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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 6 Stunden von fintech:

obskurer, unmenschlicher Menschenartentheorien in den 30iger Jahren.

Die Rassenkunde der Nazis, die heute sowas wie "Vernunftkraft" radebrechen, war nie wissenschaftlich begründet. Sie war faschistischer, konformistischer Aufstand gegen Wissenschaft, Aufklärung und Moderne wie zuvor die Hexenverfolgung. Hier erfolgte der raubmörderische Vollzug mit industriellen Mitteln durch eine wirre Volksgemeinschaft statt einer wirren Dorfgemeinschaft.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von Halicho:

Durchschnitt 101 Mio, leicht fallende Tendenz somit wären 2 Mrd  EUR im hochreguliertem Markt nicht überteuert.

Das sind 20 Jahre Gewinn. Wenn ich mir die KGVs (bzw EV/EBITDA) von Netzbetreibern ansehe und dann noch das Netz erneuert werden muß, dann finde ich das teuer. Aber den Netzumbau muß sowieso die Allgemeinheit bezahlen, da es sich über die Netzentgelte nicht finanzieren läßt.

 

Zum Teil wird dezentrale Energieerzeugung gefordert um den Netzausbaubedarf zu reduzieren. Nur damit kann die Synergie von Solar und Wind nicht genutzt werden, der überregionale Ausgleich ist nicht möglich und die Kapazität reicht nicht um andere Sektoren zu elektrifizieren. Insbesondere die Ballungszentren werden nicht genügend Flächen zur Energiegewinnung finden. Der Strom aus den großen Windparks in Norddeutschland und Offshore kann zu wenig genutzt werden. Deshalb gibt es dort auch die größte Unterstützung für Wasserstoff.

Das spart HGÜ- und Höchstspannungs-Übertragungsstrecken, ändert aber nichts am Ausbaubedarf der Hoch- und Mittelspannungsnetze.

 

Ich bin mir nicht sicher ob BUND.net auch in eine "Spinner" Ecke gestellt wird. Der Konflikt Naturschutz vs erneuerbare Energien ist der gleiche. Nur die Lösungsphantasien sind andere.

2021/04/28 Neue Studie: Die Energiewende braucht mehr Dezentralität und weniger Netzausbau – und wird dadurch billiger und gerechter

Zitat

Die derzeitige Netzausbauplanung ist überdimensioniert, insbesondere aufgrund der Vernachlässigung der Kosten des Netzausbaus bei der Systemplanung; 100 Prozent Erneuerbare Szenarien werden bisher nicht berücksichtigt.

..

Die Studie zeigt zudem die hohe Bedeutung von Energieeinsparungen.

Also erst mal nichts in Stromnetze investieren. Bei der notwendigen Vorlaufzeit für den Netzausbau hat das dann auch Auswirkungen.

Die Kritik, dass bisher die Netzkosten nicht berücksichtigt wurden finde ich aber berechtigt.

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Halicho
vor einer Stunde von reko:

Das sind 20 Jahre Gewinn. Wenn ich mir die KGVs (bzw EV/EBITDA) von Netzbetreibern ansehe und dann noch das Netz erneuert werden muß, dann finde ich das teuer.

Es gibt keine börsengrfandelte Netzsparte. Die Kapitalrendite ist staatlich garantiert. Daher die Rede von der hochgradigen Regulation. Wenn ich einen risikoreichen Autokonzern mit einem KGV von 10 bekäme und einen reinen Monopolnetzbetreiber ohne margenschwachen konkurrenzintensiven Energiehandel, risikoreiche Kraftwerke und ohne Erdgasnetz etc dann würde ich bei diesem niedrigen KGV zuschlagen und mit Fremdkapital hebeln.

vor einer Stunde von reko:

Zum Teil wird dezentrale Energieerzeugung gefordert um den Netzausbaubedarf zu reduzieren.

Es gibt auch Esoteriker, die Perpetua mobile erfunden haben und deren Einführung fordern. Oder andere Spinner, die von regionalen Wirtschaftskreisläufen und ihren imaginierte Vorteilen halluzinieren.

vor einer Stunde von reko:

Insbesondere die Ballungszentren werden nicht genügend Flächen zur Energiegewinnung finden.

Pol Pot hätte die dann einfach entvölkert.

vor 1 Stunde von reko:

Die Studie zeigt zudem die hohe Bedeutung von Energieeinsparungen.

Energievernichter wie 2t-Elektroautos für 75kg-Menschen werden staatlich massiv gefördert. Aus den Energieeinsparungen wird nichts.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Etwas flach aber bemerkenswert ist, dass sich die Bundesnetzagentur dazu genötigt sieht

Video 2021/04/20: Otte erklärt's - Netzausbau trifft Klimaschutz

Ich gehe davon aus, dass zu wenig ausgebaut wird. Dann hat man die Wahl andere importierte Energieträger (fossil oder erneuerbar) dazu zu nehmen oder einen Blackout zu riskieren.

Nach einen für weite Bevölkerungsteile spürbaren Blackout wird die Situation eine andere sein.

 

Was viele nicht verstehen. Bei Stromnetzen geht es um den maximalen Momentanwert nicht um einen bilanzierten Mittelwert.

 

2021/05/05 EnBW-Chef: Verbraucher sollten nicht für Netzausbau zahlen

2020/05/11 Erfolgreicher Weltrekord zum Netzkampagnen-Start

Zitat

Laut einer Studie der RWTH Aachen und Frontier Economics sind bis zum Jahr 2050 Investitionen von rund 111 Milliarden Euro in die deutschen Stromverteilnetze erforderlich. Ein verzögerter Netzausbau würde unnötig hohe, volkswirtschaftliche Folgekosten von bis zu 4,2 Milliarden Euro pro Jahr bis 2050 verursachen.

Die Kosten für die Übertragungsnetze kommen noch dazu.

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Halicho
vor 12 Stunden von reko:

Dann hat man die Wahl andere importierte Energieträger (fossil oder erneuerbar) dazu zu nehmen oder einen Blackout zu riskieren.

Es gibt genug Überkapazitäten. Es werden sogar Subventionen für den Abbau bezahlt.

vor 12 Stunden von reko:

Die Kosten für die Übertragungsnetze kommen noch dazu.

das geamte Stromnetz ist gemeint.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Stunden von Halicho:

Es gibt genug Überkapazitäten. Es werden sogar Subventionen für den Abbau bezahlt.

Will man dann Kern- und Kohlekraftwerke wieder einschalten und Klimaziele vergessen? Das wird nicht gehen. Man kann insbesondere Kernkraftwerke nicht mehr reaktivieren. Diese Kraftwerke können ohne eine Mindestlast nicht arbeiten. Wir werden insbesondere zusätzliche Gaskraftwerke (Erdgas oder Wasserstoff) brauchen. Das kostet zwar etwas, ist aber relativ schnell möglich.

Unser heutiges Netz ist für verbrauchsnah verteilte fossile Kraftwerke ausgelegt. Mit verbrauchsnahen Backupkraftwerken kann man zwar einen Blackout verhindern. Wenn die Übertragungskapazität fehlt, muß man aber die Windkraftwerke in Norddeutschland abregeln und in Süddeutschland Gas verbrennen.

 

Es gibt 2 Aufgaben:

1. Das Höchstspannungsnetz (Übertragungsnetz) muß für den überregionalen Energieausgleich aufgerüstet werden

2. Das Mittelspannungsnetz (Verteilnetz) muß für den erhöhten Stromverbrauch durch die Elektrifizierung anderer Sektoren aufgerüstet werden.

Das wird Jahrzehnte dauern. Die Kosten wurden bisher nicht vollständig ermittelt. Die Verteilnetz-Studie von Frontier-Economics (eon-digital-energy-talk-de.pdf) ist m.M. zu grob und zu optimistisch ("Die Wege dorthin sind noch nicht abschließend determiniert .. Reduktion von 80% der Treibhausgase" .. ). Die Dena-Leitstudie hat hierfür 152 Mrd.€ statt Frontier-Economics 111 Mrd.€ geschätzt.

dena-Leitstudie_Integrierte_Energiewende_lang.pdf Seite 36

Zitat

Die Stromübertragungsnetze müssen über die aktuellen Netzentwicklungsplanungen hinaus deutlich verstärkt und ausgebaut werden. .. Je nach Szenario unterscheiden sich die über den heute bereits geplanten Stromnetzausbau hinausgehenden Infrastrukturkosten auf Übertragungsnetzebene zwischen 79 und 107 Milliarden Euro.

..

Die Mehrkosten auf Verteilnetzebene betragen je nach Szenario zwischen 146 und 253 Milliarden Euro

 

Zur Klarstellung (das sollte auch Frontier Economics bekannt sein): wikipedia .. Verteilnetzbetreiber

"Der Verteilnetzbetreiber bezieht seinen Strom vom Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB)"

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Halicho
vor 5 Stunden von reko:

Will man dann Kern- und Kohlekraftwerke wieder einschalten und Klimaziele vergessen?

Die Kohlekraftwerke verbleiben teilweise als Kaltreserve. Sie kann man leicht wieder anfahren wenn es Strommangel gibt.

vor 5 Stunden von reko:

Mit verbrauchsnahen Backupkraftwerken kann man zwar einen Blackout verhindern. Wenn die Übertragungskapazität fehlt, muß man aber die Windkraftwerke in Norddeutschland abregeln und in Süddeutschland Gas verbrennen.

Was auch sonst? Ihr wenn die geplanten neuen Fernleitungen fertig sind dann nimmt auch der Anteil der Abschaltstunden ab.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 46 Minuten von Halicho:

Die Kohlekraftwerke verbleiben teilweise als Kaltreserve. Sie kann man leicht wieder anfahren wenn es Strommangel gibt.

man kann ein Kohlekraftwerk in Kaltreserve nicht schnell genug hochfahren um einen drohenden Blackout zu verhindern. Ein Kohlekraftwerk in Kaltreserve zu halten verursacht Kosten.

Wenn dann muß man bei diesen Kraftwerken z.B. mindestens 50% der Nennkapazität abnehmen.

wiki/Kohlekraftwerk

Zitat

Steinkohlekraftwerke benötigen für einen Heißstart 2 bis 4 Stunden; ein Kaltstart nach längerem

Stillstand dauert 6–8 Stunden. Braunkohlekraftwerke benötigen für einen Kaltstart 9 bis 15 Stunden und sind deutlich schlechter regelbar. Zudem können heutige Braunkohlekraftwerke nicht unter 50 % Leistung gedrosselt werden, da sonst die Kesseltemperatur zu stark absinken würde.

Diese alten Kraftwerke sind auch nicht schwarzstartfähig. Sie würden beim Hochfahren das Netz zusätzlich belasten. M.M. ziemlicher Unsinn für Backupkraftwerke. Langfristig führt kein Weg daran vorbei alle diese alten Kraftwerke zu ersetzen.

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krett

Es gibt ja die "Braunkohlereserve" von 2015, bei der die Konzerne Geld bekommen haben um Braunkohlekraftwerke stillzulegen und noch 5 Jahre als Sicherheit vorzuhalten. Was aber letztendlich ziemlicher Schwachsinn war und nur dazu gedient hat, damit die EU das Zahlungen nicht als direkte Subvention ansieht.

 

Ansonsten kommt es tatsächlich vor das Kohle- oder Gaskraftwerke (v.a. in Süddeutschland) vom Betreiber abgeschaltet werden sollen, aber die Bundesnetzagentur verbietet es. Die Kraftwerke landen dann in der "richtigen" Reserve, bekommen ihre laufenden Kosten von den Netzbetreibern gezahlt und dürfen nicht mehr am regulären Strommarkt teilnehmen.

 

Wie genau das mit Rekos korrekten Einwand zusammenpasst, dass man Kohlekraftwerke nicht über Nacht hochfahren kann, weiß ich auch nicht genau, aber ich denke die Bundesnetzagentur und die Netzbetreiber haben ihre Gründe. Gerade bei Wind- und Sonnenstromproduktion kann man ja durchaus mal 5-10 Tage in die Zukunft gucken.

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Halicho
vor 6 Stunden von reko:

Ein Kohlekraftwerk in Kaltreserve zu halten verursacht Kosten.

Klar. Dafür gibt's auch Geld.

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reko
vor 2 Minuten von Halicho:

Klar. Dafür gibt's auch Geld.

Die Betreiber der sonst nutzlosen Kohlekraftwerke freut es. Das Geld kommt vom Netzentgelt der Verbraucher.

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krett
vor einer Stunde von reko:

Die Betreiber der sonst nutzlosen Kohlekraftwerke freut es. Das Geld kommt vom Netzentgelt der Verbraucher.

Ich habe ehrlich keine Ahnung ob und wie viel Geld das bringt, aber die Betreiber beschweren sich regelmäßig das die Entschädigungen die Kosten kaum decken, aber das kann natürlich auch unbegründetes Gemecker sein...

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magicw
vor einer Stunde von krett:

aber die Betreiber beschweren sich regelmäßig das die Entschädigungen die Kosten kaum decken, aber das kann natürlich auch unbegründetes Gemecker sein...

laut  https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/kraftwerksliste-node.html

sind 2,5GW im Zubau - wenn es nicht kostendeckend wäre, dann würde wohl niemand bauen. 

 

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krett
vor 52 Minuten von magicw:

Geht ja auch um die Kraftwerke, bei denen man dem Betreiber verbietet diese vom Netz zu nehmen und sie stattdessen Zwangsweise in die Netzreserve übergehen.

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Halicho
vor 3 Stunden von krett:

Geht ja auch um die Kraftwerke, bei denen man dem Betreiber verbietet diese vom Netz zu nehmen und sie stattdessen Zwangsweise in die Netzreserve übergehen

Und dafür Entschädigung erhält.

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reko
· bearbeitet von reko

2021/05/19 Stromnetz: Europa schrammt erneut am Blackout vorbei

Schuld war ein Ausfall im polnischen Netz und in Folge Abschaltungen im polnischen Kohlekraftwerk Bełchatów (Europas größter CO2 Emittent).

10 von 11 Blöcken wurden vom Netz genommen.

 

2021/05/19 Wyłączenie bloków w Elektrowni Bełchatów. Ustalenia wskazują na błąd ludzki

Zitat

Kein Mitarbeiter des Kraftwerks Bełchatów war für den Ausfall der PSE-Schaltstation am Montag verantwortlich - sagte Wojciech Dąbrowski, Präsident der Polska Grupa Energetyczna am Mittwoch. Er forderte genaue Informationen über den Ausfall der Vermittlungsstelle der Polskie Sieci Elektroenergetyczne.

Wie der Leiter der PGE betonte, erfolgte die Abschaltung von 10 Aggregaten automatisch und war eine Folge der Beschädigung der Schaltstation des polnischen Stromnetzes in Rogowiec, wenige Kilometer vom Kraftwerk Bełchatów (Łódzkie) entfernt.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Nordlink wurde eingeweiht : 1,4 GW Kapazität über 632 Kilometer in 6 Jahren für 2 Mrd €.

Merkel: Beim Leitungsausbau "wird man in nächster Zeit noch einmal über Beschleunigungen nachdenken müssen.", "Es sei zu überlegen, ob Gerichtsinstanzen eingespart werden können und die Bevölkerung schneller mit einbezogen werden kann."

 

Die Kapazität reicht für 1,4% der 2019 in Deutschland installierten Solar- und Windanlagen (98 GW).

 

Netzentwicklungsplan

600px-NEP_2013_Kapazit%C3%A4t.png

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krett
vor einer Stunde von reko:

Nordlink wurde eingeweiht : 1,4 GW Kapazität über 632 Kilometer in 6 Jahren für 2 Mrd €.

Merkel: Beim Leitungsausbau "wird man in nächster Zeit noch einmal über Beschleunigungen nachdenken müssen.", "Es sei zu überlegen, ob Gerichtsinstanzen eingespart werden können und die Bevölkerung schneller mit einbezogen werden kann."

 

Die Kapazität reicht für 1,4% der 2019 in Deutschland installierten Solar- und Windanlagen (98 GW).

 

Ich würde es ja eher mit der Last im deutschen Stromnetz vergleichen, die Liegt immer so zwischen 40 und 70GW. 1,4GW sind ca. 2,4% davon. Aber beides sind natürlich richtige Zahlen. Übrigens ist Nordlink die erste direkte Verbindung zwischen den norwegischen und deutschen Stromnetzen.

 

Es gibt auch noch ein paar andere aktuelle, grenzüberschreitende Leitungsprojekte:

  • NorGer, eine weitere 1,4GW Verbindung zwischen Deutschland und Norwegen (in Planung)
  • Hansa PowerBridge, eine 0,7GW Verbindung zwischen Deutschland und Schweden (in Planung)
  • Alegro, eine 1GW Verbindung zwischen Deutschland und Belgien, fertiggestellt 2020, bis dahin gabs noch keine Verbindung zwischen den beiden Ländern
  • 380 kV-Leitung zwischen Doetinchem (Niederlande) und Wesel (Deutschland), fertiggestellt 2018

 

Gibt natürlich schon seit vielen Jahren eine Reihe von bestehenden Verbindungen zu unseren Nachbarländern, die teils ein vielfaches an Kapazität zu den jeweiligen Ländern aufweisen.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Die Stromproduktion wird teuerer. Gas ist wg. CO2 Preis jetzt billiger als Kohle. Der europäische Gaspreis steigt.

Terminmarktbericht vom 22-06-2021.pdf

2021/07/07 Carbon Prices Going North Drives Atlantic Coal East "..consequently driving Atlantic coal into the Pacific"

"Rallying carbon prices have decimated the profitability of coal in Europe. The chart below shows the profitability of burning coal with and without carbon credits for the year ahead in Germany."

61-210FFS95K08.jpg

 

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adzZzyYy

Ist die Einheit in der Grafik wirklich metrische Tonne pro kWh?

Oder was beinhaltet der CO2 Abdruck hier alles?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von adzZzyYy:

Ist die Einheit in der Grafik wirklich metrische Tonne pro kWh?

Oder was beinhaltet der CO2 Abdruck hier alles?

Auch wenn das eine sehr ungewöhnliche Einheit wäre, würde Millitonne eher passen. Also Kilogramm.

Das UBA sagt für Deutschland 366gr in 2020. Also 0,366 mt.:rolleyes:

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

2021/08/09 Bundesnetzagentur: Weitere große Stromleitung für Energiewende nötig

"vierte Stromautobahn .. zusätzliche Gleichstromleitung zwischen Niedersachsen und Hessen notwendig .. Schon vorhandene Verbindungen zu erweitern sei keine Alternative, da viele der überlasteten Leitungen bereits verstärkt wurden oder noch werden, betonte die Behörde. Darüber hinaus müssten zusätzlich Wechselstromverbindungen verstärkt oder neu errichtet werden, über die der Strom zu den Verbrauchern gebracht wird."

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WOVA1
vor 49 Minuten von reko:

"vierte Stromautobahn .. zusätzliche Gleichstromleitung zwischen Niedersachsen und Hessen notwendig .. Schon vorhandene Verbindungen zu erweitern sei keine Alternative, da viele der überlasteten Leitungen bereits verstärkt wurden oder noch werden, betonte die Behörde. Darüber hinaus müssten zusätzlich Wechselstromverbindungen verstärkt oder neu errichtet werden, über die der Strom zu den Verbrauchern gebracht wird."

Macht ja irgendwie Sinn. In und rund um Frankfurt sprießen die Rechenzentren wie Pilze aus dem Boden - das grösste Projekt ( in der ehemaligen Neckermann-Zentrale in Frankfurter Osten ) soll bis 2028 runde 200 MW Leistung verbraten.

Selbst wenn man die Abwärme noch für Heizzwecke nutzen will - ohne Strom geht da nichts. Allerdings wird eine solche neue Leitung garantiert nicht bis 2028 fertig.

Und WIndräder in den zugigen hessischen Mittelgebirgen ? Oder gar im Schwarzwald ? Da könnte eine grüne Kanzlerkanidatin mal mit ihren Parteifreunden drüber reden..

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reko

2021/05/17 Rate of Germany’s impending supply squeeze tethered to carbon

Zitat

The German power market is facing an upcoming capacity shortfall as early as next year, a closer look at the evolving energy balance reveals. This comes as the country continues to make progress with its coal and nuclear phase-out

..

While on a nameplate capacity basis, Germany is expecting to plug the gap with rapid expansion of renewables, the situation once de-rated factors are considered suggests a turning of the tide for supply security.

As Germany lacks a recognised capacity margin, the application of de-rating factors like that of Britain’s capacity margin, as used by system operator National Grid, reveals the extent of the shortfall in capacity.

 

2021/08/05 German gas generation falls 35%, coal rebounds as margins diverge

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