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leimann100

Union Investment schichtet alles von Uniglobal in UniEuroRenta um

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el galleta
Zudem ist es ein wirklich großes Risiko, wenn man bis kurz vor Ende der Sparphase, die Gewinne nicht sichern kann.

Wäre in dem Moment ein Anbieterwechsel (hin zum Banksparplan etwa) eine Lösung?

 

saludos,

el galleta

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incts
Wäre in dem Moment ein Anbieterwechsel (hin zum Banksparplan etwa) eine Lösung?

Im Riester-Universum ist es grundsätzlich ratsam zur Sicherung der Rendite während einer Hausse (genauer gesagt, wenn das gebildete Kapital deutlich über den eingezahlten Beiträgen liegt) einen Anbieterwechsel durchzuführen. Die Wechselkosten halten sich ja in Grenzen.

 

(sehr vereinfachtes) Beispiel:

 

eingezahlte Beiträge: 10.000,- EUR

gebildetes Kapital: 15.000,- EUR

 

Variante A: Verbleib beim bisherigen Anbieter => Beitragsgarantie bezieht sich auf 10.000,- EUR

 

Variante B: Wechsel zu einem anderen Anbieter => Beitragsgarantie bezieht sich auf 15.000,- EUR

 

Dabei wäre es sogar empfehlenswert wieder in einen Fondssparplan zu wechseln.

Das Ganze ist dann sozusagen die Anleger-gesteuerte Höchststandssicherung. :D

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tom1978

Das Problem ist, dass die Auswahl guter Anbieter sehr eingeschränkt ist. Und wenn man einen Wechsel druchführt, ist man die ausgehandelten Konditionen (wie zum Beispiel 90% Direktrabatt auf den AA der TopRente) wieder los.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

die Frage ist, wann ist der richtige Zeitpunkt...wenn man das wüsste, wären wir ja alle schon stink reich...da würde ich das nämlich nur bei Aktien machen und brauch überhaupt kein Riester <_<

 

Ich glaube, diese Herangehensweise ist sehr naiv

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tom1978

Der "richtige" Zeitpunkt ist sehr subjektiv und könnte zum Beispiel sein, wenn man eine durchschnittliche Rendite von >6% erwirtschaftet hat und man mindestens 10 Jahre eingezahlt hat. Dann hat man einen Wertzuwachs, den es sich meiner Meinung nach zu sichern lohnt.

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GlobalGrowth
Der "richtige" Zeitpunkt ist sehr subjektiv und könnte zum Beispiel sein, wenn man eine durchschnittliche Rendite von >6% erwirtschaftet hat und man mindestens 10 Jahre eingezahlt hat. Dann hat man einen Wertzuwachs, den es sich meiner Meinung nach zu sichern lohnt.

 

na dann viel Spass...

meinste nicht auch, dass es in einem solchen Fall nicht mehr Sinn macht, die Risikoklasse 1 gleich über Riester zu machen und das oben beschriebene System mit Direktinvestments zu fahren? Dann biste wesentlich flexibler und muss keine 3 Monate für die Übertragung warten....

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tom1978
· bearbeitet von tom1978

Wie oben schon beschrieben ist das ja auch nicht meine Strategie.

 

Ich habe, wie schon erwähnt, eine Aufteilung von 2/3 Riester-Banksparplan und 1/3 Riester-Fondssparplan, um mit hoher Wahrscheinlichkeit einen inflationsbereinigten Kapitalerhalt zu garantieren (mit gleichzeitiger Chance auf eine ordentliche Gesamtrendite, wenn die Aktien sich gut entwickeln). Außerdem habe ich vor, in den letzten 15 Jahren vor Rentenbeginn aus dem Riester-Fondssparplan in den Riester-Banksparplan umzuschichten, sobald ein Gewinn erwirtschaftet ist, den ich für sicherungswürdig erachte.

 

Ich denke, dieses Konzept liefert nicht unbedingt die höchste Rendite, ist aber als relativ konservativ ausgerichtetes Investment mit inflationsbereinigter Kapitalgarantie und Chanche auf moderaten Wertzuwachs für die Altersvorsorge gut geeignet.

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incts
die Frage ist, wann ist der richtige Zeitpunkt...wenn man das wüsste, wären wir ja alle schon stink reich...da würde ich das nämlich nur bei Aktien machen und brauch überhaupt kein Riester <_<

 

Ich glaube, diese Herangehensweise ist sehr naiv

[ ] Du hast verstanden, was gemeint war.

 

Sorry, aber was ist denn naiv an dieser Herangehensweise? Man weiß doch wieviel man eingezahlt hat und kann sich anhand des aktuell gebildeten Kapitals seine Rendite ausrechnen. Wenn man nun der Meinung ist, dass es momentan "ganz ordentlich aussieht" (z.B. 10% p.a. - aber das ist wirklich subjektiv) dann kann man sich diese Rendite durch einen Anbieterwechsel absichern (Stichwort: Beitragsgarantie).

Wie es sich dann mit dem Angebot der Produkte in die man wechseln kann verhält, ist ein anderes Problemfeld.

 

Nochmal zum Mitmeißeln für GlobalGrowth: Es geht dabei in keinster Weise um Markettiming!

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Peppschmier
Ich habe, wie schon erwähnt, eine Aufteilung von 2/3 Riester-Banksparplan und 1/3 Riester-Fondssparplan, um mit hoher Wahrscheinlichkeit einen inflationsbereinigten Kapitalerhalt zu garantieren (mit gleichzeitiger Chance auf eine ordentliche Gesamtrendite, wenn die Aktien sich gut entwickeln). Außerdem habe ich vor, in den letzten 15 Jahren vor Rentenbeginn aus dem Riester-Fondssparplan in den Riester-Banksparplan umzuschichten, sobald ein Gewinn erwirtschaftet ist, den ich für sicherungswürdig erachte.

 

Man kann ja auch beim Riester und zwei unterschiedlichen Verträge die Beiträge relativ flexibel einzahlen. Das heißt, dass man bei relativ niedrigen Kursen, wie jetzt und bei möglicherweise noch weiter fallenden Kursen im kommenden Jahr, einen größeren Beitragsanteil in die Fondprodukte investiert und bei höheren Aktienkursen, im Gegenzug den Beitragsanteil im Banksparplan wieder erhöht.

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Delphin
Man kann ja auch beim Riester und zwei unterschiedlichen Verträge die Beiträge relativ flexibel einzahlen. Das heißt, dass man bei relativ niedrigen Kursen, wie jetzt und bei möglicherweise noch weiter fallenden Kursen im kommenden Jahr, einen größeren Beitragsanteil in die Fondprodukte investiert und bei höheren Aktienkursen, im Gegenzug den Beitragsanteil im Banksparplan wieder erhöht.

Re-balancing mit Riester-Verträgen - auf die Idee bin ich tatsächlich noch nicht gekommen.

 

Nun die leidige Frage: wer sagt, dass wir derzeit niedrige Kurse haben? Wie gesagt, in 5 Jahren ist man vielleicht froh, dass die Union so frühzeitig umgeschichtet hatte...

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Hier geht es um mehr als nur das Risiko Aktien. Ich finde auch, dass die Riesterrente hier einen (weiteren) konzeptionellen Pferdefuß hat. Die Umschichtung in risikoarme Anlagen zum Zeitpunkt nach starken Kurseinbrüchen ist einfach kontraproduktiv für die Rendite.

 

Kapital Lebensversicherungen haben genau das selbe Problem. Wenn es eng wird mit der Garantieverzinsung geht die Versicherung auch auf Nummer sicher. Nicht umsonst ist die Allianz Punktgenau 2000 im neuen Markt eingestiegen um dann nach den Kurseinbrüchen panikartig in den Sicherheitsmodus zu verfallen. Darum sind Garantieverzinsungen auch völlig wertlos.

 

Besser wäre wenn die Riester Produkte von anfang an mehr renten hätten.

 

Traurigerweise wird so ein ähnlicher Text bald die Werbung für "variable annuities" sein. Aber dort wird nur ein Fehler durch einen viel größeren ersetzt: Unglaublich hohe Verwaltungsgebühren, selbst für eine Versicherung aus denen locker eine Putoption und riesige Margen finanziert werden können. Auf der anderen Seite des Put Geschäfts sitzt dann Buffet und lacht.

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leimann100

So, nachdem ich direkt nach Erhalt des Depotsauszuges Union kontaktiert hatte und meinen Unmut mitgeteilt hatte, ist man dort offensichtlich erst einmal abgetaucht.

Die erbetene Bestätigung, dass ich die Einzugsermächtigung zurück nehme und erst einmal keinen Kauft von Anteilen mehr wünsche, bleibt ebenfalls aus.

 

Fakt ist, aus meiner Sicht, der Union Riester Fondssparplan ist überhaupt nicht empfehelnswert.

 

Ich, der einen Zeitraum von ca. 24 Jahre ansparen wollte, werde nach vier Jahren zwangsweise zum Kauf von Rentenanteilen gewzungen. Mein Aktienfondsbestand wird in Rententeile umgetauscht.

 

Wie bereits hier diskutiert, wird am (möglicherweise) tiefsten Stand alles an Fondsanteilen verkauft.

 

Ein weiterer riesiger Nachteil ist, dass man Union Fondsanteile nicht bei anderen Anbieterm rabbatiert erhält. Das heißt jedesmal vollen Ausgabeaufschlag von 5.x Prozent (müsste jetzt genau nachsehen), deutliche VW Gebühren - was schon im gesamten die Rendite deutlich schmälert.

 

Nun noch das.

 

Ich werde Alternativen für mich überprüfen müssen, bewerte die Erlebnisse mit Union Investment aber alss absoluetn Hammer. Je nachdem müssste ich dort zwangsweise die nächsten 13 bis 18 Jahre Rentenanteile kaufen und bekäme aufgrund des unglaublichen Verkaufes meiner Fondsanteile gerade die eingezahlten Beiträge zurück.

 

Unfassbar!!!! Union Investment.

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Delphin
Besser wäre wenn die Riester Produkte von anfang an mehr renten hätten.

Das ist der entscheidende Satz finde ich. Mit einer stinknormalen Mischung aus Anleihen und Aktien kann man die Ausreißer nach unten erheblich mindern, und somit auch die Wahrscheinlichkeit, aufgrund von starken Verfall der Aktienpreise den Aktienteil verkaufen zu müssen.

 

Für den Thread-Opener wäre so ein Rister-Vertrag vermutlich keine Lösung, denn er hätte einen Vertrag, wo "sogar" schon von Anfang an Anleihen drin sind, eh nicht gekauft, vermute ich.

 

Unfassbar!!!! Union Investment.

Ehrlich, leimann100, ich verstehe immer noch nicht so ganz, worin genau dein Problem besteht. "Unfassbar" finde ich die Union hier nicht, sie handelt nur nach Plan (für solche Fälle). Verständnis habe ich allerdings dafür, dass du beim Kauf evtl. nicht gewusst hast, dass die Union so vorgehen würde - diese Verträge sind ein bisschen kompliziert und die Verkäufer oft nicht gut ausgebildet, finde ich.

 

Der alles-oder-nichts-Ansatz ist radikal, evtl. hätten die die DWS-Angebote eher zugesagt? Dennoch, hast du ja den größten Teil der Laufzeit noch vor dir. Und ich wundere mich, wieso du so wütend über die Umschichtung bist. Woher weißt du so genau, dass sie dir schaden wird? Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass neue Raten auch mal wieder in Aktien gehen, sobald das geht ohne die Garantie zu gefährden, und ein Großteil der Einzahlungen kommt ja noch.

 

Wenn es die Garatie der eingezahlten Beiträge ist, die dir missfällt, dann wie gesagt, würde ich von Reister-Verträgen, Versicherungen und anderen Garantie-Produkten generell abraten.

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leimann100

Natürlich ist bekannt, dass die Unternehmen bei "Annäherung an das Auszahlungsalter" umschichten. Das weiß man, das ist sinnvoll.

 

Es ist auch rein mathem. nachvollziehbar, dass ein Unternehmen ab einen gewisen Punkt in sichere Anlagen umschichtet.

 

Aber - in erst in der tiefen Talsohle, ist das aus meiner Sicht völlig falsch.

 

Es ist ja auch so, dass ich bzw. zu meinem Vertrgag nur Rentenanteile gekauft werden. Da habe ich gar keinen Einfluss.

 

In meinem Fall ist es ja sogar so, dass ich noch geplante Laufzeit von 20 Jahren habe!!!! Und da "bekomme" ich zu hören, wir schichten für Sie aus Sicherheitsgründen um.

 

Nach vier Jahren Vertragsbestand und 20 Jahre vor Ablauf!!

 

Die Garantie der eingezahlten Beträge ist eine absolut snnvolle Sache, eigentlich auch zwingend erforderlich für solche Anlagen. Das hat aber auch zur Folge, wie sich an dem Beispiel herausstellt, das der Sparer dem Manager des Fonds völlig ausgesetzt ist.

 

Wir hier schon diskutiert, hätte man auch vorher erkennen könenn/ müssen, dass man rechtzeitiger umschichtet. Und nicht an einem streng mathematischen Modell festhält.

 

Wozu habe ich denn dort einen Manager, wozu bezahle ich soviel VW Gebühren. Wenn zuletzt doch eine eingegebene Formel enstscheidet!?

 

Was ich persönlich bei Union Investment als sehr negativ empfinfe, sind die vollen Ausgabeaufschläge und VW Gebühren. Wenn man sich da im Betreich von 6 bis 7 Prozent bewegt, ist das eine ganze Menge die verloren geht. Dann kommt eben noch die rigride Praxis dazu. Und bei vielen Vermittelrn gibt es die Konkurreznprodukte dank deutlich reduzierter Aufschläge erehblich billiger, was sich bei langen Laufzeiten erheblich auswirkt.

 

Ich ärgere mich auch noch dazu, da ich bereits vor einigen Wochen mit dem Gedanken gespielt habe, alles von Union wegzuholen und wonaders weiter zu machen. Hätte ich nur....

 

Der Tip eines anderen Users hier war sehr gut: Auf einen sehr hohen Wertbetsand den Vertrag beim Anbieter beenden, direkt bei einem anderen weiter machen - und der muss dann diesen Betrag in der Auszahlung garantieren.

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Fleisch

die müssen ja auch immer damit rechnen, dass du den vertrag beitragsfrei stellst und die die kohle garantieren müssen. selbst bei 20 jahren restlaufzeit ;) das konzept hat vor- und nachteile. ich selbst bin bei der dws, aber auch was die sich geleistet haben geht auf keine kuhhaut mehr. da dies aber das einzige reine fondskonzept (den 15 % rentenanteil mal ausgenommen) ist, welches mir von den fondssparplänen zusagt bleibt mir aktuell auch keine andere wahl....

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harryguenter

Ich kann Deine Verbitterung zwar ein Stück weit verstehen, trotzdem bist Du in einigen Punkten in meinen Augen unfair:

 

Aber - in erst in der tiefen Talsohle, ist das aus meiner Sicht völlig falsch.

Sicherlich ist das ein gewisser Konstruktionsfehler.

Aber seien wir mal ehrlich und reden über die Alternativen: Nehmen wir an Union hätte im Frühjahr bei 6000-7000 DAX Punkten umgeschichtet. Ich sehe schon die Threads vor meinen Augen die da lauten: "Warum erst jetzt, warum nicht bei 8000 Punkten". Desweiteren nehmen wir an der DAX würde nach dieser umschichtaktion gestiegen sein und würde jetzt wieder bei 8000 Punkten stehen. Was für Threads würden wir dann hier lesen?

Was ich sagen will: Wenn die Union aktiv ins geschehen eingreift, dann besteht immer das Risiko Dir auch die Rendite zu versauen und die Kunden würden sich beschweren. Das heutige Vorgehen ist halt maximales Risiko, jetzt ist's schiefgegangen und die Leute beschweren sich. Das Union genauso handeln wird stand in den Verkaufsprospekten und wurde auch von FINANZTEST so dargestellt. Nur hat sich entweder keine die Mühe gemacht mal zu simulieren bei welchen Verlusten und mit welcher Wahrscheinlichkeit das eintreten kann, bzw. es wurde falsch eingeschätzt. Ich für meinen Teil muß zugeben, auch erst eine Simulation durchgeführt zu haben als ich im Frühjahr erstmalig von den Umschichtungen las.

 

Es ist ja auch so, dass ich bzw. zu meinem Vertrgag nur Rentenanteile gekauft werden. Da habe ich gar keinen Einfluss.

Ich glaube Du hast es oben schonmal gesagt und hier wieder angedeutet, es stimmt aber nciht. Deine weitere Einzahlungen gehen weiter voll in den Aktienfonds. Vom heutigen Kursniveau und 20 Jahren Restlaufzeit ausgehend dürfen diese neuen Anteile ja auch wieder 50% fallen, um umgeschichtet werden zu müssen.

 

In meinem Fall ist es ja sogar so, dass ich noch geplante Laufzeit von 20 Jahren habe!!!! Und da "bekomme" ich zu hören, wir schichten für Sie aus Sicherheitsgründen um.

Nach vier Jahren Vertragsbestand und 20 Jahre vor Ablauf!!

Das stimmt ja so nicht. Im Eingangsthread hast Du geschrieben Du bist 47 Jahre alt. D.h. Der Riestervertrag muß (gesetzlich) mit dem 60. Lebensjahr Deine Einzahlungen garantiert bereitstellen. Somit sind's nur noch 13 Jahre. Deine geplante Laufzeit ist hier irrelevant.

 

Das hat aber auch zur Folge, wie sich an dem Beispiel herausstellt, das der Sparer dem Manager des Fonds völlig ausgesetzt ist.

Gnz im Gegenteil! Dem Manager ausgeliefert wärst Du wenn die vorzeitig hin und herschichten würden. So ist es eine klare mathematische Grundlage. Deine bisher geleisteten Einzahlungen können mit dem Garantiezins weider erreicht werden. Keiner zockt hier.

 

Was ich persönlich bei Union Investment als sehr negativ empfinfe, sind die vollen Ausgabeaufschläge und VW Gebühren. Wenn man sich da im Betreich von 6 bis 7 Prozent bewegt, ist das eine ganze Menge die verloren geht. Dann kommt eben noch die rigride Praxis dazu. Und bei vielen Vermittelrn gibt es die Konkurreznprodukte dank deutlich reduzierter Aufschläge erehblich billiger, was sich bei langen Laufzeiten erheblich auswirkt.

Auch hier finde ich übertreibst Du etwas.

Wie Du auf 6-7 % kommst weiß ich nicht. Klar es gibt kaum Rabatte auf den AA, also 5%. Diese kannst Du bei anderen Anbietern ggfs. billiger bekommen.

Dafür sind die jährlichen Verwaltungsgebühren des Unionfonds niedriger als z.B. beim DWS Fonds (etwa 0,5%). Jeztt kannst Du ja mal überlegen ob 5% auf 1000 EUR einmalig pro Jahr oder 0,5% zusätzliche Verwaltungsgebühr auf die irgendwann mal angesammelten 10.000 EUR Jahr für Jahr besser sind. Mit steigender Laufzeit wird ersteres günstiger.

 

Ich ärgere mich auch noch dazu, da ich bereits vor einigen Wochen mit dem Gedanken gespielt habe, alles von Union wegzuholen und wonaders weiter zu machen. Hätte ich nur....

Dafür kann aber die Union nix.

 

Der Tip eines anderen Users hier war sehr gut: Auf einen sehr hohen Wertbetsand den Vertrag beim Anbieter beenden, direkt bei einem anderen weiter machen - und der muss dann diesen Betrag in der Auszahlung garantieren.

Bedeutet aber auch, dass man in hohen Börsenphasen umschichtet, und aufgrund dieser hohen Garantiehürde schon bei viel kleineren Rücksetzern umgeschichtet wird. Was langfristig besser ist weiss ich nicht.

 

Es bleibt dabei: Die Anbieter dürften weitgehend alle ähnlich handeln und schützen tut nur ein Vertrag mit mehr als 50% Rentenquote von Anfang an.

Will sagen: ich werde prüfen ob die DWS TopRente Balance trotz 25 Jahre für mich eine Alternative sein kann.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Natürlich ist bekannt, dass die Unternehmen bei "Annäherung an das Auszahlungsalter" umschichten. Das weiß man, das ist sinnvoll.

Das ist nur der eine Fall, in dem Umschichten geplant ist. Nämlich vier Jahre bevor, du deine Rente haben willst, dann wird jeweils ein Viertel umgeschichtet. Vier Jahre ist da aus meiner Sicht ein eher kurzer Zeitraum, acht fände ich besser, aber auch hier ist die Union eher aggressiv.

 

Der andere Fall in dem das Umschichten geplant war, ist falls die Aktienmärkte sehr stark fallen. Auch hier war geplant, erst umzuschichten, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht, man will versuchen so lange es irgend geht in Aktien zu bleiben. Hierbei hat man sich für einen mathematischen Ansatz entschieden, in dem Wissen, dass man Aktienmärkte kaum prognostizieren kann.

 

Wie gesagt, beide Konzepte sind durchaus zu diskutieren, ich würde lieber von vornherein schon einen gewissen Rentenanteil sehen (aber damit wäre die Union in den Hausse-Jahren nie zum Marktführer geworden..).

 

Es ist auch rein mathem. nachvollziehbar, dass ein Unternehmen ab einen gewisen Punkt in sichere Anlagen umschichtet.

 

Aber - in erst in der tiefen Talsohle, ist das aus meiner Sicht völlig falsch.

Wie gesagt, man konnte leider im letzten Herbst nicht zuverlässig wissen, dass nun eine Baisse beginnt. Stell dir mal vor, die hätten damals umgeschichtet, wie sauer du dann erst gewesen wärst. Wie gesagt. Wenn in drei Jahren der DAX bei 2000 steht, dann bist du vielleicht froh, dass sie ausgestiegen sind. Ob es die Talsole ist, ist ja alles andere als klar.

 

Wie gesagt, auch ein Fondsmanager kann den Verlauf der AKtienkurse nicht zuverlässig prognostizieren - leider.

 

Es ist ja auch so, dass ich bzw. zu meinem Vertrgag nur Rentenanteile gekauft werden. Da habe ich gar keinen Einfluss.

 

In meinem Fall ist es ja sogar so, dass ich noch geplante Laufzeit von 20 Jahren habe!!!! Und da "bekomme" ich zu hören, wir schichten für Sie aus Sicherheitsgründen um.

 

Nach vier Jahren Vertragsbestand und 20 Jahre vor Ablauf!!

Ich glaube, du hast wirklich eine sehr positive Einstellung zu Aktien. Ich kann das nicht so einfach nachrechnen, aber die würden nie umschichten, wenn es nicht absolut erforderlich wäre. Wegen der vergleichsweise langen Zeit, die dir noch bleibt, gehe ich eigentlich fest davon aus, dass deine Raten auch wieder in Aktien gehen werden. Aber was wenn du den Vertrag nun still legst - womit die Union ja rechnen muss, in dem Fall müssen sie vielleicht alles in Renten lassen, nur um deine bisherigen Einzahlungen zu sichern. Allein schon deswegen, mussten sie wohl umschichten.

 

Unvermögen ist das jedenfalls nicht.

 

Die Garantie der eingezahlten Beträge ist eine absolut snnvolle Sache, eigentlich auch zwingend erforderlich für solche Anlagen. Das hat aber auch zur Folge, wie sich an dem Beispiel herausstellt, das der Sparer dem Manager des Fonds völlig ausgesetzt ist.

Selbstverständlich ist er das, das gehört ja nun zum Produkt. Ich bezweifle auch, dass ein normaler Anleger in der Lage ist, die geforderte 0%-Garantie durch eigene Vermögensverwaltung hinzubekommen. Bei dir mag das ja sein, aber bei den meisten normalen Menschen wohl ncht.

 

Wir hier schon diskutiert, hätte man auch vorher erkennen könenn/ müssen, dass man rechtzeitiger umschichtet. Und nicht an einem streng mathematischen Modell festhält.

Ja, hinterher galubt man das immer. Ich glaube nicht, dass man das hätte erkennen müssen. Natürlich haben es im Nachhinein betrachtet einige Verwalter erkannt, aber wie gesagt, man konnte auch nicht wissen welche. Und beim nächsten mal sind es vielleicht andere usw.

 

Wozu habe ich denn dort einen Manager, wozu bezahle ich soviel VW Gebühren. Wenn zuletzt doch eine eingegebene Formel enstscheidet!?

 

Was ich persönlich bei Union Investment als sehr negativ empfinfe, sind die vollen Ausgabeaufschläge und VW Gebühren. Wenn man sich da im Betreich von 6 bis 7 Prozent bewegt, ist das eine ganze Menge die verloren geht. Dann kommt eben noch die rigride Praxis dazu. Und bei vielen Vermittelrn gibt es die Konkurreznprodukte dank deutlich reduzierter Aufschläge erehblich billiger, was sich bei langen Laufzeiten erheblich auswirkt

Die Ausgabeaufschläge haben langfristig tatsächlich einen eher kleinen Einfluss verglichen mit den Fondsverwaltungsgebühren (TER), denn sie fallen nur auf die neuen Beträge an, die Verwaltungsgebühren fallen auf das ganze angesparte Vermögen jedes Jahr neu an. Wie kommst du auf 6-7%? Das kenne ich anders.

 

Ich ärgere mich auch noch dazu, da ich bereits vor einigen Wochen mit dem Gedanken gespielt habe, alles von Union wegzuholen und wonaders weiter zu machen. Hätte ich nur....

Was macht den Unterschied? Gut, vor einigen Wochen standen die Aktienmärkte ggf. noch etwas höher, andererseits boomen Anleihen gerade wie Sau, je nachdem, wann die genau umgeschichtet haben, hast du da evtl. schon etwas von mitbekommen. Jedenfalls verändert die Umschihtung ja nicht dein Vermögen, sie verändert ja nur, was künftig uas diesen ersten vier Jahren Beiträgen wird.

 

In einen anderen Betrag wechseln kannst du jetzt genauso wie vor vier Wochen. Oder übersehe ich was?

 

Ich will hier übrigens nicht die Union verteidigen, ganz und gar nicht. Aber wenn ich so frei sprechen darf, mir scheint, dass du ein bisschen emotional mitgenommen bist von dieser Umschichtungs-Nachricht und deswegen vielleicht in einigen Punkten ein bisschen irrational reagierst. Warte ein paar Wochen, dann siehst du es vielleicht schon gelassener. In Anleihen investiert zu sein ist im Moment jedenfalls keine schlechte Sache - du kannst also in aller Ruhe gucken, ob es Konzepte gibt, die dir mehr entsprechen als diese. :thumbsup:

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leimann100
Deine weitere Einzahlungen gehen weiter voll in den Aktienfonds.

 

Das stimmt nicht. Laut telef. Auskunft werden - zumindest oder offensichtlich in meinem Fall (Alter) - nur Rentenanteile gekauft.

Ich habe keinen Einfluss auf die Auswahl ob Renten oder Aktien!!!

 

Wegen der Garantie wohl....

 

Möglicherweise habe ich mir das 52 seitige Vertragswerk nicht ganz durchgelesen oder das jetzige Szenario war zu abstrakt. Ich wusste durchaus von der Umschichtung von Aktien auf Renten ab einen gewissen Alter. Klar.

 

Ich wusste nicht oder nicht direkt von der Reißleine, wie jetzt. Ich wusste definitiv nicht, dass - wenn einmal von Aktien in Renten umgeschichtet wurde - diese Anteile nie mehr geändert werde. Das ist mir neu. Gut, selbst schuld.

 

Aber eben nicht in meinem (Renditen)Sinne, und auch nicht in nächster Zeit nur noch Renten zu kaufen.

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harryguenter
Das stimmt nicht. Laut telef. Auskunft werden - zumindest oder offensichtlich in meinem Fall (Alter) - nur Rentenanteile gekauft.

Ich habe keinen Einfluss auf die Auswahl ob Renten oder Aktien!!!

Meines Wissens nach ist das auch nicht erforderlich, ich würde da nochmal nachhaken.

Durch die Rentenumschichtung ist ja die Garantie der bisherigen eingezahlten Beiträge über die Zinsen abgesichert. Neue Beiträge müssen dazu nicht verwendet werden.

Ein neu eingezalhter Beiträg könnte damit meines Erachtens wieder in Aktien angelegt werden. Denn auch hierfür gilt dann, dass man mit 13 Jahren Restlaufzeit und Zinsen erstmal einen gewissen Kursabschlag als Sicherheit hinnehmen könnte.

 

Bei der Union liest sich das so:

Ansparphase

Bei der UniProfiRente investiert Union Investment Ihre Einzahlungen möglichst langjährig zu 100 Prozent in den Aktienfonds UniGlobal. Abhängig von Ihrer Zeit bis zur Rente

und der Kapitalmarktsituation kann in kritischen Börsenphasen von Union Investment der "Airbag" ausgelöst werden. Union Investment legt Ihre neuen Beiträge dann nicht

mehr im UniGlobal, sondern im Rentenfonds UniEuroRenta an oder schichtet Ihr UniGlobal-Vermögen kostenlos in den UniEuroRenta um. Dadurch gewährleistet Union Investment die Garantie Ihrer Einzahlungen und Zulagen.

Ich würde da diesbezüglich nochmal nachhaken.

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

@all

 

Mal ein Hinweis zur Umschichtung in Renten bei der UniProfiRente. Wenn ich mich Recht erinnere, stand in der Finanztest 12/2008 beim Riester-Fondssparplan-Test in der Tabelle mit den Ergebnissen (bei den Fußnoten), dass man der Umschichtung bei Union widersprechen kann, so dass nicht zur automatischen Umschichtung kommt. Ich kann mich aber auch irren.

 

Hier der kostenpflichtige Download zum nachlesen:

http://www.test.de/themen/versicherung-vor...734547/1734919/

 

Eventuell hat jemand von euch die Finanztest 12/2008 zu Hause und kann nachsehen.

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Delphin
Eventuell hat jemand von euch die Finanztest 12/2008 zu Hause und kann nachsehen.

Also da steht:

 

12) Der Anleger kann selbst entscheiden, ob er dieautomatischen Umschichtungen n Anspruch nehmen will.

 

Es ist aber nicht klar, worauf genau sich das bezieht. In jedem Fall würde es sich wohl lohnen mal bei der Union-Zentrale in Frankfurt anzurufen und diese Dinge im Detail zu fragen. Ich hab das vor einem Jahr mal gemach, mit ein bisschen nettem Fragen haben die mich letzten Endes auch an jemanden verbunden, der tatsächlich über das Produkt bescheid wusste - wie immer wenn man es so weit geschafft hat, war das Gespräch sehr interessant und aufschlussreich. Man muss nur irgendwie um die Vertriebler herum kommen, genau wie bei Software-Firmen, sobald man mit einem der Programmierer sprechen darf, fängt es an interessant zu werden - leider sind viele Firmen von den leidigen Vertrieblern umstellt und nahezu hermetisch abgeriegelt... :w00t:

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harryguenter
Mal ein Hinweis zur Umschichtung in Renten bei der UniProfiRente. Wenn ich mich Recht erinnere, stand in der Finanztest 12/2008 beim Riester-Fondssparplan-Test in der Tabelle mit den Ergebnissen (bei den Fußnoten), dass man der Umschichtung bei Union widersprechen kann, so dass nicht zur automatischen Umschichtung kommt. Ich kann mich aber auch irren.

Das kann sich aber maximal auf die automatischen Umschichtungen in den letzten 4 Jahren vor der Rente beziehen (da meine ich auch eine gewisse Wahlfreiheit in Erinnerung zu haben). Da die Union Invest in der Pflicht steht die Einzahlungen zu garantieren wird sie bestimmt den Anleger keine Entscheidung treffen lassen die dieses Ziel gefärdet.

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leimann100

Tja, Union Investment reagiert leider weiterhin nicht.

 

Seit Donnerstag warte ich auf eine Antwort.....

 

Ich habe es gerade noch einmal versucht. Mal schaun`.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Finanztest scheint immer noch sehr von dem Konzept überzeugt zu sein.

Zur ebase Riester Rente der Kommentar zum Schnelltest aus 7/2008:

Nachteil

Das Produkt nutzt die Renditechancen der Aktienfonds nicht voll aus. Bei 30 Jahren Laufzeit können 60 Prozent der Sparrate in Aktienfonds fließen, bei 20 Jahren ist es ein Drittel.

[...]

Eine gute Aktienfondspalette allein reicht nicht, wenn nicht genug Geld in diese Fonds fließt. Das machen die DWS Top­rente und die UniProfirente besser.

 

Das wäre für mich auch ein Kandidat für einen Riesterwechsel. Einen Vermittlerrabatt wüßte ich schon - das würde die 23,90 EUR Depotgebühren erträglich machen. Allerdings wollen die pro Fondsumschichtung 25,- EUR ?! Das wäre heftig...

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manumole

Hallo,

 

ich erhalte die UniProfiRente ohne Ausgabeaufschlag und Depotgebühren. Allerdings ist die Performance des UniGlobal seit Auflegung meiner Meinung nach nicht unbedingt erstklassig. Daher meine Frage, ob ich vollkommen verblödet wäre, auf die Rabattierung bei der Union zu verzichten und eine DWS Top Rente Dynamik abzuschließen (Kosten: 2,3% AA (rabattiert), 15,40 jährliche Depotgebühr)? Macht sich der Ausgabeaufschlag von 2,3% bei einer Laufzeit von mind. 36 Jahren und monatlichen Zahlung von 163 (für max. Förderung) extrem bemerkbar?

 

 

Gruß,

manumole

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