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HoKa

Erwerb gebrauchter englischer Versicherungen

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HoKa

Hallo,

 

ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem Aufbau meiner Altersvorsorge, wie Ihr auch meinem erstern Thread entnehmen könnt.

 

Da ich schon britische Versicheurngen mein eigen nehme habe ich im Internet die Möglichkeit gefunden "gebrauchte" britische Police über einen Zweitmarkt zu erwerben.

 

Mein Gedankengang erstreckt sich dahin, dass wenn die Policen 5 oder 6 Jahre alt sind und noch 25 bis 30 jahre laufen, dass die erstern Abschlussgebühren bezahlt sein müßten.

 

Kennt sich hier jemand aus wie so ein Erwerb funktioniert und welche seriösen Anbieter kontaktiert werden können. Habe in dem Bereich keinerlei Erfahrungen.

 

Sind solche erworbenen Verträge in Ihrer auszahlung acuh steuerfrei, wenn der Versicherungsbeginn vor dem 01.01.2005 liegt, oder zählt hier das Kaufdatum?

 

Danke für Eure Antworten

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GlobalGrowth
Hallo,

 

ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem Aufbau meiner Altersvorsorge, wie Ihr auch meinem erstern Thread entnehmen könnt.

 

Da ich schon britische Versicheurngen mein eigen nehme habe ich im Internet die Möglichkeit gefunden "gebrauchte" britische Police über einen Zweitmarkt zu erwerben.

 

Mein Gedankengang erstreckt sich dahin, dass wenn die Policen 5 oder 6 Jahre alt sind und noch 25 bis 30 jahre laufen, dass die erstern Abschlussgebühren bezahlt sein müßten.

 

Kennt sich hier jemand aus wie so ein Erwerb funktioniert und welche seriösen Anbieter kontaktiert werden können. Habe in dem Bereich keinerlei Erfahrungen.

 

Sind solche erworbenen Verträge in Ihrer auszahlung acuh steuerfrei, wenn der Versicherungsbeginn vor dem 01.01.2005 liegt, oder zählt hier das Kaufdatum?

 

Danke für Eure Antworten

 

"gebrauchte" Policen haben ihre Steuerfreiheit beim Verkauf verwirkt!

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HoKa

also wenn die Policen ihre Steuerfreiheit verwirkt haben, wie werden die bei Fälligkeit besteuert? Halbeinkünfteverfahren oder persönlicher Steuersatz?

 

Vor dem hintergrund der bereits bezahlten Kosten ist so eine Anlage interessant, oder werden bei Verkauf/Weitergabe von den Gesellschaften ähnlich hohe Gebühren verlangt?

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GlobalGrowth
also wenn die Policen ihre Steuerfreiheit verwirkt haben, wie werden die bei Fälligkeit besteuert? Halbeinkünfteverfahren oder persönlicher Steuersatz?

 

Vor dem hintergrund der bereits bezahlten Kosten ist so eine Anlage interessant, oder werden bei Verkauf/Weitergabe von den Gesellschaften ähnlich hohe Gebühren verlangt?

 

ich glaube Halbeinkünfteverfahren...bin mir aber nicht sicher...

 

Gebühren werden mit Sicherheit fällig!

 

Ich würde sowas nicht machen, mit nem Direktinvestment fährste deutlich besser...ich persönlich sehe keine Vorteile bei den engl. Versicherern, erst recht nicht im Zweitmarkt!

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HoKa

welches Direktinvestment könnte Deiner Meinung nach sinnvoll sein? Habe es mal in dem Theard versucht heraus zu bekommen. Habe bisher nicht so wirklich das passende gefunden.

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=22861

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

mmhh. du bist ja bereits voll im "Markt" dabei...Canada Life und Standard Life...beides hätte ich beispielsweise nicht gemacht...ich bin nämlich für eine strikte Trennung von Fonds und Versicherung, der Kosten wegen...

 

--> insgesamt find ich die "Leistung" deines Maklers sehr zweifelhaft, was die Produktwahl angeht!

 

Mir fällt auf, dass du keine Riester hast...als Arbeitnehmer würde ich erstmal da schauen...bevor du dich mit dem Zweitmarkt beschäftigst....

 

Direktinvestments:

 

ETF's

Fonds

Anleihen

Aktien

 

Aber erst, wenn der Rest richtig steht...dazu gehört zum Beispiel auch erstmal die Schulden abzutragen, das ist nämlich eine garantierte Rendite! :lol:

Auch wenn du schreibst, dass du es nicht schneller tilgen kannst...separates Ansparen auf Tagesgeldkonto und vorzeitige Kündigung des Darlehens (geht innerhalb von 3 Monaten)

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HoKa

Ja wie schon geschriben mit den beiden Versicherungen wollt ich nun nicht mehr kündigen, da sie vor 2005 abgeschlossen wurden und schon zu lange laufen. Es ist mir aber bewußt, dass es damals bessere Alternativen gegeben hätte.

 

Mit dem Darlehen lote ich auch gerade die Möglickeiten aus. Wird soweit ich das sehe ne harte Nuss werden, aber evtl gibts doch Möglichkeiten.

 

Für den langfristigen Vermögensaufbau trotz Abgeltugsteuer noch einen ETF Sparplan?

 

Danke aber für Deine Ratschläge!

 

 

P.S. Bei Riester sehe ich für mich das Problem, dass es ein staatliches Produkt ist und mit einem Federstrich die Fördermöglichkeiten wieder zunichte gemacht werden können. Bzw reduziert. Das ist mir im Moment nicht so geheuer

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Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob
mmhh. du bist ja bereits voll im "Markt" dabei...Canada Life und Standard Life...beides hätte ich beispielsweise nicht gemacht...ich bin nämlich für eine strikte Trennung von Fonds und Versicherung, der Kosten wegen...

 

Gilt das nur für englische UWP Versicherungen oder auch für deutsche Lebensversicherungen?

 

Meiner Meinung nach haben die UWPs 2 wesentliche Vorteile

- Ausgewogene Mischung von Aktien und Renten. In Lebens/Rentenversicherung muß ja planmäßig eingezahlt werden. Wenn jemand Aktienfonds mit einer deutschen Lebensversicherung kombiniert, fehlt ihm die Möglichkeit Aktien und Renten in sinnvollen Maß zu rebalancen.

-Durch den höhen Aktienanteil im Vergleich zu deutschen LVs kann der Steuervorteil im Vergleich zur Abgeltungssteuer höher ausfallen.

 

Wo ist eigentlich bei UWP, wenn es eine Rentenversicherung ist die Versicherungskomponente, die man trennen sollte? Am Laufzeitende kann man sich sein Vermögen auch ohne Verrentung (Versicherer kalkulieren doch die Verrentung nach Sterbetabelle zuzüglich

8 1/2 Jahre ? ) auszahlen lassen.

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etherial
Wo ist eigentlich bei UWP, wenn es eine Rentenversicherung ist die Versicherungskomponente, die man trennen sollte?

 

Wenn du stirbst, kriegt deine Frau Geld! Das ist die Versicherungskomponente, die du auch über eine Risikolebensversicherung hättest absichern können.

 

Wenn die Laufzeit zu Ende ist und du das Geld ausgezahlt/verrentet bekommst, dann ist das der Teil den du in Fonds hättest günstiger anlegen können.

 

 

Was den Zweitmarkt angeht: Das Geschäft funktioniert so: Unzufriedene Kunden von Standard Life, Clerical Medical und Canada Life verkaufen ihre Policen (wenn sie noch maximal 10 Jahre laufen) an Cashlife - für einen Spottpreis. Cashlife verkauft diese Policen weiter an geschlossene Fonds.

 

Auf dem Weg zieht Cashlife und der Fonds Kosten ab, trotzdem bekommt man noch mehr, als den Rückkaufwert. Nun kann man daraus mehrere Dinge schließen:

1. Die Versicherungen sind Halsabschneider: Weil ihre Produkte nach Kauf für mehr als den Rückkaufpreis und nach 2 Weiterverkaufsstationen (die weitere Kosten produzieren) noch mit Profit verkauft werden können.

2. Der Profit den man mit britischen Policen macht, basiert darauf, dass die Policen unter Wert verkauft wurden, nicht auf deren eigentlicher Rendite

3. Am Ende sollten diese geschlossenen Fonds nicht besser, eher schlechter als Mischfonds dastehen

 

Nachdem ich reichlich überlegt habe, habe ich beschlossen davon die Finger zu lassen.

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Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob
Wenn du stirbst, kriegt deine Frau Geld! Das ist die Versicherungskomponente, die du auch über eine Risikolebensversicherung hättest absichern können.

 

Die Leistung der Risikoversicherung ist doch, wenn ich mich richtig erinnere 101% des Rückkaufswertes, aber mindestens die eingezahlten Beiträge. Damit hat die Versicherungskomponente eher einen geringen Anteil.

 

Die Kosten (Reduction in Yield) nach Versicherungswirtschaft Heft 10/2007 pdf

Canada Life generation private = 2,31%

Clerical Medical Wealthmaster Rente = 2,32%

Standard Life Freelax = 2,07%

 

Zum Vergleich

Carmignac Patrimoine TER = 2,80%

ARERO TER = 0,45%

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littleracer

jetzt muss ich auch mal meinen senf dazu geben:

 

 

@etherial

 

muss dir widersprechen was den Verkauf unter Wert angeht - bei der SL hat z.b. das Smoothing gegriffen, somit ist der aktuelle RK höher als der Wert der Police!

 

 

@HoKa

 

Policen kannst du in form einer geschlossenen Beteiligung kaufen.

 

je nach anbieter ist die Mindestbeteiligungssumme zwischen 10.000 & 20.000 Euro.

Ausschüttungen ca. 6-8% p.a.

Kapitaleinkunftsart ins meist gewerblich

Doppelbesteuerungsabkommen - somit "steuerfrei" in Deutschland aber mit Progressionsvorbehalt

 

LG

little

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