P2k1 Oktober 25, 2009 Autoverkäufe wieder im keller? Liegt wohl an den auslaufenden Abwrackprämien... wird sich so schnell auch nicht ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Oktober 28, 2009 · bearbeitet Oktober 28, 2009 von Schlafmuetze 52 Unternehmen aus dem S&P 500 haben eine Eigenkapitalquote von unter 11 Prozent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi Oktober 28, 2009 52 Unternehmen aus dem S&P 500 haben eine Eigenkapitalquote von unter 11 Prozent. Hi, interessante Grafik, vor allem weil viele Unternehmen sogar negative EK-Quoten haben. Auch wenn die WiWis und Juristen mich dafür jetzt schlagen: faktisch sind die pleite. Drei Dinge möchte ich aber noch anmerken. Erstens sind bei den von Dir genannten Unternehmen eine Reihe von Banken und Versicherungen dabei, bei denen eine sehr niedrige EK-Quote zum Geschäft gehört. Meiner Meinung nach sollte man die Aufzählung um diese Branchen bereinigen. Zweitens wäre die Bilanz noch schlechter, wenn man den Goodwill aus den Bilanzen herausrechnen würde. Systematisch wäre das meiner Meinung nach korrekt, denn es ist nicht einzusehen, warum man die künftigen Erträge übernommener Firmen bilanzieren darf, die der selbstentwickelten Bereiche aber nicht. Drittens ist die EK-Quote der US-Firmen auch stark von der Börse abhängig, weil die Verpflichtungen gegenüber den Pensionsfonds von deren Wertentwicklung abhängig sind. Diese Änderungen tauchen nicht in der GuV auf, sondern gehen direkt ins EK, weshalb z.B. 3M zu einer starken Absenkung des EK geführt hat. Ich weiß nicht, auf welchem stand die EK-Quoten-Berechnung ist, aber seit Ende 2008 dürfte sich hier die Situation für die Fonds gebessert haben. Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Oktober 31, 2009 Und es geht weiter, weiter, weiter.... Neun Bankenpleiten an einem TagIn den USA sind am Freitag gleich neun Banken zusammengebrochen, so viel wie nie seit Ausbruch der Finanzkrise. http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,658514,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 November 1, 2009 Ich würde ganz gerne nochmal das Augenmerk die Entwicklung der Überschussreserven der Banken bei EZB bzw. der FED lenken. Da tun sich naemlich seltsame Unterschiede auf: Waehrend die Nutzung im Euroraum auf 80 Mrd. zurückgefallen ist, ist sie in den USA af über 1 Bill. gestiegen. Jemand eine Intepretation? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 1, 2009 Ich würde ganz gerne nochmal das Augenmerk die Entwicklung der Überschussreserven der Banken bei EZB bzw. der FED lenken. Da tun sich naemlich seltsame Unterschiede auf: Waehrend die Nutzung im Euroraum auf 80 Mrd. zurückgefallen ist, ist sie in den USA af über 1 Bill. gestiegen. Jemand eine Intepretation? Das hatte ich hier schon vor einer Weile erläutert. Die Fed macht echtes Quantitative Easing indem sie in großem Umfang Anleihen kauft. Das Bankensystem schwimmt deshalb in Zentralbankgeld und kann dagegen auch nichts machen. Die kurzfristigen Zinsen sind fast bei Null. Die EZB hat dagegen den Geschäftsbanken nur erlaubt soviel Zentralbankgeld wie sie wollen zu nehmen, es ihnen aber nicht aufgezwungen. Dafür ist zudem weiterhin ein Zins von 1% zu zahlen. Deshalb haben die Banken einen Anreiz nicht übermäßig viel Überschussliquidität zu halten. Wegen der sinkenden Unsicherheit haben die Banken ganz von selbst die Überschussliquidität im System verringert. Die EZB hat also nie ein echtes Quantitative Easing betrieben. Die paar covered bonds machen den Kohl nicht fett. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 November 1, 2009 · bearbeitet November 1, 2009 von Stephan09 Gut, nur das ist ja kein neues Phaenomen, sondern seit Frühjahr in Kraft; dennoch hatten sich die Überschussreserven den Sommer über verhaeltnismaeßig konstant bei 800 Mrd. bei der FED eingependelt; nur jetzt sind sie auf 1 Bill. gestiegen. Finde ich schon beachtenswert. Oder haben die ihre Hypothekenaufkaeufe erhoeht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 1, 2009 Das hatte ich hier schon vor einer Weile erläutert. Die Fed macht echtes Quantitative Easing indem sie in großem Umfang Anleihen kauft. Das Bankensystem schwimmt deshalb in Zentralbankgeld und kann dagegen auch nichts machen. Die kurzfristigen Zinsen sind fast bei Null. Die EZB hat dagegen den Geschäftsbanken nur erlaubt soviel Zentralbankgeld wie sie wollen zu nehmen, es ihnen aber nicht aufgezwungen. Dafür ist zudem weiterhin ein Zins von 1% zu zahlen. Deshalb haben die Banken einen Anreiz nicht übermäßig viel Überschussliquidität zu halten. Wegen der sinkenden Unsicherheit haben die Banken ganz von selbst die Überschussliquidität im System verringert. Die EZB hat also nie ein echtes Quantitative Easing betrieben. Die paar covered bonds machen den Kohl nicht fett. Dann wird's wohl sobald nichts mit dem wiederaufwertenden Dollar, oder? Wie schätzt Du das ein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 1, 2009 · bearbeitet November 2, 2009 von Bärenbulle US-Finanzierer CIT ist insolvent Es ist der fünftgrößte Firmenzusammenbruch in der US-Geschichte - und der größte einer Bank seit Lehman. Am Ende war auch der berüchtigte US-Investor Carl Icahn einverstanden. Alles soll nun geordnet ablaufen - nur nicht für den Steuerzahler. Quelle: http://www.ftd.de/un...t/50031506.html ***edit: der TED-Spread verhält sich aber normal. Allerdings ist er schleichend in den letzten beiden Wochen leicht von unter 20 auf nun wieder 24 Basispunkte gestiegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia November 3, 2009 Ich habe an dieser Stelle schon gelegentlich die ganzen Marktdaten, die schönen Grafiken, die eine rasante Erholung suggerieren, hinterfragt. Mir waren diese Anstiege doch zu unheimlich, auch wenn sie nur eine Tendenz angeben sollten. Hier jetzt mal dazu ein Beitrag aus der FTD zum Anstieg des Einkaufsmanagerindexes. Wie gerne würde man es glauben Link FDT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 November 3, 2009 · bearbeitet November 3, 2009 von Schlafmuetze Stabilitäts- und Wachstumspakt Neuverschuldung Ziel des Stabilitätskriterien war die Sicherstellung von Stabilität und Wachstum im Euroraum, indem die Staatsverschuldung beschränkt wurde. Die Neuverschuldung der Staaten darf dabei maximal drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und der Schuldenstand maximal 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen. Das Defizit der Länder wird sich in der EU voraussichtlich wie folgt entwickeln: Quelle: AFP: http://business-panorama.de/politik.php?newsid=42904 Positiv: Erst 2010 und 2011 werden alle EU-Mitgliedsstaaten das Stabilitätskriterium durchbrechen. Staatsverschuldung Die Staatsverschuldung der Mitgliedsstaaten sah bis 2008 gar nicht so übel aus. Nur 8 Mitgliedsstaaten verletzen dieses Kriterium. Hat jemand Prognosedaten zur Hand? Vielen Dank, Torman! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 3, 2009 Dann wird's wohl sobald nichts mit dem wiederaufwertenden Dollar, oder? Wie schätzt Du das ein? Kurzfristig ist der Dollar in der Defensive. So war die Aufwertung seit dem letzten Herbst nur ein Reflex der allgemeinen Risikoaversion. Somit ist bei einer weiteren Normalisierung der Märkte durchaus noch einmal das Niveau von 1,60 in Reichweite. Bei einer erneuten Verschärfung der Krise ist er hingegen wohl wieder der Gewinner. Das hat alles aber nur sekundär mit der Zinsdifferenz zu tun. Die Frage ist hier ganz klar auf welcher Seite des Atlantik beginnt der Zinserhöhungszyklus zuerst. Für die USA spricht der frühere Eintritt in die Rezession, sodass hier bereits mehr bereinigt werden konnte. Allerdings sind die strukturellen Probleme in den USA auch deutlich größer als im Euroraum, sodass hier mehr Aufräumzeit benötigt wird. Eine massive Immobilienblase hat es im Euroraum nur in Spanien und Irland gegeben. Die zwei größten Länder Deutschland und Frankreich gingen dagegen relativ unbelastet in die Rezession und dürften deshalb auch recht schnell wieder herauskommen. Somit ist es gut vorstellbar, dass die EZB zuerst zieht, um zumindest das extrem niedrige Zinsniveau zu verlassen (Zielbereich 2%). Allerdings wird sie dann eine massive Aufwertung des Euro riskieren, was ihren Elan deutlich bremsen dürfte, zumal auch die Briten noch eine Weile in den Seilen hängen dürften. Also mehr als 1,70 traue ich dem Euro nicht zu. Mittelfristig wird der Dollar nachdem dort die Probleme erledigt sind ein starkes Comeback erleben. Die 1,10 sehen wir dann sicher wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 3, 2009 Hat jemand Prognosedaten zur Hand? http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/publication16055_en.pdf Auf Seite 59 (69) gibt es eine Tabelle dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 4, 2009 Herdentrieb Oktober: http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2009/10/Wermuths_Investment_Outlook_October_2009.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 4, 2009 · bearbeitet November 4, 2009 von Bärenbulle Hier: http://www.investmen...age.htm#traffuc gibt es noch einne Überblick über die Anzahl der Güterverkehrmengen ind den USA. Ich vielleicht auch ein recht interessanter Indikator: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos November 4, 2009 Was ist mit dem Harpex los? So ein Abschwung ist doch nicht normal? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 4, 2009 · bearbeitet November 4, 2009 von Bärenbulle Was ist mit dem Harpex los? So ein Abschwung ist doch nicht normal? Sieht relativ extrem aus, aber zumindest der BDI zieht wieder an: Der Harpex ist in der Perspektive ziemlich zickig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 7, 2009 Recht interessante Einschätzung zur aktuellen Geldpolitik: http://www.extra-funds.de/newsbereich/wochenkommentar/410-wie-viel-rendite-darf-es-sein.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg November 7, 2009 Ein vergleichender Blick auf die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt: Noch mehr Grafiken gibt's auf http://www.ritholtz.com/blog Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos November 7, 2009 Und wenn die US-Unternehmen weiter auf Produktivität aus sind, was man annehmen sollte, dürfte eine Verbesserung in dieser Hinsicht nur schleppend eintreten. Es sei denn, der Export fängt mal an zu boomen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 8, 2009 Interessante Einschätzung zum Thema Ausblick bis 2010 inkl. W-förmiger Recovery, Double-Dip, EPS-Growth etc.: http://www.schroderstalkingpoint.com/events/economicviewpoint Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 November 8, 2009 · bearbeitet November 8, 2009 von Schlafmuetze China Problemfelder - extrem lockere Geldpolitik (Zinssatz/Mindestreserve) - die Geldmenge wächst wesentlich schneller als das GDP - rasante Zunahme der Währungsreserven, des Kreditangebots und der Geldmenge durch nicht marktkonforme Eingriffe der PBC (Zentralbank) - China treibt durch den Aufkauf von Rohstoffen die Rohstoffpreise nach oben - geht dies zu Lasten der angeschlagenen Industrienationen? - Vorwurf der USA: währungsbedingte Wettbewerbsverzerrungen (u.a. künstliche Verbilligung der Exporte) führen zu Produktionsverlagerungen nach China und zu hohen Handelsungleichgewichten, die die Stabilität der Weltwirtschaft gefährden könnten - "Das Kreditangebot führt zu einer nicht nachhaltigen Asset-Inflation sowie zu verschwenderischen Investitionen, die eine Unmenge von Überkapazitäten produziert." Das Problem: China fehlt ein wesentliches Anti-Bubble-Instrument: nämlich die Fähigkeit, die Zinsen zu erhöhen. Ohne eine flexible Geldpolitik wird China zu einer "Bubble Economy" heranwachsen.(A bubble in Beijing? Economist, 10/10/2009, Vol. 392, Issue 8652) - Immobilienmarkt: der Chefökonom der Investmentbank Morgan Stanley, Andy Xie, geht davon aus, dass die Immobilienblase spätestens in 2 Jahren platzen wird. (Quelle: http://www.welt.de/finanzen/article5044687/In-zwei-Jahren-platzt-die-China-Blase.html). Andy Rothman (China macro strategist von CLSA) rechnet allerdings damit, dass das Platzen der Spekulationsblase nur halb so schlimm sein wird, da die Market Cap. der börsennotierten Gesellschaften nur 32 Prozent des GDP ausmacht. ( "Even if an equity bubble develops and then bursts next year, the macroeconomic and social impact would not be dramatic.") Auch die Weltbank fürchtet sich nicht vor einer Spekulationsblase in China. Auszug aus dem WAMS-Interview: "Xie: Ich setze vor allem auf die chinesischen Energieunternehmen. Vor allem alle Firmen, die mit Erdgas zu tun haben, dürften in den kommenden Jahren stark wachsen. Gerade erst hat China ja einen Vertrag mit Russland zur Erdgaslieferung geschlossen. Außerdem muss China verstärkt in Atomenergie investieren, um den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. Welt am Sonntag: Dann haben Sie dafür aber tödlichen Atommüll, der für die nächsten zwei Millionen Jahre sicher gelagert werden muss. Xie: Das ist kein Problem. Wir haben doch die Wüste Gobi und andere, riesige, unbewohnte Gebiete. Dort kann man den Atommüll problemlos endlagern." Quelle: http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E48279CBA148246A5975420711FD6DA3E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 November 9, 2009 · bearbeitet November 9, 2009 von Schlafmuetze Zum Anleihemarkt äußert sich heute der Vermögensverwalter Jens Ehrhardt im Handelsblatt. Seiner Meinung nach droht dem Anleihemarkt ein Blutbad, da allein in diesem Jahr neue US-Staatsanleihen mit einem Volumen von rund 2000 Milliarden Dollar auf den Markt geschmissen werden. Hinzu kommen neue Rekorde bei Euro-Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, sodass für den Aktienmarkt nicht viel Liquidität übrig bleiben wird. http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/vermoegensverwalter-ehrhardt-der-hund-rennt-20-meter-voraus;2480568 Das Wort "Blutbad" wurde inzwischen aus dem o.g. Artikel entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 9, 2009 Zwei interessante Artikel: http://www.hussmanfunds.com/rsi/vshapedrecov.htm http://www.wellenreiter-invest.de/index.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 9, 2009 Zum Anleihemarkt äußert sich heute der Vermögensverwalter Jens Ehrhardt im Handelsblatt. .... Das Wort "Blutbad" wurde inzwischen aus dem o.g. Artikel entfernt. Fand ich wirklich übertrieben. Nicht wegen der eigenwilligen Rhetorik, sondern weil die Idee doch insgesamt ziemlich unausgegoren war. Natürlich könnten Niedrigkuponanleihen unter die Räder zukünftiger Inflation kommen, sie werden es wohl auch. Aber dagegen, was Aktien und ähnlichen Papieren widerfahren kann, ist das schon harmlos und kann nicht wirklich ein "Blutbad" sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag