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missionE
· bearbeitet von missionE
vor 2 Stunden von magicw:

das wird ja interessant.  EEG kostet ja jetzt schon um die 10Mrd EUR  - wenn dann noch Kraftwerks-Standby-Phantomstrom mitbezahlt wreden muss, will ich gar nicht wissen wo das endet.

....10 Mrd  EUR? ...das würde man sich wünschen. Derzeit liegen die Steuerzahler bei mindestens 20 Mrd. EUR an Belastungen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/eeg-foerderung-100.html#:~:text=Die Kosten der EEG-Förderung,mindestens 20 Milliarden Euro gerechnet.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von StE:

 Es sei denn wir verlieren im Land so massiv mehr Industrie, daß der Verbrauch derart absinkt, daß die Überkapazitäten den Endverbraucher preislich entlasten.

Wenn man die Gesamtkosten per Ausschreibung sowohl bei Solar, Wind und Backup auf Jahrzehnte festgesetzt hat und nicht erzeugten Strom entschädigen muß, dann führt ein geringerer Verbrauch zu höheren Kosten pro verbrauchter kWh. Das muß auch so sein wenn man ein Energiesystem mit praktisch nur Investitionskosten hat.

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reko
· bearbeitet von reko

Die Energiekosten von Wind und Solar sind dominiert von overbuilding, curtailment und load balancing. Diese Kosten werden in den meisten Rechnungen ignoriert.

2022/09/The-High-Cost-of-100-Percent-Carbon-Free-Electricity-by-2040-in-Minnesota.pdf .. Governor Walz’s Proposal Would Cost Minnesota $313 Billion Through 2050 and Lead to Blackouts

x.com/OwenGregorian/status/1818249409240465716

Zitat

Dispatchability is King

Our definition of a reliable generator is dispatchability, meaning the unit can be turned on or off as needed. Because nuclear plants are dispatchable, they don’t require backup generators or batteries like wind and solar facilities, and there is no need to overbuild and curtail the plants to ensure there is enough electricity available when the wind isn’t blowing very hard, or the sun isn’t shining. In our 2022 report on the cost of Minnesota’s 100 percent carbon-free electricity mandate by 2040, we found meeting Minnesota’s electricity demand would require 100,455 megawatts (MW) of installed capacity under the renewable scenario. In contrast, this same job could be done by just 16,379 MW of new and existing nuclear plants, some battery storage, and retrofitting a North Dakota coal plant with carbon capture and storage technology.

Building excess wind, solar, and battery storage capacity in the Renewable Scenario was necessary to keep the lights on during periods of low wind and solar output, but it was also very expensive. As part of our modeling, we analyzed the “all-in” system cost of each energy source, which is a much better representation of the cost of serving load than traditional Levelized Cost of Energy (LCOE) values, which leave out the cost of keeping the lights on with intermittent sources. Our modeling found the additional costs of battery storage, referred to as “load balancing” in our report, and overbuilding and curtailment resulted in wind costing $272 per megawatt-hour (MWh) and solar costing $471 per MWh.

..

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Studie von Center of the American Experiment:

Zitat

The Center of the American Experiment is a Minnesota-based think tankthat advocates for conservative and free-market principles.

The Center of the American Experiment was founded in 1990 by Mitch Pearlstein, a former Reagan appointee.

The Center has supported school vouchers and opposed affirmative action, particularly in academia. The organization has been credited with playing a major role in empowering conservatives in Minnesota.

 

Zitat

Center of the American Experiment’s mission is to build a culture of prosperity for Minnesota and the nation. Our daily pursuit is a free and thriving Minnesota whose cultural and intellectual center of gravity is grounded in free enterprise, limited government, individual freedom, and other time-tested American virtues.

Klingt für mich so glaubhaft wie Oxfam, Tax Justice Network, Attac, etc. usw.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Ramstein:

Studie von Center of the American Experiment:

 

Klingt für mich so glaubhaft wie Oxfam, Tax Justice Network, Attac, etc. usw.

Nimm einen Wert zwischen den Extremen und du liegst richtig. Es ist zumindest richtig, dass man diese Kostenfaktoren berücksichtien muß. Die konkreten Zahlen hängen vom Einzelfall und den gewählten Szenario ab (Minnesota ist nicht New Mexico). 100% erneuerbar ist ein ehreiziges Ziel. Manche akzeptieren auch noch Erdgas als Backup oder Stromausfälle. Das ist dann natürlich günstiger. Man braucht bei diesen Studien gar nicht lügen.

Der Klima-Krimi: Alarm oder Themenmissbrauch? Welt Chefreporter Bojanowski, TEIL1

Das Klima-Narrativ im Test! Chefreporter der Welt im Gespräch: Axel Bojanowski, TEIL 2

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reko
· bearbeitet von reko

Eine neue Wortschöpfung: Kraftwerkssicherheitsgesetz (KWSG)

 

2024/08/05 VDI Nachrichten: Strommarktdesign der Zukunft: Optionen für die Energiewende  .. Die Bundesregierung hat Eckpunkte für das neue Design des Strommarkts in Deutschland vorgelegt. Das ist kein Wunschkonzert, aber eine gute Meckervorlage. Eine Analyse. (Paywall)

Zitat

Dieses Papier ist noch kein Gesetzentwurf, nein „Optionenpapier“ nennt das zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das 118-Seiten-Konvolut. (Download) .. Die Handlungsoptionen basieren nämlich im Wesentlichen auf den Diskussionen, die die Plattform Klimaneutrales Stromsystem (PKNS) seit 2023 geführt hatte.

..

Kernpunkte eines neuen Stromsystems für Deutschland

.. Neues Betriebssystem:

.. Versorgungssicherheit:

.. Kapazität hat einen eigenen Preis:

.. Mehr Flexibilität:

.. Strom nutzen statt abregeln:

..

Die Verurteilung in Bausch und Bogen bleibt aus .. Die bisherige Förderung der Ökostromanlagen im Rahmen des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), soll reformiert werden. Gleich vier Modelle stellt das Optionenpapier vor.  .. Das Strommarktdesign ist nur eine der großen Baustellen bei der Energiewende.

.. Ein Marktdesign an sich sollte nicht davon abhängen, dass es einen Geldregen gibt. Ein Gesetz, das einen solchen verspricht, ist angesichts des Urteil des Bundesverfassungsgerichts und der immer noch offenen Haushaltsdebatte unwahrscheinlich.

 

2024/08/08 BMWK legt Optionen für zukünftiges Strommarktdesign vor - Stimmen der Verbände

.. Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) .. Kapazitätsmarkt muss nun zügig in die Ausgestaltung gehen

.. Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) .. begrüßt, dass Bericht nun offen liegt - Kritik an Konsultationsfrist - geordnete Debatte erforderlich

 

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau:

2024/08/08 Dr. Dennis Rendschmidt, VDMA, zu den Optionen für das zukünftige Strommarktdesign

Zitat

Das vom BMWK favorisierte Modell für gesicherte Leistung drohe allerdings deutlich zu kompliziert zu werden, ohne klare Indikation, ob es funktionieren wird, so Rendschmidt. „Denn diese Art eines Kapazitätsmechanismus ist bisher nirgendwo auf der Welt implementiert worden. Benötigt wird ein pragmatischer Ansatz, der nicht jeden Eventualfall abzudecken versucht, sondern vor allem das wichtige Ziel – die Versorgungssicherheit – in den Mittelpunkt rückt.“

..

Das Kraftwerkssicherheitsgesetz (KWSG) müsse das BMWK nun ebenfalls schnellstmöglich auf den Tisch legen, so dass die erforderliche Kompatibilität sichergestellt werden kann und Investitionen angereizt werden, so Rendschmidt. „Der zukünftige Investitionsrahmen für erneuerbare Energien muss so ausgestaltet sein, dass der Zubau endlich auf den politischen Zielpfad einschwenken kann und nicht abreißt.“

 

Der Bauernverband: ueber-flache-lernkurven-und-neue-graeben

Zitat

Aber nicht nur das BMEL scheint nichts dazuzulernen, auch die Kraftwerksstrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) legt diesen Schluss nahe. Diese soll im Rahmen eines Kraftwerkssicherheitsgesetzes umgesetzt werden und zielt darauf ab, insgesamt 10,5 Gigawatt (GW) Kraftwerksleistung neu auszuschreiben - davon 5 GW rein fossil! Maßnahmen zur Nutzung des großen Potenzials von flexiblen Biogasanlagen und Holzheizkraftwerken zur Bereitstellung gesicherter und regelbarer Leistung werden jedoch nicht erwähnt.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

 

Zitat

Er ist schmerzhaft und peinlich, dieser Fehlgriff eines der größten kommunalen Energieversorger im Südwesten Deutschlands: Im März erst meldeten die Ludwigshafener Pfalzwerke stolz den Einstieg beim österreichischen Ladesäulenhersteller EnerCharge. Nun, nur gut vier Monate, später ist das Unternehmen insolvent.

Hier der vollständige WiWo-Artikel.

 

Dabei klang das doch alles so vielversprechend:

 

 

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