Fizzibizzy Dezember 12, 2008 Hallo, unter https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=23300 ist gerade eine interessante Diskussion, ob eine 100 % Fonds-Riester-Rente wirklich Sinn macht selbst bei 20-30 jähriger Laufzeit. Im konkreten Fall geht es um die Umschichtung des Aktienanteils in Rentenanteile bei der UniProfirente - was einer Beitragsgarantie ohne Rendite gleichkommt. Eigentlich möchte ich dieses Jahr noch eine (Fonds-)Riester-Rente abschließen, bin jedoch von der UniProfirente nicht mehr so ganz überzeugt. Mich würde nun interessieren, ob das bei DWS ähnlich gehandhabt wird (oder werden könnte). Deshalb meine Frage an alle, die eine DWS Toprente abgeschlossen haben und auf ihr Depot online zugreifen können: Wurde bei euch kürzlich (im Zuge der Finanzkrise also), das Depot komplett oder größtenteils oder gar nicht in Rentenanteile umgeschichtet, bzw. der Rentenanteil erhöht. Wenn ja, bitte noch kurz Produkt (Dynamik oder Balance) und Alter oder Dauer bis Renteneintritt erwähnen. Danke für die Mithilfe. Ich hoffe, dadurch eine weitere Entscheidungsgrundlage zu bekommen. Ciao, Fiz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Dezember 12, 2008 nein wurde es nicht. der rentenanteil ist bei mir in der topdynamic nach wie vor bei ca. 18 %, wobei 15 % der zielwert der dws in der allocation ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneypenny Dezember 14, 2008 Hi, ich habe auch die TopRente Dynamik und konnte bisher keine massiven Umschichtungen beobachten. Der Rentenfondsanteil liegt bei mir derzeit bei 19,99%. Bin übrigens 40 Jahre alt und habe daher rechnerisch noch gut 27 Jahre bis zur Rente. Ich habe aber schon mal gelesen (finanztest 12/08), dass die DWS mit Zieltermin 60 J. kalkuliert, und der Beginn der automatischen Umschichtungen (insgesamt sind es 20) 20 Jahre vorher ist - will heißen, bei mir dürfte es jetzt soweit sein, so dass mein Rentenfondsanteil jährlich ein wenig steigen wird. Gruß, moneypenny Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Dezember 14, 2008 deine aussage moneypenny find' ich interessant, denn ich habe 17,58 % (gerade online geprüft) und ich habe viele viele jahre mehr als du. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DasMoritz Dezember 14, 2008 Hallo zusammen, ich bin auch kurz davor die DWS TopRente Dynamic abzuschließen. Nun habe ich eigentlich relativ unpassend zum Thema mal eine kleine Querfrage zum Renteneintrittsalter. Ich bin 19 Jahre alt und ich weiß noch nicht genau wohin mich meine Berufliche Zukunft bringen wird, ein Studium wird aber zur 99% abgelegt, ob ich jedoch zur Bundeswehr gehe oder in der zivilen Wirtschaft bleib ist offen. Ich finde ein Renteneintrittsalter mit 67 ganz schön hoch, arbeiten möchte ich bis dahin nicht mehr *g* vor allem falls ich zur Bundeswehr etc. gehen sollte, bin ich ja letztenendes wesentlich eher im normalen Ruhestand und muss dann auf meine Riester Rente warten. Was sagt ihr dazu? Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Dezember 14, 2008 · bearbeitet Dezember 14, 2008 von D-Mark Hallo, ich nehme mal den Letzen zuerst: Gegeben ein Kurs etwickelt sich andauernd positiv (nicht realistisch, aber untermauert meine Argumentation), was ist dann besser? a ) man zahlt 48Jahre ein und nimmt dann den ganzen Gewinn mit, den man bis 67 machen kann b ) man zahlt bloß 30(?) Jahre ein und steigt auf halber Höhe aus, um einen exponanten Gipfelabschnitt zu verschenken ... @Threadautor: Bin in DWS RRP. Das ist das dynamische Modell mit computergesteuerter max. Aktienquote (ohne jede statische Umschichtung). Bin 32 und die aktuelle Krise hat bei mir keinerlei Umschichtung ergeben - volle 100 im Vorsorgedachfonds... Bevor Du aber das Produkt zeichnest, solltest Du im RRP-Hauptthread lesen! UniProfi solltest Du i.d.T. vermeiden! Habe übrigens selber fast den Fehler gemacht, die Beraterin hat allerdings im Antrag eine Zeile übersehen und so kam das Ding unverrichtet zurück; in der Zwischenzeit lernte ich, was ein AA ist; Riester war damals mein erster Kontakt mit der Börse; ich weiß auch noch gut, wie das war: Beraterin erklärt mir das Produkt und schwärmt von den Renditechancen/Modellrechnung und während sie mir dann Kuli zum Unterschreiben gibt, läßt sie nebenher noch fallen, daß es auch einen Ausgabeaufschlag gibt...). Es gibt billigere Riesterprodukte mit nur einem Fonds und statischer Umschichtung, als die 5%-Angelegenheit bei Union. Z.B. Ebase Flex und der M&G GloB (100% Direktrabatt) dort überzeugt mich mehr, als der aufgeldpflichtige UniGlobal, außerdem darf man bei Ebase das Pferd auswechseln... Der Erfolg der UniProfi rührt halt vom Vertriebsweg her. Der durchschnittliche Deutsche hat subjektiv großes Vertrauen zur lokalen Volksbank oder auch zur Sparkasse (aber der große Erfolg der UniProfi gegenüber Deka liegt in der wesentlich aggresiveren Bewerbung bei den Volksbanken; ich weiß das gut, weil ich auch lange Jahre bei der Sparkasse war, und da wurde ich gar nie(!) auf Investments angesprochen, während das bei der VoBa kein halbes Jahr gedauert hat...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DasMoritz Dezember 14, 2008 Tjah, Recht hast du, aber 67 ist auch nicht gerade "Jung" *g* Ich hatte eigentlich so an die 60 gedacht, weil ich wirklich nicht weis was kommt, wer weiß das schon. Und wenn man z.B. beim Bund mit 57 ausscheidet und dann noch 10 Jahre auf die Riester-Rente warten muss, ist das nicht so optimal. Letztenendes kann es ja auch sein, das sich der Fonds in diesen letzten Jahren (Annahme bis 67) schlecht entwickelt, wobei ja eigentlich eine Umschichtung erfolgen sollte. Vielleicht wäre ein Kompromiss bei 63 oder so ganz "ok" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Dezember 14, 2008 Hallo, also BW bis 57, das schaffen nur die Wenigsten! Da mußt Du schon zum hohen Stabsoffizier aufsteigen und die meisten schaffen (heute systembedingt) nicht mal den Sprung von den 14Jahren in den Berufsoffizier... Ich weiß natürlich nicht, welche Beziehungen Du hast und ob dein Alter nicht General ist. Ohnehin haben viele nach 14 Jahren auch selbst die Schnauze voll (und in einer Armee mit so geringer Bedeutung wie der Bund gibt es viele Mögl. für eine volle Schnauze, z.B. kannst Du beim Heer schon froh sein, wenn Du nach 14 Jahren überhaupt Hauptmann bist)... Ich war beim Bund und kenne den Graben zwischen Werbebotschaften an junge Leute von der Schule runter und den tatsächlichen Bed. des Kasernenalltags aus eigener Anschauung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir Dezember 15, 2008 Ich habe mal die DWS bezüglich der Umschichtungsmechanismus in der TopRente gefragt. Das hier ist die Antwort: Bei den DWS TopRente-Verträgen handelt es sich um gemanagete Portfolien. Aus diesem Grund gibt es keinen feststehenden Umschichtungsmechanismus, sondern der Zeitpunkt und der Ablauf von Umschichtungen in Rentenfonds ist abhängig von Managemententscheidungen. Geplant ist, das Portfolio ab dem 55. Lebensjahr in Rentenfonds umzuschichten. Da Einzahlungen in das Portfolio immer entsprechend der aktuellen Portfolioaufteilung erfolgen, würden ab diesem Zeitpunkt auch die Einzahlungen vermehrt in Rentenfonds erfolgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Dezember 15, 2008 hätte ich noch eine weitere Anfrage hinterhergeschoben. Was ist denn, wenn du keine Einzahlungen mehr in den Vertrag leistest ab sagen wir mal dem 50. Lebensjahr ? Wie machen die das dann ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Dezember 15, 2008 Ich habe mal die DWS bezüglich der Umschichtungsmechanismus in der TopRente gefragt. Das hier ist die Antwort: Bei den DWS TopRente-Verträgen handelt es sich um gemanagete Portfolien. Aus diesem Grund gibt es keinen feststehenden Umschichtungsmechanismus, sondern der Zeitpunkt und der Ablauf von Umschichtungen in Rentenfonds ist abhängig von Managemententscheidungen. (...) Ja gut, dass beschreibt die zu erwartenden Umschichtungen vor der Rente... aber welche "Managemententscheidung" werden bei Kursverlusten von X% getroffen? Das wäre doch wie vor kurzem bei Union Investment der Knackpunkt. Wenn ich oben lese "unsere Rentenanteile sind wie immer" kann ich mir trotzdem net vorstellen, dass das nach nem munteren weiteren Kursrutsch auch noch der Fall ist. Wo setzt die DWS also ihre "Reissleine"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Dezember 15, 2008 Ja gut, dass beschreibt die zu erwartenden Umschichtungen vor der Rente... aber welche "Managemententscheidung" werden bei Kursverlusten von X% getroffen? Das wäre doch wie vor kurzem bei Union Investment der Knackpunkt. Wenn ich oben lese "unsere Rentenanteile sind wie immer" kann ich mir trotzdem net vorstellen, dass das nach nem munteren weiteren Kursrutsch auch noch der Fall ist.Wo setzt die DWS also ihre "Reissleine"? Sie verraten es nicht. Es ist ihnen wichtig, dass sie auch weiter eine Balck-Box bleiben in diesem Punkt. Ich glaube mit dem Hinweis auf die Management-Entscheidung wollen sie sich auch davor schützen, dass man ihnen nachsagt, sie würdeen blind nach einem Computersystem umschichten. Natürlich nutzen sie aber die Hilfe von Computern und CPPI-ähnlichen Modellen genauso wie die Union. Letztlich hängen die Umschichtungsentscheidungen immer am Management, denn die entscheiden ja welches System gerade verwendet wird. Da kann sich ja auch viel tun, diese Methoden über die wir hier reden, sind ja sowieso erst am Ende des letzten Jahrhunderts entwickelt worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Dezember 15, 2008 · bearbeitet Dezember 15, 2008 von calandor Letztlich hängen die Umschichtungsentscheidungen immer am Management, denn die entscheiden ja welches System gerade verwendet wird. Nun wenn wir über Manager reden ... Eine Managemententscheidung kann natürlich sein, jetzt nicht umzuschichten, um von der Union enttäuschte Kunden aufzunehmen... Ich für mich persönlich habe Riesterfonds beerdigt. Wenn sich der Beitragserhalt auswirkt wie bei der Union ist das ein Verhalten, dass man ja bei einem privaten Sparplan (sinnig oder unsinnig sei mal dahingestellt) aussitzen würde. Dass das bei der DWS Toprente Dynamic auch so passieren kann halte ich für gut möglich (edit: ,da die den Beitragserhalt ja aus der Tasche des Kunden und net aus der eigenen garantieren wollen). Da wäre wohl die Variante Balance mit einem größeren Ruhepolster in Renten vorzuziehen. Macht das ganze halt weniger volatiler und mindert so die Gefahr dass jemand die "Reissleine" ziehen muss. Und Abgeltungssteuerfreiheit für nen Aktien-Sparplan hätte man trotzdem... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roger Wilco Dezember 16, 2008 · bearbeitet Dezember 16, 2008 von Roger Wilco Sie verraten es nicht. Es ist ihnen wichtig, dass sie auch weiter eine Balck-Box bleiben in diesem Punkt. Bei den DWS TopRente-Verträgen handelt es sich um gemanagete Portfolien. Aus diesem Grund gibt es keinen feststehenden Umschichtungsmechanismus, sondern der Zeitpunkt und der Ablauf von Umschichtungen in Rentenfonds ist abhängig von Managemententscheidungen. Vielleicht können sie es auch einfach nicht definitiv sagen, weil es eben in der Entscheidungsmacht der Manager liegt, weil die Manager diesbezüglich keine genauen Vorgaben haben. Könnte sein - jedenfalls würde ich der DWS nicht unbedingt eine Verschleierungspolitik vorwerfen wollen. Ebenso wäre es fatal, wenn der Kundenservice oder der Vertrieb einfach irgendwelche nicht zutreffenden Regeln und Kriterien heraus posaunieren würde, die nicht zutreffend wären. Ich für mich persönlich habe Riesterfonds beerdigt. Wenn sich der Beitragserhalt auswirkt wie bei der Union ist das ein Verhalten, dass man ja bei einem privaten Sparplan (sinnig oder unsinnig sei mal dahingestellt) aussitzen würde. Das wäre ein persönliches Risiko, das man eingehen würde. Rein Spekulativ. Totalverlust wäre möglich! Dass das bei der DWS Toprente Dynamic auch so passieren kann halte ich für gut möglich (edit: ,da die den Beitragserhalt ja aus der Tasche des Kunden und net aus der eigenen garantieren wollen). Wie sollen Sie es sonst machen? Sollen sie auch spekulieren und dann wie andere Institute den Bach runter gehen? Ist es das, was Du möchtest? Dann musst Du eine andere Prodkutkategorie wählen, aber ob das Verhältniss von Risiko/Rendite bezüglich Thema Altersvorsorge dann sinnvoll ist muss jeder für sich entscheiden. Für mich kommt es nicht in Frage. Ich möchte nicht kurz vor der Rente stehen und mir sagen müssen "Mist! Die Kurse hätten aber wieder steigen können...!" oder "Hätte ich nur 5 Jahre mehr gehabt, wäre es bestimmt (!) wieder bergauf gegangen!" Den Börsen werden hier immer Regelmäßigkeiten unterstellt, die es nicht (vollständig) gibt! Es ist letztendlich Zufall, Glück,... Da wäre wohl die Variante Balance mit einem größeren Ruhepolster in Renten vorzuziehen. Macht das ganze halt weniger volatiler und mindert so die Gefahr dass jemand die "Reissleine" ziehen muss. Das wäre ein Schritt in die andere Richtung: Man schraubt die Rendite-Erwartung herunter, um die Wahrscheinlichkeit einer Mindesrendite zu erhöhen. Eine sinnvolle Überlegung. Ebenso könnte man überlegen einen Riester-Banksparplan oder eine klassische Risterrentenversicherung mit einem (Riester-)Fondsparplan zu kombenieren. So hätte man einen sicheren/garantiereten Anteil und ein Anteil mit höheren Renditemöglichkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Dezember 16, 2008 Wie sollen Sie es sonst machen? Sollen sie auch spekulieren und dann wie andere Institute den Bach runter gehen? Ist es das, was Du möchtest? Eigentlich nicht. Ich riestere über Versicherung und Banksparplan. Meine Fonds verwalte ich selber und bin dann auch selber Schuld. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es mit der Beitragsgarantie (die ganz klar so sein muss) bei Fondsriester um die Quadratur des Kreises handelt. Die Leute wollen hohe Renditechancen und gleichzeitig verspricht man ihnen die Sicherheit des Produkts. Und dann wird gejammert wenn man nicht mehr in Aktien steckt, weil in Renten umgeschichtet wird. Also die 100%-sie bleiben-so-lange-wie möglich-in-Aktien bei Union waren doch im nachhinein eher ein Werbegag - war doch vielen offensichtlich nicht klar wie "kurz" "so-lange-wie-möglich" sein kann. Klar war das nicht so gewollt aber vielen wird ja jetzt bewusst, was dabei herauskommt. Daher meine Überlegung mit der Toprente Balance... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Dezember 16, 2008 Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es mit der Beitragsgarantie (die ganz klar so sein muss) bei Fondsriester um die Quadratur des Kreises handelt. Ist halt dasselbe Dilemma wie eine Garantiefonds, aber auch die verkaufen sich gut. Die meisten Freunde und Verwandten, mit denen ich so gesprochen habe, stehen Aktien meist einigermassen aufgeschlossen entgegen, solange sichergestellt ist, dass hinterher mehr rauskomt als man reingesetckt hat. Man liest das auch hier oft: "langfrsitige Aktienanlage, Verluste muss ich eben im Zweifelsfall aussitzen". Auch hier ist versteckt er Wunsch nach Kapitalerhalt drin, und die Hoffnung, dass durch Warten zu erreichen. Das Dilemma besteht darin, dass die Leute (kann man hier im Forum, zumindest vor einem Jahr konnte man das) gut beobachten, vor allen eine sehr hohe Aktienquote anstreben, weil man ihnen erklärt hat, dass sie auf diese Weise mehr aus ihrem Geld machen. Die Verlustöglichkeit wird aber trotzdem ausgeblended oder einfach eben im langen Zeitraum ertränkt. Aber was, wenn 25 der dreißig Jahre um sind, und man stehst "Land unter", dann würden einige doch plötzlich kalte Füße bekommen, ihre Rente vor dem aus sehen und zähneknirschend in Anleihen gehen, vielleicht würden sie eine Rebound verpassen. So ist es halt. Aus meiner Sicht helfen tut nur, schon von vornherein eine Vermögensverteilung anzustreben, in der Anleihen mit drin sind. Aber irgendwie verkauft sich das nicht, die Leute wollen halt Aktien, koste es was es wolle, Anleihen sind langweilig und vor allem langfristig unerwünscht. Gut, soll man es so machen, aber dann bitte auch den Mut haben, in Aktien zu bleiben, wenn's rappelt und nicht mit irgendsoner Garantie für Weicheier rummachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roger Wilco Dezember 16, 2008 Naja, eigentlich ist das mit der Garantie nicht schlecht für Leute, die keine Ahnung davon haben. So hat man ja wirklich die risikoarme Chance zu 100% in Aktienfonds zu investieren, ohne dass man die Gefahr eines Verlustet hat! Das ist doch absolut positiv, nur erkauft man sich diese Garantie mit der Möglichkeit eines totalen Renditeverlustes. Es kann gut gehen und man geht mit hohem Aktienanteil und hoher Rendite aus der Sache heraus. Im schlimmsten Fall erhällt man sein eingezahltes Geld zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Dezember 16, 2008 · bearbeitet Dezember 16, 2008 von calandor Das wäre ein persönliches Risiko, das man eingehen würde. Rein Spekulativ. Totalverlust wäre möglich! Gut, soll man es so machen, aber dann bitte auch den Mut haben, in Aktien zu bleiben, wenn's rappelt und nicht mit irgendsoner Garantie für Weicheier rummachen. Genau, der Teil der in Aktien geht bleibt auch so. Denn nach dem Kursverlust in Renten umzuschichten und den Aufschwung verpassen find ich unsinnig. Das Abwarten kann man sich leisten, wenn der Rest des Vermögens festverzinst in Anleihen, Festgeld, Bausparverträgen etc. schlummert. Eine Sicherung nach dem Kursverlust ist einfach prozyklisch und wir solln uns doch antizyklisch verhalten, heisst immer so schön! So hat man ja wirklich die risikoarme Chance zu 100% in Aktienfonds zu investieren, ohne dass man die Gefahr eines Verlustet hat! Wenn ich 20-47 Jahre mit Fonds riestere und nach 3-4 Jahren wird beim 100%Aktien-Anteil die Reissleine gezogen - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass das wieder passiert - nein besser: "Wie oft wird dass noch passieren"? "Gehn sie ruhig zu 100% in Aktien - wir sichern das schon!" - Falsch! Man sichert das mit dem eignen Geld! Plakativ ist diese 100%-Chance werbeträchtig ja toll, aber was nützt mir das, wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass das bis zum Schluss funktioniert? (2000-er dot-com-Blase/2007 US-Immobilienkrise/2008Finanzkrise/2008-50 Mrd. $ im Schneeballsystem vorzockt...) Dann lieber mit nem Anleihenanteil von vornherein trotzdem die Chancen der Aktien mitnehmen und bei Kurskorrekturen doch so abgepolstert zu sein, dass die Aktienchancen net komplett futsch sind. Aber um wieder zum Thread-Thema zurückzukehren: Die DWS Toprente hat nen Rentenanteil von ca. 15-20%. Die Gefahr dass da die Reissleine gezogen werden muss ist vorhanden, aber schonmal besser gepolster als bei der Union. Die Balance hat nen noch höheren Anteil an Anleihen und hat deswegen net soo die Renditechancen, aber die Gefahr dass der schöne Aktienanteil in Anleihen ungeschichtet werden muss ist somit auch geringer. In meinem Augen macht das die Balance attraktiver als Sie auf den ersten Blick erscheint... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag