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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 21.11.2023 um 09:51 von Holgerli:

Kennt man von Deutschland:

- "Wenn wir mehr als 10% EEs haben drohen Blackouts".

- Nicht eingetreten aber: "Wenn wir mehr als 20% EEs haben drohen Blackouts".

- Nicht eingetreten aber: "Wenn wir mehr als 30% EEs haben drohen Blackouts".

- Nicht eingetreten aber: "Wenn wir mehr als 40% EEs haben drohen Blackouts".

- Nicht eingetreten aber: "Wenn wir mehr als 50% EEs haben drohen Blackouts".

- Dann letztes Jahr: "Ohne Atomkraft drohen Blackouts!"

 

Jährlich Panikmache von Leuten die mal wieder in die Presse wollen und wissen dass mit "Es wird nichts passieren. Auch diesen Winter nicht!" niemand an deren Meinung interessiert ist.

Gleichzeitig beschweren sie die gleichen Leute über Überführung von abgeschalteten Steinkohlkraftwerken in die Sicherheitsreserve.

Am 22.11.2023 um 15:46 von reko:

Power blackouts in Europe: Analyses, key insights, and recommendations from empirical evidence, Joule 2023/11

 

Auch die USA werden Probleme mit ihren Stromnetz bekommen. Damit der Plan funktioniert muß das Netz, Speicher und Backup massiv ausgebaut werden.

2023/09 ‘On a crash course with energy reality’: Study finds EPA’s Blackout Rule will hurt the US grid .. Center of the American Experiment recently published a study modeling the impact of the Biden administration’s new Environmental Protection Agency (EPA) rule

 

Die Studie im Auftrag des Staates North Dakota:

2023/08 American Experiment modeling finds EPA’s Carbon Rule would cause blackouts in MISO, cost $246 billion .. EPA never even attempted to model the reliability of its Post-IRA base case; it simply assumed it is reliable.

 

North Dakota hat 57% Kohlestrom.

Die USA haben massive Probleme mit ihrem Stromnetz. Das ist chronisch unerfinanziert. Die Anlagen sind veraltet und die Gasversorgung (damit auch indirekt die Stromversorgung in Texas beispielsweise) ist nicht frostfest https://en.wikipedia.org/wiki/2021_Texas_power_crisis

 

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reko
· bearbeitet von reko

2023/11/22 „Dann müssen Kohlemeiler wieder hochgefahren werden“, sagt die Energiewirtschaft .. Ohne rasche Ausschreibungen für Gaskraftwerke ist der Kohle-Ausstieg bis zum Jahr 2030 nicht zu schaffen .. Der Bau solcher hochmodernen Kraftwerke dauere vom Antrag bis zur Vollendung rund sechs Jahre.

 

2023/11/22 Vier Gleichstromtrassen gehen in schnelleres Genehmigungsverfahren

Projektwebseite: stromnetzdc.com

 

Zukunft des deutschen Strommarktes, e.Venture 2023/04 .. Um den Strombedarf in Deutschland bilanziell aus Erneuerbaren Stromquellen zu decken, sind Investitionen von über 800 Mrd. EUR erforderlich

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cfbdsir
vor 10 Stunden von reko:

Ohne rasche Ausschreibungen für Gaskraftwerke ist der Kohle-Ausstieg bis zum Jahr 2030 nicht zu schaffen

Wieso soll der Staat die ausschreiben?

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 6 Stunden von cfbdsir:

Wieso soll der Staat die ausschreiben?

weil ohne staatlichen Schutzschirm im Sinne von Subventionen und sonstigen Anreizen kein Kraftwerksbetreiber auch nur einen Gasgrill aufstellen wird. Die Gaskraftwerke sind Backup-Kraftwerke. laufen also nicht mit 90% Auslastung übers Jahr, sondern nur dann wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Also vielleicht 10-20% übers Jahr. Und trotzdem muss Betriebsbereitschaft ganzjährig vorgehalten werden, um jederzeit einspringen zu können. Die Fixkosten bleiben also - der Umsatz fehlt aber.

Sowas macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn - also niemand freiwillig.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 17 Stunden von magicw:
vor 22 Stunden von cfbdsir:

 

 

 

vor 17 Stunden von magicw:

weil ohne staatlichen Schutzschirm im Sinne von Subventionen und sonstigen Anreizen kein Kraftwerksbetreiber auch nur einen Gasgrill aufstellen wird. Die Gaskraftwerke sind Backup-Kraftwerke. laufen also nicht mit 90% Auslastung übers Jahr, sondern nur dann wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Also vielleicht 10-20% übers Jahr. Und trotzdem muss Betriebsbereitschaft ganzjährig vorgehalten werden, um jederzeit einspringen zu können. Die Fixkosten bleiben also - der Umsatz fehlt aber.

Sowas macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn - also niemand freiwillig.

Gaskraftwerke liefen nie in der Grundlast. Immer gab es Grund-, Mittel und Spitzenlast. 

 

Aufgrund der EE verschwindet die Grundlast vollständig. Die Mittellast wird etwas größer und die Spitzenlast auch, zumindestens solange Akkus nicht verbreitet sind, die die Spitzenlastwärmekraftwerke verschwinden lassen werden und einen Teil der EE im Spitzenproduktionsphasen aufnehmen.

 

Hinzu kommen noch Backupkraftwerke (Sicherheitsreserve), die im Notfall unkommerziell betrieben werden. (Die sind vorhanden, keins muss gebaut werden) und finanziert werden die über das Netzentgelt.

 

Früher setzte man Gasturbinen und Speicherwasserkraft in der Spitzenlast ein, GuD und Stein-Kohle in der Mittellast und Atomkraft und Braunkohle in der Grundlast; Das machte betriebswirtschaftlich immer Sinn, denn der Netzbetreiber musste immer liefern. Das muss er heute auch. Daher das Netzentgelt auf der Stromrechnung.

 

Wieso soll das nun nicht mehr Sinn machen?

 

Zukünftig:

 

EE- immer wenn Wind und Sonne da sind, da Grenzkosten null; 

 

Grundlastwärmekraftwerke fallen weg.

 

Mittellast: GuD auch aus umgerüsteten Kohlemeilern, befeuert mit allem was billig verfügbar ist (inkl Co2-Zertifikatkosten) z.B. Erdgas, LNG, Methanol, Wasserstoff (Grenzkosten mittelhoch)

 

Spitzenlast: 

Gasturbinen und ältere bzw Billigumrüstungs-ex-Kohle-GuDs(Wirbelschicht wird durch Gasturbine ersetzt, Leistung verdoppelt sich), Batteriespeicher und Speicherwasserkraft (Grenzkosten hoch)

 

Fernere Zukunft:

 

GuD und Gasturbinenbefeuerung ausschließlich aus EE (insbesondere für die saisonale Mittelllast)

und Batteriespeicher, die von der Spitzenlast bis in die Mittellast reichen.

 

Ferne Zukunft:

Weltnetz ausschließlich EE, Fernleitungen supraleitend, platzsparend und verlustfrei und billig über alle Klima- und Zeitzonen hinweg.

 

 

 

 

 

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McScrooge
vor 7 Stunden von cfbdsir:

 

Ferne Zukunft:

Weltnetz ausschließlich EE

Willkommen in Absurdistan :narr:

vor 14 Stunden von magicw:

Sowas macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn - also niemand freiwillig.

Stimmt, aber mit betriebswirtschaftlichen Belangen bist du bei @cfbdsir auf dem Holzweg ^_^

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

https://reconasia.csis.org/global-energy-interconnection/

 

Genauso wie es ein weltumspannendes Kommunikationsnetz gibt wird es ein weltumspannendes Stromnetz geben. Energie wird dann dem jahrhundertelangem wirtschaftshistorischem Trend folgend relativ zum Warenkorb billiger sein als je zuvor. Ob das jemandem absurd vorkommen mag oder nicht. 

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/china-baut-gigantische-solar-und-windparks-in-der-wueste-a-7e000676-03e6-4a6b-9577-7e9c1655586b

 

Das war erst der Anfang. Man schaue sich den Preisverfall angesichts von PV-Kapazitäten an, die noch nicht einmal zu 2/3 ausgelastet sind.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/11/28 EU sieht gewaltigen Investitionsbedarf für Stromnetz-Ausbau .. Mit fast 600 Milliarden Euro kalkuliert die Kommission bis 2030.

2023/11/28 Fragen und Antworten zum EU-Aktionsplan für Netze

Factsheet_EU Action Plan for Grids.pdf

 

2023/11/28 Stromnetz braucht Kapitalspritze vom Land für Energiewende .. Die Energiewende in Berlin wird sich nur erreichen lassen, wenn das 2021 vom Land von Vattenfall zurückgekaufte Stromnetz massiv ertüchtigt wird. .. Die BEN benötigt dafür 250 bis 300 Millionen Euro zusätzliches Eigenkapital, um weiterhin Kredite für den Ausbau des Stromnetzes aufnehmen und an die Tochter-GmbH weitergeben zu können.

 

Pressemitteilungen der Bundesnetzaentur:

2023/11/27 Bundesnetzagentur genehmigt Verstärkung des Stromnetzes in Niedersachsen (Vorhaben 10)

2023/12/01 Eckpunkte zur gerechteren Verteilung von Netzkosten für den Ausbau der Erneuerbaren .. Aktuell wären 17 Netzbetreiber in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur berechtigt, ihre Mehrkosten auf alles Stromverbraucher zu wälzen. (eigenartige Wortwahl für eine Bundesbehörde) .. Konkret beabsichtigt die Bundesnetzagentur, den Mechanismus der Umlage nach § 19 StromNEV zu nutzen.

 

MonitoringberichtEnergie2023.pdf

58% der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen sind Nachtspeicherheizungen. Mit Wärmepumpen sind es 97%. Darin enthalten sind auch festen Zeitschaltungen. Also Einrichtungen die im Notfall nicht abgeschalten werden können. Diese Zeitschaltungen sind idR Nachts aktiv und können deshalb keinen Solarstrom nutzen.

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Der Sprung 2022 ist z.T. durch ein ehrlichere Zuordnung bedingt. Für das Redispatch wurde 2022 überwiegend der Steinkohlestrom erhöht und Windstrom abgeregelt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 25.11.2023 um 14:41 von reko:

 

Zukunft des deutschen Strommarktes, e.Venture 2023/04 .. Um den Strombedarf in Deutschland bilanziell aus Erneuerbaren Stromquellen zu decken, sind Investitionen von über 800 Mrd. EUR erforderlich

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Die Mini-Studie kannte ich noch nicht.

 

Vielen Dank, die ist super anschaulich und für mich sehr nützlich. Und übrigens inhaltlich, wenn auch nicht im Tonfall, sehr motivirend und optimistisch.

 

Ich sehe mich auch in meinen Annahmen bestätigt was Batteriespeicherkapazitäten, Preise, Abschaltmengen und Zeiten usw betrifft gut bestätigt und würde nur an einigen Stellen abweichen wie z.B. der Sinnhaftigkeit der Überdeckung mit Solar+Wind oder beim engpassmanagemnet 25GW Importe anzunehmen (ich würde da einfach 25GW Gasmotoren für Erdgas nehmen, die ErzeugungsMENGE ist ja minimal, ist dann halt nicht mehr die "100% EE Welt")

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reko
· bearbeitet von reko

Eine neue Studie errechnet dass LNG klimaschädlicher als Kohle ist. Der Methanschlupf müßte nicht sein und die Bewertung der Klimaschädlichkeit von Methan ist komplex (Ganteför hat dazu mehrteilig Videovorträge). Trotzdem ist LNG allenfalls eine kurzfristige Notlösung.

2023/11/24 Klimabilanz: Ist Flüssiggas wirklich schädlicher als Steinkohle? .. Nach der Studie ist Verstromung von Flüssiggas bis zu 274 Prozent schädlicher als Kohle.

The Greenhouse Gas Footprint of Liquefied Natural Gas (LNG) Exported from the United States, Robert W. Howarth, 2023/10 pdf

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reko
· bearbeitet von reko

Keine neue Erkenntnis. Neu ist nur, dass es jetzt in die offizielle Planung kommt. ZU den bisher geplanten 7500 km kommen weitere 5600 km.

2023/12/26 Netzagentur hebt Ausbauziele für Stromnetz an .. Das deutsche Stromnetz muss wegen der wachsenden Bedeutung des Windstroms stärker ausgebaut werden als geplant.

 

2023/12/21 Bundesnetzagentur verlangt Änderungen am Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 .. Präsident Müller: "Die Bundesnetzagentur treibt den nachhaltigen Umbau des Erdgasnetzes in Deutschland mit voran."

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 21 Stunden von reko:

Keine neue Erkenntnis. Neu ist nur, dass es jetzt in die offizielle Planung kommt. ZU den bisher geplanten 7500 km kommen weitere 5600 km.

2023/12/26 Netzagentur hebt Ausbauziele für Stromnetz an .. Das deutsche Stromnetz muss wegen der wachsenden Bedeutung des Windstroms stärker ausgebaut werden als geplant.

Es ist doch positiv wenn der beschleunigte Windausbau durch niedrige Preise (die niedrigen Preise drücken  wettbewerbsbedingt die westlichen Hersteller in die Verlustzone) und der Umgestaltung des Gebäudesektors hin zu Wärmepumpen und des Autosektors zur E-Mobilität eine höhere Stromnachfrage und  damit Leitungsbedarf nach sich zieht. 

 

Bald kommen die Offshorewindräder samt integrierter Batterie-Speicher aus China und das zu sehr niedrigen Preisen, die dann den Strompreis fallen lassen, was die Abkehr von fossilen Brennstoffe weiter beschleunigt. https://www.fr.de/wirtschaft/windenergie-siemens-pekings-offshore-riese-revolution-92664482.htm

 

Dann werden die Windradhöhen nicht mehr mit dem Kölner Dom sondern dem doppelt so hohem Eiffelturm verglichen. 

 

 

 

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chirlu
vor 19 Minuten von fintech:

Ursächlich: Die immer teurere Anbindung von Stromerzeugung, die auf nicht regelbaren Naturgewalten basiert.

 

In Wirklichkeit nennt der Präsident der Bundesnetzagentur in dem Zitat als Ursache das genaue Gegenteil:

Zitat

Die Zeit der billigen Energie ist vorbei; jedenfalls solange wir noch große Mengen konventionell erzeugter Energie verbrauchen.

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

@chirlu: Der Präsident ist ja parteipolitisch gefärbt und er erzählt Märchen. Deshalb habe ich das korrigiert. Fakt ist, dass die Preise für Öl, Kohle und Gas allesamt rückläufig sind und sich normalisiert haben.

 

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https://www.finanzen.net/rohstoffe/charts

 

Also eine Verteuerung rührt sicher nicht von den verlässlichen oder Zuverlässigen Energien her. Die sind wieder billig wie eh und je. Die Verteuerung rührt durch politische Entscheidungen nämlich "menschengemachte" Verteuerungsmechanismen a la Co2 Steuer / Co2 Zertifikate. Das ist ein gravierender Unterschied, aber das wollte der Präsident wollte nicht sagen. Hinzu kommt natürlich der Netzausbau für die nicht hochregelbaren und der vermehrte Einsatz von Konventionellen, wenn es keine Hochregelbaren gibt.

 

Das EEG Konto rauscht derweil auch mit sagenhafter Geschwindigkeit ins Minus und die nicht hochregelbaren Naturgewaltsenergien kosteen bald wieder Abermilliarden. Evtl. wird ja doch wieder eine kleine EEG Umlage eingeführt, wenn die Steuermilliarden nicht ausreichen.

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https://www.pv-magazine.de/2023/11/13/ueberschuss-auf-dem-eeg-konto-fast-aufgebraucht/

 

Die Geschichte, dass es mit mehr Naturgewaltstrom irgendwann in 100 Jahren günstiger wird, die hören wir seit 30 Jahren und dem zigten 5 Jahresplan Ausbauplan und es wird tatsächlich mit mehr "Naturgewaltstrom" bisher immer teurer, weil man immer mehr Doppelstrukturen und Strukturen für minimal Spitzenlasten braucht und damit die Nutzungsgrade der Infrastruktur immer schlechter wird und wir immer noch auf sinnvolle Speicher warten. Das wird sich erstmal so fortsetzen und hat nichts mit den zuverlässigen Energien zu tun. Die sind günstig wie eh und je und müssten auf absehbare Zeit durch bessere und günstigere Fördertechniken auch künftig aufgrund des technischen Fortschritts günstig bleiben oder günstiger werden.

 

 

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chirlu
vor 4 Minuten von fintech:

Der Präsident ist ja parteipolitisch gefärbt und er erzählt Märchen. Deshalb habe ich das korrigiert.

 

Na, ein Glück, dass du politisch vollkommen farblos und objektiv bist. :rolleyes: (Das Schlimme ist, dass du das wirklich zu glauben scheinst.) In jedem Fall ist es manipulativ, jemandes Aussagen in „korrigierter“ Form wiederzugeben.

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cfbdsir
vor 1 Stunde von fintech:

Die Bundesnetzagentur geht von dauerhaft steigenden Energiepreisen aus: 

Bei der rasanten Verbilligung von Solaranlagen, Speichern und Windkraftanlagen kann der Preis nur fallen. Jedenfalls wenn das Netz ausgebaut wird. Woraus du liest, das niedrigere Kosten zu höheren Preisen führen ist mir schleierhaft. 

 

1KW PV-Module kostet ab Container unter 200 Euro. 

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cfbdsir
vor 29 Minuten von chirlu:

 

Na, ein Glück, dass du politisch vollkommen farblos und objektiv bist. :rolleyes: (Das Schlimme ist, dass du das wirklich zu glauben scheinst.) In jedem Fall ist es manipulativ, jemandes Aussagen in „korrigierter“ Form wiederzugeben.

Vor der Zeit alternativer Fakten nannte man das Lüge. 

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Gast240102
vor 19 Minuten von chirlu:

Na, ein Glück, dass du politisch vollkommen farblos und objektiv bist. :rolleyes: (Das Schlimme ist, dass du das wirklich zu glauben scheinst.) In jedem Fall ist es manipulativ, jemandes Aussagen in „korrigierter“ Form wiederzugeben.

Ich bin in keiner Partei und daher überparteilich :), was bei aktuellen der Regierung und der schwarz/rot/blauen Opposition schonmal ein Wert an sich ist, der zumindest mehr Objektivität und Glaubwürdigkeit verspricht:D.  "Manipulativ" ist doch vor allem das "Politframing" von Herrn Müller, das er betreibt und nicht nur er, sondern Politiker aller Couleur. 

 

Es ist doch unbestritten, dass Börsen haussieren und sich die Energiepreise weltweit gerade eher entspannen (außer Uran, aber KKW haben wir abgeschaltet) und eigentlich fast schon seit Jahrhunderten preislich fluktuieren, aber sich nicht stetig verteuern (zumindest nicht Inflationsbereinigt siehe Ölpreis 2020), sondern sich durch verbesserte Fördertechniken (siehe Fracking USA) in Wellen auch stark vergünstigen können und bei politischen Unsicherheiten temporär verteuern.  Genau das sehen wir aktuell und das geht bis auf weiteres die nächsten Jahre so weiter abseits von menschengemachten, regulatorischen Co2 Preisen und Zertifikaten.

 

Ich habe nichtmal was gegen menschengemachte CO2 Preise und Zertifikate. Dafür kann man sich politisch einsetzen, aber man sollte diese Ursache benennen und nicht den verlässlichen / zuverlässigen Energien Verteuerungen zuschieben, die real an den Börsen und auch nicht am Terminmarkt so existieren.

 

Selbst Herr Habeck sagt, dass Umbau zu nicht hochregelbaren, Naturgewaltigen Abermrd. zusätzlich zu den bereits verschlungenen 500 Mrd. EUR kosten wird.

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chirlu
vor 2 Minuten von fintech:

Ich bin in keiner Partei

 

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich selbst bin übrigens ebenfalls kein Mitglied einer Partei.

 

vor 3 Minuten von fintech:

und daher überparteilich :)

 

Das dagegen ist ein grober Fehlschluss.

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hattifnatt
vor 56 Minuten von fintech:

Naturgewaltstrom

ist jedenfalls ein origineller Neologismus.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 6 Minuten von fintech:

 "Manipulativ" ist doch vor allem das "Politframing" von Herrn Müller, das er betreibt und nicht nur er, sondern Politiker aller Couleur. 

 

Und wie man sieht, manchmal auch ganz besonders intensiv Menschen, die sich viel auf ihre Parteilosigkeit zugute halten.

 

vor 1 Minute von hattifnatt:
vor 58 Minuten von fintech:

Naturgewaltstrom

ist jedenfalls ein origineller Neologismus.

 

Offenbar hat seine frühere Lieblingsformulierung („verteuerbare Energien“) nicht den gewünschten (Framing-)Effekt gehabt.

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cfbdsir
vor 47 Minuten von fintech:

und nicht den verlässlichen / zuverlässigen Energien Verteuerungen zuschieben, die real an den Börsen und auch nicht am Terminmarkt so existieren.

Zuverlässig sind die Quellen, die nachhaltig sind, geringe Grenzkosten haben und vor allem automatisiert ohne Betriebsmannschaft betreibbar sind. Aufgrund der extrem steigenden Produktivität durch KI werden die Löhne und Gehälter beschleunigt steigen. Also Wind und Solar und zwar da wo große Anlagen billig mit geringen Eingriffen in die Umwelt errichtbar sind. Seit 1980 wuchs die Leistung um ca 17% p,a. und in den letzten zwei Jahrzehnte um ca. 10% p.a. 

Die ersten offshore-Anlage wurde nun in 24h aufgebaut. Die Fossilförderer werden Schwierigkeiten haben ihr Öl zukünftig weiter teuer zu vermarkten. Genau das zeigen auch die Terminmärkte und die geringen Bewertungen der Fossilkonzerne.

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Gast240102
vor 20 Minuten von chirlu:

offenbar hat seine frühere Lieblingsformulierung („verteuerbare Energien“) nicht den gewünschten (Framing-)Effekt gehabt.

@chirlu: Es war eine in der grünen Politik allseits beliebte, aber missglückte 360 Grad Wende und so kam etwas neues dabei heraus, aber sachlich korrekt müsste man von "verteuerbarem Naturgewaltsstrom" sprechen, wobei bei den "verteuerbaren" meinerseits absolut nichts geframed war, sondern es war das 180 Grad Gegenteil von Framing nämlich der Ersatz des manipulativen Schönsprech frames "erneuerbar" (Energie ist physikalisch nicht erneuerbar) durch ein real, faktisch und objektiv beobachtbares Phänomen nämlich der "Verteuerbarkeit" von Naturgewaltsstrom, die wir seit gut 25 Jahren sehen durch zig Umlagen und nun über Steuern. Zugegeben, mag die Verteuerbarkeit mit zunehmenden technischen Fortschritt entfallen oder sich in das Gegenteil verkehren :-). Noch sehe ich das nicht. Das System wird immer ineffizienter, komplexer, ressourcenhungriger und teurer.

 

Ich finde es charmant wie Du Dich etwas sarkastisch an mir abarbeitest, aber mal Hand aufs Börsianer Herz:

Stört Dich denn die Manipulation in Form von "Grünsprech" von Herrn Müller nicht, wenn Dich meine Korrekturversuche schon zum Widerspruch reizen?

Was ist falsch an meiner Korrektur zu Herrn Müller?

 

Ich meine, als Börsianer und allgemein gebildete Bürger wissen wir doch, dass Rohstoffe und auch Energierohstoffe langfristig schwanken, sich aber nicht wesentlich über der Inflation verteuern oder um es mit Börsenlegende Gerd Kommer zu sagen:

"Die alte Geschichte von der Endlichkeit von Rohstoffen und einem daraus folgenden Preisanstieg dürfen wir getrost in den Ascheeimer der Finanzmarktgeschichte kippen."

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/der-etf-versteher-unattraktiver-stoff/29441220.html

 

Es gibt doch deswegen zig technische Diskussion auch hier im Form, ob man überhaupt in Rohstoffe investieren sollte. Vor dem Hintergrund dieses Allgemeinwissens, finde ich Herrn Müllers "Framing" schon dreist zumal die aktuelle Situation das Gegenteil beweist, nämlich tendenziell sinkende Preise für zuverlässige, steuerbare Energien.

 

 

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cfbdsir
vor 47 Minuten von chirlu:

Und wie man sieht, manchmal auch ganz besonders intensiv Menschen, die sich viel auf ihre Parteilosigkeit zugute halten.

Welcher der Diskutanten ist Mitglied einer Partei? Bisher hat keiner das mitgeteilt. Ich halte mich aber daher aufgrund fehlenden Größenwahns nicht für "überparteilich".

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