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leimann100

Union Investment schichtet alles von Uniglobal in UniEuroRenta um

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onkelsteffen
Wenn das Kind im Brunnen liegt, nutzt es nichts mehr, wenn man den Brunnen verschließt.

 

Du sprichst das Geschrei an, bei Umschichtung im letzten Frühjahr, du hast sicherlich recht, dass das Geschrei dann groß gewesen wäre. Es hat aber auch niemand vorausgesehen, das die Märkte derartig einbrechen. Insofern war eine Umschichtung zu dem Zeitpunkt noch nicht notwendig.

 

Na ich denke, das es genug warnende Stimmen gab, die auf die gewaltigen Probleme im Finanzwesen hingewiesen haben. Einige Fondsmanager hatten bereits im letzten Frühjahr Aktienquoten in ihren Fonds drastisch reduziert oder ganz aufgegeben (Multi Invest OP oder FMM Fonds). Und deren Manager haben sicher nicht nach dem Prinzip "gut Glück" gehandelt. Ich denke, viele Fondsmanager handeln einfach nach dem Motto, es wird schon klappen.

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onkelsteffen
Genauso funktioniet ja der Airbag. Das umgeschichtete Vermögen erwirtschaftet bis zm 60. Lebensjahr die eingezahlten Beiträge (plus einen kleinen Puffer).

D.h. es gibt keinen festen Prozentsatz bei dem umgeschichtet wird. Den Daten nach rechnet UI ungefähr mit 2,25% Rentenfondsrendite (letzten 10 Jahre reale 2,58%). Umgeschichtet wird wenn das vorhandene Vermögen im Uniglobal mit dieser Rendite und der jeweiligen Restlaufzeit bis zum 60. Lebensjahr aufgezinst noch den Wert der bisherigen Einzahlungen und Zulagen entspricht

 

Und so hat sich die Mehrheit derer, die eine UPR haben, das Konstrukt vorgestellt?? Ich zahle erstmal kräftig ein, bei minus 40% wird in einen Rentenfonds umgeschichtet, damit zum 60. Lebensjahr die eingezahlten Beiträge plus Zulagen wieder erreicht sind. Tolle Anlageform! :(

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Und so hat sich die Mehrheit derer, die eine UPR haben, das Konstrukt vorgestellt?? Ich zahle erstmal kräftig ein, bei minus 40% wird in einen Rentenfonds umgeschichtet, damit zum 60. Lebensjahr die eingezahlten Beiträge plus Zulagen wieder erreicht sind. Tolle Anlageform! :(

Nein sicher nicht, genauso ist das Produkt aber konstruiert worden. Es wurde nur nie anders beworben. Unser Fehler war nur anzunehmen, dass bei "deeer laaangen Restlaufzeit meines Vertrages die Wahrscheinlichkeit der Umschichtung doch praktisch nicht gegeben ist". Tja, leider hat man wohl erst jetzt an diesem jungen Produkt festgestellt dass es wohl doch eher anders mit den Wahrscheinlichkeiten aussieht.

Aber: besser jetzt als in 20 Jahren festellen dass man auf's falsche Pferd gesetzt hat.

 

Na, das interessiert mich nun schon. Wie ist denn der Algorithmus?

Naja, Kaik hat den Algorithmus doch im Beitrag 485 mal beschrieben. Mit den Erfahrungen hier im Forum und dem was die Union in Ihren Prospekten und auf Nachfrage geantwortet hat würfte das in etwa zutreffen. Den genauen Wert der Parameter (der verschiedenen Sicherheitspuffer und internen kalkulatorischen Zinssätze) muß man natürlich etwas spekulieren, aber so als Richtwert läßt sich das schon eingrenzen.

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...3300&st=484

 

Wobei der Satzbaustein "unter konservativen Annahmen" bedeutet: man berechne das aktuelle Restkapital in der UPR und verzinse es bis zum 60. Lebensjahr mit dem kalkulatorischen Zins des UniEuroRenta (etwa 2,25%). Dieser Wert muß größer gleich den Einzahlungen sein.

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highline

haben nicht viele einen fondssparplan bei union investment gemacht weil der 0,x % p.a. günstiger war als z.B. DWS? :-

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powerschwabe

Heute kam ein Bericht im SWR Fernsehen bei Infomarkt über die Umschichtung bei Union Investment.

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Dante

Hier der Artikel dazu von der SWR Homepage

klick

 

 

Dante

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harryguenter
LaurasStern

Hallo,

 

wo finde ich einen Antrag/Formular o.ä. für die Beitragsfreistellung? :(

 

Gilt das dann ab sofort? Kann ich noch meinen Beitrag von Januar ohne Konsequenzen rückbuchen lassen (außer dass natürlich dann die Anteile auch zurückgehen)?

 

Ich bin auch zu 100% von der Umschichtung betroffen und finde das unerhört. Ohne jegliche Information! Anschließend werden auch noch diese Renten-Papiere von meinem monatlichen Beitrag gekauft. Ich bin sehr enttäuscht, wie mit den Kunden umgegangen wird. Ist das die Mentalität dieser Branche?? :angry:

 

Viele raten zunächst zu Beitragsfeistellung. Welche Kosten laufen dann Bei UniProfiRente jährlich auf. Welches sollen meine nächsten Schritte sein? Gerne würde ich auf etwas anderes umsteigen (Alter 42).

 

Danke für einen Tipp (vor allem, wo ich einen solchen Antrag finde od. Beispielschreiben).

 

Beste Grüße

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GunvaldLarsson

@Lauras Stern,

 

in meinem Fall hat die Bank mir die Beitragsfreistellung aufgrund eines formlosen Schreibens bestätigt ("... hiermit bitte ich, meinen UniProfiRente-Vertrag ab sofort beitragsfrei zu stellen...").

 

Wenn Du den Vertrag bis zum Ende beitragsfrei weiterlaufen läßt, mußt Du als Kosten die jährlichen Depotgebühren weiterhin zahlen. Bei ungefähr 10 EUR x mindestens 18 Jahre kommt da schon etwas zusammen.

 

Ich persönlich habe meinen Vertrag erst beitragsfrei stellen lassen und habe inzwischen einen Banksparplan abgeschlossen. Mit gutem Gefühl. Denn da sind nicht nur die Einzahlungen garantiert, sondern auch die Zinsen bis zum Ablauf.

Ich kann die Prognose der Bank - anders als bei den Prognoserechnungen im Fall Union Investment, die im übrigen fast doppelt so hoch waren wie die bei meinem neuen Banksparplan!!! - nachvollziehen.

 

Gleichzeitig habe ich bei der Union Investment beantragt (Formular gibt's bei der Bank), das bisherige Guthaben auf meinen neuen Vertrag zu übertragen. Das kostet zwar 50 EUR und die Verluste werden somit realisiert. Aber die Verluste waren ja bereits in dem Moment realisiert, in dem die Union Investment in den Rentenfonds umgeschichtet hat und von dort nicht wieder zurückumschichtet. Zweitens, das ist in diesem Thread an anderer Stelle schon eindeutig bewiesen worden, geht die Union Investment beim Rentenfonds im schlimmsten Fall von einer Rendite von 2,1 % aus. Also ist es auf jeden Fall sicherer, das Geld aus dem Rentenfonds rauszunehmen und in einem Banksparplan mit garantierten höheren Prozenten anzulegen.

Natürlich kommt's auf da auf die verbleibende Laufzeit an, aber bei Dir wie bei mir sind's um die 20 Jahre, da lohnt sich das. Einfache Vergleichsrechnung in Excel zeigt das anschaulich. Im übrigen fallen für meinen Banksparplan keinerlei Kosten an. Riester-Banksparpläne wurden übrigens von der Stiftung Warentest im Finanztest-Heft Nr. 11/2008 getestet. :thumbsup: (Auch wenn die Stiftung Warentest sich im Fall der UniProfiRente nicht mit Ruhm bekleckert hat, der Artikel über die Banksparpläne ist gut, verständlich und hilfreich).

 

Über die weiteren Schritte mußt Du für Dich selbst entscheiden. Ich kann hier nur meine persönlichen Erfahrungen weitergeben. Ich fühle mich gut dabei, konsequent zu sein und der Union Investment und im übrigen meiner Bank zu zeigen, dass sie so nicht mit mir umgehen können.

 

Viele Grüße, viel Erfolg bei der Suche nach einer Alternative und noch ein schönes Wochenende,

Gunvald Larsson

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LaurasStern

Hallo GunvaldLarsson,

 

vielen Dank für Deine Infos und Hinweise!

 

Ich werde dann wohl auch erstmal sofort auf Beitragseinstellung umstellen (klappt noch vor der nächsten Zahlung :D ). Anschl. werde ich mir auch die Banksparpläne ansehen, die Riester gefördert sind (damit ich diese Förderung mitnehmen kann :rolleyes: ).

 

Um wenn ich mal was übrig habe arbeite ich selber mit meinen ausgesuchten Aktien. Die kann ich verkaufen und Umschichten wann ich will.

 

Grüße

LaurasStern

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klicker74
Hallo GunvaldLarsson,

 

vielen Dank für Deine Infos und Hinweise!

 

Ich werde dann wohl auch erstmal sofort auf Beitragseinstellung umstellen (klappt noch vor der nächsten Zahlung :D ). Anschl. werde ich mir auch die Banksparpläne ansehen, die Riester gefördert sind (damit ich diese Förderung mitnehmen kann :rolleyes: ).

 

Um wenn ich mal was übrig habe arbeite ich selber mit meinen ausgesuchten Aktien. Die kann ich verkaufen und Umschichten wann ich will.

 

Grüße

LaurasStern

 

Also ohne die Dinge jetzt erheblich verkomplizieren zu wollen - dass jetzt der Banksparplan als die überlegene Form des Riesterns gefeiert wird, das kann ja wohl auch nicht unwidersprochen stehen bleiben.

 

Die niedrigen Kapitalmarktzinsen, die das Problem bei der Uniprofirente überhaupt erst (temporär!) provozieren sind doch auch für den Banksparplan ein Riesenproblem - zumal die Marge da bis zu 1,8 Prozentpunkte auf die Kapitalmarktzinsen beträgt, wie die Finanztest mal vorrechnete.

 

Je nach dem, wie ein Banksparplan-Anbieter seinen Referenzzinssatz berechnet (Umlaufrendite, Rendite 2jähriger oder 10jähriger Bundesanleihen), beträgt die maximale Verzinsung derzeit vor Gebühren 3,0 Prozent und minimale 1,2 Prozent.

 

Da ich bislang noch keinen Banksparplan unter 0,5% Marge gesehen habe und bis 1,8%, beträgt die Verzinsung des Banksparplans damit derzeit minimal 0 Prozent und maximal 2,5%, wahrscheinlich irgendwo zwischen 1 und 1,5%.

 

Also dann kann man's auch gleich ganz lassen oder aber drauf hoffen, dass man im Rahmen der Kurserholung mit der UniProfiRente noch mal die Rendite etwas peppt.

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kaik
Je nach dem, wie ein Banksparplan-Anbieter seinen Referenzzinssatz berechnet (Umlaufrendite, Rendite 2jähriger oder 10jähriger Bundesanleihen), beträgt die maximale Verzinsung derzeit vor Gebühren 3,0 Prozent und minimale 1,2 Prozent.

 

Da ich bislang noch keinen Banksparplan unter 0,5% Marge gesehen habe und bis 1,8%, beträgt die Verzinsung des Banksparplans damit derzeit minimal 0 Prozent und maximal 2,5%, wahrscheinlich irgendwo zwischen 1 und 1,5%.

 

Also dann kann man's auch gleich ganz lassen oder aber drauf hoffen, dass man im Rahmen der Kurserholung mit der UniProfiRente noch mal die Rendite etwas peppt.

 

Die Zinsen meines Banksparplans liegen z.Z. bei 2,95%, Kosten fallen keine an. Bonuszinsen fallen noch keine an, diese werden in späteren Jahren den Referenzzins deutlich verbessern. Zudem ist der Referenzzinssatz recht stabil, wird also eher langsam nach unten gehen, falls die Zinsen niedrig bleiben. Zum Vergleich: Der UniRente hat in den letzten 10 Jahren eine durchschnittliche Rendite von unter 2,3 % erwirtschaftet. Der AA und die Depotgebühren kommen noch hinzu.

 

Sicher ist die Rendite vieler Banksparpläne sehr mager. Einige Banksparpläne aber bieten sehr gute Konditionen. Es lohnt sich also hier zu vergleichen.

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GunvaldLarsson

Zitat Klicker74

...dass jetzt der Banksparplan als die überlegene Form des Riesterns gefeiert wird, das kann ja wohl auch nicht unwidersprochen stehen bleiben...

 

 

@Klicker74:

bitte genau lesen. Es steht nirgendwo, dass der Banksparplan die überlegene Form ist.

 

Jedenfalls ist er aber ohne Zweifel die ehrlichere, berechenbarere und kostengünstigere Form.

 

Gruß,

GunvaldLarsson

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Raulev
Die Zinsen meines Banksparplans liegen z.Z. bei 2,95%, Kosten fallen keine an. Bonuszinsen fallen noch keine an, diese werden in späteren Jahren den Referenzzins deutlich verbessern. Zudem ist der Referenzzinssatz recht stabil, wird also eher langsam nach unten gehen, falls die Zinsen niedrig bleiben. Zum Vergleich: Der UniRente hat in den letzten 10 Jahren eine durchschnittliche Rendite von unter 2,3 % erwirtschaftet. Der AA und die Depotgebühren kommen noch hinzu.

 

Sicher ist die Rendite vieler Banksparpläne sehr mager. Einige Banksparpläne aber bieten sehr gute Konditionen. Es lohnt sich also hier zu vergleichen.

 

Die 2,95% werden in den nächsten Monaten deutlich fallen, wohl gegen 1,5 oder 2%, evtl. noch tiefer. Die Referenzzinsen reagieren meist mit 3 oder 6 Monaten Verzögerung.... dann gehts vom Regen (uniprofirente) in die Traufe (Banksparplan).

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harryguenter
Die 2,95% werden in den nächsten Monaten deutlich fallen, wohl gegen 1,5 oder 2%, evtl. noch tiefer. Die Referenzzinsen reagieren meist mit 3 oder 6 Monaten Verzögerung.... dann gehts vom Regen (uniprofirente) in die Traufe (Banksparplan).
Nein, das ist nicht zwingend so. Bei den Testsiegern z.B. (SPK Günzburg) gelten die 2,95% bereits seit 2 Jahren. In diesen 2 Jahren hat es massive Zinssteigerungen gegeben (die nicht durchgeschlagen sind) und jetzt Zinssenkungen. Kenne jetzt deren Berechnung nicht genau. Meine SPK Westmuensterland hat auch seit 2 Jahren 2,9% und berechnet diesen wie folgt:

mit 85% Gewichtung der gleitende Durchschnitt der letzten 10 Jahre für börsennotierte Bundeswertpapiere mit 10 Jahren Restlaufzeit und zu 15% Gewichtung den 12 Monatsdurchschnitt von 1 Jährigen Restlaufzeiten. Natürlich gibt's auf diese Renditewerte einen Abschlag um zu den 2,9% zu kommen - dass ist ja auch die einzige Verdienstquelle der Bank. Zudem verringern Bonuszinsen diesen Abschlag im laufe der Jahre. Man sieht aber vor allem daran, dass der Zins deshalb sehr träge (in beide Richtungen) reagieren wird.

Ansonsten sollte man das aber im Riester Banksparplanthread weiterdiskutieren.

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Raulev
· bearbeitet von Raulev
Nein, das ist nicht zwingend so. Bei den Testsiegern z.B. (SPK Günzburg) gelten die 2,95% bereits seit 2 Jahren. In diesen 2 Jahren hat es massive Zinssteigerungen gegeben (die nicht durchgeschlagen sind) und jetzt Zinssenkungen. Kenne jetzt deren Berechnung nicht genau. Meine SPK Westmuensterland hat auch seit 2 Jahren 2,9% und berechnet diesen wie folgt:

mit 85% Gewichtung der gleitende Durchschnitt der letzten 10 Jahre für börsennotierte Bundeswertpapiere mit 10 Jahren Restlaufzeit und zu 15% Gewichtung den 12 Monatsdurchschnitt von 1 Jährigen Restlaufzeiten. Natürlich gibt's auf diese Renditewerte einen Abschlag um zu den 2,9% zu kommen - dass ist ja auch die einzige Verdienstquelle der Bank. Zudem verringern Bonuszinsen diesen Abschlag im laufe der Jahre. Man sieht aber vor allem daran, dass der Zins deshalb sehr träge (in beide Richtungen) reagieren wird.

Ansonsten sollte man das aber im Riester Banksparplanthread weiterdiskutieren.

 

Bis lang hat sich der gesunkene Zins noch nicht richtig ausgewirkt, stimmt. Wenn ich aber die Zahlen der Bundesbank richtig simuliere, müsste der Zins bereits Mitte Januar gesenkt worden sein. Mal bei der SPK nachfragen !

 

Ab jetzt wird auch dort wegen des von 4 auf nun 2 in Kürze 1,5 % (EZB!) fallenden Kurzfristzinses und des fallenden Langfristzinses der Zins dieses Jahr jedes Quartal um 0,1 % gesenkt. Davon ist sicher auszugehen.

 

Sollte das Zinsniveau auf heutigen Niveau niedrig bleiben, wird der Banksparplanzins wegen der hohen Bankmarge von etwa 1,4% binnen 3 Jahren auf unter 2% fallen und wird da auf Jahre bleiben.

 

Wo der Referenzzins schneller reagiert, geht es auch schneller runter.

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kaik
Die 2,95% werden in den nächsten Monaten deutlich fallen, wohl gegen 1,5 oder 2%, evtl. noch tiefer. Die Referenzzinsen reagieren meist mit 3 oder 6 Monaten Verzögerung.... dann gehts vom Regen (uniprofirente) in die Traufe (Banksparplan).

 

Kannst du mal diese abenteuerlichen Behauptungen für den Günzburger Zins mit Rechnungen oder Excel-Sheets belegen?

 

Danke.

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Polarstern

Hallo die Runde,

 

meine Schwester und ich riestern über die Union (ich: 35 Jahre seit 2006 Höchstsatz eingezahlt, meine Schwestern 37 Jahre seit 2005 unterschiedliche Beträge eingezahlt).

Wie ist eure Einschätzung ist ein Wechsel zur DWS bei uns sinnvoll?

Schon von den Provisionen würden wir über AVL bei der DWS etwas sparen.

 

Vielen Dank im Vorraus für eure Meinung :unsure:

 

Stern

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Jason

Hallo zusammen!

Ich habe es jetzt geschafft und mich durch die gesamte Diskussion durchgearbeitet. Dabei habe ich sehr viel gelernt. Danke. Erstaunlicherweise wurde, trotz der vielen Beiträge, noch immer nicht alles gesagt, was wichtig ist.

 

Bevor ich mich inhaltlich äußere, möchte ich der Fairnis halber sagen, dass ich bei einer Volksbank arbeite.

 

1. Mit Einführung der UPR habe ich mich persönlich für dieses Produkt entschieden, da ich davon überzeugt war. Meine Motivation es, eine hohe Rendite in einem spekulativem Produkt zu erzielen. Das Risiko der frühzeitigen Zwangumschichtung habe ich unterschätzt.

 

2. Bis auf Klicker74 hat bisher niemand darauf hingewiesen, dass das Hauptrisiko für Umschichtungen das Zinsniveau ist. Spätestens wenn die Zinsen bei 0 % angelangt sind werden alle Fondssparpläne umgeschichtet, die auch nur einen Cent im Minus sind! Egal von welchem Anbieter der Sparplan kommt.

Wer jetzt sagt, dass sei unrealistisch, soll mal nach Japan schauen. Dort gab es Rezessionsbedingt jahrelang keine richtigen Zinsen.

 

3. Es ist ein großes Glück, das die konzeptionellen Schwächen von Riester-Fondssparplänen bereits nach wenigen Jahren Laufzeit offenbar wurden. Jetzt habe viele Anleger noch die Gelegenheit aud Banksparpläne umzusatteln.

 

Schöne Grüße

Jason

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

360.000 Sparer betroffen - Riester-Unfall bei Union

 

-> http://www.n-tv.de/1104800.html

 

Meine Meinung: Union hat ein ganz schlechtes Krisenmanagement bezüglich der Kommunikation gegenüber den Kunden. Mittlerweile entwickelt sich das Ganze zum medialen Supergau für Union. Zumal seitens Union keine konkreten Informationen bezügliche Umschichtung und der Zurückschichtung in den Uniglobal gemacht werden. Immer nur auf das Computermodell zu verweisen ist recht schwach.

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harryguenter
Zumal seitens Union keine konkreten Informationen bezügliche Umschichtung und der Zurückschichtung in den Uniglobal gemacht werden.
Och, das gibts schon - eine Zurückschichtung wird nicht stattfinden. Bestenfall neue Einzahlungen in den Uniglobal vorgenommen.

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rolasys
2. Bis auf Klicker74 hat bisher niemand darauf hingewiesen, dass das Hauptrisiko für Umschichtungen das Zinsniveau ist. Spätestens wenn die Zinsen bei 0 % angelangt sind werden alle Fondssparpläne umgeschichtet, die auch nur einen Cent im Minus sind! Egal von welchem Anbieter der Sparplan kommt.

Wer jetzt sagt, dass sei unrealistisch, soll mal nach Japan schauen. Dort gab es Rezessionsbedingt jahrelang keine richtigen Zinsen.

 

warum sollten den dann die Fonssparpläne alle umgeschichtet werden? Das verstehe ich nicht ganz.

 

3. Es ist ein großes Glück, das die konzeptionellen Schwächen von Riester-Fondssparplänen bereits nach wenigen Jahren Laufzeit offenbar wurden. Jetzt habe viele Anleger noch die Gelegenheit aud Banksparpläne umzusatteln.

 

und warum sollte man das tun?

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highline
3. Es ist ein großes Glück, das die konzeptionellen Schwächen von Riester-Fondssparplänen bereits nach wenigen Jahren Laufzeit offenbar wurden. Jetzt habe viele Anleger noch die Gelegenheit aud Banksparpläne umzusatteln.
und warum sollte man das tun?

Weil das Stiftung Finanztest das jetzt empfiehlt... :thumbsup: :-

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harryguenter
warum sollten den dann die Fonssparpläne alle umgeschichtet werden? Das verstehe ich nicht ganz.
Na ich denke er meint damit die Kapitalgarantie durch den Rentenfonds. Wenn die Zinsen langfristig und auf breiter FrOnt sinken, so wird auch die rendite des Rentenfonds noch unter die aktuellen 2,5% sinken. Je geringer aber diese Rendite ist, desto kleiner ist der Sicherheits-/Verlustpuffer für den Aktienfonds, da Zins und Zinseszinseffekt geringer ausfällt.

Wenn heute also bei 40% Verlust umgeschichtet wurde, dann bei einem Zinssatz von 1% vielleicht schon bei 10% Aktienverlust unter Einstandskurs.

Sinken die Zinsen auf 0%, dann müsste tatsächlich jeder Aktienfonds umgeschichtet werden, der die Gewinnzone verläßt.

Fall ein solches Szenario langfristig eintritt dürfte die Union ein größeres Problem haben, da alle bislang umgeschichten Verträge damit Ihre Einzahlungen nicht mehr erreichen.

 

und warum sollte man das tun?
Weil es hier ggfs. noch garantierte Mindestbonuszinsen von bis zu 1,5% gibt.

 

 

Weil das Stiftung Finanztest das jetzt empfiehlt... :thumbsup: :-
Und nein, die Umschichtung empfehlen die jetzt nicht explizit, sondern weiterhin Investments in günstige Riesterfondssparpläne für Risikobewußte. Die riesterbanksparpläne für Leute mit Risikoaversion empfehlen die auch schon lange. Dieser Kommentar sieht mir eher nach billiger Effekthascherei aus.

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Jason

Danke Harry Günther,

du hast das, was ich meine, noch einmal in verständlichere Worte gefasst.

 

Bei weiter fallenden Zinsen wird es immer schwieriger, die Kapitalgarantie zu schaffen. Und was haben wir im Moment? Wir haben Zinsen, die sich mit beängstigender Geschwindigkeit dem Nullpunkt annähern. Daraus folgt, dass noch sehr viele Fondssparpläne umgeschichtet werden. Und zwar bei allen Fondsgesellschaften.

 

Exkurs:

Die extrem tiefen Zinsen treffen nicht nur die Riesterfondssparpläne. Sie bedrohen auch viele andere Formen der kapitalgedeckten Altersvorsorge: Lebensversicherungen, Rentenversicherungen, betriebliche Altersvorsorge...

 

Warum denn das? Viele Versicherungen haben ihren Kunden eine Mindestverzinsung garantiert. Diese wird zu großen Teilen mit festverzinslichen Wertpapieren erwirtschaftet. Wenn das Zinsniveau am Kapitalmarkt dauerhaft niedrig bleibt können die Versicherer nicht mehr so viel erwirtschaften, wie sie ausschütten müssen. Aber das ist ja eigentlich auch ein anderes Thema. Ich wollte damit nur andeuten, dass nicht nur Riesterfondssparpläne zur Zeit Probleme machen.

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