lowcut 13. August Gerade eben von Dandy: Erfolg kann man nicht kaufen. Ist wie im Fußball. Das stimmt, aber es kann die Möglichkeiten für den Erfolg verbessern. Auch wie im Fußball. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 13. August vor 1 Minute von Dandy: Erfolg kann man nicht kaufen. Ist wie im Fußball. Aber wie im Fußball muß man dafür auch bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 13. August Soweit ich weiß sollen das High-End Fabs werden. Die neusten Prozesse werden aber sicherlich weiter in Taiwan/Korea entwickelt, das ist logisch. Sobald es aber läuft sollen sie auch in den USA laufen. In Europa ist das anders. Wird meiner Meinung nsch aber eh überbewertet, denn es gibt zahlreiche Prozessvarianten die es nur bei älteren Knoten gibt, bspw. für Hochfrequenz- und Hochleistungsanwendungen. Das Militär verwendet ohnehin meist eher ältere Prozesse. Da gibt es ganz andere Anforderungen, wie Robustheit, Strahlungsresistenz, Zuverlässigkeit etc. KI mag in Zukunft eine Sonderrolle spielen und natürlich benötigt man auch für das Militär Großrechner etc. im Hintergrund. Sicher wäre es den USA lieber, wenn es Intel machen könnte, aber selbst für die wäre dss zu teuer nur für deren Anwendungen am Laufen zu halten, zumal das als staatliches Projekt eh nicht funktionieren würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 13. August Bin in 2005/6 bei Intel eingestiegen,... für den ganzen Prozess FAB in USA, EU, Deutschland auf Augenhöhe mit TSMC "sicher für das Militär" usw. brauchen sie doch mindestens noch 10 Jahre, wenn es überhaupt gelingt. Wie lange hat AMD in Dresden (und weltweit) umher, gefummelt, mit Globalfoundries Inc. könnt ihr euch noch erinnern? Ja Intel würde ich nicht abschreiben, aber die Risiken sind doch ganz klar erkennbar und nicht vom Tisch zu wischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut 30. August Streit im Intel-Vorstand. Zitat Die US-Ikone erlebt eine der dunkelsten Phasen ihrer Firmengeschichte – sogar ein Angriff von Hedgefonds scheint nicht ausgeschlossen. Und im Vorstand führte ein Streit mit CEO Pat Gelsinger zum Rücktritt eines Hoffnungsträgers. https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tech/intel-streit-zwischen-lip-bu-tan-und-pat-gelsinger-im-board-a-eee0cfea-f1da-4d74-8031-8819220a3edb Bericht: Intel erwägt nach Verlusten drastische Schritte. Zitat Der kriselnde Halbleiter-Riese Intel prüft laut einem Medienbericht drastische Maßnahmen wie eine Aufspaltung oder die Aufgabe von Fabrikprojekten. Die verschiedenen Optionen sollten im September dem Verwaltungsrat präsentiert werden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. https://www.stern.de/wirtschaft/news/kriselnder-chip-riese--bericht--intel-erwaegt-nach-verlusten-drastische-schritte-35022156.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 30. August · bearbeitet 30. August von stagflation Intel steht jetzt da, wo IBM Anfang der 90er Jahre stand. Man ist am eigenen Erfolg und an der eigenen Arroganz gescheitert. Bei IBM wurde damals eine massive Aufspaltung und Zerschlagung diskutiert. Dann aber wurde Lou Gerstner als CEO verpflichtet. Er gab dem Unternehmen eine neue Richtung und führte es wieder in die Gewinnzone. Zwar wurde kräftig restrukturiert und einzelne Geschäftsbereiche wurden abgestoßen - aber die große Aufspaltung konnte vermieden werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 30. August · bearbeitet 30. August von reko vor 1 Stunde von stagflation: Intel steht jetzt da, wo IBM Anfang der 90er Jahre stand. Ich sehe da Unterschiede. IBM hätte seinen Schwerpunkt von Produktion auf Vertrieb verlegen müssen - wie Apple. Bei Chips ist Produktion und Design noch nicht überwiegend in China. Die Konkurrenzsituation TMSC/Samsung/Intel ist sehr speziell. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 30. August vor 1 Stunde von stagflation: Intel steht jetzt da, wo IBM Anfang der 90er Jahre stand. Man ist am eigenen Erfolg und an der eigenen Arroganz gescheitert. Daran dachte ich auch sehr Interessant. Bei AMD hat der Verkauf der Globalfoundries Inc. auch weh getan. Weiß nicht, ob es wirklich nötig war, AMD jedenfalls steht jetzt besser da. Vielleicht wirklich eine Lösung für Intel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 30. August · bearbeitet 30. August von Dandy vor 2 Stunden von No.Skill: Bei AMD hat der Verkauf der Globalfoundries Inc. auch weh getan. Weiß nicht, ob es wirklich nötig war, AMD jedenfalls steht jetzt besser da. AMD wäre ohne den Verkauf seiner Halbleiterfertigung damals schon längst pleite gegangen. Hat für sie aber auch einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Intel bedeutet, die damals noch recht weit führend bei Halbleiterprozessen waren. TSMC hat erst viele Jahre später aufgeholt (und überholt). Zitat Vielleicht wirklich eine Lösung für Intel? Nun, es bedeutet definitiv ein deutlich kleineres Intel und die Mannschaft muss sich komplett umorientieren. Es gibt halt keinen Vorteil mehr durch die Verwendung der eigenen Halbleiterprozesse, wobei das inzwischen eher zum Nachteil geworden ist. AMD ist aber deutlich stärker im Design-Bereich aufgestellt, mit Grafik-, KI-, Serverbeschleunigern und FPGAs. Warum Intel kaufen, wenn man auch AMD oder NVIDIA haben kann, und warum sollte Intel sich zukünftig, als Fabless-Unternehmen, besser schlagen als diese Konkurrenten? Das sind schon eher die entscheidenden Fragen die man sich als Intel-Aktionär stellen sollte. Letztlich ist es Versagen seitens Intel, denn sie haben die Auftragsfertigung einfach nicht hinbekommt. Seit über 10 Jahren versprechen sie es nun schon, aber geschafft haben sie es nicht. Jetzt können sie die Kronjuwelen verlustbringend abstoßen, das ist ein Eingeständnis des eigenen Scheiterns und ganz sicher kein Vorteil für Intel. Sie werden ihre Mannschaft auch massiv Gesundschrumpfen müssen, um das verbliebene Geschäft noch gewinnbringend zu betreiben. Da gehen noch etliche schmerzhafte Quartale ins Land. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 30. August · bearbeitet 30. August von stagflation vor 2 Stunden von No.Skill: Daran dachte ich auch sehr Interessant. Bei AMD hat der Verkauf der Globalfoundries Inc. auch weh getan. Weiß nicht, ob es wirklich nötig war, AMD jedenfalls steht jetzt besser da. Vielleicht wirklich eine Lösung für Intel? In einem kompetitiven Umfeld ist es schwierig, Weltmarktführer zu werden und zu bleiben. Mit der bisherigen Strategie (Entwicklung von Chips und Fertigung von Chips in einem Haus) muss Intel auf gleich zwei Gebieten Weltmarktführer sein. Die Konkurrenz hat es einfacher, da sie sich nur auf ein Gebiet konzentriert. ARM entwickelt Chips und TSMC/Samsung fertigen Chips. Es müsste für Intel also gute Gründe geben, an beiden (Entwicklung und Fertigung) festzuhalten, z.B. Synergieeffekte. Gibt es die? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 30. August · bearbeitet 30. August von reko vor 41 Minuten von stagflation: ARM entwickelt Chips und TSMC/Samsung fertigen Chips. Samsung entwickelt auch Chips - wenn auch in in anderen Bereichen als Intel. Samsung ist sehr viel breiter aufgestellt als Intel und hat auch nicht den besten Prozess. Intel hat sich hohe Ziele gesetzt und hat dabei zu hohe Kosten und eine zu geringe Marge bekommen. Ich vermute dass Intels Problem zu viel Ausschuß ist. Samsung hat bei 3nm ähnliche Probleme. Die Frage ist wie schnell Samsung und Intel das in Griff bekommen. 2024/06/24 Samsung’s 3nm Yield Reportedly Below 20%, Struggling for Mass Production 2024/08/26 Intel's 18A under fire for yield; Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 30. August vor 35 Minuten von stagflation: Mit der bisherigen Strategie (Entwicklung von Chips und Fertigung von Chips in einem Haus) muss Intel auf gleich zwei Gebieten Weltmarktführer sein Intel war noch vor ca. 10 Jahren genau das, Weltmarktführer bei CPUs sowie in der Halbleiterfertigung. Intel war bei 22nm Finfets, als TSMC noch bei einem 28nm Planarprozess stand. In gewisser Weise hatte Intel also zwei Generationen Vorsprung und sie hätten TSMC massiv schaden können, hätten sie diesen Prozess damals schon anderen Firmen zur Verfügung gestellt. Dafür fehlte aber jede Weitsicht im Intel Management, wie bei der Ablehnung von Apple als Kunde für die iPhone CPUs. Weltmarktführer kommt halt gerne mit fataler Arroganz daher. vor 35 Minuten von stagflation: Die Konkurrenz hat es einfacher, da sie sich nur auf ein Gebiet konzentriert. ARM entwickelt Chips und TSMC/Samsung fertigen Chips. ARM entwickelt IPs, keine Chips (jedenfalls in aller Regel). Samsung entwickelt sehr viele eigene Chips, neben Speichern. Als Beispiel seien die Exynos SoCs genannt, die häufig, aber nicht immer, in Samsung Smartphones eingesetzt und auch meist, aber nicht immer, in ihren eigenen Halbleiterfabriken hergestellt werden. Samsung ist in dieser Frage komplett pragmatisch und ohne Ideologie. Gemacht wird was ökonomisch sinnvoll ist. Genau das Gegenteil von Intel. vor 35 Minuten von stagflation: Es müsste für Intel also gute Gründe geben, an beiden (Entwicklung und Fertigung) festzuhalten, z.B. Synergieeffekte. Gibt es die? Die Gründe waren bis Mitte der 2010er die absolute Marktführerschaft im Bereich der Prozessoren. Solange man führend bei den Halbleiterprozessen war, war man auch führend bei den Prozessoren. Nur hat sich der Markt massiv gewandelt und PC- sowie Serverprozessoren sind heute schon längst nicht mehr ein so bedeutender Anteil des Halbleitermarkts wie sie es damals waren. Die Entwicklung war mit dem Aufkommen der Smartphones schon abzusehen und mit dem Trendthema IoT selbst von Intel vorhergesehen worden. Die Entwicklung und Umsetzung führender Halbleiterprozesse wird aber immer teurer, was auch damals schon absehbar war. Damit hätte Intel auch klar sein müssen, dass ihr, nur noch moderat wachsendes bis stagnierendes Geschäft mit PC-Prozessoren, auf lange Sicht nicht mehr ausreichend sein würde, um im Bereich der Halbleitertechnologie führend zu bleibend. Genau das haben sie verschlafen, bzw. Otellini hat es verschlafen, Krzanich verbockt und Swan hat es nicht gerafft. Gelsinger muss jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen und hat es offenbar nicht geschafft, den sich im Sinken befindenden Tanker zu wenden. Irgendwann ist es zu spät, und der Moment könnte schon überschritten sein. Sicher bin ich mir da aber noch nicht. Ich habe es hier schon oft geschrieben: Das stagnierende Geschäft mit Prozessoren in Verindung mit den massiv steigenden Investitionen in neue Halbleiterfabriken wirkt wie ein negativer Hebel auf das Geschäftsergebnis von Intel. Genau das können wir jetzt beobachten. Wenn die Prozessingenieure bei Intel jetzt keine Wunder vollbringen, die in diesem Bereich eher selten sind, dann lässt sich das nicht mehr aufhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 31. August vor 11 Stunden von No.Skill: Weiß nicht, ob es wirklich nötig war, AMD jedenfalls steht jetzt besser da. Vielleicht wirklich eine Lösung für Intel? Aus meiner Sicht ein Hauptunterschied ist, dass Intel in den letzten Jahren und Monaten zeigt, dass sie in der Lage sind, den Rückstand aufzuholen. Das kann ich aus der Historie heraus von GloFo nicht behaupten. Die haben auch ihre Nische(n) gefunden - von daher will ich das Unternehmen an sich überhaupt nicht schlechtreden. Nur geht das am Bedarf des ehemaligen Besitzers vorbei. Insofern hat AMD hier sicher vieles richtig gemacht. Dagegen fände ich es durchaus bedauerlich, wenn Intel die Fertigung aufgäbe. Das würde in meinen Augen der Entwicklung nicht gerecht werden. Gegen eine (Teil-)Auslagerung spräche an der Stelle insgesamt dagegen vermutlich wenig. Wo andere vielleicht versunkene Kosten sehen, sehe ich hier (wenn auch hohe) Ausgaben, die auf eher fruchtbaren Boden gefallen sind. Wenn jetzt trotz regelmäßiger Erklärung durch den CEO auf halbem Weg zur potenziell ersten nennenswerten Ernte der Markt etwas anderes verlangt und sich Pat ggf. auch noch internem Druck (Aufsichtsrat?) beugen muss, schießt man sich auch schnell mehrfach ins Knie. Ich hoffe daher, dass die Diskussion dazu dient, offen über alle Wege nachzudenken und am Ende sachlich festzustellen, dass der eingeschlagene Weg eine gute Wahl war und ist - und damit wieder mehr Ruhe in den gesamten Laden zu bekommen. Wenn ein Verkauf wirklich besser wäre, ist das für mich auch ok - nur muss man dann schon attestieren, dass das dem Anschein nach zuletzt doch mühsam erarbeitete Vertrauen auf verschiedenen Ebenen wieder beschädigt wäre. Da fällt mir dann abgesehen von Vergesslichkeit und Emotionslosigkeit der Märkte kein gutes Mittel mehr ein, wie Pat sowas nach diesem Anlauf und Fortschritt sinnvoll wieder reparieren können sollte. Und ich befürchte, dass er sich damit auch nicht übermäßig wohlfühlen würde - Konsequenzen offen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 31. August vor 7 Stunden von wpf-leser: Aus meiner Sicht ein Hauptunterschied ist, dass Intel in den letzten Jahren und Monaten zeigt, dass sie in der Lage sind, den Rückstand aufzuholen. Das kann ich aus der Historie heraus von GloFo nicht behaupten. Die haben auch ihre Nische(n) gefunden - von daher will ich das Unternehmen an sich überhaupt nicht schlechtreden. Nur geht das am Bedarf des ehemaligen Besitzers vorbei. Insofern hat AMD hier sicher vieles richtig gemacht. Globalfoundries ist im Besitz des Staatsfonds der Arabischen Emirate. Der Grund, warum Globalfoundries nicht mit TSMC oder Samsung mithalten kann ist schlicht das Geld. Denn selbst dieser Staatsfonds kann es sich nicht leisten, das Risiko einzugehen, die zig Milliarden in modernste Halbleiterfabriken zu investieren. Das gibt einem wiederum einen Eindruck davon, wie extrem teuer es inzwischen geworden ist, ganz vorne mitzuspielen. Woher Intel dieses Geld jetzt noch nehmen soll, die Antwort sollte man bei Intel sehr ernsthaft stellen. Das verbliebene Geschäft gibt es einfach nicht mehr her, nicht mal ansatzweise. Kann man aber nicht All-In gehen, dann hat man auch keinerlei Chance vorne mit dabei zu sein und damit auch keinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz und auch wenig Gründe für Auftragskunden, zu Intel zu wechseln. Die Meisterleistung von AMD war damals eigentlich die, mit einer Prozessgeneration hinter Intel bessere Prozessoren zu designen, nämlich die erste Generation der Ryzen Prozessoren. Das war auf Globalfoundries 14nm Prozess (übrigens lizenziert von Samsung), der Intels 14nm Prozess ungefähr einer Generation hintendran war (trotz gleicher Namensgebung). Intel hat sich bis dahin zu sehr auf seinen Lorbeeren ausgeruht und das war der Wendepunkt für sie. Plötzlich hatten sie einen wiedererstarkten Konkurrenten, ein mehr oder weniger stagnierendes Kerngeschäft und eine Kette an Misserfolgen bei der Erschließung neuer Geschäftsgebiete (Mobilfunk, Foundries, Grafikkarten, IoT etc.). Derweil ist es aber sehr viel teurer geworden, High-End Fabs zu bauen und die Fertigungsprozesse dafür zu entwickeln. Das Geld hat Intel jetzt schlicht nicht mehr und es besteht keinerlei Aussicht darauf, dass sie das Geld dafür irgendwo auftreiben können. Subventionen erhalten TSMC und Co auch massiv und der Rest muss immer noch vom Unternehmen selbst bezahlt werden. Intel kann das schlicht nicht mehr leisten und das liegt einfach daran, dass sie zulange geschlafen haben und sich zu sicher waren, dass sie die Größten im Halbleitergeschäft sind. Man sehe sich die Umsatzentwicklung von TSMC im Vergleich zu Intel an, dann sieht man, was das eigentliche Problem ist. Intels Umsatz ist in den letzten vier Jahren um 20% gesunken während TSMC ihn ungefähr verdoppelt hat! TSMC holt aus den immer höheren Investitionen auch immer größeres Geschäft raus. Genau das fehlt bei Intel schon seit Jahren. Ich kann nur empfehlen bei Intel nicht auf ein Wunder zu hoffen, denn ich sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass dieses eintreffen wird. Selbst wenn sie es mit ihren inzwischen begrenzten Mitteln schaffen sollten, einen besseren Halbleiterprozess als TSMC (und Samsung) zu entwickeln, hätten sie nicht mehr das Geld dafür, die entsprechenden Fabs hochzuziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flaschenpfand 31. August · bearbeitet 31. August von Flaschenpfand Intel working with bankers to present board with strategic options, sending shares up 10% (CNBC) Klingt für mich irgendwie nicht auf Anhieb gut und als taugliche Erklärung für +10%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut 31. August Hoffnung auf den "Turnaround" mit den möglichen Maßnahmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 31. August Ich vermute dass sich dahinter die Hoffnung verbirgt, dass sich die Fertigungssparte ordentlich versilbern ließe. Ich fürchte nur, dass deren Wert massiv überschätzt wird, denn wirklich viel wert ist sie nunmal erst dann, wenn sie auch Gewinne einfährt, und davon ist sie sehr weit entfernt. Es gibt genug Beispiele der jüngeren Geschichte, in denen sich, eigentlich sauteure, Halbleitersparten nur für einen Apfel und ein Ei überhaupt verkaufen ließen. aus eben diesem Grund. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 31. August vor 4 Stunden von Dandy: (übrigens lizenziert von Samsung) Genau das meine ich. Die Lizensierung kam, als man merkte, dass man es nicht schafft. Letzteres kann passieren, aber wenn man sich den Ablauf bei Wikipedia anschaut, kam das am Ende häufiger vor: Zitat Da während der Entwicklung eines eigenen 14-nm-FinFET-Prozesses (14-XM, in Fab 8) klar wurde, dass dieser nicht konkurrenzfähig sein würde, wurde er fallengelassen. Stattdessen wurden die Prozesse 14LPE und 14LPP von Samsung lizenziert und unter anderem für die Produktion von AMD-Prozessoren eingesetzt. Trotz dieses Rückschlags plante das Unternehmen weiterhin gleichauf mit Technologieführern wie Intel und TSMC zu sein. Noch 2016 verkündigte das Unternehmen die 10-nm-Stufe zu überspringen und sich auf die Entwicklung eines 7-nm-FinFET- (Fab 8, 2018) und eines 12-nm-FDSOI-Prozesses (Fab 1, 2019) zu konzentrieren.[20] Diese konnten jedoch (bislang) nicht zur Marktreife gebracht werden und zwei Jahre später, im August 2018, gab Globalfoundries bekannt, seine Entwicklung und Produktionspläne für die 7-nm-FinFET-Technologie (vorerst) zu stoppen. Bei Intel dagegen tragen die jüngsten Anstrengungen Blüten. Dort hangelt man sich in den letzten Jahren in bemerkenswerter Geschwindigkeit von Prozess zu Prozess vor. Für mich ist das eine völlig andere Geschichte. vor 4 Stunden von Dandy: Das Geld hat Intel jetzt schlicht nicht mehr und es besteht keinerlei Aussicht darauf, dass sie das Geld dafür irgendwo auftreiben können. Bei einer Eigenkapitalquote von über 50% und Ansätzen wie "Investor übernimmt 49%-Anteil an einer Fab"? vor 4 Stunden von Dandy: Genau das fehlt bei Intel schon seit Jahren. Deswegen arbeitet man aktiv daran, es zu ändern. vor 19 Minuten von Dandy: Ich vermute dass sich dahinter die Hoffnung verbirgt, dass sich die Fertigungssparte ordentlich versilbern ließe. Das glaube ich nicht, da die (von dir angeführten, validen) Themen ja bekannt sind. @reko hatte das schön beschrieben: Am 3.8.2024 um 19:44 von reko: Klar hat Intel Probleme mit der Marge. Trotz Foundries und doppelten Umsatz beträgt aber die Marktkapitalisierung auch nur 43% von AMD. Die Foundries werden also hoch negativ bewertet. Es dürfte (für kurzfristiges Denken) schon reichen, überhaupt diese negative Bewertung auszublenden. In diesem Sinne könnte man statt vor 30 Minuten von Dandy: wirklich viel wert ist sie nunmal erst dann, wenn sie auch Gewinne einfährt auch sagen, dass sie (ausschließlich als Momentaufnahme und isoliert zu verstehen) für Intel mehr wert ist, wenn sie weg ist und somit keine massiven Verluste mehr ins Unternehmen einbringt. P.S.: Ganz interessant fand ich auch diesen Faden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 31. August vor 3 Stunden von wpf-leser: Es dürfte (für kurzfristiges Denken) schon reichen, überhaupt diese negative Bewertung auszublenden. Sorry, ich bin da eher bei @Dandy. Wenn man sowas hört, ist doch klar, dass das kein Investment ist: vor 6 Stunden von Flaschenpfand: working with bankers to present board with strategic options Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 31. August vor 8 Minuten von hattifnatt: kein Investment ist So sehe ich das auch Danke für die vielen interessanten Informationen, lese hier auch gerne mit. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 2. September Zitat Intel plant milliardenschwere finanzielle Abstriche. Das Sparpaket gefährdet nun die Pläne der Chipfabrik des Unternehmens in Magdeburg. Hier der vollständige WiWo-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 2. September Auch wenn Globalfoundries in Dresden als Erfoögsgeschichte angesehen werden kann, Magdeburg halte ich für ein immenses finanzielles Risiko für Deutschland und deshalb für besser, wenn der Deal platzt. TSMC ist deutlich zurückhaltender gewesen was zeigt, was man hier in Europa machen kann und was nicht. Europa ist sehr stark bei speziellen Halbleiterprozessen und -materialien und sollte sich darauf fokussieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger 4. September Ei, ei, ei, mit Intel habe ich mich ganz schön verzockt, nur Gazprom und Lokoil sind noch schlechter gelaufen. Ich hoffe mal, dass so langsam das Gröbste durch ist und zumindest mal die Richtung stimmt. Auf dem Papier sieht das alles nicht so schlecht aus, die Frage ist wie lange die Zahlendreher noch die Füße still halten und Pat machen lassen. Intel3 als finalen FinFet Prozess, ggf erweiterbar um Backside Power Delivery, scheint soweit OK zu sein. Mit den darin gefertigten Xeon Gen6 kann man wohl wieder zu AMD aufschließen und hoffentlich die Kunden-Erosion im Sever-Bereich mindern. Lunar-Lake zeigt, dass man Prozessoren designen kann, auch wenn es ein TSMC-Prozessor ist. Wobei das Packiging wieder Intel ist, was mich hoffen läßt, dass man auch Tiles kann und endlich weg kommt, von den monolithischen Designs. Schaun wir mal, was Arrow-Lake mit 20A bringt. Ich hoffe all die Neuerungen funktionieren, damit dann die All-In Wette mit 18A aufgeht. Ich denke darauf wird es ankommen, ob man mit 18A und Intel3 Kunden für die Foundery-Sparte gewinnen kann. Ich kann so gar nicht abschätzen, ob die Design-Tools jetzt brauchbar sind. Was nutzt der dollste Prozess, wenn das Entwickeln für den Prozess ein Graus ist. Da kann man ja gleich zu Samsung gehen. Stellt sich die Frage, was für mögliche Kunden das größere Risiko ist. Alles auf TSMC zu setzen oder die Kosten für Parallel-Projekte zu tragen und einen Wettbewerber zu füttern. Ach Gott, als Anleger mache ich gerade den Fehler und starre auf meinen Einstandskurs und will meine Verluste einfach aussitzen und rede mir die Sache schön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger 4. September Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist Broadcom mit den 18A-Testwafern nicht zufrieden. https://www.electronicsweekly.com/news/business/broadcom-reported-to-decide-that-intel-18a-not-yet-ready-for-volume-production-2024-09/#:~:text=According to the report, Broadcom got the wafers back from Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger 4. September vor einer Stunde von OttoKleinanleger: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist Broadcom mit den 18A-Testwafern nicht zufrieden. https://www.electronicsweekly.com/news/business/broadcom-reported-to-decide-that-intel-18a-not-yet-ready-for-volume-production-2024-09/#:~:text=According to the report, Broadcom got the wafers back from Ist die Frage der Definition von "viable". Die Meldung gibt nicht viel her. Kann auch einfach das fehlende Volumen sein das Broadcom gerne hätte oder Gründe die eher auf Broadcoms Seite sind. 18A kann Intel nicht alleine retten. "betting the company on 18A" klingt ziemlich verzweifelt von Pat G.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag