pandarios Dezember 19, 2008 Hallo, meint ihr, dass es möglich ist, jeden Tag (mindestens) 1% durch Daytraden an Rendite zu machen? Ist das realistisch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pandarios Dezember 19, 2008 Haha Ich denke, dass es realistisch ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Delphin Solange keiner mehr als zwei Zeilen schtreibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Dezember 19, 2008 kurze zusammenfassung des gesamten threads: ich ja, er nein. PS: Wenn du glück hast gibt dir jemand noch jeweils ne begründung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Dezember 19, 2008 Etwa 1103% im Jahr. Jedes Jahr verzwölffachen - die Idee gefällt mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pandarios Dezember 19, 2008 Wenn man sich jeden Tag eine Aktie aussucht, die zu steigen scheint, kann man meiner Meinung nach mithilfe von Realtimekursen schon 1% pro Tag machen. Nehmen wir als Beispiel Q-Cells. Die Aktie steht bei 20,00 Euro und scheint zu steigen. Sie ist bei 20,20. Man steigt ein. Direkt bei 20,50 verkauft man wieder. Dann hat man 1% (wegen der Gebühren die 30 Cent). Und tägliche Schwankungen von 1-2 Euro sind realistisch. Etwa 1103% im Jahr. Jedes Jahr verzwölffachen - die Idee gefällt mir. Nun ja, wer hat auch schon die Zeit, Tag für Tag den Markt zu beobachten? Die meisten betreiben ja kein Daytrading, sondern kaufen ihre Aktien auf längere Sicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pandarios Dezember 19, 2008 Ja, -1% pro Tag sind möglich. Begründung für deinen Sarkasmus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Dezember 19, 2008 0,25% kauf ordergbühren 0,25% verkaufsordergebühren 0,25% kaufspread 0,25 verkaufsspread Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Delphin Nun ja, wer hat auch schon die Zeit, Tag für Tag den Markt zu beobachten? Die meisten betreiben ja kein Daytrading, sondern kaufen ihre Aktien auf längere Sicht. Wenn das ginge, würde ich das wahrscheinlich machen, denn denn könnte ich vermutlich in drei Jahren schon alles in Staatsanleihen und Pfandbriefe legen, und bräuchte von dann an nie wieder arbeiten. Bzw. könnte Arbiet tun, die mir Spaß macht aber be********* bezahlt wird. Dafür würde ich vielleicht sogar drei Jahre vor so nem bekloppten Computer in Kauf nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel Dezember 19, 2008 Natürlich geht das. Stell die Uhrzeit Deines Computers auf 17:30 Uhr und such Dir im Tageschart die besten Einstiegspunkte aus. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pandarios Dezember 19, 2008 0,25% kauf ordergbühren 0,25% verkaufsordergebühren 0,25% kaufspread 0,25 verkaufsspread Ja, dann muss man eben 1,5% machen und davon die Transaktionsgebühren abziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fw1962 Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von fw1962 Und zwischendurch gibt es auch mit Realtimekursen mal > 1 % nach unten also 1 % abzgl. aller Kosten halte ich Tag für Tag für schwierig zumindest meine Erfahrung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pandarios Dezember 19, 2008 Also ich kümmer mich wirklich nicht viel um Aktien, aber für mich halte ich 1% schon für realistisch. Klar geht es auch mal 1% nach unten. Dann wartet man eben bis es 30 Minuten später wieder 3% nach oben geht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Dezember 19, 2008 Also ich kümmer mich wirklich nicht viel um Aktien, aber für mich halte ich 1% schon für realistisch. Klar geht es auch mal 1% nach unten. Dann wartet man eben bis es 30 Minuten später wieder 3% nach oben geht Kannst ja mal ein halbes Jahr lang machen und berichten, das ist konkreter als dies theoretisieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 19, 2008 Also ich kümmer mich wirklich nicht viel um Aktien, aber für mich halte ich 1% schon für realistisch. Klar geht es auch mal 1% nach unten. Dann wartet man eben bis es 30 Minuten später wieder 3% nach oben geht Gut gemeinter Rat: vergiss diese "ich werde in Nullkommanix Superreich an der Börse" Fantasien - das haben vor Dir schon viele andere versucht. Sogar welche die sich um Aktien ganz dolle gekümmert haben. 95% aller die's mit Daytraden versuchen verlieren innerhalb kurzer Zeit alles. Von den restlichen 5% werden ganz wenige tatsächlich reich - und da ist noch offen ob's Glück oder Können war... Dein Problem: jetzt bist Du schon bei 1,5% weil Du die Kosten rausholen mußt, hast aber null Ahnung wie Du mit sogar nur etwa 60% Trefferquote steigende Kurse vorhersagst. Delphins Tip ergänzt: Veruschs mal nur wenige Tage lang mit Musterdepots und "Papiertrading" - aber ehrlich bleiben und schlechte Vorhersagen nicht nachträglich "löschen". Ich ahne aber schon Deine nächsten Argumente: "Dann muß ich statt Aktien eben Optionsscheine, Hebelzertifikate, CFDs o.ä. einsetzen um auch auf fallende Kurse zu setzen." Es wird dadurch nur schneller gehen mit dem Pleitegehen. PS: Die Liste der reichsten Menschen der Welt ist nicht gefüllt mit Börsenspekulanten sondern mit Menschen die mit "echtem" Business ihr Geld gemacht haben. Jetzt ist Warren Buffet zwar einer der Top3 und Börsenspekulant, nach ihm kommt aber auch lange keiner mehr... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KMG Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Kassian Hör auf den Rat der anderen hier. Du musst das nur mal logisch durchdenken: wüsste man wie sich der Kurs einer bestimmten Aktie sicher weiterentwickelt dann wäre das super, um jedoch dauerhaft den Markt zu schlagen (also 1% pro Tag zu machen was völlig unrealistisch ist) müsste man das immer wissen. Da Informationen aber sofort mit bzw. nach ihrer Veröffentlichung in die Kurse eingehen (Stichwort EMT: http://de.wikipedia.org/wiki/Effizienzmarkttheorie), sprich eingepreist sind ist ein Vorteil von bestimmten Investoren unmöglich. An der Börse dauert es oft nicht einmal eine Minute (selten darüber) das dies geschieht. Zudem müsste der Daytrader ja noch wesentlich mehr rausschlagen bzw. den Markt outperformen, da er ja durch das häufige kaufen/verkaufen extrem hohe Kosten hat die z.b. ein Einmalinvestor in Indexfonds der seine Anlage einmal macht und 10-30 Jahre liegen lässt nicht hat. Allein der Gedanke den Markt schlagen zu können bzw. der Versuch es zu tun kostet, da es jeder versucht kann das natürlich auch nicht gut gehen was zig verschiedene Gründe hat. Vereinfacht gesagt sind einfach zuviele Wölfe für ein paar Schafe da, jetzt stürzen sich alle drauf aber wer es kriegt ist völlig unklar, auch ist es nahezu unmöglich das man es ein zweites Mal hintereinander schafft. Nehmen wir mal an das sich aus welchen Gründen auch immer z.b. eine Marktanomalie bildet und dies vorerst nur ein einziger Investor erkennen würde. Er würde mit der Ausbeutung beginnen, doch in dem Moment wo er regelmäßig Erfolge hat wäre die Marktanomalie auch schon irrelevant, da dann alle Investoren versuchen sie auszubeuten und sie nicht mehr funktioniert. Wertpapiermärkte sind die effizienteste Plattform der Welt und können gar nicht ständig outperformt/geschlagen werden. Grob gesagt schaffen es von 100% der privaten Anleger vielleicht mit viel Glück einmal maximal (!!!) 5-10% den Markt zu schlagen, wer das sein wird weiß man aber nicht. Ebensowenig ist klar ob dieser Erfolg wiederholt werden kann, die Zahlen hierfür die z.b. in "Souverän investieren" von Gerd Kommer dargestellt werden schaffen schnell ernüchternde Klarheit wenn man das anzweifelt. Das gleiche ist es mit sogenannten Börsengurus und diesen unsäglichen Fondsempfehlungen per E-Mail-Abo: wüssten diese Leute wirklich was an der Börse passiert würden sie den Markt selber ausbeuten und nicht an andere weitergeben. Zudem wenn die soviel wissen: warum müssen sie dann ihr Geld mit dem Verkauf von Börsenbriefen verdienen? Such mal nach "Markus Frick", der ist ein gutes Beispiel für sowas. Also kurz gesagt: tu dir und deinem Konto einen Gefallen und vergiss das ganze schnell wieder. Investiere dein Geld lieber in Wissen, beschäftige dich lange mit dem Thema, hinterfrage immer wieder jedes mögliche Investment und erst dann kann man ans anlegen denken. Mein Tip wäre es zudem in die Rubrik "Buchempfehlungen" hier zu schauen, das wurde mir damals auch geraten und ohne diesen Tip wäre ich nie auf das Buch von Gerd Kommer gekommen indem detailiert erklärt wird warum der Großteil (90% oder mehr) der Anleger daran scheitert den Markt zu schlagen, ja sogar scheitern muss damit die andere Gruppe (die sich in ihrer Zusammensetzung jährlich ändert!) Gewinne machen kann. Das ist wirklich für Basiswissen und dem Verständnis für Wertpapiermärkte gut geeignet für Anfänger, wenn du dann noch von aktiv anlegen oder gar traden überzeugt bist dann steht es dir frei es zu versuchen (aber nur über ein Musterdepot, zu deinem eigenen Wohl), aber glaube mir: du wirst es nicht wollen wenn du bestimmte Kommentare liest wer die wirklichen Gewinner sind (Bankberater, Fondsmanager, Fondsgesellschaften, Medien etc.). Besonders interessant war für mich das häufig gehörte Argumente für bestimmte Anlageformen wissenschaftlich fundiert (!) durchleuchtet und der Realität entgegengestellt wurden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco Dezember 19, 2008 PS: Die Liste der reichsten Menschen der Welt ist nicht gefüllt mit Börsenspekulanten sondern mit Menschen die mit "echtem" Business ihr Geld gemacht haben. Jetzt ist Warren Buffet zwar einer der Top3 und Börsenspekulant, nach ihm kommt aber auch lange keiner mehr... Mit Daytrading ist der aber nicht reich geworden, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag