Grumel Januar 6, 2009 · bearbeitet Januar 6, 2009 von Grumel Bringt nur was, wenn Du die Einstellung hast "Ich zahl was ein und seh das Geld erst wieder, wenn ich in Rente geh und zwar dann in Form einer lebenslangen Rente". Für die, die Flexibilität wollen, Was ist wenn der Woller nichtmehr kann? Ach richtig, die Versicherung verdient trotzdem. Eine lustige pervertierung des Versicherungsprinzips. Statt risikosenkend wirken so kapitallebensversicherungen risikosteigernd. Aber ansich ganz logisch wenn Versicherungsmathematiker darüber nachdenken wie sie noch absahnen könnten - kehr das Prinzip einfach um! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 6, 2009 Hi, hier wird ja intensiv diskutiert. Ich werde extra meine persönliche Meinung zu diesem Thema noch nicht äußern. Ich habe mal kurz in Excel ein Modell für das Umschichten programmiert. Ich gebe zu so alles habe ich jetzt in den 15 Minuten die ich damit rumgespielt habe nicht verstanden. Ich hoffe Du gibtst Deine Meinung zu einem späteren Zeitpunkt nochmal dazu ab. Ich habe allerdings folgende Anmerkung: Genausowenig wie man den Aktienfonds mit seiner Langjährigen Durchschnittsrendite betrachten darf sollte man das wohl auch nicht mit der Volatilität machen. Deshalb habe ich Deine 17% (was etwa das 5 Jahres Durchschnittsvola des Uniglobal entspricht) auf die 30% hochgeschraubt, die der Unigobal in den letzten 12 Monaten hatte (und das dürfte immer noch nicht der Maximalwert sein). Seitdem sieht die blaue Aktienkurve im Excelsheet für meinen Geschmack auch mal nach einem Vermögensverlauf eines Aktienfonds mit entsprechenden Hochs und Tiefs aus. Das hatte zur Folge, dass gleich mehrere Umschichtungen auftraten und die Rosa Kurve am Ende nur noch minimal oberhalb der gelben lag - also die von uns befürchtete Nullrendite des Produkts wenn ich das soweit richtig interpretiert habe. Interessant auch, dass nach einer dieser Umschichtungen die Simulation in eine Fette Hausse lief und die Rosakurve nochmal richtig hochzog. Trotzdem brach das Teil dann irgendwann auch wieder ein. Habs mal angehängt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Januar 7, 2009 · bearbeitet Januar 7, 2009 von saibottina Ach richtig, die Versicherung verdient trotzdem. Eine lustige pervertierung des Versicherungsprinzips. Statt risikosenkend wirken so kapitallebensversicherungen risikosteigernd. Aber ansich ganz logisch wenn Versicherungsmathematiker darüber nachdenken wie sie noch absahnen könnten - kehr das Prinzip einfach um! Grumel, ich versteh Dich nicht, warum bist Du so fanatisch? Beim Fonds hast Du die Risiken, dass Deine Anlagen nicht besonders gut laufen können und Du kannst auf fast ne Nullrendite kommen, außerdem weißt Du heute noch nicht, wie das später genau organisiert wird mit der Leibrente,... , bei der Versicherung hast Du das Risiko, dass Du eventuell nicht durchhältst (Unflexibilität). Zwei verschiedene Möglichkeiten, zwei verschiedene Risiken, kann sich jeder aussuchen was er will. Und natürlich verdient die Versicherung. Genau wie jeder andere Riesteranbieter. Übrigens verdienen sie mehr an Dir, wenn Du bis zum Schluß durchhälst (Verwaltungskosten bzw. TER). Ich bin übrigens kein Versicherungsmathematiker (auch wenn ich überhaupt nicht verstehe, was an einem Versicherungsmathematiker so verbrecherisch sein soll) und habe auch sonst nix mit ner Versicherung am Hut und habe trotzdem für mich die Riester-Versicherung gewählt, obwohl ich mir im völlig Klaren bin, dass das absoluter Mist wird, wenn ich in 5 Jahren wieder kündige. Es zwingt Dich doch keiner, das gleiche zu tun. Den deutlich größeren Teil meiner Ersparnisse steck ich in ETFs (nur für Dich), fonds und Aktien und lasse mir da von niemandem reinreden, wann was umgeschichtet wird und was nicht. Für mich ist das halt das beste: Volle Kontrolle über alles risikobehaftete, keine Kontrolle über die Riester. Und um mal wieder zum Thread zurückzukehren: Frag mal Leimann100, ob er was von dem AA zurückbekommt, den er für den Aktienfonds gezahlt hat ;-) Diese Kosten kriegt er auch nicht wieder. Auch nicht wenn er kündigt. Edit: Was ich eigentlich fragen wollte: Angenommen , UnionInvestment ändert die Umschichtungsphilosophie, wie weiter oben vermutet, dürfen die das für bestehende Verträge überhaupt oder nur für Neuverträge? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 7, 2009 Edit: Was ich eigentlich fragen wollte: Angenommen , UnionInvestment ändert die Umschichtungsphilosophie, wie weiter oben vermutet, dürfen die das für bestehende Verträge überhaupt oder nur für Neuverträge? Vermutlich dürfen sie das für bestehende Verträge nicht einfach ändern, aber man kann das seinen Kunden ja anbieten. Ich habe jetzt aber nicht in die Verkaufsbedingungen geschaut.So nebenbei ist mir noch ein Prospekt aus 2003 in die Finger gefallen. Damals hatte der Uniglobal noch ne TER von 1,00 - heute ist er an der (seinerzeit veröffentlichten) Maximalgrenze von 1,25% angekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 7, 2009 ich habe jetzt die Vola auch mal auf 30% bzw. 30%/12^0,5 hoch gesetzt. Für mich passt das nicht besser. Ich bekomme bei 17% auch Jahre mit Schwankunken von 40%. Du hast ein Jahr mit 150% Jahresrendite. Ich habe es zwar mit einer niedrigeren Vola (17%) programmiert, aber d.h. ja nicht, dass es keine Ausreißer nach oben oder unten gibt. Das beste Jahr hatte bei mir fast immer eine Rendite von 40%. Also es gibt Jahre in denen die Schwankungen niedriger sind und manche in den sie höher sind, auch wenn ich das nicht explizit in das Modell rein gesteckt habe. Man könnte das Modell natürlich beliebig komplexer machen. Wenn du dir nur das Bild angesehen hast du meinst, so sieht kein Aktienkurs aus, dass ist das kumulierte Vermögen. Wenn du nur die Aktienkurse aufträgst sieht das natürlich anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 7, 2009 ich habe jetzt die Vola auch mal auf 30% bzw. 30%/12^0,5 hoch gesetzt. Für mich passt das nicht besser. Ich bekomme bei 17% auch Jahre mit Schwankunken von 40%. Du hast ein Jahr mit 150% Jahresrendite. Ich habe es zwar mit einer niedrigeren Vola (17%) programmiert, aber d.h. ja nicht, dass es keine Ausreißer nach oben oder unten gibt. Das beste Jahr hatte bei mir fast immer eine Rendite von 40%. OK, wie gesagt ich habe nicht soviel Zeit gehabt draufzuschauen. Ich hatte Deinen Volatilitätswert nur mit dem veröffentlichten zum Uniglobal verglichen in der Annahme dass es sich um dieselbe Kennzahl handelt. Das ist dann ja wohl nicht der Fall. 140% p.a. ist natürlich etwas viel. Wenn du dir nur das Bild angesehen hast du meinst, so sieht kein Aktienkurs aus, dass ist das kumulierte Vermögen. Wenn du nur die Aktienkurse aufträgst sieht das natürlich anders aus. Schon klar. Nur in Jahren wie 2008 müsste es sich trotzdem auch mal etwa halbieren. Dein Fazit aus der Exceltabell wäre nochmal schön... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 7, 2009 @etherial: ich habe einfach mal deine Excelltabelle zweckentfremdet. Hoffe du hast nichts dagegen, vielleicht könntest du sie ja auch wieder dahin umprogammieren, dass man das Ergebnis von 100 oder mehr Durchläufen sehen kann. Kann ich ... aber ich finde es derzeit noch sehr schwer zu verstehen. Kannst du mal Einheiten ( für Geld, % für Verhältnisse) hintendranschreiben und eine Erklärung zu den Überschriften (als Kommentar?) und Felder. Ansonsten muss ich mir das ganze selbst herausarbeiten ... Welche Werte Vergleichst du? 1. Was würde ein reiner Aktienfonds bringen (dunkelblau) 2. Was bringt ein gesicherter Aktienfonds (pink) 3. Sicherheitsgrenze (gelb) 4. 0% Renten? Was ist das? (cyan) Ich halte eine Anpassung der Volatilität auch für falsch ... Das kommt schon so hin. Ich versteh nicht genau was du meinst, aber:Bis 85 wird das Geld dem Fondsguthaben entnommen. Ab 85 muss die Versicherung weiterzahlen. Die Kosten der Versicherung werden am Anfang deiner Rente aus dem Guthaben entnommen. Die Skizze kenne ich zwar, ich habe sie aber offensichtlich immer falsch verstanden. Danke für den Hinweis . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PierreDeFermat Januar 7, 2009 Kann ich ... aber ich finde es derzeit noch sehr schwer zu verstehen. Kannst du mal Einheiten ( für Geld, % für Verhältnisse) hintendranschreiben und eine Erklärung zu den Überschriften (als Kommentar?) und Felder. Ansonsten muss ich mir das ganze selbst herausarbeiten ... außer die Reihe Sicherheitsverhältnis die in % ist, sind alles andere Euros Welche Werte Vergleichst du? 1. Was würde ein reiner Aktienfonds bringen (dunkelblau) genau 2. Was bringt ein gesicherter Aktienfonds (pink) genau 3. Sicherheitsgrenze (gelb) genau 4. 0% Renten? Was ist das? (cyan) es heißt eigentlich 50% Renten und soll so etwas wie die DWS Balance simuliere. 50% im Rentenfond von Anfang an, wenn der unter die Sicherheitsgrenze fällt passiert in meiner Excelltabelle noch nichts. Passiert aber auch recht selten. Ich halte eine Anpassung der Volatilität auch für falsch ... Das kommt schon so hin. danke könnt ihr möglichst konkrete Fragen stellen. Ich weiß sonst nicht genau was ich erklären soll. Was bringt diese Excell Tabelle? Man kann 1. sehen wie häufig/wahrscheinlich das Umschichten bei einer Ansparzeit von 20/30/40 Jahren ist. (längere Zeiträume kann man dadurch erreichen, dass man die Tabelle nach unten in die Länge zieht. Mit 40 Jahren habe ich es mal ausprobiert von 100 Versuchen wurden 8 umgeschichtet. Bei 20 Jahren waren es ca. 25% (habe ich aber nicht genau gezählt). 2. die Produkte der DWS und Union Investment zumindest vom Sicherungsmechanismus miteinander vergleichen. 3. mit etherials Hilfe kann man vielleicht sehen welche Verteilung der Endvermögen die beiden Produkte haben, um sie so besser miteinander vergleichen zu können. 4. vielleicht wird man sehen, dass das Verfahren der Union Investment den höchsten Erwartungswert liefert (unter Erfüllung der gesetzlichen Auflagen). Dafür muss man wie immer eine höhere Streuung/Risiko in kauf nehmen. 5. die W.keit einer 0 Rendite bestimmen. 0 Rendite ist fast ausgeschlossen, aber sagen wir mal <1% oder <2%, bei den 100 40 Jahre Versuche war einmal die Rendite unter 2%. Da war aber auch das blaue Portfolio nach 40 Jahren noch im Minus. Bei 20 Jahren ist die W.keit für eine Rendite unter 2% deutlich höher. Also jetzt dürfte mein Standpunkt ja bekannt sein. Außer der Informationspolitik, die ich nicht beurteilen kann, sehe ich aktuell nur einen wirklichen Kritikpunkt in dem System und zwar, dass jetzt nicht alle neuen Beiträge wieder in den UniGlobal fließen. Okay es stellt sich die Frage ob Investoren bei einer Vola von aktuell über 30% investiert seien müssen. Aber ich gehe fest davon aus, dass in spätestens einem Jahr die neuen Beiträge wieder in den UniGlobal fließen werden. Also sind wir wieder bei der Informationspolitik. Falls jemand so sicher ist, dass jetzt gerade der total falsche Zeitpunkt zum Umschichten war, kann ja dieses mit dem restlichen Portfolio rebalanzen. Wenn z.B. 6000 umgeschichtet wurden. 3000 in den LevDax, oder Hebelzertifikate. Oder einfach 6000 in den UniGlobal investieren und dann verkaufen, wenn man meinte, dass Union hätte umschichten sollen (die Variante mit dem UniGlobal könnte ein wenig teuer sein mit 5% AA, wenn man das nur für 6 Monate oder so macht, aber es gibt bestimmt ähnliche Fonds, bzw. ETFs.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klaus23 Januar 8, 2009 · bearbeitet Januar 8, 2009 von Klaus23 @PierreDeFermat: Die Excel Tabelle gefällt mir sehr gut. Es macht wirklich Spaß, immer wieder zu starten, und zu schaun, wie der Zufall zuschlägt. Was mir am Herzen liegt (da dies bei mir eine Umschichtung ausgelöst hat), sind Krisensituationen, wie jetzt. Also was passiert, wenn in gewissen Abständen 50%-60% (oder mehr) plötzlicher Verlust auftritt (mit anschließendem Rückkehr zum Durchschnitt). Ich denke dabei nicht an eine Erhöhung der Vola, sondern an eine Überlagerung der jetzigen Kurve vielleicht mit einer Sägezahnfunktion (plötzlicher Abfall, dann kontinuierlicher Anstieg). Was hältst Du davon? (Edit: Bemerkung über Korr. Aktien <> Renten gelöscht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 · bearbeitet Januar 8, 2009 von harryguenter So ich habe auch nochmal mit dem Excel File rumgespielt (s.Anhang) in der (dreisten) Annahme Euer geistiges Kind benutzen zu dürfen. Im Sinne des Open Source gedanken stelle ichs ja auch wieder zur Verfügung. Ich habe 2 Änderungen vorgenommen: 1. Die Ergänzung des Ausgabeaufschlags 2. Einen Banksparplan zum Vergleich zu 1. ) Die Ausgabeaufschläge mindern den Investmentanteil, als geleistete Einzahlung müssen sie aber mitgesichert werden (d.h. in blauer und rosa Kurve abgezoge, in gelber enthalten). Die UniProfirente ist ja Dank Vertriebsschutz nicht oder nur selten rabattiert zu bekommen. Ich gehe davon aus dass die meisten so wie ich keinen Rabatt erhalten. Ansonsten wäre ich immer noch für einen Hinweis (per PN) dankbar welche Volksbank einen Rabatt auch für Kunden ausserhalb des Gebietsschutzes anbietet. Ich hab's als Parameter umgesetzt so dass es sich jeder einstellen kann. (techn. Info: geändert habe ich dazu die Formeln in den Spalten D und J). Für den Vergleich mit dem DWS Balance (50% Variante) habe ich jetzt nichts gemacht (die gibts aber auch oft mit hohem AA Rabatt). zu 2. ) Für meinen Vergleich habe ich einen Banksparplan ergänzt. Stiftung Warentest hat 2008 (Heft 10 o. 11) für die gut getesteten Banksparpläne eine Rendite von 4-5% prognostiziert. Ich habe mal 4% auch als Parameter eingestellt und eine neue Spalte für den Banksparplanverlauf erzeugt. Im Anschluss habe ich 2 mal 100 Simulationen damit durchgeführt, hier die Ergebnisse: 1) Laufzeit 250 Monate (gut 20 Jahre); Gesamtanzahl der Tests: 100 Von diesen 100 Simulationen waren: - 50 deutlich besser als der Banksparplan - 21 etwa wie der Banksparplan (Rendite 3-5%) - 29 schlechter als der Banksparplan (zumeist weniger als 2% , die befürchteten "Nullrenditen" ) Von diesen 100 Simulationen wurde in 40 Fällen mindestens einmal umgeschichtet. In diesen Fällen war das Ergebnis zum Laufzeitende: - 6 deutlich besser als der Banksparplan - 7 in etwa wie ein Banksparplan (ca. 3-5%) - 27 schlechter als ein Banksparplan (was bedeutet, dass in 2 Fällen das Ergebnis auch ohne Umschichtung schlechter war weil es einen Börsencrash zum Laufzeitende gab vergleiche mit oben) 2) Laufzeit 360 Monate (30 Jahre); Gesamtanzahl der Tests: 100 Von diesen 100 Simulationen waren: - 58 deutlich besser als der Banksparplan - 21 etwa wie der Banksparplan (Rendite 3-5%) - 21 deutlich schlechter als der Banksparplan (zumeist weniger als 2% , die befürchteten "Nullrenditen" ) Von diesen 100 Simulationen wurde in 21 Fällen mindestens einmal umgeschichtet. In diesen Fällen war das Ergebnis zum Laufzeitende: - 2 deutlich besser als der Banksparplan - 3 in etwa wie ein Banksparplan (ca. 3-5%) - 16 deutlich schlechter als ein Banksparplan So damit komme ich nun zu meinem Fazit: 4. vielleicht wird man sehen, dass das Verfahren der Union Investment den höchsten Erwartungswert liefert (unter Erfüllung der gesetzlichen Auflagen). Dafür muss man wie immer eine höhere Streuung/Risiko in kauf nehmen. 5. die W.keit einer 0 Rendite bestimmen. 0 Rendite ist fast ausgeschlossen, aber sagen wir mal <1% oder <2%, zu 4) Ich sehe daraus, dass die Uniprofirente höchste Renditen liefern kann, die Wahrscheinlichkeit einer sehr schwachen Rendite aber durchaus signifikanter als ursprünglich gedacht gegeben ist. Man bedenke aber immerhin dass ich davon ausgegangen bin, dass der Aktienfonds durchschnittlich eine doppelt so starke Rendite hat wie mein Banksparplan zum Vergleich.Die Vergangenheit zeigt dass der Abstand zwischen Aktien und Zinsanlage nicht so groß ist. Also jetzt dürfte mein Standpunkt ja bekannt sein. Außer der Informationspolitik, die ich nicht beurteilen kann, sehe ich aktuell nur einen wirklichen Kritikpunkt in dem System und zwar, dass jetzt nicht alle neuen Beiträge wieder in den UniGlobal fließen. Okay es stellt sich die Frage ob Investoren bei einer Vola von aktuell über 30% investiert seien müssen. Aber ich gehe fest davon aus, dass in spätestens einem Jahr die neuen Beiträge wieder in den UniGlobal fließen werden. Also sind wir wieder bei der Informationspolitik. Gut, ich sehe meinen Standpunkt auch bestätigt: 1. Die Gefahr einer schlechten Rendite ist durchaus signifikant gegeben und 2. Die Gefahr sinkt wider Erwarten NICHT signifikant durch lange laufzeiten des Vertrages. 3. Die Uniprofirente liefert im Wesentlichen ein Ergebnis dass Hopp oder Topp ist. Ein wenig wie Casino spielen mit der Altersvorsorge. Das Ergebnis kann sehr positiv ausfallen (hohe Wertsteigerungen), aber es kann auch in einer großen Anzahl Fälle geben in denen es ein Schuß in den Ofen ist. EDIT: aktuelle Version unter Post Nr. #272 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 8, 2009 Leider gibt's einige Probleme, wenn ich die Datei mit OpenOffice öffne, daher kann ich nur spekulieren: Mit hohem Direktrabatt auf den AA (zum Beispiel 90% wie bei der DWS TopRente) dürfte es eine Ecke besser aussehen. Bei 5% AA müssen diese 5% ja zusätzlich noch von der Anlage erwirtschaftet/gesichert werden. Mich würde daher zum Vergleich mal interessieren, wie sich hier die TopRente Dynamik mit 90% Rabatt auf den AA schlägt - quasi im direkten Vergleich zur UniProfiRente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lobster Januar 8, 2009 Leider gibt's einige Probleme, wenn ich die Datei mit OpenOffice öffne, daher kann ich nur spekulieren: Mit hohem Direktrabatt auf den AA (zum Beispiel 90% wie bei der DWS TopRente) dürfte es eine Ecke besser aussehen. Bei 5% AA müssen diese 5% ja zusätzlich noch von der Anlage erwirtschaftet/gesichert werden. Mich würde daher zum Vergleich mal interessieren, wie sich hier die TopRente Dynamik mit 90% Rabatt auf den AA schlägt - quasi im direkten Vergleich zur UniProfiRente. Mich interessiert das gleiche mit der RiesterRente Premium... 100% auf AA und 80% auf Abschlussgebühren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 8, 2009 So ich habe auch nochmal mit dem Excel File rumgespielt (s.Anhang) in der (dreisten) Annahme Euer geistiges Kind benutzen zu dürfen. Im Sinne des Open Source gedanken stelle ichs ja auch wieder zur Verfügung. 2 Verbesserungsvorschläge: - Abhängigkeit zu einer externen Datei rausmachen. Die ist nicht nötig. War bei mir auch nicht drin - Einheiten ergänzen, Schriftbild vereinheitlichen, Kommentare dranmachen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 · bearbeitet Januar 8, 2009 von harryguenter 2 Verbesserungsvorschläge:- Abhängigkeit zu einer externen Datei rausmachen. Die ist nicht nötig. War bei mir auch nicht drin - Einheiten ergänzen, Schriftbild vereinheitlichen, Kommentare dranmachen Die Abhängigkeit habe ich auch nicht reingemacht, und habe auch nicht gefunden ob und wo es Auswirkungen hat. Deshalb habe ich auch erstmal nichts daran verändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 8, 2009 Mich interessiert das gleiche mit der RiesterRente Premium... 100% auf AA und 80% auf Abschlussgebühren... Ich denke, unter dem Gesichtspunkt der Umschichtungen zwecks Kapitalgarantie ist ein Direktrabatt (wie es ihn bei der TopRente gibt) ein großer Vorteil vor einem Erstattungsrabatt, wie er bei der RRP gängig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 Mich würde daher zum Vergleich mal interessieren, wie sich hier die TopRente Dynamik mit 90% Rabatt auf den AA schlägt - quasi im direkten Vergleich zur UniProfiRente. Ich würde sagen: macht Euch ran. Das Problem dabei ist, dass das mathematische Umschichtungsmodell der Uniprofirente vermutlich leicht nachzubauen ist, ähnlich wie wir es in der Excelliste gemacht haben. Die Toprenten der DWS haben einige signifikante Unterschiede, deren mathematischen Modell nicht bekannt sind, so dass ich nicht weiß wie ich das simulieren kann. offen Fragen sind zum Beispiel: Die DWS Aktienquote schwankt. Die Dynamik kann bis zu 100% in Aktien gehen, derzeit und seit Auflage sind es wohl etwa 18%. Anhand welcher Kriterien wird das wann und wie verändert? nach einer Umschichtung behauptet DWS den zwangsumgeschichteten Rentenanteil in guten Börsenphasen zumindest teilweise auch wieder in Aktien zurückzuschichten. Wann und zu welchem Anteil? Ohne dieses Wissen finde ich eine Simulation der DWS Produkte sinnlos, weil gerade dies der "aktive" Anteil ist der starke renditeeinflüsse haben dürfte. Wenn es dich Näherungsweise interessiert: den AA Rabatt kannst Du ja einstellen, jetzt muß Du in der Aktienfonds und rentenspalte nur noch die aktuelle Aufteilung für die Aktien/Sparquote von den monatlich 100 EUR ergänzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lobster Januar 8, 2009 Ich denke, unter dem Gesichtspunkt der Umschichtungen zwecks Kapitalgarantie ist ein Direktrabatt (wie es ihn bei der TopRente gibt) ein großer Vorteil vor einem Erstattungsrabatt, wie er bei der RRP gängig ist. Sorry, aber der Zusammenhang will mir gerade nicht einleuchten. Kannst du das bitte nochmal genauer erklären? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 Mich interessiert das gleiche mit der RiesterRente Premium... 100% auf AA und 80% auf Abschlussgebühren... Zu der Funktionsweise dieses Produkte weiß ich gar nicht, deshalb auch hier: ran und selbstprobieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 8, 2009 Ich würde sagen: macht Euch ran. Würde ich gerne - aber wie gesagt habe ich Probleme, die Datei mit OpenOffice zu öffnen. Werde das heute Abend zu Hause mal mit einer aktuelleren Version von OpenOffice probieren. Sorry, aber der Zusammenhang will mir gerade nicht einleuchten. Kannst du das bitte nochmal genauer erklären? Annahme: Die monatliche Einzahlung beträgt 100 Euro, der reguläre AA 5%, Laufzeit 30 Jahre. 90% Direktrabatt: Monatlich fließen 99,50 Euro in die Anlage, macht insgesamt 35820 Euro. Garantieren muss der Anbieter die eingezahlten 36000 Euro - die Anlage muss also mindestens 180 Euro Gewinn abwerfen, sich also um insgesamt 0,5% entwickeln. kein Direktrabatt: Monatlich fließen nur 95,- Euro in die Anlage, macht insgesamt 34200 Euro. Garantieren muss der Anbieter auch hier die vollen 36000 Euro - die Anlage muss also mindestens 1800 Euro Gewinn abwerfen, sich also um insgesamt 5% entwickeln, nur um die Beitragsgarantie zu realisieren. Da im Fall ohne Direktrabatt die Anlage mehr Gewinn erwirtschaften muss als im Fall mit Direktrabatt, muss hier früher (bei geringeren Verlusten) umgeschichtet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lobster Januar 8, 2009 · bearbeitet Januar 8, 2009 von Lobster Würde ich gerne - aber wie gesagt habe ich Probleme, die Datei mit OpenOffice zu öffnen. Werde das heute Abend zu Hause mal mit einer aktuelleren Version von OpenOffice probieren. Annahme: Die monatliche Einzahlung beträgt 100 Euro, der reguläre AA 5%, Laufzeit 30 Jahre. 90% Direktrabatt: Monatlich fließen 99,50 Euro in die Anlage, macht insgesamt 35820 Euro. Garantieren muss der Anbieter die eingezahlten 36000 Euro - die Anlage muss also mindestens 180 Euro Gewinn abwerfen, sich also um insgesamt 0,5% entwickeln. kein Direktrabatt: Monatlich fließen nur 95,- Euro in die Anlage, macht insgesamt 34200 Euro. Garantieren muss der Anbieter auch hier die vollen 36000 Euro - die Anlage muss also mindestens 1800 Euro Gewinn abwerfen, sich also um insgesamt 5% entwickeln, nur um die Beitragsgarantie zu realisieren. Da im Fall ohne Direktrabatt die Anlage mehr Gewinn erwirtschaften muss als im Fall mit Direktrabatt, muss hier früher (bei geringeren Verlusten) umgeschichtet werden. Danke für die Erläuterung. Das leuchtet mir ein. Mit anderen Worten: Egal, ob der AA rabattiert ist (außer Direktrabatt) oder nicht: Er muss durch die Rendite erstmal wieder durch den Anbieter eingefangen werden. Der will sich logischerweise frühzeitig absichern und schichtet daher tendenziell früher (oder mehr) um. Wobei man ja auch nicht wirklich weiß, wie sich das zukünftig entwickelt... ggf. ist die Rendite sowieso schon in so hohen Bereichen, dass der Anbieter sich kaum noch Gedanken darum machen muss, die Garantiesumme nicht auszahlen zu können, aber darum geht es in deinem Beispiel ja nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Januar 8, 2009 Egal, ob der AA rabattiert ist (außer Direktrabatt) oder nicht: Er muss durch die Rendite erstmal wieder durch den Anbieter eingefangen werden. Der will sich logischerweise frühzeitig absichern und schichtet daher tendenziell früher (oder mehr) um. Richtig. Hier hat der Direktrabatt eindeutig einen Vorteil. Wobei man ja auch nicht wirklich weiß, wie sich das zukünftig entwickelt... ggf. ist die Rendite sowieso schon in so hohen Bereichen, dass der Anbieter sich kaum noch Gedanken darum machen muss, die Garantiesumme nicht auszahlen zu können, aber darum geht es in deinem Beispiel ja nicht. Ebenfalls richtig - mir geht's um Situationen wie die aktuelle, in denen die Börsen so weit runterrauschen, dass der Anbieter umschichten muss, um den Kapitalerhalt garantieren zu können. Und je höher der Ausgabeaufschlag, desto früher muss diese Umschichtung tendenziell erfolgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 · bearbeitet Januar 9, 2009 von harryguenter UPDATE! - Einheiten ergänzen, Schriftbild vereinheitlichen, Kommentare dranmachen - Ich habe die Verknüpfung gelöscht da ich keine Verwendung gefunden habe - Ich habe mal Kommentare zu den Inhalten der Spalten nach meinem Verständnis ergänzt. - in einigen Spalten die Währung als Einheit ergänzt - Schriftbild ist mir recht wurscht; ich will das nicht verkaufen aktuelle Datei siehe Post Nr. #284 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 Ebenfalls richtig - mir geht's um Situationen wie die aktuelle, in denen die Börsen so weit runterrauschen, dass der Anbieter umschichten muss, um den Kapitalerhalt garantieren zu können. Und je höher der Ausgabeaufschlag, desto früher muss diese Umschichtung tendenziell erfolgen. Und genau deshalb habe ich den AA in die Excel Liste auch ergänzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 8, 2009 UPDATE! - Ich habe die Verknüpfung gelöscht da ich keine Verwendung gefunden habe - Ich habe mal Kommentare zu den Inhalten der Spalten nach meinem Verständnis ergänzt. - in einigen Spalten die Währung als Einheit ergänzt - Schriftbild ist mir recht wurscht; ich will das nicht verkaufen super Mit schriftbild meinte ich eigentlich nur, dass die Schriftgröße in allen Spalten gleich aussehen sollte ... Jetzt ist das Excel aber deutlich angenehmer zu verstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 8, 2009 Würde ich gerne - aber wie gesagt habe ich Probleme, die Datei mit OpenOffice zu öffnen. Werde das heute Abend zu Hause mal mit einer aktuelleren Version von OpenOffice probieren. Ich hab's jetzt mal mit meiner OpenOffice 2.4 portable geöffnet bekommen, der Zufallszahlengenerator scheint aber nicht zu funktionieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag