Fred_Ferkel Dezember 14, 2008 · bearbeitet Dezember 14, 2008 von Fred_Ferkel Hallo zusammen, im Zuge der Einrichtung eines VL-Fondssparplans habe ich mich vor ca. 3 Monaten zum ersten mal mit Wertpapieren beschäftigt. Seither verfolge ich regelmäßig das Forum und habe auch Gerd Kommers Klassiker "Souverän Investieren" verschlungen. Ich möchte nun (warscheinlich erst ab 2009, mangels vorhandenem Einstiegskapital) ein ETF-Depot einrichten. Im unten angehängten Bild findet ihr meine derzeitige Planung des Aktienteils, die sich sowohl an Gerd Kommer als auch an Supertobs Standarddepot für kleinere Vermögen orientiert. Über den risikoarmen/-losen Teil werde ich mir in der Weihnachtszeit Gedanken machen. Ich würde mich über viele Meinungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik freuen! Allgemeine Angaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Seit etwa 3 Monaten beschäftige ich mich intensiv damit 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen: DWS Vermoegensbildungsfonds I / DE0008476524 (im Rahmen eines VL-Sparplans) 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: etwa 2-3 Stunden / Monat 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Aufgrund meines Alters (19) habe ich noch jede Menge Zeit, mit Kursschwankungen kann ich daher umgehen. Die festen kurzfristigen Sparziele (z.B. Wohnungseinrichtung etc.) werde ich durch Tages- und Festgeld ansparen, also risikolos. Optionale Angaben: 1.Alter 19J 2. Berufliche Situation Auszubildender 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? noch nicht ganz 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht passive Fonds Über meine Fondsanlage: 1. Anlagehorizont 20-45 Jahre (ggfs. zwischenzeitliche Entnahme) 2. Zweck der Anlage Immobilie, Auto, Altervorsorge... 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? kombiniert, siehe 4. 4. Anlagekapital: zunächst ca. 2000€ Einmalanlage, dann ca. 200€ / Monat (Tendenz steigend / Ausführung viertel- oder halbjährlich) PS: Ich plane derzeit zunächst mit einem Einstieg mit MSCI World und MSCI Emerging Markets im Verhältnis 2:1 oder 3:1, um einen gewissen Grundstock zu schaffen. Danke euch! Gruß Fred Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Dezember 14, 2008 · bearbeitet Dezember 14, 2008 von Bärenbulle Also ich finde das schon ziemlich durchdacht. iShares als Full-Replicant sind nach 1/2009 auch besser als ein swappender ETF von db-X-tracker (die wären aber bei Anlage vor 2009 besser). Die Portfoliogewichtung ist auch nicht schlecht, da Du ja mit Sparplan arbeiten willst und daher MSCI World und EM als dauerhaft einfache Lösung benötigst (EM würde ich vielleicht eher auf 30% gewichten). Gegen Value / Small Caps spricht auch nichts. Da würde ich Dir auch (wie Du es ja schon vor hast) als Einzelinvests empfehlen. Hier kann man ja später auch noch andere beimischen z.B. USA SC etc.. Wenn Du mit Sparplan arbeiten willst, empfehle ich Dir mal hier einen Blick reinzuwerfen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=385824 Da kannst Du vermutlich noch was optimieren. Aber man kann es natürlich auch übertreiben . Ich finde, Du bist schon gut unterwegs. edit*** bei konkret geplanter Auto-Investition in nächster Zeit sind Aktien-ETFs natürlich eher Gift, da risikoreich, es sei denn Du steigst in Stufen über einen längeren Zeitraum gestreckt aus. Aber für die Altersversorge paßt das natürlich gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fred_Ferkel Dezember 14, 2008 · bearbeitet Dezember 14, 2008 von Fred_Ferkel Danke schonmal für deine Antwort...das mit dem 30% EM-Anteil hatte ich mir auch schon überlegt, würde dafür dann die Eurozone kürzen. Darf ich mal ganz blöd fragen, was du mit Full-Replicant meinst und warum grade iShares ab 2009 deshalb besser geeignet ist? Das mit der Auto-Investition war nur als Beispiel gedacht, konkret ist da nichts in Planung. Gruß Fred Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Dezember 14, 2008 · bearbeitet Dezember 14, 2008 von Bärenbulle Full-Replicants kaufen den zugrundeliegenden Aktienkorb genau nach. Swapper nutzen einen maximalen Spielraum von 10%, um den Index durch Swaps nachzubauen. Tätsächlich kann der Swapper dann theoretisch (und machmal auch praktisch) andere Aktien halten als im Aktienkorb. Vorteil: das Ganze ist abgeltungssteuerfrei (für Dividenden, Zinsen und Kusgewinne) sofern langfristig und vor 2009 investiert. Macht bei Langfristanlage auf 20-30 Jahre einen signifikanten Unterschied aus. Full-Replicants haben ab 2009 Vorteile. Kannst Du hier nochmal genauer nachlesen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=335890 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fred_Ferkel Dezember 24, 2008 · bearbeitet Dezember 24, 2008 von Fred_Ferkel Habe jetzt doch nochmal eine Frage, weil ich es leider nirgends gefunden habe... Swappen im Grunde alle großen ETF-Anbieter (also auch Lyxor) bis auf iShares? Dann würde ich nämlich bei meiner geplanten Investition ab 2009 komplett auf iShares-Aktien-ETFs gehen, obwohl dafür keine Sparpläne verfügbar sind. Den Emerging Markets-ETF von Lyxor wollte ich ohnehin in iShares tauschen, wegen des zu geringen Volumens. Danke für die Hilfe! EDIT: Ist es nach der kürzlich getroffenen Entscheidung des Bundesrats überhaupt noch besser ab 2009 in Full-Replicants (also iShares) zu investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluechip3000 Dezember 24, 2008 Habe jetzt doch nochmal eine Frage, weil ich es leider nirgends gefunden habe...Swappen im Grunde alle großen ETF-Anbieter (also auch Lyxor) bis auf iShares? In aller Kürze: Ja, bis auf iShares und ETFlab swappen sie ihre meisten ETFs. Wobei nicht alle thesaurieren. Lyxor bildet viele Indices über swaps ab, schüttet aber aus. Comstage und dbx thesaurieren meines Wissens nach fast ausschließlich. bluechip Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag