fennichfuxer Februar 5, 2009 hi, hier etwas lesefutter. ist zwar nicht mehr ganz aktuell, im großen & ganzen aber noch brauchbar. grüßle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 7, 2009 Stürme haben auch ihre positiven Seiten... billigeren Strom! Storm Moving on Spains Windmills to Slam Power Price Feb. 6 (Bloomberg) -- Windmills owned by Iberdrola SA and Acciona SA, the worlds biggest operators, may generate a record amount of electricity in Spain next week that will slash local power prices, calculations from Bloomberg weather data show. An Atlantic Ocean storm is forecast to blow winds averaging 17.6 miles an hour across the peninsula. Lighter breezes, at 13.6 miles an hour, were enough to set the previous record output three weeks earlier. The extra supply then cut power prices 11 percent. (...) In Germany, swings in wind speed can move power prices as much as 10 percent. Wind power can produce 15 to 20 gigawatts sometimes, which is the equivalent of turning several nuclear power plants on and off at one time, Chris Panton, senior energy trader in Prague at KIH Energy Trading GmbH, said today by telephone. After adding 11 percent more wind-power capacity last year, Spains one-day production record was broken on Jan. 23. On that day winds swelled across the nation, propelling turbines to generate 221 gigawatt-hours, or 27 percent of national demand for homes and businesses. http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Februar 10, 2009 hi, hier mal der recs-marketing-trick einfach erklärt: In Skandinavien wird schon seit vielen Jahren der größte Teil des Stroms in Wasserkraftwerken erzeugt. Für jede dort gewonnene Megawattstunde Strom bekommt der Kraftwerksbetreiber ein Zertifikat. Dieses Zertifikat kann er verkaufen. Ein deutscher Stromversorger kauft dieses Zertifikat für etwa 0,05 Cent pro Kilowattsunde und darf damit die gleiche Strommenge aus Atom- oder Kohlekraftwerken als Ökostrom bezeichnen. So wird aus konventionellem Strom Ökostrom. grüßle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 25, 2009 · bearbeitet März 25, 2009 von Sapine Versorger entkommen ZerschlagungEuropas Stromkonzerne müssen keine Zerschlagung mehr befürchten. Das Europaparlament gab seine Forderung nach einer Trennung von Stromerzeugung und Netzbetrieb endgültig auf. Quelle: Financial Times Deutschland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 1, 2009 Großverbraucher geben Strom zurückDie Rezession erreicht die Stromerzeuger. Produktionseinbrüche bis zu einem Drittel in vielen Branchen wie der Stahl- und Autoindustrie zwingen immer mehr Großverbraucher von Strom dazu, auf die Abnahme von 2008 bereits fest eingekaufter Energie zu verzichten. ... Bei RWE heißt es: "Wir versuchen alles, um den betroffenen Kunden entgegenzukommen." So biete der Konzern an, Verbrauchern bei der Vermarktung überschüssigen Stroms zu helfen. Viele Großkunden versuchen auch auf eigene Faust, nicht benötigte Mengen über die Leipziger Strombörse EEX loszuschlagen, beobachtet Ridzewski: "Im Moment wird der Markt mit zurück gegebener Energie geflutet." Quelle Financial Times Deutschland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 1, 2009 Und noch eine Nachricht aus dem Bereich der Stromversorger: Stromnetzentgelte steigen kräftigNach den kräftigen Einschnitten der vergangenen Jahre billigt die Bundesnetzagentur den großen Stromkonzernen wieder deutlich höhere Erlöse für ihre Höchstspannungsleitungen zu. ... Im Schnitt steigen die zulässigen Erlöse um deutlich mehr als zehn Prozent, in einem Fall sogar um 30 Prozent. Quelle Handelsblatt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Mai 4, 2009 Ich glaub immernoch dass der (und jetzt genau lesen) vom Menschen verursachte Klimawandel einfach quatsch ist. Was ich mich aber aufgrund dieses Glaubens frage, ist: wem nutzt es wenn wir diesen Klimakurs durchziehen? Das glaub ich auch dass der Klimawandel nicht vom Menschen verursacht ist. Es hat schon immer einen Klimawandel gegeben aber das will ich hier nicht diskutieren. Klar ist aber auch dass wir langfristig weg müssen von Öl, Gas und Kohle. Immer mehr Entwiklungsländer brauchen immer mehr Energie und irgendwann werden eben diese Rohstoffe einmal ausgehen. Allerdings dürfte auch die Politik wenig interesse daran haben dass wir in den nächsten Jahren völlig unabhängig von diesen Rohstoffen sind (ohne auf Kunststoffe und andere Produkte einzugehen). Bräuchten wir diese Rohstoffe nicht mehr und auch die Kraftwerke nicht mehr wären jede Menge Leute arbeitslos. Wenn diese Entwicklung langfristig läuft ist es leichter in eine andere Branche einzusteigen als innerhalt von ein paar Jahren. Das ist die Schwachstelle. Der Versorger muss für den Fall nicht ausreichender Sonne und Winde ständig die möglicherweise benötigte Energie vorhalten, also erzeugen. Da dies ausfallsicher sein muss, geht es nur mit nicht alternativen Quellen. Also "verfeuern" wir weiterhin brav Kohle oder Uran, nur dass es niemand mehr abnimmt solange die Sonne scheint oder ein Lüftchen weht. Diese Energie müssten die Versorger eben auch nicht mit Öl, Kohle, Gas oder Uran abdecken. Es gäbe hier die Alternative Strom aus dem Meer zu gewinnen oder eben Hybridkraftwerke (in der aktuellen WiWo ist da ein Artikel dazu). Das heißt die Windenergie kann gespeichert werden; das Windrad erzeugt Strom mit dem in einem anderen Kraftwerk Wasser zu Wasserstoff und Luft gespalten wird. Der Wasserstoff wird danach zur Energieerzeugung eingesetzt was man eben auch machen kann wenn kein Wind weht. Aber die Regierung wird eben die Energieriesen nicht so einfach wegfallen lassen die jede Menge Arbeitsplätze bieten und noch dazu jede Menge Steuern zahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Mai 4, 2009 Das glaub ich auch dass der Klimawandel nicht vom Menschen verursacht ist. Es hat schon immer einen Klimawandel gegeben aber das will ich hier nicht diskutieren. Klar ist aber auch dass wir langfristig weg müssen von Öl, Gas und Kohle. Immer mehr Entwiklungsländer brauchen immer mehr Energie und irgendwann werden eben diese Rohstoffe einmal ausgehen. Allerdings dürfte auch die Politik wenig interesse daran haben dass wir in den nächsten Jahren völlig unabhängig von diesen Rohstoffen sind (ohne auf Kunststoffe und andere Produkte einzugehen). Bräuchten wir diese Rohstoffe nicht mehr und auch die Kraftwerke nicht mehr wären jede Menge Leute arbeitslos. Wenn diese Entwicklung langfristig läuft ist es leichter in eine andere Branche einzusteigen als innerhalt von ein paar Jahren. Diese Energie müssten die Versorger eben auch nicht mit Öl, Kohle, Gas oder Uran abdecken. Es gäbe hier die Alternative Strom aus dem Meer zu gewinnen oder eben Hybridkraftwerke (in der aktuellen WiWo ist da ein Artikel dazu). Das heißt die Windenergie kann gespeichert werden; das Windrad erzeugt Strom mit dem in einem anderen Kraftwerk Wasser zu Wasserstoff und Luft gespalten wird. Der Wasserstoff wird danach zur Energieerzeugung eingesetzt was man eben auch machen kann wenn kein Wind weht. Aber die Regierung wird eben die Energieriesen nicht so einfach wegfallen lassen die jede Menge Arbeitsplätze bieten und noch dazu jede Menge Steuern zahlt. Hier mal ein interessanter Beitrag zum Klimawandel... Klimawandel vor 10.000 Jahren??? http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-cen...08177229258.xml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Mai 4, 2009 Das heißt die Windenergie kann gespeichert werden; das Windrad erzeugt Strom mit dem in einem anderen Kraftwerk Wasser zu Wasserstoff und Luft gespalten wird. Der Wasserstoff wird danach zur Energieerzeugung eingesetzt was man eben auch machen kann wenn kein Wind weht. Bin kein Fachmann, aber ich kann mir vorstellen, dass der Wirkungsgrad dieser Gesamtanlage recht bescheiden ist. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Mai 4, 2009 Bin kein Fachmann, aber ich kann mir vorstellen, dass der Wirkungsgrad dieser Gesamtanlage recht bescheiden ist. Das kann ich auch nicht beurteilen. Aber mit Forschung könnte man diesen mit Sicherheit auch erhöhen oder noch andere solche Konzepte entwickeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von Morbo In diesem Faden soll es um Energie! gehen. Wo sie herkommt, wie sie erzeugt und verteilt wird und natuerlich im die Richtung, in die die Dinge laufen. Selbtsverstaendlich auch die Frage: wer verdient das Geld? Das Thema taucht ja in vielen Threads immer wieder auf, nur halt immer spezifisch. Evtl. lassen sich die Dinge hier mal ein bisschen konzentrieren. Also wie siehts nun aus mit Energie? Schwer zu sagen. Es befindet sich alles im Wandel. Nur wohin? Es gibt nun das Problem, dass mittlerweile eine gefuehlt unzaehlbare Zahl an Erzeugungstechnologien verfuegbar ist. Diese machen sich gegenseitig Konkurrenz. Oder auch nicht. Und wir haben etablierte Strukturen, die das nicht wollen. Oder auch doch? Eine neuere dominierende Entwicklung hat es beim Erdgas gegeben. Technology Review betituliert es mit Auf die Windkraft kommt ein regelrechtes Blutbad zu. Das klingt als haben die Oelkonzerne nach-wie-vor das Zepter in der Hand. Wie immer alles andere als un-umstritten aber es passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 14, 2012 Der Triumph der Planwirtschaft Das Produktionsregime setzt ein altes Prinzip der Elektrizitätswirtschaft außer Kraft. Früher richtete sich die Produktion nach dem Verbrauch. Es wurde genau das generiert, was auch abgenommen wurde. Das musste so sein: Strom kann man schlecht speichern. Heute bestimmt nicht mehr nur die Nachfrage das Angebot, sondern Wind und Sonne. Geht ein steifer Wind und die Sonne scheint gleichzeitig, dann kommt mehr Strom in die Leitungen als gefragt ist. Dann drosseln die Netzbetreiber Kohle- und Gaskraftwerke herunter, um einen Blackout zu verhindern: Die konventionellen Kraftwerke dürfen weniger Strom liefern, als sie könnten. Und wenn ganz viel Wind hereinkommt, müssen inzwischen selbst Windparks vom Netz genommen werden. Sie werden aber trotzdem vom Verbraucher bezahlt. Wenn der Ausbau in diesem Tempo weitergeht, wird der Ökostrom nicht nur konventionelle Kraftwerke auf die Ersatzbank schicken, sondern auch mit sich selbst konkurrieren zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten. Die ungeklärte Frage ist dann, welcher Ökostrom abgeklemmt wird. Bezahlen wird ihn der Verbraucher trotzdem müssen: Den Betreibern von Wind- und Solaranlagen wurden ja schließlich Preise und die Abnahme garantiert. Marktwirtschaft ist nicht alles", sagt Umweltminister Peter Altmaier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Oktober 14, 2012 Heute bestimmt nicht mehr nur die Nachfrage das Angebot, sondern Wind und Sonne. Geht ein steifer Wind und die Sonne scheint gleichzeitig, dann kommt mehr Strom in die Leitungen als gefragt ist. Dann drosseln die Netzbetreiber Kohle- und Gaskraftwerke herunter, um einen Blackout zu verhindern: Die konventionellen Kraftwerke dürfen weniger Strom liefern, als sie könnten. Und wenn ganz viel Wind hereinkommt, müssen inzwischen selbst Windparks vom Netz genommen werden. Sie werden aber trotzdem vom Verbraucher bezahlt. jo, von dem einen Verbraucher und nicht von dem Anderen, weil Die Ökoumlage, mit der vor allem die privaten Haushalte die Energiewende bezahlen, steigt auf brutto 6,3 Cent je Kilowattstunde. Die Großverbraucher aus der Industrie schweigen dazu: Sie haben sich in den Hinterzimmern des politischen Berlin von der Ökoumlage befreien lassen. kann ich aus eigener Beobachtung bestaetigen. Was so einige Rechenzentren fuer den Strom zahlen liegt zT. bei 1/3 meiner privat gekauften Kilowattstunde. Da kann man als Privatmensch Preise vergleichen wie man will, man kommt niemals in die Naehe dessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 14, 2012 kann ich aus eigener Beobachtung bestaetigen. Was so einige Rechenzentren fuer den Strom zahlen liegt zT. bei 1/3 meiner privat gekauften Kilowattstunde. Da kann man als Privatmensch Preise vergleichen wie man will, man kommt niemals in die Naehe dessen. Toll. Geh in den Baumarkt und kauf dir Briketts und dann vergleiche den Kilopreis mit dem Preis, den ein Kohlekraftwerk bezahlt. Oder vergleiche den Preis für 1 Kilo Zucker mit dem Preis, den die Süßwarenindustrie zahlt. Oder, oder, oder .... PS: Was all die Verbraucherbeglücker-Empörer bei der EEG-Umlage für Großabnehmer immer vergessen (die Tage wieder in einem der Krawallmagazine im TV: mehr verbrauchen, dann zahlt man keine EEG-Umlage!) ist, dass für die ersten 1 Million Kilowattstunden die Umlage voll bezahlt werden muss; erst danach gibt es die Reduktion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von Morbo kann ich aus eigener Beobachtung bestaetigen. Was so einige Rechenzentren fuer den Strom zahlen liegt zT. bei 1/3 meiner privat gekauften Kilowattstunde. Da kann man als Privatmensch Preise vergleichen wie man will, man kommt niemals in die Naehe dessen. Toll. Geh in den Baumarkt und kauf dir Briketts und dann vergleiche den Kilopreis mit dem Preis, den ein Kohlekraftwerk bezahlt. Oder vergleiche den Preis für 1 Kilo Zucker mit dem Preis, den die Süßwarenindustrie zahlt. Oder, oder, oder .... schon klar. Ich hoffe Du argumentierst nicht, das liegt irgendwie fundamental an der Abnahme-Menge oder Mehraufwand durch kleine Packungen oder so? IMO liegt es nur daran, dass die Preise bezahlt werden. Das die publizierten Ursachen-Argumente sozusagen gekauft werden. (und weil man einzeln praktisch keine Wahl hat) PS: Was all die Verbraucherbeglücker-Empörer bei der EEG-Umlage für Großabnehmer immer vergessen (die Tage wieder in einem der Krawallmagazine im TV: mehr verbrauchen, dann zahlt man keine EEG-Umlage!) ist, dass für die ersten 1 Million Kilowattstunden die Umlage voll bezahlt werden muss; erst danach gibt es die Reduktion. 1 Million KWh ist industriell nicht viel. Das schafft schon ein etwas groesserer Computer spielend innerhalb eines Jahres. Fuer Privatmenschen ist es jedoch unerreichbar. Wenn ich zb. 20 mio KWh im Jahr benoetige und nur fuer die 1. Mio die Umlage zahlen muss, ist das ein guter Deal, den fast jeder Mittelstaendler machen kann. Wenn ich Gigawatt-Stunden brauche, faellt es gar nicht auf. Nach Herrn Flasbarths Statistik sind es nichtmal 1/3tel der Verbraucher, die die hohen Preise zahlen: die Haushalte. Alle anderen duerften weitgehend ueber dieser Schwelle liegen. Fuer die gilt das Argument "Oekostrom laesst die Preise steigen" in der Form nicht. Also ich meine zu verstehen wo die Empoerung herkommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Oktober 14, 2012 · bearbeitet Oktober 14, 2012 von Aktiencrash Regelfähigkeit von KraftwerkenWechselnde Netzlasten erfordern Flexibilität Im Energiemix der Zukunft kommt es auf Flexibilität an. Wechselnde Netzlasten erfordern dann schnelle Reaktionen. Große Leistungsdynamik, ein „gutmütiges“ Teillastverhalten sowie die Fähigkeit zu schnellen Warm- und Kaltstarts werden unverzichtbare Eigenschaften für künftige Kraftwerke sein. Die Erzeugungslandschaft in Deutschland umfasst konventionelle Kraftwerke (Kernenergie, Kohle und Gas) und Kraftwerke mit erneuerbaren Energien (Wasser, Wind- und Solar). Unsere Energieversorgung gewinnt nur dann an Versorgungssicherheit, Kosteneffizienz und Umweltfreundlichkeit, wenn jeder Erzeuger optimiert nach seinen Fähigkeiten eingesetzt wird. Dies bedeutet aber auch, dass ein Energiekonzept sich nach den technischen Fakten und nicht nach einem gerade aktuellen politischen Kalkül zu richten hat. Wegen der Veränderung der Stromerzeugungsstruktur, beispielsweise durch den Ausbau und den gesetzlichen Vorrang für erneuerbare Energien, werden konventionelle Kraftwerke auch durch das Fehlen großer Speichersysteme mehr und mehr zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen [1]. So standen in den letzten zehn Jahren die Umstellung von Grundlast auf Mittellast und damit schnelle Lastrampen, die Absenkung von Schwachlast und Anfahrzeiten sowie der Betrieb zur Netzstabilisierung im Vordergrund. Zusätzlich wurden neue Produkte und Dienstleistungen vom Markt deutlich stärker gefordert und auch bewertet wie Bereitstellung von Regelreserven und Frequenzstützung, aber auch tertiäre Regelreserven und Lastfolgebetrieb. Aus den genannten Bedingungen haben sich deshalb neue Anforderungen wie „Zweischichtbetrieb“, Inselbetrieb, Schwarzstartfähigkeit, Frequenzstützung und sehr geringe Anfahrzeiten mit hoher Anfahr- und Betriebszuverlässigkeit ergeben, um die Dynamik im Netz zu stabilisieren und damit die Stromerzeugung sicher und gleichzeitig wirtschaftlich zu gestalten. Dass sich die Anforderungen an Lastwechseln in den nächsten Jahren, beispielsweise in Deutschland, weiter erhöhen werden, zeigt eine aktuelle Fraunhofer-Studie [2], in der dargestellt wird, dass an vielen Tagen im Jahr alleine durch nicht zuverlässige erneuerbare Energien mehr Leistung zur Verfügung steht als gebraucht wird. Je nach Netz und Land werden unterschiedliche dynamische Eigenschaften gefragt sein. Ein Vergleich der wesentlichen fossilen- und nuklearen Stromerzeuger in Bezug auf typische Gradienten ergibt folgenden Sachverhalt [4]: • Alle konventionelle Kraftwerkstypen – auch Kernkraftwerke – eignen sich gleichermaßen für den Lastfolgebetrieb und werden auch heute bereits dafür eingesetzt. Gas-und-Dampf-Anlagen (GuD) erlauben etwas höhere Laständerungsgeschwindigkeiten (je nach Hersteller und Konfiguration) in einem weiteren Leistungsbereich. • Alle Kraftwerkstypen eignen sich für die Netzstabilisierung – GuD-Anlagen jedoch durch innovative und spezifisch entwickelte Systeme [3] mit deutlich höherer Laständerungsgeschwindigkeit. • Die Minimallast liegt bei allen Kraftwerkstypen zwischen 15 und 30 Prozent, Nuklear eher bei 50Prozent. • Lastabwurf auf Eigenbedarf oder Inselbetrieb ist erforderlich, wenn die Netze aufgrund von Störungen partiell oder komplett abgeschaltet werden. Moderne GuD-Anlagen beherrschen diesen Fall typischerweise durch Weiterbetrieb der Gasturbine bei Eigenbedarfsleistung ohne Betrieb der Dampfturbine. Dadurch können auch die Hilfsanlagen im Betrieb gehalten werden und stehen für den Netzaufbau sofort wieder zur Verfügung. Auch Kernkraftwerke, speziell DKW-Anlagen (Druckwasserreaktoren) können die Eigenbedarfsleistung über den DT-Generator (Dampfturbine) nach Lastabwurf sicherstellen, brauchen dann aber wieder deutlich länger zum Hochfahren. • Beim Anlagenwirkungsgrad haben GuD-Anlagen wesentliche Vorteile gegenüber DKW-Anlagen. • CCS-Anlagen (Carbon Dioxide Capture and Storage) könnten CO 2 -Emissionen auch bei Kohlekraftwerken und GuD-Anlagen auf weniger als 100g/kWh reduzieren, wobei allerdings ein wesentlicher Vorteil – ihre Flexibilität – verlorenginge. Voraussetzung ist aber die Serienreife solcher Anlagen sowie eine Lösung des CO 2 -Lagerproblems. Eine solche Lösung steht jedoch derzeit nicht großtechnisch zur Verfügung. Kernkraftwerke und kohlebefeuerte Kraftwerke sind also heute prinzipiell auch für Lastfolgebetrieb und Frequenzstützung gut geeignet. GuD-Anlagen haben allerdings mit Blick auf Laständerungsgeschwindigkeiten und Emissionen nochmals deutliche Vorteile, speziell gegenüber kohlebefeuerten Anlagen. Von null auf hundert in 30 Minuten Wenn in den Netzen künftig den „Erneuerbaren“ Priorität eingeräumt wird, dann müssen in wind- und sonnenstarken Zeiten die bisherigen Grundlastkraftwerke nicht nur auf Teillast gefahren, sondern häufig auch komplett abgeschaltet werden, um nicht wesentliche Überkapazitäten und damit Netzinstabilitäten zu erzeugen. Fallen dann Wind und Sonne wieder kurzfristig aus, müssen diese Anlagen aus dem Stillstand sehr schnell angefahren werden. Ohne ausreichende Speichersysteme bedeutet dies die erweiterte Nutzung konventioneller Anlagen in einem sogenannten Zweischichtbetrieb, also das (teilweise mehrfache) tägliche An- und Abfahren. Auch hier sind die konventionellen Kraftwerke sehr differenziert zu bewerten: • Heißstarts: Unter Netzbedingungen wie für 2020 prognostiziert müssen konventionelle Kraftwerke wöchentlich oder sogar täglich mehrfach an- und abgefahren werden um die Lastschwankungen auszugleichen. Heißstarts müssen also sehr schnell ablaufen können. GuD-Anlagen erreichen heute bereits Anfahrzeiten von 30 Minuten. • Warmstarts sind meist dann erforderlich, wenn eine solche Anlage in der Größenordnung von weniger als zwei Tagen stehen muss und dann bei kurzfristigem Ausfall von Wind- oder Solar-Energie und zugleich hohem Strom-Bedarf wieder schnell die Leistungslücke schließen muss. • Kaltstarts sind erforderlich, wenn die Warmhaltung unwirtschaftlich wäre. Nach einem solchen Stillstand können die Anfahrzeiten bei Nuklearanlagen durch die erforderlichen Reaktorschutzfahrten mehrere Tage betragen. GuD-Anlagen können innerhalb von wenigen Stunden wieder mit voller Leistung am Netz sein. • Bei der Startzuverlässigkeit zeigen GuD-Anlagen aufgrund der geringsten Komplexität gegenüber anderen konventionellen Energieerzeugern deutliche Vorteile. Fazit Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke haben sowohl im kalten als auch im warmen und heißen Zustand deutlich höhere Anfahrzeiten als moderne GuD-Anlagen, die sich darüber hinaus durch sehr zuverlässige Anfahrvorgänge und damit eine sichere Bereitstellung ausreichender Kapazität auszeichnen. GuD-Anlagen weisen für An- und Abfahrvorgänge die geringsten Kosten (Brennstoffverbrauch) aller Kraftwerkstypen auf und die geringsten CO 2 -Emissionen während des Anfahrprozesses und beim Volllastbetrieb aller fossilen Stromerzeuger. Quelle: http://www.energy20.net/pi/index.php?StoryID=317&articleID=176721 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Dezember 6, 2012 Die Franzosen zweifeln an der Atomkraft Weder Tschernobyl noch Fukushima haben Frankreich von der Atomkraft abgebracht. Nun wird ein neuer Reaktor gebaut und die Debatte beginnt doch. Von: Karin Finkenzeller 06.12.2012 - 16:39 Uhr "Der Reaktor von Flamanville ist nicht geeignet, Energie zu einem angemessenen Preis zu liefern." Der Satz stammt nicht etwa von französischen Atomkraftgegnern. Gesagt hat ihn Anthony Parons, der kaufmännische Direktor der französischen Sektion des italienischen Energiekonzerns Enel. Die Italiener waren bis vor wenigen Tagen mit 12,5 Prozent am Bau des Druckwasserreaktors in Flamanville in Frankreichs Norden beteiligt, einem Atomkraftwerk der sogenannten dritten Generation. Nun steigt die Firma aus und verlangt rund 613 Millionen Euro an Investionen zurück. Den Italienern wurde der Bau schlicht zu teuer. Auf 8,5 Milliarden Euro bezifferte der französische Stromkonzern EdF Anfang der Woche die Gesamtkosten für den "European Pressurized Reactor" (EPR), der leistungsstärker sein soll als alle seine Vorgänger. Damit liegen die Kosten immerhin rund fünf Milliarden höher als noch zum Baubeginn im Jahr 2005. Der Reaktor ist seither immer teuer geworden, zuletzt noch einmal um zwei Milliarden Euro. EdF begründet die Kostensteigerung unter anderem mit strengeren Sicherheitsvorkehrungen, die nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima notwendig wurden. Die Umweltschützer von Greenpeace und der französischen Umweltorganisation France Nature Environnement (FNE) argumentieren nun, ein alter Mythos sei entzaubert worden: dass Atomstrom billiger zu haben ist als Strom aus erneuerbaren Energien. "Die Ankündigung begräbt die Mär vom Wettbewerbsvorteil des EPR gegenüber der Windkraft", sagt Sophia Majnoni von Greenpeace. Die Kosten waren bislang in Frankreich ein Kernargument für die Atomkraft: Sie mache das Land nicht nur unabhängig von Öl und Gas, sondern sei auch im Stande, billigere Energie zu liefern. Diese Politik hat die Infrastruktur des Landes maßgeblich beeinflusst. Die meisten Wohnungen wurden seither mit Elektroheizungen ausgestattet. Dass die Stromfresser die Wohnung oft nicht richtig warm machten, tat der Begeisterung keinen Abbruch. EdF betreibt mittlerweile rund 58 Atomkraftwerke in Frankreich, sie decken drei Viertel des französischen Stromverbrauchs. Den ältesten Reaktor in Fessenheim an der deutschen Grenze will Präsident François Hollande in vier Jahren vom Netz nehmen. Dann soll das neue Werk in Flamanville den Betrieb aufnehmen mit sechs Jahren Verspätung. Das Kostenargument verfängt bei vielen Franzosen "8,5 Milliarden wurden verschwendet und echte Alternativen vorenthalten", sagt Charlotte Mijeon, Sprecherin des atomkraft-kritischen Netzwerks Sortir du Nucléaire. Nach Berechnungen von Atomkraftgegnern wird der Reaktor auch während des Betriebs nicht günstiger Strom liefern können. Eine Megawattstunde Strom aus Flamanville kostet den Umweltschützern zufolge rund 100 Euro, andere Organisationen sprechen von 70 bis 90 Euro. Der Preis für die gleiche Menge Strom aus Windkraftanlagen betrage hingegen 80 bis 85 Euro. Der Ökostrom ist im Zweifel also schon jetzt billiger. Das Kostenargument zieht, das wissen die Atomkraftgegner. Zwar sind Franzosen in der Regel bereit, für Nahrungsmittel viel mehr Geld auszugeben als die Deutschen. Wenn es um die Stromrechnung geht, sind sie jedoch empfindlich. Rund 65 Prozent der Befragten sagten unlängst in einer Umfrage, die Regierung dürfte den Anteil der Atomkraft am Strommix bis 2025 nur dann auf 50 Prozent reduzieren, "wenn sie nicht mit einer Erhöhung der Energiepreise einher geht". 64 Prozent waren dafür, dass die Kernenergie auch in Zukunft die wichtigste Energiequelle im Land sein soll. Seit dem Chaos rund um den Reaktor in Flamanville aber dreht sich die Debatte. Überraschend selbstkritische Töne kommen sogar von Experten, die bisher als unerschütterliche Atomfans galten. "Man hat zu lange glauben wollen, dass Kernenergie billig ist", sagt Vincent Le Biez, Angehöriger des sogenannten Corps des Mines. Die Kadergruppe von rund 500 Ingenieuren, in der Regel Absolventen der Elitehochschule Ecole Nationale Supérieure des Mines in Paris, bestimmt Frankreichs Atompolitik. Offiziell ist sie zwar dem Wirtschaftsministerium unterstellt. Doch dort wechselt der Amtsinhaber alle paar Jahre, während seine Berater für Kernenergie ebenso wie die in den Ministerien für Umwelt, Industrie und Forschung alle Mitglieder des Corps sind. Andere Absolventen sitzen auf Führungsposten bei EdF, beim Atomkonzern Areva oder der Aufsichtsbehörde für Nuklearsicherheit. "Niemand beim Corps des Mines zieht die Notwendigkeit der Atomkraft im Energiemix in Zweifel", sagt ein anderes Mitglied, François Bordes. Allerdings wachse in dem Kader eine jüngere Generation nach, "die Umweltfragen gegenüber aufgeschlossener ist und auch anderen Energiequellen ihren Platz einräumen will". Das klingt verhalten, ist aber für französische Verhältnisse beachtlich. Weder nach dem GAU in Tschernobyl noch nach dem Unglück von Fukushima stellten die Franzosen die Atomkraft ernsthaft in Frage. Selbst dann nicht, als Stresstests ergaben, dass keines der Kernkraftwerke ausreichend gegen Naturkatastrophen oder den Ausfall des Kühlsystems geschützt ist. Nun aber steht die Wirtschaftlichkeit der Atomkraft in Frage. "Man könnte sagen, dass die französische Atomtechnik tot ist", sagt Per Lekander, Analyst bei der Schweizer Großbank UBS. Bei solch hohen Kosten wie im Fall von Flamanville sei ein "Export unmöglich". Nun habe sich mit Enel auch noch ein wichtiger Partner verabschiedet. Nach Ansicht des Energieexperten ein "ganz schlechtes Zeichen". Lekander kann sich kaum vorstellen, dass Großbritannien nach den jüngsten Nachrichten noch Interesse am EPR zeigt. EdF Energy, die britische Filiale des französischen Konzerns, verhandelt derzeit mit den dortigen Behörden über die Konditionen für den Bau von zwei Druckwasserreaktoren der dritten Generation. Die Franzosen hoffen auf insgesamt vier Aufträge. Ursprünglich wollte Areva als Erfinder die Technologie in alle Welt verkaufen. Wenngleich das Unternehmen offiziell an seiner "Aktion 2016" festhält, bis in zu diesem Datum zehn EPR zu verkaufen, gingen seit September 2011 keinerlei Aufträge ein. Im finnischen Olkiluoto soll der Druckwasserreaktor mit fünfjähriger Verspätung und Mehrkosten von 3,6 Milliarden Euro endlich 2014 fertiggestellt werden. Zwei weitere sind derzeit in China im Bau. Auch Frankreich will die Energiewende Bereits 2009 gaben Kostengründe den Ausschlag, dass Frankreich ein Auftrag über mehr als 20 Milliarden Euro durch die Lappen ging. Trotz intensiver Lobbyarbeit entschied sich das Emirat Abu Dhabi schließlich für zwei Druckwasserreaktoren der zweiten Generation aus Südkorea. Die Nachrichten aus Frankreichs Norden kommen für Areva und EdF noch aus einem anderen Grund zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Vergangene Woche begann die Regierung mit den Beratungen über ein neues Energiegesetz, das im Herbst 2013 in Kraft treten soll. Arevas Wunsch, alternde Atomkraftwerke alle zwei bis drei Jahre mit dem Bau eines EPR zu ersetzen, könnte nur noch wenige Anhänger finden. Ohnehin rechnet die Union française de l'électricité, die alle Stromversorger im Land vereint, mit Kosten für die Energiewende von 590 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030. Die teilweise Abkehr von der Atomkraft wird davon den geringeren Teil ausmachen rund 100 Milliarden Euro. Teuer wird es vor allem werden, das Stromnetz auszubauen und die Energienutzung im Land effizienter zu gestalten. Rund die Hälfte der französischen Wohnungen sind mangelhaft gedämmt. Im Glauben an die billige Atomkraft durfte die Energie oft durchs Fenster entweichen. Quelle: ZEIT ONLINE Adresse: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/frankreich-atomkraft-zweifel/komplettansicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nickelich Dezember 22, 2012 Der von Morbo eingestellte Beitrag aus der Zeit enthält leider einige Fehler. Auf Wikipedia kann man dazu einiges finden und Wikipedia steht nicht in dem Ruf der besonderen Industriefreundlichkeit. Die Kosten der Stromerzeugung aus den althergebrachten Atomkraftwerken beträgt 0,04 pro Kilowattstunde entsprechend 40 pro Megawattstunde. Konventionelle Kohlekraftwerke erzeugen Strom zu 60 , das neue Kernkraftwerk in Flamanville angeblich zu 100 pro Megawattstunde. Das wäre wirklich teuer, aber billiger als die sog. alternativen Energien. Windkraftanlagen rentieren nur an besonders guten Standorten 60 bis 80 pro Megawattstunde. An nicht so guten Standorten gibt es Subventionen zum Ausgleich für den im Grunde ungeeigneten Standort, denn dort kostet die Produktion mehr als das Doppelte. Offshore-Anlagen produzieren zu 100 bis 140 pro Megastunde wegen der teuren Installation am Meeresboden. Alte Photovoltaikanlagen werden noch immer mit über 500 pro Megawatt gefördert, Anlagen vom letzten Jahr mit 310 und das soll jetzt auf 200 abgebaut werden. Dagegen ist auch der teure Strom aus Flamanville spottbillig! Ein weiterer Nachteil neben des niemals konkurrenzfähigen Preises ist die Belastung des Netzes mit Blindstrom. Photovoltaik erzeugt nur Gleichstrom und wird von vielen, vielen Wechselrichtern zerhackt, um einen wechselstromähnlichen Strom zu erzeugen. Sinusförmig wird er damit nicht. Es ist und bleibt Strom schlechter Qualität, erklärte mir ein Netzfachmann von Siemens am Biertisch. Das darf Siemens natürlich nicht laut sagen. Durch den hohen Blindstromanteil müssen die Übertragungskabel alle dicker werden oder der Strom muß auf mehr Leitungen verteilt werden. Ich hätte gern billigen Strom aus Großkraftwerken mit einer sauberen Sinuskurve. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo April 3, 2013 Deutschland steigert Stromexport ... vor 2, 3 Jahren wurde ganz anders berichtet... mal sehen wann die Mär vom alles überspannenden Megastromnetz aus der Presse verschwindet... und die von der Unmöglichkeit zu speichern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Juni 26, 2013 Ölvorkommen in Meck-Pomm http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/meck-pomm-oelreserven-vor-merkels-tuer-sorgen-fuer-knatsch/8410414.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Juni 26, 2013 · bearbeitet Juni 26, 2013 von RED-BARON Ölvorkommen in Meck-Pomm http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/meck-pomm-oelreserven-vor-merkels-tuer-sorgen-fuer-knatsch/8410414.html Ich habe auch reichlich Öl im Garten, aber nur weil die Pestizide aus dem Baumarkt völlig wirkungslos sind. In Mecklenburg dürfte wohl eher konterminierte Böden der russischen Besatzungstruppen in Deutschland angebohrt wurden sein Genauso gut sind in den immer noch besetzen Gebieten der US-amerikanischen, französischen und britischen Besatzungstruppen in Deutschland Ölvorkommen zu vermuten. Allerdings sind die millitärischen Sperrgebiete ex-germanisches Territorium. So ist es leider nicht möglich diese nach Ölvorkommen zu untersuchen ohne einen weltweiten diplomatischen Konflikt oder einen Krieg gegen unsere befreundeten Besatzer und Landlords zu provozieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Juli 1, 2013 · bearbeitet Juli 1, 2013 von fgordonz Flamanville ist aber in einem Sozi-Land, das auch noch ein politisches und wirtschaftliches Interesse hat diese Technologie zu verkaufen. Bei dem Neubau in England sind glaub 16 Cent oder so im Gespräch, darunter will EDF das nicht bauen - und das obwohl das vielleicht eine der letzten Chancen ist den neuen Kernkraftwerkstyp doch noch ins Spiel zu bringen. Scheitert das da an den Kosten ist der EPR im Prinzip tot, weshalb man wohl davon ausgehen kann, dass die 16 Cent tatsächlich notwendig sind und nicht nur um Verluste wie in Norwegen ausgleichen - denn nur um Verluste auszugleichen die Zukunft des EPRs insgesamt zu gefährden, das wäre ja echt heftig. Ich denke Kohle/Gas ist das günstigste, vielleicht mit ein bisserl Green Energy. Bei Kernkraft sind sicher nur die chinesische/japanische Konstruktionen noch konkurrenzfähig, EPR und Areva denke ich sind tot, weil viel zu teuer. Die Technologie ist ok aber bei diesen Beträgen, gibt es keine "Lernzeit" beim Kunden. Der EPR in Norwegen wurde diesen Monat schon wieder verschoben von 2014 (eigentlich eingeplant war glaub 2005) auf frühestens(!) 2016 - jetzt geplante Kosten 8 Mrd..... (3 waren eingeplant) wenn man nicht mal mehr den fertigbekommt von dem der Hersteller weiss, da schaut jeder potentielle Kunde drauf.... was soll man dazu noch sagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juli 19, 2013 neues Unheil droht: Atomkraftwerke sollen sich wieder lohnen ... aber klar... wir alle kennen die Partein deren Politiker sowas machen ... und nein, die Gruenen will ich ausdruecklich nicht ausnehmen ... Augen auf. Bin ja fast geneigt zu wetten das so ein Ding doch durchgeht. Nach der Wahl... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo August 28, 2013 Geldpoker mit Atomkraftwerken ... die Wechselwirkungen bei der Bildung des Endkundenpreises... immer wieder spannend ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 18, 2014 · bearbeitet Januar 18, 2014 von LagarMat Energiewende: Gabriel will Ökostromförderung radikal kappen Diese zwölf Seiten dürften für Ärger sorgen: In seinem Eckpunktepapier wirbelt Wirtschaftsminister Gabriel die Ökostromförderung durcheinander. Der SPD-Mann will eine "grundlegende Reform". Nach SPIEGEL-Informationen soll der Zuschuss für neue Anlagen sinken, das Wachstum wird gedeckelt. Mich würden fundierte - nicht politisierte ideologisierte oder polemische - Meinungen hierzu interessieren. Ich frage mich mittlerweile, welche Energiepolitik eigentlich richtig wäre. Wie sieht ein sinnvolle Gesamtkonzept aus? Es ist immer von notwendigen Investionen in riesigem Ausmaß in die Infrastruktur die Rede, damit der hauptsächlich im Norden produzierte Strom auch in ganz Deutschland verteilt werden kann. Okay, nachvollziehbar. Aber müsste nicht ohnehin sehr viel in die Infrastruktur investiert werden? Wie auch jetzt wieder sind die Subventionszahlungen in der Kritik und sollen angegangen werden. Ich höre schon wieder die Marktwirtschaftsargumente. Von wegen, was sich nicht am Markt behaupten könne, müsse eben verschwinden. Auch nachvollziehbar. Aber ich stelle zum einen die Frage, ob diese Maxime bei Dingen, wie dem Gesundheitswesen und auch der Energieversorgung - Dinge die Grundbedürfnisse der Menschen erfüllen - überhaupt mit einer großen Priorität angewandt werden sollte. Und weiterhin: Welche Energieform ist denn ohne steuerliche Förderung günstig und vertretbar? Atomkraft war es nie und wird es nie sein können. Allein schon aufgrund des massiven Abfallproblems. Und das ist die einzige derzeit in Deutschland ansässige Energieform, die angeblich noch "klimafreundlich" ist. Kohle und Gas (gar Schiefergas) scheiden aus anderen Gründen für mich aus. Aus meiner Sicht muss es der richtige Weg sein, Energieformen zu suchen, die in Deutschland produziert werden können. Niedrige Emissionswerte sind selbstverständlich. Da geht es doch schon eindeutig in die Richtung Wind und Sonne. Die Gretchenfrage: Wie kommt man da auf dem "besten" Wege hin? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag