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tom1978

VBL Klassik, Extra, Dynamik

Empfohlene Beiträge

tom1978
· bearbeitet von tom1978

Ein Bekannter von mir ist seit 2 Jahren im öffentlichen Dienst tätig und zahlt in die VBL extra anstatt in die VBK klassik ein. Nun wird er demnächst seine Tätigkeit dort beenden und in die private Wirtschaft wechseln. Ihm stellt sich jetzt die Frage, ob er dann privat weiterhin in die VBL extra einzahlen soll, oder ob er lieber eine private kapitalgebundene Rentenversicherung abschliessen soll. So wie ich das verstanden habe, ist die VBL dynamik eine kapitalgebundene Lebensversicherung - wer kann da mehr zu sagen?

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
So wie ich das verstanden habe, ist die VBL dynamik eine kapitalgebundene Lebensversicherung

Die VBL Dynamik ist eine fondsbasierende (MSCI World) betriebliche Altersvorsorge, die als Option Hinterbliebenenschutz und Garantierente umfassen kann, aber nicht muss.

 

EDIT: ...und die VBL Dynamik ist was anderes wie die VBL extra!?

 

saludos,

el galleta

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tom1978

Sorry, ich war da etwas verwirrt, weil ich versucht habe mich übers Internet zu informieren - die unterscheiden zwischen klassik, extra und dynamik, mein Bekannter zahlt in die extra ein.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Sorry, ich war da etwas verwirrt, weil ich versucht habe mich übers Internet zu informieren - die unterscheiden zwischen klassik, extra und dynamik, mein Bekannter zahlt in die extra ein.

Die VBL extra ist ein freiwillige Erweiterung der obligatorischen VBL klassik ("anstatt" dürfte eigentlich nicht gehen) und führt zu mehr (betrieblichen) Rentenpunkten. Kann man auch mit Riester verknüpfen, sollte man aber nicht. Auch bei der VBL extra ist Garantierente und Hinterbliebenenschutz als Option möglich, aber nicht zwingend. Es kommt also drauf an, ob Dein Freund diese Optionen gewählt hat.

 

Fortsetzen kann er die VBL, auch wenn er aus dem ÖD ausscheidet. Für ne (EDIT: reine) LV würde ich die VBL aber nicht nehmen, da gibt es sicher besseres.

 

saludos,

el galleta

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tom1978
Die VBL extra ist ein freiwillige Erweiterung der obligatorischen VBL klassik ("anstatt" dürfte eigentlich nicht gehen) und führt zu mehr (betrieblichen) Rentenpunkten.

 

Er meinte zu mir "anstatt" - werde da mal nachbohren und die Informationen nachliefern.

 

Fortsetzen kann er die VBL, auch wenn er aus dem ÖD ausscheidet. Für ne (EDIT: reine) LV würde ich die VBL aber nicht nehmen, da gibt es sicher besseres.

 

Das ist der wesentliche Punkt, um den es ihm geht. Bei Neuabschluss einer Rentenversicherung werden Abschlussgebühren fällig, das hat er bei der VBL nicht. Daher seine Überlegung, weiterhin freiwillig einzuzahlen, als eine neue Versicherung abzuschliessen.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Kann man auch mit Riester verknüpfen, sollte man aber nicht.

 

Warum nicht?

 

 

Das ist der wesentliche Punkt, um den es ihm geht. Bei Neuabschluss einer Rentenversicherung werden Abschlussgebühren fällig, das hat er bei der VBL nicht. Daher seine Überlegung, weiterhin freiwillig einzuzahlen, als eine neue Versicherung abzuschliessen.

 

Wenn er Beiträge aus dem Nettoeinkommen einbezahlt, werden die Rentenzahlungen nocheinmal mit Abgaben zur Renten- und Pflegeversicherung belastet. Das wäre bei einer privaten Vorsorge nicht so.

 

Trotzdem denke ich, daß diese Versicherungen des öffentlichen Dienstes besser abschneiden, als private, und daß dieser "Makel" dadurch kompensiert wird.

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GlobalGrowth

Die Bedingungen der VBL ermöglichen eine nachträgliche Senkung der Renten bei Unterfinanzierung...

Zudem wird durch die VBL, die eine betriebliche Altersvorsorge darstellt, später der volle Krankenversicherungsbeitrag fällig

 

dann kannste auch keine 30% wie bei der normalen Riester bei Rentenbeginn verfügen,

kannst kein Geld für den Hausbau rausnehmen,

kannst den Vertrag nicht kündigen und auszahlen lassen...

hinzu kommt, dass mit utopischen 6,x% (oder 5,x%) Rentenbarwerterhöhung in der Bezugsphase gerechnet wird...was einfach nicht auf Dauer tragbar ist...

die VBL mit ihrer teilweisen Kapitalbildung, hauptsächlich eigentlich Umlageverfahren krankt hier in sich schon...

 

ich persönlich würde alles machen, aber nicht mehr als die Pflichtbeiträge da reininvestieren

 

Trotzdem denke ich, daß diese Versicherungen des öffentlichen Dienstes besser abschneiden, als private, und daß dieser "Makel" dadurch kompensiert wird.

 

watt?

 

Du bist aber nicht annähernd aufgeklärt, selbst beim schlechtesten Versicherer ist das Geld besser aufgehoben, der ist nämlich für seine Rentenzahlung verpflichtet und muss bei "Unterfinanzierung" Ärger mit dem Bafin befürchten....

was meinste denn, warum die VBL und ZVK des ÖD eigentlich an die Versicherer abgetreten werden sollte?

Überleg mal!

 

Die haben sich aber dagegen verwehrt, weil die Nachfinanzierungskosten viel zu hoch wären!

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tom1978

Danke für Eure Antworten, ich habe inzwischen noch einmal mit ihm telefoniert...

 

Die VBL extra ist ein freiwillige Erweiterung der obligatorischen VBL klassik ("anstatt" dürfte eigentlich nicht gehen) und führt zu mehr (betrieblichen) Rentenpunkten.

 

Er hat mir das anstatt erklärt. Normalerweise ist VBL klassik eine verpflichtende zusätzliche Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber gezahlt wird. Allerdings braucht man am Ende mindestens 60 Beitragsmonate, um später eine Rente daraus zu bekommen - bei weniger verfällt der Anspruch. Für Arbeitnehmer, bei denen absehbar ist, dass sie diese 60 Monate nicht erreichen, besteht die Möglichkeit, sich von dieser Pflicht befreien zu lassen - der Arbeitgeber zahlt das Geld dann in VBL extra ein, da gibt es diese Regelung mit den 60 Monaten nicht.

 

GlobalGrowth: Vielen Dank für die wie gewohnt kompetenten Hinweise, ich werde das so weiterleiten - wenn er also wirklich eine kapitalbildende Versicherung will, ist demnach eine "normale" Rentenversicherung besser für ihn geeignet.

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saibottina
Er hat mir das anstatt erklärt. Normalerweise ist VBL klassik eine verpflichtende zusätzliche Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber gezahlt wird. Allerdings braucht man am Ende mindestens 60 Beitragsmonate, um später eine Rente daraus zu bekommen - bei weniger verfällt der Anspruch. Für Arbeitnehmer, bei denen absehbar ist, dass sie diese 60 Monate nicht erreichen, besteht die Möglichkeit, sich von dieser Pflicht befreien zu lassen - der Arbeitgeber zahlt das Geld dann in VBL extra ein, da gibt es diese Regelung mit den 60 Monaten nicht.

So ist das bei mir auch, bin in der VBL Extra, weil dort der Rentenanspruch nicht verfällt, wenn man nicht 60 Monate einzahlt. Krieg ich vielleicht nen Euro Rente mal wenn ich 65 bin...

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GlobalGrowth
GlobalGrowth: Vielen Dank für die wie gewohnt kompetenten Hinweise, ich werde das so weiterleiten - wenn er also wirklich eine kapitalbildende Versicherung will, ist demnach eine "normale" Rentenversicherung besser für ihn geeignet.

 

kein Problem...wenn, soll er wirklich nur die Pflichtbeiträge entrichten, für die Riesterförderung gibt es genügend Produkte, die wesentlich besser sind

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el galleta
ich persönlich würde alles machen, aber nicht mehr als die Pflichtbeiträge da reininvestieren

Dass man über die BAV nicht riestern sollte, sehe ich ja auch so. Aber bezieht sich Deine Kritik auch auf die hier besprochene VBL dynamik?

 

saludos,

el galleta

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Die Bedingungen der VBL ermöglichen eine nachträgliche Senkung der Renten bei Unterfinanzierung...

 

Ich denke, es ist für jede Versicherung möglich, ihre Garantien unter bestimmten Voraussetzungen nicht einhalten zu müssen.

 

Zudem wird durch die VBL, die eine betriebliche Altersvorsorge darstellt, später der volle Krankenversicherungsbeitrag fällig

 

das meinte ich ja auch mit "Makel".

 

dann kannste auch keine 30% wie bei der normalen /Riester bei Rentenbeginn verfügen,

 

Bei riestergeförderten Verträgen schon.

 

kannst kein Geld für den Hausbau rausnehmen, kannst den Vertrag nicht kündigen und auszahlen lassen...

 

Alles was bei Riester geht, geht hier auch, falls es ein Riestervertrag ist.

 

hinzu kommt, dass mit utopischen 6,x% (oder 5,x%) Rentenbarwerterhöhung in der Bezugsphase gerechnet wird...was einfach nicht auf Dauer tragbar ist...

 

Damit wird zwar gerechnet, aber garantiert wird das nicht.

 

die VBL mit ihrer teilweisen Kapitalbildung, hauptsächlich eigentlich Umlageverfahren krankt hier in sich schon...

 

Hat umgestellt auf kapitalgedeckte Verträge.

 

Du bist aber nicht annähernd aufgeklärt, selbst beim schlechtesten Versicherer ist das Geld besser aufgehoben, der ist nämlich für seine Rentenzahlung verpflichtet und muss bei "Unterfinanzierung" Ärger mit dem Bafin befürchten....

 

Ich habe schon bei Verwandten miterlebt, wie garantierte Versicherungsverträge in ihrer Höhe nicht eingehalten wurden, weil sie zum Auszahlungszeitpunkt nicht eingehalten werden konnten.

 

Weiß aber nicht, wie das rein rechtlich mit betrieblichen Versorgungsbezügen aussieht, ob die Garantien darauf schlechter bzw. weicher sind, als bei privaten Versicherungen.

 

was meinste denn, warum die VBL und ZVK des ÖD eigentlich an die Versicherer abgetreten werden sollte? Überleg mal!

 

Was da ablief, weiß ich nicht. Aber eine öffentlich-rechtliche Altersvorsorgeeinririchtung halte ich irgendwie schon für seriös.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Ich denke, es ist für jede Versicherung möglich, ihre Garantien unter bestimmten Voraussetzungen nicht einhalten zu müssen.

 

Falsch, bereits unwiderruflich gutgeschriebene Gewinne (Bonusrenten) können nachträglich nicht mehr gesenkt werden! Nur künftige Ansprüche durch niedrigere Überschussbeteiligung...(betrifft klassische Riester)

 

Bei Fondsriester oder fondsgebundenen Versicherungen hast du aber recht!

 

 

Alles was bei Riester geht, geht hier auch, falls es ein Riestervertrag ist.

 

nein, da der Arbeitnehmer nur die restlichen Beiträge mit Eigenleistung auffüllt...versteh das Ganze einfach ähnlich wie die AVWL Riester...dann wirds klarer!

 

"Die freiwillige betriebliche Altersversorgung VBLextra ist an das Punktemodell der VBLklassik (Pflichtversicherung) angelehnt. Je nach Alter und Beitrag erhalten Versicherte ihre Versorgungspunkte für den Ruhestand. Jahr für Jahr wächst so das Punktekonto und schließt die persönliche Versorgungslücke."

 

Ich les gerade die Bedingungen...die 30% Auszahlung sind möglich...KV Beiträg müsste dann aber anfallen

 

Die Auszahlung für den Hausbau find ich nicht, macht auch bei einer betriebl. AV keinen Sinn!

 

 

Was da ablief, weiß ich nicht. Aber eine öffentlich-rechtliche Altersvorsorgeeinririchtung halte ich irgendwie schon für seriös.

 

Watt? --> nun, dann kann ich die Rentenkürzungen in der gesetzlichen Rentenversicherung ja auch unter "seriös" verkaufen!

 

Ok, das ist Ansichtssache! :blink:

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incts
Zudem wird durch die VBL, die eine betriebliche Altersvorsorge darstellt, später der volle Krankenversicherungsbeitrag fällig

Aber doch nicht für die (vom TO erwähnte) Fortführung als freiwillige Versicherung (nach dem Ausscheiden aus dem ÖD).

Da kommen die Beiträge ja aus Nettoeinkommen und sind nicht von den Sozialabgaben freigestellt.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Aber doch nicht für die (vom TO erwähnte) Fortführung als freiwillige Versicherung (nach dem Ausscheiden aus dem ÖD).

 

Doch, leider schon! Ich finde das auch eine totale Sauerei und weiß nicht, wie so eine schwachsinnige Regelung zustande kommt. Die wollen doch garnicht, daß man für sein Alter vorsorgen kann. ÜBERALL Fallstricke!

 

Um mich über diese betrieblichen Altersvorsogegeschichten zu informieren, habe ich die aktuelle Finanztest Spezial-Ausgabe Altersvorsorge von Nov. 08 im Haus. Da stehen so ein paar interessante Aspekte drin, die jeder für sich selbst abägen sollte:

 

"Die garantierten Renten, die den öffentlich bediensteten angeboten werden, sind ordentlich, wie eine Stichprobe von Finanztest zeigt. In unserem Modell zahlen Männer und Frauen des Jahrgangs 1965 pro Monat 212 Euro in die Pensionskasse ein. Ihr Vertrag läuft über 22 Jahre. Dann gehen sie mit 65 Jahren in den Ruhestand. Bei VBLextra kommen monatlich 503 Euro (Männer) und 403 Euro (Frauen) heraus (bei der Pluspunktrente der BVK sogar 522/462).

Hätten 65-jährige Männer noch eine Lebenserwartung von 19 Jahren, 65-jährige Frauen von 23 Jahren, ergäbe sich bei der VBLextra eine Garantierendite von brutto 3,5 % (Männer) und 3,1 % (Frauen). Die Rente fällt durch Überschüsse möglicherweise höher aus. Ob die Überschüsse allerdings so fließen werden, wie die Kassen prognostizieren, ist fraglich. Versicherte sollten sich deshalb nach den garantierten Renten richten. Die sind sowohl bei der VBLextra als auch bei der Pluspunktrente der BVK attraktiv.

 

Die hohen Garantien haben drei Ursachen:

 

1) Niedrige Kosten beider Pensionskassen von jeweils nur 3 % bei der Einzahlung

2) Höhere Garantieverzinsung im Vergleich zur privaten Rentenversicherung

3) Niedriger kalkulierte Lebenserwartung als bei privaten Rentenversicherungen

 

Dem Tarif VBLextra liegt ein Garantiezins von 2,75 % der investierten Beiträge in der Ansparphase und von 5,25 % in der Rentenphase zugrunde. Die BVK errechnet die Garantierente ihrer Pluspunktrente mit 3,25 % in der Beitragsphase. Für die Rentenphase kalkuliert sie mit 5,25 %.

 

Private Lebensversicherer gehen von einer viel längeren Lebenserwartung aus. Danach leben 65-jährige Männer noch 28, 65-jährige Frauen noch 32 Jahre lang. Beide Kassen in unserer Stichprobe legen dagegen eine durchschnittlich geringere Lebenserwartung zugrunde. Rund 21 Jahre für 64-jährige Männer und 25 Jahre für 65-jährige Frauen. Je niedriger die kalkulierte Lebenserwartung und damit die Rentenbezugsdauer ist, desto höher fallen die garantierten Renten aus.

 

Männer hätten vom betrieblichen Riestervertrag einen kleinen Vorteil: Sie werden mit ihrer im Vergleich zu Frauen niedrigeren statistischen Lebenserwartung berücksichtigt.

 

Doch spricht etwas dagegen: Betriebliche Riester-Rentner müssen später den vollen Beitrag in der gesetzlichen Kranken- und Plegeversicherung auf ihre Rente zahlen. In der Regel ist daher die private Riesterrente, die davon befreit ist, günstiger.

 

Um einzuschätzen, wie lohnend eine zusätzliche Betriebsrente für ihn wäre, könnte ein Arbeitnehmer eine individuelle Rechnung aufmachen. Er müsste überschlägig seine Nettobeiträge nach Abzug der ersparten Steuern und Sozialabgaben addieren, dies den späteren Garantierenten nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben gegenüberstellen und eine Lebenserwartung für sich annehmen."

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Aber doch nicht für die (vom TO erwähnte) Fortführung als freiwillige Versicherung (nach dem Ausscheiden aus dem ÖD).

Da kommen die Beiträge ja aus Nettoeinkommen und sind nicht von den Sozialabgaben freigestellt.

 

 

wie ist es denn, wenn man eine betriebliche AV in einem Unternehmen hatte und sie nun privat als Versicherungsnehmer weiterführt?

 

Eben...doppelt bestraft...die Beiträge aus dem Netto gezahlt und hinten nochmal KV Beitrag....

 

bin mir aber bei der VBL jetzt nicht 100%ig sicher...das war nur eine logische Schlussfolgerung

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Dass man über die BAV nicht riestern sollte, sehe ich ja auch so. Aber bezieht sich Deine Kritik auch auf die hier besprochene VBL dynamik?

 

saludos,

el galleta

 

??

 

ich steh jetzt völlig auf dem Schlauch...die VBL Extra ist doch eine freiwillige bAV...damit bleibt das Problem doch das Gleiche?

Zudem bekommst du doch "nur" Bonuspunkte...

 

Hab die Bedingungen jetzt nochmal rausgekramert, die Überschuss sind überhaupt nicht garantiert, zumden werden sie auch als Gesamtabrechnungsverband genutzt, der wiederum für die Unterfinanzierung der Deckungsstöcke der eingesetzt wird...allein die Tatsache, dass mit alten Sterbetafeln +2,75% Rechnungszins gearbeitet wird und dann noch eine sehr hohe Rentenerhöhung in der Bezugszeit von 5,25% führt doch zwangsläufig zu einem hausgemachten Problem....ich versteh nicht, wie sowas genemigt werden konnte

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incts

Also bei der VBL gibt es unterschiedliche Buchungsschlüssel (muss im VWZ angegeben werden). Damit wird festgehalten ob es eine Zahlung des Arbeitgebers oder eine freiwillige Einzahlung des Arbeitnehmers ist. D.h. es ist im Nachhinein genau zu unterscheiden wo die Beiträge herkamen.

 

Findet sich irgendwo was Nachlesbares bezüglich der Doppel-Beabgabung der freiwilligen Beiträge aus Nettoeinkommen?

 

??

 

ich steh jetzt völlig auf dem Schlauch...die VBL Extra ist doch eine freiwillige bAV...damit bleibt das Problem doch das gleiche?

Meinst du mit bAV die Entgeltumwandlung?

 

Bei VBLextra und VBLdynamik geht sowohl die Riestervariante als auch die Entgeltumwandlung (sinnvollerweise sollte man das nicht in einem einzigen Vertrag machen).

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Bei VBLextra und VBLdynamik geht sowohl die Riestervariante als auch die Entgeltumwandlung (sinnvollerweise sollte man das nicht in einem einzigen Vertrag machen).

 

???

 

es heisst doch wörtlich:

 

""Die freiwillige betriebliche Altersversorgung VBLextra ist an das Punktemodell der VBLklassik (Pflichtversicherung) angelehnt. Je nach Alter und Beitrag erhalten Versicherte ihre Versorgungspunkte für den Ruhestand. Jahr für Jahr wächst so das Punktekonto und schließt die persönliche Versorgungslücke."

 

nach zweitem Lesen in § 1a

 

stimmt, da steht man kann sie im Wege der Entgeldumwandlung nutzen...was dann heisst, sie muss auch aus dem Netto funktionieren...

 

 

Mhhh... dann bleibt "nur" noch das Problem der Finanzierung, was ich als sehr erheblich einschätze...

 

Wenn mal das Gleiche passiert wie bei der VBL in 2001...wo einfach mal das komplette System umgestellt wurde (Punktesystem) verbunden mit bis zu 40% Rentensenkung für Rentenbezieher und Nachfinanzierung durch Sonderumlage etc., wird das "schwammige" System deutlich bzw. wie schnell da mal was radikal geändert werden kann...bei einem privaten Versicherer oder einem privaten Fondsriester/Banksparplan undenkbar!

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Sorry, mein Fehler: Ich meinte VBL dynamik mit Entgeltumwandlung, nicht mit Riester. Insofern wären die auf Riester bezogenen Kritikpunkte ja nicht zutreffend. Was bleibt?

 

EDIT: nur die VBL extra geht auf das Punktekonto, die dynamik sollte eine echte Fondsanlage sein

 

saludos,

el galleta

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
??

 

ich steh jetzt völlig auf dem Schlauch...die VBL Extra ist doch eine freiwillige bAV...damit bleibt das Problem doch das Gleiche?

Zudem bekommst du doch "nur" Bonuspunkte...

 

Hab die Bedingungen jetzt nochmal rausgekramert, die Überschuss sind überhaupt nicht garantiert, zumden werden sie auch als Gesamtabrechnungsverband genutzt, der wiederum für die Unterfinanzierung der Deckungsstöcke der eingesetzt wird...allein die Tatsache, dass mit alten Sterbetafeln +2,75% Rechnungszins gearbeitet wird und dann noch eine sehr hohe Rentenerhöhung in der Bezugszeit von 5,25% führt doch zwangsläufig zu einem hausgemachten Problem....ich versteh nicht, wie sowas genemigt werden konnte

 

 

Ich weiß es jetzt nur für die BVK: Die Beiträge werden in der Beitragsphase mit 3,25 % verzinst, am Ende sind dann 75 % garantiert, falls die 5,25 % in der Bezugszeit nicht aufrechtzuerhalten sind.

 

Bei Pluspunktrente.de sind ist übrigens neuerdings der Bericht von Finanztest und weitere Infos online gestellt.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Ich weiß es jetzt nur für die BVK: Die Beiträge werden in der Beitragsphase mit 3,25 % verzinst, am Ende sind dann 75 % garantiert, falls die 5,25 % in der Bezugszeit nicht aufrechtzuerhalten sind.

 

uhi...datt ist ja noch schlimmer...der Finanzerungsgrad steigt dann ja ins unermäßliche....ich glaube gelesen zu haben, dass bei dieser 75% Regelung dann noch nen Satz in den Bedingungen war, dass bei einer drohenden Nachfinanzierung davon abstand genommen werden kann...in Kombination mit der sehr offenen Überschussregelung, die keine - wirklich gar keine- Garantie darstellt, wirds noch kritischer...

 

Nen Vergleich dazu bei einem privaten Versicherer werden die laufenden Überschüsse idR (nicht in jedem Bedinungswerk zu finden) jährlich unwiderruflich gutgeschrieben.

 

Verstehste, warum ich sage...Pflichtbeiträge ja (kann man sich eh nicht gegen wehren) und für die Riester was Privates suchen?

Da steht dann nämlich im Ernstfall das Bafin auf der Matte, vom Imageverlust mal ganz zu schweigen...daher wird sich der Versicherer vom Grunde her schon anders verhalten!

 

Nun denn, ich wünsch allen einen schönen Abend und

nen schönen 1. Advent...

 

ich mach jetzt Feierabend :thumbsup:

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Urmel
uhi...datt ist ja noch schlimmer...der Finanzerungsgrad steigt dann ja ins unermäßliche....ich glaube gelesen zu haben, dass bei dieser 75% Regelung dann noch nen Satz in den Bedingungen war, dass bei einer drohenden Nachfinanzierung davon abstand genommen werden kann...in Kombination mit der sehr offenen Überschussregelung, die keine - wirklich gar keine- Garantie darstellt, wirds noch kritischer...

 

Nen Vergleich dazu bei einem privaten Versicherer werden die laufenden Überschüsse idR (nicht in jedem Bedinungswerk zu finden) jährlich unwiderruflich gutgeschrieben.

 

Verstehste, warum ich sage...Pflichtbeiträge ja (kann man sich eh nicht gegen wehren) und für die Riester was Privates suchen?

Da steht dann nämlich im Ernstfall das Bafin auf der Matte, vom Imageverlust mal ganz zu schweigen...daher wird sich der Versicherer vom Grunde her schon anders verhalten!

 

Nun denn, ich wünsch allen einen schönen Abend und

nen schönen 1. Advent...

 

ich mach jetzt Feierabend :thumbsup:

 

 

Im Finanztest ist aber nichts wirklich schlechtes zu lesen, außer diese doppelten Sozialabgaben (s. pluspunktrente.de).

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Im Finanztest ist aber nichts wirklich schlechtes zu lesen, außer diese doppelten Sozialabgaben (s. pluspunktrente.de).

 

ich weiß, das ist ja das Problem bei Finanztest, Monitor oder Frontal21 (wie sie auch alle heissen)

 

hier wird nur das "Offensichtliche" wargenommen, da das stink normale Redakteure sind, die teilweise von der Materie überhaupt keine Ahnung haben...

deshalb wird ja meist (Monitor, Frontal21) nach dem "Mund" der Leser und nicht aufgrund von Fakten eine Berichterstattung vorgenommen.

 

Ich würde derartige Sache nur nutzen, um eine "Inspiration" zu bekommen, danach muss man wirklich selbst recherchieren und vergleichen...

alles andere ist nur guter Glaube...

zumal in vielen Tests auch sinnlose Vergleichmaßstäbe zugrunde gelegt werden...

richtig qualifizierte Branchentests etc. bekommste wirklich nur für viel Geld...den map-Report find ich beispielsweise gut, da bezahlste aber 175 für einen Abruf...das will sich dann nicht jeder leisten...

 

wie auch immer, als Laie ist die Beurteilung wirklich schwer, da geb ich dir recht...nen richtig guten Berater zu finden aber leider ebenso...

 

In diesem Sinne

jetzt aber wirklich Feierabend!

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el galleta
ich mach jetzt Feierabend

Den Du Dir sicher verdient hast. Du kannst ja bei Gelegenheit nochmal schreiben, wie Du zur Entgeltumwandlung per VBL dynamik stehst. Ich habe von den letzten Beiträgen wenig bis nix verstanden, glaube aber, dass es da um etwas anderes ging.

 

saludos,

el galleta

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