Halicho April 11, 2021 · bearbeitet April 11, 2021 von Halicho vor einer Stunde von reko: Mit der deutschen EEG Umlage würden sie das in Zukunft nicht wieder tun. Die müssen leider fast keine EEG-Umlage zahlen. Müssten sie das würde es größeren Druck auf den Gesetzgeber geben, Ökostrom möglichst kostengünstig herzustellen und z.B. nicht hochsubventioniert Lebensmittel zu verstromen, damit die CSU sich von Agrarlandeigentümern und der Agroindustrie/Bauern feiern lassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 April 11, 2021 vor 4 Minuten von Halicho: Die müssen leider fast keine EEG-Umlage zahlen. Müssten sie das würde es größeren Druck auf den Gesetzgeber geben, Ökostrom möglichst kostengünstig herzustellen und z.B. nicht hochsubventioniert Lebensmittel zu verstromen, damit die CSU sich von Agrarlandeigentümern und der Agroindustrie feiern lassen kann. ...dafür muss man keine Unternehmen und Arbeitsplätze gefährden. Einfach die EEG Subvention streichen und der Druck auf die subentionsverliebte Ökostromprouktion wird gewaltig werden lieber Halicho. zudem wäre es eine Win-Win Situation für Industrie und Verbraucher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 11, 2021 · bearbeitet April 11, 2021 von Halicho vor 38 Minuten von fintech: dafür muss man keine Unternehmen und Arbeitsplätze gefährden. Kapital (das was massenmedial unter Arbeitsplätze rubriziert wird) wird immer beseitigt und erneuert. Wenn ein Unternehmen den Prozess der Modernisierung nicht vollziehen kann, geht es berechtigterweise unter. Fortschritt wäre sonst unmöglich. vor 38 Minuten von fintech: Einfach die EEG Subvention streichen Das geht im Rechtsstaat nicht so einfach nur, weil du das willst. Irgendwie muss der Umbau zu einer CO2-freien Stromversorgung finanziert werden. Direktvermarktung wird ausgebaut, das könnt man beschleunigen. vor 38 Minuten von fintech: subentionsverliebte Ökostromprouktion Mit Liebe hat das nicht viel zu tun, mehr mit dem gesellschaftlichen Wunsch nach einer klimafreundlichen Stromerzeugung. vor 39 Minuten von fintech: zudem wäre es eine Win-Win Situation für Industrie und Verbraucher. Für Kapitalisten und Arbeitende wäre es gleichermaßen gut wenn die Erde, so wie wir sie kennen, nicht unter geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von reko Ich glaube nicht an sicheren und günstigen Strom aus der Steckdose. Energie muß gut speicherbar und gut transportierbar sein. Erst recht, wenn die Erzeugung nur an einigen Orten und nur zu einigen Zeiten effektiv ist. Warum soll ich nur wegen einer sinnlosen Ideologie ein vielfaches für Energie bezahlen? Alles vom fehlerfreien funktionieren eines riesigen Stromnetzes abhängig zu machen ist der falsche Weg, unsicher und teuer. Dieser Versuch der zentralen Steuerung ist überholt, das wird aber kein Stromnetzbetreiber zugeben. Wie-es-im-Jaenner-zum-Beinahe-Blackout-kam Totaler Stromausfall vorprogrammiert (DAS steckt dahinter) 2021/04/06 Chronik einer heiklen Rettungsaktion: Wie ein Mann Deutschland vor dem Stromausfall bewahrte "Am 12. Juni 2019 steht die deutsche Stromversorgung kurz vor dem Kollaps" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von Halicho vor einer Stunde von reko: Energie muß gut speicherbar und gut transportierbar sein. Elektrischer Strom ist billig transportierbar und nicht kostengünstig Speicherbar. Er ist nur die Energieform, die in modernen Anwendungen unauastauschbar ist. vor einer Stunde von reko: Erst recht, wenn die Erzeugung nur an einigen Orten und nur zu einigen Zeiten effektiv ist. Er muss immer überall vorhanden sein. Im Laufe der Entwicklung des Kapitalismus wurden skaleneffektbedingt die Anlagen größer und damit die Erzeugung zentraler, was die Frequenzhaltung wesentlich vereinfacht. vor einer Stunde von reko: Dieser Versuch der zentralen Steuerung ist überholt, das wird aber kein Stromnetzbetreiber zugeben. Letzteres, weil es nicht stimmt. Die Frequenz muss zentral gesteuert werden, die Qualität (Frequenz, Spannung, Versorgungssicherheit) und der Marktzugang behördlich überwacht werden. Genauso wie die Minutenreserve. Sonst fällt der Strom aus. Da Strom die selige Eigenschaft hat vom höherer Spannung zu niedriger Spannung ganz von allein zu fließen, ist das kein Hexenwerk. Das funktionierte sogar schon mit analogen Zeigern, Telefon, Stift und Papier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von Halicho Zu den Inselnetzen: genau so sind regionale, später nationale Stromnetze entstanden: Es gab lokale Hersteller und Versorger. Z.B. errichteten Städte Kraftwerke für die Straßenbahn. Erst als die Zahl der Verbraucher in der Fläche wuchs, koppelte man mit Hochspannungsleitungen über die Kopplungspunkte (Umspannwerke) die lokalen Netze zusammen. Daher hat sich der, für den Menschen, viel gefährlichere Wechselstrom weltweit durchgesetzt. Gleichstrom kann man bekanntlich nicht mit zwei Spulen billig, ausfallsicher und verlustarm transformieren. Heute steht die Menschheit vor der Aufgabe die nationalen Netze durch leistungsstarke Fernleitungen zu verbinden. Mit HGÜ gibt's auch keine skalierungs- und Frequenzprobleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von reko vor einer Stunde von Halicho: Elektrischer Strom ist billig transportierbar Falsch, Strom ist in großer Menge nicht billig transportierbar (siehe Akku-Thread). Die Kosten pro GW und Kilometer sind über eine Größenordnung höher als beim Gasenergietransport (75% des bis 2050 notwendigen Gasnetzes und der Speicher gibt es bereits, H2 #96) und dort um über eine Größenordnung höher als beim Flüssigkraftstofftransport. Zeige mir eine Stromleitung mit Kosten incl. Capex von 0,23..0,44ct/kWh/1000km. Deshalb wurde das alte Desertec mit Strom begraben und wir jetzt wieder mit Gas reaktiviert. vor einer Stunde von Halicho: Er muss immer überall vorhanden sein. Im Laufe der Entwicklung des Kapitalismus wurden skaleneffektbedingt die Anlagen größer und damit die Erzeugung zentraler, was die Frequenzhaltung wesentlich vereinfacht. Das trifft für Atomkraftwerke zu. Gerade bei erneuerbaren Energien (Solarzellen, Brennstoffzellen) sind die Skaleneffekte gering. Eine Solaranlage kann im kW Bereich, eine Windanlage im MW Bereich betrieben werden. Noch größere Anlagen bringen geringe Skaleneffekte. Bei sehr großen Anlagen steigen die relativen Kosten sogar wieder. Das ist die bekannte Badewannenkurve. vor einer Stunde von Halicho: Da Strom die selige Eigenschaft hat vom höherer Spannung zu niedriger Spannung ganz von allein zu fließen, ist das kein Hexenwerk. Das funktionierte sogar schon mit analogen Zeigern, Telefon, Stift und Papier. Ganz so einfach ist es nicht. Wenn Erzeugungs- und Verbrauchsleistung nicht exakt übereinstimmen geht gar nichts. Ich würde auch nicht empfehlen ein Stromnetz mit falscher Spannung oder falscher Frequenz zu betreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von Halicho vor 8 Stunden von reko: Falsch, Strom ist in großer Menge nicht billig transportierbar China baut ein 50gw Kraftwerk in Tibet. Da gibt es kaum Verbraucher. HGÜ-Leitungen sind so billig, dass sich das lohnt. vor 8 Stunden von reko: Die Kosten pro GW und Kilometer sind über eine Größenordnung höher als beim Gasenergietransport (75% des bis 2050 ? Vergleichsdaten? vor 8 Stunden von reko: Die Kosten pro GW und Kilometer sind über eine Größenordnung höher als beim Gasenergietransport (75% des bis 2050 ? Vergleichsdaten? Das wären ja pro kWh ,1ct pro kwh in vorhandenen Leitungen. Man muss neue Leitungen bauen und vor allem Wasserstoff produzieren. Die Produktionskosten liegen bei optimistischen Szenarien im einstelligen Centbereich pro kWh zzgl der Kosten des el. Stroms. Wir vergleichen schließlich nicht verstromtes Erdgas mit Erdgas, das unverstromt durch eine kostengünstige Pipeline gepumpt wird. Z.b. 55mrd m3/Jahr bei 8 Mrd EUR Baukosten zzgl. Betriebskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von Halicho vor 9 Stunden von reko: Ganz so einfach ist es nicht. Wenn Erzeugungs- und Verbrauchsleistung nicht exakt übereinstimmen geht gar nichts. Ich würde auch nicht empfehlen ein Stromnetz mit falscher Spannung oder falscher Frequenz zu betrei In Inselnetzen ist der Erhalt der Spannung ungleich schwieriger. An den Kopplungspunkten der ehem. Inselnetze ans Hochspannungsnetz fließt der Strom physikalisch bedingt in die richtige Richtung. Werden zwei Inselnetze über eine Hochspannungsleitung und jeweils ein Umspannwerk gekoppelt so fließt der Strom automatisch von dem Netz, das spannungsstärker ist, in das dpannungsschwächere. Dadurch ist die Spannungsregelung vereinfacht, der Kraftwerkspark billiger und zuverlässiger. Sonst müssten die Inselnetzkraftwerke eine schwankendere Verbrauchskurve abfahren. Wenn wir nun alle Inselnetze der Welt zusammenschalten ergibt sich ein sehr viel einfacher abfahrbare Lastkurve, insbesondere wenn es mehrfache Verknüpfungen gibt. Ideal ist eine Verknüpfung über viele Zeitzonen hinweg, um die Solarenergie effektiver zu nutzen und über unterschiedliche Klima- und Wetterzonen, um eine gleichmäßigere Einstrahlung der Sonne nutzen zu können. Langfristig (also in der CO2-neutralen Zukunft) wird wohl Solarenergie in einem Weltnetz, ergänzt durch Wind und Wasser am billigsten sein, die lokale Regelenergie und Spitzenlast kann mit Gaskraftwerken, die Wasserstoff verwenden, oder Akkus geliefert werden, falls die Verknüpfungen nicht kapazitâtsstark genug sind. Zur Frequenzhaltung: hier wird ein schwarzstartfähiges Kraftwerk angefahren und die anderen aufsynchronisiert. Seit der Erfindung der Quarzuhr und des Telefons ist es sogar möglich mehrere schwarzstartfähige Anlagen ungefähr gleichzeitig anzufahren und dann aufeinander zu synchronisieren. Man muss nur zentral den Takt vorgeben. Da wir hier in einem Wertpapierforum sind liegt ein Vergleich von Einzelwertpapieren zu Indizes nahe. Der Index hat eine geringere Schwankungsbreite als der Durchschnitt der Wertpapiere aus denen er zusammengesetzt ist. Ein Portfolio aus einer Aktie ist nie empfehlenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 12, 2021 · bearbeitet April 12, 2021 von reko vor 2 Stunden von Halicho: In Inselnetzen ist der Erhalt der Spannung ungleich schwieriger. Schon mal einen Notstromgenerator angeworfen. Geht ganz einfach und ist ein Inselnetz. Viele Inseln haben auch gar keine andere Möglichkeit, funktioniert trotzdem. Ein kleiner Ausfall der kein Anlagenteil überlastet kann durch ein großes Netz automatisch abgefangen werden. Wie im Januar gesehen kann aber ein einziges überlastetes Teil eine Kettenreaktion auslösen. Im Januar konnte man das gerade noch durch einen manuellen Eingriff einfangen. Das Netz ist aber derart komplex, dass die Reaktionen auf Maßnahmen nicht sicher sind. Der Strom sucht sich seinen eigenen Weg. Bisher war nur die Last schecht vorhersehbar. Zukünftig sind es auch die Solar- und Windkraftwerke. Die Netze geraden immer näher an ihre Leistungsgrenzen. Mit weniger Reserven steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit dramatisch. Ein Zusammenbruch des großen Netzes ist seltener, hätte aber katastrophale, europaweite Folgen. Mir wäre ein häufigerer Ausfall von kleinen Netzen mit lokalen Folgen lieber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 12, 2021 vor einer Stunde von reko: Schon mal einen Notstromgenerator angeworfen. Schon mal mit einem Notstromgenerator eine mehrtägige Goaparty versorgt? Empfindliche Elektronik verwendet? Man muss ständig für Grundlast sorgen z.B. mit einem Heizstrahler im Hochsommer, damit das Aggregat nicht versagt. Das geht nämlich mit einfachen Aggregaten gar nicht, da der Bass stets die Sinuskurve zerstört. Netzgekoppelte Clubs können billig viel Leistung abrufen. vor einer Stunde von reko: Viele Inseln haben auch gar keine andere Möglichkeit, funktioniert trotzdem. Und zwar katastrophal teuer und schlecht, erneuerbare Energien werden gar nicht eingebunden, da die Lastabfahrung zu teuer ist, darüberhinaus haben derzeitige kleine Inselnetze keine Industrie. Nach einigen Tagen auf See in einem Boot ist man froh, das Inselnetz wieder im Hafen mit dem Netz connecten zu können. vor einer Stunde von reko: Wie im Januar gesehen kann aber ein einziges überlastetes Teil eine Kettenreaktion auslösen. Dann ist das Netz fehlerhaft aufgebaut. vor einer Stunde von reko: Das Netz ist aber derart komplex, dass die Reaktionen auf Maßnahmen nicht sicher sind. Das Internet ist auch komplex und stark vernetzt. Funtioniert sehr gut. Besser als das nordkoreanische Intranet. vor einer Stunde von reko: Bisher war nur die Last schecht vorhersehbar. Zukünftig sind es auch die Solar- und Windkraftwerke. Die Netze geraden immer näher an ihre Leistungsgrenzen. Mit weniger Reserven steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit dramatisch. Genau. Daher muss man die Netze vergrößern. Wie ich schrieb idealerweise über viele Zeitzonen, Klimazonen und Wetterbereiche. In Afrika-Eurasien sind die Möglichkeiten perfekt. vor einer Stunde von reko: Ein Zusammenbruch des großen Netzes ist seltener, hätte aber katastrophale, europaweite Folgen. Mir wäre ein häufigerer Ausfall von kleinen Netzen mit lokalen Folgen lieber. Kleine Netze würden bei höheren Kosten schlechter funktionieren. Flächige blackouts lassen sich, durch gute Ausbildung, Investitionen und gute Regulierung vermeiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von reko vor 8 Stunden von Halicho: vor 10 Stunden von reko: Wie im Januar gesehen kann aber ein einziges überlastetes Teil eine Kettenreaktion auslösen. Dann ist das Netz fehlerhaft aufgebaut. Wird schön erklärt im Video des österreichischen Netzbetreibers APG (#254) und im Interview mit Saurugg. Die Kettenreaktion gab es. Also ist das europäische Netz fehlerhaft? Das Netz ist gewachsen da kann man wenig ändern. Fällt bei einer hohen Auslastung ein Teil aus, dann wird der übrige Teil noch mehr belastet und eine Überlastung des nächsten Teils ist vorprogrammiert. Wollte man das vermeiden, dann müßte man alle Teile reduntant auslegen. Das würde die Kosten verdoppeln. Man wird einiges investieren müssen, aber Ausfallsicherheit wird man nicht erreichen. Österreichs Bundesheer wappnet sich gegen einen Blackout "Das Österreichische Bundesheer schätzt die Gefahr eines Blackouts als "das größte Risiko für eine nächste Systemkrise in Österreich" ein. Mit dessen Eintritt sei "binnen der nächsten fünf Jahre zu rechnen"" Ich habe ja nichts gegen das Netz, aber wenn ich Energie billiger und sicherer bekomme, warum sollte ich darauf verzichten. Ich habe nicht nur ein Stromnetz sondern auch eigene Solarzellen, einen Akku und ein Gasnetz zur Auswahl. Wie ein kleines Dorf im Allgäu zum Vorzeigemodell für die Energiewende wurde "aufsehenerregendes Experiment: 30 Haushalte wurden vom Verteilnetz abgeklemmt – den Strom lieferten dann lokale Solar-, Wind- und Bioenergieanlagen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 13, 2021 vor 2 Stunden von reko: Wird schön erklärt im Video des österreichischen Netzbetreibers APG (#254) und im Interview mit Saurugg. Die Kettenreaktion gab es. Die Kettenreaktion wurde gestoppt. Es kam zu keinem Blackout. Natürlich muss untersucht werden was zu dem Vorfall geführt hat und wie in Zukunft noch früher eingegriffen werden kann. Aber die ständige Schwarzmalerei und Angstmacherei ist nicht hilfreich, eher kontraproduktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von Halicho vor 7 Stunden von reko: Also ist das europäische Netz fehlerhaft? Geht doch aus dem Video selbst hervor. vor 7 Stunden von reko: Fällt bei einer hohen Auslastung ein Teil aus, dann wird der übrige Teil noch mehr belastet und eine Überlastung des nächsten Teils ist vorprogrammiert. Daher steigt mit der Netzgröße und Intensivierung der Vermischung die Sicherheit. Das muss selbstverständlich reguliert werden. Sonst gibt es keine ausreichenden Anreize für die bessere Vermischung der Subnetze. vor 7 Stunden von reko: Wollte man das vermeiden, dann müßte man alle Teile reduntant auslegen. Genau das ist der Fall in einem Stromnetz. Jede größere Stadt ist über mehrere Umspannwerk an das Hochspannungsnetz angebunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von reko vor 2 Stunden von Halicho: vor 5 Stunden von reko: Wollte man das vermeiden, dann müßte man alle Teile reduntant auslegen. Genau das ist der Fall in einem Stromnetz. und warum gab es in Texas einen Blackout und in Europa einen beinahe Blackout. Das System hat das nicht automatisch beherrscht wie es ein reduntantes System tun müßte. Hätte der Mitarbeiter geschlafen oder falsch reagiert, dann hätten wir auch einen europäischen Blackout. Niemand sagt, dass das häufig vorkommt, aber es kann vorkommen. Wir wissen von den Atomkraftwerken was absolute Sicherheit bedeutet und kostet. Österreich ist weniger gefährdet und unternimmt mehr um sich abzusichern. Leiter der Business Area Industry & Energy Österreich bei TÜV Austria: 2021/03/31 „Die Blackout-Gefahr ist deutlich gestiegen" "Wir haben in weiten Teilen Europas ein überaltertes Stromnetz, das an seinen Leistungsgrenzen arbeitet." Weitere Details zum beinahe Blackout: Einige Millihertz zum Blackout Zitat hat beispielsweise auf dem Flughafen Wien-Schwechat dazu geführt, dass im IT-System Hardwareteile im Wert von mehreren hunderttausend Euro erneuert werden müssen. .. Frankreich hat Verbraucher einer Größenordnung von 1300 Megawatt vom Netz genommen. Auch Italien habe Industriekunden mit einer Leistungsabnahme von 1000 Megawatt abgeschaltet 2021/04/12 Schladming: Mit Wasserstoff gegen Blackout Rostock mit Diesel 2021/03/18 Rostock rüstet sich für langanhaltenden Blackout Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von Halicho vor 3 Stunden von reko: und warum gab es in Texas einen Blackout und in Europa einen beinahe Blackout Das würde hier und im E-Auto-Threadschon mehrfach erwähnt: Das Gasnetz ist in Texas aufgrund fehlender Frostfestigkeitsvorschriften nicht frostfest. Daher mussten Gaskraftwerke abgeschaltet werden während gleichzeitig Gasheizungen ausfielen. vor 3 Stunden von reko: Wir haben in weiten Teilen Europas ein überaltertes Stromnetz, das an seinen Leistungsgrenzen arbeitet." Genau. Daher muss es ausgebaut werden. Andere Energieformen werden im Laufe der techn. Entwicklung durch Strom ersetzt. Derzeitig Fossil beteuerte Autos und Heizungen. Das treibt den Strombedarf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von reko vor 2 Stunden von Halicho: Daher muss es ausgebaut werden. Wollen wir ein neues Netz für weite Teile Europas bezahlen? Was kostet das? Wie will man das finanzieren (Netzentgelt, Verstaatlichung)? Wie lange dauert das? Wer will den Strom dann für 50ct/kWh noch? Erübrigt sich aber nachzudenken, wir kriegen den Netzausbau ja noch nicht mal bei uns selbst auf die Reihe. Projekt e-Highway2050, Start 2013 Completing the map. Power system needs in 2030 and 2040, ENTSO-E 2020, pdf Beschäftigt sich nur mit den grenzüberscheitenden Projekten. Innerhalb der Länder kann jeder tun was er will. Wie das gehen soll ist noch unklar: Seite 46: "These are expected to require significant Research and Development efforts as well as a redefinition of the roles and responsibil-ities of system participants, and possibly new cross border and internal transmission lines." Beim Gasnetz ist man deutlich konkreter und hat harte Zahlen für die Kosten auf den Tisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 13, 2021 vor einer Stunde von reko: Erübrigt sich aber nachzudenken, wir kriegen den Netzausbau ja noch nicht mal bei uns selbst auf die Reihe. Das du beim Thema Stromnetz resignierst ist klar, spielt aber zum Glück keine Rolle. Wenn man die Energiewende ernsthaft umsetzen will, dann gibt es kein entweder zentrale oder lokale Stromversorgung. Es muss beides vorangebracht werden. SO WEIT IST DER LEITUNGSAUSBAU IN DEUTSCHLAND https://www.buergerdialog-stromnetz.de/wp-content/uploads/2021/02/Imagebroschuere-Buergerdialog-Strom-1.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von reko vor 1 Stunde von fancY: https://www.buergerdialog-stromnetz.de/wp-content/uploads/2021/02/Imagebroschuere-Buergerdialog-Strom-1.pdf gratuliere, kein einziges Wort zu Kapazitäten, Terminen und Kosten. Man beachte auch den Anteil fertiggestellt (512 km) und genehmigt (254 km) am Gesamtbedarf (5868 km). Scheint auch unvollständig Z.B. fehlen die HGÜ Verbindungen. bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/netze-und-netzausbau "Gemäß den vereinbarten Zeitplänen sollen bis Ende 2020 rund 90 Prozent dieser Vorhaben im Bau oder bereits in Betrieb sein." Der Bundesrechnungshof hat sein Gutachten abgegeben. siehe #220. saurugg.net .. (Handelsblatt "Bei der Stromversorgung spielt die Regierung russisches Roulette") Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 13, 2021 vor 4 Stunden von reko: Wollen wir ein neues Netz für weite Teile Europas bezahlen? Das Internet wird auch ständig ausgebaut. Stromausfälle sind volkswirtschaftlich