tedesco Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von tedesco Aus dem Verkauf eines geschlossenen US-Immo-Fond, den ich mit 140% verkauft habe, bekam ich 25 k USD auf mein USD- geführtes Konto überwiesen. Auf Grund des schwachen USD hätte ich trotz 40% Gewinn letztendlich ein Verlust in EUR von 10%. Darum möchte ich die USD direkt wieder in US-Währung reinvestieren. Das ist bei den Internet-Banken, wie comdirekt und DAB nicht möglich. Allerdings über meine Hausbank. Ich möchte ETFs, die hier an der deutschen Börse gehandelt werden, auch von Deutschland aus an der amerikanischen Börse kaufen? Beabsichtigst du, Aktien-ETFs zu kaufen? Dann erzähl 'mal, welchen relevanten Unterschied es deiner Meinung nach macht, ob du in Deutschland zugelassene ETFs ganz normal kostengünstig an einer deutschen Börse kaufst (zum aktuellen Börsenkurs in Euro) oder eine - bei den meisten deutschen Banken deutlich teurere - Auslandsorder durchführst. Gibt's bei Variante Zwei 40% mehr Aktien oder so? (Das wäre doch die Arbitrage-Idee, um ohne Risiko reich zu werden!) Oder befürchtest du, dass deine Bank dich bei der Konvertierung USD/Euro "übers Ohr hauen" will? (Bei exotischen Währungen soll das tatsächlich manchmal vorkommen. Aber bei USD ...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von tedesco Aber die ca.10 % die jetzt beim Umtausch der USD verliere würde, sind grundsätzlich futsch. Das soll jetzt nicht arrogant 'rüberkommen: Bitte kläre mich auf, wieso "ca. 10% grundsätzlich futsch" sind, wenn du USD in Euro konvertierst und dann in Deutschland einen ETF kaufst, dessen Anteilswert in Euro berechnet wird, und der einen US-Aktienindex abbildet (ohne zusätzliche Währungssicherung). Wenn es um USD-Rentenfonds oder USD-Geldmarktfonds geht, hat die Fondswährung genauso wenig (im Klartext: keinen) Einfluß auf das Ergebnis. Handelswährung Vs. Währung, kann mir das mal einer schnell erklären Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von tedesco Erkläre mir bitte noch die Abkürzung NAV. Der Nettoinventarwert wird von der Depotbank errechnet. Er ergibt sich aus der Summe aller zum Mittelkurs bewerteten Vermögensgegenstände abzüglich sämtlicher Verbindlichkeiten. Nettoinventarwert (= Net asset value/NAV) Hint: Man kann z.B. den Kurs der Volkswagen-Aktie in US-Dollar (statt Euro) angeben. Ändert sich der Wert der Aktie dadurch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Raccon Ich habe dort angerufen mit der Aussage, man könnte mir zwar ein USD-Anlagenkonto eröffnen, aber ich kann von dort nur dann Wertpapiere in USD kaufen, wenn der USD in EURO und dann wieder in USD gewechselt wird. Das ist natürlich Schwachsinn. Das habe ich auch gesagt. Doch die Dame im Call-Center kann dafür natürlich auch nichts. So die Antwort von comdirekt und von DAB. Anders soll es vielleicht bei DAB-Geschäftskonten sein. Ich hab' keine Geschaeftskonto und von einer Umrechnung ist mir nichts bekannt, wenn ich Wertpapiere fuer USD5000 kaufe, dann wird auch mein Waehrungskonto mit USD 5000 belastet, zuzueglich der Transaktionskosten und Boersengebuehren (die werden von EUR in USD umgerechnet). Beim Verkauf erfolgt eine Gutschrift in USD, ohne Umrechnungsverluste. Gleiches gilt fuer Kuponzahlungen von USD Anleihen. Ich kaufe/verkaufe allerdings nur ueber Dt. Boersen, glaube aber nicht, dass das einen Unterschied macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Dezember 18, 2008 Ich hab' keine Geschaeftskonto und von einer Umrechnung ist mir nichts bekannt, wenn ich Wertpapiere fuer USD5000 kaufe, dann wird auch mein Waehrungskonto mit USD 5000 belastet, zuzueglich der Transaktionskosten und Boersengebuehren (die werden von EUR in USD umgerechnet). Beim Verkauf erfolgt eine Gutschrift in USD, ohne Umrechnungsverluste. Gleiches gilt fuer Kuponzahlungen von USD Anleihen.Ich kaufe/verkaufe allerdings nur ueber Dt. Boersen, glaube aber nicht, dass das einen Unterschied macht. .meine Hausbank rechnet alle Käufe und Verkäufe im deutschen Aktiensystem in Euro ab, auch ETFs, die auf Dollar lauten. Ein Kauf in USD ist nur gegen 2% Komission bei der Fondsgesellschaft möglich - ich hatte das Problem auch bei der Auszahlung aus einem geschl.Fonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneystar Dezember 18, 2008 Beabsichtigst du, Aktien-ETFs zu kaufen?Dann erzähl 'mal, welchen relevanten Unterschied es deiner Meinung nach macht, ob du in Deutschland zugelassene ETFs ganz normal kostengünstig an einer deutschen Börse kaufst (zum aktuellen Börsenkurs in Euro) oder eine - bei den meisten deutschen Banken deutlich teurere - Auslandsorder durchführst. Gibt's bei Variante Zwei 40% mehr Aktien oder so? (Das wäre doch die Arbitrage-Idee, um ohne Risiko reich zu werden!) Oder befürchtest du, dass deine Bank dich bei der Konvertierung USD/Euro "übers Ohr hauen" will? (Bei exotischen Währungen soll das tatsächlich manchmal vorkommen. Aber bei USD ...) Hi tedesco, ja, Aktien-ETFs. Also, ich habe vor 5 Jahren einen geschlossenen Immo-Fonds in NY für 100% gekauft und jetzt für 140% verkauft. Die 40% Ertrag bleiben bleiben im Dollarbereich. Beim Umtausch in EUR werden sie jedoch durch den Wechselkurs aufgefressen und das muss nicht sein.Seinerzeit habe ich den USD für 1,025 gekauft. Nun bekomme ich für den USD nur noch 0,70 zurück. Fakt. Wenn ich davon ausgehe, dass der USD sich zum EUR wieder auf 1 :1 nähert, wäre ein VK jetzt nicht interessant. Denn bei 30 % Währungsverlust müsste ein Fonds erst einmal diese 30 % gut machen. Bleibe ich in USD partizipiere ich sofort von einem Anstieg. Sicherlich ist nach 10 Jahren alles vom Wechselkurs abhängig. Das Risiko bleibt. Aber es bleibt notfalls auch der Urlaub in den Staaten. Ich hoffe auch Deine 2. Frage damit beantwortet zu haben. Und Danke für die NAV Erklärung. Raccon: ja, ich weiß es nicht. Entweder hatte die Tante im DAB-Call-Center keine Ahnung oder ich habe mich falsch artikuliert. Doch nach ihrer Aussage : auch von einem Währungskonto wird der USD erst in EUR gewechselt und dann wieder in USD. Doch ich werde Deinen Beitrag dort noch einmal andiskutieren. Aber auch nach Rückfrage bei der Dt. Börse habe ich die Antwort erhalten, dass diese keine USD annimmt. Zocker: Danke für den Tipp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smartinvest Dezember 18, 2008 Wenn Du von einem starken USD ausgehst, dann laß die USD doch einfach liegen. Ist aber ein heißer Zock, alleine seit der gestrigen thread-Eröffnung hat das grüne Toilettenpapier rund 5% verloren. Wenn die verfügbare Summe in Aktien-ETFs investiert werden soll, wozu dann der Streß sich im Ausland in USD notierte ETFs zu besorgen, nur um vielleicht 1 Zehntel % spread beim Umtausch zu sparen, und das bei der derzeitigen Volatilität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Limit moneystar, ich glaube, du hast den entscheidenden Punkt immer noch nicht verstanden. Beispiel: Du kaufst 50% MSCI EMU Fonds und 50% MSCI USA Fonds. Der USD steigt um 20%, die Aktien steigern ihren Kurs in ihrer eigenen Währung (MSCI EMU also in EUR, MSCI USA in USD) um ebenfalls 20%. Fall1 (Kauf in den USA, Fonds rechnet in USD): Der MSCI USA steigt um 20% in USD. Währungsgewinn gibt es keinen. Ergo 20% Gewinn. Der MSCI EMU steigt ebenfalls um 20% in EUR. Da der EUR aber 20% verliert gegenüber dem USD ergibt sich +-0% Gewinn. Ergibt also zusammengerechnet 50% * 20% + 50% * 0% = 10% Gewinn in USD. Fall2 (Kauf in DE, Fonds rechnet in EUR): Der MSCI USA steigt um 20% in USD. Dazu kommt der Währungsgewinn von weiteren 20%. Ergo 40% Gewinn in EUR. Der MSCI EMU steigt um 20% in EUR. Währungsgewinn gibt es nicht. Ergo 20% Gewinn. Ergibt also zusammengerechnet 50 * 40% + 50% * 20% = 30% Gewinn in EUR. Nun kommt es darauf an, ob du das Geld in EUR oder in USD ausgeben willst. Willst du USD ausgeben, hast du in Fall1 10% mehr zum Ausgeben (hier gibt es ja keinen Umtausch mehr). In Fall2 musst du die EUR erst in USD umtauschen und verlierst 20% (da der EUR ja gefallen ist). Daraus ergibt sich dann (oh Wunder) in USD ein Gewinn von 10%!!!. Willst du EUR ausgeben, hast du in Fall1 10% Kursgewinn + 20% Währungsgewinn = 30%. In Fall2 wird nicht umgetauscht und du bekommst eben gerade die 30% Gewinn in EUR). Wie du siehst spielt die Währung des Fonds keine Rolle. Einzig und allein von Bedeutung ist die Währung, in denen die Aktien notieren. Gehst du also von Gewinnen des USD gegenüber dem EUR aus, musst du Fonds kaufen, die amerikanische Aktien enthalten. In welcher Währung diese notieren ist vollkommen gleichgültig. Ergebnis: Egal in welcher Währung der Fonds rechnet, das Ergebnis bleibt das gleiche. So, das war mein vermutlich letzter Post zu dem Thema. Ich weiß nicht, wie ich es noch erklären sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneystar Dezember 18, 2008 moneystar, ich glaube, du hast den entscheidenden Punkt immer noch nicht verstanden. Beispiel: Du kaufst 50% MSCI EMU Fonds und 50% MSCI USA Fonds. Der USD steigt um 20%, die Aktien steigern ihren Kurs in ihrer eigenen Währung (MSCI EMU also in EUR, MSCI USA in USD) um ebenfalls 20%. Fall1 (Kauf in den USA, Fonds rechnet in USD): Der MSCI USA steigt um 20% in USD. Währungsgewinn gibt es keinen. Ergo 20% Gewinn. Der MSCI EMU steigt ebenfalls um 20% in EUR. Da der EUR aber 20% verliert gegenüber dem USD ergibt sich +-0% Gewinn. Ergibt also zusammengerechnet 50% * 20% + 50% * 0% = 10% Gewinn in USD. Fall2 (Kauf in DE, Fonds rechnet in EUR): Der MSCI USA steigt um 20% in USD. Dazu kommt der Währungsgewinn von weiteren 20%. Ergo 40% Gewinn in EUR. Der MSCI EMU steigt um 20% in EUR. Währungsgewinn gibt es nicht. Ergo 20% Gewinn. Ergibt also zusammengerechnet 50 * 40% + 50% * 20% = 30% Gewinn in EUR. Nun kommt es darauf an, ob du das Geld in EUR oder in USD ausgeben willst. Willst du USD ausgeben, hast du in Fall1 10% mehr zum Ausgeben (hier gibt es ja keinen Umtausch mehr). In Fall2 musst du die EUR erst in USD umtauschen und verlierst 20% (da der EUR ja gefallen ist). Daraus ergibt sich dann (oh Wunder) in USD ein Gewinn von 10%!!!. Willst du EUR ausgeben, hast du in Fall1 10% Kursgewinn + 20% Währungsgewinn = 30%. In Fall2 wird nicht umgetauscht und du bekommst eben gerade die 30% Gewinn in EUR). Wie du siehst spielt die Währung des Fonds keine Rolle. Einzig und allein von Bedeutung ist die Währung, in denen die Aktien notieren. Gehst du also von Gewinnen des USD gegenüber dem EUR aus, musst du Fonds kaufen, die amerikanische Aktien enthalten. In welcher Währung diese notieren ist vollkommen gleichgültig. Ergebnis: Egal in welcher Währung der Fonds rechnet, das Ergebnis bleibt das gleiche. So, das war mein vermutlich letzter Post zu dem Thema. Ich weiß nicht, wie ich es noch erklären sollte. Hallo zusammen, zuerst smartinvest: Hast Du gesamten Thread gelesen? Ich habe vorhandene USD. Wenn ich sie heute in EUR tausche, verliere ich 30% vom Kurs vor 5 jahren wie ich sie gekauft habe. Muss das jetzt sein? Unabhängig wie sich der Kurs in 5 -10 Jahre entwickelt. Zu Limit: Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht und dafür erst einmal herzlichen Dank. Ich komme gerade vom Mittagstisch und habe einige Glas Wein hinter mir. So richtig kann ich im Moment Deinen Beitrag nicht so ganz folgen. Nur soviel, der Fall 2 trifft fürmich nicht zu, da ich die USD so "´rum" liegen habe. Also kein Umtausch mehr und somit würde sich der ertrag entsprechend erhöhen,oder? Im Fall 1 Der MSCI EMU steigt ebenfalls um 20% in EUR. Da der EUR aber 20% verliert gegenüber dem USD ergibt sich +-0% Gewinn. Ergibt also zusammengerechnet 50% * 20% + 50% * 0% = 10% Gewinn in USD. Weiterhin verliere ich jedoch zu meinem Einstandkurs von 2003 weitere 30%, so dass ich insgesamt bei -20% liegen würde. Aber ich weiß auch, dass alle meine Gedanken blanke Theorie sind, da ich ja nicht weiß wie der Wechselkurs zum Zeitpunkt des Change in Euro ist. Aber wie gesagt, da bleibt immer noch der Las Vegas-Urlaub, ohne Währungsverlust. Liebe Leute, langsam glaube ich, dass dieser Thread eine unendliche Geschichte wird und das war nicht mein ansinnen. Dagobert hat mich in meinem handeln bestätigt und ich glaube auch, dass er mein Problem erkannt hat. Viele in diesem Thread übersehen einfach, dass mir 25.000 .-USD zur Verfügung stehen und ich im Moment nicht bereit bin einen Währungsverlust von 30% in kauf zu nehmen, wo es nicht notwendig ist. Sicherlich werde ich noch die gesamten Transferkosten für die Order an einer ausländischen Börse betrachten, doch wenn ich einen in USD geführten EFT an einer ausländischen Börse kaufe, wird er sich nicht viel anders verhalten, als an der Deutschen Börse. Ich melde mich wieder mit meiner Entscheidung. Bis bald MoneyStar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Dezember 18, 2008 Zu Limit: Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht und dafür erst einmal herzlichen Dank. Ich komme gerade vom Mittagstisch und habe einige Glas Wein hinter mir. So richtig kann ich im Moment Deinen Beitrag nicht so ganz folgen. Nur soviel, der Fall 2 trifft fürmich nicht zu, da ich die USD so "´rum" liegen habe. Also kein Umtausch mehr und somit würde sich der ertrag entsprechend erhöhen,oder? Das ist eben dein Denkfehler. Das einzige was höher ist, ist die Zahl die auf deinem Auszug steht. Du kannst dafür nicht mehr Aktien kaufen als vorher, denn in USD gerechnet ist jede Aktie zur Zeit teurer als in EUR gerechnet. Sagen wir, du hast 1400$. Du willst einen Fonds kaufen, dessen Anteilsscheine 14$ kosten. Dann bekommst du 100 Stück. Wenn du jetzt einen deutschen Fonds kaufst, der exakt die gleichen Aktien enthält wie der US-Fonds, bezahlst du pro Anteilsschein 10. Also tauschst du deine USD in EUR um (aus 1400$ werden dann 1000) und kaufst den deutschen Fonds. Und wieder bekommst du 100Stk (1000 / 10). Jetzt vergehen 10 Jahre und der USD erholt sich, aber nun verrat mir, warum der US-Fonds, der exakt die gleichen Aktien enthält wie der DE-Fonds plötzlich mehr Wert sein soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smartinvest Dezember 18, 2008 Klar habe ich den thread gelesen und ich denke, ich kann Deine story besser nachvollziehen als Du vielleicht glaubst. Denn ich war praktisch in der gleichen Situation: ich hatte einen geschlossenen Immobilienfonds, der 2 Objekte in den USA hielt. Er wurde 2007 von der Gesellschaft vorzeitig liquidiert. In USD ergibt sich ein schöner Gewinn, in EUR ein Verlust in Deiner Größenordnung von 10% (auf das investierte Kapital ohne Berücksichtigung der Ausschüttungen). Zurückgezahlt wurden natürlich USD auf ein USD-Konto. Man muß einfach bereit sein zu akzeptieren, daß die Investition in EUR gerechnet aus heutiger Sicht ein Verlust war. Du hälst an den USD fest, weil in USD die Rechnung so schön aussieht. Es spielt aber heute keine Rolle mehr, wieviel damals für die USD bezahlt wurden und ob bei einem Tausch in EUR "Verlust" entsteht. Das ist alles Schnee von gestern. Du mußt Dich davon frei machen. Die Frage ist, was jetzt mit den 25000 USD passieren soll und da kann es aus Praktikabilitätsgründen natürlich ein Vorteil sein, daß ein Dollarkonto bereits existiert. Das hängt davon ab, in was Du nun genau investieren willst. Wir wissen aber nicht, für welche ETFs Du Dich genau interessierst. Es macht absolut keinen Sinn, einen ETF auf den DAX in USD notiert in den USA zu kaufen, nur um nicht zu tauschen. Sowas geht auf XETRA in EUR viel kostengünstiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Dezember 18, 2008 Es macht absolut keinen Sinn, einen ETF auf den DAX in USD notiert in den USA zu kaufen, nur um nicht zu tauschen. Sowas geht auf XETRA in EUR viel kostengünstiger. Ohne auf die Einzelheiten einzugehen: Das ist schlichtweg falsch. Du kannst in den USA für einen Bruchteil der hiesigen Kosten handeln. XETRA ist da eine wahre Apotheke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Dezember 18, 2008 Ohne auf die Einzelheiten einzugehen: Das ist schlichtweg falsch. Du kannst in den USA für einen Bruchteil der hiesigen Kosten handeln. XETRA ist da eine wahre Apotheke. Das mag für Trader stimmen, da die Transaktionskosten dort niedriger sind, aber die TERs von europäischen ETFs auf europäische Indizes sind niedriger als in den USA oder zeig mir mal einen amerikanischen ETF, der Europa/Deutschland abbildet und weniger als 0.10% / 0.12% (TER Comstage) kostet. iShares MSCI Germany hat in den USA z.B. eine TER von 0.51% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco Dezember 18, 2008 Viele in diesem Thread übersehen einfach, dass mir 25.000 .-USD zur Verfügung stehen und ich im Moment nicht bereit bin einen Währungsverlust von 30% in kauf zu nehmen, wo es nicht notwendig ist. Natürlich ist es nicht notwendig, den eingetretenen Währungsverlust jetzt zu realisieren. Du kannst auf den USD-EUR-Wechselkurs spekulieren, indem du das Geld z.B. auf einem USD-Währungskonto parkst, USD-Festgelder abschließt, USD-Geldmarktfonds kaufst oder in USD-Anleihen hoher Bonität mit kurzer Restlaufzeit anlegst. (Die Rendite in USD dürfte aktuell bei diesen Varianten in der Nähe von 0% p.a. liegen. Beispiel: USD-Festgeld bei der DAB: 1 Monat zu 0,45% p.a.) Hast du verstanden, dass diese Spekulation jederzeit zu weiteren Währungsverlusten führen kann? Wenn du dagegen Aktienfonds (mit Aktien aus den USA, Portugal, der Türkei oder woher auch immer) kaufst, spielt die Fondswährung überhaupt keine Rolle - ist das denn so schwer zu verstehen?!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneystar Dezember 18, 2008 Heeee, ihr gebt wirklich nicht auf mich auf den richtigen Weg zu bringen. Limit: Mein Wein ist wieder verdunstet und jetzt hast Du es mir wahrscheinlich wie einem Anfänger in der Grundschule erklärt. Unter diesem Gesichtspunkt muss ich neu nachdenken. Hinzu kommt die Erklärung von smartinvest mir seiner Aussage "Man muß einfach bereit sein zu akzeptieren, daß die Investition in EUR gerechnet aus heutiger Sicht ein Verlust war." Das fällt schwer und nachdem ich eure beiden Postings mehrmals durchgelesen habe werde ich noch eine Nacht darüber schlafen und dann dem zustimmen.(smartinvest, sorry, ich muss meine Unterstellung zurück nehmen.) ficoach: Du mags Recht haben, doch ich werde nicht daytraden und somit spielen im Moment die Transaktionskosten eine untergeordnete Rolle. tedesco: Ja, ja, Du hast ja recht. Es hat bei mir halt ein wenig länger gedauert. Wenn Ihr in meiner Nähe wohnt, müsste ich Euch allen einen Drink spendieren. Noch einmal etwas zu meinen Investitionsgedanken. Den USD-Betrag wollte ich erst in irgend etwas zukunftsträchtiges investieren, um es einfach in den nächsten 8 - 10 Jahren nicht mehr anzufassen und um die Abgeltungssteuer zu umgehen. Danach kam mir der Gedanke, mein bereits begonnenes Fondsdepot zu rebalancieren, wenn auch an einer ausländischen Börse. Immer unter dem Gedanken meinen Wechselkursverlust zu umgehen, was ja ein Gedankenfehler war. Nachfolgend mein Depot 3 auf 16 Jahre gerechnet, welches ich in Anlehnung an supertobs Musterdepot erstellt habe, jedoch teilweise durch thesaurierende Werte ersetz habe. Das Depot 2 für die nächsten 9 -10 Jahre besteht aus Altbeständen im Bereich RK 1 + 2, welche ich mit RK3 ergänzt habe. Diese habe ich nach eigenen Vorstellungen und verschiedenen Threads hier aus dem WPF zusammen gestellt. Vielleicht habt Ihr dazu auch eine Meinung, aber macht mich jetzt nicht ganz fertig Herzlichst MoneyStar Depot_2.1.pdf Depot_3.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von tedesco Heeee, ihr gebt wirklich nicht auf mich auf den richtigen Weg zu bringen. Super, dann hat sich das Antworten ja gelohnt. Nachfolgend mein Depot 3 auf 16 Jahre gerechnet, welches ich in Anlehnung an supertobs Musterdepot erstellt habe, jedoch teilweise durch thesaurierende Werte ersetz habe. Das Depot 2 für die nächsten 9 -10 Jahre besteht aus Altbeständen im Bereich RK 1 + 2, welche ich mit RK3 ergänzt habe. Diese habe ich nach eigenen Vorstellungen und verschiedenen Threads hier aus dem WPF zusammen gestellt.Vielleicht habt Ihr dazu auch eine Meinung, aber macht mich jetzt nicht ganz fertig Ich schätze, ein besseres Feedback kannst du durch Eröffnen eines neuen Threads zu dem Thema erhalten. Hier - mit dem Titel - findet man deine PDFs so schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneystar Dezember 21, 2008 Super, dann hat sich das Antworten ja gelohnt. Ich schätze, ein besseres Feedback kannst du durch Eröffnen eines neuen Threads zu dem Thema erhalten. Hier - mit dem Titel - findet man deine PDFs so schlecht. Hi tedesco, da mags Du Recht haben. Ich will sehen ob ich es in den nächsten Tagen schaffe. Bin seit gestern im Ösi-Land und schnupper frischen Neuschnee. Anderseits habe ich noch 30 % bis zum 31.12. zu investieren. Allen hier im Forum und insbesondere die, die mir hier geholfen haben ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch mit den besten Wünschen, dass wir als bald das Licht am Ende des Börsentunnels erblicken werden. Herzlichst MoneyStar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag