leimann100 Januar 19, 2009 · bearbeitet Januar 19, 2009 von leimann100 Bei mir wurde auch noch nichts umgeschichtet. Bin aber auch erst 27. Geht aber ganz schnell bei denen Was Neues von mir: Nachdem nun Union Investment auf drei E-Mail von mir, abgesendet vor Weihnachten, nie reagiert hat (weder die Kündigung der Einzugsermächtigung, noch auf Nachfragen zum Depot), hatte ich per Einschreiben/ Rückschein im Dezember!!!! 2008 den Vertrag gekündigt, um mit dem angesparten Kapital zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Die Kündigung wurde zum 31.03.2009 vorgenommen. Den Rückschein erhielt ich Tage später, unterzeichnet von einem Union Bevollmächtigten, zurück. Nun, immerhin, erhielt ich von Union die Kündigungsbestätigung. Allerdings nicht zum 31.03.2009, sondern zum 01.07.2009!!!! Also habe ich dort direkt angerufen. Der Spezialist am Telefon war ganz verwirrt und bat mich dann, doch noch einmal alles genau aufzuschreiben, Kopien des Postbeleges sowie des Rückscheins beizulegen, und dann alles, am besten per Einschreiben, an Union zu senden. Lolllllllll. Wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Ich werde nun in der Tat noch einmal ein Schreiben aufstellen. Allerdings geht das nicht an Union, sondern an das BaFin. Unglaublich, dieses Unternehmen. P.S.: In dem Schreiben von Union wird nach den beide ersten Abschnitten nochmals das Produkt angepriesen: "Wussten Sie schon: Die UniProfiRente ist klarer Marktführer und hat das überzeugenste Konzept unter allen Fondsangeboten zur "Riester - Rente" (Zeitschrift FINANZtest der Stiftung Warentest, Ausgabe 11/2007)." .......Wir freuen uns daher sehr, wenn Sie ihren Entschluss noch einmal......." (Ein Formular zum Wideruf des Anbieterwechsels war, kopmplett ausgefüllt, auch schon beigefügt) Das ist nun 14 Monate her - Union Sparer erleben gerade wie ihr Depot zwangsweise in Rentenpapiere umgeschichtet wird und ihre Rendite nach Jahrzehnten sparen gegen "Null" laufen dürfte - das Union Konzept hat sich als äußerst "gefährlich" hinsichtlich einer Rendite heraus gestellt - und Union versucht den Kunden noch die alten Tüten anzudrehen. Nun gut, ich bin bei Union weg - zum 31.03.2009. Mit Sicherheit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 19, 2009 Den Rückschein erhielt ich Tage später, unterzeichnet von einem Union Bevollmächtigten, zurück. Nun, immerhin, erhielt ich von Union die Kündigungsbestätigung. Allerdings nicht zum 31.03.2009, sondern zum 01.07.2009!!!! Wann ist denn Dein Schreiben dort (laut Rückschein) eingegangen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leimann100 Januar 19, 2009 Lt. Rückschein 31.12.2008. Aber was klappt bei dem Unternehmen überhaupt noch?? Zudem, was haben die von mir als Kunden? Sie bekommen von mir nicht einen , der Vertrag liegt dort bloss herum!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 19, 2009 Zudem, was haben die von mir als Kunden? Sie bekommen von mir nicht einen , der Vertrag liegt dort bloss herum!? 3 Monate Mangementgebühr für den Rentenfonds... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 20, 2009 Lt. Rückschein 31.12.2008. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass das keine Absicht war, sondern dass der Sachbearbeiter der Meinung war, dass das Schreiben erst im Januar angekommen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Unabhängig davon, dass wohl derzeit Union mit Anfragen und Kündigungen überfordert ist, bleibt denen einfach nichts anderes übrig als in Renten umzuschichten. Schließlich müssen sie ja die Einzahlungen zum Vertragsablauf garantieren und wie die Märkte weiterlaufen weiss niemand. Grundsätzlich halte ich Riester zumindest als sicherene Teil zur Altersvorsorge sinnvoll, weil zumindest rund 3,5% auf die selbst geleisteten Einzahlungen (ohne Zulage und Steuererstattung) garantiert sind (immerhin) und die Option auf mehr Rendite auch bei UnionInvestment gegeben ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 20, 2009 weil zumindest rund 3,5% auf die selbst geleisteten Einzahlungen (ohne Zulage und Steuererstattung) garantiert sind Ah ja, wie kommst Du denn darauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 durch rechnen, am Beispiel meiner persönlichen Daten: 22 Jahre einzahlen, 90 Euro monatlich Eigenbeitrag, bei Riesterverträgen kommen dann noch die Zulagen dazu 154 Euro/Jahr und die Steuererstattung (rund 300 Euro/Jahr bei ca. 27 % Steuersatz), macht rund 38 Euro/Monat mehr, also 90+38 = 128 Euro D.h. ich zahle 90 Euro mtl., angelegt werden aber 128 Euro monatlich. Da bei Riester nun die eingezahlten summierten 128 Euro garantiert sind kommt man auf rund 34000 Euro (nach 22 Jahren) Um nun mit 90 Euro mtl. diese 34000 Euro zu erreichen brauche ich ein Verzinsung von 3,1% (bei genauer Berechnung, 3,5% war eine grobe Näherung) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 20, 2009 Wenn Du die geflossenen Zulagen in die Rendite der Anlage mit einrechnest, musst Du das auch mit den im Anschluss zu zahlenden Steuern tun. Deine obige Rechnung ist daher eine Milchmädchenrechnung, die für jedes x-beliebige Riesterprodukt gilt und nicht berücksichtigt, dass die Auszahlungen (nicht nur die Erträge) voll besteuert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 meine Berechnung geht bis zum Ende der Ansparphase und da sind es 3,1% Rendite risikolos, mit Option auf mehr. das ist Fakt. Der Hinweis auf die Besteuerung in der Auszahlungsphase ist korrekt aber nur die halbe Wahrheit, denn bei Riester gibt es keine Abgeltungsteuer, die bei alternativen Aktien- oder ETF-Sparplänen anfällt, und zwar mindestens 25% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 20, 2009 Die nachrangige Besteuerung aus Sicht relativ junger Anleger ist ohnehin zu vernachlässigen. Seelig ist der, der im Alter überhaupt genügend Rentenansprüche und Rentenvermögen akkumuliert hat um überhaupt Steuern zahlen zu dürfen. Mit Freuden zahle ich sie im Alter, bedeutet es doch, das ich kein Sozialfall sein würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Januar 20, 2009 durch rechnen, am Beispiel meiner persönlichen Daten:22 Jahre einzahlen, 90 Euro monatlich Eigenbeitrag, bei Riesterverträgen kommen dann noch die Zulagen dazu 154 Euro/Jahr und die Steuererstattung (rund 300 Euro/Jahr bei ca. 27 % Steuersatz), macht rund 38 Euro/Monat mehr, also 90+38 = 128 Euro Und wieder jemand, der vergisst, dass bei der Steuererstattung die Zulagen wieder abgezogen werden. Aber was soll's, für irgendwas muss ja auch ich gut sein Der Sonderausgabenabzug beträgt 90*12 + 154= 1234 Bei (näherungsweise konstantem) Steuersatz von 27% sinkt die Steuer dadurch um 333,18 . Die Steuererstattung beträgt 333,18-154= 179,18 . Das entspricht einem monatlichen Betrag von 14,93 . Die nachrangige Besteuerung aus Sicht relativ junger Anleger ist ohnehin zu vernachlässigen. Das ist was nahezu alle Riester-Anbieter machen, um ihre Kunden zu ködern. Das ist aber ein großer Fehler, denn in jede Renditeberechnung, in der man die Steuervorteile und Zulagen berücksichtigt, gehören auch die Steuer-"nachteile", d. h. die volle Besteuerung der Riester-Rente. Gerade die jungen Leute werden später ihre gesetzliche Rente voll versteuern müssen. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass man auch dann die Rente versteuern muss, wenn sie gerade so zum Leben ausreicht. (Wer weiß eigentlich, ob es Grundsicherung und Hartz IV in 30 oder 40 Jahren noch gibt?) Wenn wir annehmen, dass der junge Mensch eine monatliche Riester-Rente von 100 in heutiger Kaufkraft bekommt und der Steuersatz nur 20% beträgt, sind das immerhin 20 monatlich. Das hört sich vielleicht wenig an, ist aber meines Erachtens nicht zu vernachlässigen. Einverstanden wäre ich allerdings, wenn man sowohl die Steuervorteile und Zulagen als auch die spätere Besteuerung vernachlässigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 20, 2009 Das ist was nahezu alle Riester-Anbieter machen, um ihre Kunden zu ködern. Das ist aber ein großer Fehler, denn in jede Renditeberechnung, in der man die Steuervorteile und Zulagen berücksichtigt, gehören auch die Steuer-"nachteile", d. h. die volle Besteuerung der Riester-Rente. Das ist genau mein Punkt. Wenn ich die Zulage - die letztlich eine Steuerverschiebung in die Zukunft darstellt - in die Rendite einrechne, muss ich auch das einrechnen, was ich für dieses "Geschenk" (was gar keines ist) zahlen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Akzeptiert, bleibt aber immer noch eine Garantie-Rendite von 2,4% p.a. zzgl. die Performance, wenn es mit der Aktienanlage gut (normal) läuft. Ein Riester-Aktienvertrag ist somit eine abgesicherte Aktienanlage und das Ganze ohne Abgeltungssteuer. Wenn ich mehr Rendite/Risiko anstrebe gibt es natürlich Alternativen wie z.B. ETF-Sparpläne, unterliegt aber alles der Abgeltungssteuer mit mind. 25%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Wenn man die Förderung durch die spätere Versteuerung kompensiert sieht bleibt immer noch die Befreiung von der Abgeltungssteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Januar 20, 2009 Bei 0% Rendite gibt es keine Abgeltungsteuer. Kapitalerträge und -verluste sind verrechenbar, auch über verschiedene Jahre. Einzig Gewinne-/Verluste aus Aktiengeschäften können nicht mit Kapitaleinkünften aus anderen Anlageformen verrechnet werden. Man kann sicherlich sagen, dass die Riester-Rente den Vorteil hat, dass zwischenzeitliche Gewinne nicht mit der Abgeltungsteuer belegt werden. Davon profitieren vor allen Dingen Anlagen mit Zinszahlungen und Dividenden/Ausschüttungen sowie häufige Umschichtungen. All diese Vorteile greifen natürlich nur dann, wenn eine Gesamtrendite > 0% erzielt wurde. Dennoch ist es falsch, von "garantierter Rendite von 2,4%" zu sprechen. Zusätzliche Profite ergeben sich nur in 2 Situationen: 1. Die Zulagen sind höher als der Steuervorteil. Wer dank Kinderreichtum oder "reinem Zulagenvertrag" eine Förderrendite von über 50% hat, wird wohl mehr vom Staat bekommen als später in Form von Steuern zurückzahlen 2. Der Steuersatz heute ist höher als der Steuersatz im Rentenalter. Das ist zwar bei vielen wahrscheinlich, aber längst nicht klar, da niemand weiß, wieviel er in Zukunft verdient, wieviel Rente er erhalten wird und vor allem wie das Steuersystem zum Zeitpunkt der Rentenbeziehung gestaltet sein wird. Ich rechne beispielweise damit, dass aufgrund der starken Konkurrenz innerhalb der EU und aufgrund einer wahrscheinlichen gelb-schwarzen Bundesregierung die Abgeltungsteuer bald gesenkt werden wird. Wer dann eine Riester-Rente aus rein steuerlichen Gründen abgeschlossen hat, wird dann möglicherweise dumm aus der Wäsche gucken. Ich denke, man sollte die RR einfach als Möglichkeit sehen, fürs Alter vorzusorgen, indem man heute weniger und im Alter mehr bezahlt im Vergleich zur privaten Altersvorsorge. Das beste dabei: Wenn die Altersbezüge (aus welchen Gründen auch immer) niedrig sind, wird man wohl weniger Steuern zahlen, als man an Steuern vorher gespart hat. Sollte man am Ende "draufzahlen", dann wahrscheinlich nur deswegen, weil man hohe Altersbeüge hat. Insgesamt verringert die RR also ein wenig das Altersarmut-Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 20, 2009 Akzeptiert, bleibt aber immer noch eine Garantie-Rendite von 2,4% p.a. zzgl. die Performance, wenn es mit der Aktienanlage gut (normal) läuft. Bei Riesterfondssparplänen ist die Garantie von 0%, das andere betrifft nur Riesterrentenversicherungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Bei Riesterfondssparplänen ist die Garantie von 0%, das andere betrifft nur Riesterrentenversicherungen. Die 0% beziehen sich auf das gesamte angesparte Kapital (Eigenbeitrag + Förderung). Wenn ich aber nur den Eigenbeitrag betrachte, habe ich 2,4 % Garantierendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Bei 0% Rendite gibt es keine Abgeltungsteuer. Kapitalerträge und -verluste sind verrechenbar, auch über verschiedene Jahre. Einzig Gewinne-/Verluste aus Aktiengeschäften können nicht mit Kapitaleinkünften aus anderen Anlageformen verrechnet werden. Ich würde nicht davon ausgehen, dass die nächsten zig-Jahre die Fondsanlagen und auch die Riester-Fondverträge nur 0% Rendite erwirtschaften. Aber das kann natürlich jeder anders prognostizieren und dann ist auch das Ausblenden der Abgeltungssteuer in Ordnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 20, 2009 Die 0% beziehen sich auf das gesamte angesparte Kapital (Eigenbeitrag + Förderung).Wenn ich aber nur den Eigenbeitrag betrachte, habe ich 2,4 % Garantierendite. Vor Steuern! Wenns gut läuft (und die gesetzliche Rente hoch ist) fressen die Steuern deine Rendite wieder auf ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Ich denke, man sollte die RR einfach als Möglichkeit sehen, fürs Alter vorzusorgen, indem man heute weniger und im Alter mehr bezahlt im Vergleich zur privaten Altersvorsorge. Das beste dabei: Wenn die Altersbezüge (aus welchen Gründen auch immer) niedrig sind, wird man wohl weniger Steuern zahlen, als man an Steuern vorher gespart hat. Sollte man am Ende "draufzahlen", dann wahrscheinlich nur deswegen, weil man hohe Altersbeüge hat. Insgesamt verringert die RR also ein wenig das Altersarmut-Risiko. Das sehe ich ähnlich. Riester-Fondprodukte sind einfach Aktienanlage mit Sicherungsnetz, mit denen ein Teil der Altervorsorge sinnvoll ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rs-depot Januar 20, 2009 Vor Steuern! Wenns gut läuft (und die gesetzliche Rente hoch ist) fressen die Steuern deine Rendite wieder auf ... Klar, vor Steuern. Mit 2,4% ist ja nur die garantierte Minimumrendite beschrieben, immerhin eine Basis, die durch die eigentliche Rendite des Fonds aufgebessert werden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Januar 20, 2009 · bearbeitet Januar 20, 2009 von kaik Einen weiteren Vorteil der RR habe ich allerdings eben vergessen: Den Steuerstundungseffekt. Da wir unsere Steuern erst später zahlen müssen, können wir bei der RR Gewinne auf Vermögen erzielen, das sonst nicht "existiert" hätte (d. h. nicht in unserem Besitz wäre :- ). An dem Beispiel einer "sicheren Riesterrente" lassen sich beide Vorteile (AbgSt + EKStStundung) beobachten: Annahmen: - Zum Jahresanfang in die RR investierter Beitrag: 1000 € - Steuersatz konstant über alle Jahre: 30% - Die Steuergutschrift erfolgt exakt ein Jahr nach der Beitragszahlung - konstanter Zinssatz 4% sowohl für Riester-Vertrag als auch Tagesgeldkonto - Laufzeit 20 Jahre bis zur Rente - Wir ignorieren die Zulagen - Rente wird als Einmalbetrag ausgezahlt (in Wirklichkeit nur 30% möglich) Das Guthaben des Riestervertrags beträgt nach 20 Jahren: 29978 €, es verbleiben 20845 € nach Steuern. Jetzt versuchen wir den Riestervertrag mit Hilfe eines Sparplans mit dem Tagesgeldkonto nachzubauen: Wegen der Abgeltungssteuer betragen die Zinsen nur 3% nach Steuern. Im ersten Jahr zahlen wir 1000 € ein: Macht nach 20 Jahren: 1806 €. Im 2. bis 20. Jahr zahlen wir 700 € (=Beitrag - Steuergutschrift aus Vorjahr) ein, Endguthaben: 17069 €. Am Ende des 20. Jahres (=Laufzeitende des Riestervertrages) erhalten wir zudem 300 €. Macht zusammen: 19175 € Somit bringt der Riester-Vertag nach Steuern 1670 € mehr als die identische private Vorsorge. Man muss allerdings auch bedenken, das die angebotenen Riester-Verträge Kosten beinhalten bzw. nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Dadurch kann der Steuervorteil wieder relativiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaik Januar 20, 2009 · bearbeitet Januar 20, 2009 von kaik Klar, vor Steuern.Mit 2,4% ist ja nur die garantierte Minimumrendite beschrieben, immerhin eine Basis, die durch die eigentliche Rendite des Fonds aufgebessert werden sollte. Diese Größe ist aber unpassend und irreführend. Dazu ein Beispiel mit 0-Rendite: Annahmen: - Zum Jahresanfang in die RR investierter Beitrag: 1000 € - Steuersatz konstant über alle Jahre: 30% - Vereinfachung: Steuergutschrift erfolgt gleichzeitig mit der Beitragszahlung - Zinssatz für Privatsparplan und Riesterrente konstant 0% - Laufzeit 20 Jahre bis zur Rente - Wir ignorieren die Zulagen - Rente wird als Einmalbetrag ausgezahlt (in Wirklichkeit nur 30% möglich) 1.Riester-Rente: Einzahlung 700 € (=Beitrag-Steuergutschrift), Guthaben nach 20 Jahren: 20000 € ==> Rendite vor Steuern 3.6%, Rendite nach Steuern=0% 2. Privater Sparplan: (Es fällt keine AbgSt an, da Zins konstant=0%) Einzahlung 700 € ==> Guthaben nach 20 Jahren = 14000 € ==> Rendite vor Steuern 0%, Rendite nach Steuern 0%. Obwohl die Auszahlungen und Renditen beider Anlagen gleich sind, beträgt die Vor-Steuer-Rendite des Riesters "auf dem Papier" 3,6%. gaukelt uns also vor, sie wäre höher als beim Privatem Sparplan. Generell wird also durch die Steuern und Zulagen keine 0-Rendite "aufgebessert". Daher beim Vergleich von Privater Rente mit Riester immer Nach-Steuer-Renditen verwenden (unter konservativen Annahmen). Leider nutzen die Riester-Vertriebler dieses Unwissen der Kunden teilweise schamlos aus (Stichwort Förderrendite), um ihre teilweise miesen Verträge zu verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag