Bärenbulle Januar 1, 2009 Hallo el Galetta, liebe ETF-Depot-Gemeinde, da das Thema RK3 ja nun so langsam abgeschlossen sein dürfte, ist im nächsten Jahr vermutlich das Thema RK1/2 für die Meisten interessant. Falls Ihr das genause spannend findet wie ich, schaut doch mal hier rein: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...=23906&st=0. Eure Expertise ist gefragt ! Grüße BB PS: Wäre doch gelacht, wenn wir nicht da auch noch das Optimum rauskitzeln . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Januar 2, 2009 Mit der BIP-Gewichtung der Regionenindizes erhalten wir eine andere Regionengewichtung als die des MSCI-world. Das wird von den meisten hier auch für sinnvoll gehalten und ist der Grund, warum nicht einfach nur der MSCI-World gekauft wird. Wenn diese Prämisse zutrefffend ist, dann müßte aber auch konsequenterweise geschaut werden, ob die BIP-Gewichtung der einzelnen Länder mit der Gewichtung im MSCI/Stoxx-NA/EM/Europ/... einigermaßen übereinstimmt. Das tut sie aber nicht, s. o. Richtig, aber unproblematisch. Ich habe oben die Diskussion verlinkt, weil es da (zugegebenermaßen nur indirekt) besprochen wurde: Stark verkürzt gilt die Annahme "Unterschiedliche Regionen unterliegen verschiedenen Entwicklungen, aber jede einzelne Region umfasst einen Wirtschaftsraum mit zumindest ähnlichen Bedingungen." Allein das halte ich für eine ausreichende Begründung, Regionen zusammenzufassen und nicht auf einzelne Länder abzustellen. Die wirtschaftliche Entwicklung in Neuseeland und Australien sollte demnach ähnlicher verlaufen als die deutsche oder französische. Darüber hinaus wäre eine direkte BIP-Gewichtung nach Ländern wohl wirklich etwas aufwändiger, wie GlobalGrowth schon sagte. @Bärenbulle Schon laaange gesehen, bin dran, hänge aber zeitlich hinterher. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 2, 2009 Richtig, aber unproblematisch. Ich habe oben die Diskussion verlinkt, weil es da (zugegebenermaßen nur indirekt) besprochen wurde: Stark verkürzt gilt die Annahme "Unterschiedliche Regionen unterliegen verschiedenen Entwicklungen, aber jede einzelne Region umfasst einen Wirtschaftsraum mit zumindest ähnlichen Bedingungen." Allein das halte ich für eine ausreichende Begründung, Regionen zusammenzufassen und nicht auf einzelne Länder abzustellen. Die wirtschaftliche Entwicklung in Neuseeland und Australien sollte demnach ähnlicher verlaufen als die deutsche oder französische. Darüber hinaus wäre eine direkte BIP-Gewichtung nach Ländern wohl wirklich etwas aufwändiger, wie GlobalGrowth schon sagte. @Bärenbulle Schon laaange gesehen, bin dran, hänge aber zeitlich hinterher. saludos, el galleta Da geb ich euch ja völlig recht. Hab selbst auch nur wenige Länder-ETF's und generell Regionen bevorzugt. ABER: "Emerging Markets" (habe im Depot auch den db x-tracker EM und zwar 10% vom Depot) umfaßt so unterschiedliche Regionen wie Taiwan-Mexico, so unterschiedliche Strukturen wie rohstoffnachfragende Länder (China und Indien) und rohstoffanbietende Länder (Brasilien und Rußland), stark verschuldete Staaten wie Korea und reiche wie VR China. Daraus habe ich für mich geschlossen, dass ich den China-Anteil im Depot durch den db x-tracker FTSE china 25 erhöhe. Gerade weil China mehr so etwas wie eine Region als wie ein Land ist und die Diskrepanz zwischen BIP-Anteil und Anteil im MSCI EM so groß ist. Indien habe ich mir dann schon nicht mehr als Einzel-ETF angetan... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Januar 3, 2009 Daraus habe ich für mich geschlossen, dass ich den China-Anteil im Depot durch den db x-tracker FTSE china 25 erhöhe. Gerade weil China mehr so etwas wie eine Region als wie ein Land ist und die Diskrepanz zwischen BIP-Anteil und Anteil im MSCI EM so groß ist. Indien habe ich mir dann schon nicht mehr als Einzel-ETF angetan... Alles richtig, aber bei mir lohnte sich die Anpassung von EM an wahre BIP-Verhältnisse vom Ordervolumen her nicht. Andernfalls hätte ich auch über die db x-tracker eine Aufteilung von EM auf Regionen vorgenommen - zumal das preiswerter ist. So aber kann ich auch mit diesem Kompromiss gut leben. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 März 24, 2009 · bearbeitet März 24, 2009 von Thomas_384 Gibt es eigentlich schon einen Thread / Idee mit welchen ETFs man die gewählten Produkte mit nicht-thesaurierenden ETFs ab 2009 abbilden kann? Würde mich gern ein bisschen einlesen. SWAPer sind dann ja, soweit ich das verstehe, nicht mehr das Mittel der Wahl. Bin momentan wieder flüßig und würde gerne in mein neues Depot noch ein bisschen nachkaufen, aber von den Comstage und DB-X SWAPern sollte ich mich da wohl fern halten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta März 24, 2009 SWAPer sind dann ja, soweit ich das verstehe, nicht mehr das Mittel der Wahl. Das ist m.E. noch nicht endgültig erwiesen. Davon abgesehen ist nicht jeder thesaurierende Fonds ein SWAPer, weshalb man auch bei Verzicht auf SWAP-Fonds weiter in thesaurierende Fonds investieren kann. So oder so - schau mal bei Supertobs vorbei. Außerdem könnten Dir die diversen ETF-Suchmaschinen helfen. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sonba Juni 5, 2009 Mal so als Frage: viele von euch haben ja auch den db x-trackers MSCI USA TRN INDEX ETF in ihrem Portfolio oder andere ETFs, die in USD notiert sind. Hedged ihr eigentlich das Währungsrisiko? Gerade seit Mai hat es hier ja eine sehr starke Abwertung des USD gegeben. insofern: hedged ihr das? Wenn ja, wie? (Rolling fx Futures?) Cheers, sonba Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juni 5, 2009 Langfristig gleichen sich Währungsschwankungen aus. Deshalb verursacht Währungsabsicherung nur Kosten ohne Nutzen. So zumindest die wohl herrschende Lehre. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sonba Juni 7, 2009 Hmm... also wenn ich mal den Worst Case betrachte und vor 9 Jahren ein USD Aktiendepot aufgebaut hätte, dann hätte ich jetzt 50% alleine aufgrund von Währungsschwankungen verloren.... Das wäre schon irgendwie ärgerlich. Und laut reiner Lehre müsste ein unterschiedliches Wirtschaftswachstum in verschiedenen Regionen (wovon wir ja ausgehen, wenn wir unser Portfolio global diversifizieren) doch auch zu sich verändernden Wechselkursen führen, oder? Cheers, sonba Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juni 7, 2009 Hmm... also wenn ich mal den Worst Case betrachte und vor 9 Jahren ein USD Aktiendepot aufgebaut hätte, dann hätte ich jetzt 50% alleine aufgrund von Währungsschwankungen verloren.... Schau mal hier. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sonba Juni 7, 2009 Dass die Währung des Fonds nicht den Unterschied macht ist klar. (Vielleicht war meine Anfrage da schlecht formuliert.) NIchtsdestotrotz hat man ja ein Währungsrisiko, das man durchaus hedgen könnte. D.h. ich schließe einen Kontrakt ab, der mir garantiert, in 2Jahren eine jetzt bestimmte Menge in USD zu einem jetzt bestimmtem Kurs umzuwandeln. Wenn sich der Wert des Underlyings (in diesem Fall der ETF) nicht ändert, so wäre ich jetzt perfekt abgesichert gegen Währungsschwankungen. Nachteil wäre natürlich, dass ich nciht weiß, wie hoch der USD Wert meiner ETFs in 2 Jahren ist und ich wohl entweder zu viel oder zu wenig (wäre natürlich schöner *g*) gehedged habe. Auf jeden Fall danke für die Antwort. Werde wohl mal einen Thread aufmachen Cheers, sonba Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag