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Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Nicht nur in Deutschland

2023/06/30 A Giant Grid Bottleneck Is Threatening Climate Goals .. The shift to a zero-carbon economy won’t happen just by blanketing the landscape with solar panels and wind farms .. Right now, the lack of long-distance transmission means a lot of recently installed renewable capacity is going to waste.

 

"a CEO of a Fortune 500 energy company declared that in the wake of the Inflation Reduction Act, the laws of economics have been suspended. But, he added, the laws of physics cannot be"

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reko
· bearbeitet von reko

Texas ist das Testfeld für die zukünftige Netzstabilität und geeignete bzw ungeeignete regulatorische Ramenbedingungen.

2023/06/30 Why the Texas Power Grid Is Facing Another Crisis

Zitat

7. What does this portend for other states? 

Many industry watchers are looking at Texas as a testing ground. The challenges will only intensify amid the push to decarbonize the grid while electrifying as much of the economy as possible, especially in transportation. The rise of electric vehicles poses a massive problem – and potential boon – because power demand is poised to grow even more rapidly and this demand is mobile. The power industry, along with technology giants and venture capitalists, have also talked about using machine learning and artificial intelligence to help better forecast demand and add supply when the grid is stressed. 

 

2023/06/16 Hitzewelle belastet chinesische Stromnetze .. Im Süden des Landes rufen Städte die Bürger dazu auf, Strom zu sparen.

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reko
· bearbeitet von reko

Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.:

Diskussionspapier, Verringerung des Drucks auf die deutsche Preiszone, 2023/08/03, pdf

Zitat

Der Aufwand, der zur Aufrechterhaltung der Preiszone betrieben werden muss (Stichwort Redispatch), ist nicht gering ..

.. Eine Teilung der Preiszone ist mit erheblichen Nachteilen verbunden. ..

.. Die Rentabilität der Anlagen im Süden nähme zwar zu. In Summe würde der Ertrag von EE-Anlagen im Norden und im Süden jedoch um 3,4 Mrd. € zurückgehen. Grund hierfür wäre die mit der Teilung verbundene Vervierfachung der Stunden von Großhandelspreisen unter oder gleich null. Eine Abregelung von 5 bis 6 TWh wäre die weitere Folge

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Studie, Konzepte zur Nutzung von hoch- und mittelspannungsseitiger Flexibilität bei Netzbetreibern, 2023/07/03, pdf

Zitat

Da Netzausbau deutlich komplexer und langwieriger als die standortbezogene Planung von EE-Anlagen ist, wird der zwingend notwendige Netzausbau auch zukünftig den Anforderungen des EE-Zubaus hinterherlaufen. Anzahl und Umfang der Engpässe werden in den kommenden Jahren in Deutschland deutlich ansteigen

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fancY
· bearbeitet von fancY

Weniger, aber sauberer - Die verblüffende deutsche Strombilanz nach dem Atomausstieg

 

"In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli verlor Deutschland die Kapazitäten eines ganzen Atomkraftwerks, ohne es zu merken. Pünktlich um Mitternacht erloschen die Marktgenehmigungen fünf großer Braunkohle-Kraftwerksblöcke, die zusammen insgesamt über eine Leistung von 1886 Megawatt verfügten."

 

"Die benötigte Leistung, die Deutschland braucht, um sicher über die Runden zu kommen, liegt je nach Tages- und Nachtzeit zwischen 40 und 65 Gigawatt. Alleine die sogenannte „gesicherte Kraftwerksleistung“, also die Summe der Stromerzeugung ohne die fluktuierenden erneuerbaren Quellen, liegt bei 90 Gigawatt."

 

"Aber warum importieren wir dann massenhaft Atomstrom aus Frankreich?

 

Wenn es billiger ist, den Strom im Ausland einzukaufen als die heimischen Kraftwerke anzuwerfen, dann kaufen die Akteure auf dem deutschen Markt eben den Importstrom. Im Sommer ist zum Beispiel der französische Atomstrom günstig, weil sich Kernkraftwerke nur schwer drosseln lassen und somit gewissermaßen „zu viel“ Strom produzieren. Die Konsequenz sind Dumping-Preise, mit denen ein deutsches Kohlekraftwerk nicht mehr mithalten kann. Das ist billiger für die Verbraucher - und besser fürs Klima."

 

"Ist der deutsche Strommix schmutziger geworden seit dem Atomausstieg?

 

Tatsächlich nein. In den Monaten Mai und Juni wurde in Deutschland so wenig Strom aus fossilen Quellen erzeugt wie seit Jahren nicht - nur im Frühjahr 2020, als Deutschland im Corona-Lockdown war, wurde weniger produziert."

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PKW
vor 4 Stunden von fancY:

"Ist der deutsche Strommix schmutziger geworden seit dem Atomausstieg?

 

Tatsächlich nein

Die unterschwellige Botschaft ist, dass "atomiger" Strom (Antwort davor) kein "schmutziger" Strom ist.
Das ist eine neue Erkenntnis.
Ich bin unsicher, ob der Schreiber das so sugerieren wollte oder ob da der Zensor pinkeln war

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reko
· bearbeitet von reko

2023/07/25 Deutschland fördert Strom aus Kohle weiter mit Milliarden .. neue Untersuchung im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy (früher: Greenpeace Energy) .. Ein Drittel der 2022 in Deutschland produzierten und eingespeisten Kilowattstunden stammt aus Kohlekraftwerken .. Insgesamt flossen 1,7 Milliarden im vergangenen Jahr in die Förderung von Braunkohleabbau und Kohleverstromung.

 

2023/07/13 Bundesregierung: Weniger Gasverbrauch im Ernstfall .. Im Notfall Kohle und Öl als Gasersatz

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Schildkröte
Zitat

Die britische Regierung will Hunderte neue Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen vor allem in der Nordsee vergeben. ... Das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 strebe das Land aber weiterhin an. Die Regierung kündigte zudem Pläne zur umstrittenen unterirdischen CO2-Speicherung (CCS) in zwei Gebieten in Schottland und Nordengland an. 

Quelle: FAZ 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Wie erneuerbare Energien systematisch ausgebremst werden | Telepolis
Hier wird argumentiert, dass der Zubau durch die Ausschreibungen gebremst wird - denn oft bieten große Energieunternehmen mit und bauen dann nicht wirklich aus. Klingt für mich persönlich aber nicht sehr plausibel - ich denke die Realität ist einfach, dass man zu billig geplant hat und dann Kostensteigerungen kamen, insb. in den letzten Jahren. 

Zitat

Die Ausschreibungen, die auf Betreiben der fossilen und atomaren Wirtschaft in der EU, Deutschland und anderen Ländern die gesetzlich garantierte feste Einspeisevergütung abgelöst haben, zeigen zunehmend ihr wahres Gesicht: Sie blockieren das schnelle Wachstum der erneuerbaren Energien durch festgelegte Obergrenzen für den Ausbau, durch Über- oder Unterzeichnung und durch das Ausschließen von Bürgerenergien.
Zudem werden vermehrt Dumpingangebote der fossilen und atomaren Energiewirtschaft gemacht, die nur das Ziel haben, ihre Geschäfte gegen die Konkurrenz der erneuerbaren Energien zu schützen.

Interessanter Vorschlag zur Lösung:

Zitat

Es ist dringend erforderlich, dass alle Politiker endlich erkennen, dass Klimaschutz nicht durch das Herumdoktern an fehlgeleiteten politischen Instrumenten gelingen kann. Dazu gehören die Abschaffung der Ausschreibungen und die Rückkehr zu modernen, festen Einspeisevergütungen.

Ebenso muss der Emissionshandel abgeschafft werden und stattdessen sollte ein massiver Abbau der immer noch immens hohen staatlichen Subventionen für fossile und atomare Wirtschaft vorangetrieben werden.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Ist mir neu, dass Ausschreibungen von der "fossilen und atomaren Wirtschaft" gefordert wurden. Noch mehr verwundert mich, dass das grüne Wirtschafts- und Klima-Ministerium auf Forderungen dieser Gruppe eingeht.

"Die Abschaffung der Ausschreibungen und die Rückkehr zu modernen, festen Einspeisevergütungen" führt zu massiven Abregelungsbedarf und hohen Netzkosten. Strom wird dort erzeugt wo es am günstigsten ist (an der Küste) und nicht dort wo er gebraucht wird.

Wurden die Kernkraftwerke nicht abgeschalten? Und trotzdem soll Kernenergie immer noch subventioniert werden?

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reko
· bearbeitet von reko

Energiepolitik auf den Punkt gebracht. Die neue Podcastreihe rund um das Thema Energie (Union Stiftung).

In Folge 1 @7:03 durchschnittliche Volllaststunden der deutschen Energieerzeugung 2021.

  • Kernkraftwerke 8070 Stunden, 92%
  • Braunkohle 5860 Stunden, 67%
  • Steinkohle 2890 Stunden, 33%
  • Gas 3070 Stunden, 35%
  • Wasserkraft 3430 Stunden, 39%
  • Biomasse 4490 Stunden, 51%
  • Wind offshore  3090 Stunden, 35%
  • Wind onshore 1620 Stunden, 18%
  • Photovoltaik 910 Stunden, 10%

 

Hier wird mal nicht von den bösen Bayern blockiert. Habeck will die Genehmigungszeiten halbieren. Für den Ausbau der Stromnetze müssen etablierte Bürgerrechte und demokratische Verfahren beseitigt werden.

 

Gräber war Manager bei Areva und EnBW, aber es geht hier nur um überprüfbare Zahlen abseits von Kernenergie.

Ulrich Gräber Consulting, Newsletter Kernenergie Juli 2023

Zitat

Die 700 Kilometer lange Hochspannungsleitung von Brunsbüttel im Norden bis ins Umspannwerk
Großgartach heißt „Suedlink“ und ist seit 2012 Bestandteil des Netzentwicklungsplans der Energiewende. Bis zum heutigen Tag sind 17 Kilometer dieser Leitung genehmigt. Gebaut ist noch kein einziger Kilometer

..

Habeck .. kündigte an die Dauer der Genehmigungszeiten künftig halbieren zu wollen und nannte als Fertigstellungstermin der Suedlink das Jahr 2028. Rein rechnerisch müssten auf der Basis der bisherigen Erfahrungen zur Erreichung dieses Fertigstellungstermins die Genehmigungszeiten nicht nur halbiert,
sondern um den Faktor 16 beschleunigt werden.

..

Zur Rolle der Bürgerinitiativen sagte Habeck:
"Das Spiel, das wir haben, ist die Leitungen so menschen- und naturverträglich zu bauen, wie es geht. Wir haben nicht die Spielmöglichkeit, die Leitungen nicht zu bauen. Und das ist die Aufgabe der politischen Entscheidungsträger. Es ist nicht die Aufgabe der Bürgerinitiativen, uns zu sagen wie es gehen soll.“

..

Der Bundesverband der Bürgerinitiativen hat sich klar gegen den Bau der Suedlink ausgesprochen und koordiniert die Aktionen aller 52 (in Worten zweiundfünfzig) Bürgerinitiativen entlang der Suedlink.

..

Energiewirtschaftlicher Medienrückblick .. (viele Links)

 

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WOVA1
vor 48 Minuten von reko:

Zur Rolle der Bürgerinitiativen sagte Habeck:
"Das Spiel, das wir haben, ist die Leitungen so menschen- und naturverträglich zu bauen, wie es geht. Wir haben nicht die Spielmöglichkeit, die Leitungen nicht zu bauen. Und das ist die Aufgabe der politischen Entscheidungsträger. Es ist nicht die Aufgabe der Bürgerinitiativen, uns zu sagen wie es gehen soll.“

Der ist ja süß - haben nicht die Grünen jahrelang das Lied der dezentralen Energieversorgung gesungen ?

Die Chancen, sich selbst zu versorgen, wären für so manche Land-Gemeinde in Nordhessen oder Thüringen nicht schlecht - wenig Leute, kaum Industrie, viel Fläche, viel Wind, viel Wald.

Von einer Hochspannungstrasse haben die dagegen nichts - nur hohe Masten in der Gegend ( bei Freileitungen ) oder einen nicht mehr nutzbaren Geländestreifen ( bei Erdleitungen ).

 

Man könnte es ja auch anders machen - sozusagen als Bürgerbeteiligung :

pro durchgeleitete KwH zahlt der Betreiber 0,5 Cent in einen Topf - der wird dann jährlich an die Gemeinden ausgeschüttet. Im Verhältnis von der Leitungslänge in der Gemeinde zu der gesamten Leitungslänge.

Vermutlich hätte man dann das Problem, dass zu viele ' Hier bei uns ! ' schreien - man müßte losen, wo man baut.

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Aldy_BB
vor einer Stunde von reko:

 

Zur Rolle der Bürgerinitiativen sagte Habeck:
"Das Spiel, das wir haben, ist die Leitungen so menschen- und naturverträglich zu bauen, wie es geht. Wir haben nicht die Spielmöglichkeit, die Leitungen nicht zu bauen. Und das ist die Aufgabe der politischen Entscheidungsträger. Es ist nicht die Aufgabe der Bürgerinitiativen, uns zu sagen wie es gehen soll.“

..

Der Bundesverband der Bürgerinitiativen hat sich klar gegen den Bau der Suedlink ausgesprochen und koordiniert die Aktionen aller 52 (in Worten zweiundfünfzig) Bürgerinitiativen entlang der Suedlink.

 

 

Damit will Habeck die Bürgerinitiativen mundtot machen.

Das wird ihm auf die Füsse fallen, denn es waren ja gerade die Grünen, die den "zivilen Ungehorsam" salonfähig gemacht haben.

 

Diese spieltheoretische Einlassung könnte man genau so gut für bspw. Braunkohle umbauen.

 

Ich denke, dass die "gepachtete Wahrheit" an 52 Bürgerinitiativen (und am Rechtsstaat) scheitern wird und Südlink damit in ganz weite Ferne rückt. 

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chirlu
vor 3 Minuten von Aldy_BB:

und Südlink damit in ganz weite Ferne rückt.

 

Der arme Söder. :(

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Holgerli
vor 2 Stunden von chirlu:

Der arme Söder. :(

Ach, kein Problem. Dann kommen die Bayern-AKW. Aber ohne NRW-Zwischen- und ohne Niedersachsen-Endlager für Atommüll. ;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 52 Minuten von Holgerli:

Ach, kein Problem. Dann kommen die Bayern-AKW. Aber ohne NRW-Zwischen- und ohne Niedersachsen-Endlager für Atommüll. ;)

Damit wäre Söder vermutlich zufrieden. Das wäre ein deutlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bundesländern. In der Zwischenzeit arrangieren wir uns mit tschechischen AKWs.

 

Wenn es Strompreiszonen gibt, muß man dann Übertragungsnetzentgelt für jede durchquerte Zone bezahlen? Leider kann man ja nicht feststellen welchen Weg der von mir verbrauchte Strom tatsächlich genommen hat. Aber man könnte es bilanziell beim Stromhandel an der Börse berücksichtigen. Es müßte dann für jede Zone einen eigenen Handelsplatz geben. Stromlieferungen in andere Zonen wäre ein Import/Export. Ein Import von Niedersachsen nach Bayern wäre gleich zu behandeln wie ein Import aus Tschechien. Man würde das jeweils billigere nehmen. Wie wird das Netzentgelt derzeit beim Strom-Import/Export ins Ausland gehandhabt?

 

Stand 2015: "Lediglich Letztverbrauch trägt Finanzierung der Netzkosten, Stromeinspeisung ist netzentgeltfrei (§ 15 Abs. 1 StromNEV)"

So wird der Markt nicht netzdienlich funktionieren.

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krett
· bearbeitet von krett

Politico über den rasanten (und rasant beschleunigten) Ausbau der Solarenergie in Europa:

 

Zitat

Im Jahr 2022 wurden in der EU 41 Gigawatt an neuer Solarkapazität installiert - ein Anstieg von 40 Prozent gegenüber 2021. Es wird erwartet, dass dieser Wert in diesem Jahr auf über 50 GW ansteigt.

 

Etwa 23 Länder werden ihre Ziele für die Installation von Solarenergie bis 2027 erreichen. Dies geht aus Daten der Lobbygruppe SolarPower Europe hervor, die auf den neuesten verfügbaren nationalen Zielen basieren und mit POLITICO geteilt wurden.

Gemeint sind die 2030er Ziele, welche viele Länder bereits 2027 erreichen werden.

 

Grund: Vor allem die stark gesunkenen Kosten.

 

https://www.politico.eu/article/solar-power-global-emissions-climate-crisis-eu-blindsided-by-spectacular-solar-rollout/

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fancY

Solar und Wind statt Kohle und Gas - Neue Zahlen zeigen Europas großes Stromwunder

 

"In der EU ist im ersten Halbjahr 2023 deutlich weniger Strom aus fossilen Energieträgern erzeugt worden als im Vorjahreszeitraum.

...

Demnach sank die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Erdgas und Kohle in der ersten Hälfte des Jahres um 17 Prozent im Vergleich zur ersten Hälfte 2022. Zwischen Januar und Juni habe der Anteil fossiler Brennstoffe am Strommix in der EU 33 Prozent betragen. Die Kohleverstromung ist demnach in der ersten Hälfte des Jahres in der EU im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent zurückgegangen, die Gaserzeugung um 13 Prozent."

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reko
· bearbeitet von reko

Die Netzbetreiber wollen auch für Altanlagen eine höhere Eigenkapitalverzinsungen.

2023/08/31 BDEW zu den Eckpunkten zur Erhöhung des Eigenkapital-Zinssatzes Netzbetreiber brauchen einen verlässlichen und wettbewerbsfähigen Regulierungsrahmen

 

Bei der bisherigen Festlegung hat das Gericht gegen die Bundesnetzagentur entschieden.

2023/08/30 Erfolg für Strom- und Gasnetzbetreiber: Renditenfestsetzung der Bundesnetzagentur aufgehoben

Zitat

Die Vorgehensweise der Bundesnetzagentur, die Marktrisikoprämie anhand einer einzigen Methode zu ermitteln, sei unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls nicht geeignet, sicherzustellen, dass die hieraus folgende Eigenkapitalverzinsung angemessen, wettbewerbsfähig und risikoangepasst ist. Anhaltspunkte, die der Bundesnetzagentur Anlass für eine Überprüfung und Absicherung der von ihr ermittelten Marktrisikoprämie hätten geben müssen, ergeben sich danach im Hinblick auf die Effekte der zurückliegenden Niedrigzinsphase in Verbindung mit dem Umstand, dass sich die für die deutschen Netzbetreiber ermittelte Marktrisikoprämie und der Eigenkapitalzinssatz im internationalen Regulierungsumfeld nunmehr deutlich vom Durchschnitt der Festlegungen anderer Regulierungsbehörden entfernt haben. 

 

Ähnliches auch früher

2018/03 olg-dusseldorf-hebt-festlegung-der-eigenkapitalzinssatze-fur-die-3-regulierungsperiode-auf.pdf

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reko
· bearbeitet von reko

2023/08/31 Australian strikes could result in loss of up to eight LNG cargoes a week, SSY says

 

2023/08/30 EU imports of LNG from Russia hit record high despite efforts to avoid funding Putin .. Spain accounted for 18% of Russia's total LNG sales in the first seven months of 2023, while Belgium accounted for 17%.

 

2023/09/02 World coal market: brief overview

 

2023/08/05 Global coal demand to hit new record this year: IEA .. And it’s continuing to grow due to use in India and China.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das Imperium schlägt zurück:

Zitat

BP [will allein] in Deutschland [bis 2030] ... bis zu zehn Milliarden Euro in Windenergie, E-Mobilität und Raffinerien investieren. Bei der Konkurrenz wächst unterdessen die Sorge vor den finanziell weit überlegenen Ölkonzernen. ... BP kündigte an, auch Projekte für grünen Wasserstoff auszubauen

Quelle: manager magazin 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von Schildkröte:

Das Imperium schlägt zurück:

Quelle: manager magazin 

Die Ölfirmen haben nicht nur tiefe Taschen, sie haben auch die Erfahrung mit  Offshore und flüssigen und gasförmigen Energieträgern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

2023/06 Deutschlands Duck Curve - Erneuerbare Energien in Smart Grids integrieren

Zitat

 

647e06a31400dbaaa3cdacf8_California's%20duck%20curve.jpeg

..

647eedee30e025fc172e917c_Germany duck curve 2015-2023.png

..

Jetzt vergleichen wir den niedrigsten Anteil an Residuallast in jedem Jahr von 2015 bis 2023 in Deutschland.

Die Last ist nicht ganz so sauber wie ihr kalifornisches Pendant, zeigt aber den gleichen allgemeinen Trend eines großen Bauches und einer Entenkurve, die in einen Canyon übergeht. Da die Kurven in und aus diesen Tiefen steiler werden, steigt der Bedarf an Flexibilität. 

 

 

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fancY

An den Graphen für Deutschland kann ich die These, dass die Kurven steiler werden, nicht nachvollziehen. Der abendliche Anstieg ist von 2015 bis 2023 nicht steiler geworden. Im Gegenteil der Hub hat sich verringert.

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reko
· bearbeitet von reko

@fancY Dann betrachte mal die relativen Leistungsänderungen der notwendigen Backupkraftwerke. Die meisten der heute verfügbaren Backupkraftwerke brauchen eine Mindestlast und die mögliche Leitungsanpassung pro Minute ist auf die Nennleistung bezogen. Schaltet man sie ganz ab (weil die Duck-Curve auf Null gefallen ist), dann braucht man eine längere Zeit bis sie wieder angefahren sind. Abgesehen davon ist das sehr schädlich für die Lebensdauer. Dumm ist, dass man die Backupkraftwerke meistens gar nicht braucht aber man muß ständig darauf vorbereitet sein und muß sie auf Mindestlast oder zumindest im Leerlauf ohne Stromabgabe ständig mitlaufen lassen.

Man sieht auch, dass der Bedarf im Netz zeitlich schlecht zur solaren Stromerzeugung paßt. Die Duck Curve ist mittags bereits bei Nulll. Ohne Speicher bringt ein Ausbau nicht mehr viel.

Offen ist auch ob sich das deutsche Lastprofil langfristig anders als das kalifornische Lastprofil verhält und warum. 2023 ist die vordere Flanke steiler geworden. Man kann einen Übergang zur Canyon-Form erkennen.

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PKW
vor 6 Stunden von fancY:

An den Graphen für Deutschland kann ich die These, dass die Kurven steiler werden, nicht nachvollziehen. Der abendliche Anstieg ist von 2015 bis 2023 nicht steiler geworden. Im Gegenteil der Hub hat sich verringert.

Meines Wissens ist die Kurve solargetrieben. Windkraft entzerrt die PV-Problematik. Was auch im Vergleich zu Kalifornien entzerrt ist unsere nördlichere Lage. Ganz platt, je südlicher näher am Äquator, desto eckiger die PV-Einspeisung. Hier bei uns ist an einem sonnigen Winterabend um 16 Uhr Ende, im Sommer geht es bis weit nach 20 Uhr. Das ergibt im Jahresschnitt eine sanftere (um nicht zu sagen verfälschte) Kurve.

 

Was ich noch aus dem Vergleich mutmaßen würde: Kalifornien hat die letzten Jahr den Ausbau von PV vorangetrieben, insbesondere im Vergleich zur Windkraft.

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