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Aktiencrash

Mercedes-Benz Group AG (ehemals Daimler)

Empfohlene Beiträge

H.B.

Ich glaube, dies ist hier nicht ausreichend gewürdigt worden:

Inder möchten Daimler bauen

Ein Daimler muss nicht zwangsläufig ein deutsches Qualitätsprodukt sein. Die neuen Eigentümer des Traditions-Autobauers Jaguar wollen die Marke offenbar wiederbeleben. Die Rechte an dem Namen kamen über viele Umwege zu Tata.

 

Der Chef des Tata-Firmenimperiums, Ratan Tata, habe vor Investoren gesagt, dass die Marke wiederbelebt werden solle. Das berichtete die Londoner Tageszeitung "Times" am Montag. Das Angebot richte sich an wohlhabende Käufer in Großbritannien, Asien, Russland und dem Mittleren Osten. Den Überlegungen zufolge könne das Auto im Luxussegment gegen Konkurrenten wie Rolls-Royce und Bentley antreten. Verwirrenderweise wäre das Auto dann ein "Daimler", der nicht vom Unternehmen Daimler kommt, wie der Mercedes-Benz-Hersteller nach der Trennung von der US-Tochter Chrysler heißt.

 

 

Jaguar war über Umwege an den Markennamen "Daimler" gelangt: Konstrukteur Gottlieb Daimler hatte im 19. Jahrhundert die Lizenz für seinen Motor nach Großbritannien exportiert. Während er seine eigenen Wagen unter dem Namen Mercedes beziehungsweise Mercedes-Benz verkaufte, nannte sein britischer Geschäftspartner seine Fahrzeuge Daimler. Später übernahm Jaguar die Daimler Motor Company. Jaguar wiederum wurde von dem US-Konzern Ford gekauft und zuletzt an Tata abgegeben.

 

Im vergangenen Herbst hatte es geheißen, DaimlerChrysler habe für die Umbenennung in Daimler von Ford die Rechte am Markennamen "Daimler" gekauft. Man habe dafür 20 Mio. $ bezahlt, hatte Konzernchef Dieter Zetsche damals gesagt. Ein Jaguar-Sprecher sagte der Zeitung nun, der Vertrag erlaube es beiden Unternehmen, den Markennamen für Produkte zu nutzen.

 

 

 

Ein vor drei Jahren aufgelegtes Jaguar-Modell trug bereits den Namen Daimler - der Daimler Super Eight, der auf dem Jaguar XJ basierte. Das Modell mit V8-Kompressor und 395 PS erschien Ende 2005 in limitierter Auflage.

 

Analysten bewerten den Tata-Vorstoß positiv: Die Inder seien gut beraten, die Lücke zwischen den anspruchsvollsten Jaguar-Modellen und Bentley auszufüllen, sagte Garel Rhys von der Universität in Cardiff. Einem Vertreter von Tata zufolge ist es noch zu früh zu sagen, ob die Marke "Daimler" tatsächlich wieder zum Einsatz kommt. Das Luxusmodell stünde in einem krassen Kontrast zum Tata-Modell Nano, das für umgerechnet rund 1700 Euro im indischen Heimatmarkt zum Einsatz kommen soll.

[FTD, 28.07.08]

Vielleicht ist es keine schlechte Idee, Tata Motors als strategisches Investment ins Depot zu legen.

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SvenFo

Hm..bin den Jaguar XJ40 Daimler letztes Wochenende gefahren, aber bis auf das da eben Daimler auf den Fußleisten und am Heck steht hat das nicht viel mit Daimler zu tun.

In erster Linie bleibt es doch ein Jaguar, der als Ausstattungsvariante den Namen "Daimler" trägt?

Sehe da kein Problem für Daimler, schon allein weil sich Jaguar vom Design her einfach unterscheidet.

 

Grüße

Sven

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Akaman

Kann es sein, dass wir hier unterschiedliche Auffassungen davon haben , wer oder was "Daimler" ist?

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Aktiennovize

Ich werde die Aktien definitiv nicht abstoßen. Sie notieren noch knapp über dem Buchwert. Zwar hätte ich es nie für möglich gehalten, dass die Aktie dieses Edel-Automobil-Herstellers so schnell und vor allem so weit in die Tiefe fällt - aber dennoch glaube ich nicht, dass da noch viel Luft nach unten ist. Ich muss einfach wieder die Fassung finden und mich beruhigen. So lange ich nicht auf das investierte Geld angewiesen bin (und das bin ich momentan zum Glück nicht!) wäre es -nach Auffassung aller Leute, denen ich meine Situation geschildert habe- absolut dumm, das Daimler-Paket jetzt abzustoßen. Die meisten meinen, ich hätte das besser früher getan. Nun solle ich eben die Sache aussitzen.

 

Dass Daimler auf mittelfristige Sicht wieder zu einem Kurs von um die 60,00 EUR zurückfindet, halte ich zwar mittlerweile für nahezu utopisch. Aber immerhin kassiere ich ja jährlich die nicht zu unterschätzende Dividende.

 

Und wer weiß - vielleicht wird ja Daimler -aller verschlafenen Trends zum Trotz- noch einer der Vorreiter werden, wenn es um Brennstoffzelle und Elektroauto geht.

 

Immerhin plant Daimler ja für 2010 die Einführung der Elektro-Smarts und der Elektro-A-Klasse. Vielleicht setzt dann die erhoffte Trendwende endlich ein....

 

Würde das schier Unglaubliche eintreten und die Aktie auf 30 EUR fallen, dann kaufe ich definitiv nach, denn dann wird Daimler als Übernahmekanditat interessant.

 

PS: Ich kenne meinen Nickname und habe ihn gewählt, weil ich sicher alles andere als ein Börsen-Crack bin - aller Anfang ist schwer. Und ich weiß, dass manch einer hier lacht, weil ich über die auf dem Papier verlorenen 2.100 EUR (Daimler) heule. Dazu so viel: Ich bin ein sehr konservativer Anleger. Mich hat eben geschockt, dass man mit einem so konservativen DAX30-Wert wie Daimler dermaßen Schiffbruch erleiden kann. Ich habe nie spekuliert, um zu "zocken" oder das GANZ große Geld zu machen. Nein, ich wollte, gekoppelt mit hoch verzinstem Tages- und Festgeld sowie Investmentfonds eben ein breit gefächertes Vermögensaufbau-Portfolio generieren. Wer nun meint, ich sei der totale Dümmling, der von der Börse NULL Ahnung hat - dem ist nicht so! Aber als konservativen Anleger schockt einen eben doch ein so herber Verlust, vor allem, wenn er innerhalb eines halben Jahres mit einem Standardwert entstanden ist. Stets habe ich einen Bogen um spekulative Aktien gemacht. Dass man hier schnell sein eingesetztes Geld komplett verheizen kann, ist mir schon klar. Aber bei DAX30-Werten??? Naja, 2008 ist nichts wie es war...

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SvenFo

Ach, das würde ich mir nicht so extrem zu Herzen nehmen, hab den gleichen Fehler bei der Deutschen Bank gemacht.

Bei 83 Euro gekauft, jetzt steht sie knapp unter 60 Euro.

Ich sitz die Sache einfach aus, irgendwann erholen sich solche Aktien wieder, und wie du meintest, solang man nicht auf das Geld angewisen ist, ist im Moment ja auch noch nicht viel verloren.

So seh ich das zumindest.

Denke ich werde die nächsten Tagen bei Daimler wieder einsteigen.

 

Grüße

Sven

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Akaman
PS: Ich kenne meinen Nickname und habe ihn gewählt, weil ich sicher alles andere als ein Börsen-Crack bin - aller Anfang ist schwer. Und ich weiß, dass manch einer hier lacht, weil ich über die auf dem Papier verlorenen 2.100 EUR (Daimler) heule. Dazu so viel: Ich bin ein sehr konservativer Anleger.

Keine Ahnung, ob du mich meinst mit den Lachern. Wenn ja: nein, ich lache nicht über dich. Mein Rat - s.o. - war auch nicht hämisch, sondern völlig ernst gemeint.

 

Ich erspare es uns beiden, hier meine augenblicklichen oder die kumulierten Verluste aufzulisten. Du hast einen vierstelligen Buchverlust zu verzeichnen. Rate mal, wie viele Stellen meiner hat (okok, ich habe auch immer zwischendurch mal Gewinne realisiert, das läppert sich).

 

Mein dringender Rat ist nur: wer Geld an der Börse anlegt, das er nicht im Zweifel verschmerzen kann, der sollte noch mal neu anfangen, zu überlegen.

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Carlos

OK, es ist bekannt dass ich in Daimler investiert war (einmal vergangenes Jahr und habe mit Gewinn verkauft, und erneut dieses Jahr wo ich mit einem sehr eng gesetztem SL wiederverkauft habe). Ich war investiert und werde nicht wieder in Daimler investieren. Sagt was Ihr wollt, ich respektiere diejenigen die weiterhin zur Marke halten, aber sie überzeugt mich nicht mehr. Und anscheinend ist es das, was die Aktie derzeit so notieren lässt wie sie es tut. Lasse gelten, dass der jetzige Aktienwert ja noch über dem der Erholung 2003 liegt, aber die Produktpalette spiegelt einfach nicht mehr das wieder, was man gemeinhin unter "Mercedes" versteht. Im Mittelklasse-Segment ist der VW derzeit nicht zu schlagen, und im gehobenen fehlt einfach der Flair den die Stuttgarter mal hatten. Ob man jetzt einen S-Klasse hat, oder einen Audi A8 oder einen 7er BMW, ist egal. Früher war es es nicht! Und mit Smarts und A- bzw. B-Klasse Autos verdient Daimler nicht das Geld was man mit grösseren Autos bekommt, die LKW- und Bus-Sparte ist auch nicht mehr "etwas Exklusives", da haben MAN, Scania und Volvo ein dynamischeres Image. Und für preiswertere europäische Produkte hat man Renault und IVECO.

 

Kann ja sein, dass in einigen Jahren Daimler hier in Europa federführend wird was alternative Antriebe angeht, aber da hat Toyota einen enormen Vorsprung (die bereiten ja schon die 2. Generation vor) und jetzt haben Renault-Nissan ja auch bereit den Einstieg in die "grüne Klasse" bekanntgegeben. Und ich will es nicht behaupten, aber es würde mich sehr wundern wenn auf dem Sektor der VW-Konzern nicht auch Forschungen weit vorangetrieben hat.

 

Fazit: Früher war Mercedes da für Luxus, deren Erzeugnisse waren einfach der Konkurrenz voraus. Heute nicht mehr.

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cpt_dacs
OK, es ist bekannt dass ich in Daimler investiert war (einmal vergangenes Jahr und habe mit Gewinn verkauft, und erneut dieses Jahr wo ich mit einem sehr eng gesetztem SL wiederverkauft habe). Ich war investiert und werde nicht wieder in Daimler investieren. Sagt was Ihr wollt, ich respektiere diejenigen die weiterhin zur Marke halten, aber sie überzeugt mich nicht mehr. Und anscheinend ist es das, was die Aktie derzeit so notieren lässt wie sie es tut. Lasse gelten, dass der jetzige Aktienwert ja noch über dem der Erholung 2003 liegt, aber die Produktpalette spiegelt einfach nicht mehr das wieder, was man gemeinhin unter "Mercedes" versteht. Im Mittelklasse-Segment ist der VW derzeit nicht zu schlagen, und im gehobenen fehlt einfach der Flair den die Stuttgarter mal hatten. Ob man jetzt einen S-Klasse hat, oder einen Audi A8 oder einen 7er BMW, ist egal. Früher war es es nicht! Und mit Smarts und A- bzw. B-Klasse Autos verdient Daimler nicht das Geld was man mit grösseren Autos bekommt, die LKW- und Bus-Sparte ist auch nicht mehr "etwas Exklusives", da haben MAN, Scania und Volvo ein dynamischeres Image. Und für preiswertere europäische Produkte hat man Renault und IVECO.

 

Kann ja sein, dass in einigen Jahren Daimler hier in Europa federführend wird was alternative Antriebe angeht, aber da hat Toyota einen enormen Vorsprung (die bereiten ja schon die 2. Generation vor) und jetzt haben Renault-Nissan ja auch bereit den Einstieg in die "grüne Klasse" bekanntgegeben. Und ich will es nicht behaupten, aber es würde mich sehr wundern wenn auf dem Sektor der VW-Konzern nicht auch Forschungen weit vorangetrieben hat.

 

Fazit: Früher war Mercedes da für Luxus, deren Erzeugnisse waren einfach der Konkurrenz voraus. Heute nicht mehr.

 

Naja Carlos deine Analyse ist nicht besonders glaubwürdig. Vor ein paar Wochen/Monaten hast du noch fest an Daimler geglaubt und nun soll alles wieder schlecht sein. Das einzige Problem bei Daimler ist aus meiner Sicht in der Tat die S-Klasse. Ich kenne mich bei VW/MAN/Scania nicht besonders aus und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen wie du auf "dynamischeres Image" kommst (vielleicht hat das ja was mit dem Aktienkurs zu tun). Aber ich sehe bei Daimler momentan bei weitem nicht so viele Wettbewerbsnachteile. Ob die Produktpalette in Zukunft mithalten wird, kann ich kaum beurteilen. Das weiß die Marketingabteilung von Daimler vermutlich besser. Aber sonst macht Daimler einen hervorragenden Job. Man hat Chrysler pünktlich abgestoßen und hat jetzt ausreichend liquide Mittel, man investiert kräftig in Emerging Markets, man entwickelt alternative Antriebstechnologien. Viel spannender als den Elektromotor finde ich da die Brennstoffzelle link. Zudem wächst Daimler im Finanzierungs und Leasing Bereich. Und schließlich ist die Aktie im Moment sau billig. Wenn ich die Multiplikatoren mit VW vergleiche dann kann ich mir den Spread eigentlich nur durch den Porsche Einstieg und durch den Chart erklären. Die Gewinnwarnung neulich war eigentlich nicht überraschend, aber sie ist nicht auf Wettbewerbsnachteile sondern auf die allgemeine Marktlage zurückzuführen.

 

Sicher professionelle Portfoliomanager schmeißen solche High Betas meist auf den Markt wenn die Indikatoren einen Wirtschaftsabschwung anzeigen aber als Privatanleger hat man nur die buy and hold Variante. Gewinneinbruch um 20-30 % ist jetzt längst eingepreist. Aber wenn Daimler rechtzeitig die Kapazitäten runter fährt dann wird es hoffentlich auch dabei bleiben. Deshalb bleibe ich iMo ganz locker.

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Grumel

Alternativen für man:

 

Die Firma, Daimler, das Managment, der Akteur, sie, die schwäbische Gurkentruppe, die AG, der Konzern,

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Carlos
Naja Carlos deine Analyse ist nicht besonders glaubwürdig. Vor ein paar Wochen/Monaten hast du noch fest an Daimler geglaubt und nun soll alles wieder schlecht sein.

Ja, als ich - für mich - die Erkenntnis gewann dass das Öl nicht mehr signifikant sinken wird. Und, dass Daimler - wer weiss wie lange noch - Millionen in die USA überweisen muss, im Rahmen des Chrysler-Aussteigevertrages.

Es stimmt, ich habe mich durch den angeblich günstigen Kurs derzeit verleiten lassen, die Aktie wiederzukaufen.

 

Das einzige Problem bei Daimler ist aus meiner Sicht in der Tat die S-Klasse. Ich kenne mich bei VW/MAN/Scania nicht besonders aus und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen wie du auf "dynamischeres Image" kommst (vielleicht hat das ja was mit dem Aktienkurs zu tun).

 

Es wird hier wiederholt betont, dass der Markt die Zukunft wiederspiegelt. Und, zumindest anhand dessen was an die Öffentlichkeit dringt, scheint es nicht viel zu geben was den Anlegern die Daimler-Aktie schmackhaft macht. Und die Zahlen belegen ja wie "dynamisch" MAN und Scania - zumindest bisher - gewesen sind.

 

Aber ich sehe bei Daimler momentan bei weitem nicht so viele Wettbewerbsnachteile. Ob die Produktpalette in Zukunft mithalten wird, kann ich kaum beurteilen. Das weiß die Marketingabteilung von Daimler vermutlich besser.

 

Eben, und das Publikum kann die Marke nur anhand dessen beurteilen, was die momentan herstellen und machen. Ich möchte nicht weiter über die einzelnen Autos diskutieren, denn das ist schliesslich Geschmackssache. Aber würde die derzeitige Produktpalette ankommen, stünde Daimler wohl besser da und müsste nicht ganze Schichten streichen... Denn, wie vor einigen Monaten ein User hier im forum sagte, "Mercedes wird es immer geben". Dachte ich auch (ich meine, von der Nachfrage her, und gemeint waren auch die gehobenen Klassen).

 

Aber sonst macht Daimler einen hervorragenden Job. Man hat Chrysler pünktlich abgestoßen und hat jetzt ausreichend liquide Mittel, man investiert kräftig in Emerging Markets, man entwickelt alternative Antriebstechnologien. Viel spannender als den Elektromotor finde ich da die Brennstoffzelle link. Zudem wächst Daimler im Finanzierungs und Leasing Bereich. Und schließlich ist die Aktie im Moment sau billig. Wenn ich die Multiplikatoren mit VW vergleiche dann kann ich mir den Spread eigentlich nur durch den Porsche Einstieg und durch den Chart erklären. Die Gewinnwarnung neulich war eigentlich nicht überraschend, aber sie ist nicht auf Wettbewerbsnachteile sondern auf die allgemeine Marktlage zurückzuführen.

 

Und auf den Zick-Zack-Kurs des Unternehmens: EADS, Chrysler, usw. Man hätte eigentlich erwartet, dass das Stuttgarter Unternehmen bei Weitem mehr Geld verdienen würde - oder besser mit dem verdienten Geld umgehen würde - als ein kleiner Sportwagenhersteller gleich nebenan! Man muss diesem "kleinen Sportwagenhersteller" der grössten Respekt zollen, denn die haben eine ganz kleine Produktpalette, die obendrein quasi nur eine Nische bedient. Und damit sind die in der Lage den Koloss VW zu übernehemen. Und was hat die ganze Zeit Daimler gemacht, mit der sehr gut aufgestellten Produktpalette, vom Mittelklasseauto bis hin zum LKW? Einen "hervorragenden Job"??? Warum hat Mercedes im Nutzfahrzeugsektor nicht mindestens soviel Erfolg wie MAN und Scania gehabt? Warum hat Mercedes im Industriemotorenbereich nicht den gleichen Erfolg wie MAN und Caterpillar? Warum hat Daimler nicht mit der damaligen Tochterfirma MTU - zusammen mit Pratt & Whitney, RR, GE und mit wemimmer man kooperierte - weitergemacht, um erfolgreich am boomenden Markt der Luftfahrtindustrie teilzunehmen? Nein, "hervorragende Arbeit" war nach den USA zu greifen, denen zeigen zu wollen wie man auch dort vernünftig Autos baut, und auch nach einem Geschäft zu greifen das fernab vom eigenen Kerngeschäft liegt (Airbus) und wo schon immer der schwelende "interne Krieg" mit den Franzosen dem Konzern schwer zu schaffen macht (deswegen Ausstieg der Engländer!).

 

Sicher professionelle Portfoliomanager schmeißen solche High Betas meist auf den Markt wenn die Indikatoren einen Wirtschaftsabschwung anzeigen aber als Privatanleger hat man nur die buy and hold Variante. Gewinneinbruch um 20-30 % ist jetzt längst eingepreist. Aber wenn Daimler rechtzeitig die Kapazitäten runter fährt dann wird es hoffentlich auch dabei bleiben. Deshalb bleibe ich iMo ganz locker.

 

Lasse ich gelten, Jeder hat Recht auf seine Meinung (und auf Änderung derselben).

 

Danke für Deine Antwort.

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cpt_dacs
Ja, als ich - für mich - die Erkenntnis gewann dass das Öl nicht mehr signifikant sinken wird. Und, dass Daimler - .

 

Wenn man langfristig denkt ist das vielleicht sogar die Chance für Daimler, Stichwort Brennstoffzelle etc. Viele Autobauer sind meiner Meinung nach im gleichem Maße betroffen. VW oder Renault federn es vielleicht am besten ab, aber Porsche und BMW stehen noch schlechter da, ganz zu schweigen von den Amis. Sehe ich vielleicht als Argument gegen die gesamte Autobranche

 

wer weiss wie lange noch - Millionen in die USA überweisen muss, im Rahmen des Chrysler-Aussteigevertrages.

Ich denke mal sowas hat der Markt schon seit der Trennung von Chrysler eingepreist.

 

Eben, und das Publikum kann die Marke nur anhand dessen beurteilen, was die momentan herstellen und machen. Ich möchte nicht weiter über die einzelnen Autos diskutieren, denn das ist schliesslich Geschmackssache. Aber würde die derzeitige Produktpalette ankommen, stünde Daimler wohl besser da und müsste nicht ganze Schichten streichen... Denn, wie vor einigen Monaten ein User hier im forum sagte, "Mercedes wird es immer geben". Dachte ich auch (ich meine, von der Nachfrage her, und gemeint waren auch die gehobenen Klassen).

 

Sehe ich absolut nicht so. Ich habe jetzt keine passende Grafik aber ich verfolge die Absatzzahlen der deutschen Autobauer. Daimler schneidet im Vergleich zu VW/Audi, BMW und Porsche in letzter Zeit ganz ordentlich ab. Insgesamt haben wir natürlich eher sinkende Nachfrage aber das betrifft alle Autobauer. Wenn Daimler die Kapazitäten senkt ist es meiner Meinung nach ein Zeichen für sinkende Nachfrage, es muss allerdings nicht heißen das es auch ein Wettbewerbsnachteil ist. Der Markt preist momentan eine schwächere Wirtschaft in den kommenden Jahren ein. Wie stark und wie lange der Abschwung dauert kann keiner sagen aber der Autosektor wird definitiv nicht verschont. Wenn man hier frühzeitig die Kapazität runter fährt dann ist man vorbereitet. Ich glaube nicht das Porsche oder VW ein Wundermittel gegen eine Rezession haben deshalb sehe ich den Spread zwischen VW und Daimler langfristig schrumpfen.

 

Und auf den Zick-Zack-Kurs des Unternehmens: EADS, Chrysler, usw. Man hätte eigentlich erwartet, dass das Stuttgarter Unternehmen bei Weitem mehr Geld verdienen würde - oder besser mit dem verdienten Geld umgehen würde - als ein kleiner Sportwagenhersteller gleich nebenan! Man muss diesem "kleinen Sportwagenhersteller" der grössten Respekt zollen, denn die haben eine ganz kleine Produktpalette, die obendrein quasi nur eine Nische bedient. Und damit sind die in der Lage den Koloss VW zu übernehemen. Und was hat die ganze Zeit Daimler gemacht, mit der sehr gut aufgestellten Produktpalette, vom Mittelklasseauto bis hin zum LKW? Einen "hervorragenden Job"??? Warum hat Mercedes im Nutzfahrzeugsektor nicht mindestens soviel Erfolg wie MAN und Scania gehabt? Warum hat Mercedes im Industriemotorenbereich nicht den gleichen Erfolg wie MAN und Caterpillar? Warum hat Daimler nicht mit der damaligen Tochterfirma MTU - zusammen mit Pratt & Whitney, RR, GE und mit wemimmer man kooperierte - weitergemacht, um erfolgreich am boomenden Markt der Luftfahrtindustrie teilzunehmen? Nein, "hervorragende Arbeit" war nach den USA zu greifen, denen zeigen zu wollen wie man auch dort vernünftig Autos baut, und auch nach einem Geschäft zu greifen das fernab vom eigenen Kerngeschäft liegt (Airbus) und wo schon immer der schwelende "interne Krieg" mit den Franzosen dem Konzern schwer zu schaffen macht (deswegen Ausstieg der Engländer!).

 

Diversifikation frisst Rendite. Porsche hat den Trend voll getroffen, das hat mit gutem Management aber auch immer mit ein Bißchen Glück zu tun. Aber wenn die Nachfrage in der Nische einbricht dann sieht es für Porsche schlecht aus. Außerdem würde ich erst abwarten bevor ich den VW Einstieg als Erfolg verbuche, wenn sich Porsche da mal nicht zu viel vorgenommen hat.

Sicherlich hat Daimler in der Vergangenheit einige schlechte Deals hingelegt aber jetzt ist man auf dem richtigen Weg. Ich halte viel von Airbus und Airbus wird auch wieder Fuss fassen. Ich erinnere mich als ich vor zwei Jahren mit den Aktien angefangen habe, habe ich ein Artikel in der Stuttgarter gelsesen. Dort hieß, wenn sich die Experten in einem Punkt einig sind, dann ist es der, dass die EADS Aktie weiter steigen wird. Ein paar Monate dannach kam die A380 Krise. Laterale Diversifikation ist natürlich sehr riskant aber es hätte auch alles anders laufen können und die Daimler hätte bei der EADS abkassiert.

 

Alles in allem sehe ich natürlich rückläufige Nachfrage bei Daimler aber viele der Probleme treffen auf alle Autobauer gleichermaßen. Dabei gebe ich zu bedenken das die Zahlen von Daimler nicht entäuschend waren, der Ausblick war entäuschend. Heute hat BMW nachgezogen und ich wage es zu bezweifeln das VW oder Porschen noch sonst ein Autobauer sich diesem Trend entziehen kann.

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Fleisch

Daimler von Heuschrecken-Investor bedroht

 

Focus-Money 02.08.08

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valueseeker
Daimler von Heuschrecken-Investor bedroht

 

Focus-Money 02.08.08

 

Die Kommentare dort sind lustig. :thumbsup:

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Asterix1970

Die Hedgefondmanager könnten das Management verbessern.

Da kein Aktionär Druck und Kontrolle auf Daimler ausübt, könnte ein großer Investor den Konzern renovieren.

 

Sell it, fix it or close it wäre das richtige für Daimler.

Die Manager haben den Überblick verloren.

Daimler würde ich in verschiedene Firmen aufteilen und getrennt an die Börse bringen.

 

Die Beteiligung an der Luftfahrt müsste verkauft werden.

Was hat Luftfahrt mit PKWs zu tun?

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Fleisch

Motorentechnik zum Beispiel

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paranoid
Die Beteiligung an der Luftfahrt müsste verkauft werden.

Was hat Luftfahrt mit PKWs zu tun?

 

Meinst du EADS? Wie kannst du beurteilen, ob die verkauft werden soll, wenn du nichtmal weißt, was die wirklich machen? :lol:

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970
Motorentechnik zum Beispiel

 

Flugzeuge haben eine Gasturbine, da ist kein Bauteil vergleichbar zu einem Ottomotor.

Gasturbinen sind auch in Kraftwerken, also würde das besser zu GE oder Siemens passen.

 

Es geht um das Grundsätzliche Problem das die Manager nicht mehr die Bereiche und Zusammenhänge verstehen.

Ich kenne keinen Automobilhersteller der Kühlschränke (AEG), Flugzeuge (EADS) mal im Angebot hatte.

Oder warum ist Daimler sonst seit Jahrzehnten auf der Verliererstrasse?

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Asterix1970

Flugzeugbau hat auch immer etwas mit Größen-wahnsinn zu tun (Howard Hughes, Lindberg...)

Die Idee das die Kunden in Zukunft alle fliegen hatte auch schon GM und Ford.

Fliegende Autos gab es auch mal, aber am besten gleich vergessen.

 

Dort wo GM und Ford jetzt stehen, bewegt sich Daimler hin.

Die haben zu viel aus den USA kopiert.

 

Jeder weiss seit den 1973 das Energie gespart werden muss, aber die aktuellen Model von Ford F150 brauchen 20ltr.

Daimler hat gemütlich 20 Jahren hinter VW und Toyota verschlafen.

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paranoid
· bearbeitet von paranoid
Flugzeuge (EADS)

 

1. Was ist das Problem an Flugzeugen? Daimler stellt auch LKWs her.

2. EADS stellt nicht nur Flugzeuge her. Die machen zwar 80% von Umsatz und Gewinn aus, aber es bleiben eben immer noch deutlich spürbare 20% für Militär u.ä.

 

Flugzeugbau hat auch immer etwas mit Größen-wahnsinn zu tun (Howard Hughes, Lindberg...)

Die Idee das die Kunden in Zukunft alle fliegen hatte auch schon GM und Ford.

Fliegende Autos gab es auch mal, aber am besten gleich vergessen.

 

Bist du noch nie geflogen? Also ich glaube, die meisten Deutschen sind schonmal geflogen. Zwar nicht in einem fliegenden Auto...

 

DISCLOSURE: Ich habe ein wirtschaftliches Interesse an der Beteilung von Daimler an der EADS N.V.

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Asterix1970

EADS dürfte durch die hohen Energiepreise und dem internen Streit langfristig Probleme haben.

 

Alles was große Mengen Energie verbraucht sehe ich als problematisch.

Viele Energieverschwender fallen bald um (GM, Ford...)

Die Energietechnik ist im Umbruch, es ist noch nicht klar was die Energie der Zukunft ist.

 

Ich würde defensive Werte empfehlen, die immer gebraucht werden.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert
Alles was große Mengen Energie verbraucht sehe ich als problematisch.

 

muss nicht so sein, denn wer zwar Energie verbraucht aber gleichzeitig dafür sorgt daß diese Energie zu den Verbrauchern kommt hat durchaus interessante Zukunftsperspektiven......

 

ist aber OT hier beim Daimler!

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970
muss nicht so sein, denn wer zwar Energie verbraucht aber gleichzeitig dafür sorgt daß diese Energie zu den Verbrauchern kommt hat durchaus interessante Zukunftsperspektiven......

 

Meinst Du Versorger (EON, RWE)?

 

LKWs sind nicht Energie effizient, nach der Privatisierung der Bahn entsteht langsam Konkurrenz.

Das Portfolio von Daimler besteht aus Energieverschwendern, das dürfte die Chancen auf Gewinne senken.

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Dagobert
Meinst Du Versorger (EON, RWE)?

 

post-2583-1217687066_thumb.jpg

 

post-2583-1217687082_thumb.jpg

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970

Die Buffett Eisenbahn habe ich im Depot.

Als Reederei habe ich Dryships und Mitsui OSK.

 

Ich überlege noch die Frontline oder Golden Ocean zu kaufen.

 

Schöne Bilder :rolleyes:

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SvenFo

Unten mal neue Analystenmeinungen zu Daimler.

Bestätigen auch meine eigene Einschätzung, habe gestern bei 37,40 Euro gekauft und heute steht die Aktie bei 39,88 Euro, es scheint wieder bergauf zu gehen.

 

05.08.08 / 17:07

 

Daimler kaufen

 

Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten die Daimler-Aktie (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) nach wie vor zu kaufen. Zumindest gestern habe der Titel, dem Abwärtstrend des Sektors zum Trotz, ein Plus von 1,8% auf 37,31 EUR verbucht. Schon in der zurückliegenden Woche sei darauf spekuliert worden, dass Großanteilseigner Kuwait seine Beteiligung erhöhen möchte. Die Gerüchte vom Montag hätten Interesse eines Hedgefonds an Daimler verkündet. Das "Focus"-Magazin, das sich auf ein Mitglied des Aufsichtsrats berufen habe, habe über groß angelegte Käufe berichtet. Die Daimler-Aktie bleibt weiterhin auf unserer Kaufliste, so die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst". Das Stop-loss-Limit sollte bei 35 EUR platziert werden. (Ausgabe 118 vom 05.08.2008) (05.08.2008/ac/a/d)

 

Quelle: www.maxblue.de

 

 

05.08.08 / 12:00

 

Daimler kaufen

 

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Hauck & Aufhäuser, Jens Schott, rät zum Kauf der Daimler-Aktie (ISIN DE0007100000/ WKN 710000). Daimler habe am 24. Juli Zahlen zum zweiten Quartal gemeldet, die besser als erwartet ausgefallen seien. Das Unternehmen habe den Umsatz um 3,4% auf 48,84 Mrd. Euro gesteigert. Das EBIT sei um 3,8% auf 2,05 Mrd. Euro gefallen (erw. 1,99 Mrd. Euro). Aufgrund der sich nun auch in Westeuropa abschwächenden Automobilkonjunktur habe Daimler allerdings den Ausblick für den Automobilabsatz im Jahr 2008 heruntergenommen und die Ergebnisprognose für die Pkw-Sparte reduziert. Im Konzern werde, bereinigt um die Effekte im Zusammenhang mit Chrysler, nun ein EBIT aus dem laufenden Geschäft von mehr als 7 Mrd. Euro erwartet. Vorher sei Daimler von einem EBIT deutlich über dem Niveau des Vorjahres (7,7 Mrd. Euro) ausgegangen. In der Pkw-Sparte werde mit einer Umsatzrendite in der Größenordnung von 8% gerechnet. Daimler habe hierbei die veränderten Marktaussichten (konservative Absatzprognose von mindestens -4% für Westeuropa im laufenden Jahr), steigende Rohstoffpreise und anhaltend negative Wechselkurse mit einbezogen und sei mit der neuen Prognose nach Ansicht der Analysten hinreichend vorsichtig, auch wenn sich die Automobilmärkte weiter abschwächen sollten. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser halten dies für eine letztlich vertrauensbildende Maßnahme, da der Markt den Prognosen vieler Auto-Konzerne ohnehin nicht mehr getraut habe. In Zukunft dürfte dies die Aktie von Daimler im Vergleich zu anderen Autoherstellern stützen, da eine weitere Gewinnwarnung unwahrscheinlich sei. Ihre Prognose hätten die Analysten angepasst. Auf der Umsatzseite sei ihre Prognose vorsichtiger, da Daimler auch für den Juli von schwachen Absatzmärkten in Spanien, Italien und Großbritannien berichtet habe. Sie würden deshalb nun von einem leicht sinkenden Konzernumsatz im laufenden Jahr ausgehen. Für die Pkw-Sparte hätten sie die Margenprognose deutlich von 8,7% auf 8% gekürzt und für die Sparte Van, Bus & Other hätten sie die Prognose aufgrund hoher Verluste bei Chrysler (864 Mio. Euro allein im ersten Halbjahr, allerdings nicht cash-wirksam) gekürzt. Die Prognose für das bereinigte EPS im Jahr 2008 sinke von 5,79 auf 5,17 Euro. Für das Jahr 2009 würden sie aufgrund der schwachen Absatzmärkte und des global eingetrübten Verbrauchervertrauens nicht von einer Besserung der Lage ausgehen. Die Analysten würden mit einem leicht rückläufigen Umsatz rechnen und - trotz Einführung der margenstärkeren neuen E-Klasse - nicht von einer Verbesserung der Margen ausgehen. Mit Ausnahme der Van,-Bus-&-Other-Sparte würden sie in allen Sparten von rückläufigen Margen ausgehen. Die EPS-Prognose für das kommende Jahr würden sie daher deutlich von bisher 6,51 auf 5,27 Euro senken. Die Daimler-Aktie habe infolge der Gewinnwarnung nochmals weiter nachgegeben. Gemessen an der neuen Prognose der Analysten für das bereinigte EPS im Jahr 2009 (5,27 Euro) werde die Aktie mit einem KGV von 7,0 gehandelt. Zu berücksichtigen seien aber die Nettoliquidität in der Automobilsparte (8,8 Mrd. Euro) und die Unterdeckung von Pensions- (-3,0 Mrd. Euro) und Gesundheitskasse (-0,7 Mrd. Euro). Die Nettokasse abzüglich der Unterdeckung der Pensions- und Gesundheitskasse mache 13% der Marktkapitalisierung aus. Bereinigt hierum liege das KGV von Daimler bei 6,1. Das analog cash-bereinigte KGV der Jahre 2004 bis 2007 habe bei durchschnittlich 11,85 und damit deutlich über dem aktuellen Niveau gelegen. Gegenüber der jüngsten Historie preise der Markt implizit also weiterhin einen Rückgang des Ergebnisses von 49% ein. Dies erscheine den Analysten zu harsch. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser halten das aktuelle Bewertungsniveau deshalb für sehr günstig und raten langfristig orientierten Anlegern dazu, das günstige Niveau zum Kauf der Daimler-Aktie zu nutzen, auch wenn die Berichterstattung der nächsten Quartale kaum positive Impulse liefern dürfte. Sie würden die Daimler-Aktie auf der H&A-Research-Aktien-Select-Liste mit einem Kursziel von 59,20 Euro (vorher 71,65 Euro) belassen. (Analyse vom 05.08.2008) (05.08.2008/ac/a/d)

 

Quelle: www.maxblue.de

 

 

Grüße

Sven

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