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Teletrabbi

RWE

Empfohlene Beiträge

LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Eine spannende Frage wird auch werden, wie die Kosten für die Atommülllagerung und den AKW-Rückbau verteilt werden.

Wenn die Versorger sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen können - was ich aber ehrlich gesagt erwarte - wird es bitter.

Zumal diese Zahlungsverpflichtung für Jahrtausende, sozusagen für immer, bestehen bleiben wird.

 

Man stelle sich vor, es gibt in 1000 Jahren die Menschheit noch und seit 900 Jahren nutzt die Menschheit die Atomkraft nichtmehr.

Dann werden die Leute sagen, "Verdammte Axt, diese Penner haben nichtmal 200 Jahre lang Atomkraft als Energiequelle genutzt und wir müssen noch weitere 15.000 Jahre auf den lebensgefährlichen Müll von damals aufpassen."

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FondsFinder

moin moin,

 

also ich habe nicht alle 37 Seiten zum Thema RWE durchgelesen, aber ich habe noch einen neuen Aspekt zu diesem Thema,

 

wenn man 150 Jahre im Ruhrpott Kohle verbrennt, oder auch Uran-Stäbe, dann hat man leider keine Ahnung von Offshore Windparks.

 

Die wollten besonders schlau sein, und haben eine eigene Errichter-Firma gegründet und Schiffe bauen lassen (von einem Brückenbau -Ing.) und wussten noch nicht mal was ne Tide ist.

 

Da wurden und werden täglich Millionen verbrannt, 365 Tage im Jahr, die selbst der auf der Nordsee stark und kostenlos blasende Wind nie wieder einfahren wird.

 

 

 

 

Wenn ich im Himalaya auf nen 8000sender klettern wollte, dann würde ich mir keinen Hochseekäpten als Guide / Sherpa engagieren.

 

So läufts aber bei RWE. Und die öffentliche deutsche Bürokratie ist im Vergleich zu dem Laden intelligent, flexibel und höchst effizient. Vermutlich selbst die griechische.

 

Wenn ich die Aktien geschenkt kriegen würde, die Verkaufsorder käme noch am selben Tag.

 

MfG

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checker-finance

Eine spannende Frage wird auch werden, wie die Kosten für die Atommülllagerung und den AKW-Rückbau verteilt werden.

Wenn die Versorger sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen können - was ich aber ehrlich gesagt erwarte - wird es bitter.

Zumal diese Zahlungsverpflichtung für Jahrtausende, sozusagen für immer, bestehen bleiben wird.

 

Man stelle sich vor, es gibt in 1000 Jahren die Menschheit noch und seit 900 Jahren nutzt die Menschheit die Atomkraft nichtmehr.

Dann werden die Leute sagen, "Verdammte Axt, diese Penner haben nichtmal 200 Jahre lang Atomkraft als Energiequelle genutzt und wir müssen noch weitere 15.000 Jahre auf den lebensgefährlichen Müll von damals aufpassen."

 

Wenn der Atommüll erstmal endgelagert ist, sollten die laufenden Kosten überschaubar sein. Da hat die Menschheit viel größere Probleme mit anderen Giften und Stoffen, die wir in den letzten Jahrzehnten emittiert haben.

 

Das Problem ist, dass der Staat Transport und Endlagerung organisieren will, damit nicht voran kommt, die Betreiber aber bezahlen sollen. Das weitere Problem ist, dass der Staat die Sicherheitsmaßstäbe für Rückbau und Entsorgung definiert und die Betreiber das dann bezahlen müssen. Damit sind erhebliche Teile der Kosten für RWE gar nicht mehr kontrollier- und kalkulierbar.

 

Dazu kommt, dass die Rückstellungen mit Assets hinterlegt sind, deren Wert - vorsichtig gesagt - gefallen sein könnte, z. B. mit Kohlekraftwerken oder Stromnetzen.

 

Darüber kann man noch hinweg sehen und sagen, dass wenn BP Deepwater Horizon verkraftet hat, die große alte RWE auch ihre Atomsparte überleben wird. Nur bei Kohlekraftwerken und selbst bei Gaskraftwerken sieht es nicht besser aus.

 

Wo also will RWE zukünftig Gewinne erzielen? Bei Betrieb von Solar- und Windparks? Das können andere mindestens genauso gut.

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Kaffeetasse

In die Richtung denke ich auch, was E.on und RWE betrifft. Und um diese beiden geht es ja, wenn wir in D von aus Aktionärssicht relevanten Versorgern sprechen (MVV und EnBW sind zu unbedeutend m.M.n.).

Aber: wie schon vor Jahren gesagt, gibt es auch andere Versorger in Europa und weltweit, die man sich ankucken sollte, wenn man unbedingt meint, in der Branche investieren zu müssen.

Ich hatte vor Jahren mal eine Iberdrola aus Spanien erwähnt, als es 2012 zapfenduster um das Land bestellt war. Ebenso die großen britischen Versorgerwerte wie National Grid aus dem STOXX 600 Utilities...

 

Einfach mal die Threads von RWE oder E.on im Zeitraum 2010-2012 studieren, das ist durchaus erheiternd bisweilen mit Blick auf heutige Expertenkommentare. ^_^

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wenn der Atommüll erstmal endgelagert ist,

Ich vermute, dass dieser Zustand nicht permanent sein wird in Deutschland.

Wir leben in einem der geologisch ruhigsten Teile der Erde und trotzdem haben die letzten Jahrzehnte gezeigt, dass die Zwischenlager immenser Pflege bedürfen, damit die Müllfässer nicht ihren Inhalt an die Umwelt abgeben.

Auch sind die favorisierten Salzstöcke Veränderungen unterworfen, die regelmäßig im Auge behalten werden müssen.

Und nicht zuletzt müssen die Endlager auf Jahr und Tag vor Fremdzugriff gesichert werden.

 

 

Ich vermute, dass kein Endlager in Deutschland gefunden werden wird, wo man den Müll einlagern und dann sagen kann "nun ist 16.000 Jahre Ruhe".

Man könnte - wie in der Asse - versuchen zu vertuschen, aber auch das kommt ja irgendwann raus.

 

Ich halte die Endlagerproblematik für ein - wenn überhaupt - nur sehr schwer lösbares Problem.

Man muss schon die Frage stellen, warum mehr als 50 Jahre nach dem Anfall des ersten Atom-Mülls noch kein Gramm endeingelagert ist.

Und Dinge wie sowas stimmen mich da generell sehr skeptisch und lassen mich nicht an eine kostengünstige und glaubhaft verlässliche Einlagerung glauben.

 

Edit: Selbst wenn sich die Kosten für den Unterhalt der Endlagerung jährlich auf nur kleine Millionenbeträge belaufen werden - wohinter ich jetzt erstmal ein Fragezeichen setzen würde -

wenn man die Kosten auf die Jahre hochrechnete und mit den erzielten Gewinnen aus den (relativ wenigen) fetten Jahren ins Verhältnis setzte, dürfte jedem schwindlig werden.

 

Und da ist die Gefährdung für Mensch und Umwelt sowie die potentiellen Kosten für mögliche "Ereignisse" durch Missmanagement oder schlicht unverschuldete Austritte von Radioaktivität über die Jahrzehnte und Jahrhunderte und die Beseitung dieser noch nicht berücksichtigt.

 

Ein sehr hoher Preis für die achso saubere Energiegewinnung.

 

Gab vor einiger Zeit (so um den Jahreswechsel irgendwann) einen recht guten ausführlichen Artikel in der Print-Ausgabe des Spiegels, der sich genau mit dieser Kosten-Nutzen-Gefahrenpotential-Betrachtung befasste und eigentlich nur konstatieren konnte, dass die von Polizei verprügelte und von Staat und Öffentlichkeit über Jahrzehnte verunglimpfte Anti-Atomkraft-Bewegung von Anfang Recht hatte und dies nun auch den letzten Verantwortlichen klar werden müsste, dass man um die Atomkraft besser einen Bogen gemacht hätte.

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bond007
· bearbeitet von bond007

Unsere Volksvertreter haben sich bisher immer um eine Festlegung zu einem oder mehreren Endlagern gedrückt und spielen den Ball den Versorgern zu. Politiker wollen wiedergewählt werden und niemand möchte ein Endlager in seiner Nähe, d.h. "seinem" Bundesland.

Andere Länder wie Frankreich oder Finnland sind in der Frage des Endlagers weiter. Dort gibt es Endlager.

Für energiepolitische Entscheidungen der Vergangenheit muss auch die politische Verantwortung übernommen werden, eine Diskussion Atomkraft oder nicht hilft da nicht weiter - der Atommüll ist da.

 

E.ON hat eine Idee wer die Energiewende bezahlen soll: Vor allem die Investoren durch Aufspaltung der alten AG und den Börsengang einer neuen Gesellschaft für erneuerbare Energien. Diese wäre nicht durch Risiken aus der Vergangenheit belastet.

RWE hat Kapitalerhöhungen durchgeführt und die Dividende stark geschrumpft. Wer jetzt noch RWE im Depot hat, hat nicht früh genug verkauft sondern sich in die Aktie "verliebt" wie Kostolany immer so schön gesagt hat und wartet auf bessere Zeiten. Verlustreiche Investitionen muss man irgendwann beenden, retten was zu retten ist und neu investieren.

 

Der niedrige Aktienkurs von E.ON und RWE könnte ja auch dazu führen dass sie von einer anderen Gesellschaft übernommen werden so wie im Moment BP durch Shell, nur scheint sich keiner zu finden der investieren möchte.

Cash cows wie die DEA werden natürlich gerne genommen.

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checker-finance

 

Der niedrige Aktienkurs von E.ON und RWE könnte ja auch dazu führen dass sie von einer anderen Gesellschaft übernommen werden so wie im Moment BP durch Shell, nur scheint sich keiner zu finden der investieren möchte.

Cash cows wie die DEA werden natürlich gerne genommen.

 

Erstens will Shell nicht BP, sondern BG übernehmen. Zweitens wird ein Unternehmen nicht durch sinkende Marktkapitalisierung per es interessanter. Warum sollte jemand RWE als Ganzes kaufen, wenn nicht einmal das Investment in Anteile interessant genug erscheint?

 

Wer Aktien kauft kann maximal den Kaufpreis verlieren - wer RWE als Ganzes kauft kann auch noch darüber hinaus in eine Haftung geraten.

 

Der Verkauf der DEA war ja immerhin von RWE gar nicht mal so schlecht getimt. Aufgrund des seitdem gesunkenen Ölpreises bekämen sie heute weniger dafür...

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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS

Die größten Aktionäre sind übrigens die Kommunen des Landes NRW, die auf Dividenden und Erholung des Kurses angewiesen sind.

 

 

-> Ja, weil sie auch sonst nix vom Geld verstehen bzw. bestenfalls wie man es ausgibt. Sorry, das mußte jetzt mal sein, denn gerade sowas sollte einen sehr skeptisch werden lassen. Du redest Dir das Ganze etwas zu schön, finde ich! Prinzip „Hoffnung“ zählt aber nicht und bringt auch nix!

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35sebastian

Es ist in den letzten Tagen mächtig viel über RWE geschrieben worden. Da gab es wieder viel Offtopic und Unsachliches, auf das ich nicht eingehen möchte, aber auch einige Beiträge, die von großem Sachverstand zeugen. Danke Holgerli und checker.

 

Nur Fakten alleine reichen nicht , wenn man Erfolg an der Börse haben möchte. Und wer immer genau wie die Mehrheit denkt, wird auch nichts an der Börse verdienen.

 

Beim Thema RWE und Eon gehen die Emotionen immer hoch, weil es auch gesellschaftspolitisch hochbrisant ist. Dass die Stromkonzerne in D unter "Strom " stehen, ihr Geschäftsmodell durch politische Entscheidungen so beschädigt ist, dass die Existenz auf dem Spiel steht, ist bekannt. Noch ist keine Lösung in Sicht, vor allem nicht bei Rwe. An anderer Stelle habe ich ja gesagt, warum ich RWE als Invest und bei diesem Kurs als Tradingchance gut finde und davon überzeugt bin, dass RWE nicht in die Pleite geht.

 

Im Gegensatz zu checker bin ich für Börse, Aktien viel positiver eingestellt, vielleicht , weil ich weniger Detailwissen habe und von daher nicht die immensen Risiken sehe.? (bei RWE nicht nur der 100% Totalverlust , sondern auch Nachschusspflicht für die Aktionäre!!!!)

 

Börse, ich betone es immer wieder , reagiert nur in geringem Umfang auf Zahlen, sondern ist mehr durch die Psychologie bestimmt. Es gibt so viele Weisheiten über das Kaufverhalten von Menschen, nachzulesen bei Kostolany , Buffett, Templeton etc.

 

"Wer die gleichen Aktien kauft wie alle anderen , hat auch die gleiche Performance" Sir Templeton ( In den letzten Jahren war das nicht schlecht, vorausgesetzt , man hatte Aktien!!!)

 

In die Zukunft sehen kann keiner. Aber jeder kann und sollte die Vergangenheit in Wort und Tat überprüfen. In jeder Hinsicht ein guter Lern- und Erhellungsprozess.

 

Es muss ja nicht nur RWE sein, da steht die Pleite ja noch an !!!Man kann ja auch mal nachlesen , was alles über die Dt. Telecom, Infineon, K+S; Thyssen, Tesco , und .... und...gedacht und .geschrieben wurde. Die Totgesagten leben immer noch und gar nicht schlecht.

 

Jetzt habe ich wieder mal genug zum Thema und zu antizyklischem Verhalten gesagt. Ich werde gierig, wenn andere ängstlich sind oder platt gesagt, wenn andere die Aktie noch nicht mal mit der Kneifzange anfassen würden.

 

Wir brauchen alle Strom. Wehe, wenn er mal ausfällt!! worst case - der Akku vom Smartphone ist leer. In Zukunft halten wir es einfach in die Sonne.:P RWE -- brauchen wir nicht.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wir brauchen alle Strom. Wehe, wenn er mal ausfällt!! worst case - der Akku vom Smartphone ist leer. In Zukunft halten wir es einfach in die Sonne.:P RWE -- brauchen wir nicht.

 

Ja, genau so könnte das aussehen.

Wieso eigentlich in Zukunft?

Solarladegeräte gibt es bereits.

http://www.amazon.de/gp/product/B008I1N03C?*Version*=1&*entries*=0

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Ja, genau so könnte das aussehen.

Wieso eigentlich in Zukunft?

Solarladegeräte gibt es bereits.

http://www.amazon.de/gp/product/B008I1N03C?*Version*=1&*entries*=0

 

Dumm nur, dass sie für Smartphones (noch) nix taugen. ;)

 

Im Ernst, wenn man bei den kleinen Flächen da mit Sonnenlicht alleine den Lithium-Ionen Akku aufladen wollte, müsste die Sonne wohl Tag und Nacht kräftig scheinen.

Macht man halt noch ein Windrad dran und ne kleine Biogasanlage, dann kommt man auch bei deutschem Wetter hin. :P

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Maciej

Im Gegensatz zu checker bin ich für Börse, Aktien viel positiver eingestellt, vielleicht , weil ich weniger Detailwissen habe und von daher nicht die immensen Risiken sehe.? (bei RWE nicht nur der 100% Totalverlust , sondern auch Nachschusspflicht für die Aktionäre!!!!)

Inwiefern gibt es da eine Nachschusspflicht für Aktionäre? Ist das ironisch gemeint? :blink:

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checker-finance

Im Gegensatz zu checker bin ich für Börse, Aktien viel positiver eingestellt, vielleicht , weil ich weniger Detailwissen habe und von daher nicht die immensen Risiken sehe.? (bei RWE nicht nur der 100% Totalverlust , sondern auch Nachschusspflicht für die Aktionäre!!!!)

Inwiefern gibt es da eine Nachschusspflicht für Aktionäre? Ist das ironisch gemeint? :blink:

 

Es gibt keine Nachschußpflicht für Aktionäre. Sebastian ist nur zu faul, richtig zu lesen. Ich hatte geschrieben: "Wer Aktien kauft kann maximal den Kaufpreis verlieren - wer RWE als Ganzes kauft kann auch noch darüber hinaus in eine Haftung geraten."

 

Das heißt eben genau, dass es keine Nachschußpflicht für Aktionäre gibt. Der Aktionär kann nur den Kaufpreis verlieren. Wer aber RWE als Ganzes übernimmt und in seinen Konzern eingliedert, wird auch haften müssen. z. B. aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags.

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checker-finance

Gestern abend war wohl wieder bei einem der reißerischen Magazinsendungen im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen das Thema Rückstellungen und Rückbaukosten dran.

 

Habe es selbst nicht gesehen und bei solchen Formaten wird auch generell übertrieben und überspitzt, um die Themen für's abgestumpfte Massenpublikum interessant zu machen. Soweit ich gehört habe, war aber auch wieder der Punkt dabei, dass die zurückgestellten Milliarden eben nicht Cash auf einem Sonderkonto sind, sondern eben Assets wie Kraftwerke, Kohlelagerstätten, etc. Bei einer Abwertung dieser Assets müssen die Atomkraftbetreiber das dann ausgleichen. Da kann schon eine erhebliche Hebelwirkung auf das Eigenkapital entstehen.

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Richie

Gestern abend war wohl wieder bei einem der reißerischen Magazinsendungen im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen das Thema Rückstellungen und Rückbaukosten dran.

 

Habe es selbst nicht gesehen und bei solchen Formaten wird auch generell übertrieben und überspitzt, um die Themen für's abgestumpfte Massenpublikum interessant zu machen. Soweit ich gehört habe, war aber auch wieder der Punkt dabei, dass die zurückgestellten Milliarden eben nicht Cash auf einem Sonderkonto sind, sondern eben Assets wie Kraftwerke, Kohlelagerstätten, etc. Bei einer Abwertung dieser Assets müssen die Atomkraftbetreiber das dann ausgleichen. Da kann schon eine erhebliche Hebelwirkung auf das Eigenkapital entstehen.

 

Das war so weit ich weiß bei Monitor. Für alle Interessierten hier der Link: http://www1.wdr.de/daserste/monitor/

Ich fand den Beitrag ehrlich gesagt nicht sonderlich erhellend.

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Holgerli

Sorry, aber was war das jetzt für ein Beitrag?

 

Gestern abend war wohl wieder bei einem der reißerischen Magazinsendungen im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen das Thema Rückstellungen und Rückbaukosten dran.

 

Habe es selbst nicht gesehen und bei solchen Formaten wird auch generell übertrieben und überspitzt, um die Themen für's abgestumpfte Massenpublikum interessant zu machen. Soweit ich gehört habe, war aber auch wieder der Punkt dabei, dass die zurückgestellten Milliarden eben nicht Cash auf einem Sonderkonto sind, sondern eben Assets wie Kraftwerke, Kohlelagerstätten, etc. Bei einer Abwertung dieser Assets müssen die Atomkraftbetreiber das dann ausgleichen. Da kann schon eine erhebliche Hebelwirkung auf das Eigenkapital entstehen.

 

Ich fasse mal zu sammen: Du hast es nicht gesehen, weisst aber dass es generell übertrieben und überspitzt ist und weil irgend jemand Drittes es Dir erzählt hat was drin vorgekommen sein soll, haust Du nochmal eine Allgemeinfloskel über das was passieren könnte raus.

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checker-finance

Sorry, aber was war das jetzt für ein Beitrag?

 

Gestern abend war wohl wieder bei einem der reißerischen Magazinsendungen im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen das Thema Rückstellungen und Rückbaukosten dran.

 

Habe es selbst nicht gesehen und bei solchen Formaten wird auch generell übertrieben und überspitzt, um die Themen für's abgestumpfte Massenpublikum interessant zu machen. Soweit ich gehört habe, war aber auch wieder der Punkt dabei, dass die zurückgestellten Milliarden eben nicht Cash auf einem Sonderkonto sind, sondern eben Assets wie Kraftwerke, Kohlelagerstätten, etc. Bei einer Abwertung dieser Assets müssen die Atomkraftbetreiber das dann ausgleichen. Da kann schon eine erhebliche Hebelwirkung auf das Eigenkapital entstehen.

 

Ich fasse mal zu sammen: Du hast es nicht gesehen, weisst aber dass es generell übertrieben und überspitzt ist und weil irgend jemand Drittes es Dir erzählt hat was drin vorgekommen sein soll, haust Du nochmal eine Allgemeinfloskel über das was passieren könnte raus.

 

Worüber erregst Du Dich so? Meinst Du vielleicht nicht, das Monitor, Frontal21 und ähnliche Pump Gun-Magazine generell übertreiben und überspitzen? Meinst Du vielleicht, dass das Massenpublikum differenzierte Berichte sehen will, bei denen am Ende auch noch steht, dass es gar keine unmittelbar drängende Gefahr oder einen immensen Schaden gibt? Und selbst wenn, das kannst Du gerne meinen, aber da wirst Du ertragen müssen, dass andere anderer Meinung sind.

 

Wenn ich eine Sendung nicht gesehen habe, dann sage ich das offen. Bezweifelst Du etwa, dass die Sendung einen Beitrag über die Rückbaukosten und die Rückstellungen enthielt? Angesichts der Tendenz des Formats dürfte der Monitor-Beitrag ja Deiner vorgefassten Meinung entsprechen. Also Schau es Fir doch einfach an.

 

Was an derm Thema der Sendung trotz der mutmaßlichen Polemik als interessanter Kern für den Thread bleibt und was die Aktionäre eben auch interessieren könnte, ist das Problem der Hebelwirkung, wenn die Assets, deren Wertansätze die Rückstellungen decken, abgewertet werden müssen.

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Holgerli

Ich errege mich gar nicht.

Ich wollte Dir nur mitteilen, dass Dein Beitrag null Substanz hatte und von Ideologien aber nicht von Fakten geführt ist.

 

Mir wurde hier am Anfang mal - teilweise zurecht - vorgeworfen, dass meine Beiträge zu viel aus subjektiven Gefühlslagen und zu wenig aus Fakten bestehen.

Du bist (m.M.n.) echt in den letzten Monaten noch 100x schlimmer als ich es jemals gewesen sein kann geworden: Ökos, Grüne, Linke, SPD (solange sie nicht mit der CDU/CSU zusammenarbeiten oder genau das machen was Deine Meinung), von Linken/Ökos/Grünen besetze Massenmedien scheinen Dir echt den Schaum vor den Mund zu treiben.

 

Mein Fazit zu vielen Deiner letzten Beiträge ist, dass Du anderen zwar vorwirfst, dass sie anderer Leute Meinung akzeptieren müssten, Du aber der lauteste Schreier von allem bist, wenn es darum geht Kund zu tun, dass Du eine andere Meinung hast.

 

Sorry für OT, musste an dieser Stelle aber mal sein.

Das Thema ist für mich hier auch beendet, ich wollte es nur mal gesagt haben

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Holgerli

RWE konnte lt. eigenen Ausagen 1,25 Mrd. Euro mit einer Hybrid-Anleihe am Markt einsammeln: http://www.rwe.com/web/cms/de/37110/rwe/presse-news/pressemitteilungen/pressemitteilungen/?pmid=4012894

 

Interessant finde ich, dass der Zinsatz mit 2,75 bis 3,50% doch rechnt niedrig, die Laufzeit mit 60 Jahren sehr lang ist und die Anleihe trotzdem problemlos platziert werden konnte.

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Marfir

RWE konnte lt. eigenen Ausagen 1,25 Mrd. Euro mit einer Hybrid-Anleihe am Markt einsammeln: http://www.rwe.com/w...n/?pmid=4012894

 

Interessant finde ich, dass der Zinsatz mit 2,75 bis 3,50% doch rechnt niedrig, die Laufzeit mit 60 Jahren sehr lang ist und die Anleihe trotzdem problemlos platziert werden konnte.

 

Kein Wunder so lange die Anleihen ein rating wie Staatsanleihen haben:

 

http://www.rwe.com/web/cms/de/1775774/rwe/investor-relations/anleihen/kreditrating/

 

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist man vermutlich auch noch dankbar das der Konzern noch mehr Schulden macht und als top sicher gilt. :-

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Holgerli

Dir ist aber schon klar, dass Baa3 bzw. BBB-die letzte Ratingstufe vor "Non-Investmentgrade speculative" ist?

Und wenn Du ganz nach unten scrollst, dann gehört RWE selbst mit dem besseren, mittlerweile veralteten Rating zu den schlechter bewerteten Unternehmen.

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SebastianW.

Aktuell ist RWE im DAX die meistgeshortete Aktie: DAX Long/Short-Ratios

 

37/63 Short/Long. gerade deshalb bietet sich ein taktischer Kauf an.

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Chartwaves

37/63 Short/Long. gerade deshalb bietet sich ein taktischer Kauf an.

 

Als kurzfristigen Zock meinetwegen ja. Als langfristiges Investment meiner Meinung nach eher nein.

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checker-finance

Aktuell ist RWE im DAX die meistgeshortete Aktie: DAX Long/Short-Ratios

 

37/63 Short/Long. gerade deshalb bietet sich ein taktischer Kauf an.

 

Du meinst also es sei taktisch klug, sich gegen den Markt zu stellen? Die Leerverkäufer werden sich wohl überlegt haben, warum sie short gegangen sind. Während Longies dividenden kassieren, zahlt der Leerverkäufer laufend Leihgebühren. Da kann man davon ausgehen, dass die sich ihren short überlegt haben.

 

Des weiteren kommt es darauf an, von wem die sich die Aktien geliehen haben. Wenn eines der größeren deutschen Geldhäuser den Kämmerern der Kommunen angeboten hat, gegen Leihgebühr ihre Aktienpakete zur Verfügung zu stellen, dann möchte ich mal den Kämmerer sehen, der da nein sagt. da kann es schon sein, dass längere Kündigungsfristen vereinbart sind.

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Marfir

Dir ist aber schon klar, dass Baa3 bzw. BBB-die letzte Ratingstufe vor "Non-Investmentgrade speculative" ist?

Und wenn Du ganz nach unten scrollst, dann gehört RWE selbst mit dem besseren, mittlerweile veralteten Rating zu den schlechter bewerteten Unternehmen.

 

Sorry hab ich übersehen, dass das rating unten inzwischen veraltet ist. Aber angesichts der gruseligen Bilanz und weiter schlechten Ausblicks müsste eher was in Richtung C negativ raus kommen.

 

Vielleicht hat bei der Anleihe der Staat zugegriffen, um RWE zu stützen? Gibt es Veröffentlichungspflichten für Bonds ab irgend welchen Meldeschwellen?

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