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AndyMcTwist

Intel Corp. (INTC)

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Undercover

Heute (inzwischen gestern) wurde meine Order für Intel bei Consors gestrichen.

Das ist immer ein Zeichen daß es eine Dividende gab. Diesen Kleinkram verfolge ich normal nicht.

Und siehe da

 

EX-TAG          DIVIDENDE       ART       

04.02.2022     0,365 USD       Quartalsdividende

 

Wenn es das 4x gibt wäre es mit  1,46 USD etwas mehr als die Prognose von 1,39 USD.

Aber letztlich spielt das ja keine Rolle.

 

Was mich etwas ärgert ist der Unsinn den manche Banken veranstalten.

Bei Consors kann ich auch lange laufende Order eingeben. Nur OTC ist manchmal eingeschränkt.

Wenn dann wie hier eine Kapitalmaßnahme kommt wird die Order eben gelöscht.

Und natürlich kann man eine offene Order auch ändern.

 

Da habe ich mich vorhin wieder über die ING geärgert.

Damit ich es nicht vergesse wollte ich gleich das Limit für die K+S erhöhen.

Tja, geht nicht, warum auch immer. :(

Also Order löschen und neu anlegen. Dabei werden oft längere Gültigkeiten abgelehnt.

Da kann man dann nachforschen was ansteht oder probieren welcher Monat noch geht. Echt lästig.

Jetzt gibt es bei der Gültigkeit aber die Auswahl "Maximal". Ich glaube das ist relativ neu und mir früher nie aufgefallen.

Das gewählt bringt dann ein Datum im Mai wo sie die HV vermuten.

Wenn das nicht stimmt steht man dann ggf. ohne Order da.

 

Bei Onvista ist das ähnlich schlecht gemacht.

Auch keine Änderungen und ebenfalls Beschränkungen der Gültigkeit.

Noch schlimmer ist das man eine offene Order außerhalb der Handelszeiten nicht gelöscht bekommt.

Die wird nur zur Löschung vorgemerkt und verschwindet erst am Morgen des nächsten Handelstages.

Vorher kann man dann keine neue Order eingeben.

 

Entweder wurde diese Funktionalität vergessen oder sie haben Angst bei einer Störung das Storno nicht rechtzeitig senden zu können.

Wobei ich eigentlich unterstelle daß Tradegate rund um die Uhr Order, Änderungen und auch Stornos annimmt und ein ACK gibt.

Aber das weiß ich nun nicht.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Intel reaches $5.4 billion deal to buy Tower Semiconductor

 

Zitat

Intel said it’s paying $53 per share in cash for Tower TSEM, a 60% premium to Monday’s close. Tower shares had surged in after-hours trade on Monday when The Wall Street Journal reported a deal was close.

 

Intel said the acquisition will immediately lift its adjusted earnings per share upon closing and be funded with cash from the balance sheet.

 

Goldman Sachs advised Intel, while JPMorgan advised Tower. | Marketwatch 15.2.

 

Hier kann man sich Tower Semiconductor ansehen: 2 Werke in Israel, 2 in USA, 1 in Italien

https://towersemi.com/manufacturing/manufacturing-overview/

 

Auch an an den 3 Werken in Japan hält man 51%

Zitat

Tower also owns a 51% stake in TPSCo. with Nuvoton Technology Corp. 4919, +1.39% having a 49% stake. That partnership has three fabs in Japan that specialize in integrated circuits, more than 750 million of which have gone to the auto industry, according to Tower. | Quelle: w.o.

 

Erwähnenswert ist vielleicht noch der Automotive Bereich von Tower Partners Semiconductor:

More than 750 million ICs for automotive products (Grade 0, 1 & 2) have been produced in Hokuriku fabs over the last 35 years.

https://tpsemico.com/automotive-excellence/

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
Link eingefügt und kleine Fehler korrigiert
Am 27.1.2022 um 18:05 von Dandy:

Problem sind vor allem die sinkenden Margen. Die gewaltigen Investitionen, die Intel angekündigt hat, werden das auf längere Sicht wohl auch nicht verbessern.

Man will in den USA 20 Milliarden investieren

 

Im eben verlinkten Artikel heißt es dazu:

 

Intel has pledged to build out its manufacturing capacity, earmarking up to $28 billion for 2022 back in October, and recently said it will spend more than $20 billion to build a “mega-site” fab in Ohio, as well as $20 billion for sites in Arizona. The move to build capacity has met with concern from analysts because Intel’s spending is punishing the company’s gross margins.

 

Die knapp 5 Milliarden vom heutigen Deal kommen da noch oben drauf.

 

Intel Aktionäre sollten wissen, ob sie dem Management den Turnaround zutrauen, und einen langen Atem mitbringen.

Denn die Frage ist: heute reden alle vom Chipmangel, aber wenn Intel in 3-4 Jahren die notwendigen Kapazitäten hat: Wo stehen wir dann im Schweinezyklus der Chipherstellung?

 

Darauf müssen Intel Aktionäre aus meiner Sicht schon heute eine Antwort haben. Es sei denn sie sind Value Aktionäre a la Sven Carlin, aber das ist dann eine andere Geschichte.

Im Bild die bereits fallende Bruttomarge, auf die der Markt schon reagiert hat, und der Gewinn für ein Jahr, 20 Milliarden, nur mal um zu verdeutlichen, wie viel Intel investieren muss bzw teilweise mit Aquisitionen versucht, aufzuholen:

 

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Cap Spending von 2017 auf 2021 verdoppelt - das war vor der heutigen Übernahme und dürfte ohne Ohio sein.

Net Income 2021 unter $20 Mrd. 

Operating Cash Flow $30 Mrd, davon 20 investiert ("Cap Spending").

 

Gelingt der Turnaround? Oder hat hier eh niemand Intel Aktien?

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herbert_21

Der Vollständigkeit halber noch die Analystenschätzungen aus der Gratisversion von tikr.com

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Ganz schön viel Pessimismus eingepreist, würde ich sagen...

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howhardgerrard87

Es wäre sicherlich ein Problem wenn nur Intel investieren würde aber der Wettbewerb rüstet doch auch gerade gewaltig auf. Deren Bilanzen werden auch etwas bluten.

Intel kann die Dividende senken und hätte genug Geld. Ich glaube AMD zieht mittlerweile auch die Preise stark an (noch nicht auf Intel Niveau). 

 

Intel ist und bleibt Systemrelevant für Amerikas Vormachtstellung im Bereich Semis.

 

Intel habe ich im Juniordepot. 

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Alles Aktien
· bearbeitet von yes I squat

Ich halte auch eine kleine Position an Intel. 

Mir gefällt die Kombination aus Value, konstanter Dividende und gleichzeitig Wachstumchancen in einem wichtigen (aktuell und in Zukunft) Geschäftszweig. Mobileye auch interessant. 

Konkurrenz gibt es, aber aufgrund hohem Cash und langjähriger Markstellung sehe ich keine Gefahr, dass Intel einen großen Teil am Kuchen behalten wird. 

 

Hier gilt sich höchstens die Frage zu stellen, ob Intel sich besser als der breite Markt entwickelt. mMn zu der aktuellen Bewertung: Ja

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
Zitat

Die Bruttomarge werde dieses Jahr auf 52 Prozent von fast 58 Prozent in 2021 fallen und in den kommenden zwei Jahren zwischen 51 und 53 Prozent liegen, gab das Unternehmen in der Nacht zu Freitag auf seinem Investorentag bekannt. Ab 2025 gehe es dann wieder aufwärts.

 

Intel steigt mitten in der Chipkrise stärker in die Auftragsfertigung ein und baut seine Kapazitäten weltweit massiv aus. So zieht der US-Konzern ein Mega-Fabrikareal in Ohio hoch, was zunächst 20 Milliarden Dollar kostet, und kauft den israelischen Chiphersteller Tower Semiconductor für 5,4 Milliarden Dollar. Weitere milliardenschwere Investitionen sind in Europa geplant, wo Intel derzeit nach einem geeigneten Standort für eine Chipfabrik sucht. Deutschland werden gute Chancen auf den Zuschlag zugeschrieben. Firmenchef Pat Gelsinger will die Entscheidung bald verkünden.

 

Zugleich machte Gelsinger sein Interesse öffentlich, sich an einem Konsortium zur Übernahme des Chip-Designers Arm zu beteiligen. Nach langem Ringen mit den Wettbewerbsbehörden war der 80 Milliarden Dollar schwere Verkauf von Arm an NVIDIA in der vergangenen Woche geplatzt. Laut Gelsinger hatte es die Konsortiumsgespräche vor dem Interesse von NVIDIA bereits gegeben.

 

Im laufenden Jahr sollen die Umsätze von Intel leicht um 1,7 Prozent auf 76 Milliarden Dollar zulegen. 2025 bis 2026 soll das Plus auf zehn bis zwölf Prozent klettern.

| zitiert nach: finanzen.net 18.2.2022

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pillul
Zitat

Das Bruttoinlandsprodukt von Sachsen-Anhalt betrug im Jahr 2020 rund 62,65 Milliarden Euro.

und

Zitat

Magdeburg soll für Intels nächsten großen Halbleiterstandort Bayern und Sachsen ausgestochen haben. Es geht um bis zu 100 Milliarden US-Dollar.

Wenn das nur Halbwegs stimmt, ist das für Sachen-Anhalt mega!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 23.2.2022 um 20:09 von pillul:

Wenn das nur Halbwegs stimmt, ist das für Sachen-Anhalt mega!

Hätte Intel wie andere Techkonzerne nach München gehen sollen? In solchen Städten sind mittlerweile auch für gut verdienende Fachkräfte die Lebenshaltungskosten viel zu teuer. Die Metropolen in den neuen Bundesländern haben hingegen immer noch Nachholpotenzial. Zudem gibt es dort viele Hochschulen, deren Absolventen man im Idealfall direkt abwirbt. Des Weiteren liebäugeln einige Einheimische im Exil mit einer Rückkehr, wenn die Konditionen stimmen.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

München wäre auch nicht die erste Wahl gewesen, sondern Dresden. Statt ein ultramodernes Halbleiterwerk für eine solch gigantische Summe irgendwo in die deutsche Pampa zu setzen, nur weil es dort etwas mehr Subventionen gibt, wäre es halt sinnvoll gewesen, es an den größten europäischen Halbleiterstandort in Dresden zu setzen. Dort ist das Know-How und die Infrastruktur vorhanden, es gibt viele gut ausgebildete Fachkräfte, eine hervorragende Uni in dem Bereich und jede Menge Zulieferer, IP-Häuser etc. Man hat einfach schon jede Menge Erfahrung mit dem Bau und der Versorgung von großen Halbleiterwerken in Dresden und auch die dortige Verwaltung weiß, wie das abläuft.

 

Intel scheint eine Vorliebe für maximale Subventionen und Steuerersparnis zu haben, daher auch der Bau im irischen Leixlip. Dass Intel aber vielleicht auch deshalb so viel Boden im Wettrennen um die Beherrschung der kleinsten Halbleiterstrukturen verloren hat, scheint hier wohl keinem in den Sinn zu kommen. Ist sicher nicht der einzige Faktor, aber TSMC fährt offenbar mit seiner Strategie, alles auf einen hochintegrierten und hoch spezialisierten Standort zu setzen (der sicher nicht der "günstigste" ist), sehr gut. Samsung fährt eine ähnliche, wenn auch nicht ganz so konzentrierte, Strategie (Konzentration vor allem in Südkorea - auch nicht gerade billig). Auch Samsung ist Intel technologisch bei Halbleitern derzeit voraus.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also setzen sich bei Intel spitz rechnende BWLer gegenüber strategisch denkenden Leuten durch? Aber auch BWLer dürften doch bei ihren Überlegungen zur Standortwahl solche Aspekte berücksichtigen? Andererseits: Elon Musk hat sich bei der deutschen Standortwahl ebenfalls für die ostdeutsche Provinz (um Berlin) entschieden und nicht etwa für Stuttgart, wo gleich zwei große Wettbewerber ihren Hauptstandort haben. Oder hinkt der Vergleich, weil Mitarbeiter in der Automobilindustrie möglicherweise nicht so hoch spezialisiert ausgebildet sind wie in der Halbleiterindustrie?

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Dandy

Nun, die Entscheidung fiel wohl unter Gelsinger, der ist meines Wissens nach kein BWLer. Das heißt aber nicht, dass die Höhe der Subventionen und Steuerersparnisse nicht den Ausschlag geben würden. Wie strategisch diesbezüglich Gelsinger denkt, welche Kriterien er für Sachsen-Anhalt sieht (welches er sicher nicht gut kennt) und wer da noch größeren Einfluss bei Intel drauf hat: Keine Ahnung. Ich kann die Entscheidung jedenfalls nichts nachvollziehen. Für München hätte wenigstens noch die Ansässigkeit von viel Industrie, die im High-Tech Bereich als Abnehmer in Frage käme, gesprochen, aber für Sachsen-Anhalt? Kann eigentlich nur der Preis sprechen.

 

Was Elon Musk angeht: Ich habe nicht behauptet, dass ich seine Entscheidung besonders klug oder nachvollziehbar finde, aber zumindest hat er mit der Nähe zu Berlin einen attraktiven Standort und die Bedürfnisse einer Automobilproduktion mit denen einer High-End Halbleiterfabrik vergleichen zu wollen, hinkt an allen Ecken und Enden. Ganz andere Qualifikation und Forschung für letzteres vonnöten. Ganz andere Liga, ganz anderes Investitionsvolumen. Aber hey: Tesla will ja angeblich auch selbst Halbleiter produzieren :lol: Da kann Elon dann mal beweisen, was er noch so alles besser weiß als die anderen Loser.

 

Ich würde mich von Intel jedenfalls nicht nach Sachsen-Anhalt abwerben lassen, auch nicht für ein viel höheres Gehalt nicht. Nach Berlin vielleicht schon eher (aber auch nicht wirklich, mag die Stadt nicht so).

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Mithrandir77

Wo sollten denn die Intel Mitarbeiter und die der Zulieferer in München eine Wohnung finden? 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Ich sehe Magdeburg nicht so negativ. Das ist eine neue Technologie, für die es auch in Dresden kein KnowHow gibt. Intel möchte auch nicht, dass das eigene KnowHow abfließt. Magdeburg ist auch nicht so abgelegen, dass die Wege zu Lieferanten ein ernstes Problem sind. Der Weg zu ASML und Zeiss ist auch nicht weiter als in Dresden. Jena (Zeiss Ost) hat auch eine gute Infrastruktur.

Qualifizierte Mitarbeiter werden 200km Umzug für einen besseren Job in Kauf nehmen. Berlin und Hamburg sind auch näher. Entscheidender ist vermutlich die angebotene Fläche und die Erweiterungsmöglichkeiten - war zumindest in Ohio wichtig. In Sachsen-Anhalt erwarte ich auch weniger Genehmigungsprobleme.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor einer Stunde von reko:

Qualifizierte Mitarbeiter werden 200km Umzug für einen besseren Job in Kauf nehmen.

Wenn man tatsächlich umziehen will, ist die Entferung egal. Jedenfalls fast, wenn man ab und an auch mal Familie und Freunde in der Heimat besuchen will.

Zum pendeln sind 200 km dann doch zu weit. Zumindest für tägliches pendeln. Ich weiß nicht, ob und in welchem Umfang in der Halbleiterindustrie Homeoffice möglich ist?

Des Weiteren ist Magdeburg über Autobahn und ICE-Strecke recht gut erschlossen. Und in der Tat liegt "meine" Jenoptik aus Jena als Zulieferer der Halbleiterindustrie gar nicht so weit weg.

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howhardgerrard87

Ist da ein Flughafen in der Nähe? Wie machen die den Transport nach Asien weil dort werden sie doch sicherlich weiterverarbeitet?! In Deutschland ist doch nicht die komplette Fertigung?

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Sapine

Leipzig, Hannover, Berlin

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Gast230219

https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Magdeburg-Cochstedt

Der lässt sich bestimmt auch wieder aktivieren. ;)


Stelle mir nach der Fertigstellung und 100 MRD Invest das Intel-Management beim Mittagessen vor: "Moment, die haben hier garkeinen Flughafen.. verdammt".

 

Zur Not wird eine Landebahn auf dem Intel-Werksgelände gebaut. Elon hat ja gezeigt was alles möglich ist ohne auf die letzte Genehmigung zu warten. :narr:

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wpf-leser
vor 1 Stunde von howhardgerrard87:

Wie machen die den Transport nach Asien weil dort werden sie doch sicherlich weiterverarbeitet?!

Fliegen ist doch out. :-*

(Magdeburg liegt übrigens an der Elbe.)

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
Am 25.2.2022 um 20:38 von wpf-leser:

(Magdeburg liegt übrigens an der Elbe.)

Mittelfristig schafft Intel dort nun auch Parkplätze mit angeschlossener Halbleiterproduktion. :lol:

(Edit: Mir ist bewusst, dass das vmtl. nur optisch täuscht...)

Link zu heise:

Zitat

Es ist offiziell: Intel baut sein größtes europäisches Halbleiterwerk in Deutschland. Phase 1 für 17 Milliarden Euro entsteht in Magdeburg.

[...]

Für Sachsen-Anhalt und speziell Magdeburg sprechen die freien Gewerbeflächen und die niedrigen Lebensunterhaltungskosten, da dort bisher kaum große Firmen angesiedelt sind. Mit Brandenburg und Wolfsburg in der Nachbarschaft könnte Intel zudem auf Tesla und VW als Neukunden abzielen. Tesla entwirft bereits eigene Prozessoren und KI-Chips für selbstfahrende Autos und Rechenzentren, wäre also ein potenzieller Abnehmer für Intels Auftragsfertigungssparte IFS.

Das Institut für Physik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat bereits Forschungsprojekte mit Halbleiterschwerpunkt. Intel will mit der Uni kooperieren und von dort künftig Studentinnen und Studenten übernehmen.

 

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reko
· bearbeitet von reko

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Dandy

Bedarf gibt es sicher genug. Die Frage ist eher, ob Intel attraktiv genug sein kann. Aktuell sind sie nun mal bei der Prozesstechnologie deutlich hinter TSMC (und leicht hinter Samsung) dran. Da helfen erst mal auch keine gigantischen Investitionen in neue Fabs. Es reicht auch nicht, einfach nur zu verkünden, man hätte bestimmte Prozessschritte erreicht, sondern man muss sie für die Kunden auch in der nötigen Ausbeute und Stückzahlen liefern können. Aktuell scheint das bei Samsung auch noch das Problem zu sein, weshalb NVIDIA wohl wieder auf TSMC zurück geht. Hier muss Intel den Prozess nicht "nur" für die eigenen, sehr speziellen, Prozessordesigns in den Griff bekommen, sondern für viele verschiedene Designs mit völlig unterschiedlichen Anforderungen und Prozessecken. Das ist jetzt nicht gerade Intels Kernkompetenz und sie versuchen schon seit vielen Jahren, hier Fuß zu fassen. Bisher vergeblich.

 

Natürlich sind ihre Ambitionen ernst zu nehmen und Intel kann das durchaus schaffen, aber gesichert ist der Erfolg noch längst nicht.

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