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Jack5

Demographischer Wandel in Deutschland

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el galleta
Die gehen auch schnell vorbei, insgesamt kommen 14 Monate zusammen, die Eltern bei ihrem Kind bleiben dürfen. Danach sind sie bei materieller Not gezwungen, das Kind abzugeben. Wie gesagt: Für mich undenkbar.

Hab in Argentinien Mütter getroffen, die am Tag der Geburt mit dem Bus zurück zur Familie fuhren, weil sie dort gebraucht wurden. Keine Ahnung wie lange die dem Job fern bleiben, aber es werden wohl keine 14 Tage (!) gewesen sein. Ich fand jetzt nicht, dass die Argentinier alle Psychopathen, Bettnässer oder Hyperaktive waren. Scheint ihnen nicht zu schaden.

 

M.E. geht die Kindergartenablehnung weniger von den Kindern aus, als von den Frauen.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
M.E. geht die Kindergartenablehnung weniger von den Kindern aus, als von den Frauen.

und Männern!

 

Aber Du hast vollkommen recht!

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Urmel
Da gebe ich dir absolut recht. Daher bin ich auch froh, daß dieses bei uns möglich ist.

Ich bin sowieso der Meinung man sollte das in Dtschl. anders durchführen.

Jedes Kind hat ein Anrecht auf einen Ganztagesplatz.

Wenn eine Mutter das nicht möchte, kann Sie zu Hause bleiben und bekommt für diese Erzeihung ein Gehalt/ Freibetrag oder was weiß ich.

 

Guter Vorschlag. Beides sollte verwirklicht werden können.

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klausk

Kindergarten -- ja oder nein. Ein richtiger Kindergarten. Nehmts doch einfach als gegeben, dass Urmel ihre/seine DNA nicht weitergeben sondern ins Grab mitnehmen möchte. Da entgeht dem Gene-Pool vielleicht etwas, aber das ist doch keine Katastrophe, oder?

 

Es geht hier im Thread um den demographischen Wandel in Deutschland. Ist das nun ein Problem oder ist es keines? Wenn ja, was tun, damit das Land sich nicht innerhalb von zwei Generationen selbst zerstört?

 

In einer Familie, die ich recht gut kenne, hatten die Grosseltern vier Kinder. Diese vier haben zusammen acht Kinder. Diese acht sind alle verheiratet und haben, summa summarum, alles zusammengerechnet, genau EIN Kind in die Welt gesetzt -- und dabei wirds wohl bleiben. Das arme Kerlchen ist bald sieben Jahre alt und soll demnächst für alle acht Eltern/Onkel/Tanten die Rente verdienen.

 

In diesen Beiträgen habe ich zwischen den Zeilen gelesen, jaaa, wenn der Staat mir das bezahlt, überlege ich vielleicht mal, ob ich ein Kind haben will. Sogar von staatlichem "Gehalt" war die Rede. Wie kurzsichtig und egoistisch sind "wir" eigentlich?

 

Falls sich dieses Denken und Verhalten im eigenen DNA einprägt, dann wäre es vielleicht sogar ganz gut, wenn dieses DNA schon mit dem Ableben der gegenwärtigen Generation der 20-45Jährigen verlorengeht.

 

PS: Wenn ich sarkastisch veranlagt wäre, würde ich vorschlagen, dem Vater Staat eine Mutter Staat an die Seite zu geben, die dann von Staats wegen Kinder zeugen, damit die Bürger des Landes sich damit nicht abzumühen brauchen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
In einer Familie, die ich recht gut kenne, hatten die Grosseltern vier Kinder. Diese vier haben zusammen acht Kinder. Diese acht sind alle verheiratet und haben, summa summarum, alles zusammengerechnet, genau EIN Kind in die Welt gesetzt -- und dabei wirds wohl bleiben. Das arme Kerlchen ist bald sieben Jahre alt und soll demnächst für alle acht Eltern/Onkel/Tanten die Rente verdienen.

 

In diesen Beiträgen habe ich zwischen den Zeilen gelesen, jaaa, wenn der Staat mir das bezahlt, überlege ich vielleicht mal, ob ich ein Kind haben will. Sogar von staatlichem "Gehalt" war die Rede. Wie kurzsichtig und egoistisch sind "wir" eigentlich?

 

Falls sich dieses Denken und Verhalten i[m]n der eigenen DNA einprägt, dann wäre es vielleicht sogar ganz gut, wenn diese DNA schon mit dem Ableben der gegenwärtigen Generation der 20-45Jährigen verlorengeht.

:thumbsup:

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el galleta
Falls sich dieses Denken und Verhalten im eigenen DNA einprägt

Nur gut, dass Lamarck als widerlegt gilt. Das bleibt uns also erspart.

 

Ich kann es aber niemandem verdenken, wenn er die durch Kinder unbestreitbar entstehenden Nachteile scheut. Solange diese Nachteile größer sind als die nur indirekt spürbaren gesellschaftlichen Nachteile, dann wird das wohl so weiter gehen. Es sei denn, die Gesellschaft, also der Staat steuert gegen. Wäre seine Aufgabe.

 

Dass abseits der primär materiellen Erwägungen der biologische Kinderwunsch nicht mehr durchschlägt, hängt vermutlich mit unserer kopflastigen Erziehung zusammen. Denn so gravierend sind die materiellen Nachteile nicht.

 

saludos,

el galleta

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culo

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die leute heutzutage noch in so überholten kategorien und schubladen denken.

wir leben in deutschland auf keiner insel mehr. unsere demographie ist nebensächlich.

im rahmen der globalisierung werden die (zumindest gewünschten, qualifizierten) menschen dorthin gehen, wo für sie die besten standorte sind.

wenn man eine schlechte bildung anbietet, ein volk von anspruchsdenkern ist, dann kann man noch so viele kinder in die welt setzen. es wird das problem nicht lösen.

am ende erzeugt man nur zukünftige hartz4ler, die das system eher belasten als entlasten.

umgekehrt, wird ein standort mit gutem bildungsangebot, guter infrastruktur und entsprechenden politischen rahmenbedingung niemals ein problem haben, genügend menschen zu finden. ganz egal, wieviele kinder nun diejenigen in die welt setzen, die gerade dort leben.

ein hochqualifizierter, motivierter 65-jährigeer rentneringeneur muss dann vielleicht 5 hdrogenabhängige 18jährige hartz4ler ernähren und nicht umgekehrt.

es ist keine frage der demographie sondern des standortes.

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Boersifant

Migration ist eine Lösung für die Wirtschaft, aber nicht für Gesellschaft und Kultur.

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el galleta
Migration ist eine Lösung für die Wirtschaft, aber nicht für Gesellschaft und Kultur.

...soweit die Gesellschaft nicht auf Migration basiert (USA), dann wäre es unproblematisch.

 

saludos,

el galleta

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Boersifant

... und die USA kein Negativbeispiel wären. :D

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culo
· bearbeitet von culo

ohne migration gibt es keine kultur, bzw. keine zukunft.

es ist auch keine frage ob man dafür oder dagegen ist. verhindern kann man es nicht und wer es versucht, der wird mittlefristig aussterben.

deutschland ist auch nur ein mischmasch aus immiranten und war es immer schon. es will nur keiner wahrhaben.

lange zeit haben sich die deutschen auch vermehrt wie die kanienchen und andere völker besetzt. die völkerwanderung ist ein frühes beispiel dafür. damals war deutschland ein entwicklungsland undn die frauen wurden noch alle 9 monate schwanger.

deswegen gab es vor 2.000 jahren noch mehr emigration als immigration in mitteleuropa. jetzt ist es umgekehrt. man muss nur umdenken.

kultur kam auch erst durch immigranten nach deutschland.

bevor die römer herkamen haben wir noch in gruben gehaust und uns mit grunzlauten verständigt. das ist nicht einmal 100 generationen her.

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klausk
· bearbeitet von klausk
...soweit die Gesellschaft nicht auf Migration basiert (USA), dann wäre es unproblematisch.

Zur Differenzierung: Der geburtenfreudigste Bevölkerungsanteil in den USA sind African-Americans -- und deren Immigration hat in den letzten 150 Jahren stark nachgelassen :P -- gefolgt von Hispanics. In beiden Gruppen treten Schwangerschaften schon in jungen Jahren ein (ein nicht gerade wünschenswerter Aspekt sind schwangere Teenager/Schülerinnen), nicht erst nachdem Ausbildung und Einsteigerjobs überwunden sind und man sich etwas "Luxus" leisten kann.

 

Typisch für beide Gruppen ist auch der grössere Familienzusammenhalt. Kommt was Kleines, springt ganz selbstverständlich die Grossmutter ein, die oft genug selber noch im gebärfähigen Alter ist und im selben Haushalt lebt (oder gleich nebenan). -- Typisch ist auch, dass diese Gruppen wirtschaftlich schwächer sind als ihre weissen Mitbürger.

 

Mein Schluss daraus ist, dass "das Kind" nichts mit Geld und staatlicher Unterstützung zu tun hat sondern vor allem mit der gesellschaftlichen/kulturellen Akzeptanz. Daran scheint es in Deutschland zu hapern.

 

... und die USA kein Negativbeispiel wären. :D

Fant: für alles?? o:)

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el galleta
... und die USA kein Negativbeispiel wären. :D

Nun bin ich kein Experte auf dem Gebiet, aber ich halte ihre Kultur für stark immigrationsgeprägt. Oder denkst Du, dass die USA gesellschaftlich wie kulturell im wesentlichen indianisch dominiert sind? ;)

 

saludos,

el galleta

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Sapine
Migration ist eine Lösung für die Wirtschaft, aber nicht für Gesellschaft und Kultur.

Ganz Europa besteht aus Migranten - musst nur in längeren Zeiträumen denken. Überleg mal was in Europa alles so durchgezogen ist seit der römischen Zeit und jeder hat ein wenig von seiner DNA da gelassen.

 

Und trotzdem hat sich eine mitteleuropäische und auch deutsche Kultur entwickelt gehabt.

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Emilian

Migration ist überhaupt der Schlüssel zu Zivilisation und Kultur. Der Rest ist nur Anpassung.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Ganz Europa besteht aus Migranten - musst nur in längeren Zeiträumen denken. Überleg mal was in Europa alles so durchgezogen ist seit der römischen Zeit und jeder hat ein wenig von seiner DNA da gelassen.

 

Und trotzdem hat sich eine mitteleuropäische und auch deutsche Kultur entwickelt gehabt.

Genetisch würd ich das gar nicht begründen wollen, da alle Menschen ausser die mit schwarzafrikanischen Wurzeln, sowieso von einer einzigen Person abstammen.

 

Gruß Emilian.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Nun bin ich kein Experte auf dem Gebiet, aber ich halte ihre Kultur für stark immigrationsgeprägt. Oder denkst Du, dass die USA gesellschaftlich wie kulturell im wesentlichen indianisch dominiert sind? ;)

Die Immigranten haben ihre Kultur und ihre gesellschaftlichen Gewohnheiten mitgebracht; dazu gehört auch die Einstellung zu Kindern.

 

Die Wachstumsrate der USA beruht eben nicht auf Zuwanderung. Die Migrationsraten betragen 2,92 (US) bzw. 2,19 (DE), das Bevölkerungswachstum 0,883 (US) aber minus 0,044 in Deutschland. Zu- und Abwanderung gehen in die Wachstumsrate ein ebenso wie Geburten und Todesfälle.

 

Besonders drastisch wird Deutschlands Problem bei den Geburts- und Sterberaten klar. Das Verhältnis ist in DE stark negativ (8,18 zu 10,8), annähernd neutral in EU (10,25 zu 10,39) und ausgeprägt positiv in USA (14,18 zu 8,27). Will heissen: Die USA würden auch ohne Einwanderung wachsen, die EU ist im Gleichgewicht, und DE müsste noch bedeutend mehr Einwanderer aufnehmen als bisher, um das Verhältnis von Geburten zu Sterbefällen auszugleichen und den Bevölkerungsschwund wenigstens zu stoppen.

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el galleta
Die Immigranten haben ihre Kultur und ihre gesellschaftlichen Gewohnheiten mitgebracht

...und dadurch die US-amerikanische Gesellschaft geprägt. Darum ging es mir.

 

Die Wachstumsrate der USA beruht eben nicht auf Zuwanderung.

Darum ging es (mir) nicht. ;)

 

Genetisch würd ich das gar nicht begründen wollen, da alle Menschen ausser die mit schwarzafrikanischen Wurzeln, sowieso von einer einzigen Person abstammen.

???

 

saludos,

el galleta

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klausk
· bearbeitet von klausk

Edit: zurückgezogen.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Die vorherrschende Form der Migration ist die wirtschaftlich motivierte Migration. Den gesellschaftlichen Wert dieser Form der Migration stelle ich zunächst einmal gänzlich in Frage. Wer sich sein Zielland primär aus Erwerbsmotiven aussucht und nicht aufgrund von Verbundenheit zu der dortigen Kultur und Gesellschaft ist zumindest nicht prädestiniert dem Zielland in dieser Hinsicht nützlich zu sein, was sich gerade auch in Deutschland und den USA gezeigt hat.

 

Auch wenn man diesen Aspekt aus welchen Gründen auch immer vernachlässigt, stellt sich die Frage, warum diese Form der Migration im Falle Deutschlands positiv gewertet werden sollte. Migrationsbefürworter werben mit der Vorstellung einer ausgewogenen sozialen Mischung unter Migranten, die dem Land nur nützlich sein kann. Der Realität entspricht dies aber nicht. Wir haben keinen Bedarf an Zuwanderung im Bereich der Hochqualifizierten und im Bereich der Niedrigqualifizierten noch weniger, denn angesichts unser schon lange dramatisch hohen Arbeitslosigkeit nutzt die Migration ausschließlich dem Kapital beim Lohndumping, nicht aber der deutschen Bevölkerung und nicht der Welt. Bevor wir also Migration als Heilmittel für eine zu niedrige Geburtenrate unter Deutschstämmigen diskutieren sollte man die Ursache der Probleme suchen und beheben, denn Migration schafft keine Arbeit.

 

@klausk:

Negativbeispiel für alles nicht, nein. Ein Negativbeispiel für fehlgeschlagene Massenmigration aber mit Sicherheit.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
stellt sich die Frage, warum diese Form der Migration im Falle Deutschlands positiv gewertet werden sollte. Migrationsbefürworter werben mit der Vorstellung einer ausgewogenen sozialen Mischung unter Migranten, die dem Land nur nützlich sein kann. Der Realität entspricht dies aber nicht. Wir haben keinen Bedarf an Zuwanderung im Bereich der Hochqualifizierten und im Bereich der Niedrigqualifizierten noch weniger, denn angesichts unser schon lange dramatisch hohen Arbeitslosigkeit nutzt die Migration ausschließlich dem Kapital beim Lohndumping, nicht aber der deutschen Bevölkerung und nicht der Welt. Bevor wir also Migration als Heilmittel für eine zu niedrige Geburtenrate unter Deutschstämmigen diskutieren sollte man die Ursache der Probleme suchen und beheben, denn Migration schafft keine Arbeit.

Very good!

 

(Mal wieder) Exakt meine Auffassung.

Nichts anderes ist die Absenkung des Mindestgehalts zum Erhalt einer dauerhaften Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte.

So wird schlicht und einfach das Lohnniveau für vorhandene Fachkräfte gedrückt.

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Urmel
Very good!

 

(Mal wieder) Exakt meine Auffassung.

Nichts anderes ist die Absenkung des Mindestgehalts zum Erhalt einer dauerhaften Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte.

So wird schlicht und einfach das Lohnniveau für vorhandene Fachkräfte gedrückt.

 

 

Lohndumping ganz generell, damit wenige viel verdienen können, egal ob Ausländer oder Inländer, ist ungerecht. Jeder der arbeitet, sollte im eigenen Land davon leben können.

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LagarMat
Lohndumping ganz generell, damit wenige viel verdienen können, egal ob Ausländer oder Inländer, ist ungerecht. Jeder der arbeitet, sollte im eigenen Land davon leben können.

Das Lohnniveau für nicht vorhandende oder nicht verfügbare Fachkräfte wird man kaum drücken wollen.

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Urmel
Das Lohnniveau für nicht vorhandende oder nicht verfügbare Fachkräfte wird man kaum drücken wollen.

 

 

Aber für vorhandene und verfügbare!

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