Bluechip13 November 24, 2008 Hallo zusammen , Ich bin seit geraumer Zeit fleißiger Leser dieses Forums und habe mir ganz vorbildlich vorgenommen, mich langsam und Schritt für Schritt mit der Finanzwelt zu beschäftigen. Da ich nun ein regelmäßiges Einkommen habe muss ich mir aber schneller klar werden, wie ich mein Geld am besten für mich arbeiten lasse und hoffe dabei auf eure Hilfe. Zunächst die Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen: - Aktuell noch keine. Ab 01.12.08 verfüge ich über drei Fondssparpläne die ich mit mntl. 75 besparen werde 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen: - UniEM Global Inhaber-Anteile A o.N. LU0115904467 - UNIGLOBAL Inh.-Ant. Ant.sch.kl.DE0008491051; - Commodities o.N.LU0249045476 (ab 1.12.08) 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: - Ich werde meine Anlagen sicherlich im Blick behalten und mich wöchentlich informieren um bei geeigneten Kursen Gewinne wahrzunehmen, möchte dies jedoch nicht jeden Monat sondern eher in ferner Zukunft wenn der Kurs es eben hergibt. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: - Innerhalb des angegebenen Anlagehorizonts kann ich Verlustmonate relativ gut aussitzen, da ich es während dieser Zeit mit Sicherheit nicht brauchen werde. Optionale Angaben: 1.Alter - 20 2. Berufliche Situation - BA-Student 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? - weiß ich ehrlich gesagt nicht Über meine Fondsanlage: 1. Anlagehorizont - Min. 7 Jahre nach oben unbegrenzt 2. Zweck der Anlage - Vermögensaufbau 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? - Einmalanlage in einen Sparplan 4. Anlagekapital - 3000 Ich habe zum Jahresende 2008 3000 Euro gespart die ich in den nächsten Jahren nicht brauchen werde und gewinnbringend aber dennoch flexibel anlegen möchte. Angesichts der anhaltenden Finanzkrise und da ich ab Dezember die aufgeführten Fonds bespare, stellt sich mir nun die Frage ob ich die 3000 Euro als Einmalzahlung in diese Fonds stecken soll. Die Verteilung müsste dann ebenso noch geklärt werden. Sonstige verfügbaren Rücklagen sind vorhanden. Meine Fragen also: - Über den Anlagehorizont von mindestens 7 Jahren müsste diese Investition durch den tiefen Einstiegskurs eine akteptable Rendite versprechen auch wenn der Tiefpunkt der Krise vielleicht (noch (lange)) nicht erreicht ist? - das Risiko dieses Geld zu verlieren dürfte recht gering sein? - Wie sinnvoll sind meine Fondspositionen? Im Voraus schon rechtherzlichen Dank für eure Bemühungen. MfG Bluechip13 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco November 24, 2008 · bearbeitet November 24, 2008 von tedesco Ich habe zum Jahresende 2008 3000 Euro gespart die ich in den nächsten Jahren nicht brauchen werde Woher weißt du das? Sind deine Geldanlagen in z.B. Tagesgeld/Bundesschatzbriefen/Anleihen so hoch, dass du das sicher ausschließen kannst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 24, 2008 Einige grundsätzliche Anmerkungen: du bist bei der Volksbank mit deinem Depot (Unionfonds lassen darauf schließen)? Zahlst du a. Ausgabeaufschläge auf deine Fonds? Zahlst du Depotgebühren? Wenn beides mit Ja beantwortet wird, solltest du über einen Wechsel zu einem Vermittlerdepot -> Fonds-Super-Markt nachdenken, kostenloses Depot und 0% Ausgabeaufschlag. Was die Auswahl der Fonds betrifft, wie bist du zu der Auswahl gekommen und zu der Gewichtung? 1/3 in Rohstoffe und zusätzlich 1/3 in EM ist hochriskant. Du kennst das "Standarddepot" im Forum? Das sieht so aus: 50% Welt, 30% Europa und 20% EM, keine Länderwetten, keine Branchenwetten! Alles andere ist die übliche Wette von Finanzneulingen im nacheifern von vergangenen Trends. Von deinen Fonds kann ich mich maximal mit dem UNIGLOBAL anfreunden. Der als Basisinvestment ist ok. Über den Rest würde ich nochmal dringend nachdenken. Zeig doch mal dein ganzes Depot inkl. der "Sonstige verfügbaren Rücklagen sind vorhanden.", dann kann man dein Vorhaben besser beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Edgar November 24, 2008 Wie kommst Du darauf das das Risiko das Du Verlust machst sehr gering ist????? Man kann doch jetzt nicht sagen das es nicht mehr weiter runter geht. Kann sein muss nicht sein. Das sollte Dir als erstes mal klar sein. Ausserdem muss es dann auch nicht wieder direkt rauf gehn sondern kann auch seitwärts laufen über Jahre. Wenns also runter geht dann seitwärts dann hast Du vielleicht in 7 Jahren Verlust.Muss zwar nicht so sein kann aber man weiss ja nie.Darüber solltest Du Dir im klaren sein,obwohl die Kurse schon recht niedrig erscheinen. Will Dir aber jetzt nix ausreden sondern nur darauf aufmerksam machen das man nie weiss wos hingeht. Du musst halt damit klar kommen wenn Dein Depot mal länger im Minus steht. Trotz allem würde ich persönlich sagen das es schon Einstiegskurse sind für Langzeitanleger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 24, 2008 Hallo zusammen , 1. Anlagehorizont - Min. 7 Jahre nach oben unbegrenzt 2. Zweck der Anlage - Vermögensaufbau 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? - Einmalanlage in einen Sparplan 4. Anlagekapital - 3000 Meine Fragen also: - Über den Anlagehorizont von mindestens 7 Jahren müsste diese Investition durch den tiefen Einstiegskurs eine akteptable Rendite versprechen auch wenn der Tiefpunkt der Krise vielleicht (noch (lange)) nicht erreicht ist? - das Risiko dieses Geld zu verlieren dürfte recht gering sein? - Wie sinnvoll sind meine Fondspositionen? Ganz ehrliche Antwort: Aktuell halte ich es aus Chance-Risiko-Aspekten eine Anlage in zwei Unternehmensanleihen für viel Zielführender. Es gibt eine ganze Reihe von hervorragenden Anleihen, die aktuell mit einem deutlichen Abschlag erhältlich sind. Bei guten Anleihen kannst du dir sicher sein, dass du auch deine Zielrendite erhälst. Schau mal in den Anleihen-Berich hier. Dort findest du etwas über Fresenius, BMW. Metro, HeidelCement und weitere Renditekandidaten. Bei Fonds kannst du nur sicher sein, dass die FondsManager ihren Job behalten. Grüße Hartmut P.S. Schau mal in die FTD von heute: Seite 24: "Publikumsfonds droht Massensterben" und Seite 23 "Anleihen locken mit verzerrten Preisen" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 24, 2008 Sinhhaftigkeit ist nicht vom Zeitpunkt abhängig, kursverläufe sind nicht prognostizierbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant November 24, 2008 Unternehmensanleihen bei 3k Euro, noch dazu die eines Insolvenzkandidaten. Gehts noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 24, 2008 · bearbeitet November 24, 2008 von Grumel Unternehmensanleihen bei 3k Euro, noch dazu die eines Insolvenzkandidaten. Gehts noch? Bravo, du liest noch mehr als die erste Zeile .Mir hat das derzeit gereicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 24, 2008 Unternehmensanleihen bei 3k Euro, noch dazu die eines Insolvenzkandidaten. Gehts noch? Wer sagt denn, dass er eine Anleihe mit einer Renditeerwartung von 32% p.a. kaufen soll. Man kann ihm aber schon sagen, dass Buffet und Kostolany mit genau solchen Anleihen ihr Vermögen aufgebaut haben, oder? Und: 8%p.a. im Sack (z.b. bei BMW) sind immer noch besser als 10 Jahre keine Rendite mit Aktienfonds. (ich halt mich ab jetzt hier zurück und überlasse den (Hobby-)Anlageberatern das Feld) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant November 24, 2008 · bearbeitet November 24, 2008 von Boersifant Wer sagt denn, dass er eine Anleihe mit einer Renditeerwartung von 32% p.a. kaufen soll. Man kann ihm aber schon sagen, dass Buffet und Kostolany mit genau solchen Anleihen ihr Vermögen aufgebaut haben, oder? Und: 8%p.a. im Sack (z.b. bei BMW) sind immer noch besser als 10 Jahre keine Rendite mit Aktienfonds. (ich halt mich ab jetzt hier zurück und überlasse den (Hobby-)Anlageberatern das Feld) Du, weil du Heidelberg Cement genannt hast, welche nach Beurteilung des Marktes ein Insolvenzkandidat ist. Man kann ihm auch sagen, dass es unter Millionen Investoren nur einen Buffett gibt, Kostolany das Gegenteil eines Vorbilds war und Buffett eine exzellente Ausbildung hatte, bevor er anfing. Ich habe generell nichts gegen den Kauf von Unternehmensanleihen einzuwenden, aber nur unter Beachtung der Umstände. Kaufen sollte Unternehmensanleihen nur der, der Wissen (zur Vermeidung schwerer Fehler) und etwas Kapital (zur Risikostreuung und Kosteneffizienz) hat. Beides ist beim Threadersteller nicht im ausreichenden Maße vorhanden und das ist nicht böse gemeint. Deinen Seitenhieb auf "Hobby-Anlageberater" kannst du dir ruhig sparen, denn fast jeder Hobby-Anlageberater hier gibt dem den "Kundenwünschen" angemesserene Ratschläge als du. Darüber können auch die werbewirksame Webpräsenz, der Doktortitel und das intelligente Geschwafel nicht hinwegtäuschen. Wo wir bei dem Thema Seitenhiebe wären: Was ist eigentlich aus deinen so vermeintlich sicheren Zertifikaten und Optionen mit zweistelliger Rendite geworden? Zum Großteil ausgebombt worden nehme ich an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush November 24, 2008 Unternehmensanleihen bei 3k Euro, noch dazu die eines Insolvenzkandidaten. Gehts noch? Das Cement Werk mal außer Betrachtung gelassen spricht da m.E. nichts gegen. Das es ein höheres Risiko beinhaltet als Bundeswertpapiere sollte klar sein, aber das wäre bei Aktienfonds doch nicht anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant November 24, 2008 · bearbeitet November 24, 2008 von Boersifant Das Cement Werk mal außer Betrachtung gelassen spricht da m.E. nichts gegen. Das es ein höheres Risiko beinhaltet als Bundeswertpapiere sollte klar sein, aber das wäre bei Aktienfonds doch nicht anders. Wie schon gesagt, Wissen und Geld reichen dafür noch nicht. Wenn Anleihen mit höherer Rendite gekauft werden sollen, dann würde ich eher einen Fonds wie Starcap Universal Bondvalue empfehlen. Hat zwar ~1,50% TER, dafür eine bessere Streuung und weniger Kosten für Transaktionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Edgar November 24, 2008 · bearbeitet November 24, 2008 von Edgar Wer sagt denn, dass er eine Anleihe mit einer Renditeerwartung von 32% p.a. kaufen soll. Man kann ihm aber schon sagen, dass Buffet und Kostolany mit genau solchen Anleihen ihr Vermögen aufgebaut haben, oder? Und: 8%p.a. im Sack (z.b. bei BMW) sind immer noch besser als 10 Jahre keine Rendite mit Aktienfonds. (ich halt mich ab jetzt hier zurück und überlasse den (Hobby-)Anlageberatern das Feld) bin froh das es so geniale Profis wie Dich gibt. meistens ist es doch sehr ratsam genau das Gegenteil von dem zu tun was solche "Superprofis" der Finanzwelt einem sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bluechip13 November 24, 2008 Hi.. zunächst mal danke an alle, die sich die Mühe einer Antwort gemacht haben. Da scheint mein posting ja mächtig Anstoß hervorzurufen Ich bin jedenfalls dankbar für eure Kritiken auch wenn ich mein Wissen so schnell nicht von 0 auf 100 bringen kann... Einige grundsätzliche Anmerkungen: du bist bei der Volksbank mit deinem Depot (Unionfonds lassen darauf schließen)? Zahlst du a. Ausgabeaufschläge auf deine Fonds? Zahlst du Depotgebühren? Wenn beides mit Ja beantwortet wird, solltest du über einen Wechsel zu einem Vermittlerdepot -> Fonds-Super-Markt nachdenken, kostenloses Depot und 0% Ausgabeaufschlag. Die muss ich leider mit ja beantworten, das werd ich mir ansehen.. Was die Auswahl der Fonds betrifft, wie bist du zu der Auswahl gekommen und zu der Gewichtung? 1/3 in Rohstoffe und zusätzlich 1/3 in EM ist hochriskant. Du kennst das "Standarddepot" im Forum? Das sieht so aus: 50% Welt, 30% Europa und 20% EM, keine Länderwetten, keine Branchenwetten! Naja da hat mein Bankberater seinen Anteil daran. Darüber muss ich mich aber wohl nochmal mit ihm unterhalten. Europa fehlt ja ganz und die restlichen Anteile sollten wohl auch angepasst werden.. Von deinen Fonds kann ich mich maximal mit dem UNIGLOBAL anfreunden. Der als Basisinvestment ist ok. Über den Rest würde ich nochmal dringend nachdenken. Sind die anderen beiden fonds an sich daneben oder nur die Gewichtung? Wenn ersteres durch welche Fonds könnte ich sie ersetzen? Ich kenne leider sehr wenig Produkte bin wohl auch noch nicht in der Lage gute von schlechten zu unterscheiden..^^ daher wären Vorschläge nicht schlecht, dann hätte ich wenigstens Anhaltspunkte an denen ich mich orientieren kann... blind übernehmen werde ich natürlich nichts. Ganz ehrliche Antwort:Aktuell halte ich es aus Chance-Risiko-Aspekten eine Anlage in zwei Unternehmensanleihen für viel Zielführender. Es gibt eine ganze Reihe von hervorragenden Anleihen, die aktuell mit einem deutlichen Abschlag erhältlich sind. Bei guten Anleihen kannst du dir sicher sein, dass du auch deine Zielrendite erhälst. Schau mal in den Anleihen-Berich hier. Dort findest du etwas über Fresenius, BMW. Metro, HeidelCement und weitere Renditekandidaten. Bei Fonds kannst du nur sicher sein, dass die FondsManager ihren Job behalten. Grüße Hartmut P.S. Schau mal in die FTD von heute: Seite 24: "Publikumsfonds droht Massensterben" und Seite 23 "Anleihen locken mit verzerrten Preisen" Danke für den wohl ernst gemeinten Ratschlag, allerdings muss ich gestehen, dass mir das bei meinem jetzigen Kenntnisstand wenig bringt und mir wohl auch in Zukunft die Zeit dafür fehlen wird. Ich werd es mir aber mal ansehen. Ist das Massensterben von fonds eher ne momentaufnahme oder muss ich davon ausgehen, dass hier auf das komplett falsche Pferd gesetzt habe, meine fonds dazu tendieren in naher Zukunft geschlossen zu werden und ich möglicherweise mit Verlust mein Geld zurückbekomme oder sieht es eher so aus, dass Sie zur Zeit eben nicht der beste Weg für den Vermögensaufbau sind und ich nicht die beste Renidte bekomme?! Im Voraus Danke für weitere Hilfe/ Anregungen und Kritiken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Edgar November 24, 2008 CARMIGNAC PATRIMOINE Fonds | A0DPW0 | FR0010135103 Carmignac Investisse, WKN: A0DP5W / ISIN: FR0010148981 Schau Dir die beiden z.B. doch mal an denke wohl kaum das die geschlossen werden. Der erste ist ein Mischfonds und auch in Krisenzeiten nicht schlecht.Bei guter Börsenlage besser als einige Aktienfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 24, 2008 Naja da hat mein Bankberaterverkäufer seinen Anteil daran. Darüber muss ich mich aber wohl nochmal mit ihm unterhalten. Europa fehlt ja ganz und die restlichen Anteile sollten wohl auch angepasst werden..So passt es besser, man kann nie ausschließen, das bei "Beratungen" der Provisionsgedanke im Vordergrund steht. Frag mal nach, welche Provisionen bei der Vermittlung der Fonds anfällt, normalerweise müssen sie dir da konkret drauf antworten.Sind die anderen beiden fonds an sich daneben oder nur die Gewichtung?Sowohl als auch, es gibt sicherlich bessere EM-Fonds, z.B der hier: Magellan, das soll jetzt aber keine Kaufempfehlung sein, nur ein Beispiel. ich selbst setze eher auf ETFs, aber das ist jetzt ein anderes Thema. Der andere Fonds ist ein Branchenfonds, der im Moment in Mode war oder kommt. Die Begründung "Rohstoffe werden immer gebraucht", ist zwar prinzipiell korrekt, aber die Investition in einen solchen Fonds, insbesondere mit einer derart hohen Gewichtung ist ein sehr hohes Risiko, Branchen unterliegen Zyklen, ist der Zyklus vorbei, gehts bergab. Sieh dir z.B. mal den Verlauf dieses tollen Fonds an: Link - erst Boom, dann Bumm, auch so ein hochgelobter Branchenfonds. Für Anfänger absolut ungeeignet!Ist das Massensterben von fonds eher ne momentaufnahme oder muss ich davon ausgehen, dass hier auf das komplett falsche Pferd gesetzt habe, meine fonds dazu tendieren in naher Zukunft geschlossen zu werden und ich möglicherweise mit Verlust mein Geld zurückbekomme oder sieht es eher so aus, dass Sie zur Zeit eben nicht der beste Weg für den Vermögensaufbau sind und ich nicht die beste Renidte bekomme?!Das Massensterben sehe ich noch nicht, was aber immer passieren kann, das Fonds geschlossen werden, die Gründe dafür sind ja in dem Artikel dagelegt. Daher sollte man sich auch für Fonds entscheiden, die eine gewisse Größe haben und in der Vergangenheit gezeigt haben, das sie Erfolg hatten. Momentan werden mit der Abgeltungssteuer-Begründung viele neue Fonds aufgelegt. Für dich sollte das aber keine Thema sein, da du ja erst anfängst zu investieren. Je breiter ein Fonds aufgestellt ist, umso besser bzw. umso größer die Wahrscheinlichkeit für langfristigen Erfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bluechip13 November 24, 2008 Daher sollte man sich auch für Fonds entscheiden, die eine gewisse Größe haben und in der Vergangenheit gezeigt haben, das sie Erfolg hatten. Momentan werden mit der Abgeltungssteuer-Begründung viele neue Fonds aufgelegt. Für dich sollte das aber keine Thema sein, da du ja erst anfängst zu investieren. Je breiter ein Fonds aufgestellt ist, umso besser bzw. umso größer die Wahrscheinlichkeit für langfristigen Erfolg. Was wäre denn so eine ungefähre richtgröße bei Fondsvolumina? Gleiche Frage für die Auftstellung eines Fonds. kann man das ungefähr benennen? Danke für die Antworten.. die helfen mir wenigstens weiter.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco November 24, 2008 · bearbeitet November 24, 2008 von tedesco Was wäre denn so eine ungefähre richtgröße bei Fondsvolumina? Gleiche Frage für die Auftstellung eines Fonds. kann man das ungefähr benennen? Danke für die Antworten.. die helfen mir wenigstens weiter.. Statt dir den Kopf über Detailfragen zu zerbrechen, würde ich an deiner Stelle 1. die Sparpläne rechtzeitig stornieren/beenden 2. den "Berater" in die Wüste schicken 3. anfangen, mir mit klarem Kopf und ohne Zeitdruck Gedanken über eine passende Depotaufteilung zu machen. Zu dem Thema gibt's einiges zu lesen. Hektischen Aktionismus ("Die Abgeltungssteuer kommt!!!") halte ich dabei nicht für zielführend. Idealerweise solltest du verstehen und selber begründen können, weshalb die Vorschläge des Verkäufers nicht besonders sinnvoll sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 24, 2008 Was wäre denn so eine ungefähre richtgröße bei Fondsvolumina? Gleiche Frage für die Auftstellung eines Fonds. kann man das ungefähr benennen? je größer, umso besser, wo da die Grenze ist, kann ich auch nur raten, aber bei Fonds oberhalb von einigen hundert Millionen dürfte kein Problem bestehen.Mit der breiten Aufstellung ist die Anlageregion gemeint, besser weltweit als nur Europa, besser europaweit als nur Deutschland. Für Branchenfonds gilt dasselbe, als Beispiel wäre da der M&G Global Basics zu nennen. Aber immer Vorsicht - wie dir der Chart des Letztgenannten zeigt, ein Branchenfonds, auch wenn es ein Guter ist, bricht in Baissezeiten häufig stärker ein, als ein "normaler" Aktienfonds. Nunmal Butter bei die Fische: als Basisfonds eignet sich der UNIGLOBAL mit ca. 50% deiner Anlagesumme, dazu ein Europafonds mit 20-30 % und der von mir genannte Magellan mit maximal 20%. Wie die Aktienquote im Gesamtdepot gewichtet wird, hängt stark von deiner Risikotoleranz und dem Zeithorizont ab. Je länger angelegt werden kann, umso höher kann die Aktienquote sein, je höher die Risikotoleranz ist, umso höher kann die Aktienquote sein. Du solltest aber auf jeden Fall auch einen guten Teil (ca. 3-6 Nettomonatsgehälter) als Liquiditätsreserve vorhalten. Die Fonds sind natürlich nur Vorschläge, ohne Garantie auf zukünftige Performance! Noch was zur Risikotoleranz, die zeigt sich meist erst, wenn man die Verluste mal im eigenen Depot zu spüren bekommen hat. Da du aber Sparpläne machen willst, relativiert sich das, da du ja durch niedrige Kurse mehr Anteile bekommst, als bei hohen Kursen. Was du aber auf jeden Fall tun solltest, ist die Sache mit dem Fonds-Super-Markt. Das spart dir schon mal einen gehörigen Teil an Ausgabeaufschlägen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent November 24, 2008 je größer, umso besser, wo da die Grenze ist, kann ich auch nur raten, aber bei Fonds oberhalb von einigen hundert Millionen dürfte kein Problem bestehen. Das kann ich nicht unterschreiben, den Rest aber schon. Zur Erklärung für Bluechip13: (jogo, du weißt das sicher auch ) Zu große Fondsvolumina machen einen Fonds träge. Als Beispiel der rund 4 Milliarden schwere DWS Vermögensbildungsfonds I (WKN 847652) Will er nur 1% in eine Aktie stecken, so sind das gute 40 Millionen. Das führt dazu, dass der Kurs der Aktie durchaus negativ beeinflusst wird. Deshalb kann der Fonds nicht so schnell aus und einsteigen, wenn er solche "Marketimpact" - Kosten vermeiden will. Er wird also "ausgebremst". Allerdings nimmt dieser Effekt mit zunemendem Anlageuniversum und Marktbreite ab. Ein marktenger Small-Cap Deutschlandfonds wird also viel mehr Probleme damit haben, als ein bluechip Weltfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 24, 2008 Es ging ja um die Gefahr, das ein Fonds geschlossen wird, wegen zu kleinem Volumen, ansonsten hast du natürlich recht, zuuu groß ist auch nicht gut aus den genannten Gründen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag