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Jack5

Demographischer Wandel in Deutschland

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Jack5

ich wollte in diesem Thread die Diskussion um Möglichkeiten zur Lösung des Problemes des demographischen Wandels in Deutschland anregen.

Wie ihr sicherlich wisst, wird es in spätestens 10 Jahren ein großes Problem geben, da es prozentual gesehen sehr viel mehr ältere Menschen geben wird, wie bisher.

 

Was denkt ihr, gibt es eine Möglichkeit dieses Problem zu beheben ? Eventuell durch eine Veränderung des ganzen Systems oder Kürzungen im Sozialwesen oder Ähnliches ?

 

Das Problem betrifft ja einige europäische Länder, aber Deutschland hat glaube ich eine äußerst geringe Nachwuchsrate.

 

LG

Jack5

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Niskala

Das Kinderkriegen muss einfach wieder interessanter und reizvoller, vorallem finanziell tragbarer werden.

Wer kann vom Elterngeld leben ? Kaum einer, deshalb wird ja oft nach einem Jahr wieder gearbeitet, dazu kommen die immer höher werdenden Bildungskosten. Zudem kostet eine halbwegs normale Kindertageststätte bei uns hier ca. 300 pro Monat.

 

Ich selbst habe nur ein Kind geplant, da ich diesem dann ein anständiges Leben bieten will u.a. mit der Perspektive mal auf eine gute Schule gehen zu können, nicht jeden Wunsch aus finanziellen Gründen abschlagen zu müssen und so geht es vielen.

 

Gäbe es lohnenswerte finanzielle Entlastungen (Steuern, Zuschüsse o.ä.) würde die Kinderrate über kurz oder lang wieder steigen - aber so wundert mich das nicht. Früher (auch noch in meiner Generation) war die Mutter Hausfrau und hat sich 6 - 10 Jahre um die Kinder gekümmert, heute ist so eine intensiver Kontakt gar nicht mehr möglich, den wer kann sich dies bei nur einem Gehalt noch leisten ? Ich nicht...

 

Naja...

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Urmel
ich wollte in diesem Thread die Diskussion um Möglichkeiten zur Lösung des Problemes des demographischen Wandels in Deutschland anregen.

Wie ihr sicherlich wisst, wird es in spätestens 10 Jahren ein großes Problem geben, da es prozentual gesehen sehr viel mehr ältere Menschen geben wird, wie bisher.

 

Was denkt ihr, gibt es eine Möglichkeit dieses Problem zu beheben ? Eventuell durch eine Veränderung des ganzen Systems oder Kürzungen im Sozialwesen oder Ähnliches ?

 

Das Problem betrifft ja einige europäische Länder, aber Deutschland hat glaube ich eine äußerst geringe Nachwuchsrate.

 

LG

Jack5

 

 

Du meinst, Lösung der Probleme, die uns daraus entstehen (z.B. bezüglich Altersvorsorge)?

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Das Kinderkriegen muss einfach wieder interessanter und reizvoller, vorallem finanziell tragbarer werden.

 

sehe ich auch so. das können sich wirklich nur Besserverdienende leisten, für alle anderen führt es zu Armut und Problemen.

 

 

Wer kann vom Elterngeld leben ? Kaum einer, deshalb wird ja oft nach einem Jahr wieder gearbeitet, dazu kommen die immer höher werdenden Bildungskosten. Zudem kostet eine halbwegs normale Kindertageststätte bei uns hier ca. 300 pro Monat.

 

Ich könnte es nicht ertragen, ein Kind in die Kindertagesstätte zu bringen. Da ich unter heutigen Bedingungen dazu gezwungen werde, das zu tun, lasse ich es lieber gleich ganz.

 

 

 

Ich selbst habe nur ein Kind geplant, da ich diesem dann ein anständiges Leben bieten will u.a. mit der Perspektive mal auf eine gute Schule gehen zu können, nicht jeden Wunsch aus finanziellen Gründen abschlagen zu müssen und so geht es vielen.

 

Mir geht es ganz genau so, bzw. nur unter den Voraussetzungen würde ich ein Kind in Erwägung ziehen.

 

Gäbe es lohnenswerte finanzielle Entlastungen (Steuern, Zuschüsse o.ä.) würde die Kinderrate über kurz oder lang wieder steigen - aber so wundert mich das nicht. Früher (auch noch in meiner Generation) war die Mutter Hausfrau und hat sich 6 - 10 Jahre um die Kinder gekümmert, heute ist so eine intensiver Kontakt gar nicht mehr möglich, den wer kann sich dies bei nur einem Gehalt noch leisten ? Ich nicht...

 

mir gehts ganz genau so bzw. bin genau der selben Meinung,

 

liebe Grüße!

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Was denkt ihr, gibt es eine Möglichkeit dieses Problem zu beheben ? Eventuell durch eine Veränderung des ganzen Systems oder Kürzungen im Sozialwesen oder Ähnliches ?

 

Ein bedingungsloses existenzsicherndes Grundeinkommen für alle wäre die Lösung dieses Problems und auch vieler weiterer heutiger Probleme. Aber die Einsicht der meisten Menschen und Politiker fehlt.

 

http://www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de/

 

http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/home/

 

http://www.unternimm-die-zukunft.de/

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Der Beobachter
· bearbeitet von Der Beobachter

Seit ein paar Jährchen habe ich eher den Eindruck eines Babybooms. Draußen auf der Straße ist alles voll von Kinderwägen. Und letztens im Kaufland dachte ich, ich sei auf nem Abenteuerspielplatz. Die Nachbarn haben auf einmal fast alle Kinder und auf der Arbeit laufen auch einige schwanger rum bzw. haben manche Elternurlaub.

 

Kurz, ich habe verstärkt den Eindruck in Deutschland werden wieder mehr Kinder geboren.

 

Trotzdem, selbst wenn mein Eindruck vollkommen falsch ist und die statistischen Zahlen für sich sprechen. Ich sehe nur wenige Möglichkeiten:

 

1) zielgerichtete Einwanderungspolitik. Mehr qualifizierte ausländische Menschen einbürgern, z.b. Ingenieure, Elektrotechniker.

2) auf keinen Fall mit finanziellen Anreizen. Das verleitet doch nur die "falschen" Personen zum Kinderwunsch. Stattdessen eher die qualitativen Angebote ausweiten. Mehr Kitas, Kindergartenplätze, verbesserung der Ausbildungssituation.

 

Ansonsten kann man da effektiv gar nichts machen. Kürzungen im Sozialwesen? Was kann man denn da noch mehr kürzen? Da ist langsam die Fahnenstange erreicht.

 

 

Ein bedingungsloses existenzsicherndes Grundeinkommen für alle wäre die Lösung dieses Problems und auch vieler weiterer heutiger Probleme. Aber die Einsicht der meisten Menschen und Politiker fehlt.

 

http://www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de/

 

http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/home/

 

http://www.unternimm-die-zukunft.de/

 

Das wird für immer wohl (leider) ein Gedanke, eine Theorie, ein Wunsch bleiben. Ich würde das bedingungslose Grundeinkommen ebenfalls sehr begrüssen.

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LagarMat
Was denkt ihr, gibt es eine Möglichkeit dieses Problem zu beheben ?

Die Lösung des Problems ist theoretisch ganz einfach.

Kinder kriegen bis der Arzt kommt.

Und das Erziehen nicht vergessen.

Wenn sich die 68er-Generation sich nicht dazu entschlossen hätte, lieber ganz unbeschwert zu leben, anstatt Kinder in die Welt zu setzen, hätten wir dieses Problem wohl nicht.

 

Allerdings hat die Politik in den letzten Jahrzehnten auch einen riesen Anteil daran, dass es immer schwerer wurde überhaupt für eine Familie finanziell sorgen zu können.

 

Ich könnte es nicht ertragen, ein Kind in die Kindertagesstätte zu bringen.

Wieso?

Was ist daran so schlimm?

 

Es ist für Kinder äußerst wichtig sich mit gleichaltrigen auch schon im frühen Kindesalter(spätestens ab 3 Jahren) zu messen, auseinander zu setzen.

Das ist ein wichtiger Teil der Sozialisation.

Wie willst Du das zuhause leisten?

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Wieso? Was ist daran so schlimm?

 

Ist meine Einstellung, die ich hier nicht weiter ausführen werde.

 

Es ist für Kinder äußerst wichtig sich mit gleichaltrigen auch schon im frühen Kindesalter(spätestens ab 3 Jahren) zu messen, auseinander zu setzen. Das ist ein wichtiger Teil der Sozialisation.

Wie willst Du das zuhause leisten?

 

Ich möchte selbst entscheiden, in welchem Alter, in welchem Rahmen und mit welchen Kindern meine etwaigen Kinder Umgang pflegen. Gezwungen werden möchte ich nicht, ein Kind abzugeben (zumindest nicht vor dem Schulalter), und selbstverständlich traue ich mir zu ein Kind so zu erziehen, daß es sich in dieser Sozialisation zurechtfindet - ohne Kindertagesstätte und Zwang zur Fremdbetreuung.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
auf keinen Fall mit finanziellen Anreizen. Das verleitet doch nur die "falschen" Personen zum Kinderwunsch. Stattdessen eher die qualitativen Angebote ausweiten. Mehr Kitas, Kindergartenplätze, verbesserung der Ausbildungssituation.

 

 

Nicht nur die "falschen" Personen haben nicht das Geld dazu, Kinder in die Welt zu setzten (bzw. machen die das trotzdem).

 

Verbesserung der Ausbildungssituation: Ja - Zwang zur Fremdbetreuung: Nein.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ich möchte selbst entscheiden, in welchem Alter, in welchem Rahmen und mit welchen Kindern meine etwaigen Kinder Umgang pflegen. Gezwungen werden möchte ich nicht, ein Kind abzugeben (zumindest nicht vor dem Schulalter), und selbstverständlich traue ich mir zu ein Kind so zu erziehen, daß es sich in dieser Sozialisation zurechtfindet - ohne Kindertagesstätte und Zwang zur Fremdbetreuung.

Das ist eine sehr leichtsinnige Sichtweise.

Ich glaube Du unterschätzt die Wichtigkeit des Kontakts mit Gleichaltrigen.

 

Du kannst Dein Kind selbstverständlich nicht gleichwertig erziehen.

Du bist kein Gleichaltriger, aber genau das ist entscheidend.

Die Regeln des Miteinanders dieser kannst Du nicht selbst vermitteln.

Sich in einer Gruppe Gleichaltriger unterzuordnen, zu führen, Konflikte auszutragen, zu lösen und sich hinterher wieder zu vertragen oder Schwächere zu akzeptieren und zu unterstützen, ist learning by doing.

Wenn Kinder dies aufgrund mangelnden Umgangs mit andern Kindern erst im Schulalter lernen, haben diese es sehr schwer und laufen Gefahr ausgegrenzt zu werden.

Die Verantwortung dafür trägst dann Du, weil Du nicht loslassen wolltest.

 

Desweiteren kannst Du ab dem Schulalter sowieso nur noch sehr begrenzt beeinflussen, welchen Umgang Deine Kinder haben.

Und erst ab dem Alter ist es entscheidend, in Bezug auf schlechten Umgang, denn dort erfolgt keine Betreuung und Beaufsichtigung mehr wie im Kindergarten.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Das ist eine sehr leichtsinnige Sichtweise. Ich glaube Du unterschätzt die Wichtigkeit des Kontakts mit Gleichaltrigen.

 

Ich habe nicht gesagt, daß ich Kontakt mit Gleichaltrigen nicht ermöglichen wollte oder das nicht für wichtig erachten würde, nur weil ich gegen Zwangsfremdbetreuung bin.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ich habe nicht gesagt, daß ich Kontakt mit Gleichaltrigen nicht ermöglichen wollte oder das nicht für wichtig erachten würde!

Wie sollte das denn im nötigen Umfang geschehen?

Wo und wie willst Du das denn täglich gewährleisten?

Da reichen die Nachbarskinder nicht aus, die nebenbei auch zu Mutti rennen können, wenn ein Konflikt besteht.

Es sei denn Du gründest zusammen mit ner Menge anderer Eltern nen eigenen Kindergarten und beaufsichtigst selbst.

Aber auch da besteht die Gefahr, dass die Kinder ihre Konflikte nicht selbst lösen, sondern bei Dir Hilfe suchen und so die Aufgabe abgeben.

Ansonsten ist es Augenwischerei zu meinen man könne diese Leistung selbst erbringen.

 

Erklär doch mal warum Du einer Fremdbetreuung ab 3 Jahren so skeptisch gegenüber stehst!

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Fleisch

ich möchte mal zu bedenken geben, dass das System der Tagesmütter, sprich eine Kleinst- und Kleinkindbetreuung, in Frankreich vollkommen normal ist. Dort ist auch die Quote der berufstätigen Frauen mit Kindern deutlich höher und die haben auch nicht alle einen weg.

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Urmel
Wie sollte das denn im nötigen Umfang geschehen?

Wo und wie willst Du das denn täglich gewährleisten?

Da reichen die Nachbarskinder nicht aus, die nebenbei auch zu Mutti rennen können, wenn ein Konflikt besteht.

Es sei denn Du gründest zusammen mit ner Menge anderer Eltern nen eigenen Kindergarten und beaufsichtigst selbst.

Aber auch da besteht die Gefahr, dass die Kinder ihre Konflikte nicht selbst lösen, sondern bei Dir Hilfe suchen und so die Aufgabe abgeben.

Ansonsten ist es Augenwischerei zu meinen man könne diese Leistung selbst erbringen.

 

Erklär doch mal warum Du einer Fremdbetreuung ab 3 Jahren so skeptisch gegenüber stehst!

 

Einer Zwangsfremdbetreuung aus wirtschaftlicher Not der Eltern heraus stehe ich skeptisch gegenüber!

 

Wenn Kinder ab 3 Jahren in den Kindergarten gehen, während zu Hause ein Elternteil ein Essen kochen und auch sonst für ein ordentliches Zuhause sorgen kann, ist das ok. Das ist aber heute so nicht mehr Realität bzw. von der Politik aus anders geplant!

Kinder sollen ab dem 1. Lebensjahr ganztags abgegeben werden, falls man es sich nicht anders leisten kann. Und das will ich für mein Kind jedenfalls nicht.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
ich möchte mal zu bedenken geben, dass das System der Tagesmütter, sprich eine Kleinst- und Kleinkindbetreuung, in Frankreich vollkommen normal ist. Dort ist auch die Quote der berufstätigen Frauen mit Kindern deutlich höher und die haben auch nicht alle einen weg.

Dass die alle einen weg haben, habe ich nicht gesagt.

Sie werden es unnötig schwer haben in einem Alter, in dem sie diese Dinge gelernt haben sollten und sich nebenbei eigentlich auf den Schulstoff konzentrieren sollen.

Daher halte ich eine alleinige Erziehung durch die Eltern ohne Kindergarten für grundlegend falsch.

Man tut seinen Kindern und letztenendes auch sich selbst keinen Gefallen.

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Urmel
ich möchte mal zu bedenken geben, dass das System der Tagesmütter, sprich eine Kleinst- und Kleinkindbetreuung, in Frankreich vollkommen normal ist. Dort ist auch die Quote der berufstätigen Frauen mit Kindern deutlich höher und die haben auch nicht alle einen weg.

 

Wie dem auch sei, für mich wäre das kein Konzept, mit dem ich leben könnte. Also: Kein Kind!

 

Wenn das für die Mehrzahl der Menschen anders aussieht, brauchen wir uns ja um geringe Geburtenzahlen keine Gedanken zu machen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Einer Zwangsfremdbetreuung aus wirtschaftlicher Not der Eltern heraus stehe ich skeptisch gegenüber!

 

Wenn Kinder ab 3 Jahren in den Kindergarten gehen, während zu Hause ein Elternteil ein Essen kochen und auch sonst für ein ordentliches Zuhause sorgen kann, ist das ok. Das ist aber heute so nicht mehr Realität bzw. von der Politik aus anders geplant!

Also ich will hier eigentlich nicht schonwieder mit dem Bildungssystem der DDR kommen, aber da hat niemand seine Kinder aus wirtschaftlicher Not abgegeben.

Und ein Zwang herrschte meines Wissens nach auch nicht.

Ich habe heut noch Freunde aus der Kindergartenzeit, die ich ohne diesen womöglich nicht hätte.

Hast Du schonmal drüber nachgedacht, welche Vorteile ein Kindergarten für jeden gesamtgesellschaftlich hätte?

Damit meine ich jetzt nicht, dass dann die Mütter arbeiten können. Was natürlich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch vorteilhaft ist.

Man würde gewährleisten, dass vor allem Migrantenkinder mit Schulbeginn Deutsch können und auch schon ernsthafte Kontakte mit der deutschen Kultur und ihrer Lebensweise hatten--> Integration.

Desweiteren konnte ich zum Beispiel mit Schuleintritt schon für mein Alter gut lesen und schreiben.

Ich hatte in meiner Klasse drei(2Jungs+1 Mädchen) die, wie später klar wurde von ihren Eltern aus religiösen Gründen bis zum Schuleintritt zuhause erzogen wurden und auch Kontakt zu wenigen anderen Kindern hatten.

(Die Eltern hatten wohl eine ähnliche Sichtweise wie Urmel: "Ich entscheide selbst welchen Umgang meine Kinder haben."

Im wahren Leben kannst Du Dir Deine Mitmenschen auch nicht aussuchen. ;) )

Die drei konnten außer sprechen und Bibelferse aufsagen quasi garnichts.

Total unfertige Kinder.

Sie waren nur am Heulen nach Mama und Papa, waren ständig bockig, wenn sie ihren Willen nicht bekommen haben und auch sonst unumgänglich.

Die hatten es sehr schwer akzeptiert zu werden.

Ich behaupte: Mit Kindergarten wäre das anders abgelaufen.

 

Kinder sollen ab dem 1. Lebensjahr ganztags abgegeben werden, falls man es sich nicht anders leisten kann. Und das will ich für mein Kind jedenfalls nicht.

Wie kommst Du denn darauf?

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Peski

Es werden wohl tatsählich mehr Kinder geboren. In meinem Bekanntenkreis purzeln die nur so. Angeblich bestätigt auch die Hebamme meines Freundes diesen Trend. Ich glaube, dass viele Menschen durch die Meldungen der Überalterung sehr erschreckt über die Aussichten der Gesellschaft sind und sich daher zu Kindern bekennen, auch wenn jeder weiß, dass es finanziell eine Belastung ist. Ich jedenfalls vertrete diese Meinung und plane auch mindestens zwei Kinder.

 

Die 68er jedenfalls sind eine Katastrophe für Deutschland in jeder Hinsicht gewesen. Sie hinterlassen eine völlig entwertetes Land. Hoffentlich treten die letzten Roths und Trittins bald ab und verwirklichen sich selbst irgendwo, wenn es sein muss im Aufsichtsrat einer staatlichen Bank- hautptsache weg von den Schalthebeln der Gesellschaft.

 

Die Folgen auf finanziellem Gebiet deuten sich in ihrer ganzen Tragweite erst an. Noch kann der Zusammenbruch der Sozialsysteme hinausgezögert werden. Aber bald heißt es zahlen für die kinderlosen Doppelnachnamler und dann geht es den bösen Reichen schon noch an die Zinserträge und Erbschaften.

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Urmel
Also ich will hier eigentlich nicht schonwieder mit dem Bildungssystem der DDR kommen, aber da hat niemand seine Kinder aus wirtschaftlicher Not abgegeben. Und ein Zwang herrschte meines Wissens nach auch nicht.

 

Auch die DDR-Politik der "Kintertagesstättenbetreuung für alle" ist für mich kein Vorbild. Wenn es keinen Zwang in irgendeiner Weise gab, ist das ja ok, aber das bezweifle ich.

 

Und nochmal: Ich bin weder gegen Kontakt mit Gleichaltrigen, noch gegen Kindergärten.

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LagarMat
Es werden wohl tatsählich mehr Kinder geboren.

Den Satz kann ich nur bestätigen!

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Urmel
Wie kommst Du denn darauf?

 

Ist eben eine Sache, ob eine Familie es sich leisten kann, daß ein Elternteil zu Hause bleibt, oder nicht. Das Gehalt eines Elternteils muss dann ausreichen. Familien, wo das nicht der Fall ist, haben nach einem Jahr keine andere Wahl, als das Kind ab diesem Zeitpunkt fremdbetreuen zu lassen. Alleinerziehende sowieso.

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LagarMat
Und nochmal: Ich bin weder gegen Kontakt mit Gleichaltrigen, noch gegen Kindergärten.

Wogegen bist du dann?

 

Der Satz beißt sich mit der Auffassung die zur Fremdbetreuung geäußert hast.

Ist die Sache mit der Fremdbetreuung der einzige Grund warum Du kein Kind willst?

Du verpasst was!

 

Sehe das gerade bei einem befreundeten Paar von mir.

Sie sind vor 4 Monaten Eltern geworden.

Herrlich!

Ich freu mich drauf!

Das Leben mit Kindern ist soviel reicher als ohne.

Ich denke, dass man diese Einsicht aber unter Umständen aber erst bekommt, wenn man selbst Vater bzw. Mutter wird.

 

Ist eben eine Sache, ob eine Familie es sich leisten kann, daß ein Elternteil zu Hause bleibt, oder nicht. Das Gehalt eines Elternteils muss dann ausreichen. Familien, wo das nicht der Fall ist, haben nach einem Jahr keine andere Wahl, als das Kind ab diesem Zeitpunkt fremdbetreuen zu lassen. Alleinerziehende sowieso.

Das ist eine Wahrheit der heutigen Gesellschaft.

Aber es spricht nichts gegen eine Betreuung im Kindergarten, im Gegenteil.

Stell Dir doch mal vor, die Menschen würden in der Masse so denken!

Hast Du Children of Men(mit Clive Owen und Julianne Moore) gesehen?

Dort wird diese Version dargestellt, allerdings gibt es da gezwungenermaßen keine Kinder.

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Urmel
Wogegen bist du dann?

 

geht aus dem, was ich bereits schrieb, hervor.

 

Ist die Sache mit der Fremdbetreuung der einzige Grund warum Du kein Kind willst? Du verpasst was!

 

Kann sein, daß ich etwas verpasse, so wie anderen Luxus eben auch. Ich jedenfalls möchte nur dann Kinder in dieser Welt, wenn ich es mir leisten kann sie gut aufwachsen zu lassen.

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Urmel
Aber es spricht nichts gegen eine Betreuung im Kindergarten, im Gegenteil.

 

Das nicht, aber eben gegen eine ganztägige ab dem ersten Lebensjahr, das kann ich keinem Kind zumuten.

 

Nein, den Film hab ich nicht gesehen....

 

Stell Dir doch mal vor, die Menschen würden in der Masse so denken!

 

Dann wäre unsere Gesellschaft sicher um einiges menschlicher.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ich bin weder gegen Kontakt mit Gleichaltrigen, noch gegen Kindergärten.

Ich versteh Dich nicht.

Hier hast Du doch noch was ganz anderes geschrieben?

Ich könnte es nicht ertragen, ein Kind in die Kindertagesstätte zu bringen.

 

 

 

 

Dann wäre unsere Gesellschaft sicher um einiges menschlicher.

 

Wenn alle so denken würden wie Du in Bezug auf's Kinderkriegen, gäbe es bald überhaupt keine Gesellschaft mehr, die menschlich sein könnte.

Die wäre nämlich kinderlos und wäre zum Aussterben verdammt.

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