFDs in Betracht.

Wie kann ich feststellen, ob z.B. der CFD Handel bei der comdirect BAnk (Marketmaker ist die Commerzbank) seriös ist?

Laut Homepage hedgt die Commerzbank ihr Netto Exposure.

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35sebastian

 

 

Intransparent sind CFD´s nicht, es gibt klare grundlagen mit dennen CFD´s berechnet werden wenn der Anbieter seriös ist. Natürlich gibt es auch einige unseriöse Anbieter aber das ist überall so, egal in welchem Gewerbe, das hat nichts mit der Finanzindustrie zu tun. Man muss eben die Regeln kennen und wissen, wenn man aufm Wochenmarkt nen Säbel mitm Hakenkreuz aufm Tisch liegen hat wird man auch bald "ausm MArkt geworfen" , das ist auch im Finanzgewerbe nicht anders.

 

Auch das Gerücht, man soll als anfänger ja die Finger von CFD´s lassen halte ich für völlig falsch. Denn wenn man wirklich große Mengen Geld hätte und wollte, könnte man auch sofort an den Futuremarkt gehen, was sicherlich für nen Anfänger gänzlich ungeignet ist. Wer aktiv Aktien handeln will, braucht schon ne ordentliche Kapitaldecke, sonst mag es allenfalls mal ein "Ich lege mir für die nächsten Monate/Jahre mal was ins Depot" werden aber sicher kein richtiger handel.

Mit einem CFD Konto kann man schon mit wenigen hundert Euro Mini Forex Lots handeln ohne Moneymanagment Probleme und das bei dem Fakt das man REAL Geld investiert (also keine Demo).

Das spielt meiner Meinung nach auch besonders bei der Psyche eine wichtige Rolle, da ein desensibilisierungsystem beim handel mit Finanzwerten meiner Meinung nach das non plus ultra ist. Einem wirklichem Anfänger der mal mit 5000- 10000 Euro auf einem Schlag in die Märkte geht ist mit sicherheit nicht entspannt und ausgeglichen, ausser er hat das Geld aus seiner Millionenerbschaft. Der kleine Forextrader mit seinen 5 Mini Lots hingegegen kann noch immer beruhigt schlafen.

 

Ein weiterer Fakt ist die große Auswahl die viele Anbieter haben, man kann problemlos in praktisch alles mögliche investieren und das eben fast immer mit kleinsten Geldmengen, so kann jemand schon mit 1000 Euro verschiedene Werte kaufen und somit sein Risiko weit fächern und immernoch Moneymanagmentregeln einhalten, um das effektiv mit Aktien zu machen, braucht man schon hohe 5 stelige Depots, wenn es sich lohnen soll.

 

Warum so viele CFD´s verteufeln ist ganz einfach: Viele zocken halt einfach drauf los, mit viel zu hohem Risiko und ohne irgendeinen Sinn, dann ist das Geld natürlich fix weg, Aktien haben dann zumindestens noch einen psychologischen Wert, zwar sind die in dem Sinne auch nur noch ein Bruchteil des Kaufwertes wert, aber wie das eben bei vielen ist: Man lebt von der Hoffnung das es irgendwann mal wieder mehr wert ist. Bei CFd´s haben einen halt bis dahin die Margins die man gar nicht hat aufgefressen.

 

Zu guter letzte seid gesagt: Geld ist nie Weg oder "vernichtet", es hat einfach nur jemand anderes :thumbsup:

 

Bist du vom Fach? Ich frage wegen des coolen Schlussatzes.

 

Wie man hier im Thread schon sieht, beschäftigen sich vor allem Anfänger mit CFDs . Im Nachhinein ist dann die Enttäuschung groß.

Ich denke, das Geschäftsmodell richtet sich gerade an eine junge Klientel, der man weismachen will, dass man auch mit kleinem Geld an den großen Märkten mitspielen kann.

CFDs, ich weiß noch nicht mal was das Kürzel bedeutet, habe ich bei einem Marktauftritt bei einer Aktionärsmesse erlebt . Da war richtig was los.

Hübsche Girlies in goldenen Anzügen schwirrten zuckersüß überall herum und boten Goldenes an.

Und ein cooles Paar saß in einer megagroßen Wohnung am Computer, jeder für sich, und gab Bestellungen auf : Orangensaft, Kaffee, Öl usw.

Dass diese lustigen Bestellungen Käufe auf den Terminmärkten waren ,kam ganz easy rüber.

Wer auf diese Weise für Hochriskantes wirbt, kann nicht seriös sein.

Finger weg von CFDs! Diese Warnung gilt vor allem Anfängern.

Geld ist nie weg. Es ist sicher immer bei den "CFd Market Makers":D

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Sthenelos

 

Wer auf diese Weise für Hochriskantes wirbt, kann nicht seriös sein.

 

 

warum nicht? was hat das eine mit dem anderen zu tun?

CFD Buden schreiben alle überall die Risikowarnungen.

Die Werbung ist wie Lotto, Onlinepoker/Casino usw.

 

Es kann durchaus einen seriösen Geschäftsablauf geben. Der Anleger ist selbst dafür verantwortlich, ob er sein

Geld bei CFDs, Online Poker/Casino, Spielautomaten, Wetten, Börse aufs Spiel setzt.

 

Ich stimme dir soweit zu in Bezug auf die Zielgruppe, die Werbung, die "Daddelkisten" Methode. Deswegen kann man

aber den Anbietern nicht Unseriosität vorwerfen. Ziel der Anbieter am Glücksspielmarkt ist es Geld zu verdienen auf legalem Weg,

gleiches gilt für Banken, Marketmaker usw.

Dass es vereinzelt schwarze Schafen geben kann ist klar.

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35sebastian

Wenn du CFD mit Lotto , online Poker, Spielcasino , Spielautomaten vergleichst, okay.

Wenn das in deinen Augen alles seriös ist, okay.

Ich habe darüber eine andere Meinung.

Ja, jeder ist seines Glückes Schmied.

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Chemstudent

Intransparent sind CFD´s nicht, es gibt klare grundlagen mit dennen CFD´s berechnet werden wenn der Anbieter seriös ist. Natürlich gibt es auch einige unseriöse Anbieter aber das ist überall so, egal in welchem Gewerbe, das hat nichts mit der Finanzindustrie zu tun. Man muss eben die Regeln kennen und wissen, wenn man aufm Wochenmarkt nen Säbel mitm Hakenkreuz aufm Tisch liegen hat wird man auch bald "ausm MArkt geworfen" , das ist auch im Finanzgewerbe nicht anders.

 

Das ist meines Wissens und meiner Erfahrung nach NICHT so. Es gibt eben keine klaren Grundlagen. Die Orderausführung, Kursstellung und Fin.-Kosten sind bisweilen nicht derart klar geregelt, dass man dies als "transparent" bezeichnen könnte.

Wird ein Kurs nicht direkt von der Börse bezogen, sondern stellt der Anbieter diese selber, so finden sich häufig Bestimmungen wie "nach billigem Ermessen" und / oder es wird (bspw. bei RBS marketindex) ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese nicht den Marktkursen entsprechen müssen.

Auch bei Rohstoffen, die i.d.R. per Future gehandelt werden, wird ein fiktiver Kurs durch Diskontierung gestellt. Das kann transparent sein, muss aber nicht.

Kursabweichungen (und slippage etc.) zwischen CFD-Kurs und realem Markt sind die Realität.

 

Auch das Gerücht, man soll als anfänger ja die Finger von CFD´s lassen halte ich für völlig falsch. Denn wenn man wirklich große Mengen Geld hätte und wollte, könnte man auch sofort an den Futuremarkt gehen, was sicherlich für nen Anfänger gänzlich ungeignet ist. Wer aktiv Aktien handeln will, braucht schon ne ordentliche Kapitaldecke, sonst mag es allenfalls mal ein "Ich lege mir für die nächsten Monate/Jahre mal was ins Depot" werden aber sicher kein richtiger handel.

Mit einem CFD Konto kann man schon mit wenigen hundert Euro Mini Forex Lots handeln ohne Moneymanagment Probleme und das bei dem Fakt das man REAL Geld investiert (also keine Demo).

Das spielt meiner Meinung nach auch besonders bei der Psyche eine wichtige Rolle, da ein desensibilisierungsystem beim handel mit Finanzwerten meiner Meinung nach das non plus ultra ist. Einem wirklichem Anfänger der mal mit 5000- 10000 Euro auf einem Schlag in die Märkte geht ist mit sicherheit nicht entspannt und ausgeglichen, ausser er hat das Geld aus seiner Millionenerbschaft. Der kleine Forextrader mit seinen 5 Mini Lots hingegegen kann noch immer beruhigt schlafen.

 

Diese Argumentation ist doch ungefähr so, als würde man behaupten wollen, es sei vernünftig, Schulkindern kleine Handfeuerwaffen zu geben, weil sie große Waffen noch nciht halten können, und es ja besser wäre, sie fangen "klein "an.

 

Richtig ist hingegen, dass CFDs für Anfänger völlig ungeeignet sind. Und zwar deshalb, weil sie nicht nur die Risiken des Marktes tragen, sondern darüberhinaus auch noch entsprechende Produktrisiken (Kursstellung, Fin.-Kosten, ggf. nachschusspflicht etc. pp.). Anfänger haben kaum Wissen, um die Dinge überhaupt einschätzen zu können, ja häufig ist es sogar so, dass sie von vielen derartigen Dingen noch gar nichts wissen.

Überdies haben Anfänger ebensowenig die Kompetenz, um ihre vermeintlichen Erfolge und Misserfolge richtig einschätzen zu können. Das ließt man immer wieder. so wird bspw. häufig der absolut dusslig Fehlschluss gezogen, Erfolg sei, wenn man Gewinn macht.

Eine echte Analyse des eigenen Handelns ist absolut nicht trivial.

 

Auf Grund dessen kommt es auch immer wieder zu dem Phänomen, dass Anfänger nach ein paar Gewinnen meinen, sie hätten eine gute "Strategie" (ein absolut inflationär gebrauchtes Wort) gefunden. Da sie ebensowenig von Risk und Moneymanagement eine Ahnung haben, verzocken sie anschließend - getreu dem negativen Erwartungswert ihres tuns - jede Menge Geld.

Manch einer wird sogar süchtig.

 

Ein weiterer Fakt ist die große Auswahl die viele Anbieter haben, man kann problemlos in praktisch alles mögliche investieren und das eben fast immer mit kleinsten Geldmengen, so kann jemand schon mit 1000 Euro verschiedene Werte kaufen und somit sein Risiko weit fächern und immernoch Moneymanagmentregeln einhalten, um das effektiv mit Aktien zu machen, braucht man schon hohe 5 stelige Depots, wenn es sich lohnen soll.

Auch dies ist gerade für Anfänger ein Problem. Die leichte Verfügbarkeit bspw. beim Handel mit Rohstoffen, führt dann - wie man auch hier bisweilen mitbekommt - zu Verwunderung, wenn man doch irgendwie nicht so viel Gewinn machte, obwohl "der Ölpreis" ja stieg.

 

CFDs sind für Anfänger eben absolut nichts. Für erfahrenere Anleger, können sie ggf. vielleicht den ein oder anderen Sinn machen, wobei - wenn hier echte Marktgenauigkeit erforderlich ist (bspw. das ausnutzen kleiner Kursschwankungen im Daytrading) - DMA CFDs ratsam sind.

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Rugier

Ich weiß nicht was ich mit den Aussagen anfangen soll die CFD Broker seien Abzocker-Buden. Wird sicher auf einige zutreffen.Aber.....

 

Was wäre ihr Vorteil? Ich meine haben sie nicht mehr davon wenn der Kunde solange wie möglich bei ihnen bleibt und viel handelt.

 

z.B: Eur/Usd der Spread beträgt 1Pip das wären ohne Mini oder Micro der Lot zu 7,68, mache ich 3 Trades am Tag sind es 23,04 in der Woche 92,16 im Monat 368,64 im Jahr 4423,68.

Also bei einem Konto von 8000 und einen Stop von 10Pips komm ich auf 76,8 kalkulierten Verlust wären ca. 1% vom Konto.

Nach 100 Fehltrades, weil ich auch (nicht immer) ausgestopt worden wäre, hätte ich 7680 verloren und ich bin weg. Das wahrscheinlich für immer......

 

Hoffe das meine Überlegung eher der Wahrheit entspricht als das die Forex oder CFD-Broker reine Abzocker-Buden sind. Möchte ein Real-Konto eröffnen, nur bei welchen Forex-Broker da wenn man der Meinung vieler Glauben schenken möchte alles von denen Schmarren ist.

 

Als Anfänger würde ich mich nicht mehr nennen hab vor etlichen Jahren schon mal Lehrgeld zahlen müssen und das Konto an die Wand gefahren. Das ich da den Broker jetzt Schuld gebe wegen Stop-fishing, vielleicht vorgekommen weiß nicht eher glaube ich meine Schuld. Nach 2 Wochen Demo hätte ich geglaubt ich packs und habe schon mein Ding nach dem ich meinen trade ausrichte......so einfach ist es eben nicht, dazu gehört mehr, sehr viel mehr.

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Schinzilord

Als Anfänger würde ich mich nicht mehr nennen hab vor etlichen Jahren schon mal Lehrgeld zahlen müssen und das Konto an die Wand gefahren. Das ich da den Broker jetzt Schuld gebe wegen Stop-fishing, vielleicht vorgekommen weiß nicht eher glaube ich meine Schuld. Nach 2 Wochen Demo hätte ich geglaubt ich packs und habe schon mein Ding nach dem ich meinen trade ausrichte......so einfach ist es eben nicht, dazu gehört mehr, sehr viel mehr.

Und woher kommt deine Gewissheit, dass du es diesmal packst und nicht mehr zu den 90% der Anleger gehörst, die ihr Geld verzocken?

 

Prinzipiell gebe ich dir schon recht, dass die Broker einen nur lange genug ermutigen müssen, irgendwann ist das Geld eh weg.

Gibt halt überall schwarze Schafe. Und prinzipbedingt ist es bei CFDs leichter, besch***en zu werden.

 

Warum nicht bisserl mehr Geld in die Hand nehmen und mit Minifutures / Optionen handeln?

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Rugier
· bearbeitet von Rugier

Hab ja nicht geschrieben das ich es packe, nur das ich ein Setup habe das über einen längeren Zeitraum schon funktioniert. Alleine schon zwecks der Psyche das man ein Fundament hat.

Meine Zweifel sind, wenn der Broker bescheißt bringt mir mein ganzes Setup nichts.

 

Wahrscheinlich wirds auch so sein.

 

Im Bezug auf Minifutures, mit denen handle ich bereits und werd es auch weiterhin tun. CFD wär halt irgendwie schöner und einfacher gewesen so ausm Chart raus zu handeln.

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Schinzilord

Im Bezug auf Minifutures, mit denen handle ich bereits und werd es auch weiterhin tun. CFD wär halt irgendwie schöner und einfacher gewesen so ausm Chart raus zu handeln.

Über welchen Broker handelst du Minis?

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Rugier

Im Bezug auf Minifutures, mit denen handle ich bereits und werd es auch weiterhin tun. CFD wär halt irgendwie schöner und einfacher gewesen so ausm Chart raus zu handeln.

Über welchen Broker handelst du Minis?

 

direktanlage.at

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Schinzilord

Danke!

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AiGelb

Also ich bin Super zufrieden mit CFDs. CFDs haben meiner Ansicht viele Vorteile...

Ich versuche derzeit auch mein System mit OS Scheinen (Flatex 0 Spread, 0 Gebühr nur Fin. Kosten im gesamten günstiger als CMC)

 

Vorteil CFD:

 

Finanzierungskosten sehr transparent da die täglich extra abgerechnet werden (und nicht im bspw. Optionsschein Kurs vermauschelt werden)

 

Trading Setup extrem leicht umzusetzen. Bei Optionen muss ständig umgerechnet werden.

 

System Beispiel: Call ab 7550 bis 7580 und dann Short ab 7580. Allein eine solche Regel mit OS umzusetzten ist deutlichst aufwendiger.

Ich brauche 2 Scheine (1 Call ein Put). Ich muss beide Scheine in Dax Stände umrechnen. Dann muss ich die Stände mit der entsprechenden Differenz zum aktuellen Kurs

addieren und subtrahieren, dann muss höllisch aufgepasst werden, das entsprechend mit Stop Buy und Limit geabeitet wird usw. Dann muss ich täglich meine Kurse anpassen

um die Finanzierung aus den Scheinen zu rechnen usw.

 

Sinnvolles Mobiles Trading ist meiner Meinung auch nur mit CFDs möglich. (dort gibts die Apps)

 

Auch die Tradeeingabemöglichkeiten Orderfunktionalitäten (für obigen Trade brauche ich vielleicht 10s um den einzugeben) eines CFD Anbieter ist deutlich überlegen.

Für obigen Trade bei Flatex brauche ich ca. 5 Minuten (ohne tägliche Nachkalkulation). Ich schätze das ich so 10 Trades pro Woche absetze. Da ist es halt gemütlich nur 2 Minuten anstatt 50 Minuten dran zu verbringen.

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Schinzilord

@Aigelb:

Bitte Zusatz nicht vergessen: wenn man nur mit kleinen Beträgen handeln will und einem eine unabhängige Preisgestaltung nicht wichtig ist.

Für mich ist das Spielerei.

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cosa118

@Chaosmaker

 

Anscheinend hast Du einiges nicht verstanden.Ich geb Dir aber gerne Nachhilfe im rechnen

 

Aktienpreis 50 Euro ,5000 Euro in reinen Aktien Stop = 20 % = 1000 Euro risk und 5000Euro gebunden

 

100Cfd Stop 20 % = 1000 Euro risk und nur 1000 Euro gebunden

heisst für 4000 Euro frei für andere Invest.

Dividende bei Long Positionen gibt es auch

Alles klaro

 

Dieter

 

Und bei der shortposition musst du die dividende draufzahlen... also, immer schön auf den ex tag achten

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85

Der CHF scheint gestern auch einige Losbuden-Anbieter richtig in die Bredouille gebracht zu haben - "Alpari" ist wohl insolvent

 

Quelle: http://www.cnbc.com/id/102343957

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4R3S

CFDs sind gar nicht betrügerisch oder böse happy.gif.

Man sollte jedoch einen vernünftigen Broker wählen.

 

- Alpari insolvent

- FXCM droht auch zu kollabieren. Aktie vom Handel ausgesetzt.

 

Beides NDDs und somit gute Broker. Beide jetzt am Boden.

 

- CMC Markets steht aber noch standhaft. http://onlinebroker-portal.de/cmc-markets-turbulenzen-im-schweizer-franken-ohne-signifikanten-einfluss-auf-das-geschaeft/

 

Genau vor diesem DD würde ich jedoch streng abraten.

 

 

A.K

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