teurer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 13, 2021 vor 5 Minuten von Halicho: Das Internet wird auch ständig ausgebaut. Stromausfälle sind volkswirtschaftlich teurer. Fragen zur Energiewende Zitat Zusammenfassend wird empfohlen, die Aussagen und Thesen der „Alchimisten der Moderne“ durch eigene Plausibilitätsprüfungen kritisch zu hinterfragen und auf das persönliche Umfeld zu reflektieren. Vor groben Vereinfachungen wird im Sinne von John F. KENNEDY gewarnt: „Too often we enjoy the comfort of opinion without the discomfort of thought.“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von fancY vor 3 Stunden von reko: Der Bundesrechnungshof hat sein Gutachten abgegeben. siehe #220. Großprojekte und Verzug. Gehört das nicht eh schon zusammen! Und auch wenn bei dem "Gasnetz harte Zahlen auf dem Tisch liegen" wie du schreibst, ist Nord Stream 2 bereits zwei Jahre in Verzug. Passiert halt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von reko vor 26 Minuten von fancY: Und auch wenn bei dem "Gasnetz harte Zahlen auf dem Tisch liegen" wie du schreibst, ist Nord Stream 2 bereits zwei Jahre in Verzug. Passiert halt! Nord Stream ist nicht Bestandteil des europäischen Wasserstoffnetzes und die Verzögerung liegt insbesondere am Embargo und politschen Druck der USA, weil sie ihr LNG verkaufen wollen. Wie auch immer wird das zu keinen Engpaß in der Gasversorgung führen. Nordstream ist für Rußland ein Mittel um nicht mehr über die Ukraine liefern zu müssen. Die Ukraine-Pipeline steht dann exclusiv für Wasserstoff zur Verfügung. Die Ukraine hat bereits Interesse gezeigt große Mengen Wasserstoff mit Solarstrom zu produzieren. Der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur geht schneller als bisher erwartet und wird billiger als bisher geplant. 2021/04/13 EHB updates vision of Europe hydrogen infrastructure "The investment per kilometre of pipeline is lower compared to last year’s EHB .. Transporting hydrogen over 1,000 kilometres would cost €0.11 to 0.21 per kilogram of hydrogen on average." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 13, 2021 Ich würde ein Wasserstoffnetz für das es bisher Studien gibt nicht mit Projekten vergleichen die im Planfeststellungsverfahren oder gar im Bau sind. Schon gar nicht mit den Worten: Konkret und harte Zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho April 13, 2021 vor 16 Minuten von reko: Nord Stream ist nicht Bestandteil des europäischen Wasserstoffnetzes und die Verzögerung liegt insbesondere am Embargo und politschen Druck der USA, weil sie ihr LNG verkaufen wollen Das ist nicht der Hauptgrund. Die USA wünschen sich, dass 1. Russland nicht die Transitländer erpressen kann 2. Die EU nicht in noch größere Abhängigkeit von Russland gelangt 3. Dass die Quellen für Heiz-, Prozessenergie- und Verstromungserdgas diversifiziert sind, um eine ausgeglichene wenig krisenhafte Entwicklung der europäischen Verbündeten zu gewährleisten 4. Flüssigerdgas verkaufen (ein paar Milliarden, mehr springt da nicht bei rum. Die USA sind extrem reich, deren Wohlstand hängt nicht am Energieexport aber von der Stabilität der Absatzmärkte für Hightech ab z.b. Software, Rechner, Bankdienstleistungen... In Europa ab) vor 22 Minuten von reko: Die Ukraine-Pipeline steht dann exclusiv für Wasserstoff zur Verfügung. Die Ukraine hat bereits Interesse gezeigt große Mengen Wasserstoff mit Solarstrom zu produzieren. Wille versus Physik. Wer gewinnt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag