Marfir Oktober 12, 2018 vor 48 Minuten schrieb pecunia magna: Gar keine Frage , hier liegt der Schwerpunkt wohl auf Diversifikation bei der Energieversorgung und zwar der eigenen . Einfach CNG Terminals in Hamburg bauen. Dann kann jede Erdgas-fördernde Nation uns ihren Überschuss verkaufen, ohne dass man Pipelines durch umstrittene Gebiete bauen oder (Braun)kohle verfeuern müsste. Zumal Erdgas günstig und noch lange verfügbar ist. Diversifikation ist dann zusammen mit Atomstrom, Solar- und Windenergie genug gegeben. @dev Zustimmung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Oktober 16, 2018 Am 12.10.2018 um 18:14 schrieb Marfir: Einfach CNG Terminals in Hamburg bauen. Dann kann jede Erdgas-fördernde Nation uns ihren Überschuss verkaufen, ohne dass man Pipelines durch umstrittene Gebiete bauen oder (Braun)kohle verfeuern müsste. Zumal Erdgas günstig und noch lange verfügbar ist. Diversifikation ist dann zusammen mit Atomstrom, Solar- und Windenergie genug gegeben. @dev Zustimmung. Ich wette mit dir im nächsten Frühling geht dann die Diskussion um Fraking los und ob man das Gas überhaupt einführen darf. Der ökologisch-ethisch korrekte Schritt ist vollständig aus der fossilen Energie auszusteigen und atomar natürlich gleich mit - und natürlich weniger Energie zu verbrauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Oktober 16, 2018 vor 15 Minuten schrieb Warlock: Der ökologisch-ethisch korrekte Schritt ist vollständig aus der fossilen Energie auszusteigen und atomar natürlich gleich mit - und natürlich weniger Energie zu verbrauchen. Und das ist gut so! Wenn schadstoff- & müllfreie Alternativen da sind, sollte man diese auch nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Oktober 16, 2018 Am 12.10.2018 um 18:14 schrieb Marfir: Einfach CNG Terminals in Hamburg bauen. Dann kann jede Erdgas-fördernde Nation uns ihren Überschuss verkaufen, ohne dass man Pipelines durch umstrittene Gebiete bauen oder (Braun)kohle verfeuern müsste. Zumal Erdgas günstig und noch lange verfügbar ist. Diversifikation ist dann zusammen mit Atomstrom, Solar- und Windenergie genug gegeben. @dev Zustimmung. Braunkohle ist offenbar günstiger und auch noch lange verfügbar. Was ich nicht verstehe, warum Erdgaskraftwerke so massiv gefördert werden. Am Ende ist es auch nur Verbrennung. Übrigens wird in der Lausitz ein Kohlekraftwerk teilweise stillgelegt und gleichzeitig ein Mio teures Gaskraftwerk gebaut(mit Subventionen) . Ich sehe da eher weniger Sinn. Zumal wirklich noch viel Kohle in der Erde schlummert. Mal eine Frage in die Runde: wie sieht es bei den RWE Kohle Kraftwerken konkret aus? Ich höre immer nur vom Tagebau. Werden die Kraftwerke ebenfalls bereits stillgelegt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Oktober 16, 2018 · bearbeitet Oktober 16, 2018 von reko vor 1 Stunde schrieb DarkBasti: Was ich nicht verstehe, warum Erdgaskraftwerke so massiv gefördert werden. Am Ende ist es auch nur Verbrennung. Ich habe bisher nichts von einer Förderung (Subvention) gehört. Erdgas ist deutlich CO2 ärmer (höherer Brennwert, höherer Kraftwerkswirkungsgrad, geringerer CO2 Anteil). Früher wurde das Erdgas der Ölfelder wegen fehlender Transportmöglichkeit oft abgefackelt. Wenn man das Öl schon hochholt, dann sollte man das dabei frei werdende Gas auch nutzen. Der Kohlenstoff ist im Erdgas weniger sicher gebunden. Das Methan in Erdgas- und Methanhydrat-Lagerstätten kann auch natürlich in die Atmosphäre diffundieren. Methan ist bezüglich Treibhauseffekt 25-mal so wirksam wie CO2 Brennwert ; emittiertes CO2 pro verbrannter Masse Rohbraunkohle 10 MJ/kg ; 44 kg CO2 / 12 kg Kohlenstoff Steinkohle 29–32,7 MJ/kg ; 44 kg CO2 / 12 kg Kohlenstoff Erdgas 36…50 MJ/kg ; 44 kg CO2 / 16 kg Methan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
adzZzyYy Oktober 16, 2018 vor 2 Stunden schrieb DarkBasti: Braunkohle ist offenbar günstiger und auch noch lange verfügbar. Was ich nicht verstehe, warum Erdgaskraftwerke so massiv gefördert werden. Am Ende ist es auch nur Verbrennung. Neben der von @reko erwähnten geringeren CO2 Menge je erzeugter MWh Strom, sind Gaskraftwerke klassischerweise auch deutlich flexibler. Gas-Motorenkraftwerke können innerhalb von 5 Minuten netzsynchron sein, Gas-und-Dampfkraftwerken sind da etwas langsamer, aber immer noch schneller als Steinkohlekraftwerke. Braunkohlekraftwerke sind i.A. nochmals träger. vor 2 Stunden schrieb DarkBasti: Mal eine Frage in die Runde: wie sieht es bei den RWE Kohle Kraftwerken konkret aus? Ich höre immer nur vom Tagebau. Werden die Kraftwerke ebenfalls bereits stillgelegt? Das Problem bei Braunkohle ist u.A. dass man sie nicht weit transportieren kann. D.h. wenn man ein Kraftwerk still legt, kann es sein dass der Tagebau unrentabel wird und somit die ganzen von diesem Tagebau versorgten Kraftwerke still gelegt werden. Zu konkret schon geplanten Stilllegungen, auch hier hilft die BNetzA https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/KWSAL/KWSAL_node.html Das gleiche gibts übrigens für Neubauten ebenfalls, da ist aber kein Kraftwerk aufgeführt dass ich der Lausitz zu ordnen würde. Das kann allersdings auch heißen dass die Planung zwar steht, aber von der BNetzA aber noch nicht als sicher genug erachtet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Oktober 16, 2018 · bearbeitet Oktober 16, 2018 von Holgerli vor 2 Stunden schrieb reko: Erdgas ist deutlich CO2 ärmer (höherer Brennwert, höherer Kraftwerkswirkungsgrad, geringerer CO2 Anteil). Früher wurde das Erdgas der Ölfelder wegen fehlender Transportmöglichkeit oft abgefackelt. Wenn man das Öl schon hochholt, dann sollte man das dabei frei werdende Gas auch nutzen. Bist Du Dir wirklich sicher, dass Gazprom das Erdgas wirklich (primär) als Abfallprodukt der Ölförderung fördert? Den Infos nach die ich gefunden haben habe gibt es viele reine Gasfelder. Und wenn dem so ist muss man sich fragen ob Gas wirklicheine soviel bessere Co2-Bilanz hat, weil je nach Untersuchung ein guter Teil des Gases auf dem Transport von Russlan nach Deutschland verlohren geht (ich las was von 10 bis 25%). vor 1 Stunde schrieb adzZzyYy: Das gleiche gibts übrigens für Neubauten ebenfalls, da ist aber kein Kraftwerk aufgeführt dass ich der Lausitz zu ordnen würde Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass Datteln 4 das letzte je in Dtld gebaut Kohlekraftwerk sein wird. Das kraftwerk von Dow in Stade wird von einem in den nächsten Gerichtsprozess gerissen. Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass das Kraftwerk nie gebaut wird. vor 1 Stunde schrieb adzZzyYy: Gas-Motorenkraftwerke können innerhalb von 5 Minuten netzsynchron sein, Gas-und-Dampfkraftwerken sind da etwas langsamer, aber immer noch schneller als Steinkohlekraftwerke. Braunkohlekraftwerke sind i.A. nochmals träger. Die Aussage ist grundsätzlich korrekt, nutzt aber nicht, wenn nicht eine gewisse Volllaststundenzahl erreicht wird, damit so ein Kraftwerk rentabel werden kann. Als Alternative würde ich mal die Großakkus anschauen die aktuell von Tesla aber auch zunehmend anderen Anbietern (u.a. auch sonnen) erstellt werden. Die sind im Unterhalt deutlich preisgünstiger und binnen Sekunden netzsynchron. Das ist kein Hexenwerk und gerade vor einem Zeithorizont von 25+ Jahren für ein Gaskraftwerk würde ich das auf dem Schirm haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Oktober 16, 2018 · bearbeitet Oktober 16, 2018 von reko vor 1 Stunde schrieb Holgerli: vor 4 Stunden schrieb reko: Erdgas ist deutlich CO2 ärmer (höherer Brennwert, höherer Kraftwerkswirkungsgrad, geringerer CO2 Anteil). Früher wurde das Erdgas der Ölfelder wegen fehlender Transportmöglichkeit oft abgefackelt. Wenn man das Öl schon hochholt, dann sollte man das dabei frei werdende Gas auch nutzen. Bist Du Dir wirklich sicher, dass Gazprom das Erdgas wirklich (primär) als Abfallprodukt der Ölförderung fördert? Den Infos nach die ich gefunden haben habe gibt es viele reine Gasfelder. Und wenn dem so ist muss man sich fragen ob Gas wirklicheine soviel bessere Co2-Bilanz hat, weil je nach Untersuchung ein guter Teil des Gases auf dem Transport von Russlan nach Deutschland verlohren geht (ich las was von 10 bis 25%). Es gibt auch reine oder überwiegend Gasfelder. Der Klimaeinfluß hängt dann davon ab wie "sicher" das Gas eingeschlossen ist (Überdruck?, tecktonische Brüche?). Der "Gasverlust" entsteht nicht durch Lecks, sondern durch das Gas das für den Antrieb der Pumpen benötigt wird. Insbesondere Methan-Hydrat könnte durch den Klimawandel freigesetzt werden. Methanhydrat – eine neue Energiequelle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Oktober 18, 2018 Nunja 75 mio kostet das Gaskraftwerk und die Kilowattstunde wird mit 3,5 cent gefördert. Hier der Artikel dazu: https://m.lr-online.de/lausitz/cottbus/cottbus-will-neues-gasheizkraftwerk-bauen_aid-6777846 Praktisch zeitgleich wird das Kraftwerk nahe Cottbus teil abgeschalten. https://m.lr-online.de/lausitz/cottbus/erster-block-im-kraftwerk-jaenschwalde-geht-in-reserve_aid-33361923 Um wieder auf Rwe zu kommen. Wird das auch bei deren Kraftwerken gemacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Oktober 18, 2018 · bearbeitet Oktober 18, 2018 von reko vor einer Stunde schrieb DarkBasti: Nunja 75 mio kostet das Gaskraftwerk und die Kilowattstunde wird mit 3,5 cent gefördert. Hier der Artikel dazu: https://m.lr-online.de/lausitz/cottbus/cottbus-will-neues-gasheizkraftwerk-bauen_aid-6777846 Gefördert wird hier nicht die Verwendung von Gas als Brennstoff sondern die Kraft-Wärme-Kopplung (Gasheizkraftwerk). Kraft-Wärme-Kopplung ist sinnvoll, generell finde ich aber die Förderungspraxis sehr ineffizient. Die Förderung (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz) kann auch RWE beantragen. Grosskraftwerke werden nicht gefördert und es gibt idR auch nicht genügend Abnehmer für die Wärme. Da Strom und Wärme immer gleichzeitig anfallen gibt es bei der Wohnungsheizung auch ein jahreszeitliches Bedarfsproblem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 13, 2018 · bearbeitet Dezember 13, 2018 von Schildkröte Zitat Der Stromkonzern RWE will alle Vorzugsaktien in Stammaktien umwandeln. ... Im Anschluss an die Mitteilung schießen die RWE-Vorzugsaktien im XETRA-Handel um fast 19 Prozent nach oben. Quelle: finanzen.net Über das Vorhaben soll bei der HV am 3. Mai 2019 abgestimmt werden. Gründe für den Tausch im Verhältnis 1:1 "ohne Zuzahlung" nannte das Management nicht. Für die Hauptaktionäre wäre das eine leichte Verwässerung ihrer Stimmrechte. Zitat Das Grundkapital der RWE AG ist eingeteilt in 614.745.499 Aktien, davon 39.000.000 Vorzüge ohne Stimmrecht. ... Größte Einzelaktionäre der RWE AG sind die RW Holding, in der Kommunen ihre Anteile gebündelt haben, die KEB Holding, hinter der die Stadt Dortmund steht, und der amerikanische Vermögensverwalter BlackRock. Ihren letzten Stimmrechtsmitteilungen zufolge hielten die drei Gesellschaften jeweils etwa 5% am gezeichneten Kapital. Ende 2016 waren die kommunalen RWE-Anteile noch zum großen Teil in der RWEB GmbH zusammengefasst, die deshalb 14% der Stimmrechte auf sich vereinigen konnte. Diese Bündelung ist aber im vergangenen Jahr aufgehoben worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Dezember 14, 2018 · bearbeitet Dezember 14, 2018 von StinkeBär Nach Schätzungen waren Ende 2017 rund 86% der insgesamt 614,7 Millionen RWE-Aktien (inklusive 39 Millionen Vorzüge ohne Stimmrecht) im Eigentum institutioneller Investoren, weswegen die Mehrheit der Stammaktionäre und 75% der Aktionäre der Vorzugsaktien wohl zustimmen werden. Als Privatperson, die nicht wert auf ein Stimmrecht legt, mochte ich die Aktiengattung der Vorzüge mehr, da man oftmals eine höhere Dividendenrendite und teils auch -zahlung gegenüber den Stämmen bekam. Manchmal haben Vorzüge übrigens auch einen höheren Kurs bspw. ceconomy Vz. ggü. St, aber das nur am Rande. Die Kursanpassung freut mich trotzdem, werde meine Vorzüge dann wohl zwangsweise umtauschen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 15, 2018 Bei Fresenius wurden ebenfalls einst die Vorzüge in Stämme umgewandelt. Über mögliche Gründe, warum es zum Teil erhebliche Bewertungsunterschiede zwischen Vorzügen und Stämmen gibt, gibt es auch einen eigenen Thread im Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wegerich Dezember 15, 2018 Am 12.4.2018 um 22:01 schrieb Wegerich: Ergänzung der Tagesordnung Punkt 9 Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien im Verhältnis 1:1 ohne Zuzahlung. gibt Schlimmeres. jetzt also doch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 28, 2019 Der Energiekonzern RWE stellt sich nach dem Kompromiss für einen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung auf einen Arbeitsplatzabbau ein. Wie viele Mitarbeiter betroffen sein werden, könne er heute noch nicht sagen, erklärte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein Januar 10, 2020 neues Kerngeschäft .. Entschädigungsklagen ... RWE winkt milliardenschwere Entschädigung 10.01.2020 https://boerse.ard.de/aktien/rwe-winkt-milliardenschwere-entschaedigung100.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske Januar 10, 2020 Wenn der Eine beim Anderen abschreibt wird es nicht wahrer... https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2020/1/10/bmwi-bestaetigt-milliarden-einigung-mit-rwe-zu-braunkohle-nicht/ Zitat Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach einem Medienbericht über eine weitgehende Einigung bei den Braunkohle-Verhandlungen mit dem Energieversorger RWE auf die noch laufenden Gespräche verwiesen. Die Zahlen, wonach RWE für den Kohleausstieg möglicherweise bis zu 2 Milliarden Euro an Entschädigung erhalte, könne sie "weder bestätigen noch dementieren", sagte die zuständige Ministeriumssprecherin Katharina Grave in Berlin. RWE äußerte sich auf Anfrage ebenfalls nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lindoro Mai 26, 2021 Also hier ist ja mal wenig los. Dabei hat RWE in den letzten Jahren eine gute Entwicklung hingelegt und wird von den meisten Analysten zum Kauf empfohlen. Der Umstieg auf immer mehr erneuerbare Energien sollte RWE doch in die Karten spielen. Bleibt die "ewige" Frage : lieber RWE oder E.On ? Wobei heute die Entscheidung leichter fallen sollte, da diese Frage eigentlich heißt : Stromerzeugung oder Stromnetz ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Mai 26, 2021 Kann man so sehen. Ich sehe bei der Stromerzeugung halt grundsätzlich das Problem, dass sie bei den Erneuerbaren tendenziell immer weiter dezentralisiert wird. Man benötigt Flächen, Rechte, Genehmigungen etc. Gerade bei Großprojekten kommt es dabei immer mal gerne zu Fehlplanungen. Dann noch die Konkurrenz mit den ganzen kleinen Anbietern, die ihre Mini-Solarparks oder Windmühlen betreiben. Es ist halt nicht so wie früher, wo man ein großes Kraftwerk hingestellt hat und sich die Investitionen über viele Jahre hinweg ausgezahlt hat. Es gibt heute viel weniger Planungssicherheit in der Stromerzeugung, was ja RWE und E.On soviel Probleme bereitet hat, zusammen mit der Wankelmütigkeit der Politik. Die Stromnetze werden sicher weiter benötigt und auch zentral bleiben. Es stehen auch hier große Investitionen an, um die größer werdenden Ausgleichsströme über größere Distanzen und Länder hinweg zu ermöglichen, die mit den regenerativen Energien immer stärker ansteigen. Die Planungssicherheit halte ich in dem Bereich aber für höher und letztlich sollte es für den Netzbetreiber, also E.On, eher von Vorteil sein, wenn die Ausgleichsströme zunehmen. Natürlich gibt es auch bei den Netzbetreibern politische Unsicherheit, da sie ja stark reguliert sind, aber erstens glaube ich, dass selbst die Politik verstanden hat, dass sie E.On inzwischen genug geprügelt haben und zweitens brauchen sie deren Investitionsbereitschaft für den Netzausbau. Dazu müssen natürlich auch die finanziellen Anreize stimmen. Stromversorger sind natürlich immer stark politischer Regulierung unterworfen, dafür bekommt man sie halt auch relativ niedrig bewertet (und eine sehr auskömmliche Dividende). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Oktober 2, 2022 RWE erwirbt Con Edison Clean Energy Businesses, Inc. und wird zu einem der führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien in den USA https://www.rwe.com/presse/rwe-ag/2022-10-01-rwe-acquire-con-edison-clean-energy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber Oktober 28, 2022 Am 12.10.2018 um 18:14 von Marfir: Einfach CNG Terminals in Hamburg bauen. Dann kann jede Erdgas-fördernde Nation uns ihren Überschuss verkaufen, ohne dass man Pipelines durch umstrittene Gebiete bauen oder (Braun)kohle verfeuern müsste. Zumal Erdgas günstig und noch lange verfügbar ist. Diversifikation ist dann zusammen mit Atomstrom, Solar- und Windenergie genug gegeben. Bemerkenswerter Post von 2018. Warum hat eigentlich keiner darauf gehört? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quailman August 17, 2023 RWE will nur mit Subventionen in grünen Wasserstoff investieren - FAZ.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ANDREJ_ August 17, 2023 Am 28.10.2022 um 06:55 von Geldhaber: Bemerkenswerter Post von 2018. Warum hat eigentlich keiner darauf gehört? Lobbypolitik halt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill November 28, 2023 RWE erhöht Ausbauziele bis 2030; will grünes Portfolio bis 2030 auf über 65 GW ausbauen; will Dividende jährlich um 5% - 10% steigern; erwartet 2030 ein bereinigtes Ebitda von über €9 Mrd und einen Nettogewinn (bereinigt) von €3 Mrd; Dividende von €1,10 je Aktie für 2024 geplant (2023: €1,00). RWE will 2024 bis 2030 €55 Mrd Netto investieren. Quelle: Guidants News Bin hier mit + 30 % dabei, überlege zum Ende des Jahres zu verkaufen. Einmal weil ich ohnehin in ETF umschichten möchte und, zweitens sehe ich schon die "Spiegel Bild" Schlagzeile: ala Während Verbraucher blechen, machen sich Energie-Riesen die Taschen voll. Und die Förderung nach einer "Übergewinnsteuer – Ampel schont die Krisenprofiteure"... Was meint Ihr, gewinn realisieren und wie Geplant World ETF füttern oder aushalten und Kursziel 07.01.2008 Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir November 28, 2023 · bearbeitet November 28, 2023 von cfbdsir Am 16.10.2018 um 17:47 von DarkBasti: Braunkohle ist offenbar günstiger und auch noch lange verfügbar. Nur ohne Berücksichtigung der Schäden an Natur, Mensch und Landschaft. U.a. CO2, Staub, Feinstaub, Schwermetalle, Stickoxid, schrecklich hässliche Wüsten, abzusichernde Halden und lebensgefährliche Abbruchkanten. Der Niederrhein ist doch nicht Sibirien. Am 28.10.2022 um 06:55 von Geldhaber: Bemerkenswerter Post von 2018. Warum hat eigentlich keiner darauf gehört? Gier über Hirn. Osteuropa und die USA haben das mehr als ein Jahrzehnt über lautstark gefordert. Die Deutschen haben nationalistisch darauf reagiert (wir lassen uns von den USA nichts sagen und Osteuropa ignoriert) und ganz Europa von der lupenreinen Demokratie gasabhängig gemacht. Russisches Erdgas war logischerweise viel billiger als LNG. Die Terminals hätte man über ein Netzentgelt finanzieren und zur Sicherheit vorhalten müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag